des Schiffes verbleiben, auf welchem sie die Ueberfahrt gemacht haben. Ein späteres Blatt derselben Zeitung sagt: Neue ren Nachrichten vom Kriegs-Schauplatze zusolge, bat Omer Vrione nach dein Fall von Varna sofort den Rückzug angetreten und wird von dem General Prinzen Eugen von Würtemberg verfolgt. Nach weniger sicheren Nachrichten soll Burgas ebenfalls von den russischen Truppen besetzt worden seyn. Obigen Angaben (sagt der österr. Beobachter) kön nen wir noch hinzufügen, daß der Kapudan-Pascha
nicht bezweifeln, daß innerhalb weniger Monate die Abgänge, welche die russische Heere erlitten, sich weit stärker werden ersetzt finden. Die Straße von Tula nach Kiew ist mit GewehrlraiiSporten bedeckt , wor aus man schließen darf, daß dieser letztere Ort ein Hauptfainmelplatz der neuen Aushebungen werden wird.' Türke i. Der vsterr. Beobachter schreibt anS Kon stanti- li opel vom 10. Okt. : Die Nachrichten, welche die Pforte vom Kriegsschauplätze in Bulgarien erhalten hat, rei chen von Varna sowohl
als von Schumla bis zum 6. d.M. Diesen Nachrichten zufolge wurden , bald nachdem der Großwesir jenseits der Balkans an dem Flu^e Kamc zik angekommen war, ernsthafte Versuche zum Einsätze von Varna unternommen, zn welchem Behufe auch ei nige tausend Mann, unter Omer Pascha Vrione, anS Schumla herbeigezogen worden waren. Die letzten Ta ge des Septembers boten eine Reihe von Gefechten dar, wobei eS den Türken, trotz allen Anstrengungen, nicht l gelungen ist, die Nüssen aus ihrer stark verschanzten Stellung
von Schumla unaugefochtcn zurückkehrte. Förmliche Bulletins, wie bisher einige Male der Fall gewesen, hat die Psorte über die KriegSvorsälle nicht bekannt ge inacht. Privat -Nachrichten auS dem Lager von Schumi» zufolge soll Halil-Pascha, der sich als Anführer der re gulären Truppen bei verschiedenen Gelegenheiten ausge zeichnet hatte, wegen einiger unvorsichtigen Aeußerun gen, wodurch Eifersucht und Zwietracht zwischen diesen Truppen undden irregulären Milizen erregt werden konn ten , auS dem Lager