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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 22.11.1909
Umfang: 8
wird, daß es durch Unachtsamkeit oder Pech eines einzelnen möglich ist, die Sicherheit vieler im höchsten Grade zu gefährden. Also auf zur Tat! Bozen. (Arbeiterheim und „Bozn er Nach richten".) . Wir haben schon öfters Gelegenheit ge nommen, eine oder die andere journalistische Ver leumdung oder Verdrehung der „Bozner Nachrichten" (genannt die „Quatschbase") in unserem Parteiorgan anzunageln. In einer ihrer letzten Nummern hatte das Blättchen wieder einmal das Bedürfnis sein „Geisteslicht" leuchten zu lassen. Und diesmal galt

und derartigen Veranstaltungen hergestellt wird. Die Neustadt wird dadurch sicher mehr belebt werden, allerdings auf Kosten der Ruhe, die vielen Bewohnern dieses Viertels besonders behagte, weil sie dort dem Lärm und Geräusch der Stadt entrückt sind." Was die „Nachrichten" mit den obenstehenden Zeilen bezwecken wollen, liegt klar auf der Hand. Der Zweck ist: die Bevölkerung gegen die organisierten Arbeiter aufzuhetzen und nachdem sie den Vau nicht mehr verhindern können, heute schon den Kampf

gegen unser Heim mit Verdächtigungen zu beginnen. Nach den „Nachrichten" würde also die „Ruhe" in der Neustadt gestört werden, weil im „Arbeiter heim" Versammlungen abgehalten werden. Schreck lich! Und dann noch Proben der Eichbornkapelle im Parterre! Die Spürnase des „Nachrichten"-Re- porters würde einem Sherlock Holmes alle Ehre ma chen, denn er weiß wirklich — alles! Vielleicht paßt es den „Nachrichten" nicht recht, daß unser Heim im Intelligenzviertel ersteht? Denn bis heute haben sich die „Nachrichten

" um die Ruhe der Boz ner Bürger sehr wenig geschert. Warum rufen die „Nachrichten" nicht dann um die Polizei, wenn verschiedene „Intelligenzler" und Bozner Iung- mannschaften nach Festen oder von den bekannten Weinhäusern um 1—2 Uhr früh oder noch später heulend durch die Straßen laufen, die Bewohner aus den Federn jagend? Warum schreiben die „Nachrichten"^ nichts, wenn um 4 Uhr früh schon die Glocken läuten, das Militär spät nachts die Kaserne aussucht oder mit Musik durch die Stadt zieht? Ja, Bauer

, das ist etwas anderes! Da ist von Ruhestörung nichts zu lesen. Wenn aber die Arbeiter sich selbst ein Werk schaffen, wo sie viel leicht einmal eine Volksversammlung abhalten, welche mit dem „Arbeiterlied" enden wird, so ist das Ruhestörung. Wenn statt dem „Arbeiterlied" die „Wacht am Rhein" gesungen würde, dann wären auch die „Nachrichten" zufrieden. Doch mögen sich die „Nachrichten" trösten. Die Arbeiterschaft wird die Ruhe ebenso zu bewahren wissen, wie sie ge wisse „intelligente" Kreise bewahren, nur fürchten wir, daß die Arbeiter

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Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 06.08.1919
Umfang: 8
der Stadt Bern haben beschlossen, nicht in den Ausstand zu treten. Z ü r i ch, 4. Aua. Die Delegierten der Arbei terunion Zürich haben mit 262 gegen 100 Stim men bei 28 Stimmenthaltungen beschlossen, den Streik sortzusetzen. Unter diesem Titel versuchen die „Innsbrucker Nach richten" wieder mal ihrem Oppositionsdrange etwas Luft zu machen,, um über die gegenwärtigen Verhält nisse in Deutschöst:rreich und seine Regierung in öder Weise loszuziehen. Nun, den „Nachrichten", deren poli tisches Niveau

in den letzten Monaten einen geradezu erschreckenden Tiefstand erreicht hat, kommt es auf ein Fiasko mehr oder weniger ja nicht an. Und ein gründ liches Fiasko haben die „Nachrichten" mit ihrem von einer sachlichen Kritik weit entfernten Gequatsche wohl erlitten. Wer die Haltung des genannten Blattes in der letzten Zeit mit feinen Bocksprüngen in der Anschluß politik, seinen klerikalen Anbiederungsversuchen und sei ner in allen Belangen sprichwörtlichen Inkonsequenz be obachtet hat, kann es verständlich

finden, daß die letzten Ueberreste der Freiheitlichen in Tirol ein eigenes Partei blatt gründen wollen. Die Ausführungen in dem kriti schen Artikel sind wirklich von solch offenkundiger Naivi tät, daß man sich über die Geduld des Publikums, sich so was bieten zu lassen, nur wundern muß. Wenn die Mitglieder der Grohdeutschen Bereinigung, welcher der Artikel ja dienen soll, vom gleichen Holze geschnitzt sind wie die „Nachrichten", dann kann man dem Volke Deutschösterreichs eine gewisse politische Reife

, die Notwendigkeit größerer Zuwendungen an alle Staatsbediensteten, die Uebernahme der ungeheuren Mehrkosten der Lebens mittelversorgung der Bevölkerung durch den Staat, alles dies sind Dinge, die für die „Nachrichten" einfach nicht existieren. Schreien und Unmögliches vom Staute for dern, ja das können sie; wenn dann die Rechnung prä sentiert wird, dann wird in demagogischer Werse über die Regierung losgezogen, dann werden die Parteien, die den Mut aufgebracht haben, die ungeheure Verant wortung

der Regierungsübernahme zu tragen, oer- nadert und in den Kot zu zerren versucht. Man kann eine derartige Gewissenlosigkeit nicht mehr Demagogen- tum nennen, nein, das ist grenzenlose Dummheit, ge paart mit dreister Unverfrorenheit. Wenn gesagt wird: „Altösterreichs Budget war stets bedeutend kleiner — dafür war der Staat erheblich größer", so könnte man mit viel mehr Berechtigung sagen, die „Nachrichten" find heute viel teurer, aber bedeutend inhaltsloser und naiver — früher waren sie viel billiger, dafür

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 09.03.1910
Umfang: 8
den 12. März, 6 Uhr abends, findet im Gasthause zur „Biene", . Leopoldstratze, eine Versammlung der Schlossergehilfen statt. In derselben wird die Lage der Schlossergehilfen Innsbrucks und der ab gelaufene Vertrag besprochen werden. Es ist daher nötige daß sich alle Kollegen an dieser wichtigen Versammlung beteiligen. Die „Innsbrucker Nachrichten" unö unser Tagblattfonbs. Aus Parteikreisen wird uns geschrieben: Parteigenoffen, hört, wie sich unser bürgerliches Hauptorgan, „Innsbrucker Nachrichten", benimmt

, und richtet euch danach. Das genannte Blatt nennt sich ein neutrales Blatt; dies trifft aber nur insoweit zu, als es sich um die Aufnahme „kirchlicher Nachrichten" handelt, deren ja darin ge nug zu lesen sind. Unter einem neutralen Blatte stellt sich doch jedermann eine Zeitung vor, aus der man sich über alles, was vorgeht, von einem ob jektiven Standpunkte aus informieren kann, eine Zeitung, die leidenschaftslos erzählt, was diese und jene Parteien tun und unternehmen, also über allen Parteien stehen

soll. Was tun da aber die „Inns brucker Nachrichten" ? Während sie mit den kirch lichen Nachrichten die wankelmütigen Klerikalen zu ködern suchen, stoßen sie auf der anderen Seite den wahren Freisinn voNständig ab, obwohl sie ja manch mal so tun, als ob das Blatt der fteiheitlichen Richtung angehörte. Genossen, nehmt nochmals zur Kenntnis, datz die „Innsbrucker Nachrichten" in der letzten Zeit keine Ankündigung einer Ver anstaltung der „Freien Schule" in den lokalen Teil aufgenommen haben, ja noch viel mehr

: sie haben auch einen objektiv refe rierenden Bericht über die letzte Höttinger Versamm lung der „Freien Schule" nicht ausgenommen. Wo her da allerdings der Wind bläst, ist uns ja nicht unbekannt. Immerhin aber ist es für uns ein Be weis, datz die „Innsbrucker Nachrichten" "keineswegs freiheitlich, aber auch nicht neutral sind, sondern datz sie ebenso in dem unbestimmt schwarz-grauen Fahrwasser schwimmen, wie leider auch die sogen, deutsch „freiheitliche" Bürgerschaft, die alles andere als fteiheitlich genannt

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Lienzer Nachrichten
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Seite 6 von 8
Datum: 18.08.1914
Umfang: 8
ieiie 6. — Nc. 64. Dieustao. „Lienzer Nachrichten/ 18. Auaust lahrgang 1914. schach 12.14; 7 -.4 ; <Zo ( Aad) 1.! 1: Niederdorf 1.27, Welsberg 1.46: Olang 2.‘. 5; Bruneck an 2.44; Bruneck ab 2.49: St. Lorenzen 2 58; Ehrenberg 3.13; Vintl 3 40; Mühlbach 3.57; Schabs 4.08; Militärhaltestelle 4.22; Franzens feste an 4 2/ früh. X irole BWrozessiW in 8«! Am Sonntag, den 23. August wird Lienz eine gehalten, um durch die Fürsprache der seligsten I Jungfrau Maria von Gott den und den Schutz

sich mehr eine Präventiamaßcegel zum Schutze gegen den ersten Ansturm der Kreditansprüche einerseits, anderseits zum Schutze für den Metallschatz, als in der Annahme, daß Geld so rar sei, um diesen Leih zins dafür bezahlen zu müssen. Nachrichten nun aber besagen bereits, daß eine Herabsetzung des jetzigen Zinssatzes um 2\ bevorstehe und wenn sich das bewahrheitet, so wird jenen Kreisen, die diesen hohen Zins jetzt zu bezahlen haben, ein Alp von der Brust genommen. Briefkasten. Die F. t. Korrespondenten

3 er Handels-Akademie, Bezugnahme auf diese Ankündigung erbeten. Druck der „Brixener Chronik“ (dreimal wöchentlich), „Lienzer Nachrichten“ (zweimal wöchentlich), „Österr. Frauenwelt“, „Rundschau für den kath. Klerus der Alpenländer Tirol, Vorarlberg, Salz burg und Kärnten“, „St. Josefs-Missions bote“, „Diözesanblatt“. □ 3 □ 1 Ausführung aller Druckarbeiten für Industrie, Handel und Verkehr, für Behörden, Vereine und Private in jedem Umfang zu mäßigen Preisen. m Spezialität: m HSustrations-, Farben

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 18.11.1912
Umfang: 8
— an leitender Stelle! Die „Nachrichten" widmeten dem. wie sie sagten: „Uebersall auf Arbeitswillige durch llrekkende Tischlcrgehilsen" eine ganze Spalte. Und die „Neuen Tiroler Stimmen" entleerten sich in einer kürzeren, deswegen aber nicht weniger verloge nen Notiz. Alle drei Blätter waren sich einig, daß der „rote Terrorismus" einfach unerträglich ist und mit allen Mitteln „gebrochen" werden muß. Ein anmutiges Konzert! Kostbar für uns. we-i uiau so beiläufig erfährt, was in den Augen der bürgerlichen

. Es ist ja ihr Handwerk, Arbeiter zu verleumden und zu verdächtigen. Terrorismus ist also: Wenn Arbeiter ihrem Un mut Ausdruck geben. Die/,Nachrichten" haben in dem Artikel über den angeblichen „Uebersall auf Arbeitswillige" zwar berichtet, daß die Genossen schaft der Tischlermeister, „energische Maßregeln er greift, um dem Terrorismus entgegenzuarbeiten". Enerai'che Maßregeln — die Genossenschaft will nämlich, wie die „Nachrichten" ganz offen sagen, die Streikbrecher mit Revolvern aus- r ü st e n. Offenbar

die Streikenden? Der saubere Genosienschastsvorsteher Haller hat am Samstag einen Streikenden ohne jeden An laßzu Boden geworfen und verletzt, er hat vor den Streikposten ausgespuckt. Aber das alles ist kein Terrorismus: weder die „Nachrichten", noch das Leichenschänderblatt oder die „Neuen Tiroler Stimmen" nehmen davon Notiz. Terror ist nur, wenn sich die Arbeiter um ihr Brot wehren, wenn sie sich nicht ruhig von Lumpen kerlen schlagen lasien, wenn sie sich nicht von einem christlichen Revolverhelden

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 06.03.1919
Umfang: 8
wurde vom Militär aufgelöst. Der Abg. Jokel, der in der Versammlung sprach, wurde verhaftet. Troppau, 4. März. Amtlichen Nachrichten zufolge ereigneten sich in Sternberg blutige Zusammenstöße zwischen tschechischem Militär und der Zivilbevölkerung. Mehr als zehn Zivilisten und mehrere tschechische Sol daten wurden getötet. Karlsbad, 4. März. Anläßlich der heutigen Er öffnungssitzung der d.-ö. Nationalversammlung sind hier nahezu sämtliche Geschäfte. Kanzleien, Kaffeehäu ser usw. geschlossen

haben," Wie den „gutherzigen, schwergeprüften ent thronten Herrscher" der Instinkt nicht betrogen hat, daß Tirol noch ein Dorado abgetakelter, vorn Zorn seiner gequälten Untertanen hilnveggefeg- tcr Machthaber ist — wie dies die „Inns- örucker Nachrichten" in so rührseligem Tone ver anschaulichen —, so wenig haben wir jemals dem durch die Not der Verhältnisse sich g'schä- mig zur republikanischen Staatsform bekennen den „Nachrichten" getraut. Und fürlvahr — auch unser Instinkt hat uns nicht betrogen. Was das angezogene

Blatt vorn Svartalis- muS reinen Lesern aufZntischsn sich erd reistet, geht schon etwas weitab von den Taten dieser Richtung, denn bis jetzt hat sich die spartakisti- sche Bewegung leider weniger mit den ehe maligen Vluthenkern als mit jenen Männern besaßt, die das deutsche Volk wieder zur Ordnung zurückführen wollen. Wenn die „Nachrichten" den Spartakismus schon richtig einzuschätzen vorgeben, dann mögen sie ober auch bedenken, daß es in der jetzigen Zeit höchst gefährlich ist. das eine schädliche

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Lienzer Nachrichten
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Seite 6 von 16
Datum: 29.09.1914
Umfang: 16
Seite 6. — Nr. 76. Dienstag, Lienzer Nachrichten. 29. September. Jahrgang 1914. beim Bombardement 9 Schüsse ab. Infolge der Schüsse auf die Oeltanks sind l l / 2 Gallonen Oel verloren. Auch das Telegraphen- und das See mannsklubhaus wurden beschossen. Diebstahl holländischer Dampfer. Stettin. 25. September. (K.-B.) Ueber einen Neutralitätsbruch Englands gegenüber Holland be richten die „Stettiner Neuesten Nachrichten" von zuverlässiger Seite: Die Dampfer „Batavia" und „Katwijk", der erste

der Firma Müller, der andere der Firma Erhardt & Deckers, beide in Rotterdam, gehörig, die mit schwedischem Eisenerz von Narwik nach Rotterdam fuhren, wurden von englischen Kreuzern in der Nordsee gekapert und nach Middle Borough geschleppt. Hier befinden sich die größten Hochöfen Englands. Ifencrmoriiiiiig non ülgoren in MserRli. Jeder Tag bringt, wie man der „Reichspost" meldet, neue, erschütternde Nachrichten über die beklagenswerte Lage der bulgarischen Bewohnerschaft Neuserbiens. Am 8. September

. Es handelt sich hier lediglich um ein- zclnc von den feinden unternommene, mit grossem Hufwand an truppen und schweren Geschützen inszenierte Bombardements gegen feidmässig gesicherte und schwach besetzte Uebergangstrellen, die nach Erfüllung ihres Zweckes und Sprengung der Brücken von den (Intrigen, weil nun zwecklos, freiwillig geräumt wurden. Jene aus London stammenden Nachrichten vom falle zweier forts von Przemysl find natürlich vollständig aus der Cuft gegriffen und den entfachen nicht entsprechend

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Alpenländer-Bote
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Seite 6 von 16
Datum: 03.03.1918
Umfang: 16
eindringen und vor allem zu großem Opfer mut anregen, denn ohne Geld, ohne viel Geld, Mßt sich auch keine katholische Presse maHen. Wir stehen gegenwärtig außerdem noch vor einer furchtbaren Gefahr: Englands Regierung hat ein eigenes Zeitungsamt eingesetzt mit dem steinreichen Juden Lord Northcliffe an der Spitze, das einzig die Aufgabe hat. falsche Nachrichten in unfern Ländern zu verbreiten, die Leute mutlos zu machen und aufzuHetzen. Dieses Amt arbeitet mit riesigen Geldmitteln. Es besteht gar

kein Zweifel, daß die sozialdemokratische und ein Teil der jüdisch-liberalen Presse sich von den englischen Geheimagenten bestechen läßt. Weil man uns mit Waffen nicht besiegen kann, sucht man uns auf diese Weise zu verderben. Christliches Volk, tue die Augen aus, werde dich bewußt deiner Pflicht, halte und unterstütze christliche Zeitungen und suche die sozialdemokratisch-jüdisch-liberaleu Zeitungen überall hinauszudrängen. Das ist eines jeden Christen strenge Pflicht. Nachrichten aus Kärnten

Die Stadtgemeinde W o l f s b e r g kaufte von Herrn Grafen Henckel v. Donnersmarck die ehemalige Baier- hofen-Au auf der Reding zu einem sehr annehmbaren Preis. Das Joch nämlich zu 1200 K ; die Au mißt 48 Joch. Gegenwärtig befindet hat sich dort dos große Barackenlager. Kirchliche Nachrichten. Präsentiert wurde auf die Pfarre Projern Herr Karl Jares. Provisor daselbst. — Auf die Pfarre St. Michael be! Wolfsberg Herr Siegfried Jörg, Pfarrer in Greifen- buro. Bestellt wurde zum Provisor von St. Michael

an: er erhielt auch 60 Kronen, wor auf er und die beiden Soldaten samt dem Geld« und den Waren die Flucht ergriffen. Unterwiefer wurde zu acht, die Heintfch zu vier Monaten schweren Kerkers verur teilt. Nachrichten aus Salzburg. Aus Stadt, Land «ud Gebirge. Haushälterin Christine Papp kam zu einer Tändle- rin und schwindelte ihr unter der Vorgabe, ein unga- rischer Jude würde ihr verschiedene Gegenstand«- teuer bezahlen, eine Anzahl Waren im Werte von 1093 K heraus. Nachträglich erfuhr die Tändlerin

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenländer-Bote
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Seite 4 von 8
Datum: 01.12.1918
Umfang: 8
Leite 4. Nr. 48. und sofort empfangen wie eine wilde Katze. Sehr böse- Blut hat es in christlichen Kreisen gemacht, daß man rin paar durchreisende Amerikaner, um fick über me Stimmung des Landes zu erkundigen, vom Nanonal- rat aus an die „Nachrichten" wies. Es wäre sehr interessant zu erfahren, wer daS getan har. „Inns brucker Nachrichten" und da- Land Tirol sind alles «rdere als dasselbe. Raitis bei Innsbruck, 21. Nov. (Heimkehr.) Berichte, daß auch bei uns einige Vaterlandsveneidi- ger

beschlagnahmt war, wurde zu Frie- denspreisen an die Bewohner abgegeben und auch Reis soll man bereits in den Läden bekommen.haben. Doch diese militärlose und friedliche Zeit dauerte nicht lange. Die Italiener sind eingezogen, und zwar mit großem Gefolge, als gelte es, einen mächtigen Feind zu besiegen. Hoffentlich ziehen auch diese wieder bald ab und fahren zurück, woher sie gekommen und wohin wir sie alle wünschen. Nachrichten aus Vorarlberg. Vorarlberg hat bereits einige Äaggon Mehl aus der Cchtvciz

in den Höhen immer mehr verlaßen wer- den. Ein Uebelftand, der sich noch erhöhen wird. — Jn Tschagguns starben in einer einzigen Woche 6 Personen an Grippe. Nachrichten aus Salzburg. Di« Grippe ist immer noch im Lande und fordert ihre Opfer. Von. allen Seilen lausen Klagen und Hivbsposien ein. Mittwoch, den 20. ds., fand eine Sitzung der Lan- desversammlung statt. Abgj Rainer erstattete einen Bericht über den An trag des Abg. Perner, betreffend den Wildabschuß. Referent beantragte, die Verordnung

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 25.09.1911
Umfang: 8
für seine seit 1903 eingetretene Er werbsunfähigkeit wird weiterer Entscheidung Vor behalten. Eine Mine durch Blitzschlag zur Explosion ge bracht. Großes Aufsehen erregte in Rochefvrt (Frankreich) die Explosion einer Seemine. Die Ex plosion erfolgte auf der Reede. Man nahm zunächst ein Verbrechen an, doch ergab die Untersuchung, daß die Mine durch Blitzschlag zur Entzündung gebracht worden war. Frost und Schneefall. Aus verschiedenen Teilen Frankreichs laufen Nachrichten über plötzlich ein getretene Kälte

hatte, um den Vortrag durch Schreien und Pfeifen zu stören, verprügelten die Methodisten die Ruhestörer. Die Polizei verhaftete vier Klerikale. Der Ausbruch des Aetna. Man nimmt an, daß weitere Schäden durch den Ausbruch des Aetna nicht mehr zu befürchten sind. Der Monte Nero ist ganz ruhig geworden. Der Ausbruch des Monte Rosa hat nachgelassen, so daß die neuen Lavamassen nicht über die Grenzen des alten Stromes hinaustreten. Unwetterkatastrophe in Italien. Kaum lauten die Nachrichten über den Aetna günstiger

, da sucht eine neue Katastrophe die vesuvianische Bevölkerung heim. Ein ungeheurer Wolkenbruch ist über den Vesuv niedergegangen, der vom Kraterabhange ge waltige Mengen von Schlacken aus der letzten Erup- tionsepoche in zwei Meter hohem Strom über am Fuße des Berges gelegene Gemeinden gewälzt hat. Der Verkehr der Vesuvbahn ist unterbrochen, ebenso größtenteils die telegraphischen Verbindungen, da es bis vorgestern früh noch nicht möglich war, ge naue Nachrichten aus den Vesuvgemeinden zu er halten

werden bereits sechs Tote gezählt. Besorgnis erweckt, daß aus Portici noch keine Nachrichten vorliegen. Opfer der Aviatik. Der Aviatiker Franz Müller hat einen furchtbaren Tod mit seinem Aeroplan in folge Explosion des Benzinbehälters gefunden. Mül ler führte in der Stadt Trotz in Nordamerika einen Flug aus, als plötzlich der Benzinbehälter explo dierte. Der Apparat fiel in Stücke und der Aviati ker sauste tot zur Erde nieder. — Ein weiteres Aeroplanunglück, bei dem ein Flieger ums Leben kam

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Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 21.08.1914
Umfang: 4
sind vertrauenswürdige Nachrichten eingetroffen, nach denen unter den Mannschaften der Schwarzmeerflotte eine Meuterei ausgebrochen und die Stadt Odessa in Flammen stehen soll. Freitag den 21. August 1914 Nr. 188 Die Monühinnen «An Der Mel Rumänien un& Bulgarien. Sofia, 20. Aug. König Ferdinand empfing ge stern den türkischen Minister des Innern Talaat Bey und den Präsidenten der türkischen Kammer Halil Bey in Audienz. B u k a r e st, 21. Aug. Ministerpräsident Talaat Bey und Kammerpräsident Halil Bey sind heute

Besorgnis. Sofia, 20. Aug. Eine halbamtliche Mitteilung besagt: Da die internationale Lage Bulgarien kei nerlei Besorgnis unmittelbarer Gefahr einflößt, wird sich der Ministerpräsident nicht an den König um Einberufung des Kronrates wenden, wie diese von den Führern der Opposition verlangt wird. Der Borstoß Sonons. Kurz nach dem russischen Einfall in das deutsche Grenzgebiet waren von Wien aus allerlei phantasti sche Nachrichten in die Welt geschickt worden über japanische Rachegelüste gegen Rußland

. Wir zweifel ten damals die Nachrichten an, war es doch bekannt, daß Japan mobilisiere und die japanischen Studen ten spurlos über Holland aus allen deutschen Uni versitätsstädten verschwanden, dem geheimen Befehl zur Fahne folgend. Was immer die Folgen der japanischen Partei nahme für den Dreiverband in der asiatischen Welt sein werden, für die europäische Kriegslage kommen sie vorerst nicht in Betracht. Dagegen dürfte diese englische Zettelung den englischen Ueberseeinteressen kaum so förderlich

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Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Land-Zeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 05.05.1915
Umfang: 8
fand der 20jährige, am 26. i Oktober eingerückte Landstürmec Taver Müller, s den Heldentod fürs Vaterland. Der Gefallene ' war der einzige hoffnungsvolle Sohn des Zimmer- ; Meisters Anton Müller und wird den Eltern all gemeine Teilnahme z>. gewendet. Letzte Nachrichten, z Jubel in Berlin und Wien, j Wien, 3. Mai. Der Jubel über den Sieg in Galizien ist hier unbeschreiblich. Die ganze Stadt i ist in einen Flaggenwald umgewandelt. Musikban- i den durchziehen die Straßen, gefolgt

von einer be- t geisterten Menge. Vor dem Kriegsministerium, so wie vor der deutschen und türkischen Botschat kam es zu stürmischen Freuden-Demonstrationen. Auch aus Budapest und den Provinzstädten werden ju belnde Kundgebungen gemeldet. 2 Berlin, 3. Mai. Der große Sieg in West galizien wurde hier gegen 5 Uhr durch Extrablätter bekannt und löste im Vereine mit den günstigeu Nachrichten über die deutsche Offensive in Flandern und über den kühnen Borstoß gegen Riga eine wahre Feststimmung aus. Alle Straßen prangen

in Flaggenschmuck. Die Beute Hindenburgs. Telephonischen Meldungen zufolge erbeutete Hindenburg in Kurland: 160.000 Gefangene, 23 000 jpferöe, ^50 Geschütze» H00 Maschinengewehre, J^O Auts, 57 Flugzeuge, zirka 30 pan- zerzüge, ^ Lazarettzüge. Lirchliche Nachrichten. Todesfall. Am 1. Mai starb iu Volders der dortige hochw. Herr Pfarrer Karl R u f i n a t s ch a. Er war geboren am 8. Mai 1857 in Täufers (Vinschgau), wurde am 25. Juli 1880 zum Priester geweiht und war Pfarrer seit 8. November 1897 Meine Kanzlei

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Arbeiter
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Seite 2 von 16
Datum: 19.11.1911
Umfang: 16
abgehalten werden konnte, die emo- t päische Türkei anzugreifen, läßt sich noch nicht s mit genügender Sicherheit feststellen. Nachstehend eine kurze Zusammenfassung | der letzten Nachrichten: 8. November: In der französischen Provinz Tunis ist ein großer A r a b er- a u f st a n d ausgebrochen, der sich hauptsächlich gegen die Italiener richtete und woran 15.000 Eingeborene teilnahmen. Mehrere Italiener unb Araber sind getötet, viele sind verletzt. Die auti- italienischen Kundgebungen dauerten mehrere

Tage an. Es mußte Militär eingreifen. — I» Lo n d o n fand eine große Protestversammluug gegen die italienischen Grausamkei ten in Tripolis statt. — König Viktor Emanue! besuchte die vom Kriegsschauplätze in Tarent ein- j getroffenen Verwundeten. — Die Italiener ver breiten Nachrichten über einen angeblichen W s zwischen Türken und Arabern. — Rußland j erkennt die Annexion von Tripolis nicht an.- 9. November: Araber sollen an italienische» Gefangenen, Verwundeten und sogar an Tote» j Greueltaten

, die sie in der Entfernung » . Wüstensöhne hielten. — 10. November: ^ i italienische Flotte hat geheime Befehle 7 E es handle sich um wichtige Aktionen. — Ran - sche Kriegsschiffe zeigen sich an den Jul ein ' t Archipel (türkisch-asiatische Gewässer). — 3*} [ nische Nachrichten melden, daß Türken und Q j ber an Italienern große Grausamkeiten ve ^ s ten und ihnen zuletzt die Köpfe abschnnten- 11. November: Ein Mailänder Bata^ > und ein Bersaglieri-Regiment seien in Tris> ^ aufgerieben worden. Die Italiener hätten ^ Tote

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Alpenländer-Bote
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Seite 9 von 16
Datum: 23.02.1919
Umfang: 16
Besuch galt dem Spital 212 ln Ve rona, das einen Vollbelag von 1060 Betten hatte. Auch dort waren wenige Tiroler untergeb rächt, denen die Damen vielsach die ersten Nachrichten aus ihrer Heimat übermittelt haben. Die Damen durften mit jedem Kränken ohne Zeugen sprechen und jeder durfte ihnen ein Schreiben in die Heimat mitgeben. Der Eindruck war ein restlos guter; das Ge bäude, eine Handelsakademie, war schön und luftig, die Betten gut, das Essen wurde von allen gelobt. Dort trafen die Damen

gleichgestellt werden. In Trient besuchte die Kommission am 8. ds. Ätts. früh die dortige Brotfabrik, in der ebenfalls einige Tiroler arbeiteten. Die Leute sahen in der Mehrzahl gut aus und waren gruppenweise österreichischen Un teroffizieren unterstellt: sie brachten keine Klagen vor, außer jene, die man überall hörte, über Heimweh und Mangel an Nachrichten aus der Heimat. Den Schluß der Besichtigungen bildete das Spital in Trient, wo sich einige Tiroler und Vorarlberger sowie ein österreichischer Arzt

und deutsche Pflegerin nen befanden. Auch dort wurde die Kost und Be handlung sehr gelobt, nur herrschten Kla gen über P 0 st m a n g e l vor. Nachmittags verließ die Rote-Kreuz-Kommission Trient und kam noch am selben Abend nach Innsbruck, wo sie sich auslöste. Wenn man alle Eindrücke und Erfahrungen der Kommission in ein Schlußurteil zusammenfaßt, so muß man sagen, daß die sehr beunruhigenden Nachrichten, die zu uns gelängten, sich größtenteils auf die erste Zeit nach dem Zusammenbruch unserer Front

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenländer-Bote
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Seite 8 von 16
Datum: 12.11.1916
Umfang: 16
Loibnegger ertappte mittels Fangeisens am Drauufer eine schöne Fischotter, er ist überhaupt sehr geschickt im Ver tilgen selchen Raubviehes. Kirchliche Nachrichten. Ernannt wurde zum f.-b. Hofkaplan Herr Dr. Otto Rainer, k. k. Feldkurat i. d. Res., Zuletzt Kaplan in Millstatt. Präsentiert wurde auf die Pfarre Seeland Herr Iollann Sporn, Pfarrer in Keutschach. Versetzt wurde Herr Lorenz V o z i c, Pfarrprovisor in Abtei, als Pfarrprovisor nach Mellweg. Bestellt wurden die Herren Albert Müller, Pro visor

zu drei, respektive zu sechs Monaten Kerker verurteilt. 169 Kronen entwendet. Dis bei der Gastwirtin Franziska Kropsitsch in Eoritschitzen, Gemeinde Vik- tring, bedienstet gewesene Kellnerin Amalia Fa sching. die wegen Diebstahles fünfmal vorbestraft ist, stahl ihrer Dienstgeberin aus versperrtem Kasten eine Hundertkronennote. Sie wurde hiesür wegen Verbre chens des Diebstahles zu acht Monaten schweren Kerkers verurteilt. Nachrichten aus Oberösterreich. Timelkam, Oberösterreich, 2. November

; es war fünfeinhalb Jahre alt und starb an Lungentuberkulose. Auffallend ist überhaupt in letzter ZeiUdie große Kindersterblich keit. Ein Hauptgrund dafür muß wohl in der schlechten Ernährung gesucht werden. Nachrichten aus Tirol. Abtzi, Pustertal. (Heldenföhne und Heldenväter.) Der 75jährige Josef Dcr- punt, Eettfaß in Abtei, hat 8 Kinder, 5 Söhne und 3 Töchter. Alle 5 Söhne sind zum Militär eingerückt, drei davon sind gefallen, einer im März 1914 in Jaroslau in Galizien, einer im Mai 1915 ebenfalls in Galizien

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Alpenländer-Bote
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Seite 13 von 20
Datum: 24.10.1915
Umfang: 20
Nachrichten aus Kärnten. Der Krieg mit dem nachbarlichen Verräter hat i,i den letzten zwei Wochen an der Landesgrenze einen inehr stilleren Charakter gezeigt, keine besonders gro ben Angriffe, dafür aber unzählige kleine Scharmützel und Kunstgriffe, dem Gegner da oder dort, wo er es m wenigsten vermutet, eins anzuhängen. Dafür jede Beschießung eines Ortes auf österreichischer Seite so fort von unserer Artillene geantwortet und Vergeltung geübt wird, könnte es wohl auch fein, daß die Jtaliani

der Eltern mit seinen elf Geschwistern vor dem Wohnhause; hiebei kam er zu dem in nächster Nähe vorbeifließenden, gegenwärtig reißenden Bach, fiel ins Wasser und ertrank. Die Leiche des Knaben wurd spä ter etwa 300 Schritte vom Wohnhanse entfernt äuge- schwemmt gefunden. Hüttenberg. M a r k t b e r i ch t vom 8. ds.) Auf trieb: 6 Ochsen (200 K per Meterzentner Lebend gewicht), 12 Kühe (200 bis 240 K ). 2 Kalbinnen (200 K). Händler waren nur aus der Umgebung von Hüttenberg erschienen. Nachrichten

der Hinterlangerbauc so unglücklich vom Baum, daß er schwere \\ uere Verletzungen erlitt und an der linken Hanl sowie auch am Fuß blasfiert wurde. Nachrichten ans Tirol. Weitenml, Puftertal. (Weitental steh noch am alten Ort), aber wir Madlen sin ganz verdorrt, vor lauter rackern und schin den, dass man uns möcht mit Reifen zusammei binden. Aber das dürr sein tut uns nicht mochn, die Sonntag, bald wir zusammen kom men, tun wir halt einander auslochn. Heu Grummet, Korn und Kartoffeln, dies war alle recht, wenn grab

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 16
Datum: 06.07.1912
Umfang: 16
Libyen Konkurrenz machen. WMWllle BkrWltMMtWk. III. Eine Entgegnung. Die von uns angeführten Tatsachen über die mi serable Verwaltung in der Bauarbeiterkrankenkasse konnten natürlicherweise nicht unwidersprochen bleiben, und die „Innsbrucker Nachrichten" brachten einen scharfen, der edle „Tiroler Anzeiger" einen schärferen Artikel, mit welchem das Gegenteil unse rer Ansicht über die Mißwirtschaft der Verwaltung an der Hand von Ziffern „bewiesen" werden sollte. Leider sind wir nicht mehr im Besitze

aller Rech nungsabschlüsse der Bauarbeiterkrankeukasse, es fehlen uns vorläufig die Berichte der Jahre 1908 und 1909. Das tut jedoch wenig zur Sache. Vor alleni sei festgestellt, daß sich die Ziffern in den Berichten der anderen Jahre, verglichen mit den im Artikel der „Nachrichten" und des „Anzeigers" an gegebenen, v o l l st ä n d i g widersprechen. Irgendeine Angabe muß folgerichtig erlogen sein. Wir können nicht annehmen, daß der bisheri ge Vorstand Mayr die Stirne hat, eine bewußte Unwahrheit

in Tagesblättern unterzubringen; es wäre also zu konstatieren, ob nicht die Berichte in den Rechnungsabschlüssen 1906, 1907, 1910 und 1911 gefälscht wurden! Laut gestrigen „Innsbrucker Nachrichten" und „Tiroler Anzeiger" bestand am 1. Jänner 1907 ein Vermögeusstand von 6069 K. Ausgewiesen sind jedoch 19.863 K 46 h. Wo ist die Differenz von 13.794 K 46 h? Unterschrieben ist der Be richt vom Obmann Mayr, revidiert (!?) von den Herren Linser, Seeber, Gritsch, Krabichler und Draxl. Die Bauarbeiter rechnen

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