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Lienzer Nachrichten
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Seite 2 von 4
Datum: 13.12.1918
Umfang: 4
des ,lt"n Oesterreich erstehen. Tie Völker, der Fesseln trat er em.' llst ihr Los bestimmen und ihre Umso größere Bedrillung hat e die Presse, das Volksblatt Volksstimme. So wollen auch die „Lienzer Nach richten" dem Volke sein, was sie bisher waren: ein AiUvalt scilwr Interessen, ein Verteidiger des freien Volkstums, der Freiheit der Ueberzeugung und des Glaubens. Tie „Lienzer Nachrichten stellen sich voll Uild ganz auf den Boden ^der ge gebenen Verhältnisse, der republikanischen Staats form. Eine wahre

Volksregierung, ein freies, unabhängiges, vom Volke selbst regiertes katho lisches, auf sozialer, christlicher Gerechtigkeit aus gebautes Tirol beinhaltet auch das weitere Pro gramm der „Lienzer Nachrichten". Von diesen Gedanken und Grundsätzen geleitet, treten die Lienzer Nachrichten" in den 8. Jahr gang ihres Bestandes. Tie bewegten Zeiten, in denen wir leben, die kommenden Friedensver handlungen, der Aufbau des Staatswesens im Innern, die Neuwahlen für die verschiedenen Ver- tretungskörper, verfielfachen

erscheinendes Blatt. Durch ein Uebereinkommen zwischen dem „Ost- tiroler Preßkonsortii^ ‘ er Verlagsanstatt Tyro lia und dem Presseunternehmen Karinthia in Klagenfurt ist es nun möglich geworden, die hei mische Presie der Zeit und den Bedürfnissen der Bevölkerung entsprechend auszubauen. Wir können daher unseren Freunden und Le sern die erfreuliche Mitteilung machen, daß die „Lienzer Nachrichten" ab 17. Dezember 1918 in einer zweifachen Ausgabe erscheinen, und zwar als Tagesausgabe unter dem Titel

und derartige aufklärende Versammlungen stets eifrig zu besuchen, schloß der Vorsitzende die erste schön verlaufene Frauenversammlung der neuen Aera. Bezugseinladung! Die „Lienzer Nachrichten" erscheinen künftig in zweifacher Ausgabe: Das „Ö ftiroler Taablatt" Die erscheint täglich. ..Lienze r Nachrichten erscheinen in verstärktem Umfange jeden Samstag. Pirovenummer kostenfrei. Zu zahlreicher Bestellung ladet ein die Verwaltung Lienz, wuchargasse 9. Für dl. Das Tagblatt wird in Lienz täglich mittags

aus gegeben und bringt die n e u e st e n Nachrich ten 12 Stunden vor allen aus wärtigen Tageszeitungen. Wer sich daher in Lienz und Umgebung am schnellsten über die neuesten Vorkommnisse unterrichten will, der bestellt das „Osttiroler Tagblatt". Tie „Lienzer Nachrichten" werden künftig jeden Samstag in Lienz ausge geben. Sie werden reichhaltiger au und mit einer Beilage als Wochenblatt wer den sie die Nachrichten und Berichte der Woche den Lesern vermitteln und sie über die Vorkomm- Nisse unterrichten

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 24.07.1917
Umfang: 8
werden, 'womöglich noch zahlreicher am Platze zu sein und dem Staate zu beweisen, wie es mit dein Willen der schaffenden und darbenden Bevölkerung bestellt ist. (Lebhafter Beifall.) Ueber die Ausführungen der weiteren Redner und das Schlußwort des Abg. Abram berichten . wir morgen. Aus Stadt uud Land. „Beamte «nd Sozialdemokraten." Eine unverschämte Lüge der „Innsbrucker Nachrichten". Unter dem Schiägworte: „Beamte und Sozialdemo kraten" brachten die „Innsbrucker Nachrichten" vom letzten Samstag auf Seite

4 einen Artikel über eine Versammlung von Eisenbahnarbeitern. In diesem Ar tikel werden nun die Gefertigten beschuldigt, sich in schweren Ausfällen und beleidigenden Redensarten gegen die Beamten ausgelassen zu haben. Wir behaltet: uns vor, das Lügenwerk der „Inns- brucker Nachrichten" noch eingehend zu zerpflücket'. Für heute stellen wir nur fest: Daß die uns von den „Innsbrucker Nachrichten" in den Mund gelegt « Aeußerungen gegen jdie Beamten frei erfunden und erlogen sind. Keiner der Unter- fertigten

hat gegen die Beamten beleidigende Be merkungen gemacht, keiner die Behauptung anfge- stellt, die Arb etter wären durch das Auftreten der Beamten um einen Großteil der Aufbesserung be trogen worden. Ebenso restlos ist die dem Genossen Fingert nachgesagte Aeußerung erfunden. Wir werden die „Innsbrucker Nachrichten", W-iw ihrem Arbeiterhaß jeder Verleumdung Raum geben, auch wenn sie den Stempel der Unwahrheit trägt/ mit dem § 19 Pr.-G. zwingen, die unerhörten' Beschuldig tmngcn zurückzu nehmen. Wir behalten

es uns/auch'/ vor.'das Individuum, das das Lügengewebe /für wie' „Nachrichten" fabrizierte, nach Gebühr zu keru'zeich nen. Vor allem aber wollen wir dem Verlogenen Gelegenheit ge£*eu vor dem Richter für das ein- z u st ehen, was er schrieb. Wir erklären also den Menschen, der den Artikel: „Beamten und Sozialdemokraten" in Nr. 164 der „Innsbrucker Nachrichten" geschrieben hat, für einen Lügner und Verleumder. Innsbruck, 22. Juli 1917. Fingerl. Gaßebner. Hackl. Viertler. Verstorbene in Innsbruck. Am 21. Juli: Anna Ackermann

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Lienzer Nachrichten
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Seite 2 von 8
Datum: 18.08.1914
Umfang: 8
Seite 2. — Nr. 64. Dienstag, .Lienzer Nachrichten 18 August Jabrqam 1VM-. seit langer Zeit ausgezeichnet befestigten und sehr stark besetzten Aufstellung auf den östlichen Ufer höhen der Drina in der Nähe der kleinen serbischen Dörfer Soznica und Ljesnica. Zahlreiche mit g-vßer Heftigkeit ausgeführte Gegenangriffe der Serben wurden mit großer Tapferkeit zurückgewiesen, ebenso wurden verschiedentliche Angriffe der Serben, die mit dem Mute der Verzweiflung kämpften, am 14. August nachmittags

den Vormarsch fort. Wien» 16. August, 1 Uhr 30 Minuten nachts. Unsere Truppen setzen die Vorrückung in russische Gebiete fort. Auch im Raume westlich und auch östlich der Weichsel sind wir bereits im Vorrücken begriffen. Auf der ganzen Linie gegen Rußland hat daher Oesterreich die Offensive ergriffen. Erlogene russische Siegesnachrichten. — Russische Truppen al§ Brandstifter und RSubergefindel. Das Wolff-Bureau meldet: Die vom Ausland verbreiteten Nachrichten über größere Kämpfe sind falsch. Die deutschen

unter legen. Wien, 16. August. Das k. k. Telegraphen- Korrespondenzbureau verlautbart: In einigen aus ländischen Blättern werden Nachrichten gebracht, nach welchen die Russen gegen unsere Truppen Er folge zu verzeichnen hatten. Demgegenüber wird authentisch festgestellt, daß derartige Nachrichten mit der Wahrheit in vollstem Widerspruche stehen. Ge mischte russische Detachements, welche stellenweise in unmittelbarer Nähe des Grenzgebietes einige Kilo meter vorrückten, wie bei Zalosce, Brody, Sokal, wurden

sofort wieder über die Grenze auf russisches Gebiet zurückgeworfen. Die „Tätigkeit" der Russen beschränkte sich überhaupt nur auf Plündern und Sengen wehrloser Grenzdörfer: beim Ansichtigwerden österreichischen Militärs jedoch ergriffen die Russen fast stets die Flucht und jagten auf russisches Gebiet zurück. Entgegen den unwahren Nachrichten der aus ländischen Blätter sind vielmehr mehrere unserer Artilleriekörper weit über die Grenze in das Innere Rußlands eingedrungen. Verhaftung eines osterr

des französischen Ka- bmetts ist also nicht bloß eine Entstellung der Tat sachen, sondern auch eine bewußte Lüge. — Wenn England die langjährige Freundschaft mit der Mon archie so leicht aufgibt, um die Interessen Frank reichs zu vertreten, so ist das eine bedauerliche Tatsache, von der jedoch die Monarchie nicht un vorbereitet getroffen wird. Ser Mg gegen Weil ttaiser Wilhelm gegen Mainz gereist. Ueber den Fortgang der kriegerischen Opera tionen gegen Frankreich liegen nähere Nachrichten

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Tiroler Grenzbote
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Seite 1 von 8
Datum: 22.08.1914
Umfang: 8
werden. Viraler HrerrzboLerr-D errvartrrrrg. kr gebt vorwärts. Vierzehn lange, bange Tage sind seit dem Eintritte des Kriegszustandes mit Serbien vergangen. Mit atemloser Spannung und mit begreiflicher Ungeduld harrte man von Tag zu Tag auf das Eintreffen von Nachrichten vom Kriegsschauplätze im Südosten der Monarchie. Es war eine harte Geduldsprobe, die der Oeffentlichkeit durch das Ausbleiben jeglicher be stimmter Nachrichten auferlegt wurde. Nun ist dieser Bann gebrochen. Wie eine Erlösung vernimmt

des gigantischen Streites, der uns aufgezwungen wurde, in Gottes Hand liegt, so dürfen wir doch beruhigt glauben, daß wir ihn ehrenvoll und auch siegreich bestehen werden. Es ist ferner auch zu hoffen, daß von nun ab die Nachrichten von unseren Kriegstheatern reichlicher ein- laufen werden, als es bisher der Fall gewesen. Selbst redend heißt es. sich noch immer in Geduld fassen. Es liegt im Interesse der Kriegführung, die Nachrichten von den Kriegsschauplätzen möglichst geheim zu halten. Es unterscheidet

sich hiedurch unsere Berichterstattung wesentlich vorteilhaft von derjenigen der Gegner. Bei uns keine Spur von eitler Ruhmredigkeit. In lapi darer Kürze erfahren wir die Nachrichten über die Ein nahme der verschiedenen strategisch wichtigen Punkte. Die russischen Blätter — den serbischen hat es die Rede schon ziemlich verschlagen — sind voll von roman haft herausgeputzten Kriegsnachrichten, in welchen die Deutschen und Oesterreicher als gründlichst aufs Haupt geschlagen hingestellt werden. Es lohnt

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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 4 von 12
Datum: 10.10.1914
Umfang: 12
sie die nahende Entscheidungsschlacht, die, hoffen wir, zu unseres Landesgevoffeu Gunsten ausfallen wird. Die Nachrichten laufen immer noch sehr spär lich ein und nach französischen Mitteilungen soll die Entscheidung überhaupt erst in 4 — 5 Tagen fallen. Daß die Franzosen mit dem Vorrücken der deutschen Armeen rechnen, beweist der Umstand, daß alle Städte in der Umgebung von Paris in Verteidigungszustand gesetzt und für stärksten Wider stand hergerichtet werden. Die Garnisonen dieser Städte

Antwerpens wird sowohl in Belgien als auch in England gerechnet. Nach einer Meldung soll der König geflohen, nach einer zweiten soll er noch in der Stadt sein. Die dies bezüglichen letzten Nachrichten lauten: Stockholm, 6. Okt. Die belgische Regierung trifft alle Vorbereitungen, um die Festung Ant werpen auf dem Wasserwege zu verlassen und nach London überzusiedeln. Der ganze äußere Be- festigungsgürtel südlich der Stadt ist in deutschen Händen. Die Bresche ist 13 Kilometer lang. Die Jnnenwerke

" schreibt: Nach den letzten Nachrichten ist anzunehmen, daß man an der Widerstandskraft zweifelt. Wahrscheinlich wird man versuchen, die belgische Armee nach England hinüberzubringen, damit man sie in irgend einer Weise verwenden kann. Allerdings ist dieser Plan mit großen tech nischen Schwierigkeiten verbunden. Eine große englische Transportflolte, die man gestern im Kanal gesehen hat, wird mit dieser Absicht in Verbindung gebracht. Der Kamps in Asien. Ein heroisches Beispiel für die Geschichte

durch die japanische Blockade um Tsing tau durchgebrochen ■ sind. Ihr Auftauchen vor der französischen Kolonie Tahiti wird den Franzosen gewiß nicht gerade angenehm sein und man wird von diesen beiden tapferen deutschen Schiffen jedenfalls noch so manches Heldenstücklein ver nehmen. Kleine Nachrichten. Line Aentzevung des Aönigs von Belgien. Berlin, 7. Okt. Wie die „Voss. Zeitung" aus alpinen Kreisen erfährt, weilte König Albert von Belgien im Sommer in den Alpen, wo er von der Ermordung deß Erzherzogs Ferdinand

. Den russischen Verlustlisten : bvtnehmen die „BaSler Nachrichten", daß schon bis zum 24. August nicht weniger als 108 Ober sten und Oberstleutnants getötet, verwundet oder vermißt waren. Da sowohl die Narew- wie die Wilnaer Armee erst nach dem 24. August vernich tet wurden, kanu man von dieser Angabe auf die inzwischen eingetretene Dezimierung des russischen Offizierskorps um so sicherer schließen, je größer die Zahl der gefangenen russischen Offiziere ist, die in deutsche Hände fielen. Diesen Sachverhalt

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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 5 von 10
Datum: 17.10.1914
Umfang: 10
. Die russische MWeMaNung «der die Lage iu Galizien. Bis vor wenigen Tagen noch sprachen die offi ziellen Nachrichten aus Petersburg von emer be vorstehenden Schlacht bei Krakau Die k. u. k. Botschaft in Rom bemerkt diesbezüglich m emer Mitteilung an die italienische Presse, es sei unbe greiflich, wie sich die russische Regierung eme solche llannlichergewehr des Tiroler Landesschutzen lieber in Tätigkeit, das aber warten die Kosaken icht mehr ab. Die ganze Sotnie macht kehrt nd sprengt mit verhängten Zügeln

über Debica (100 Kilometer östlich von Krakau) über haupt nie hinausgekommen war. Nun erschien vor gestern ein neues russisches Kommunique folgenden Inhalts: Die neue Ralliierung der österreichisch deutschen Streitkräfte erfordert neue Vorkehrungen; über diese mutz das Geheimnis gewahrt werden; daher können jetzt keine offiziellen Nachrichten ver öffentlicht werden. (Daß die Belagerung von Przemhsl aufgehoben wurde, darf das russische Publikum nicht erfahren.) Vom deutsch-russischen Kriegsschauplatz

. In Petersburg werden augenblicklich die Kriegs operationen in Rußland völlig geheimgehalten. Die Heere konzentrieren sich zu einer Riesenschlacht, deren Umfang alles übertreffen wird, was bisher bekannt geworden ist. Es dauert wahrscheinlich noch eine Woche, bis Nachrichten von Bedeutung zu erwarten sind. Inzwischen erleiden die ruffischen Heere auch in Russisch-Polen eine Niederlage um die andere. Bei den Kämpfen um Schirwiudt wurden die Rüsten geworfen. Sie haben 3000 Gefangene, 26 Geschütze

den. Im Argonner-Wald finden andauernd er bitterte Kämpfe statt. Die Truppen arbeiten sich in dichtem Unterholz und äußerst schwierigem Gelände mit allen Mitteln des Festungskrieges Schritt für Schritt vorwärts. Die Franzosen leisten hartnäckigen Widerstand, schießen von den Bäumen und mit Maschinengewehren von Baum kanzeln und haben neben etagenweise angelegten Schützengräben starke festungsartige Stützpunkte eingerichtet. Die von der französischen Heeresleitung verbreiteten Nachrichten aber Erfolge

der in Holland entwaffneten ist aus annähernd 28.000 Mann gestiegen. Nach amtlichen Londoner und niederländischen Nachrichten befinden sich hiebei auch 2000 Engländer. Anscheinend haben sich viele belgische Soldaten in Zivilkleidern nach ihren Heimatsorten begeben. Der Gebäude- und Materialschaden in Ant werpen ist gering. Die Schleusen- und Fährenan lagen sind vom Feind unbrauchbar gemacht wor den. Im Hafen befinden sich 4 englische, 2 bel gische, 1 französischer, 1 dänischer, 32 deutsche

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 2
Datum: 07.08.1914
Umfang: 2
werden, was natür lich bei großen Massen einige Zeit erfor dert. Die militärische Behörde wird jeder zeit das Publikum über alle Ereignisse auf dem Kriegsschauplatz orientieren, was je doch nur dann erfolgen kann, wenn wirkliche Tatsachen zu verzeichnen sind. Die Ange duld des Publikums bringt es mit sich, daß trotz aller Warnungen doch immer wieder die absurdesten Nachrichten geglaubt werden, wenn sie nur etwas neues bringen. So ist z. B. die Nachricht verbreitet, daß Brunnen vergiftet werden und daß unsere

Gegner mit vergifteten Geschossen kämpfen. Diese Nachrichten sind vollständig aus der Luft gegriffen. Die Pflicht aller Gutgesinnten, und dies sind ja die Tiroler alle, ist es, die Verbreitung derartiger Nachrichten nicht zu dulden. Die Tiroler haben stets bewie sen, daß sie vor keinem Feinde zurückschrecken und sich vor niemandem fürchten, darum zeigen wir auch jetzt, daß der alte Spruch: „Bange machen gilt nicht" nicht nur auf unsere Vorfahren, sondern auch auf uns angewendet werden muß. Serbiens

Kavalleriedivision verlor eine ganze Brigade und erlitt beim Zurückgehen bei Neidenburg noch weitere Verluste. Rußland niebt schlag« bereit Wien, 7. August. Von der russischen Grenze verdichten sich die Nachrichten im« irrer mehr dahin, daß nicht nur der seit eini gen Tagen beobachtete Rückzug der Grenz truppen, sondern auch der Abzug der Trup penteile aus Russisch-Polen gegen Osten hin vollzieht. Daraus muß man schließen, daß die Konzentration der russischen Truppen im Westen noch nicht so weit gediehen

steht schon bei Vendery, Galatz gegenüber, eine andere vor Kischinem in der Richtung auf Jassy. Bei Chilia werden 20 Eisenbahn transporte erwartet. — Diese Nachrichten wirkten in Bukarest verblüffend, umsomehr, als der Zar erst diese Tage ein herzliches Telegramm an den König sandte, in dem er diesen gelegentlich des Besuches der Offi ziere des 5. Roschiori-Regiments seiner un wandelbaren Freundschaft versichert. Ru mänische Zeitungen erklären, daß dieses Be nehmen Rußlands zu Gegenmaßregeln zwingt

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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 4 von 12
Datum: 08.08.1914
Umfang: 12
und des Eisenbahnministeriums empfangen. Der Zug wurde anstatt durch die östlichen, im Kriegszustände befindlichen Gebiete durch Schleswig- Holstein nach Dänemark geleitet. Dies geschah aus kourtoisievoller Rücksicht auf die hohe Reisende. Ebenso ist Großfürst Konstantin auf der Reise durch Deutsch land nicht der geringsten Mißhandlung ausgesetzt wor den und gänzlich unbehelligt geblieben. Achtung! Spione und Attentätern unterwegs. Nach zuverlässigen Nachrichten hält sieh in unserer Monarchie eine große Zahl subversiver

erfordert. Die militärische Behörde wird jederzeit das Publikum über alle Ereignisse auf dem Kriegsschauplatz orientieren, was jedoch nur dann er folgen kann, wenn wirkliche Tatsachen zu verzeichnen sind. Die Ungeduld des Publikums bringt es mit sich, daß trotz aller Warnungen doch immer wieder die ab surdesten Nachrichten geglaubt werden, wenn sie nur etwas Neues bringen. So ist z. B. die Nachricht verbreitet, daß Brunnen vergiftet werden und daß un sere Gegner mit vergifteten Geschossen kämpfen

. Diese Nachrichten sind vollständig aus der Luft gegriffen. Die Pflicht aller Gutgesinnten, und dies sind ja die Tiroler alle, ist es, die Verbreitung derartiger Nach richten nicht zu dulden. Die Tiroler haben stets be wiesen, daß sie vor keinem Feinde zurückschrecken, und sich vor niemanden fürchten, darum zeigen wir auch jetzt, daß der alte Spruch: „Bange machen gilt nicht" nicht nur auf unsere Vorfahren, sondern auch auf uns angewendet werden muß. Wien, 5. August. (K. k. Tel.-Korr.-Bur

- een. (Meldung des k. k. Tel.-Korr.-Bur.) Die Gerüchte von der Besetzung des Lovcen, also montenegrinischen Gebietes, mit allen daran ge knüpften Einzelnheiten sind absolut unbe gründet. An der montenegrinischen Grenze fiel weder von unserer, noch von montenegrinischer Seite ein Schuß. An der russischen Grenze. Wien, 6. August, 8 Uhr 30. Min. abends (K. k. Tel.-Korr.-Bur.) Bon der russischen Grenze verdichten sich die Nachrichten immer mehr dahin, daß nicht nur der seit einigen Tagen beobachtete

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 09.08.1914
Umfang: 4
wer den können. Hinkünfte über Uerwundete und Gefallene. Einrichtung von Ausk unfts- bureaus. Die österreichische Gesellschaft vom Ro ten Kreuz in den Ländern der heiligen Krone Ungarns errichtet gemeinsam mit der Hee resverwaltung nunmehr ein gemeinsames Zentralnachweise-Bureau in Wien und die beiden Auskunfts-Bureau in Wien und Bu dapest. Das gemeinsame Zentralnachweise-Bureau wird der Hauptsache nach: 1. Die von den militärischen und zivilen Heilanstalten einlaufenden Nachrichten über Kranke

, Verwundete und Verstorbene, dann Nachrichten über Gefallene derart verar beiten, daß diese Nachrichten einerseits in eigener Evidenz verbleiben, andererseits be züglich der Personen der eigenen Armeen und Flotten den beiden Auskunftsbureaus zur Auskunfterteilung an die Bevölkerung übergeben werden. Die Auskünfte über Personen der verbündeten und feindlichen Armeen und Flotten erteilt das Zentral nachweisebureau in eigens dafür normier ter Weise selbst. 2. Die von den verstorbenen oder gefal lenen

. Die beiden Auskunftsbnreaus werden die vom Zentralnachweisebureau empfangenen Nachrichten auf bestimmt gestellte Fragen beantworten. Die Anfragen kann jedermann schriftlich oder telegraphisch in einer der beiden Lan dessprachen stellen. Mündliche Anfragen werden wegen des zu befürchtenden^? -— Andranges und der damit verbundene fahr einer langzeitigen Versagung des Ä stes nicht gestattet. Für schriftliche werden auf den Postämtern (wo keine M ämter sind, bei den Ortsbehörden) ejM vorgedruckte

der von den Spitälern usw. | langten Nachrichten jedem Anfrager imrl mal Auskunft erteilt. Weitere ErtnMM gen über solche Personen können damF bei der in der Antwort angegebenen M anstatt (Pflegestätte) eingeholt we« Neberdies wird das Rotes Kreuz jür bestellen, die für die Kranken und Vn Im ] deten, falls sie aus welch immer n Grunde des Schreibens nicht mächtig M '.N die Korrespondenz mit ihren AngehöM^ in bestimmter Form vermitteln. Wenn 1 eine in Frage kommende Person eine|Jr am richt nicht vorliegt

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 21.03.1917
Umfang: 8
hicher gelangten Nachrichten sei infolge Kohlenmangels dort eine ganze Reihe von Betrieben, die Munition Herstellen, nur noch halbtätig beschäftigt. Die Koh lennot werde immer größer und ein italienischer Minister soll geäußert haben, daß die Lage für Ita lien unhaltbar wevde. Auch in regierungsfreund lichen Kreisen verbreite sich die Ansicht, daß Italien durch den Krieg nichts mehr zu gewinnen, durch die Fortsetzung des Krieges aber viel zu ver lieren habe. Seit Beginn des verschärften U-Doot

' amerikanischen -Schiffe sogleich die Stadt. Die kubanische Regie- ru'Ng macht bekannt, daß die Stadt jetzt in ihrer Macht sei. Aus der italienischen Kammer. Ans Zürich, 18. ds., wird gemeldet: Die italienische Kämmer nahm mit 369 gegen 43 Stimmen eine Tagesord nung au-, worin das Vertrauen zum Wirken der Regierung ausgesprochen wird. Letzte Nachrichten. Ser heutige österreichische Generalftabsbericht I Wien, 20. März. Amtlich wird vertantbart; Seitlicher Kriegsschauplatz. In den Waldkarpathen, westlich

tu Rußland. Bericht über DäneKark. S t o ck h o l m, 19. März. Die Zeitung „So zialdemokraten enthält folgende Darstellung der Vorgänge in Rußland, die auf genaue Nachrichten zu rü ckzugeh en s che inen: Am 12. März wurden in Petersburg zwei Revo lutionsausschüsse eingesetzt. Auf der einen Seite das Exekutivkomitee der Reichsduma, das aus sämtlichen Vertretern der Dumaparteien bestand, auf der anderen Seite die Delegiertenversammlung der Petersburger Arbeiter mit Tscheidse an der Spitze

und ihn zur Abdankung gezwun gen. Dem gegenüber gehört der Oberbefehlshaber der Südarmee, General Brussilow, zu den dunkel sten Reaktionären. Als Rodzianko ihm telegra phierte, antwortete er, er werde seine Pflicht gegen den Zaren tun. Die letzten Nachrichten aus Peters burg zeigen deutlich, daß die Dümaregierung immer mehr in Abhängigkeit vom Arbeiterausschuß gerät. So enthält Miljukows Erklärung kein Wort von Eroberungen, sondern spricht von der Freiheit aller Nationen. Zweifellos bestehen auch innerhalb

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 29.05.1915
Umfang: 8
Gemeinderat der Landeshauptstadt Zara beim Statthalter Grafen Attens, um anläßlich des Kriegsfalles mit Italien die unwandelbaren kaiser treuen Gefühle der Bevölkerung auszusprechen. Auch aus anderen Städten des Kronlandes laufen tele- raphische Nachrichten über begeisterte Loyalitäts undgebungen ein. Verschieden e Nachrichten zum Kriege mit Italien. Das österreichische Botschafterpalais beschlagnahmt. R o m, 27. Mai. Seit gestern weht auf dem öster reichisch-ungarischen Botschaftspalais, dem seit Jahr

sind noch nicht abzusehen. Eine englische Betrachtung über Galizien und die Dardanellen. „Manchester Guardian" vom 20. Mai spricht in einem Leitartikel offen aus, daß die Lage der Rus sen zeige, wie „töricht" es sei, anzunehmen, daß die deutschen Berichte notwendigerweise ein Gewebe von Unwahrheiten seien. Ihre Nachrichten von den strategischen Erfolgen über die Russen sind immer wahr gewesen. So war es auch jetzt mit dem deutschen Durchbruch südlich von Krakau der Fall. Das Ergeb nis war das von den Deutschen erhoffte

, und wir haben nicht viel Zeit zu verschwenden. Die „Nachrichten aus Galizien sind entschieden nicht gut" und durch ihren Angriff hier machen die Deutschen im Voraus unseren Erfolg an den Dardanellen und die militärischen Ergebnisse der Intervention Ita liens wett. Gehen die deutschen Erfolge über Ruß land einen Monat so weiter, so können die Russen ihre Verluste, bis die beste Zeit des Sommers vor bei ist, nicht wieder gutmachen, selbst wenn die Ein nahme der Dardanellen sie von aller Sorge um die Munition befreite

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Tiroler Post
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Seite 6 von 12
Datum: 21.08.1914
Umfang: 12
Siegesstrophäen werden folgen. — Die in einigen ausländischen Blättern erschienenen Nachrichten über angebliche russische Erfolge in unserem Grenzgebiete stehen mit der Wahr heit in vollstem Widerspruche. Die gemischten russischen Detachements, die stellenweise in unmittelbarem Grenzbereiche einige Kilome ter vorrückten. wurden bei Zalocse. Brody und Sokal gleich wieder über die Grenze zu- rückgeworfen. Ihre Tätigkeit beschränkte sich überhaupt nur aus Plündern und Anzünden wehrloser Grenzdörfer. Dagegen

haben. Wir dürfen wohl annehmen, daß sie bereits über die Gegenden hinausgekommen sind, die sie nach der letzten Meldung besetzt ge habt haben. Doch ist es leicht begreiflich, daß bis jetzt keine größeren Nachrichten einge laufen sind, denn die Heeresverwaltung kann 'den Verlauf der Aktionen nicht veröffent lichen, bevor nicht eine gewisse Abgeschlossen heit derselben vorliegt. In den letzten Tagen wurden mehrere Verwundetentransporte aus den letzten Kämpfen nach Wien gebracht. Der Großteil der Verwundeten

gehört dem Mannschafts stande an, doch befinden sich auch mehrere Offiziere unter denselben. Die Verwundeten wurden mittels Automobil von den Bahn höfen in das Rote Kreuz-Svital aebrackt. Die Offensive gegen Serbien. Jubel in Wien. — Hoffnung auf baldige weitere günstige Nachrichten. Wien, 17. Aug. Der Einmarsch unserer Truppen in Serbien hat hier ungeheuren Jubel ausgelöst. Diese Nachricht bedeutet den Anfang der österreichischen-ungarischen Offensive gegen Serbien. Wenn auch der Wortlaut

. Ein gefangen genommener siebzigjähri ger Serbe erklärte, er führe keine Waffen mit sich. Als er eingesperrt wurde, öffnete er das Fenster und schoß einem unserer Offiziere in den Fuß. Als uns die serbische Division angriff, trat die Artillerie in Tätigkeit. Zahlreiche Häuser in Schabatz wurden in Trümmer geschossen. Die Stadl ist beinahe vollständig verwüstet. Gin Intereffonter Brief am Misch. Ter russische Kriegsimport nach Serbien. Der Sonderberichterstatter der „Dresdener Neuesten Nachrichten" schreibt

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Außferner Zeitung
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Seite 6 von 12
Datum: 23.08.1914
Umfang: 12
der Kämpfe und die erbeuteten Siegesstrophäen werden folgen. — Die in einigen ausländischen Blättern erschienenen Nachrichten über angebliche russische Erfolge in Unserem Grenzgebiete stehen mit der Wahr heit in vollstem Widerspruche. Die gemischten russischen Detachements, die stellenweise in unmittelbarem Grenzbereiche einige Kilome ter vorrückten, wurden bei Zaloese, Brody und Sokal gleich wieder über die Grenze Zu rückgeworfen. Ihre Tätigkeit beschränkte sich überhaupt nur auf Plündern und Anzünden

verfolgt haben. Wir dürfen wohl annehmen, daß sie bereits über die Gegenden hinausgekommen sind, die sie nach der letzten Meldung besetzt ge habt haben. Doch ist es leicht begreiflich, daß bis jetzt keine größeren Nachrichten einge laufen sind, denn die Heeresverwaltung kann den Verlauf der Aktionen nicht veröffent lichen, bevor nicht eine gewisse Abgeschlossen heit derselben vorliegt. In den letzten Tagen wurden mehrere Verwundetentransporte aus den letzten Kämpfen nach Wien gebracht. Der Großteil

der Verwundeten gehört dem Mannschafts- stande an, doch befinden sich auch mehrere Ossizrere unter denselben. Die Verwundeten wurden nnttels Automobil von den Bahn hosen in das Note Kreuz-Spital gebracht. Die Offensive gegen Serbien. Jubel in Wien. — Hoffnung auf baldige weitere günstige Nachrichten. Wien, 17. Aug. Der Einmarsch unserer Truppen in Serbien hat hier ungeheuren Jubel ausgelöst. Diese Nachricht bedeutet den Anfang der österreichischen-ungarischen Offensive gegen Serbien. Wenn auch der Wortlaut

. Ein gefangen genommener siebzigjähri ger Serbe erklärte, er führe keine Waffen mit sich. Als er eingesperrt wurde, öffnete er das Fenster und schoß einem unserer Offiziere in den Fuß. Als uns die serbische Division angriff, trat die Artillerie in Tätigkeit. Zahlreiche Häuser in Schabatz wurden in Trümmer geschossen. Die Stadt ist beinahe vollständig verwüstet. Ein Intereffanter Brief aus Risch. Der russische Kriegsimport nach Serbien. Der Sonderberichterstatter ver „Dresdener Neuesten Nachrichten" schreibt

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Lienzer Nachrichten
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Seite 3 von 8
Datum: 01.04.1913
Umfang: 8
Jahrgang 1913. Dienstag, .Lienzer Nachrichten/ 1. April. Nr. 26.— Seite 3. und Wandspaliere sowie Zwetschken und Marillen (Hoch- und Halbhochstämmchen) und Spaliere, solange der Vorrat reicht, abgegeben werden. Gleichzeitig werden alle umliegenden Obstbau vereine um Zuweisung geeigneter Burschen ge beten behufs Erlernung der verschiedenen Ver edlungsarten, Verpflanzen und Kronenschnitt junger Bäumchen. Durch Demonstrationen des Obstbau- wandergärtners, welcher Pfarrplatz Nr. 7 wohnt

Minister des Aeußern er klärt, daß er nicht in der Lage sei, sofort eine Ant wort auf die Forderungen der Mächte zu erteilen. Er werde die ihm übermittelten Forderrmgen dem Ministerrat vorlegen und dann müsse Montenegro sich noch mit seinen Verbündeten ins Einvernehmen setzen. Inzwischen sind von verschiedenen Seiten Meldungen eingetroffen, die besagen, daß man aus der Gegend von Skutari wieder Kanonen donner höre. Sollten sich die Nachrichten von der Wiederaufnahme der Beschießung bestätigen

vom Schlage getroffen worden. Alle diese Nachrichten scheinen sich nicht zu bewahrheiten. Der Ramps an der Tschataldschalinie. Daß die Bulgaren jetzt vor Tschataldscha eine so rege Tätigkeit entwickeln, macht es wahrscheinlich, daß sie in diesen Gegenden weitere größere Opera tionen planen. Durch den Fall Adrianopels werden wenigstens 70.000 Mann zu Operationen auf anderen Gebieten frei und etwa 300 Geschütze, darunter auch schweres Belagerungs-Artilleriematerial, stehen zur Verfügung. Von Adrianopel

Stefano eintrafen, wurden zwei türkische Regimenter, unge fähr 17.000 Mann, vollständig aufgerieben. Die Bulgaren erbeuteten außer viel Munition auch 13 Ge- birgs- und 6 Feldgeschütze. Heuerte Nachrichten. Ronftantinopel, 31. März. Privatmeldungen der Blätter stellen die gestrigen Kämpfe bei Tscha taldscha als eine große Schlacht dar. Die türkischen Truppen unternahmen, nachdem sie den bulgarischen Angriff zurückgeschlagen hatten, einen Ausfall, wobei die Flotte die Truppen des rechten und linken

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Seite 1 von 4
Datum: 30.01.1915
Umfang: 4
. Nachrichten aus dem Süden schil dern die Lage Montenegros als verzweifelt. Gefan gene erzählen, der Hunger -und der harte Winter schwäche die Bevölkerung sehr und der Haß gegen Serbien, das Montenegro in den Krieg getrieben habe, nehme stetig ßii. Der Abzug der französischen Besatzung vom Berge und die erhöhte Wachsamkeit der österreichischen Flotte, hindert die Zufuhr über Antivari sehr und die Wege über die serbische Grenze seien infolge des Winters fast un passierbar. Die Besiegung Montenegros

im eigenen Lande durch die Oesterreicher wäre dem König Nikita lieber gewesen, weil dann ein rascher Friedensschluß möglich gewesen wäre, als die jetzige Taktik der öster reichischen Truppen, das Land einzuschließen. Die schlechte Tinanzlage Serbiens und die russischen Brüder. Sofia, 29. Jän. Nachrichten, die in Sofia einge troffen sind, schildern die Finanzlage Serbiens als eine sehr ungünstige. Die in Rußland eingeleitete Hilfsaktion hat nach der „Nowoje Wremja" bisher kaum 3 Millionen Rubel ergeben

), 5. Dezember, ging einer Bremer Familie von ihrer dort lebenden Tochter ein Brief über den seinerzeit bereits gemeldeten Besuch der „Emden"-Leute auf einein gekaperten Segelschiff zu. In dem Brief, den die „Bremer Nachrichten" ver öffentlichen, heißt es: Ermordung eines polnischen Pfarrers durch russische Offiziere. Pra g, 29. Jan. Die polnischen Auswanderer in Pardubitz erhielten die erschütternde Nachricht von der Ermordung des Pfarrers Kedra in Luzna durch be trunkene russische Offiziere. Einzelheiten

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 07.08.1914
Umfang: 4
zu durchbrechen, wur den jedoch abgewiesen und gingen auf russisches Ge biet zurück. Die bei Soldau unter Verlust einer Brigade zurückgewiesene russische Kavalleriedivision erlitt beim Zurückgehen nach Rußland weitere Ver luste bei Neidenburg. Die Straße in die Ostsee gesperrt. B e r l i n, 6. August. In einer Sonderausgabe der vom Reichsmarineamt herausgegebenen Nachrichten für Seefahrer wird mitgeteilt, im Kopenhagener Suud, im Königstief, im Hollandertief und in den Drogden liegen Minen. Die Fahrstraße

über alle Ereignisse auf dem Kriegsschauplatz orientieren, was jedoch nur dann erfolgen kann, wenn wirkliche Begebenheiten zu verzeichnen sind. Die Ungeduld des Publikums bringt es mit sich, daß trotz der Warnungen doch immer wieder die ab surdesten Nachrichten geglaubt werden, wenn sie nur etwas Neues bringen. So ist z. B. die Nachricht ver breitet, daß Brunnen vergiftet werden und daß un sere Gegner mit vergifteten Geschoßen kämpfen. Diese Nachrichten sind vollständig aus der Luft ge griffen. Die Pflicht

aller Gutgesinnten, und dies sind ja die Tiroler alle, ist es, die Verbreitung der artiger Nachrichten nicht zu dulden. Die Tiroler haben stets bewiesen, daß sie vor kei nem Feinde zurückschrecken und sich vor niemanden fürchten, darum zeigen wir auch jetzt, daß der alte Spruch: „Bange machen gilt nicht!", nicht nur auf unsere Vorfahren, sondern auch auf uns angewen det werden muß. Anfrage an die Südbahn-Direktion. Das in Innsbruck stationierte Zugbeglei tungspersonale erlaubt sich bei der Verkehrs^ Direktion

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 29.06.1918
Umfang: 4
m. p. Seiöler m. p. Dr. von Seidker beim Kaiser. KB. Wien, 28. Juni. Der Kaiser hat heute 30 Uhr Vor mittag den Ministerpräsidenten Dr. Ritter wn S e i d l e r in längerer besonderer Audienz empfangen. Der Zar nicht ermordet? KB. Darm stabt, 28. Jnni. Wie von zuständiger Stelle mitgeteilt wird, scheint sich bas Gerücht von der E r- morbnng - es früheren Zaren «ach hier einge- lanfenen Nachrichten nicht zu bestätigen. KB. Kiew, 27. Juni. „Nascha Rossija" erfährt von einem Mitglieds -er Sowjet-Regierung, batz

bas Gerücht über die Ermorbuug -es früheren Zaren f a l s ch sei. Der Kar unb feine Familie seien gesn«- «n- außer Ge fahr? nuwahr sei auch die Nachricht, -atz -er Zar vor ei« Revolntionstribunal gestellt würde. Das Schicksal -er Zarin und -es Zarewitsch. H. Genf, 28. Juni. Das „Petit Journal" meldet aus London, man sei dort sehr über das Schicksal des Zare- witsch und der Zarin beunruhigt, weil seit zwei Wochen die Zarin erkrankt sei. Weitere Nachrichten fehlen. Die Widersprechenden Meldungen

. S. Berlin, 28. Juni. Bis zur Stunde ist eine offizielle Bestätigung der Ermordung des Exzaren in Moskau noch nicht eingetroffen. Bei den flüchtigen Zuständen |* aller Dinge, der Aufgabe aller Ordnung und der Unter brechung jedes geregelten Verkehres ist es überhaupt nicht möglich, von dort wirklich sichere Nachrichten zu er halten. Da der Darmstäöter Hof, der bekanntlich durch die Zarin, die Schwester des Großherzogs, mit dem frühe ren Zaren verschwägert ist, erklärt, daß ihm, entgegen der Meldung

w und Kale-in hätte» zusammen mit -eu deut schen Trnppen die Stadt besetzt. Nikolai Niko- lajewitsch sei zum Kaiser ausgerufen worden. Lenin «nd T ro tz ky seien «ach Murwan entflogen. Dem gleichen Korrespondenten zufolge hat jedoch die deutsche Militärabteilung in Petersburg keinerleiBe- st ä t i g u n g dieser Nachrichten erhalten. lAnmerkuug des k. k. Tel.-Korr.-Büros: In Wien ist an zuständ^cr Stelle keine Meldung über derartige Ereignisse singe-» tröffe«.) Die Gegenrevolution in Sibirien. KB. Moskau

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Tiroler Grenzbote
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Seite 3 von 8
Datum: 23.06.1915
Umfang: 8
Sonstige Nachrichten. „Trentino". — „Petrograd". Der Verein für das Deutschtum im Ausland hat schon zu der Zeit, wo zuerst die Möglichkeit einer Ab tretung südtirolischen Gebietes an Italien in der Oeffent- lichkeit erörtert wurde, darauf hingewiesen, daß der Ausdruck „Trentino" für bestimmte Gebiete Südtirols eine Wortprägung der italienischen Jrredentiflen ist, die im übrigen von den verschiedenen Gruppen dieser Bewegung selbst nach ihrer geographischen Umgrenzung verschieden ausgelegt

Gefangenschaft. — Thomas Schwaiger von Walchsee, bei der Pionierabteilung im 4. Tir. Kaiserj.'Reg., ist in russische Gefangenschaft geraten. /wv^i ne Ä Letzte Nachrichten. Italienischer Kriegsschauplatz. Eigendrahtbericht des k. k. Korrespondenzbureaus Wien. Wien, 22. Juni. (Amtlich.) Bei Plava wurden einige feindliche Angriffe abgewiesen. K Italienische Flieger warfen auf Görz erfolglos Bomben ab. An allen Fronten verschießt der Feind viel Geschütz munition, verhält sich aber sonst passiv. Vom russischen

hat heute nach hartem Kampfe Lemberg erobert. Im $etde freut sich jeder, von seinen Angehörigen oder Sreunden Zeitungen zu be kommen. — Darum bestelle man für unsere Tupfern als Ueberbringer der Nachrichten aus der Heimat den beliebten Lirvisr Grenzboten mit zwei Beilagen „Bilder vom Welt krieg" für nur jo Heller monatlich. Kus Stadt und Land. Der Abdruck unserer Originalberichte ist nur mit Quellen angabe gestattet. (Erzherzog Thronfolger Karl Franz Josef) trifft nach einer Meldung der „Innsbrucker

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Lienzer Nachrichten
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Seite 9 von 18
Datum: 07.02.1913
Umfang: 18
nach wie vor die Auffassung, daß die Türkei Bulgarien Adrianopel abtreten solle, hält demnach auch weiterhin an der Notwendigkeit einer Nach giebigkeit der Türkei im Sinne der Kollektivnote fest. Nach vorliegenden Nachrichten aus Sofia hat sich die bulgarische Regierung bereit erklärt, in Adrianopel nach seiner Abtretung einen Repräsen tanten des Kalifen anzuerkennen und die volle religiöse Autonomie der Mohammedaner zu garan tieren. Nach Auffassungen in Wiener diplomatischen Kreisen scheint man in Sofia

zu, daß das Handschreiben des Kaisers Franz Josef an den russischen Zaren einen sehr ernsten Schritt bedeutet. Schon die Tat sache, daß Kaiser Franz Josef selbst die Initiative ergreift, um sich mit dem russischen Zaren persönlich in Verbindung zu setzen, gilt hier als Beweis der j in den Gegensätzen zwischen Oesterreich-Ungarn und Rußland in allen Balkanfragen liegenden Gefahren. Sie neuelten Nachrichten vom Kriegsschauplatz und den damit zusammen hängenden diplomatischen Maßnahmen lauten: Ser Kampf um Hdrianopel

eröffnet haben. Die türkischen Truppen er widerten mutig das Feuer. In der Stadt selbst herrscht Ruhe. (?) Die Feindseligkeiten haben auch auf der Halbinsel Gallipoli begonnen. Einem Gerüchte zufolge sollen heute nachmittags auch an der Tscha- daltschalinie die Feindseligkeiten begonnen haben. «eine Selchlersung Hdrianopels? Konftantiliopei, 4. Februar, 7 Uhr abends. Bis zur Stunde ist keine offizielle Meldung einge troffen, welche die von den türkischen Blättern ver breiteten Nachrichten

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Lienzer Nachrichten
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Seite 4 von 8
Datum: 06.11.1914
Umfang: 8
Seite 4. — Nr. 87. Freitag, »Lienzer Nachrichten.' 6. November. Jahrgang 1914. Die Lüge in Galizien und Ausstich-Molen. — Große Aeöerschwemmung des Schlachtfeldes öei Aieuport. — IsrtfEritte bei Hpern und an der Aisne. — Der heilige Krieg gegen die Wedrücker des Islams. Zer MWWWe Krieg mtz We UWlrlmg. (Von unserem militärischen Mitarbeiter.) Das Kriegsgetümmel, welches gegenwärtig den europäischen Kontinent durchtobt, ist durch eine neu- auflodernde Flamme noch gesteigert worden

sich gegen Rußland und den Dreiverband kehrt, ist der gemeldete Kriegsausbruch jedenfalls für uns ein Vorteil. Zwar stellt die Türkei nicht mehr die Macht dar wie vor kurzem, aber unbedeutend ist sie darum nicht. Nach be glaubigten Nachrichten soll das Reich noch immer in der Lage sein, einige 40 Truppendivisionen ins Feld zu stellen; ob dies tatsächlich zutrifft, ist allerdings fraglich. Nach den enttäuschenden Wahrnehmungen des letzten Balkankrieges ist das größte Mißtrauen gerechtfertigt. Immerhin deutet

die Bereitstellung sehr bedeutender Trnppen- körper zu beiden Seiten des Kanals. IklMWWMAllei ui lilüi. I«MK A« m MW » Ml»«. 3 Ö 0 .ÖÖ 0 filann gegen Russland. Konfiantinopef, 3. November. Nach amtlichen Nachrichten von der kaukasischen Grenze wurden die die türkischen Grenztruppen- angreifenden Russen ge zwungen, sich zurückzuziehen, wobei sie zum Teil dank dem energischen Widerstand, der von den türki schen Truppen ihnen entgegengesetzt wurde, Verluste erlitten. Athen, 2. November. Nach hier eingetroffenen

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