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Tiroler Grenzbote
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Seite 2 von 8
Datum: 31.07.1915
Umfang: 8
. Bei blutigen Kämpfen in den letzten Tagen in einer Höhe von 3200 Metern auf dem Monte Adamello überraschten Tiroler Grenz- truppen eine 100 Mann starke italienische Alpini-Ab- teilung und rieben sie vollständig auf. Die Sieger hatten einen Verlust von 10 Mann. Eine Belobung für unsere Truppen am Monte Piano. Der k. u. k. Landesverteidigungskommandant hat laut „Tiroler Soldaten-Zeitung" nachstehenden Befehl erlaffen: Um den von unseren Truppen bei Kriegsbeginn in Besitz genommenen, zum Großteile

auf italienischem Ge biete liegenden Monte Piano wogt seit vollen 3 Wochen der Kampf. Unsere dortige Besatzung stand und steht auch heute noch fast ununterbrochen unter schwerem Artilleriefeuer und hat eine Reihe von Angriffen weit überlegener italienischer Kräfte stets glänzend abgewiesen. Allen heldenmütigen Verteidigern, die den von uns okkupierten Boden am Monte Piano so kraftvoll und zäh verteidigten, spreche ich meine vollste Anerkennung und meinen besten Dank aus. Ich bin der festen Ueberzeugung

, daß der Monte Piano unter allen Ver hältnissen in unserem Besitze verbleiben wird. Gez.: Dan kl, G. d. I. Italien für Deutsche gesperrt. C h i a s s o, 28. Juli. Ein Rundtelegramm des Ministerpräsidenten an alle Grenzbehörden benachrich tigte dieselben, daß der Eintritt in Italien allen deut schen Reichsangehörigen verboten ist. Der Krieg mit Rußland. Die Kämpfe vor Warschau. — Ein Ort erstürmt. Gr. Hauptquartier, 28. Juli. (Amtlich.) Zwischen Mitau und dem Njemen wurden gestern noch etwa 1000 versprengte

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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 3 von 12
Datum: 31.07.1915
Umfang: 12
- und Jnfanterie- seuer. Auf den übrigen Fronten hat sich nichts Wesentliches ereignet. Der Kampf um den Monte Piano. Unter dem Titel „Ein Ruhmesblatt in der Geschichte der Tiroler Landesverteidigung" be richtet die morgen erscheinende „Tiroler Soldaten- zeitung": Schon mit den ersten Morgenstunden des 6. Juli begann der Feind unsere starke Stel lung am Monte Piano zu beschießen. Anfänglich versuchte er es nur mit 16-Zentimeter-Kanonen. Dank der von den Truppen zweckmäßig angelegten Deckungen war es dem Feinde

Ab teilung. So handelte es sich zum Beispiel Mitte Juli darum, die am Travenanzestale nördlich Cortina sich hernmtreibenden, noch von den letzten Kämpfen zurückgebliebenen italienischen Kom mandos wieder zu vertreiben. Die dazu ausge» sandten kleinen Abteilungen griffen am 17. Juli die Italiener konzentrisch an und führten nach vollständiger Vernichtung von zwei Zügen des Feindes die Säuberung des Tales durch. Unweit dieses Schauplatzes, im Raums bei L a n d r o, war der oberste Teil des Monte Piano

, vom 20. bis zum 22. Juli ein Gebiet, wo plötzlich heftige Kämpfe aufflammten. Als das Morgengrauen des 20. Juli heraufdämmerte, griffen die Italiener unsere Stellung auf dem Monte Piano an. 3 Bataillone Infanterie und Alpini versuchten dreimal, die Verteidiger nieder zuzwingen. Die Mitte der Angreifer kam zwar bis unmittelbar an die Drahthindernisse heran, brach aber dann im prasselnden Maschinengewehr feuer zusammen. Nachdem die Angreifer auf ein Drittel des Bestandes zusammengeschossen waren, räumten sie das Feld

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