6 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Zeitungen & Zeitschriften
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1917/31_10_1917/BRG_1917_10_31_2_object_804666.png
Seite 2 von 10
Datum: 31.10.1917
Umfang: 10
Vordringen die Linie K a r f r e i t — Auzza überschritten. Die Bewegungen werden seit gestern früh durch schönes Wetter begünstigt. Auch auf der Hochfläche von B a i n s i z z a- heil. Geist bis in die Gegend des Monte San Gabriele wurde der Widerstand der Italiener gebrochen. Der Feind ist im Begriff, alles Gelmrde preiszugeben, besten Besitz er in der 11. Ifonzofchlacht durch das Leben vieler Taufender erkauft hat. Auf der Karfihochftöche entwickelten sich bei unverändert bleibender Lage stellen weise

, besiegelt durch das Blut unserer Besten, bewährte sich aufs neue in unvergleichlicher Weise. Am oberen Jsonzo haben unsere alpenlän dischen Truppen, altbewährte Jnfanterieregs- menter, Kaiserjäger, Schützen aus Steiermark und Tirol, in den Felsgebieten des R o m b o n, des C a n i n und auf dem Monte Stol in zäher Ausdauer und Tatkraft das Gelände und den Feind bezwungen. Südwestlich Karfreit erstürmten preu ßische Schlesier den hochaufragenden Monte M a t a j u r. Hier wie wesllich Tolmein

wird durchwegs auf italienischem Boden ge fachten. Auf der B a i n s i z z a - Hochfläche wehren sich die Italiener Schritt für Schritt. In hef tigen Kämpfen wurden die feindlichen Stellun gen südlich von Vrch, die einst so heißum strittene Höhe 652 bei Vodice und der in Ita lien als Siegespreis der elften Ifonzofchlacht so sehr gefeierte Monte Santo erobert. Söhne aller Gaue Oesterreichs und Ungarns wetteiferten an Angriffsfreudigkeit. Bei C a n a l e und östlich davon brachten zwei k. u. k. Divisionen

.- ungarischen und deutschen Streitkräfte des Generals Otto v. B e l o w und der Nordflügel der Heeresgruppe des GO. v. Boroevic ihren Angriff. Gestern, am Abend des fünften Schlachttages, war alles Gelände zurück.- gewonnen, das uns der Feind, jeden Quadrat kilometer mit etwa 5400 Mann Verluste er kaufend, in elf blutigen Schlachten mühsam ab- gerungen ha.t Auf der k a r st h o chf l ä ch e stießen unsere Truppen, den Monte San Michele neh mend. an den Ifonzo vor. Unsere Abteilungen übersetzten

den hochgehenden Fluß. Görz wurde im Straßenkampf gesäubert, die podgora spät abends erstürmt. Der Raum von Oslavija. der Monte Sabotino und die höhe K o r a d a bildeten den Schauplatz von mitunter sehr heißen Kämpfen. Iegiicher Widerstand der Italiener war vergeblich. Die Verfolgung des in größter Verwirrung zurückweichenden Feindes führte uns über Lormons und den Monte Ouarin. Deuffche und österr.-ungarische Truppen stehen vor U d i n e. Auch im Gebirgsland nordwestlich von E i v i d a l e find

1
Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1917/31_10_1917/BRC_1917_10_31_2_object_137443.png
Seite 2 von 4
Datum: 31.10.1917
Umfang: 4
Monarchen Anläßlich der großen Siege gegen Italien fand zwischen Kaiser Karl und Kaiser Wil helm ein Depeschenwechsel statt, der in über aus herzlichen Worten der Freude über die in Bundestreue errungenen Erfolge, sowie der fe sten Hoffnung auf günstigen Fortgang der Kämpfe Ausdruck verlieh. Der Erstürmer des Monte Montajur. Der Deutsche Kaiser hat dem Kommandeur der 12. Infanterie-Division Generalmajor Le- auis und dem Leutnant Schnieder des Iufanlerie-Reg. Nr. M den Orden Ponr le me- rite verliehen

schen. ^ Podgora, Monte San Michele, Oslavia und Monte Sabotino in unserer Hand. Die Kärntnerfront in den wichtigsten italieni schen Abschnitten erschüttert. Die bisherige Beute bei der 12. Zsonzo-Offen- sive übersteigt das Beute-Ergebnis untrer gali- zisch-polnischen Offensive im Jahre 1915. Wien, 29. Oktober. sKV.) Amtlich wird verlautbart: Am 24. ds. früh begannen österr.-ung. und deutschen Streitkräfte des Generals Otto von Velow und der Nordflügel der Heeresgruppe des Generalobersten

von Voroevic ihren Angriff. Gestern» am Abend des 5. Schlacht tages, war alles Gelände zurückgewonnen, das uns der Feind, jeden Quadratkilometer mit et wa 54W Mann Verlust erkaufend, in elf bluti gen Schlachten mühsam abgerungen hat. Auf der Karsthochflüche stießen unsere Truppen, den Monte San Michele nehmend, vor. Am Zsonzo übersetzten unsere Abteilungen den hochgehen den Fluß. Gör,z wurde im Straßenkampf gesäu bert. Die Podgora wurde spät abends erstürmt. Der Raum von Oslavija, der Monte Sabotino

und die Höhe Korada bildeten den Schauplatz von mitunter sehr heißen Kämpfen. Jeglicher Widerstand der Italiener war vergeblich. Die Verfolgung des in größterVerwirrung zurückwei chenden Feindes führte uns über Cormons und den Monte Quarin. Deutsche, österr. ungarische Truppen stehen vor Udine. Auch im Gebirgs- rand nordwestlich Cividale sind wir im raschen Fortschreiten begriffen. Die italienische Kärnt nerfront ist in den wichtigsten Abschnitten er schüttert. In Schnee und Sturm entrissen unsere Truppen

2
Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1917/31_10_1917/TIR_1917_10_31_2_object_1959421.png
Seite 2 von 4
Datum: 31.10.1917
Umfang: 4
Anläßlich der großen Siege gegen Italien fand zwischen Kaiser Karl und Kaiser Wil helm ein Depeschenwechsel statt, der in über aus herzlichen Worten der Freude über die in Bundestreue errungenen Erfolge, sowie der fe sten Hoffnung ans günstigen Fortgang der Kämpfe Ausdruck verlieh. Der Erstürmer des Monte Montajur. Der Deutsche Kaiser hat dem Kommandeur der 12. Infanterie-Division Generalmajor Le- quis und dein Leutnant Schnieder des Infanterie-Reg. Nr. 63 den Orden Pour le me- rite verliehen. Leutnant

zu verdolmet schen. Podgora, Monte San Michele. Oslavia und Monte Sabotino in unserer Hand. Die Kärntnerfront in den wichtigsten italieni schen Abschnitten erschüttert. Die bisherige Beute bei der 12. Zsonzo-Offen- sive ubersteigt das Beute-Ergebnis unsrer gali- zisch-polnischen Offensive im Zahre 1315. Wien, 29. Oktober. (KV.) Amtlich wird verlautbart: Am 24. ds. früh begannen Lsterr. ung. und deutschen Streitkräfte des Generals Otto von Below und der Nordflügel der Heeresgruppe des Generalobersten

von Voroevic ihren Angriff. Gestern, am Abend des 5. Schlacht tages, war alles Gelände zurückgewonnen, das uns der Feind, jeden Quadratkilometer mit et wa S4VV Mann Verlust erkaufend, in elf bluti gen Schlachten mühsam abgerungen hat. Auf der Karsthochfläche stießen unsere Truppen, den Monte San Michele nehmend, vor. Am Zsonzo übersetzten unsere Abteilungen den hochgehen den Fluß. Görz wurde im Straßenkampf gesäu bert. Die Podgora wurde spät abends erstürmt. Der Raum von Oslavija, der Monte Sabotino

und die Höhe Korada bildeten den Schauplatz von mitunter sehr heißen Kämpfen. Zeitlicher Widerstand der Ztaliener war vergeblich. Die Verfolgung des in größterVerwirrnng zurückwei chenden Feindes führte uns über Cormons und den Monte Quariu. Deutsche, österr.-ungarische Truppen stehen vor Udine. Auch im Gebirgs- rand nordwestlich Cividale sind wir im raschen Fortschreiten begriffen. Die italienische Kärnt nerfront ist in den wichtigsten Abschnitten er schüttert. Zn Schnee und Sturm entrissen unsere Truppen

3
Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1917/31_10_1917/SVB_1917_10_31_2_object_2524556.png
Seite 2 von 8
Datum: 31.10.1917
Umfang: 8
ist noch auf dem Monte Csmielli einige Kilometer außerhalb Gemona eine Sperre erbaut. Gegen das Vordringen des Gegners über die karnischen Alpen sind am Tagliamento-Oberlaufe Befestigungen errichtet worden. Ebenso an der oberen Piave und Matisonetal. B-i Hupizza, auf einem niedrigen Auslaufe des 1643 Meter hohen Matajur, von dem aus der Langobardenkönig Alboin der Sage nach seinem murrenden Volke die fruchtbaren Niederungen der oberitalienischen Tief ebene gezeigt hat, erhebt sich ein Sperrwerk, das 1909 errichtet

füsiliert. Acht Komvcignien der Brigade Venedig sind freiwillig zum Feinde übergegangen. Als das 74. Regiment von oer Friedensbotschaft Wilsons hörte, erhob sich aus den Schützengräben heraus der hundertstimmige Ruf: „Dvivva 1a xaes!' Darauf bin wurden zehn Soldaten und einige Offiziere er schossen. Das 47. und 48. Infanterie-Regiment, die während zweier Monate am Monte San Mtchele gekämpft hatten, erhielten nach einer Rthepause von einigen Tagen deu Befehl, zum sechstenmal vorzu rücken. Die Soldaten

weigerten sich. Hundert Mann, znm Aeußersten entschlossen, drangen mit dem Rufe: „Es lebe der Friede'' in die Räume des Gensral- stabes ein und töteten einige Offiziere. Die beiden Regimenter wurden natürlich durch italienische Ar tillerie beschossen.. Auf dem Monte San Michele ist eine Kom pagnie samt ihren Offizieren zum Feinde über gegangen. Die Fälle von Gehorsamsverweigerung sind nickt zu zählen. Kein Tag geht vorüber, ohne daß Soldaten wegen Jnsubsrdiuation erschossen werden. Wer irgendwie

4