18.061 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Stimmen
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TST/1886/30_03_1886/TST_1886_03_30_3_object_6271111.png
Seite 3 von 4
Datum: 30.03.1886
Umfang: 4
die obigen Bestimmungen mit diesen Folgerungen zu vergleichen und man wird finden, wie da gelogen wird. Belgier». — Die Arbeiter-Unruhen nehmen einen immer gefährlicheren Charakter an. Das Land gleicht bereits einem Kriegslager. Im Becken von Charleroi wurde zwischen Militär» und Arbeitern heftig gekämpft. In der Stadt Roux wurden vier Personen getödtet und acht verwundet. Die Plünderungs szenen in Chutelineau, Lodelinsart, Roux und Jumet wurden fortgesetzt. Die Nachrichten aus Charleroi klingen

ward die Ruhe bis jetzt nicht gestört. Polizisten wandern in Brüssel von Laden zu Laden, um die Schließung am 7 Uhr anzu ordnen. Das Ministerium beschloß die Einberufung der Reserve. Die ganze Bevölkerung ist in der größten Aufregung. Korrespondenzen. Z. Mairhofen und Umgebung, 25, März. (Der Dank der zwei Widder.) Vorerst sind wir in der ange nehmen Lage, den sehr humanen „Innsbrucker Nachrichten" im Namen der bekannten Duellanten in Mairhofen den sehr ver bundenen Dank auszusprechen für die große

unverdiente Aufmerk samkeit und Theilnahme gelegentlich ihres Duelles, genannt „Widderstechen." Die guten „Burschen" waren zu Thränen ge rührt, als wir ihnen von den „Nachrichten" und deren mitleids vollen Theilnahme Bericht erstatteten. Zugleich bitten sie auch um Vergebung, daß sie mit ihrer Danksagung so spät daran sind, und ersuchen uns zu ihrer Entschuldigung bekannt zu geben, daß die Postverbindung in dieser Gegend ziemlich mangelhaft sei, so zwar, daß ein liebevoll geschriebener Artikel

der menschen-, reotius thier freundlichen „Nachrichten" oft eine Woche später zur Kenntuiß der Vieifüßigen gelange. Ohne Zweifel wären sie selbst hinaus gereist nach der Landeshauptstadt, um ihren aufrichtigen Dank zu den Füßen des Herrn Artikelschreibers zu legen, wenn — nicht der Nervus rerum gefehlt hätte, und gegenwärtig alldort nach Schicksalsgenossen gefahndet würde. Obwohl nun diese Paukanten über die Beileidsbezeugung von Seite der „Nachrichten" sehr erbaut sind, so kommt

ihnen doch Eines sehr sonderbar vor. Und was denn? Daß die nämlichen „Nachrichten" es nicht leiden wollen, wenn von anderer Seite — der Ausdruck „ultramontan" scheint ihnen nicht geläufig zu sein — gegen die unvernünftige Duellwuth der Vernünftigen geschrieben wird; zumal da die Unvernünftigen sich nie so grausam mißhandeln, wie die Ver nünftigen! (Siehe Tiroler Stimmen Nr. 67 „Studentenpaukerei.") Item thut es ihnen wehe, daß sie nicht soviel Rechte haben soll ten wie die Jüdleins, welche sich auf dem untern Stadtplatz

3
Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Land-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/OBEWO/1889/10_08_1889/OBEWO_1889_08_10_1_object_8018773.png
Seite 1 von 6
Datum: 10.08.1889
Umfang: 6
Carl Lampe Imst, einzusenden. 'politische Nachrichten und Tages neuigkeiten. Oestcrreich-Ungarii^ - Morgen tritt unser Kaiser seine Reise nach Berlin zum Gegenbesuche bei dem verbündeten Monarchen, dem deutschen Kaiser, an. Wie uns offiziell bekannt geworden, wird auch der Nesse unseres Kaisers, der Erstgeborne des Erzherzogs Karl Ludwig, nämlich Erzherzog Franz Ferdinand, an der Fahrt nach Berlin theilnehmen. Es ist wohl überslü,sig, die politische Bedeutung der Thatsache des Näheren zu erörtern

Unterrichts-Ministerium einge langten Nachrichten über den Besuch der Schulen hat der Besuch der Gymnasien etwas abgenommen, dagegegen jener der Gewerbe-, Industrie- und Han delsschulen zugenommen. Es haben nämlich die Staats und Länder-Gymnasien Oesterreichs iu den ersten Klassen 1021, dann der Gymnasien überhaupt in allen Klassen um 1298 Schüler wenigep-'-besucht, während der Besuch der Fachschulen sich/) um die gleiche Ziffer gehoben hat. An suchs-Zuwacbs nehmen in erster ReiW die StaaksA

eine zur Zankowistischen Partei gehöriges Individuum verhaftet, bei welchem man einen geladenen Revolver fand. Im Momente der Verhaftung entlud sich die Waffe, ohne Jemanden einen Schaden zuzufügen. Ferner erfährt die „Times" aus Konstantinopel, daß die türkische Regierung aus Sofia Nachrichten habe, wonach in den dortigen Amtskreisen große Auf regung herrsche in Folge der feindseligen Haltung Serbiens. Die Regierung folgere, Serbien werde von Rußland aufgewiegelt, die bestehende Ordnung der Dinge zu stören

4
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1882/22_09_1882/BTV_1882_09_22_3_object_2897142.png
Seite 3 von 10
Datum: 22.09.1882
Umfang: 10
des Pusterthaler Bataillons und die Abfenduug einer weiteren Abtheilung Kaiserjäger mit den nöthigen Hilfsmitteln nach Bruneck, von wo wir heute endlich n der Lage sind directe briefliche Nachrichten mit theilen zu können. Auch aus Thälern, aus denen bisher alle Nachrichten fehlten, liegen uns heute Mel dungen vor. So wird uns unterm 18. ds. mitge- zeilt. dass auch der Gerichtsbezirk Enneberg chwer heimgesucht wurde, dass alle Brücken auf der Strecke von Welfch-Monthal abwärts bis Sälen weggerissen

sind und die Straße an vielen Stellen durch Muhrbrüche überschüttet worden ist. Aus dem oberen Gebiete der Gader fehlen jedoch noch alle Nachrichten. Die am linken Ufer dieses Baches ge legenen Ortschaften Campell, St. Martin, Untermoi und Welschellen sind von jeder Communication ab geschnitten. Die näheren Details müssen wir aus Mangel an Raum für eine der nächsten Nummern verschieben. Im Passeierthal sind alle Brücken und Stege weggerissen worden. Die Straße über das Stilsserjoch ist zerstört, Valsugana

über 'chwemmt und im Thal des Avisio sind mehrere Ortschaften arg beschädigt worden. Aus den über schwemmten Gebieten in Körnten, Jnnerkrain und Italien, wo ebenfalls sehr großer Schaden angerichtet wurde, lauten heute die Nachrichten ebenfalls günstiger. In Bezug auf unsere gestrigen Mittheilungen haben wir noch zu bemerken, dass das auf der dritten S:ite im vierten Absatz Gesagte als von Innsbruck und nicht von Bozen aus berichtet zu verstehen ist Bezüglich der Hilfsaktion seitens der Städte Jnns brück

). Die Herstellung der unterbrochenen Leitungen aller Staatslinien südlich von Bozen, sowie auch der EisenbahnbetriebZlinien ab Bruneck, dann Atzwang- Blumau und Neumarkt südwärts wird mit allen Kräften angestrebt. Laut Nachrichten von gestern abends ist der Waffcr- stand der Etfch um 2 Meter gesunken. Die Süd- bahngesellschast wird den Bahnverkehr von FranzenS- feste bis Vintl wieder eröffnen, in etwa 8 Tagen hofft dieselbe die Strecke von Brixen bis Waidbruck wieder befahren zu können; sie ist gegenwärtig

bestrebt, ihre Telegraphenverbindnng mit Bozen herzustellen. Von Wien werden zwei Pionnier- und zwei Genie- DetacheinentS von je 10 Mann zur Unterstützung bei den NeconstructionSbauteu in Tirol cintresfen. Zur Kenntnisnahme für die Interessenten der Etsch- regulierung sind von fachmännischer und berufener Seite folgende Nachrichten über ren Stand der 1. und 2. Section hieher gelangt, die wir im wesent lichen wiedergeben: Das System und die Durchfüh rung der Etschregnlierung hat sich vollkommen be währt

16
Zeitungen & Zeitschriften
Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/INTA/1882/19_09_1882/INTA_1882_09_19_3_object_7777808.png
Seite 3 von 4
Datum: 19.09.1882
Umfang: 4
Ordensstern Schlaf', Kindchen, schlaf', Papa, der wählt den Graf! Von der Ueberschwemruung in Südtirol. Die Nachrichten über das Unglück, welches unfern südlichen Landesthcil betroffen hat, fließen ungemein spärlich, weil es noch nicht gelingen konnte, auch nur die einfachsten und dürftigsten Verkehrsmittel herzustellen. So sind wir hier aus Bozen, Meran, Neumarkt, Salurn rc. seit zwei Tagen ohne Meldungen. Der telegraphische Verkehr mit Trient kann über Italien wieder be werkstelligt

au ist nach neueren Nachrichten eingestürzt (s. u.); die Bahn wird demnach auch auf der Strecke Brixen - Bozen voraussichtlich auf Wochen unterbrochen sein, bis nur eine dürftige hölzerne Nothbrücke, bezw. Stütze für die vorhandene, hergestellt werden kann. In Brixen ist die Brücke über die Rienz weggeriffen; von den Straßenbrücken zwischen Brixen und Bozcu verlautet, daß sie fast alle stark be schädigt oder zerstört seien. Der Kuntersweg hat sich wieder einmal in seiner vollen Gefährlichkeit erprobt. Was mag

es da an Straßen, Eisenbahndämmen und Brücken aller Art herzu stellen geben! Neber das Schicksal des mittleren und oberen Etschthales hat man in den letzten 48 Stunden nichts Neues mehr erfahren. La na soll fast ganz unter Wasser stehen, die Etschdämme und die Meraner Bahn waren nach den letzten Nachrichten unsicht bar. Was davon übrig geblieben, was verschwunden ist, muß man erst ersahren, wenn sich das ärgste Hochwasser verlausen hat. Leider wird dies nur sehr langsam und zum ^ Theile gar nicht geschehen

in den Wafferfluthe» untertäuchen, um verloren zu fein. Die Stadt Brixen hatte am Samstag auch eine Ueber- schwemmung mit Menschen zu bekämpfen. Als der mit Reisende» gefüllte Postzug Nr. 6 im Nachmittag aus Innsbruck dort au- kam und man den Paffagieren sagte, daß man nicht weiter fahren könne, zerstleuten sich dieselben anfänglich entweder oder warteten auf dem Bahnhof auf Weiterbeförderug. Als aber die Nacht hereinbrach und die Nachrichten vom Süden immer bedenk licher lauteten, an ein Entkommen dahin

also nicht mehr zu denken war, da entstand eine große Noth an Unterkunftsstätten und es kostete große Mühe, all den zahlreichen Personen Unter kunft zu verschaffen. In hohem Grade traurig lauten die kärglichen Nachrichten aus dem Pusterthale. Ein gestern Nachmittags um 4 Uhr von Viatl hieher befördertes Telegramm schildert in Lapidarschrist den Zustand in B r u n e ck. Dortselbst ist die sogenannte Turner» kaserne eingestürzt. Die Landesschützen, welche dieselbe bewohnten, retteten sich ohne Ausnahme

17
Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Stimmen
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TST/1884/29_11_1884/TST_1884_11_29_2_object_6269253.png
Seite 2 von 10
Datum: 29.11.1884
Umfang: 10
um die Zulassung zu dieser Prüfung haben ihre gestempelten Gesuche belegt mit dem Lehrbrief über das ordnungmäßig erlernte Husschmiedehandwerk und dem Ausweis über eine wenigstens dreijährige Verwendung als Hufschmiedgeselle bis 20. Dez. bei der Statthalterei in Innsbruck einzureichen. * (Sand in die Augen!) Das ist die einzig richtige Bezeichnung, mit der die gestrige, an die Redaktion der „Stimmen" speziell gerichtete Briefkasten-Notiz der „Nachrichten", um nicht einen stärkeren Ausdruck zu gebrauchen

„sich auf die Autorität einer ausländischen Korrespondenz hin für einen andern Kandidaten ins Zeug gelegt, aberverloren und den Rückzug angetreten und so den „Nachrichten" zu einem Erfolge verholfen hätten", — ehrlich zurückzunehmen, wie eS ihre Pflicht war, da sich derselbe Mangels auch jedes Scheines von Beweis un möglich aufrecht erhalten läßt, verweisen sie uns ganz unnöthiger Weise, da wir das ohnehin wußten, und dabei ihre Leser, welche den Sachverhalt nicht zu prüfen vermögen, irreführend, auf die Lektüre

einiger Nummern der in Würzburg erscheinenden „Oesterr. Korrespondenz" des Herrn A. v. Regner (nicht Steg- ner, wie die „Nachrichten" seinerzeit schrieben,) und muthen uns zugleich zu, wir sollten noch einmal „eingehend" in Betracht ziehen, was fie selbst patziger Weise am 30. Mai d. I. darüber geschrieben haben. Das alles geht uns nichts an, und beweist gegen uns gar nichts, eben weil wir uns damit aus guten Gründen nie befaßt. Wir haben die Artikel jener Korrespondenz nicht zu haben vertreten

, sie nicht gebilligt und noch weniger ver anlaßt, und wenn die „Nachrichten" mit dem Hinweis auf sie etwa insinuiren wollen, dieselben seien von den „Stimmen" oder ihnen nahestehenden Kreisen ausgegangen sind, so erklären wir das für eine perfide Verleumdung. Unter solchen Umstän den gibt es kein „Mißv rständniß" einzugestehen, und wahr ist und bleibt: die „Nachrichten" haben uns mit obigen Anwurf ohne Grund einer Handlung beschuldig», die wir, wie für Jeder mann klar auf der Hand liegt, nicht begangen

, und sie haben, wie Figura zeigt, auch jetzt noch nicht die Ehrllichkeit, dieses ihr Unrecht durch einen Wiederruf wieder gut zu machen. Daß die die "Nachrichten,, ein liberales Blatt sind, halten wir auf recht, nicht blos weil sie das unbedachter Weise selbst eingestan den, wie wir durch den Druck hervorgehoben, sondern weil sie durchwegs den liberalen Tendenzen huldigen. Ein nur flüchtiger Blick in dieselben lehrt das schon; ja sie sind ein solches s ch l i m m st e r Sorte, Beweise stehen zur Verfügung. Ueber unsere

18