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Volksblatt
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Seite 6 von 8
Datum: 14.08.1907
Umfang: 8
. Eine geheimnisvolle Mordtat in Monte Carlo. Paris, 6. August. Heute morgens.kamen auf dem Bahnhofe in Marseille mit dem Zuge 5 Uhr 40 Minuten zwei Reisende, eine Dame und ein Herr, an, letzterer war etwa sechzig Jahre alt; sie kamen von Monte Carlo. Sie gaben dem Ge päcksträger ihre Koffer und den Gepäcksschein mit dem Austrag, einen großen Koffer unter ihrer Adresse nach London auf den Sharing Croß-Bahn- Hof zu expedieren und als gewöhnliches Gut auf zugeben. Das Paar fuhr ins „Hotel du Louvre et de la Paix

ohne Kopf und ohne Beine enthielt. Die Polizei begab sich ins Hotel, in welchem das Paar abgestiegen war, nahm die Verhaftung der beiden vor und beschlag nahmte ihr Gepäck. In einem Koffer, welchen die beiden Leute bei sich hatten, ^fand man den Kopf und die Beine der Kadavers. Im Verhöre, welches der Untersuchungsrichter anstellte, erklärten die beiden Personen, daß sie verheiratet seien, daß sie Gold heißen und in Monte Carlo die Villa Menesimy bewohnt hätten; aber sie behaupteten, nicht die Urheber

des Verbrechens zu sein. Ihren Aussagen nach, welche sehr hinterhältig waren, hätten sie die ermordete Person nur durch mehrmaliges zufälliges Zusammentreffen in den Salons von Monte Carlo gekannt. Sonntag wäre die Dame zu ihnen ge kommen und hätte sich Geld ausleihen wollen. Während nun die Unglückliche sich bei Ihnen auf gehalten habe, sei ein Individuum eingetreten, das der Geliebte der Frau gewesen sei. Der Mann habe sie erschossen. Um nicht selbst durch falschen Ver dacht kompromittiert zu werden, hätten

sie versucht, den Leichnam verschwinden zu lassen. Eine Gerichts kommission wurde nach Monte Carlo entsendet. Kurze politische Rachrichten. Der Kaiser hat an den Bischos Desewffy folgende Depesche nach Temesvar gerichtet: „Mit ausrichtiger Freude begrüße ich Sie anläßlich Ihres 50jährigen Priesterjubiläums und bitte den Herrn des Himmels, daß Sie Ihre gemeinnützige und verdienstvolle Tätigkeit zum Wohle der Kirche so wie des Vaterlandes noch viele Jahre hindurch fortsetzen mögen.' In parlamentarischen

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 07.10.1902
Umfang: 8
wird. ** Unser Pfarrturiu bröckelt ab. Ein Freund unseres Blattes brachte uns dieser Tage zwei größere Stücke unseres Pfarrturmcs in unsere Re daktion, welche er kurz vorher am Kirchplatze gefun den hatte. Dieselben stammen von der Spitze des hebt sich langsam das ganze, wunderbare Gesamt bild der Stadt vor uns empor, überragt vom Gipfel des Monte Brione, rechts beherrscht von den stolzen Mauerresten der Feste Roquetta. Das Schiff gleitet weiter . . . Bald zur Rechten, bald zur Linken tauchen sie auf, hingestreute

lässig im Arme. Zu unseren Füßen lag funkelnd und blitzend die Stadt im Glänze ihrer verschwenderisch vielen elektrischen Lichter Ernst und groß erhob sich über all dem Geflimmer der Monte Baldo — — ein einsamer Stern stand hber seinem dunklen Haupte . , . Und weißt du Hoch, wie wir so standen und schauten, wie plötzlich ein leises Singen und Klingen die Lust durchschnitt. ... Die Glocken von Torbole, die zum Ave Maria läuteten? . . . Und die Glocken von Riva haben mit eingestimmt, bald fein, bald

' ich es oft vor mir, jenes Bild von Riva, mit all dem Glänzen und Spiegeln im Waijer, mit dem ragenden Monte Baldo -—^ ist mirs oft, als klängen die Äbendglöcken von Torbole m meinen Schlaf und das Mädchen von der OMM sänge wieder . mit seiner weichen Stimme den kla genden Refrain:' liccoräo, cl'rm amors, cks ku. ^ ,^sö I'aiao taQto, — s6 si — noulli'ama xm. ^

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