Umgebungen vollkommene Ruhe nnd Ordnung ge herrscht) die nur in einigen Quartieren durch Einbrüche von bewaffneten Diebesbanden gestört wurde. Die Wach samkeit der Polizei hat jedoch diesem Unwesen bald Ein halt gethan *).—Aus Aste» sind kürzlich keine weitern Nachrichten über die Fortschritte der persilchen Waffen an gelangt. Die Befehlshaber der oSmanischen Truppe» in der Gegend von Ersernm besinden sich mir den« größten Theile ihrer Streirkräfle in jener Sladt, welcher sich die Perser genähert
dieses dort neuen Uebels große Besorg nisse zu schöpfen anfing.—Obwohl die Pforte über die Er- eigni1>e auf dein Kriegsschauplätze in Griechenland und Morea das eiumal aiigenonimcne Stillschweigen zn be obachten fortfährt, so waren doch aus andern Wegen Berichte auS jenen Gegenden zu Konstankinopel eingelau fen, welche über die dortigen Ereignine hinlänglichen Ausschluß gewähre». Die>e Nachrichten, weit entfernt von furchtbaren Niederlagen der türkischen Truppen, oder von Siegen der griechischen Insurgenten
mit Handlungen der Treulosigkeit und der Grausamkeit bezeichnen. — Hindert übrigens anch der Mangel a» Le- I>env»>ittcln die ottoinanischen Heerführer jetzt neuerdings in Morea einzudringen, so befinden sich doch, nach den frischesten, bis gegen die Mille Novembers reichenden Nachrichten, die festen Plätze Modo», Coro», PatraS, Korinth, Castell' die Morca, und Napoli die Romania fortwährend im Besitze der großherrlichen Truppen, und die Besatzung von Korinth hat, wie wir bereits nach Be richten aus Corsu
gemeldet haben, (Vergi, unser Blatt Nro. vom 5. Dez.) selbst Mittel gesunden, durch ein geschicktes Mauoeuvre, wodurch daS griechische Blockade- Korps von Napoli die Romania irre geleirel wnrde, hun dert Pserdeladnngen Mnndvorralh i» iene» harlbedränq- ten Platz gelangen zn machen. — Minder günstig lauten die Nachrichten von der türkischen Flotte; sie scheint nen- crlici, , theils durch die Unersahrenheit der Anführer, theils durch die Kühnheit ihrer Gegner empfindliche Un fälle erlitten