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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 30.06.1916
Umfang: 6
: Von Station Mori über Costa Violina zur Zugna Torta. über den Kamm bis Höhe 1518. dann über den Hang in das Brand tal nach Mattasone hinab, östlich hinauf, nörd lich Langeben, um die Höhe 1407 und den Monte Eorno zum Monte T e sto auf dem Col Santo-Mafsw. Dieses gegen Osten querend und in das oberste Posinatal südlich dem Bor- cola-Paß hinabsteigend, an den Nordhan gen dieses Tales südlich der Hohen Majo, Eima de, Laghi. Monte Tormeno, Tonezza, entlang zum Astachtal. Von diesem an den Nordhängen

des Assatales südlich Eampolongo. Monte Erio, über Rain (Roana). das Assatäl überschreitend an den Hängen südlich des Monte Jnterrotto bis zum Val di Nos und an dessen westlichen Beoleithöhen nach Norden bis zum Grenztamm westlich der Eima Maora Vor dieser hinab, östlich von Ewaron ins Burgental und Wer Burgen am Westufer des EalameNtotales nach Norden im Anschluß an unsere bisherige Ver teidigungsfront. Die Italiener au unserer neuen Front überall abgeschlagen. Der amtliche Bericht vom Samstag meldet

und die geräumten leeren Stellungen mit seiner Artillerie wütend beschossen hatte, durch solche haarsträubende Ausschneidereien zu bemäntew sucht. Aber es ist eben würdig diesem Volke von Gauklern, das nicht nur andere Leute zu betrügen und zu verraten gewöhnt ist, sondern auch sich selbst. Der amtliche Bericht bestätigt in seinen Orts« bezeichnungen die von uns annähernd ange gebene neue Frontlinie. Das Foxital zieht von Foxi im Brand« tale, rund 2 Kilometer talaufwärts von Chief« gelegen, gegen den Monte

Tefto auf das Col Santo-Massiv hinauf. Gegen den Monte Pasubio dürsten sich unsere Stellungen wenig geändert haben. Der Monte Rasta liegt 2 Kilometer nordwestlich von Schlegen am Südabhange des Monte Jnterrotto. Er trägt ein ehemals ita lienisches Zementwerk, welches den Austritt aus dem Assatal auf die Hochflache von Schlegen zu sperren hatte. Beim Angriff mit stärkeren Kräften auf diesen Punkt unserer neuen Stel lung scheint es den Italienern sehr schlecht ge gangen zu sein, nachdem sie sogar

13 Offiziere und SIS Mann als Gefangene eingebüßt haben, also auch schwere blutige Verluste erlitten haben dürsten. Der Monte Zebio liegt auf dem gleichen Bergrücken weiter nördlich: an seinen Ostabhängen über dem Nos-Tale ziehen sich unere neuen Stellungen mit der Front gegen das Brinttal nach Norden hinauf. Der Monte Rasta ist daher der Eckpunkt unserer neuen Ver- teidigungsfront auf der Hochebene der Sieben Gemeinden. Amtlich wird unterm 28. Juni gemeldet: Gestern griffen dle Italiener zwischen Etsch

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Tiroler Volksbote
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Seite 4 von 16
Datum: 23.05.1917
Umfang: 16
Seite 4. 9K. 21. «Tiroler Volksbote'. Mittwoch, den 23. Mai 1917. Aber gleich wurden die ubergesetz ten Abteilungen der Italiener von unseren Schüt zenketten so eng umfaßt, daß ihnen jede Bewe gungsfreiheit genommen war. Der Feind wollte aber um jeden Preis das große Bogenstück unserer Front von Salzano (hinter Görz) bis AuM ab schnüren. Da er im Norden nicht: weiter kam, machte er südlich wütende Anstürme auf den Monte Santo und die Höhen von Wodice, die aber sämtlich unter den blutigsten

Verlusten scheiterten. Nun warf er sich, mit fast übermenschlicher An spannung aller Kräfte auf die Mitte des Bogens bei Plava. Tatsächlich gelang es ihm auch am 17. Mai die Höhe Kuk (612 Meter hoch) südöstlich von Plava zu nehmen. Wie italienische Meldun gen besagen, sei der Angriff auf den Monte Kuk von den Italienern 14 Monate lang mit allen Mitteln vorbereitet worden. Doch war mit der Eroberung des Kukberges noch nicht viel gewon nen, denn hinter ihm liegt ein höherer Bergzug und der Kuk

wird auch von den südostlich anschlie-- ßenden Höhen überragte Es handelte sich nun- darum, den Monte Wodice zu bezwingen und da-/ mit den ostlichen Höhenzug zu durchstoßen. Um dieses Ziel zu, erreichen, faßten die Italiener am 18. Mai den Wadice zangenartig vom Monte Kuk und Monte Santo aus, aber ihre Kraft war zu. schivach, und all ihre wütenden Anstürme schei terten unter Riesenverlusten. Südlich davon, bei Görz, versuchte der Feind mehrmals iy der Nacht' ohne Artillerie - Vorbereiwng .einen plötzlichen- /Ueberfall

Artillerie preisgegeben, blieb ten Italienern, um der völligen Vernichtung zu ent gehen, nichts andercs übrig, als auf das andere Ufer zurückzuweichen. Unsere Infanterie, die ja hc.rt am Gegner klebte, stieß il-m sofort nach und entriß ihm l och Gefangene. Damit !var die. Ge fahr von Norden her beseitigt. Wüthend über den ''bnen entrungenen Vorteil war''N sich die Ita- lj.-ner nun wieder auf den südlichen Avschniti des vielumlämpften Jsonzobogens, auf den Monte Wodice und Monte Sanzo, und die Kämp'e

gegen diese gibt Höhen am 20. Mai gehören Wohl zu den schwersten der ganzen Schlacht. Schon seit den frühen Morgenstunden lag auf dem sogenannten Klosterabschnitt des Monte Santo das Vernichtungsfeuer von Geschützen und Minenwerfern aller Kaliber.' Um 9 Uhr 30 Ginnten vormittags nahm die italienische In fanterie ihren ersten Anlauf. Unser Vernich tungsfeuer trieb sie «zurück. Neuerdings beginnt die gegnerische Artillerie in einem bis zum äußer sten gesteigerten Trommelfeuer gegen unsere .Gräben zu wüten

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 12
Datum: 31.12.1917
Umfang: 12
haben, ist ständig unter dem Feuer der schweren Ge schütze vom Monte Grappa. Italienische Äugzeuggeschwader sind fast täglich unerbe tene Gäste und leiten das Feuer der ita lienische« Batterien. Solange dieFestnng auf dem Grappa nicht gefallen ist, beginnt 'bei Primolano, ja schon bei Tczze, die im.feind lichen Feuer liegende Zone, dutch welche der Nachschub zu unseren Schützengräben durch dringen muß. 'Tiefe Tatsache gibt ein wei teres Bild von dem Kampfe mit und um den Nachschub. Zwischen Piave und Brenta

. Reichsdeutsche Offiziere haben neidlos zu gegeben, das; das, was unsere Alpentrupven in den Gebirgskampfen hier leisten, von ihren Truppen nicht erreicht werden kann. Tie Monte Grappa-Stellung in von Norden und Osten hör von Natur aus uneinnehmbar. Sie ist aber außerdem von den Italienern schon vor dem Kriege als Verteidigungsstel lung ausgebaut worden und führen zwei Automobilstraßeu von der Ebene über den Südabhang bis zum Berggipfel hinan Zwei fellos ist aber außerdem uoch eine Seilbahu- verbiuduug

über den Südabhang vorhanden. Tan? dieser vorzüglichen Verbindungen find die Italiener in der Lage, ununterbrochen Verstärkungen in raschester Zeit in diese Stel lung zu werfen und ans ihr in sast nnunter> brochenen Gegenanqrifsen gegen unsere ual-e herangeschobenenHohenstellnngen vorzugehen. Vor 14 Taaen 'haben wir den Monte Afolone, nur 50D0 Meter westlich vom Monte Grappa, erobert, und sind sogar über diesen hinaus vorgedrungen. Trommelfeuer, Gas granaten, Maschiuengewehrfeuer und Hand granaten wüten

von beiden Seiten gegen einander. Schutzloses Kauern in Schnee- lochern und hinter Fels fordert zudem zahl reiche Opfer durch Erfrierungen. So geht trotz dieses, die Umgehung des Monte Grappa ein leitenden Erfolges, trotz der Unterbrechung der einen seiner Aut^zuiahrtsstraßen und Ge fährdung der zweiten, die Ausnutzung dieses Erfolges anscheinend nicht 'vom Fleck. Auch im Wald'gelände westlich! zwischen Osteria il Levre und der Brentaschlucht hal> ten die Italiener noch festen Stand. Tie eisige Witterung

der letzten Tage und' neuerlicher Schneesall tragen dazu bei. unser weiteres Bordringen über die Südabhänge des Afolone und über den Grat gegen den Monte Coston und Monte Grappa ungemein zu erschweren. Ein Fußmarsch von 2 Stunden trennt uns noch von der Ebene, schier un faßbar scheint es, daß sich der Feind in diesem 7000 Schritt breiten Gebirqsband' halten lann, mag er noch so p'iele Truppen uns ent gegenwerfen. Zwischen Brenka und Astachfluß. Hier haben die Tiroler Tivisionen am 23. Dezember

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Bozner Tagblatt
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Seite 2 von 4
Datum: 25.02.1944
Umfang: 4
als er fick vor dem Angriff über den Rapido fürchtete, denn keine Männer ^erlitten schwerste blutige Verluste. Er selbst blieb zwar am Leben, mußte aber als Gefangener die Siraße nach Rom befchreiten. Von einem Stützpunkt aus sehen wir auch hinüber zum Monte Cesima» auf dem einst eine schwache Kompanie Pan zergrenadiere tagelang dem Feind trotzte. Wir ahnen zu seinen Füßen den mit Blut getränkten Monte Rotondo. an dem die Amerikaner wieder und wieder fwerden müssen, zurllckgeworfen wurden

. Und dort, unter halb des Monte Sommuero, muß San Pietro liegen, dieses völlig zerschossene, einst so malerssch« Gebirgsdörfchen, das» wie das benachbarte San Vitiorio, Fall schirmjäger und Panzergrenadiere in dek ersten Dezemberhälfte m der Kraft der Aufopferung und Selbstüberwindung wahrhaftig über sich hinauswacklen sah. Wer von den Männern, die hier ge kämpft haben, erinnert sich nicht an die Wegegabel südwestlich San Pietro, und an die Hölle der feindlichen Artillerie, an den I 65 und 17. Dezember

, als in einer aufs höchste gesteigerten Krise der Divl- Durchbruch verhinderte. Roch andere vom Ruhme deutscher Südfrontkampfer gekrönte Berge erblickt das Auge, darunter den Monte Borna, den Monte Ekorcio. Um feden dieser Gipfel ist mit unerhörter Erbitterung gerungen. worden. Jeden Fußbreit Do- den hat der Feind hier buchstäbssch mit Blut erkaufen müssen. Da liegen nun die Männer aus Reuyork und Texas, aus den Hessengebirgen. Sie waren ausge zogen. um die Ewige Stadt im Sturm schritt zu erobern

. PK. Wir sitzen an den oberen Hängen des Monte Eavallo, der ,,Alpspitze der Südfront', -wie Gebirgsartilleristen aus München ihn genannt haben. An seinen tief verschneiten Flanken stehen Gebirge-. Ö se, - die auf Maultierrücken hier gebracht worden sind. Nur wenig über 2000 Meter hoch ist dev M Eovallo, das scheint nicht 'viel. Aber Umrisse find'so majestätisch, unter feinem windumbrausten Haupt liegen so viele Gipfel, das dunstverschleierte Meer dort im Südosten niht so unwahrscheinlich tief zu leinen Füßen

in blutigem Ringen immer wieder behaup teten Monte Santa Croce, auf kleineren Monte t^Kuppen. auf halber Höh^.steiler Hänge, er'seine siin^zerschosfenen Gebirgsnestertt'häbenssich die Marokkaner eingegraben. Soeben bricht -mit vernichtender Wirkung ctn Feuerfchlag über die schanzenden Marok kaner herem, die sich eben noch ziemlich skcher gefühlt haben mögen. Als sich die Rauchwolken verzogen haben, rührt sich da drüben nichts mehr. Nur aus schwar zen Haustrümmern, die ein Munition»- lager bargen, qualmt

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 15.05.1917
Umfang: 8
Autos, Fahrräder und sonstiges Gerät. Gleichzeitig ge lang es dem linken Flügel der Armee Erzherzog Eugen, im Räume nordöstlich Asiago weiter vorzudringen, den Feind aus Gallio zu ver treiben und den Monte Baldo und den Monte Fiara zu gewinnen. Westlich Asiago wurde unsere Front bis zu dem ero berten Werke Punta Corbin, südlich der Assaschlucht vorgetragen, während eine andere Gruppe die über den Posinabach vorge drungen war, den Monte Priafora be setzte. Am 31. Mai wurden die GeHöste

der verstreuten Ortschaft Mandriella erreicht und die Straße östlich des Monte Baldo und des Monte Fiara überschritten, östlich Arsiero der Monte Cengo und die Höhen südlich Cava und Tresche genommen, sowie die Stel lung auf dem südlichen Posina-Ufer gegen alle Gegenangriffe der Italiener fest behauptet. Am 2. Juni drangen unsere Sieger bis zum Grenzeck vor, nahmen bei Arsiero den Monte Barco und über den Posinabach auch südlich der Orte Fusino und Posino. An den folgenden Tagen kamen die Kämpfe

über Ronchi vor und brachten den Monte Meletta in unsere Gewalt, am 8. Juni war der Sisamol, der Castelgomberto in unserer Hand. Der Heeresbericht meldete, daß das Panzerwerk vom Monte Vesser in unserem schwersten Feuer stehe. Nach dem 10. Juni Abflauen der beidersei tigen Kampstätigkeit und die Aktion unserer, freiwilligen und unbemerkt vom Feinde vor genommenen Frontverkürzung und Festigung setzte ein. Der Feind war in einem Maße geschwächt, daß sein Nachdrängen ohne Wucht erfolgen und ohne namhaftes

/ ein schöner Zuschuß für ihr humanes Wirken wird. ! ' I. A. St MlMkl MgWM. Amtlich wird vom 14. Mai berichtet: Die Artillerieschlacht am Isonzo geht ohne Unterbrechung sort. Das feindliche Feuer steigerte sich mitunter zu größter Stärke. Die italienische Infanterie versuchte bei Plava einen Handstreich gegen einen unserer Höhenstützpunkte. Sie wurde durch ungesäumt zugreifenden Gegenstoß geworfen. Der Stellvertreter des Generalstabschefs: FML. v. Höfer. » « « Im Lustkampfe gefallen. Der Erstürmer des Monte

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Der Burggräfler
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Seite 4 von 10
Datum: 19.05.1917
Umfang: 10
Mann (darunter 697 Offiziere) und 296 Geschütze gestiegen; zwestTage später, am 1. Juni — zwei Wochen nach Beginn dieser glänzenden Durchbruchsschlacht — betrug sie 718 Offiziere, 31.600 Gefangene. 313 Geschütze, 148 Maschinengewehre, dann unzählige Autos, Fahrräder und sonstiges Gerät. Gleichzeitig ge lang es dem linken Flügel der Armee Erzherzog Eugen, im Raume nordöstlich Afiago weiter vorzudringen, den Feind aus G a l l i o zu ver treiben und den Monte Baldo und den Monte Fiara zu gewinnein

Westlich Asiago wurde unsere Front bis 311 dem ero berten Werke Punta Corbin, südlich der Assaschlucht vorgetragen, während eine andere Gruppe die über den P 0 s i n a b a ch vorge drungen war, den Monte P r i a f 0 r a be setzte. Am 31. Mai wurden die Gehöfte der verstreuten Ortschaft M a n d r i e l l a erreicht und die Straße östlich des Monte Baldo und des Monte Fiara überschritten, östlich Arsiero der Monte C e n g 0 und die Höhen südlich Cava und Tresche genommen, sowie die Stel lung

auf dem südlichen Posina-User gegen alle Gegenangriffe der Italiener fest behauptet. Am 2. Juni drangen unsere Sieger bis zum Grenzeck vor, nahmen bei Arsiero den Monte Barco und über den Posinabach auch südlich der Orte F u s i n 0 und P 0 s i n 0. An den folgenden Tagen kamen die Kämpfe nach und nach zum Stehen. Die k. u. k. Trup pen widmeten sich dem Ausbau ihrer neuen Stellungen, während die Italiener ihre jetzt wesentlich erleichterte rückwärttge Verbindung ausnützten, um Verstärkungen heranzuziehen

und um das weitere Vordringen in zäher Ver teidigung zu erschweren. Doch trugen unsere Truppen ihre Angriffe bald über C esu na hinaus, erstürmten den Monte Panaccio und beherrschten sohin das Tm C a n n a g l i a. Am 6. Juni ward der B u s i b e l l 0 im Sturm genommen, am 7. setzten wir uns am ße> merke fest, drangen über R 0 n ch i vor und brächten den Monte Meletta in unsere . GewaÜ, am 8. Juni war. der S j s a m 0 l, der Castelgomberto in unserer Hand. Der Heeresbericht meldete, daß das Panzerwerk

'vom Monte Lesfer in unserem schwersten Feuer stehe. ! Nach dem 10. Juni Abflauen der beidersei tigen Kampftätigkeit und die Aktton unserer freiwilligen und unbemerkt vom Feinde vor genommenen Frontverkürzung und Festigung setzte ein. Der Feind war in einem Maße geschwächt, daß sein Nachdrängen ohne Wucht erfolgen und ohne namhaftes Ergebnis bleiben muhte. Seine Bemühungen scheiterten an der Stand haftigkeit unserer Truppen. Diese Truppen be wiesen moralische Größe in der Art, wie sie nach all dem Glanz

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Volksblatt
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Seite 4 von 8
Datum: 31.10.1917
Umfang: 8
. Die Waffenbrüderschaft der Ver- bündeten, geschmiedet aus ungezählten Schlacht feldern, besiegelt durch das Blut unserer Besten bewährte sich aufs Neue in unvergleichlicher Weise. Am oberen Isonzo haben unsere alpen- ländischen Truppen, altbewährte In- fanterie-Regimenter, Kaiserjäger und Schützen aus Steiermark und Tirol, « den Aelsgebieten des Rombon und des Ca- sin und auf dem Monte Stol in zäher Aus- dauer und Talkraft das Gelände und den Feind bezwungen. Südwestlich karfreit erstürmten Preußisch-Schlesier

den hochaufra- gendes Monte Matajur. Hier wie westlich Tolmein wird durchwegs auf italieni- schem Boden gefochten. Auf der Bainfizza-Hochfläche wehren sich die Italiener Schritt für Schritt. In heftigen kämpfen wurden die feind- lichen Stellungen südlich von Vrh, die einst so heißumstrittene Höhe 652 bei Vodice und der in Italien als Siegespreis der 11. Isonzo- fchlacht so sehr gefeierte Monte Santo er obert. Söhne aller Gaue Oesterreichs und Ungarns wetteiferten an Angriffsfreudigkeit. Bei Canale

- geschaffen. Wien, 27. Oktober. Aus dem Kriegspresse? ! quartier wird gemeldet: Der Monte Santo wurde von den verbün deten Truppen im Sturm genommen. Damit ist ein weiterer Grundpfeiler des italieni- schen Widerstandes gefällt. Anter den ehernen Tritten der verbündeten Heere wankt die ita- lienifche Front m ihren Grundfesten. Wien, 27. Oktober. (KB.) Amtttcy wird verlautbart: Am östlichen Kriegsschauplatze und in Al banien nichts Neues. Der Chef des Generalstabes. Görz besetzt. Wien, 28. Oktober

Vortruppen gewonnen. Ober- halb von Gradiska stürmte in der 3. Morgen stunde Major Mocsary an der Spitze seines tapferen köfceger Jägerbataillons Nr. 11 über die brennende Zsonzobrücke auf das rechte Ufer hinüber und entriß dem Feinde den Monte Forti. Auf dem Lasiell von Görz hißten Abtei lungen des Karlewacer Infanterie-Regiments Nr. 93 um 2 Uhr früh unsere Fahne. In r a- scher Verfolgung des Feindes wur- de westlich der befreiten Stadt der Isonzo über- setzt und die Höhe Podgora erstiegen

der erbeuteten Geschütze wird, gering auf 600 geschätzt. Am östlichen Kriegsschauplatze und in Al banien ist nichts von Belang. Der Chef des Generalstabes. Podgora, Monte San Michele, Oslavia und Monte Sabotino in unserer Hand. Görz im Strageukampf gesäubert. Unsere Truppen vor Udine. Die Kärntnerfront in den wichtigsten italieni schen Abschnitten erschüttert. Die bisherige Beute bei der 12. Zsonzo-Offen sive übersteigt das Veute-Ergebnis unsrer gali- zisch-polnischen Offensive im Zahre 1915. Wien

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Volksblatt
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Seite 5 von 8
Datum: 12.09.1917
Umfang: 8
« vom Monte Santo. Der Monte Santo, von dem sich die Oesterreicher schließlich freiwillig zurückzogen, hat den Italienern so unendlich viele Opfer gekostet, daß sich ein ganzer Kreis von Sagen um diesen Berg geschlungen hat. Dem Heldenmut der österreichischen Truppen setzt der nachstehende Bericht des italienischen Kriegsbericht erstatters Luigi Barzini aus dem „Corriera della Sera' vom 27. August ein würdiges Denkmal: Seit der Offensive im Mai hatten wir uns an die damals dichtbewaldeten Flanken

verödet waren, nichts als Tote beherbergten, waren voller Schützen, die auf die Unfern schössen. Es kämpften also die Leichen auf dem Heiligen Berg!? ... So wob sich die Legende um den Monte Santo. Man sprach von einem Geheimnis des Santo, erzählte, daß der Berg sich in so unbegreiflich wunderbarer Weise verteidige, sich gegen uns verschworen habe, ein fürchterlicher Feind sei. Der Soldat macht aus Dingen, die ihn peinigen und beherrschen, ein Fabelwesen. Der Feind war ihm nicht so sehr Mensch

pflasterte vom Dolsattel herab das Schlachtfeld. Von allen Seiten des Berges Wolken und Glitten. Und inmitten des Tumults lag düster, aschenfarben, als ob ihn der Kampf jetzt nichts mehr anginge, der Monte Santo wie ein Stück eines toten Planeten. Nichts lebt mehr auf ihm, nichts kann sich mehr dort regen. Nichts als ein Fähnchen. Die Chrsnik der KriegsereiZ«Ue 1917. August 1917: 27. Erstürmung der Dolzokhöhe und des Dorfes Bojan, nördlich des Pruths. (1000 Gef., 6 G.) Nördlich Soveja Verlust einer Höhe

. — Heftige Anstürme gegen die Räume von Kal und Podlosce werden abgewiesen, desgleichen solche am Monte San Gabriele und östlich Gör; am Friedhof, bei Gradzina und San Marco. Bombenwürfe auf Trieft. — In Flandern Artilleriekampf. Das Gelände bei Frezenberg wird wiedergewonnen. Oestlich der Maas Artillerie« kämpf. 29. Feuerkampf bei Dünaburg, Smorgon, südwestlich Luck, Tarnopol und am Zbrucz. Südlich Ocna werden Angriffe abgewiesen. Nordwestlich Focsani wird das Dorf Jreski und die Höhen nördlich

desselben genommen. (300 Gef.) Angriffe bei Mnncelul scheitern. — Andauernde Feuer- tätigkeit südwestlich des Doiransees; Angriffe ab geschlagen. Bei Jhuma und Alcak erfolgreiche Unternehmungen. — Andauer der erbitterten Schlacht am Jsonzo. Nördlich Kal, bei Podlesce, Madoni und Britof scheitern alle Anstürme sowie ein Kavallerie angriff. Auch der Monte San Gabriele wird gegen die heftigsten Angriffe gehalten. Ein starker Massen- stoß östlich Görz zwischen Sv. Catarina und Vertojba wird abgeschlagen

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Brixener Chronik
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Seite 1 von 8
Datum: 25.09.1917
Umfang: 8
zum Angriffe bereit Zu stellen und mit großer Wucht und heftigem Ungestüm gegen die österreichischen Linien vor zustürmen. Am 5. August setzte das schwere Geschütz ter ein gegen den Monte Santo und den Monte Gabriele im Morden und die Karsthoch- 'äche im Süden des Wippachtales, ostwärts von Görz. Schon am folgenden Tage verbrei te es sich über die ganze 60 Kilometer lange uwnt vom Mrzly Vrh bei Tolmein bis ans . eer. Am 19. begannen die Jnfanterieangrif- Auch diesmal wandte sich der Hauptangri

gegen den vorspringenden Abschnitt des' Jsonzo in dem Räume zwischen Auzzo, Eanale, Descla und Monte Santo. Es gelang ihnen unsere Front etwas einzudrücken. Auch der Monte Santo ging verloren. Gegenwärtig steht unsere Front in einer Erstreckung von 15 Kilometer einige wenige Kilometer hinter dem Jsonzo und läuft von St. Lucia bei Tolmein über Kal-Vodlesce und Britof zum Monte San Gabriele. Eine weitere Vorrückung der Italiener in dieser Richtung brächte sie durch den Trnowaner Wald nach Jdria und Heidenschaft

. Im Hin blicke aus Triest wäre zwar das ein bedeuten der Umweg für sie, aber wenn der direkte Weg über die Karsthochfläche von Konstanjevica durchaus nicht zu erzwingen ist, ist es ja -Miz begreiflich wenn Cadorna eine neue Vorrük- kungsrichtung einschlägt. Jndeß haben alle Ver suche der Italiener, Raum zu gewinnen, auch hier fehl geschlagen. Sie wurden überall unter den schwersten Verlusten zurückgeschlagen. Am beharrlichsten richten sich ihreBemühungen nach der Gewinnung des Monte San Gabriele

am Westeingcmge des Trnowaner Waldes, weil von ihm aus das ganze breite Wippachtal ein gesehen werden kann — durch das die Bahn nach Triest führt — und vom Monte San Ga briele aus auch unsere Verteidigungsstellung auf der im Süden gelegenen Karsthochfläche wirksam bestrichen und daher empfindlich be droht werden könnte. Um den Besitz des Mon te San Gabriele drehen sich die Kämpfe schon seit drei Wochen. Was unsere tapferen Trup pen daselbst leisten,ist wirklich bewundernswert. Von Westen her

werden sie direkte angegriffen und von dem nördlich gelegenen Monte San to aus in der Flanke; sie sind demnach im Kreuzfeuer und müssen sich nach zwei Seiten wehren. Auch werden sie sicherlich noch von oben her belästigt, denn die Italiener kämpfen diesmal mit einer bedeutenden Ueberzahl an Flugzeugen, welche die italien. Armeeleitung selbst mit 246 angab. Aber trotz alledem gehört der Monte San Gabriele noch uns. Jeder Ein zelne unter den Verteidigern ist ein Held. Der letzte Bericht unseres Generalstabes gibt

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 8
Datum: 25.09.1917
Umfang: 8
und vor Verdun — fing auch die italienische Armee am Jsonzo an, sich erneut zum Angriffe bereit zu stellen und mit größer Wucht und heftigem Ungestüm gegen die österreichischen Linien vor zustürmen. Am 5. August setzte das schwere Geschütz feuer ein gegen den Monte Santo und den Monte Gabriele im Morden und die Karsthoch- släche im Süden des Wippachtales, ostwärts von Garz. Schon am folgenden Tage verbrei tete es sich über die ganze 60 Kilometer lange Front vom Mrzly Vrh bei Tolmein bis ans Meer

derSchlacht hatten dort Kämpfe eingesetzt. Die italienischen Anstrengungen richteten sich zunächst gegen den vorspringenden Abschnitt des Jsonzo in dem Räume zwischen Auzzo, Canale, Descla und Monte Santo. Es gelang ihnen unsere Front etwas einzudrücken. Auch der Monte Santo ging verloren. Gegenwärtig steht unsere Front in einer Erftreckung von 13 Kilometer einige wenige Kilometer hinter demi Jsonzo und läuft von St. Lucia bei Tolmein über Kal-Vodlesce und Britof zum Monte San Gabriele. Eine weitere

^ zurückgeschlagen. Am beharrlichsten richten sich ihreBemühungen nach der Gewinnung des Monte San Gabriele am Westeingange des Trnowaner Waldes, weil von ihm aus das ganze breite Wippachtal ein gesehen werden kann — durch das die Bahn nach Triest führt — und vom Monte San Ga briele aus auch unsere Verteidigungsstellung auf der im Süden gelegenen Karsthochfläche wirksam bestrichen und daher empfindlich be droht werden konnte. Um den Besitz des Mon te San Gabriele drehen sich die Kämpfe schon seit drei Wochen

. Was unsere tapferen Trup pen daselbst leisten,ist wirklich bewundernswert. Von Westen her werden sie direkte angegriffen und von dem nördlich gelegenen Monte San to aus in der Flanke: sie sind demnach im Kreuzfeuer und müssen sich nach zwei Seiten wehren. Auch werden sie sicherlich noch von oben her belästigt, denn die Italiener kämpfen diesmal mit einer bedeutenden Ueberzahl an Flugzeugen, welche die italien. Armeeleitung selbst mit 246 angab. Aber trotz alledem gehört der Monte San Gabriele

. 23 September. (KB.) Amtlich wird oerlautbart: Der Südteil der Hochfläche von Vainsizza und der Monte San Gabriele standen unter leb hastcm Zlrtilleriefeuer. Von der Ostfront. Wien, 23. September. (KB.) Amtlich wird oerlautbart: . ?n der Bukowina wurden feindliche Ausklä rungsabteilungen abgewiesen. Sonst nur geringe Gcfechtslätigkeif. Gelungener Sturmerfolg! einer österreichischen Abteilung in Mazedonien. Wien. 23. September. (KB.) Amtlich wird vcrlkutbart' Im S tun bigebiete haben wir die Fran zosen

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Dolomiten
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Seite 8 von 12
Datum: 22.08.1936
Umfang: 12
der Stimme. Stuttgart: seit 16.30 Au» deutschen Opern. Beromünster: 19.05 Alte liebe Lieder. 19-50 Unter haltungskonzert. Budadest: 13 Salonorchester. Buka rest: 13.55 Konzert. Parts P. T. T.: 13.15 Argen tinische Musik. Suisse Romanbe: seit 18.55 Konzert. Wien: 13.10 Oberkarntn« Volkslieder- Berlin: 20 Konzert. Breslau: 20 Tanz durch die Jahrhunderte. Frankfurt: 20.10 Tanz musik? Köln: 20 Volksmusik. Monte Ceneri: 20 Violinkonzert. Baris P. T. T.: 20-30 Martha. Oper von Flotow. Prag: 20 Melodienvarade

bitte, Oper von Mozart. Dirigent Weingartner. Mri Berlin: 30.10 Unterhaltungsmusik. Köln: Will 20.10 Oberettenfolge. München: 20.10 Neue i Unterhaltungsmusik. Alle deutschen Sender: 20.15 Faustsymphonie von Liszt. Budapest: 20.10 Drinz Bob. Operette von Auszka- Bukarest: 20.30 Symphoniekonzert- London-Regional: 20 Orchester konzert. Ltzon: 20.30 Thal». Over von Massen«. Monte Ceneri: 20 Schubert, Forellcnquintett. Paris P. T. T.: 20.30 Operettenmusik. Post« Parisirn: 20.10 Klavierkonzert. 20.50

Konzert. Prag: 20.30 Causo-Schallplatten. Stockholm: 20.35 Lieder. Beromünster: 21.10 Symphoniekonzert. H fjkm Bukarest: 21.15 Beethoven. II. Symphonie HfcMJB in D-Dur. Lonbonlsiegional: 21.10 Singen de» Volk. Monte Ceneri: 21.30 Operettenmusik. Prag: 21.20 Beethoven, Mährische» Quartett. Stock holm: 21.30 Lotte Lehmann singt. i,yi BreSlau: 22.30 Tanzmusik. Hamburg: 22.30 Unterhaltung-« und Volksmusik. Budapest: iBäU 22.25 Zigeunerkapelle. London-Regional: 22.30 Tanz. Moni« Ceneri: 22 Konzert. Prag

. London- Regional: 21.30 Salonmusik. Monte Ceneri: 21-15 Konzert. Men: 21.05 Salzburger Festspiele: Serenaden von Mozart. «Mn» Köln: 22.30 Nachtmusik. München: 22.30 |KM Brasilianische Volksmusik. Stuttgart: 22.30 ■■■W Lieder. Budavest: 22.15 Zigeunerkapelle. London-Regional: 22.30 Tanz. Paste Puristen: 22.30 Leichte Musik. Stockholm: 22 Moderne Tanzmusik. Stratzburg: 22 Larfe und Gesang. Men: 22-3* < S'<» RebcllerS singen. Donnerstag, 87. August IW*« Köln: 19 Kammcrquintett. Leipzig: 19.20 H Ui Alte

. Monte Ceneri: 19.30 Reger-Sulte in G-Moll. Men: 19.25 Der Götter gatte. Operette v. Lehar. R n, Berlin: 20.10 Schlagerschlacht. Frankfurt: |J 20.10 Bunter Abend. Leipzig: 20.10 Lortzing- ^ Kreutzer-Abend. Stuttgart: 20.10 Konzert. Beromünster: 20.10 Chor- und Orchesterkonzert. Lille: 20.30 LeS SaltimbanqueS, Over v. Ganne. London-Regional: 20 Orchester, und Solistenkonzert. Monte Crn«i: 20 Manon Lescaut, Oper v. Puccink. Pretzburg: 20.45 Italienische populäre Arien. Stratz burg: 20.15 Lucia

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 06.02.1941
Umfang: 4
römischen Fun de zu entscheiden versucht, aber die heu tige Altertumsforschung schöpft nicht nur ans sogenannten historischen Quellen^ (Dokumente. Funde, mündl. Ueberliese» rung, etc.), sondern sucht auch, durch Heranziehung anderen Wissenschaften (Naturwissenschaft) eine Lösung ihrer Fragen zu finden. Eine Naturbetrachtung unserer Gegend zeigt, daß vor dem Bergsturz, der vom Monte Ivigna daherbrauste, aus dem Ge biete des heutigen Maia eine größere menschliche Ansiedlung undenkbar war. Die Verfechter

ungesunden, und allen Überschwemmungsgefahren ausgesetzten Talsohle unmöglich ihren Wohnsitz aufschlagen. Alle alten Ortschaften-. San Martino, Riffiano, Caines. Scena, La- gundo, Marlengo, Postal, Lana, etc. sind am Bergabhange oder am erhöhten Berg- silße recht weit vom gefahrbringenden Wasserlaufe entfernt, erbaut worden, nur der Hauptort Maia sollte unten, mitten in den Sümpfen gelegen sein? Ein Blick vom Monte di Merano beweist, daß der Passiria-Bach nur durch den Maiser Berg sturz

unbekannt gewesen sein dürften, aber schon die gewöhnlichen, damals, wo von keiner Wilobachverbauung die Rede, ge wiß noch häufigeren Hochwässer dürften den Römern wohl alle Lust benommen haben, sich in der versumpften Talfohle anzusiedeln. Dazu kommen die militärischen, richti ger gesagt taktischen Gründe. Die Statio Maiensis, ivar doch in erster Linie ein Castrum Maiense, also ein befestigtes La ger, jeder Nichtmilitär muß doch die glänzende Lage des Monte di Merano ìind einer an seinem AbHange

) vielleicht Wacht- türme. Die vom Monte Jviana herab stürzenden Gesteinsmassen rissen diese wohl mit hinunter und lagerten ihre Trümmer unten im Tale ab. Daher auch die immerhin nicht sehr zahlreichen Fun de. Von einer größeren Ansiedlung hätten doch mehr Trümmer ausgegraben werden müssen. Nun wären noch die in der „Alpenzei tung' erwähnten römischen Gräberfunde als Beweis für die Lage Maias da. Diese liegen aber auffallender Weife sämtlich in den tieferen Gründen von Maia bassa, die der damaligen

tärische Schießübungen ausgeführt wer den: Dorf Tirols, Schloß Tirols, Gaffele, Costa di Monte Muta, Lungavalle. Spronssrtal, Monte Rovere (Quote 1388) Gavis (Quote 1086), Bosco di Falz. Noibrand, Caines, Schloß Aura, Liebes werk. Während der Uebungen wird auf den Schlössern Tirols und Aura eine rote Fahne aufgezogen werden. Es wird dringend daran erinnert, daß es streng stes verboten ist, nicht explodierte Ge schosse aufzusuchen oder aufzuheben. Ein nicht explodiertes Geschoß kann bei der geringsten

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Volksblatt
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Seite 4 von 8
Datum: 04.12.1915
Umfang: 8
Seite 4 Die Chrsnid dsr Krisgsereiguiffe 1915 November. 22. Im Sandschak wird Prijepolje besetzt. Un sere Truppen nähern sich Mitrowitza. Günstige Kämpfe der Deutschen und Bulgaren am Amsel selbe. (2500 Gefangene, 14 Geschütze.) Angriffe gegen die montenegrinischen Stellungen am Kozarasattel. — Heftige Angriffe aus die Podgorahöhe bei Powma und OSlawija werden abgewiesen. Vorübergehende Zurückdrängung der Front südwestlich deS Monte Michele an den Westrand von San Martins. O st- lich Selz

. Nach Eroberung der feindlich n Stellungen im Nordosten wird Mitro witza besetzt. (10.700 Gesangene, 6 Moser, 12 Ge schütze.) Die Bulgaren bes.tzen nach zehntägigen Kämpfen Pristina im Verein mit den Deutschen. (7400 Gefangene, 6 Geschütze.) — Erbitterter Kampf um Monte Michele und bei San Martins. Alle Angriffe werden blutigst abgewiesen. Ein solcher aus den Monte dei sei Busi vereitelt. Der Bahn« Hof und die Altstadt von Riva werden beschossen, Ala von unseren Fliegern mit Bomben belegt. — Die Türken sehen

nördlich deS Monte Michele werden wieder herauSgeworsen und auch bei San Martino nach wechselvollen Kämpsen die alte Stellung wiedergewonnen und behauptet. Ein Angriff aus Oslawja wird abgewiesen, Görz weiter» beschossen, Tolmezzo von unseren Fliegern mit Bomben belegt. — An der Dardanellensront werden kindliche Stelluvgen bei Anasorta und Ari Burnus durch Artillerieseuer zerstört. An der Jraksront werden die Engländer durch Gegenangriffe an der Einrichtung ihrer neugewonnenen Stellung verhin dert

, ein Flugzeug erbeutet. 25. Ein UeberschreitungSversuch der Misse bei Pulp wird vereitelt, Angriffe bei Bersemünde und an der Westsront von Dünaburg werden abgeschlaen. — Die Montenegriner werden über den GoleSberg und den Kosarasattel gedrängt, Eojnice gewonnen. Südwestlich Sieniea werden sie auf der Giljava Planina geworsen. Südlich Novibazar wird die Mokra Planina erstiegen. DaS Amselfeld wird gänzlich besetzt. — Angriffs gegen OSlawija schei tern. Heftige Kämpse um den Nordhang deS Monte Michele

dehnt sich gegen Norden aus. Es werden Angriffe am Mrzli vrh, vor dem Tolmeiner Brückenkopf, bei Plava, Olawija, Tuoler ÄoiLsblaU Pevma, die Podgorahöhsn und den Monte Michele abgew esen., desgleichen vereinzelte Angriffs in den Dolomiten. Im Irak wird der Feind verfolgt. 27. Die Montenegriner werden über den Me- talkasattel geworfen, das Grenzgebiet von Celebie gesäubert, an der Straß? Mitrowitza—Jpek Rudnik befetzt. (1300 Gesangene.) Die Bulgaren verfolgen auf Prizrend zu. (3000 Gefangene

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Meraner Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 11.07.1916
Umfang: 6
dieses Frontteiles und damit der Aufrollung unserer Stellungen auf dem von uns eroberten italieni schen Gebiete, das in seiner strategischen «edeutung alle von den Italienern be setzten Gebietsteile Tirols beiweitem uberwiegt. Unsere freigewählte Front führt hier von der Zehnerspitze südöstlich von Burgen im «urgentale durch das wilde Hochgebirge der Sieben Gemeinden über den Monte Ehiesa, Tampo bianco, Monte Zingarella zum Monte Abis und von diesem, dem Höhenrücken nach vuden weiter folgend, zum Monte

Jnterrotto. Gegen den nördlichen Teil dieser Front Mschen Zehnerspitze und Monte Zebio bran- °kn seit fünf Tagen die ununterbrochenen An-- griffe der Welschen. Unser amtlicher Bericht vom ?. IM hat bereits von Angriffen starker stlndkcher Kräfte gemeldet, welch« von unseren Truppen überall, stellenweiss im Hand gemenge, abgewiesen worden waren. Am darauffolgenden Tage wurden sechs Infanterie- Divisionen und mehrere Alpknigruppen — ins gesamt also wohl zumindest an 100.000 Mann — von den Italienern

erleben werden, gegen unsere Alpenländler. Aber selbst die beste Truppe Italiens vermag gegen unsere Truppen nichts, als den Tod fürs Vaterland zu sterben, der für sie kein Ehrentod, weil der schändlichste Ver rat, der Treubruch, sie alle ehrlos gemacht hat. Ueber 800 unserer Erbfeinde bezahlten wieder um den Wahnwitz ihrer Regierung mit dem Leben. Ein füdlich dieser Front, am Monte Jnterrotto angesetzter italienischer Nacht angriff scheiterte ebenfalls. Während an der ganzen Zwischenfront vom Affatal

bis zum Col Santo anscheinend keine besondere Tätigkeit der Italiener herrschte. haben sie an unserem rechten Flügel zu einem heftigen Angriff gegen unsere Äellung auf dem Col Santo-Massiv angesetzt. Wiederum waren es Alpini, welche in bewundernswerter Schneid die Steilwände des Monte Co rno erklommen und den Gipfel besetzten. Aber wieder fanden auch sie in unseren wackeren Tiroler Alpentruppen, den Landesschützen, ihre Meister, welche in schneidigem Gegenangriff wohl die ganze Truppe, die den Gipfel

Diecl führten starte Alpinikräfie mehrer« Angriffe, die von Abteilungen unserer Infan terieregimenter Ar. 17 und 70 unter schwersten Verlusten des Feindes abgeschlagen wurden. Ueber 800 lote Italiener liegen vor unseren Gräben. Nachts scheiterte ein feindlicher Vorstoß im Räume des Monte Jnterrotto. Im Abschnitte östlich des Vrandlales griffen Ah>ial bei Vatmorbia und am Monte Eorno an: ste gelangten auch in den Besitz dieses Berges, verloren ihn aber wieder dant eines Gegenangriffes unserer

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Alpenzeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 28.05.1935
Umfang: 6
«.ènèàa 2»- M-i tsse. xm »Alpe ozeilvMg' Ssite S Staàt und W f-stift. PmW-lmwd Zie Mg.ZMemi««eil' des Holhetslh bem Ate FàsAo von S. Andrea di Monte Mit heutigem Tage habe ich nach Anhören des ,'cmcninspsttors die Ernennung des Kameraden «avelli Lodovico zum Direktoriumsmitglied des ^.„„sfascio von S. Andrea di Monte raMiziert. oer Genannte ersetzt den. Fascisten Stelo! Albino. Der Verbandssekretär. » » » Verstimmlang der «Ardili' ',in Fasciöhause fand vorgestern abends die an- gekündigte

' erreichten die 1800 Schwarzhemden des Pie monte mit ihrer langen Kolonne, bestehend aus 370 Kraftwagen, 14 großen Autobussen und Z65 Motorrädern, gegen halb 6 Uhr unsere Stadt. Zum Empfang der Gäste aus To«ino hatten sich Abteilungen der Fasci- und Jungsascistengrnppen, Vertretungen der verschiedenen patriotischen Ver einigungen mit ihren Fahnen und die Musikkapelle der Jungfascisten längs der Viktor Emannelstraße postiert. Anwesend waren auch der Verbwn'dssekr«- tär, der Vertreter des^Kommissärs

des Ing. Cle- mentino Clementi zu behandeln, das Hin« neuen wirtschaftlich außerordentlich, wertvollen Straßen zug zwischen der Valtellina und Val Venosta vor sieht und eine direkte Verbinvungsmöglichkeit plant über die man Trafoi von Bormio aus in einer knappen Viertelstunde Autofahrt «rreichen könnte. Um dèn Umweg über das Silfferjoch zu vermeiden, sieht das Projekt auf der Valtellinerseite eine ganz neue Sbraßensührung vor, die dann in einem rund 8.5 Km. langen Tunnel unter dem Monte Cristallo

und eine kleine Variante einschalten, die von beträchtlichem Vorteil war«. DaS erste Projekt sah die Benützung der bestehenden Straße von Bormio bis S. Cate rina in Valfurva vor, über welche Strecke die sür die Einmündung des Tunnels bestimmte Höhon- kote erreicht würde. Da aber die Kosten für den Ausbau und die Shftemisierung dieses Straßen- zuges sich zu hoch belaufen würden, erscheint es weit vorteilhafter eine andere bereits bestehende Straße zu systemisieren, die nördlich von Bormio am Fuße des Monte

Reit entlang sührt. Dieser Straßenzug, der eine durchschnittliche Steigung von 5?° ausweist, würde es gestatten die Tunnel- einmündnng in ein« weit höhere Kote (1650 m.) zu verlegen was wiederum eine Kürzung der Tunnelstrecke um 1000 m. ermöglichen könnte. Der Durchstich durch den Monte Cristallo hätte in diesem Falle nur eine Länge von 7.500 Meter. Auf der Valtellinerseite würde somit das ge plante Straßenstück ^ nach den» Dal Campello auf einer Höhenlage von 1292 Meter von der beste henden

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Alpenzeitung
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Seite 8 von 8
Datum: 08.11.1936
Umfang: 8
der Gemeinde Renon folgende Veränderungen in der Volksbewegung verzeichnet: Geburten: Braham Giovanni des Giovanni, Tag- löhner in Tignato! Rieder Carlo des Alfonso, Tag löhner in Soprabolzanoi Rottensteiner Anna und Ro sa, Bauer in Tignato: Wiedenhofer Luigi des Giusep pe, Bauer in Longostagno: Rier Paola des Goffredo, Tischlermeister in Longomoso. Todesfälle: Mur Carlo, 76 Jahre alt, Bauer in Auna di sotto: Mittcrstiler Ottilia, Witwe Gaffer, 79 Jahre alt. Private in Monte di Mezzo

einwandfrei, verkauft Nölke, Via Monte Tessa 29 M 3697-1 Billigst zu verkaufen zwei Gasöfen, Gasherd, Ein baufüllofen. Nachmittags Via Caduti Fascisti 15 M 3679-1 Tu oeeleau/en Gut erhaltene schöne Herrenwintermäntel preis wert zu vergeben. Via Ca de Bezzi 12, 2. Stock, Tür 7 B 1 Aeue Registrierkasse, kleine, elegante Form, ver kauft bei Zahlungserleichterungen Pella u. Neu kirch, Via Pr. Piemonte 22, Bolzano. B Schreibmaschinen jeder Marke, Rechenmaschinen, Ratenverkauf, genaueste Reparaturen mit Ori

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 05.07.1934
Umfang: 4
Provinzialmeislerschafl der Zungfascisien im Tauziehen Bei der dritten Provinzmeisterschaft der Jung- fascisten im Tauziehen, welche das Provinzialkom- mando der saseistischen Jugendkampfbünde auf dem Sportplag in Loreto organisierte, wurden fol gende Ergebni 1. Junafascij se erzielt: ^tengruvpe von Laives (Desrances- chi Rodolfo, Marchetti Luigi, Vampi Germano, Maser Bruno, Marchetti Antonio, Gamper Giù seppe, Bonatti Giovanni, Walthaler G Jungfasciftengruppe von Marebbe; 3 so; 4. S. Andrea in Monte; 5. Marlengo; k. Castelrotto

Rainerum von Bolzano, welches im verflos senen Jahre in Monte di MeM eine Sommergast- statte für die erholungsbedürftigen Kinder gefun den hat, im herrlich gelegenen Schulhaufe in Auna di sopra die Zöglinge unterbringen können. In den ersten Wochen des laufenden Monates wird das Sommerheim bezogen werden und ist der Gemeindeverwaltung und der Schulbehörde der Dank der Direktion des Rainerums für die gütige Überlassung des Schulgebäudes zu obgenannteik Zwecke gesichert. , Brand in Monte di mezzo

. ' Collalbo, 3. Juli Gestern nachmittags gegen halb 3 Uhr ertönten vom Kirchlein in Monte di mezzo die Sturmglok» ken, denen sich b ' -- - und Collalbo ans, ken, denen sich bald die Schwestern in Lonaomoso und Collalbo anschlössen. Eine dichte, dunkle Rauch- äule aus dem Hinteren Monte di mezzo verkün- Voxeu Großer Vox-Abend im Stadttheater Bolzano am Samstag um 21 Uhr. ..... Bolzano der Jugend- Vor seinem Tod hat der Prinzgemahl den Wunsch „??^nde veraM kommenden Sams. geäußert, daß sur ihn keinerlei

Silandro, 3. Juli Unter Leitung des Kommandos des Detache- ments Silandro der Forstmiliz werden gegenwar-' tig verschiedene öffentliche Arbeiten ausgeführt, bei denen eine größere Anzahl bisher Beschäfti gungsloser wieder eine erwünschte Verdienstmög- lichkeit gesunden hat. Es handelt sich um eine Fort setzung der Ausforftungsarbeiten am Monte Mez zodì (Sonnenberg) von Silandro, um Verbefse- rungsarbeiten der Wasserleitung und andere Vor bereitungen für die nächste Bepflanzung

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Der Burggräfler
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Seite 2 von 10
Datum: 31.10.1917
Umfang: 10
Vordringen die Linie K a r f r e i t — Auzza überschritten. Die Bewegungen werden seit gestern früh durch schönes Wetter begünstigt. Auch auf der Hochfläche von B a i n s i z z a- heil. Geist bis in die Gegend des Monte San Gabriele wurde der Widerstand der Italiener gebrochen. Der Feind ist im Begriff, alles Gelmrde preiszugeben, besten Besitz er in der 11. Ifonzofchlacht durch das Leben vieler Taufender erkauft hat. Auf der Karfihochftöche entwickelten sich bei unverändert bleibender Lage stellen weise

, besiegelt durch das Blut unserer Besten, bewährte sich aufs neue in unvergleichlicher Weise. Am oberen Jsonzo haben unsere alpenlän dischen Truppen, altbewährte Jnfanterieregs- menter, Kaiserjäger, Schützen aus Steiermark und Tirol, in den Felsgebieten des R o m b o n, des C a n i n und auf dem Monte Stol in zäher Ausdauer und Tatkraft das Gelände und den Feind bezwungen. Südwestlich Karfreit erstürmten preu ßische Schlesier den hochaufragenden Monte M a t a j u r. Hier wie wesllich Tolmein

wird durchwegs auf italienischem Boden ge fachten. Auf der B a i n s i z z a - Hochfläche wehren sich die Italiener Schritt für Schritt. In hef tigen Kämpfen wurden die feindlichen Stellun gen südlich von Vrch, die einst so heißum strittene Höhe 652 bei Vodice und der in Ita lien als Siegespreis der elften Ifonzofchlacht so sehr gefeierte Monte Santo erobert. Söhne aller Gaue Oesterreichs und Ungarns wetteiferten an Angriffsfreudigkeit. Bei C a n a l e und östlich davon brachten zwei k. u. k. Divisionen

.- ungarischen und deutschen Streitkräfte des Generals Otto v. B e l o w und der Nordflügel der Heeresgruppe des GO. v. Boroevic ihren Angriff. Gestern, am Abend des fünften Schlachttages, war alles Gelände zurück.- gewonnen, das uns der Feind, jeden Quadrat kilometer mit etwa 5400 Mann Verluste er kaufend, in elf blutigen Schlachten mühsam ab- gerungen ha.t Auf der k a r st h o chf l ä ch e stießen unsere Truppen, den Monte San Michele neh mend. an den Ifonzo vor. Unsere Abteilungen übersetzten

den hochgehenden Fluß. Görz wurde im Straßenkampf gesäubert, die podgora spät abends erstürmt. Der Raum von Oslavija. der Monte Sabotino und die höhe K o r a d a bildeten den Schauplatz von mitunter sehr heißen Kämpfen. Iegiicher Widerstand der Italiener war vergeblich. Die Verfolgung des in größter Verwirrung zurückweichenden Feindes führte uns über Lormons und den Monte Ouarin. Deuffche und österr.-ungarische Truppen stehen vor U d i n e. Auch im Gebirgsland nordwestlich von E i v i d a l e find

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Volksblatt
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Seite 4 von 8
Datum: 29.08.1917
Umfang: 8
an der Susita bei Okua haben unsere Flieger bei frü heren Truppen durch erfolgreiche Arbeit gegen den an Zahl überlegenen Feind größte Anerkennung erworben. Heeresfront des Prinzen Leopold v. Bayern: Mördlich des Dnjestr fühlten die Rosien mit starken Erkundungsabteilungen vor. Sonst nichts von Delang. Der 1. Generalquartiermeister: v. Ludendorff. Ruhmvolle Verteidigung des Monte San Gabriele. Die Italiener trotz großer Opfer nirgends durchgebrochen. Wien, 23. Aug. (K. B.) Amtlich wird verlautbart

: Auf der Karsthochfläche und bei Görz ver lief der gestrige Tag, abgesehen von erfolglosen italienischen Vorstößen bei Gorice, verhältnis mäßig ruhig. Die italienischen Angriffe rich teten sich vor allem gegen den Monte San Gabriele. Die Brigade Palermo ließ zu sammen mit italienischen Truppenteilen an den Hängen ungezählte Kämpfer tot und verwundet liegen, ohne dag sie erreicht hätten, die Wider- standskraft der braven Verteidiger zu erschüt tern. Die tapferen Steirer des 9. Feldjäger- Bataillons

des Generalfiabes. Der Monte Santo von uns nachts kämpf- los geräumt. Wien, 26. August. (K. B.) Amtlich wird verlautbart: Auf der karfihochfläche verlief auch der gestrige Tag ohne große Artilleriegefechte. Unmittelbar südlich des Wippachtales schlugen wir einen Angriff ab. Bei Viglia scheiterten schwächere italienische Vorstöße. Schwere kämpfe entwickelten sich neuerdings im Gebie-. te des Monte S. Gabriele. Dank der Tapferkeit der Verteidiger, unter denen neben den baven Iägern die Südfieirer vom Regi ment

87» sowie ungarische Landsturmabteilun- gen besondere Erwänhnng verdienen, brachen die Feinde trotz großer Opfer nirgends durch, i Der von uns in der Rächt vom 24. d. M ^ kampflos geräumte Monte Santo wurde von den Italienern besetzt. Aus her Hochfläche von Bainsizza und ost lich von Äuzza kam es zu mehreren Zusammen- l stoßen. An der Kärntner- und italienischen Front nichts von Belang. Der Chef des Generalstabes. Wien, 26. August. (K.BH Amtlich wird verlautbart: An den Heeresfronten der GO. Erzherzog

Iosef und von Böhm-Ermolli keine besonderen - Kampfhandlungen. Der Chef des Generalfiabes. Die Schlacht nördlich Garz. Wien, 27. August. (K.-B.) Aus dem Kriegspressequartier wird mittags gemeldet: Die Schlacht nordlich Görz dauert an. Die Lage unverändert. Schwere aber erfolgreiche kämpfe auf der Hochfläche von Bainfizza. Weitere ruhmvolle Verteidigung des Monte Gabriele. Drei italienische Flugzeuge abgeschossen. Wien, 27. August. (K. B.) Amtüch wird verlautbart: Die 11. Isonzoschlacht dauert fort

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