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Volksblatt
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Seite 6 von 8
Datum: 26.01.1913
Umfang: 8
die Besetzung des ,Vropststnhles' (?) von Kozen zerbrechen sich die hiesigen „Bozner Nachrichten' den Kopf. Sie finden, daß die Wahl sehr erschwert sei, da hiebei drei der ältesten (l)im „Bozner Kirchensprengel' amtierenden Pfarrer in Betracht kommen, nämlich „Pfarrer' Egger von Kampenn, Pfarrer Amplatz in Villanders und Pfarrer Schlechtleitner in Tschengels. ES ist nicht recht zu verstehen, wie die „Nachrichten' dazukommen, diese drei hochwürdigen Herren als „die ältesten Pfarrer' zu bezeichnen, nachdem

sie doch sämtlich im schönsten ManneSalter stehen. Herr Expositus Egger kommt zumal jede Woche öfters nach Bozen. Wir laden den Berichterstatter der „Nachrichten' ein, sich bei einer solchen Gelegenheit den hochwürdigen Herrn einmal näher anzusehen und er wird sich dann selbst überzeugen können, daß der „Pfarrer von Kampenn' grad noch nicht zu den ältesten zählt. Wo die „Nachrichten' die Bezeichnung „Bozner Kirchensprengel' entlehnt haben, ist iuns wahrlich unerfindlich, einmal aus dem Schematismus heraus gewiß

nicht. Nach demselben gehört Kampenn zur Pfarrei Bozen, Villanders zum Dekanat Klausen und Tschengels zum Dekanat Schlanders. Auch damit, daß, wie die „Nachrichten' meinen, alle drei Kompetenten gebürtige Bozner sind, ist's nichts: hochw. Expositus Egger ist 1876 zu Hasling ge boren. Gelungen ist es auch, daß die „Nachrichten' sogar von einem „Propststuhl' zu berichten wissen. Diese märchenhaste Einrichtung existiert in der Wirklichkeit leider nicht, sondern der kommende Propst ist gezwungen, sich seine Stühle selbst neu

anzusckafferi. Nun, wenn die „Nachrichten' in kirchlichen Tingen auch ein wenig schwer tun und sich nicht so leicht zurechtfinden, so wollen wir ihnen das gerne verzeihen. Freilich wäre eS unter solchen Umständen klüger still zu sein, aber das ist nun einmal nicht jedermanns Sache; unverständlich aber ist eS uns, wieso die „Bnxner Chronik' dazukommt, daS Geschreibsel der „Nachrichten' so fein säuberlich nachzudrucken. Von ihr darf man doch mit Fug und Recht mehr Versiertheit in diesen Dingen erwarten. Mahl

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Volksblatt
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Seite 5 von 8
Datum: 13.02.1915
Umfang: 8
. Nachrichten aus Bozen und Tirol, Bozen, Freitag, 12. Februar ISIS Auszeichnung. Reserveleutnant Kart Kiene aus Bozen, zugeteilt der Landwehr-Feldhaubitzen- Division Nr. 22. erhielt die Silberne Tapferkeit?- Medaille 1. Klasse. Kiene befindet sich in russischer Gefangenschaft. — Die Goldene Tapserkeits« medaille erhielten: Stabsfeldwebel Jakob Ober jakober vom 2. und Zugsführer AleiS S? rickner vom 3. Kaiferjäger-Regiment. — HanS Gcasser, Sohn deS Besitzers von Weiherbad Niederdors, wurde am 28. Jänner

druckten die Bozner Nachrichten' in ihrem DonnerStagblatte ebenfalls (von uns) ab, ohne natürlich zu zitieren, waS ja schließlich und endlich bei den „Nachrichten' nicht mehr als selbstverständlich ist. Denn wie jähen sie sonst auS, wenn sie alle ihre Scheeren- sabrikate mit Quellenangabe versehen würden . . . Wir machen aber jene, die sich von der angeblichen Farblosigkeit' der „Bozner Nachrichten' nie genug tun können, aufmerksam, daß die „Nachrichten' eS nicht überS Herz brachten, den erwähnten

Brief deS Kritzinger vollinhaltlich abzudrucken. Denn es kam eine Stelle darin vor. die nicht ganz „farblos* ist. Diese von den „Bozner Nachrichten' absichtlich ausgemerzte Stelle lautet: „Kritzinger bittet seine Eltern um daS Gebet, damit er seine liebe Heimat wiedersehe.' — Wir wissen schon im Vorhinein, daß man uns entweder nicht antworten wird oder es sei das ganze zufällig so gestrichen worden. Und dann muß sich 0er Leserkreis eben zufrieden geben mit dem vergeßlichen Genius

, der über den Scheeren der „Bozner Nachrichten' waltet. Laxionti Das Schneeglöcklein durchschallt in aller Frühe die Straßen und Gassen von Bozen und kündeten den schlummernden Bürgern und Bürgers- stauen den über Nacht gekommenen Schneefall und neuerdings grundlose Straßen und Wege. Und die Bürger von Bozen beeilen sich, vor ihren Häusern die Gchsteige zu räumen, um nicht der Strafe zu verfallen. Nur v?r den öffentlichen Gebäuden, die unter der Obhut der Stadt stehen, bleibt alles ruhig und die Bevölkerung muß Tage

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Brixener Chronik
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Seite 2 von 4
Datum: 18.08.1914
Umfang: 4
. Wien, 16. Augnst, 1 Uhr 30 Minuten nachts. Unsere Truppen setzen die Vorrückung in russische Gebiete fort. Auch im Räume westlich und auch östlich der Weichsel sind wir bereits im Vorrücken begriffen. Auf der ganzen Linie gegen Rußland hat daher Oesterreich die Offensive ergrissen. Erlogene russische Siegesnachrichten. — Russische Trnppen als Brandstifter und Räubergesindel. Das Wolff-Bureau meldet: Die vom Ausland verbreiteten Nachrichten über größere Kämpfe sind falsch. Die deutschen Truppen

. Wien. 16. August. Das k. k. Telegraphen- Korrespondenzbureau verlautbart: In einigen aus ländischen Blättern werden Nachrichten gebracht, nach welchen die Russen gegen unsere Trnppen Er folge zu verzeichnen hatten. Demgegenüber wird authentisch festgestellt, daß derartige Nachrichten mit der Wahrheit in vollstem Widerspruche stehen. Ge mischte russische Detachemeuts, welche stellenweise in unmittelbarer Nähe des Grenzgebietes einige Kilo meter vorrückten, wie bei Zalosce, Brody, Sokal, wurden

sofort wieder über die Grenze auf russisches Gebiet zurückgeworfen. Die „Tätigkeit' der Russen beschränkte sich überhaupt nur auf Plündern und Sengen wehrloser Grenzdörfer; beim Ansichtigwerden österreichischen Militärs jedoch ergriffen die Rnssen fast stets die Flucht und jagten auf russisches Gebiet zurück. Entgegen den unwahren Nachrichten der aus ländischen Blätter sind vielmehr mehrere unserer Artilleriekörper weit über die Grenze in das Innere Rußlands eingedrungen. Verhaftung eines Sfterr

, sondern auch eine bewußte Lüge. — Wenn England die langjährige Freundschaft mit der Mon- archie so leicht aufgibt, um die Interessen Frank- reichs zu vertreten, so ist das eine bedauerliche Tatsache, von der jedoch die Monarchie nicht un vorbereitet getroffen wird. Ar Mg Ml UMK Kaiser Wilhelm gegen Mainz gereist. Ueber den Fortgang der kriegerischen Opera tionen gegen Frankreich liegen nähere Nachrichten zwar keine vor, doch geht aus einem nachfolgenden Telegramm zweifellos hervor, daß die deutschen Truppen

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Bozner Nachrichten
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Seite 7 von 8
Datum: 13.08.1913
Umfang: 8
Sk' 185 ,Bozner Nachrichten', Mittwoch, 13. August 1913 daß der Sänger ein Kellner'war, ein jünger Italiener aus dem Hotel Ozean. Im Ostender Theater wurde sofort eine Probe arrangiert, die überaus gunstig ausfiel. Der Kellner soll , nunmehr eine erstklassige Ausbildung erhalten und dürfte nach Ansicht von Sachverständigen als Sänger eine glänzende Zukunft haben. /Reservistenbeurlaubungen. Wien, 12. August. (Priv -Telegr.) Die Reservisten- beurlanbnngen im Süden unserer Monarchie nehmen

, um gegen die Besitzergreifung der Gebiete der Hoti und Grudi durch Montenegro Zu protestieren. Der Unterrichts- ^ minister Gurakuchi telegraphierte aus Skutari an Kemal Bei : Soeben treffen Nachrichten ein, daß an der Grenze der Krieg der Hoti und Grudi gegen Montenegro ausgebro chen sei. Befestigung von Kirkkilisse. Wien, 12. August. Wie hier eingelangte Nachrichten be sagen, werden die Türken in den allernächsten Tagen mit der Befestigung von Kirkkilisse beginnen. Letzte Nachrichten. (Privattelegramme der „Bozner

Nachrichten') Wien, 12. August. Die Demobilisierung der Armeen aller Balkanstaaten wurde eingeleitet. Wien, 12. August. Der Armeebefehl des Königs von Bulgarien gedenkt der Heldentaten der Soldaten gegen die türkischen Truppen, spricht die Entrüstung über den Treubruch der ehemaligen Verbündeten aus und erklärt, daß Bulgarien, von allen Seiten bedrängt, den Bukarester Frie den unterzeichnen mußte. Bulgarien sei zwar erschöpft und ermüdet, aber nicht besiegt, nicht besiegt die glorreichen Fah nen

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Volksblatt
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Seite 2 von 10
Datum: 15.02.1913
Umfang: 10
hat ost sich um die Versöhnung bemüht, jetzt endlich mit Erfolg. So schwindet in Deutschland eine Miß- stimmigkeit, die noch aus einer großen Zeit zurück geblieben ist. Die Aussöhnung wird in Deutsch land und auch in Oesterreich herzlichst begrüßt. Der Balkankrieg. Wiederaufnahme der Friedens verhandlungen? Konstantiuopel» 12. Februar. Ueber die Wahrheit der Nachrichten auS London befragt, daß man kurz vor der Wiederaufnahme der Friedens verhandlungen stehe, erklärte der Großwesir, daß die Nachrichten

auf Wiederaufnahme der Friedensverhandlungen gescheitert sei. Konstantinopel. 13. Februar. Authentisch^ Nachrichten zufolge seien die LandungSversuA Enver BeyS mißlungen. Ungefähr 20.000 Mann, die zwischen Rodosto und Scharköj gelandet wurden, stießen auf große feindliche Truppenmassen, wurden zur Rückkehr gezwungen und mußten sich vie^ einschiffen. Sie sollen nach Gallipoli transportiert werden. Sofia» 13. Februar. (Meldung der Agen^ Bulgare.) Die Beschießung Adrianopels daue^ sort. Die türkischen

Ausfallversuche am 16. ^ 11. Februar wurden unter großen Verlusten, die über tausend Mann betrugen, zurückgewiesen. A ganze Küste von Siliviri bis Bulair befindet st!? in den Händen der Bulgaren. Die bulgarische Truppen behaupten energisch ihre Stellungen. Kurze Nachrichten aus Tirol Aus dem ßisaktal. Die Ortsgruppe Sterzing des Deutschs reichischen GewerbebundeS hat sich anläßlich ^ am 8. Februar stattgefundenen Generalversamrm^ aufgelöst. — Am rechtsseitigen Eisakuser bei Wal brück wurde

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Bozner Nachrichten
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Seite 2 von 12
Datum: 04.02.1915
Umfang: 12
„Bozner Nachrichten', Donnerstag, 4. Februar 1915 Nr. 27 sehenen Familie Popomca wurde geplündert, Kästen erbrochen, geraübt, was an Wertgegenständen oder Kleidern vorhanden war; der Gutsverwalter, der sich dem Treiben entgegenstellte, wurde schwer verwundet. Auch die Pächter der Güter wurden ausgeplündert, die Töchter und Frauen vor den Augen der Väter und Gatten mißhandelt; in Czohonestie wurde der Pfarrer miß handelt und beraubt, den Deputationen, die sich beim Stadtkom mandanten in Suczawa

der Schweiz. Basel, 2. Februar (K.-B.) Die „Baseler Nachrichten' weisen auf eine Unterredung hin, die der schweizerische Gesandte in Rom Planta einem Vertreter des „Giornale d Jtalia' gewährt hat, worin er sich u. a. über eventuelle Gründe der Aufgabe der Neutralität seitens der Schweiz äußerte: 1. eine Verletzung der Neutralität durch Dritte, 2. ein Angriff auf die territoriale In tegrität der Schweiz und 3. die Drohung, die Schweiz durch Ver hinderung der Zufuhr aushungern zu wollen. Dazu bemerken

die „Baseler Nachrichten', daß anläßlich einer Anfrage bei den italienischen Stellen, diese die Aufrechterhaltung der Verprovian- tierungsfreiheit der Schweiz auf alle Eventuailtäten ausgedehnt haben. ^ Schwindelnachricht über eine rumänische Anleihe. Von verschiedenen Blättern wurde das von der Dreiverbands presse zu durchsichtige ausgesprengte Gerücht über eine angeblich in England abgeschlossene rumänische Anleihe verzeichnet. Die Meldung- erweckte sofort Mißtrauen. Nun hält es die rumä

und hielt eine Stunde an. Es wurden 50 Bomben abgeworfen, die viele Menschen töteten und großen Schaden anrichteten. Der durch die Explosionen ver ursachte Lärm war ohrenbetäubend. Obwohl die Besatzung auf einen Luftangriff vorbereitet war, und mehrere Scheinwerfer spielten und ein gewaltiges Kanonen- und Gewehrfeuer gegen die Flieger gerichtet wurde, gelang es nicht, sie zu treffen. Typhus in Jstip. Sofia. 2. Februar (K.-B.) Nachrichten aus sicherer Quelle zufolge richtet der Typhus unter den in Jstip

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Maiser Wochenblatt
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Seite 9 von 12
Datum: 19.10.1912
Umfang: 12
an der Valerieanlage. ^ . Programm von Samstag, den 19. Oktober Pforte smd Nachrichten der im Auslande be- bis 'einschließlich Dienstag,' den 22 . Oktober glaub,gten Botschafter emgelaufen, welche d.e bedeutet .nieder einen großen Fortschritt in Kapitulation von Skutarr melden. Darüber der kunstvollen Regie des Kinemalographen herrscht hier große Bestürzung; doch kam« und wir sind überzeugt, daß.es bei den Be- glauben. Man halt es nicht suchen, dieses Theaters an den Tagen den für ausgeschlosten

wir nur jedem warm empfehlen können. , stelle Vigiljochbahn statt. Vereins-Nachrichten. Maiser Schiitzciigescllskhaft. Dienstag, den 22. ds. beginnt ivie alljährlich in der Schießhalle Sigler im Turm Untcrmais das Wochen schieben und zivar jeden Diensrag um 7 Uhr abends statt. Die geehrten Schützen sind hiemit hüfl. eingeladen. Gleichzeitig wird bekanntgegeben, daß am 9. 10. u. 11. Novem ber 1912 das diesjährige Eröffnungsschieben mit schönen Besten statlfinden wird. Mit Schützengruß und Handschlag

Die Borstehung. Schietzstands-Nachrichten. K. k. Haupschießstaiid Meran. Acstgeivinner beim Kranzlschietzeu am 13. ds. Haupt: Ladurner Josef, Ladurner Matthias, Egger Josef, Praiiler, Waldner, Pircher Joses, Theiner. — Schlecker: Egger Josef, Gritzbach, Egger Alois, Haller, Torggler I. Ober mais, Pränler, Widerin^ Hellrigl, Waldner, Müller Florian, Ladurner Matthias, Theiner. — Serien: Waldner. Ladurner Matthias, Egger Alois, Ladurner Joses, Gritzbach, Hellrigl, TorgglerObermais, Pranler. — Prämien

: Für die meisten Schlecker Hellrigl, letzte Nummer Widerin. Am 20., 21., 22., 27., 28. und 29. ds. Fest- nnd F r e i'stch.i c ß c» zu Ehren des Herrn Baumeister Josef Musch anläßlich seines 30jährigen Schützenjubiläums. Beste im Betrage von 2800 Kronen. Die Vorstehung. Effekten- und Wechselkurse Letzte MltzriUen. Ein bulgarisches Kriegsmanifest. * Wie Nachrichten vom 17. ds. besagen, wird Bulgarien von einem Ultimatum an die Türkei absehen. Heute, längstens morgen soll die Kriegserklärung durch ein Manifest

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Volksblatt
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Seite 3 von 8
Datum: 23.04.1919
Umfang: 8
mit den meinigen zu vereinigen, um den Krieg schnell und ehrenvoll zu beenden. Wenn Deutschland auf seinem Weigerungs staudpunkt verharrt und den Frieden verhindert, wird die Lage in Ungarn tragisch'. Was geht in Bayern vor? Die Nachrichten über die Lage in Bayern lauten sehr unsicher und verschieden. Anfangs der Woche wurde amtlich der. vollständige Sieg der Regierung Hoffmann gemeldet. Es wurde mitgeteilt, daß alle Mitglieder der Bolschewiken-Regierung verhaftet wurden und daß der Volkskommissär für Aeußeres

so: In der ganzen Stadt läuten die Sturmglocken und man hört Ge wehrschüsse. Münchner Bolschewiken-Banden haben die Stadt verlassen und plünderten die Gegenden des Schliersees und des Tegernsees. An der Spitze, der Münchner Kommunisten soll der Anarchist Sandmeier stehen. Nach den letzten Nachrichten von Frankfurt haben sich die Regierungstrnppsn Mün chen schon bis über Dachau hinaus genähert. Die Bolschewiken haben auf den Münchner Frauen türmen Beobachtnngsposten aufgestellt. Freigelassene russische Gefangene

kämpfen in ihren Reihen. Der russische Bolschewik Leviu leitet die Verteidigung der Stadt und raubt den Haushaltungen der Münchner Bürger die letzten Reste der Lebensmittel. Selbst den Kapuzinern wurden die Gaben des Almosens weggenommen. Weitere Nachrichten ans Bayern sagen, daß alle verfügbaren regierungstreuen Truppen ans Nordbayern, ans Ulm, Ingolstadt und Regens- burg im Anmarsch ans München sind; man glaubt aber, daß es notwendig ist, auch preußische Truppen zu Hilfe zu rufen. Die bayrischen

Bauern verlangen von der Regie rung Waffen, sie sind furchtbar emvört gegen die Bolschewiken. Die „Pfälzische Bauernzeitung' schreibt: „Wir wollen es nicht länger dulden, daß die Münchner SpartakistM Me die ^ Hunde über uns herfallen und daß plündernde Banden in unsere Ställe dringen uud daS Vieh rauben. Wir wollen nicht waffenlos bleiben jetzt, wo die Feld arbeiten beginnen und die Frauen nnd Kinder schutzlos und allein zu Hause bleiben müssen/ Nachrichten aus Bozen und Tirol. Bozen, Dienstag

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Pustertaler Bote
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Seite 2 von 10
Datum: 29.01.1915
Umfang: 10
Truppentransporte nach Afrika. Bukarest, 27. Jänner. Das russische Blatt „Odeski Listok' befaßt sich mit der ferneren Haltung Italiens und Rumäniens und meint, daß die aus Rumänien hier vorliegenden Nachrichten nicht geeignet seien, Ruß land Vertrauen gegen Rumänien einzuflößen. ES sei kein Anzeichen für einen Eintritt Rumäniens in dm Weltkrieg vorhanden. Auch bezüglich Italiens sei dies sehr wenig wahrscheinlich. London. 27. Jänner. Das Reutersche Bureau meldet auS Mgo: Reisende aus Portugal versichern

Beunruhigung hervor. Die griechischen Blätter betonen, Griechenland müsse in Albanien einrücken, um die Ordnung wieder herzustellen. Laut hieher gelangten Nachrichten hat Serbien an der serbisch-albanischen Grenze mllitärische Maßnahmen gekosten, da man eS in Serbien als sicher annimmt, daß die Albaner bei einer neuerlichen Offensive der österreichisch-ungarischen Truppen auf von Serbien besetztes albanisches Gebiet einbrechen werden. Berlin, 27. Jänner. Der österreichisch-ungarische Minister deS Aeußern

auch unter dm Händen der Feinde gestorben, die wahr- schemlich nur mit großer Verspätung Nachrichten über- Mitteln würden. Sobald es die Umstände erlaubten, würde die Regierung die Listen veröffentlichen. London, 27. Jänner. Reuter meldet auS Lissabon: Der Ministerrat beriet die letzten Tage über die Be strafung der Offiziere. Der Prozeß soll vor dm ge wöhnlichen Militärgerichtshöfen zur Verhandlung kommen, da die Handlungm nicht als solche politischer Natur, sondern als Mangel an Respekt vor den Vor gesetzten

ausgelegt werden müssen. Es wurde auch beschlossen, jene Blätter, die das Vorgehen der Offi ziere gebilligt hatten, zu suspendieren und die An stiftung öffentlicher Unruhen zu unterdrücken. —Ein getroffenen Nachrichten zufolge soll im ganzm Lande Ordnung und Ruhe herrschen. Der Präsident habe an die Presse eine Note gerichtet, worin er erklärt, daß er entschlossen sei, mit den Parteiführern und anderen Persönlichkeiten über die Lösung der Minister- krise zu beraten. Amsterdam, 27. Jänner. Amsterdamer

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Lienzer Zeitung
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Seite 2 von 10
Datum: 04.09.1914
Umfang: 10
Front statt. Die Stadt Belfort ist von sehr starken deutschen Kontingenten angegriffen, die mit furchtbaren Belagerungsgeschützen aus gerüstet sind. Nach Nachrichten von Elsäßer Seite sind drei der Forts, die die Stadt ver teidigen, zerschossen und trotz des heroischen Widerstandes^ von den Angreifern genommen worden. Neue Niederlage der Franzosen. Berlin, 2. September. (K.-B.) Der große Generalstab teilt mit: Die mittlere Heeres gruppe der Franzosen, etwa zehn Ar meekor p s, wurde gestern

anscheinend sämt liche Offiziere. Die Furcht vor den deutsche« Lustschiffen. London, 31. August. Die Nachrichten über die erfolgreiche Tätigkeit der Zeppeline in Bel gien haben hier ungeheure Furcht unter der Bevölkerung hervorgerufen. Man sehe allnächt lich der AnKunst der deutschen Luftkreuzer angstvoll entgegen. Furchtbare Lage in Antwerpen. z. Berlin, 2. September. Das „Allgemeen Handelsblaad' in Amsterdam meldet aus Ant werpen, daß die Lage in der Stadt furchtbar und sie nicht wieder zu erkennen sei

. Sie ist von Nachrichten vollständig abgeschnitten. Kein Mensch hat Lust zu arbeiten. Das Seegefecht bei Helgoland. Berlin, 30. August. (K.-B.) Aus Fach kreisen wird über das Seegefecht bei Helgoland berichtet, daß die deutschen Seestreitkräfte sich plötzlich einer erdrückenden Uebermacht gegen über befanden und den Versuch machten, dem Feind möglichst großen Schaden zuzufügen. Infolge des unsichtigen Wetters war die Ar mierung auf Helgoland nicht in der Lage, in den Kampf einzugreifen. Soweit bis jetzt be kannt

von Kowno wurde schwerverletzt und vom Zaren mit einer hohen Auszeichnung bedacht. Warschau setzt sich in Ver teidigungsznstand. z. Wien. 1. September. „Slowo Pols- kie' meldet: Ein aus dem von den Deutschen besetzten Petrikau in Krakau angekommener Insasse erzählt: Verbürgten Nachrichten zu folge werde Warschau auf Befehl des Ge neralgouverneurs Zilinski stark besestigt. Vonl österreichisch-serbischen Kriegs schauplatz. Euorme Verluste der Serben. Sofia, 31. August. (Privattelegramm des „Neuen Wiener

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Pustertaler Bote
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Seite 2 von 8
Datum: 10.08.1917
Umfang: 8
irupps in die Schlucht von Bessy, bei Berry au bac brachten Gefangene und Beute ein. Oestlicher Kriegsschauplatz.' Fron des Erzherzog Josef. Im Serethtal und Suczawatal wurde Kämpsend Boden gewonnen auch im Gebirge ging es trotz zähem feind lichen Widerstandes vorwärts. Erneute rumä nische Angriffe am Casinului, bei Kloster Lepsa brachen verlustreich zusammen. Wettere Nachrichten über die Kriegsereignisse. (Fortsetzung aus dem zweiten Bogen). Der dritte Kampftag in Flandern bestätigte

und lange das Kommando der russischen Südwestfront beherbergte, ist von den russischen Behörden bereits geräumt. — Der russische Generalskab berichtet: Das Bureau für miti i ärische Nachrichten glaubt, daß die gegenwärtige Angriffsbewegung infolge genauer Nachrichten iber den inneren Zustand des russischen Leeres, in deren Besitz der deutsche Generalstab gelangt war, unternommen worden ist. Hindenburg oll Kaiser Wilhelin versprochen haben, daß ich das russische Heer in zwei Monaten außer Kampf befindeil

englische Formationen den Befehl erhielten, mit der Waffe gegen russischen Truppen vorzugehen. Nach einem Petersburger Telegramm der „Mornigpost' verlangt der Soldaten- und Arbeiterrat die amtliche Bekanntgabe der Ver luste der letzten russischen Offensive in Galizien und die Zusicherung der Regierung, daß die russische Armee nur mehr zur Verteidigung russischen Bodens verwendet werden soll. —' Aus Petersburg wird gemeldet, daß die Stel lung der Regierung durch die immer ungün stigeren Nachrichten

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Bozner Nachrichten
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Seite 4 von 12
Datum: 18.08.1914
Umfang: 12
einer nichtaggressiven Aktion irgendeiner Macht eine der beiden Vertragsmächte in einen Verteidigungskrieg gerät, so muß sie von. der anderen Ver- trägSmacht unterstützt werden. Veröffentlichung der Gefechtsverluste. ' ' DaS k. u. k. Kriegsministerium hat Vorsorge getroffen, Käß die von den Truppen einlangenden Meldungen über Gefechtsverluste („Verlustlisten') und die von den Sani- tätSanstalten. an das Gemeinsame Zentralnachweisbureau gerichteten Mitteilungen (Nachrichten über Verwundete und Kranke) möglichst rasch

und der Nächrichten über Verwundete und Kranke schließt eine Übertragung dieser Publikationen in alle Nationalsprachen aus. Auch würde jede Übersetzung in andere Sprachen einen Neusatz des Manuskriptes erfordern, dÄ/unvermeidliche Fehlerquellen eröffnet. ÄM dem Bestreben geleitet, auch den der deutschen nicht kundigen Angehörigen der unter der Fahne MWnden. Soldaten das Verständnis der Verlustlisten und der Nachrichten über Verwundete und Kranke zu erleichtern, HM der Kopf dieser tabellarischen Zusammenstellung

außer in. deutschen, ungarischer und kroatischer Sprache auch in böhmischer, polnischer, ruthenischer, serbischer, rumänischer, flatzonischer und italienischer Sprache angebracht sein. VqS ^ u, k. Kriegsministerium appelliert an den Ge- mentstnn der Bevölkerung insbesondere jener der gebildeten Stände ihren Mitbürgern die einer solchen Unterstützung bedürfen, die Kenntnisnahme der Verlustlisten und der Nachrichten über Verwundete und Kranke mit allen Kräften zu erleichtern. Die rückständigen

Mitteilung zu machen: . ... Kes Die naheliegende Vermutung, daß die Heimre^e österreichischen Botschafters nach Rom in irgend welchem „Bozner Nachrichten', Dienstag, 18. August 1914.

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Bozner Nachrichten
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Seite 7 von 12
Datum: 05.08.1913
Umfang: 12
Nr. 178 „Bozner Nachrichten', Dienstag, 6. August 1913 - grichte ausgeliefert. Danzer, welcher allein eine mit grün licher Dlfarbe gestrichene Zelle hatte, zeichnete an eine Wand mit dem Daumennagel Einzel- und Gruppenbilder mit dar unter geschriebenem Texte in einer Schönheit, daß man dar über staunen mutz Mit dem feinsten Stichel hätte die Zeich nung nicht schöner ausgeführt werden können . Duell zwischen Zwei Einjährig-Freiwilligen. Vergange ner Tage wurde in Innsbruck zwischen zwei

.. ? . . . ' ^ 1^ Millionen Mark unterschlagen. Stuttgart, 4. August. Der Sekretär der israelitischen Oberkirchenbehörde, Friedmann, ist nach Unterschlgaung von Millionen Mark Amtsgeldern flüchtig geworden. .. Schweres Unglück bei einem Kirchenbau. Essen, 4. August. In Fredeburg stürzte bei dem Neu bau einer. Kirche ein Gewölbebogen ein. Zwei Arbeiter wurden getötet, zwei andere schwer verletzt. Letzte Nachrichten. .^Privattelegramme der „Bozner Nachrichten') Verzögerungen in den Friedensverhandlungen. , > ^Berlin

^ 4. August. Die „Voss. Ztg.' meldet aus Sofia: Die Nachrichten aus Bukarest haben die Hoffnung auf eiue baldige Unterzeichnung des Vorfriedens sehr herabgestinnnt. Nach der bisherigen Haltung der Serben und Griechen dürfte «es kaum gelingen, innerhalb der fünftägigen Waffenruhe Zu einer Verständigung zu gelangen. Trotzdem überwiegt die Ansicht, daß der Krieg nicht fortgesetzt werden wird. Im . Publikum^ steigert sich die Unruhe, da Meldungen eingetrof fen find, wonach die Türken gegen Zumuldschina

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Bozner Nachrichten
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Seite 6 von 8
Datum: 15.08.1913
Umfang: 8
„Bozner Nachrichten', Freitag, 15. August 1913 Entlastung wird ihm ein Flaggenoffizier ständig zugeteilt werden. . , , . ^ Der neue Landespräsident von Salzburg. W i e n , 14. August. Ueber die Besetzung der durch den Tod des Grafen Schaffgotsch freigewordenen Stelle eines Landespräsidenten in Salzburg wurde bereits entschieden. Zum Landespräsidenten wurde der Statthaltereirat im Mi nisterium des Innern Prinz Eduard Liechtenstein ernannt. Die Cholerafälle in Bosnien. S e r a j e w o, 14. August

alle Nachrichten über eine Stellungnahme Österreich- Ungarns zu dieser Eventualität verfrüht. Berlin, 14. August. Das „Berl. Tagebl.' führt aus: Die Wiener Regierung steht unter den Mächten mit dem Verlangen nach Abänderung des Friedens allein, und es ist nicht anzunehmen, daß sie auf ihrem unhaltbaren Stand punkt noch länger verharren wird. Der 'Lok.-Anz.' schreibt: Die Frage der Revision des Vertrages ist nach dem Rück tritt Rußlands bereits negativ entschieden. Darnach wird auch die österreichisch

gelegen war, dachte Österreich-Ungarn nur an Kotschana und Jstip. Die beiden Staatskanzleien sprachen also nicht die gleiche Sprache. Ihr angeblicher Akkord beruhte nur aus einem Mißverständnis. Man kann den Bukarester Vertrag als endgültig betrachten. Österreich-Ungarn scheint infolge der sehr deutlichen Opposition Deutschlands nicht aus seinen Anstrengungen zur 1'lberprüsung des Bukarester Vertrages zu beharren. Letzte Nachrichten. (Privat-Telegramme der „Bozner Nachrichten'). Wien, 14. August

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Nachrichten
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Seite 2 von 8
Datum: 09.10.1918
Umfang: 8
„Bozner Nachrichten' Mittwoch, den 9. Oktober 1918. Nr- 232 rechnet für einen Gegner, der wirklich in Grund und Boden ge schlagen sein mutz, um sich ihnen zu unterwerfen. Balfour knüpft den Frieden an folgende Bedingungen: Deutschland soll seine Verträge mit den Randstaaten von Rußland und mit met den Ostseeländern opfern. Deutschland mutz die Vereinigung sämt licher Gebiete. die von Polen bewohnt sind, zugeben. Deutsch land soll der französischen Republik die ihr gebührende Stellung

eingeleiteten Schritte ihren Fortgang und werden mebst der ' über Sofia laufen den Verbindung nach der Türkni auch die längs der Donau zie henden entsprechend eingerichtet und gesichert werden. Nach unkontrollierbaren, vom Balkawkraegsschauplatze eingelangten Nachrichten hat die Entente bei Bestimmung der militärischen^ Bestimmungen des Waffenstillstandes ihren ursprünglichen Standpunkt, nach dem sie sich vollständig freie Hand in Maze donien vorbehielt, verlassen. und einen. gewissen Unterschied

zwischen der Behandlung des westlichen und des östlichen Teiles des mazedonischen Kriegsschauplatzes gemacht. Gleichzeitig^ treffen jedoch Nachrichten ein, daß die Entente ihre Truppen auch jenseits der ursprünglichen Demarkationslinie zu verwen den sich anschicht. Das Manöver bezweckt,, wie bei der Betrach tung der Kriegskarte und unter Berücksichtigung der ursprüngli chen, als Demarkationslinie zu bezeichnenden Grenze ins Auge springt, die der österreichisch-ungarischen Alüanienfront benach barten bulgarischen

Abteilungen abzudrucken, Anscheinend streben besonders serbische, mit anderen Truppenteilen ge mischte Heereskörper den EinbMch in das altserbische Gebiet Mazedoniens an, ein Versuch,'- --der-^-in-- 'd^ckMkmMikstwnsav- men mü» ÄMegDmekt Mßsr verlWigtzn NssMchten zufsige in Mrze MrMndeieir TrvWen begegnen werden. Der Mängel an Nachrichten aus Albanien drängt zur Annahme, daß die Entente von dort italienische Truppen nach Mazedonien abgezogen habe. Sollten die Ita liener versuchen, unsere albanische Front

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