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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 10
Datum: 05.05.1935
Umfang: 10
Schlechte Geschäfte in Monte Carlo. Monte Carlo, Anfang Mai. Die über die ganze Welt verteilten Großaktionäre von Monte Carlo haben allen Grund zu der Annahme, daß -die Spielhöllen der Riviera in absehbarer Zeit „Zusetz geschäfte" sind. Die letzte Generalversammlung schloß bekannt lich mit der Mitteilung, daß infolge der minimalen Ein nahmen an die Zahlung einer Dividende nicht gedacht werden könne. Freilich trifft dieses „Unglück" keine kleinen Leute, denn zu den Großaktionären gehören neben

. Diese imposanten Zahlen schmelzen jedoch jäm merlich zusammen, wenn man erfährt, daß die Mindestaus lagen von Monte Carlo rund 15 Millionen Mark betragen, woraus sich ein Reingewinn von etwa einer Million ergibt. Dieser Reingewinn aber wird durch die später zu erörtern den Amortisierungskosten vollkommen verschluckt, so daß also praktisch genommen Überhaupt nichts übrigbleibt. Die Kasinoaktien sind im Laufe von vier Jahren auf rund ein Z e h n t e l ihres Wertes gefallen. Damals betrugen aller dings

die Bewerberinnen dorthin ein und gab ihnen in einer schriftlichen Prüfung fol gende sechs Fragen zur Beantwortung auf: Die Hintergründe dieser Monte-Carlo-Tragödie, die sich eigentlich auf die gesamte Riviera und auf alle Kasinos Frankreichs erstreckt, sind in dem Wettbewerb zu suchen, der vor einigen Jahren einsetzte, und zwar genau zu dem Zeitpunkt, als man sowieso mit einer starken Abnahme der „Kunden" und Opser der Spielsäle rechnen mußte. Die Engländer und Amerikaner sielen aus reinen Wäh rungsgründen

aus. Trotzdem aber versuchte man den Wett bewerb durch einen Großaufwand an Luxus zu wagen. In Monte Carlo bemühte man sich, das sogenannte Palais de la Möditerranöe in Nizza auszustechen, nach dem dieses Roulettepalais vor anderthalb Jahren abge brannt war. Es kam hinzu, daß man jetzt auf einmal in allen fran zösischen Kasinos Roulettes aufstellte und so die wenigen Klienten, die noch kamen, verzettelte. Nizza baute mit einem riesigen Aufwand den Palast von neuem auf. Das Ergebnis war, daß weder Nizza

noch Monte Carlo noch irgendeines der anderen Unternehmen der Riviera auf einen grünen Zweig kam. Jnteresianterweife machte B o u l o g n e feit etwa einem Jahr bessere Geschäfte als Nizza, was vielleicht daran liegt, daß die Spieler den teueren Aufenthalt in Nizza scheuen. Etwas Aehnliches beobachtet man in E n g h i e n, einer Vor stadt von Paris, wo ebenfalls staatliche Spielhöllen ein gerichtet wurden, die wenigstens einen kleinen Gewinn ab warfen. 1. Nennen Sie sieben Pasteten und deren beste

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Neueste Zeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 21.08.1930
Umfang: 6
Vom Tresoreinbruch in der Berliner Diskontobank. Eine neue Spur zur Ermittlung der Täter. — Verdächtige guwelenverkäuse in Monte Earlo und Marseille. Berlin, 20. August. Durch Hie Festnahme eines internationalen Hoch staplers ist die Berliner Kriminalpolizei auf eine Spur gekommen, von Her sie sich möglicherweise eine Auf klärung des sensationellen Tresoreinbruches in der Filiale der Berliner Diskontobank am Wittenberg platz verspricht. Der Rieseneinbruch wurde bekanntlich zuerst

, daß er mit einem internatio nalen Paßfälscher in Wien zusammen arbeite. Nathanael, gegen den nun das Verfahren wegen Urkundenfälschung eingeleitet wurde, versuchte nun seine Freilassung zu erreichen und erbot sich, der Polizei einen guten Tip zu geben: Er wisse, wo die beim Tresoreinbruch in der Dis kontobank erbeuteten Juwelen zu finden seien. In Monte Carlo lebe ein in Spielerkreisen sehr bekannter Deutscher unter dem Namen Lang-Franko, der in großen Mengen wertvolle Schmuckstücke, und zwar hauptsächlich

solche, die aus dem Einbruch in Berlin stammen, nnter der Hand verkaufe. Nathanael erklärte, er habe bei einigen dieser Ver käufe vermittelt und von Lang-Franko einige tausend Franken Schweigegeld bekommen. Nathanael konnte auch einige Briefe und Quittungen vorweisen, die darauf hindeuten, daß ein Mann, namens Lang-Franko, der sich mit Juwelenkäufen befaßt, in Monte Carlo tat sächlich existiert. Nach den Angaben Nathanaels soll der Juwelenverkäufer in Monte Carlo seine Vorräte aus einer geheimnisvollen Quelle in Marseille

immer wieder ergänzen. Eine Anfrage in Monte Carlo ergab, daß Nathanael in Spielerkreisen tatsächlich sehr gut bekannt ist. Lang- Franko konnte bisher allerdings in Monte Carlo noch nicht ermittelt werden, doch bestätigte die Polizei, daß in der letzten Zeit tatsächlich sehr viele unkontrollierte Juwelenverkäufe in Spielerkreisen und in großen Hotels abgewickelt wurden. Die Behörden in Marseille und in Monte Carlo sind nun bemüht, das von Nathanael preisgegebene Geheimnis aufzuklären. ff)wtec+&tu0

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Neueste Zeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 28.05.1933
Umfang: 8
Sonntag, den 28. Mai 1933. ,Neueste Zeitung' Nr. 121. Seite 5. &eridjt$efhmg~ Ein Ausbeuter der Armen. „krklebte" 6chätze «nb Reichtümer. Ein neuer Trick in Monte Earlo. — Das erfolgreiche „System" zweier Spanier. Feldkirch, 27. Mai. Kürzlich hatte sich der angebliche Viehhändler Josef Diem aus Dornbirn wegen Verbrechens des Betruges vor dem Schöffenaerickte Feldkirch unter dem Vorsitze des LGR. Dr. Getzner zu verant worten. Die Anklage vertrat Hofrat und Erster Staatsamvalt Dok tor Hans

gespannt, „wann er sich wieder in seinem weißen Overall hinter den lärmenden, aus heulenden „Mercedes-Kompressor" setzt. - Eme besonders er wähnenswerte Beigabe sind die sogenannten „Ufa-Bomben,^etn Kabarettprogramm aus großen Ufa-Filmen, mit vorbildlichem Geschmack zusammengestellt. = Der Läufer von Marathon. (Zentral-Tonkino.) Wemer Schesfs qleichnamiqer Roman war eine interessante llteransch- sportliche Erscheinung Thea v. H a r b 0 u hat daraus em griffiges Monte Carlo, Ende Mai. Noch immer rollen

die Kugeln in Monte Carlo und ver künden über Rouge und Noir, ob das Glück gelächelt hat oder nicht. Es gibt Leute, die spielen nach System — und verlieren. Und andere, die spielen sinnlos darauf los und verlieren auch. Der Gedanke der beiden Spanier aber, die man jetzt ver haftete und hinter sehr haltbare Gardinen setzte, war zweifel los gesund. Sie wollten die Verlustchance ausschalten, ohne den Bankhalter, ohne überhaupt irgendjemand zu bestechen. Ganz allein. Nur mit einem Tröpfchen Leim. Juan Carlos

S 0 l e r hieß der eine und Cesar Francesco B a r b e r 0 der andere Spanier. Wahrscheinlich werden die beiden Namen im Betrügerarchiv der Bank von Monte Carlo verewigt und besonders unterstrichen werden. Sie verdienen es wirklich um der Einfachheit ihrer Idee willen. Soler ging an einen Tisch mit kleinen Einsätzen und Barbero an einen, wo groß gespielt wurde. Jeder hatte die Tasche voll mit kleinen Chips (Spielmarken). Sie setzten, setzten sehr fleißig, aber sie hatten gar keinen Blick für Nummer und Farben

sich überhaupt abwartend. Zeitweise herrschte völlige Geschäftsstille Wenn sie ihren spitzen Finger zurückzogen, dann klebte an der Innenseite der Hand dieser hochwertige Chip, während der kleine aus seinem Platze lag. Wenn sie das nur fünf- oder zehnmal am Tage machten, hatten sie genug verdient und konnten spazieren gehen. Die Spieler in Monte Carlo glaubten seit einigen Tagen an Gei stesstörungen zu leiden. Entweder sie nahmen an, sie hätten setzen wollen und dann doch wohl nicht gesetzt oder sie hätten

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Dolomiten
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Seite 10 von 16
Datum: 09.07.1938
Umfang: 16
. Laibach: 19.50 Konzert. Monte Cenett: 19.20 Gesang und Klavier. Post« Parisien: 19.45 Russische Lieder auf Schall platten. Prag Nr 19.30 Alte Musik auf alten Jnstru- menten. SottenS: 19 Klavier. Beethoven: Sonate C-Moll. Ravel: Wasierfpielc. 19.30 Schallplatten. Tanlons«: 19.15 Filmschlager. 19.45 Opercttcnmusik von Lehar. , Berlin: 20 Unterhaltungskonzert. König?- »H borg: 20 Bunter Tanzabend. München: 20 Wir gehn zum olympischen Fest. Ein Bilder bogen vom Künstlcrfcst im Alten Botanischen Garten

. Unterhaltungsorchester. Leitung Schönherr. Bero- niünster: 20.50 (Zürich) Unterhaltungskonzert Buka rest: 20.30 Kammermusik. Laibach: 20.30 Leichte Musik. Monte Ceneri: 20.30 Tänze und Märsche auf Schallplatten. Paris P.T.T.: 20.30 Chorkonzert. Prag: 20.15 Das symphonische Rundfunkorchester und der Chor Josef Noyon spielt. SottenS: 20 Solisten- konzcrt. Toulouse: 20.45 Leichte Musik. Deutschlandsenber: 21.15 Meister deS galan- ten Stils. München: 21.20 Klapjcrgnartett in E-Dur, Alfred Lorenz (zum 70 Geburts tag des Münchner

. Leipzig: 19.10 Heut' tanzen wir. Saarbrücken: 19.10 Kleine Kostbarkeiten: Kla- dierwett« von Schnbett. Beromünster: 19.55 Masel) Dr. Paul Lorenzi singt Lieber und Atten. Droitwich: 19.20 UnterhaltungSkonzett. Laibach: 19.50 Schall platten. Monte Ceuett: 19.30 UnterhalkmgSmusik. Posen: 19.30 Bunte Musik. Prag: 19.25 BeneS-BlaS- kapelle. Prag H: 19 Zum fröhstchen Feierabend. Lie der und ChansonS. 19.80 Lieder der Romantik. Sofia: 19.45 Rigoletto, Oper von Verdi. Toulouse: 19.40 Leichte Musik. 19.45

FlMkfantasie. Berlin: 20 Feriengrütze: Bunter Melodien- |yi|l kranz. Deutschlanbfender: 20.15 Mättche und * |A ^ Lieder. Frankfutt: 20 Bunter Tanzabend. Köln: 20 Kurkonzert aus Bad Pyrmont. Saar brücken: 20.45 Alte Tänze (Jndustrie-Schallplatten und Mene ~~ eine au» einem Dvorak. Budapest: 20.25 Eosi fan ttttte, Oper von Mozart (Schallplatten). Kopenhagen-Kalunbborg: 20 Operettemmisik. Laibach: 20.30 1. Symphonisches Konzert des Kurorchesiers Monte Ceuett: 20.45 An drea Chcnier, Oper von Giordano

Weisen (Jndusirie-Schall- vlatten). Wien: 19.10 Wir senden Frohsinn. Kopen» Hagen-Kalundborg: 19.30 Konzert. Monte Ceneri: 19 30 Ililterhaltungsniusik. Prag ll: 19.30 Konzert deS Kleinen Funkorchesters. Pretzburg: 19.40 Tänze und Märsche aus der Zeit der grossen Revolution. Toulouse: 13.15. Mttttärkonzert. BerNn: 20 NcncS von der Operettcnbühne. Tentschlandscnder: 20.10 Vater »nd Sohn d spielen zum Tanz. Frankfurt: IXI5 Schn» bcrt-Konzert. Hamburg: 20.30 Wo die Weier rauscht . . . Eine heiter

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Seite 10 von 16
Datum: 28.05.1938
Umfang: 16
musik. Hilversum II: 19.55 8 hm- 8 hm- phonischeS Konzert. Monte Cenett: 19.20 Unter- haltmigsm ' ~ agSmusik. Preßburg: 19.30 Buntes Opcrctten- programm. Sofia: 19 BolkStümllche Musik. 19.30 Violinkonzert. Straßborg: 19.30 Französische Märsche auf Schallvlatten. Tmckonse: 1915 Fllmschllloer. 19.45 Operettenlicder. mmm Berlin: 90 Bunte Reihe. Kleines Orchester. Leitung Willy Steiner. Danzig: 20 Großer Abend. Dentschlaudsender: st 0 Wa» »■» 4 Vimter Abend. Dentschlaudsender: 20 der Westwind sah

. . . Rundflknkfantaste über Land und Meer, man Musik von Claude Debuffh. Maurice Ravel, Brandt-ButzS und Mar Reger. Frankfurt fett 19.30 Lohengrl», 1. Panse.. 20.40 Zur Geschichte deS Lohengrtn. Hambneg : « Kllngende Blüte» — Mü- «ztergang bender Klang! ergang durch Fra« Deutschland.) Wien: 20 Lieb« im Mai. veromünster: 20.25 (Zürich) Uebertragung auS Linz: Konzert deS viril Li ' “ - - ~ - ' Chor Viril Ligla Gttscha. Kopenhagen- 20.15 Volkstümliche Overmnufik. Laibach: 20.80 Ope- «ttenabend. Monte Ceneri: 20 Konzert

: 21.15 Die Kysuca im llowakischea Lied«. Gemischter Chor der Jugend. Monte Ceneri: stl auS Malland: Ein Maskenball. Oper von Verdi. Prag: 2115 Tschechische Opernmusik. Sofia: 21.3 Opere ttensmg mente. Stock holm: 21 Opern- und, Operettenmufik. Strnßvnrgr G«. 31.30 sänge. Bodrlkonzert. BolkSlieder und rellgiöfe Berlin: «.SO NnterthaNungSmustk. Kapelle llkoack und Jndustrie-Schallplatten. Deuffch- lanbseuber: 2210 Zu Tanz und Unter- Königsberg: 22.40 Ta». Stuttgart: ».40 !tungS- und Tanzmusik. Wien

- und Orchester- stücke. Monte Cerütt: 19.30 UnterhaltungSimrsik. Sofia: 19 Unterhaltungsmusik. 19.30 Klaviermusik. Tonkousr: 19.16 Filmschlager. 19.46 Operettenlieder. Warschau: 19 Polnische VoMlleder. 1SJZÖ Ämte Musik. fand Bettln: 20 Bunte Stunde. Bretton: so Wir singen und spielen nach Feierabend. Deutsch- '■«41 landsenber: sett 19-30 Bettiner Philharino- niker. Frankfurt: 20 Gttechisch-Jtalimrischer Slbend. Köln: 20 Zur Richard-Wagner-Woch« in Köln. AM dem Gatten im Kölner Wallraf-Rtchartz-Museum

furt: SiiigcndeS, klingendes Frankfutt. Wie«: sett 20 Operettcnabcnd. Budapest: 21.45 Zigeunerkapelle Esorba. Troitwich: 21.40 Giacomo Purrini: ToSca, 2 . und 3. 21 kt aus Covent Garden. B. Gigli, Suigi Rosst, Morelli, 2l. Baouchi, O. Dua, B. Hitchin. Dirigent B. Oiiti. Laibach: 31 Oiesang. 21.30 Leichte Akusik. Lnzciiiburg: 21.30 Sympbvnickonzett. Monte Cenett: 21.,3<1 Sct-allplatten. Sofia; 21ö5 Unter haltungsmusik. mm Dentschlondsrnber: 32.30 Ein« kleine Nocht» bVj nmsik. Frankfutt: 22.30

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Innsbrucker Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 13.03.1936
Umfang: 6
in Stuttgart mehr als 20.000 Mark auf Grund eines falschen Horoskops herausgeschwindelt haben. Der Mann, der die Bank von Monte Carlo gesprengt haben will Moecke, der auch der Erpressung beschuldigt wird, erklärt, Parapsychologe zu sein. Er hat es ver standen, sich in Deutschland einen großen Anhänger kreis zu schaffen und hat vor Jahren dadurch viel von sich reden gemacht, daß er in einem Prozeß gegen den bekannten Telepathen Hanussen insoferne eine Rolle spielte, als er Hanussen für einen unseriösen

Scharlatan erklärte. Weiters behauptete Moecke — und das dürfte wohl der sensationellste Fall seiner Tätigkeit gewesen sein —, daß er am Roulettetisch Zahlen Voraus sagen könne. In diesem Zusammenhang ließ er Mitte Jänner 1931 durch die gesamte Weltpresse die Nachricht gehen, daß er mit einem System, das er selbst ausgestellt habe, die Bank von Monte Carlo ge sprengt und dabei einen Millionengewinn erzielt habe. Diese Nachricht, die damals tatsächlich allergrößtes Aufsehen erregte, wurde

dann von der Bank von Monte Carlo dementiert, doch wurde zugegeben, daß Moecke „einen Gewinn in ansehnlicher Höhe erzielt habe. Die Bank zu sprengen aber fei ihm nicht ge lungen". Die Wiener Behörden sind nun damit beschäftigt, das Vorleben Max M o e ck e s zu erforschen, da es nicht ausgeschlossen erscheint, daß der angebliche Hell seher auch noch andere kriminelle Delikte, worunter einige sein könnten, die nach Oesterreich spielen, auf dem Gewissen hat. Max Moecke wurde dem Lan desgerichte eingeliefert

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Neueste Zeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 28.08.1931
Umfang: 6
markscheine. Nirgends, in Zürich, Basel oder Genf, kann man einen Tausendmarkschein verkaufen. Die Bahnhofs-Wechsel stube in Zürich nimmt nur kleinere Markbeträge ab, mit 80 Franken für 100 Mark; dann erhöht sich der Kurs durch die Konkurrenz der wilden Devisenhändler auf 95 Franken für 100 Mark. Eine Großbank in Amsterdam bedauerte: die Mark werde heute nicht gehandelt. Wo in aller Welt gibt es eine Bank, die meine braunen Tausender günstig wechselt? Plötzlich habe ich eine Idee: die „Bank" von Monte

Carlo. Ich telegraphiere an ein Hotel in Monte Carlo: „Rückdrahtet ob und zu welchem Kurs Kasino Marknoten annimmt". Ant wort: „Zum Kurs 600". Dienstag, 14. Juli, 15.30 Uhr bin ich in Monte Carlo. Ich gehe ins Kasino, eile an die „Wechsel kasse für ausländische Geldsorten". Ein Zettel besagt: „Allemagne — 100 Reichsmark = 600 Franken.". Ich reiche dem Beamten mein Paket Tausendmarkscheine hin. Einen Moment zögert er, dann schiebt er mir mit ver bindlichen Worten die zu je 10 mit einer Stecknadel

zusam- mengehesteten Tausendfrankenscheine hin und wünscht mir viel Glück im Spiel. Ich verlasse die Spielsäle so rasch, wie ich gekommen war, ohne für Roulette und Trente et Quarante mehr übrig zu haben als ein Lächeln. Im Atrium an der Bar ein Glas Kognak; um 18.50 Uhr in den Schlafwagen Ventimiglia- Lausanne. Am 15. Juli früh 9^ Uhr wechsle ich in Genf meine französischen Franken in Auszahlung Schweiz ein und über weise meinem Gläubiger termingerecht meine Frankenschuld. Die Bank von Monte Carlo

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Dolomiten
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Seite 10 von 16
Datum: 20.08.1938
Umfang: 16
Musik. Prag H: 18.30 Unterhaltungsmusik. Toulouse: 18.40 Leichte Musik, g Berlin: 19.20 Misikalische Kurzweil. Bres lau: 19.30 Kleine» Konzert. .Hamburg: 19 Kleine Kammermusik. Köln: 19 Unsterbliche Stimmen. München: 19 Klingender Reigen. Saar brücken: 19 Unsere Raritätenkiste. Wien: seit 18.40 Volksliedersingen. Brüssel 14: 19 Cellokonzert. Lai doch: 19.50 Musik emf Schallplatten. Monte Eener,: 19.20 Unterhalttingsmusik. Prag: 19.20 Kleines Unter haltungsprogramm. Prag II: 19.30 Alte Musik

: 20 50 Unterhaltungsnuisik. Monte Eener,: 20 Unterhaltungsmusik. Prag II: 20.15 Bunte Szenen und ein bißchen Musik. Sottens: 20.20 Klavierkonzert. Straßburg: 20.30 Ländliche Blasmnsik. Toiiloitse: 20.05 Tanz. 20.30 M»:sik zu Mignon, Oper von Thomas. 20,45 Leichte Musik. Köln: 21 Wendkonzert. Königsberg: 21 (Cranz) Vimte Wimpel in: Avendwiiiü. Frohes Klingen über See und Düne. Bero- müster: 2l.l0 (Bern) Sommernächte. Brüssel: 2l,15 Bunte Mnsik. Bukarest: 21 .Konzert von Schallplatte». 21.15 Operettenkonzert. Kopenhagen

) '.'lllevlci um die Liebe. Musik und zwei Kiirzszeneu „acl, Boccaccio. Beromünster: 19.55 (Zürich) Jodel- Doppelguartett. Budapest: 19.20 Zigeunerkapelle. Hilpersum II: 19.55 Leichte Musik. Kaschau: 19.25 Konzert. Monte Ccneri: 19.30 Unterhaltliugsmusik. Prag II: 19 Zum Feierabend. 19.30 Schrammelmusik. Gesang-Jodler!»: Zenzi Gruüer. Großmanu-Schram- melu u,ch Thüringer. Toulouse: 19.15 Operettenlieder. Warschau: 19 Der Rosenkavalier, Oper von Richard Strauß. Uebertragung aus Salzburg. Berlin: 20.10

. B tünchen: 20.50 Der gefällige Mozart, Hör folge von Kusche. Saarbrücken: 20.10 Sonne, Mond »nd Sterne mit Sphärenimisik. Eine bunte Unter haltung. Stuttgart: 20.15 Stuttgart spielt auf. Heitere Felerabendmusik. Wie»: 20.10 Orchesterkonzert. Wiener Shmphoniker. Budapest: 20 Konzert. London Regional: 20 Orchesterkonzert. Monte Ccneri: 20 Unterhaltungsmusik. Paris Eiffelturm: 20.30 Orche ster-Konzert. Pari 8 P.T.T.: 20.30 La Boheme, Oper von Pueeini. Anschließend Auiforderung zum Tanz, Ballett von Weber

. Brünn: 20.55 Maudr-Dndelsackpfeifer-Quartett. Brüs sel: 20 Italienische Musik aus Schallplatte». 20.30 Französische Musik. Kopenhagen-Kalundborg: 20 Rhapsodien und BolkSmelodlen. Laibach: 20 Gesang- dno. Monte Ecueri: 20 Unterhaltungsmusik. Oslo: 20 Die Hochzeit des Figaro, Oper von Mozart. Diri gent Dobrowen. Prag II: 20.20 Konzert. Toulouse: 20 Leichte Musik. ' Reichssendung: 24 vom Deutschlandsender: Staatsbesuch S. D. des ungarischen ReichS- verwefers Admiral von Horthh. Festkonzert

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Innsbrucker Zeitung
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Seite 11 von 12
Datum: 21.10.1933
Umfang: 12
jnnsbvvjtcfc&r Meiiung Nr. 172 Samstag. 21. Oktober 1938 11 Spoplzeifiiiig Skilehre«: Sans RM ins AuslanS berufen Einer unserer erfolgreichsten und bekanntesten Ver treter im Skisport wurde, nachdem er bereits vom ^uni bis Ende August in dem Gebiete des S t i l f s e r- jochs und im Eommer-Skiparadies des Monte Tevedale als Sommer-Skilehrer tätig war, über die kommende Wintersaison nach dem derzeit modernsten und vornehmsten Wintersportplatz nach Testriöres an der französisch-italienischen

ihm bereits anfangs nicht weniger als sechs Hilfs- Skilehrer zur Verfügung stehen. Nöbl leitete im Juni in der Gletscherwelt des Stilfserjochs drei, drei Wochen lang dauernde Skikurse, an denen je 15 höhere ita lienische Offiziere teilnahmen. Dies trug ihm eine vom italienischen Kriegsministerium verliehene Aus zeichnung mit Urkunde für „Verdienste um den Staat" ein. Hierauf übersiedelte er in das Gebiet des 3774 Meter hohen Monte Cevedale, auf die 3300 Meter hoch gelegene Capana cafati

wurden Nöbl für seine ganz im Stile der „Roten Teufel" hingelegten Abfahrten vom Gipfel des Monte Cevedale zur Capana cafati, einer 4V2 Kilometer langen und 400 Meter Höhenunterschied aufweisenden Strecke gezollt. Wenn ihm stets nur unser gewohnter Ruf „Ski-Heil" ent- gegengerufen wurde oder wenn man mit ihm das Kaiserjägerlied sang, so waren dies nur kleine Be weise des sonst allgemein fast überschwenglich gefeier ten Innsbruckers. Seine Tätigkeit als Sommer-Skilehrer war Ende August beendet

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Tiroler Grenzbote
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Seite 3 von 8
Datum: 11.11.1933
Umfang: 8
Fischdampfer oder Segler Vordringen, fahren seit einigen Jahren nun auch große Touristen-Schiffe der seefahren den Nationen, im ganzen etwa zehn Schiffe in den Sommer monaten, davon drei deutsche, die „Ozeana" der Hapag, der „General Steuben" des Norddeutschen Lloyd, zwei ausgesprochene Luxusschiffe, und die „Monte Rosa" der Hamburg - Süd amerikanischen Dampfschiffahrtsgesellschaft, ein vor zwei Jahren gebautes Motorschiff von 18000 Brutloregtstertonnen Wasser verdrängung, mit Einheits-Touristenklasse

Tourislen-Schiffahrt ist also nichts zu bemerken. Die „Monte Rosa,, ist allerdings wegen ihrer ver hältnismäßig billigen Preise sehr beliebt. Es geht einem trotz dem natürlich nichts ab auf einer solchen dreiwöchigen Seereise. Auch wenn man in erster Linie bergsteigerische und landforsche rische Ziele verfolgt, ist in der Zwischenzeit dem Vergnügen reichlich Platz eingeräumt. Das einzige, was besonders vielen Damen schwer fällt, ist, daß sie pünktlich aufstehen müssen, wenn sie zum Frühstück

leicht schwankt. Wie ich am Morgen den Kopf durch das Bullauge meiner von drei Personen bewohnten Außenkabine stecke, sehe ich nichts als Wasser, das in strahlendem Sonnenschein liegt. Den ganzen Tag sonnt man sich auf den Liegestühlen an Deck, oder macht dreimal die Runde um das Promenadedcck, worauf man einen Kilometer zurückgelegt hat. Erst am zweiten Morgen wird die Küste von Norwegen sichtbar. Mittags legt die „Monte Rosa" am Kai von Bergen, der norwegischen Haupt:Hafenstadt an. Fortsetzung

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Dolomiten
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Seite 10 von 16
Datum: 17.11.1934
Umfang: 16
wird das gemeinsame Programm der Sendergruppe übertragen. Sonntag, 18. November: Bolzano: 10: Landmirlerundfunk. 1l: Siiigmesic. 12: Predigt und Evangc- liumserklärung. '.NO: Schallplatten. 13.10: Wunschkonzert. 13.10: Parlo- phonschatlplatten. 13.13: Schallplattcn und Sport. 17.13: Gemischte Musik. 18.20: Sport. Fußball. 19.30: Fußball. 20.13: Plauderei F. T. Marinettis. 20.15: Konzert italienischer Qpern- inusik. Akitw. Toti Dal Monte. Eal- 1 in ti o Masini, Eaturno Meletti und Angusto Romani. 22: Varietee

. Dk73k^Berlin 20.00 Die vier Schlau- 8»LÄ>neier. Biedermeier-Posie von Bruno Decker und Richard Bars. — Hamburg 20.10 Vollgas, Eine Stunde Lachen ans Leibes- und Pferdckrnften. — Köln 20.00 Spaß mit Musik. Ein heileres Spiel. — Leipzig 20.00 Er innerungen. — München 20.15 Volks musik.— Stuttgart 20.00 Hereinspaziert, das große Funkkarusscll ist da! — Bero münster 20.00 Kapelle Gactano Franco. Neapolitanische Musik. — Hilversum 20.55—21.10 Konzert. — Monte Eeiicri 20.00 Mozart-Konzert. gTfTB'Mc

deutschen Sender: 21.30 Wa^Sß 5. Meistcrkonzcrt des deutschen Rundfunks. Doppelkonzert für Geige und Kniegeige mit Orchester. — Bero münster 21.00 Nachrichten. 21.10 Hör spiel. 21.30 Lettische Musik. — Budapest 21.30 Ungarisches Enropakonzert. Orch. d. Kgl. Opernhauses. — Monte Ceneri 2t.00 Harse. — Paste Parisien 21.15 Music Hall. — Strahburg 21.00 Deut sche Nachrichten. Schallplatten. 21.30 bis 23.30 Cing a sept (zwischen 9 u. 7), Hörspiel. »7V7HFranksurt 22.30 Vom inter- D^Anation. Eishockey. 22.15

. — Beromünster 20.00 Autorenstunde von Francesco Chiefa. 20.15 Altitalienifche Violinmufik. — Budapest 20.00 Kammermusik. — Monte Ceneri 20.15—22.00 Kirchenmusik. — Warschau 20.00—22.30 Pariser Leben, Operette von Offenbach. lBerlin 21.00 Melodie» von der —I ffitfini'- 21.30 Zum Tag d. Haus musik. — Breslau 21.00 Golgatha. Hör spiel. — Frankfurt 21.0» Eine schutzlose Frau Schwank. — Hamburg 21.00 Es war einmal — ein Hut. Modernes Funkmärchen. — Leipzig 21.00 Graf Schorchi. Hörspiel in neun Telephon

von T. I. Felix. — Hilversum 20.55—23.10 Uebertragung aus dem Konzcrthaus Amsterdam. Richard-Strauß-Stunde. — Monte Ceneri 20.30—23.15 Der Barbier von Sevilla. Oper von Rossini. «xxy Beromünster 21.00 Nachr. 21.10 '^'Oie Violinsonate. — London- Regional 21.15—23.35 Symph.-Konzert London. Philharm. Orchester. — Straß- burg 21.00 Deutsche Nachr. Saarchronik. Schallpl. 21.30—22.30 Schallplatten. CfZQ Stcslau 22.55—0.30 Tanzmusik. ry^ l— München 22.00 Nachrichten. 22.20 Zwischenprogramm. 22.35 Welt politik

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Dolomiten
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Seite 10 von 16
Datum: 02.06.1934
Umfang: 16
: Hörspielabeud. — Suisse- Romande 20.45—22.05 Moderne Musik. — Wien 20.45 Die neue Verfassung. HW* '-Breslau 21.00 Konzert. — Ham- k7-48 üura 21.15 Instrumental-Kaba rett. — Köln 21.00 Musik aus der Heimat! — Königsberg 21.00 Tanz musik. — München 21 00 Konzert. — Stuttgart 21.00 Zwei Wiener Kom ponisten. — Beromünster 21.00 Nach richten. 21.10 Eerenaden-Musik. — Monte Ceneri 21.00 Deutsche Musik. — Wien 21.00 Melodramen-Abend. I7ETB Sitte deutschen Sender: 22.00 Stratzenwesen im dritten Reich. — Köln 22.40

29.39—1.99 Tanzabend.— K&ZjSeeetau 20.30 Der Rebell In England. Hörspiel. — Hamburg 29.39 . . . und abends wird getanzt. — Leip zig 2010 Slug Ins Blaue über Deutsch lands Gaue. — München 20.00 Rach richten. 20.30 Der kleine Salon. Ope rette von Earl W. Petzl. — Monte Ceneri 29.15 Spanische Musik. — Prag 29.19 Operneinführung. 29.15—22.30 aus Rom Fedora, lyrische Oper. — Straßburg 29.15 Nachrichten (deutsch). 20.15—22.39 Symphonie - Konzert. — Wien seit 19.25 Rheingold. Frankfurt 21.00 Festkonzert

. — LLv Beromünster 21.00 Nachrichten. 21.35 Cellokonzert. Solist Stutschewsky. Am Klavier: O. Strauß. — Budapest 21.30 Militärkonzerr. — London-Regio nal 21.25—22.15 2. Akt aus der Oper Turandot von Puccini. — Monte Ce neri 21.35 Kammermusik. — Toulouse 21.00 Wiener Musik. 21.30 Opernarien. 21.15 Solistenkonzert. KjTG] (Breslau 22.00 Schottland in ^«LATanz und Lied. 22.15—21.00 Tanzmusik. — Köln 22.20—21.00 Tanz musik. — München 22.00 Nachrichten. 22.20 Stunde der Frau. Rich. Strauß, ein Kenner

Nachrichten (deutsch). 20.30—21.50 Kammermusik. Berlin 21.00 Ein Gang durch die «(As Berliner Kunstwochen. 21.10 Koloraturgesang (Schallplatten). Tot/ dal Monte. Amelita Ealli-Curei. Adele Kern. — Frankfurt 21 Das Schweine schlachten. — Köln 21.00 Eine west fälische Sage. 21.20 Kantate für Sing stimmen und Instrumente. — Königs berg 21.00 Liebe. Musik und der Tod des Ioh. Sebastian Bach. Hörspiel. — Leipzig 21.00 Schweden. Landschaftliche Bilder. — München 21.00 Das Prinzip. Lustspiel von Hermann Bahr

. — Beromünster 20.10 Slawische Kirchenmusik. Konzert des Theologischen Chores der Rnsiischen Akademie in Paris. — London-Regio nal 20.00 Symphonie - Konzert. — Monte Ceneri 20.00 Gold. Bericht aus den Goldminen von Astano. 20 20 bis 23.00 Rigoletto, Oper von Verdi. — Poste Parisien 20.30 Ein Walzertrauni, Operette von Oskar Straus. — Straß- lmrg 20.00 Nachrichten (deutsch). 20.30 Orchester-Konzert. — Suisse-Romande 20.00 Wiegenlieder aus alter und neuer Zeit. — Wien 20.20 Die Stützen der Gesellschaft. 1 Akte

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Seite 5 von 6
Datum: 29.04.1933
Umfang: 6
Absahrtsrennen am Monte Camn. Leo Gasperl Einzelsieger und E.C. tzihbiihel gewinnt den Pokal des Herzogs von Aosta. Venedig, 28. April. Es klingt etwas unwahrscheinlich, wenn man von einem Skirennen berichtet,'das Ende April in Italien ganz in der Nähe der blauen Adria zur Durchführung gelangte. Aber es ist schon so. Dort oben in den Juli scheu Alpen — etwa fünf Bahnstunden von Triest entfernt — wo die Grenzen Oesterreichs, Italiens und Jugoslawiens zusammenstoßen, läßt

sich auch dann, wenn überall in 'den Tälern bereits die Wiesen grün geworden und der Flieder blüht, noch Ski laufen. Am Monte Canin, an der S e l l a P r e v a l a und B i l a Pec gibt es ganz herrliche Skihänge, die meist bis tief in den Mai hinein guten und sicheren Schnee haben. Eine Gegend, die wenig bekannt 'ist, zumindest bei uns, aber doch starke Beachtung verdient und bestimmt eines Tages aus diesem Dornröschenschlaf aufwachen wird, wenn die Berrehrsvcrhöltnisse dorthinein einmal besser geworden sind. Jedenfalls

hat sich dieses Abfahrtsrennen des S. C. Monte Tricorno, der in Triest seinen Sitz hat und von begeisterten Ski läufern geführt wird, rasch eingebürgert, was die von Mal zu Mal zunehmende Beteiligungsziffer beweist. Als Ende der vorigen Woche sich die Teilnehmer zum Training an der Schutzhütte Nevea sam melten, durfte festgestellt werden, daß die Veranstaltung an internationaler und glänzender Besetzung nichts zu wünschen übrig ließ. Außer den einheimischen Läufern aus T r i e st, U d i n e, aus Cortina und Predazzo

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