Urkunden fleißiger zu forschen, und was sie darin Merkwürdiges gefunden haben, zum Frommen der Nachwelt bekannt zu machen.' Am Ende (Jahrg. Nr. >o4) wiederholte ich diesen Wunsch, „daß über die mitgetheilten Nachrichten, wenn hie und da eine Berich tigung erforderlich wäre, dieselbe öffentlich oder in der Stille geschehe, da dem Sammler manche ältere und neuere Urkunden mögen verborgen geblieben seyn, diecine Berichtigung veranlassen könnten.' Wer also aus derglei chen Bitten und Einladungen
berichtigende und ergänzende Nachrichten und Urkunden mittheilt, liesertzwar derLZater- >Qnds-Geschirdte sedr erwünschte Beiträge; er macht auf meinen und allei GeschichtsfreuiideDank billigen Anspruch ; wählt aber dabei nicht den schicklichsten Ausdruck, wenn er sagt, er finde fich veranlaßt, für die Ehre derPfarr- Archive (gleichsam als rüstigerKämpfcr wider einen feind seligen Gegner) in die Schranken zu treten. In den Abdruck des Beitrags hat sich wahrscheinlich Nur ein Druckfehler eingeschlichen
ten Nachrichten zu ergänzen. Gefälligst theilte er mir die -. riginal.-Urkunde mit; aber von der Aussöhinina fand ich darin kein Wort. Ich führe dieses nur zum Beweise an. dag ,ch cK am Fleiße, die einschlägigen Urkunden zu lamm e!», so gut es mir in meinen beschränkten Um- Man sehe Nx. z, x>jejez Jahrganges des Bothen. Haupt-Redakteur: Schultr. ständen möglich war, nicht habe ermangeln lassen. Ich wiederhole nun meine Bitte an alle vaterländische Ge- schichiSsreunde, daß sie mir von wichtigern
, in ihren Ar chiven vorfindigen Urkunden nur eine kurze Anzeige mit theilen wollen; worauf ich nicht ermangeln werde, sie entweder um eine Abschrift zu bitten, wenn ich die Ur- , künde noch nicht besitze, oder, wenn ich sie bereits habe, sie davon zu verständigen. Vorzüglich würde ich froh seyn, wenn ich bei der Geschichte des Bischofs und Kar dinals Nikolaus von Kufa, die ich nächstens zu bear beiten habe, mehrere Nachrichten aus der Diözese er halten würde, obschon ich über seine Verhältnisse zu den Klöstern
und dem Landesfürsten Sigmund berei/s einen nicht unbedeutenden Vorrath von Nachrichten di- sitze. Zeigen sich bei meiner so mühsamen Arbeit manchli- mahl Mängel und Fehler, so wird mir eine bescheidene Rüge und Zurechtweisung jederzeit willkommen seyn; über unbedeutende Gegenstände aber, z. B. ob Bischos Johannes Sachs aus Sachsen oder Baiern herstamme »c., zu polemisiren, kann ich mir unmöglich Zeit nehmen. F. A. S. Kunst. Der IVIessaAiere l'irolsss schreibt: Seit Kurzem ziert den Hochaltar der Kapuziner-Kirche