befinden sich drei schwere Panzer- haubrtzen, die vollkommen unbeschädigt in die Hände der braven Soldaten sielen. Diese Tat ist vorbildlich für den Geist, der unsere Truppen belebt und ihnen oft das unmöglich Scheinende gelingen läßt. Am nächsten Tage gingen die Truppen, die am 25. ds. den Monte Cimonc genommen hatten, wieder an die Arbeit und bemächtigten sich im Tale des Panzerwerkes C o r n o ! o. des nördlichen der beiden Forts, denen beim Zusammenfluß der Posina und des Rio Freddo die Straßen
sperre obliegt. Am Montag fiel auch das Panzerwerk Punta Eorbin am östlichen Astachufer in unsere Hände. Damit war nahe zu die ganze Nord- und Ostseite von Asiero bloßgelegt. Nicht minder günstig stehen die Dinge beim Grazer Korps. Die Gruppen dieses Korps haben sich am 26. Mai van der Meatta wieder ein tüchtiges Stück vorgearbeitet. Sie er stürmten den Monte M o s ch i c c e (1561 Me ter), 3 Kilometer südöstlich von der Meatta. Am 27. Mai nahmen sie dann die permanente Talsperre Bill d'Assa
wurden auch die befestigten Höhen von Monte Zebio, Monte Moschicce, Monte Zingarella und Corno di Campo bianeo nördlich von Astago in rascher Folge erstürmt. Ließ schon die Räumung des Asta- und des Aftachtales erkennen, daß die italienische Heeresleitung kaum noch damit rechnen konnte, die beiden befestigten Hauptstütz- punkte Arsiero und Asiago halten zu kön nen, so kam doch die Meldung am Mittwoch von der Einnahme beider Orte überraschend. Wir lassen hier den denkwürdigen General stabsbericht
vom 31. Mai folgen: Die unter dem Befehle Seiner k. u. k. Ho heit des Generalobersten Erzherzog Eugen am Tirol operierenden Streitkräfte haben Asiago und Arsiero genom-Men. Im Raume nordöstlich Asiago vertrieben unser-: Truppen den Feind mrs GMio und erstürmten seine HöhensleKungen nördlich dieses Ortes. Der Monte Bsldo und Monte Frara sind m unserem Besitz. Westlich non Asiago ist unsere Front südlich der Assa-Schlucht bis zum er oberten Werke Punta Eorbin Wschlosten. Die über den Posina-Bach
Vordringenden Kräfte nahmen den Monte Priaforo. Nmrer- liche Verzrveifelts Anstrengungen der Italie ner, uns die Stellungen südlich Bettals zu entreißen, waren vergeblich. In dem halben Monat seit Beginn unserer Offensive wurden 39.388 Italiener, darunter 694 Offiziere, ge fangen und 299 Geschütze erbeutet. Die Siegeskunde ruft wohl im ganzen Lände hellen Jubel hervor. Galten doch die Festungswerke von Arsiero und Asiago nach italienischen Blättern für „uniiberwindlich". Unsere Truppen stehen