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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 10 von 16
Datum: 29.01.1927
Umfang: 16
. Torus, der mit Cicero und Livius ein großes Ge schäft gemacht haben dürste, sodann Balerianus. der Mar- tials Bücher in Rom einführte. Daß es in Rom auch eine Zensur gab. und zwar auch eine autokratische. wissen wir durch die vielen Bücherver bote. Der Kaiser Augustus ließ einige tausend Bände „Prophezeiungen" vernichten. Caligula verbot Livius und Bergil. Ae Bilanz von Monte 8mlo. Don S p ekt a t o r. Alles hat seine Licht- und Schattenseiten! So auch Monte Carlo. Vielleicht heben sich die Licht

- und Schatten seiten gerade in Monte Carlo am schärfsten ab. Herrlichste und verschwenderischeste Natur! Wer aber sieht sie? Die Menschen? Die sehen nur Berge von Banknoten und hören nur die Stimme des Bankhalters! Und nur, wenn einer bis ;um letzten Pfennig ausgeplündert aus dem Kasino tritt, hinaus in die frische, kühle Luft, bann atmet er einmal tief, wirft einen Mick um sich, sieht die blühenden Palmen, den sternenbesäten Himmel, nimmt in sich auf die tausend Düfte einer südländischen Landschaft

, und wirft sich resig niert und mit dem Leben hadernd auf eine still versteckte Bank! Was tut er? Er flüchtet aus dieser Welt! Vom schönsten Fleck! Vor wenigen Tagen wurde die Sommerbilanz von Monte Carlo veröffentlicht. Wahrhaftig, die Besitzer des Spielkasinos taulcben mit keinem Minister, noch ^"^ner mit einem ehrlichen Geschäftsmann! Zu groß sind ihre Einnahmen, als daß sie Lust zum Tauschen hätten! Der Spielklub in Monte Carlo dürfte das beste europäische Ge schäftsunternehmen

sein, das vor Zusammenbruch bewahrt bleibt, immer größere Einnahmen aus dem stet? lukrativen Geschäfte zieht und den Mann — „redlich ernährt"! Was wirft die Bank von Monte Carlo ab? Rund ge- rechtnet! Denn genaue Zahlen geben ote Schlauen von Carlo doch nicht an! Jedenfalls wird von der Leitung des Spielklubs die recht nette Summe von über 130 Millionen Francs als Ueberschuß des Betriebes angegeben. Wer würde mit solchen Einnahmen nicht auch einen Spielklub eröffnen wollen? Bei solchen Verdiensten, fast risikolos

! Die Einnahmen in Monte Carlo sind io groß daß be kanntlich die Einwohner von Monte Carlo and Umge bung keine Steuern zu zahlen brauchen. Eine glückliche Be völkerung! Oeffentliche Ausgaben werden von dem Rein gewinn des Kasinos bestritten! Man glaube aber ja nicht, daß nun die Deckung der öffentlichen Lasten den ganzen Reingewinn verschlucken würde. Ach nein, so schlechte Rech ner sind ja die Besitzer des Kasinos nicht. daß sie den größ ten Teil des Gewinnes abgeben würden. Ter kleinste Teil genügt

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Tiroler Grenzbote
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Seite 1 von 8
Datum: 08.12.1917
Umfang: 8
emporragende Melettamassiv vorzugehen und stürmten trotz verzweifelter Gegenwehr die Bollwerke Monte Badelecca, Monte Fondarezza, Monte Miela und den Monte Meletta selbst. Heute vormittags wurde der Monte Como dem Feinde ent rissen Der Feind geht weiter zurück. Gestern und heute sind über 9000 Gefangene, darunter 2 Brigadiere, über 40 Geschütze, zahl reiche Maschinengewehre, Minenwerfer, Granatenwerfer und sonstiges Kriegsmaterial eingebracht worden. So weit bekannt ist, sind die eigenen Verluste — dank

angelegte, reich ausgerüstete Abwehrein richtungen stützten die mit aller Zähigkeit geführte Verteidigung. Hoher Schnee und strenge Kälte er schwerten das Vorwärtskommen. Aber sorgfältige Angriffsvorbereitung und die Tapferkeit unserer aus allen Teilen Oesterreichs und Ungarns stammenden An greifer wußte jedweder Gegenwirkung Herr zu werden. Vorgestern frtih fiel der Monte Ba de l e c e a und der Monte Tondarecar. Am Mittag stand das 3. Kaiserschützenregiment auf dem Monte Miela. Gegen Abend brach

vor un serem umfassenden Anstürme der italienische Widerstand auf dem Meletta zusammen. Die von Valstagna heraufstrebenden Verstärkungen wurden durch östlich der Brenta stehende Batterien in der Flanke gefaßt. In den gestrigen Morgenstunden verlor nach er bittertem Ringen der Feind den Monte Como und die Rückhaltstellung bei Foza. Um 2 Uhr nach mittags streckte, bei 24 Stunden völlig eingeschlossen, die tapfere italienische Besatzung auf dem Monte C a st e l G o m b e r t o die Waffen. Alles Gelände

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Lienzer Nachrichten
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Seite 1 von 4
Datum: 04.09.1917
Umfang: 4
- » tungsnachforderungcn ge bührenfrei. Pretsansragen u. I Annahme aller Anzeigen außerhalb Tirol u. Vorarl- I berg werden durch unser Anzergen-BüroL, Wien I Wollzeille 16, schnellstens erledigt. Nr. 66. Lienz, Dienstag, 4. September Zahrg. 1917. Der Kampf um den Monte San Gabriele. (Vom k. u. ?. Kriegspressequartier genehmigt.) —, 2. Sept., 8 Uhr 20 Min. abends. Seit einer Woche geht die Hauptanstrengung oer Italiener um die Bezwingung des Monte San Gabriele. Schonungsloser Einsatz von Menschenleben

, verschwenderische Ausgabe an Munition kennzeichnen dieses Beginnen. Allein durch die Berennung dieses Bergstockes mögen sich die Verluste des Feindes von 120.000 schon auf 150.000 Maim erhöht haben. Dabei ist der Monte San Gabriele doch nur einer jener vielen Berge, von welchen jeder einzelne ebensogut ver teidigt werden kann wie der andere; feine Weg nahme würde unsere Verteidigungsfront nicht erschüttern, wir würden sie nur ein wenig um den Berg herum verlegen und das Spiel könnte von vorne beginnen

wie Monte Kuk, Monte Santo, Monte .San Gabriele, Hermada ufw. durch die Presse eine derartige Gloriole im voraus wAren lassen, daß jedem Kinde diese Namen geläufig sind; kommt nun einmal eines dieser Objekte tatsäch lich in italienischen Besitz, dann glaubt die ur teilslose Masse willig, das Heer habe einen un geheuren Sieg erfochten. Die zehnte Schlacht war die Bezwingung des Monte Kuk, in der elften fiel der Monte Santo, heute, da die elfte Schlacht schon 15 Tage tobt, ungeheure Opfer erheischt

ihn so lange, als es ohne unnötiges Aufreiben der Verteidi ger möglich ist. Eine Abänderung ihres Ver teidigungskonzeptes vermag der Feind den k. u. k. Truppen keinesfalls zu erzwingen, denn ausreichende Kräfte sind zur Stelle. Eine neue Kampfpause am Zfonzo. Rege Tätigkeit nur am Monte San Gabriele. — Feindliche Massenangriffe durch unser Feuer er stickt. kb. Wien, 2. September. Kriegspresfcquartier. Der gestrige Tag an der Jsonzofront verlief, abgesehen von Kämpfen im Räume des Monte San Gabriele

, bei anderen Unternehmungen einige Maschinen gewehre eingebracht. Gegen den Monte San Gabriele zog der Ita liener unausgesetzt neue Verstärkungen heran, unserer Artillerie gelang es jedoch durch ihr wirk sames Feuer, die am Nordhange des heiß um strittenen Berges versammelten feindlichen Mas sen den ganzen Tag über derart niederzuhalten, daß kein Angriff in Schwung kommen konnte. Ter ganze Kampfraum liegt übrigens bereits seit gestern abends wieder unter schwerem Artillerie- und Minenfeuer. Unsere Sturmtrupps ließen

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 01.07.1916
Umfang: 4
und Zähigkeit zu, gestützt auf dominierende, zur Verteidigung stark ausgebaute Stel lungen. Trotzdem erzielten unsere Truppen auch ge stern merkliche Fortschritte. Im Val Lagarina und Ballarsa intensive Artillerietätigkeit. Wir beschossen feindliche Stellungen auf dem Monte Taopla, auf dem Monte Testo und auf dem Col Santo. Wir bemäch tigten uns eines stark ausgebauten Grabens in der Nähe der Malga Zugna. An der Front Posina-Astico eroberten unsere Trup pen die feindlichen Stellungen auf dem Monte Ga- monda

nördlich Fusine und auf dem Monte Eaniolo, der Arsiero von Norden beherrscht. Kühne Kavall erieabteilungen drangen auf der Straße im Val Astico bis Tedescalla vor. Auf dein Plateau von Asiago besetzten wir den Süd hang des Val Affa und erreichten die Hänge des Monte Pasta, des Monte Interrotto und des Monte Mos- chia, die von starken feindlichen Nachhuten gehalten werden. Weiter nördlich erkämpften wir die Stellung auf dem Monte Eolombaro. Unsere Truppen nähern man die Ausstellung in drei große Gruppen

er, ob die Verpflichtungen Italiens betreffs Deutschlands dort festge legt feien. Asquith erwiderte: Alles, was ich sagen kann, ist, daß die Italiener den Beschlüssen beigestimmt haben. Drei tutd der italienische Weg. Lekangennakme eines italienischen RegfmeimTtabes Hierüber schreibt die „Tiroler Soldaten-Zeitung": Der Kampf Um den Monte Coston schien beendet. Leutnant Appel mit seiner Kompagnie befand sich im Begriffe, die felsige Gipfelpyramide des Berges zu besetzen. Ueber haushohe Blöcke, durch die jähen Kra ter

, die unsere 30.5 Mörser in das Gestein gerissen hatten, kletterten die Leute empor. Immer und immer wieder trieb Leutnant Appel seine Mannschaft an, sich zu beeilen, das anbefohlene Ziel zu erreichen. End lich am Gipfel, bemerkte er am Osthange des Monte Coston starke, zurückflutende Bewegungen des Feindes, der fluchtartig seine dort befindlichen Kavernen ver ließ. Rasch entschlossen brachte Leutnant Appel seine Kompagnie in Stellung und befahl das Feuer zu er- Auf dem Wege zur nächsten Halle kommen

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Tiroler Post
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Seite 1 von 8
Datum: 02.06.1916
Umfang: 8
, die am 25. ds. den Monte Cimone genommen hatten, wieder an die Arbeit und bemächtigten sich im Tale des Panzerwerkes dorn o I o. des nördlichen der beiden Forts, denen beim Zusammenfluß der Posina und des Rio Freddo die Straßen sperre obliegt. Am Montag fiel auch das Panzerwerk Punta Corbin am östlichen Astachufer in unsere Hände. Damit war nahe zu die ganze Nord- und Ostseite von Asiero bloßgelegt. Nicht minder günstig stehen die Dinge beim j Grazer Korps. Die Truppen dieses Korps haben sich am 26. Mai von der Meatta

wieder j ein tüchtiges Stück vorgearbeitet. Sie er stürmten den Monte Moschicce (1561 Me ter), 3 Kilometer südöstlich von der Meatta. Am 27. Mai nahmen sie dann die permanente Talsperre Val d'Assa. die hauptsächlich den j | Straßenübergcmg über die Assa zu decken ! j ify Q i- Dieses Merk liegt kau m 3 Kilometer ! von Afiago e n ff er n t. Nördlich von ! Afiago hat das Grazer Korps den ganzen ! Höhenrücken von Corno di Campo Verde bis Meatta in seinen Besitz gebracht. Auf der Flucht erlitt der Feind große blutigeVer

- luste und ließ über 2500 Gefangene, dar- unter 1 Oberst und mehrere Stabsoffiziere. 4 (beschütze, 4 Maschinengewehre, 300 Fahr räder und viel sonstiges Material in den .Händen der Sieger. In den nächsten Tagen wurden auch die befestigten Höhen von Monte Zebio, Monte Moschicce, Monte Zingarella und Corno di Campo bianco nördlich von Astago in rascher Folge erstürmt. Ließ schon die Räumung des Affa- und des Astachtoles erkennen, daß die italienische Heeresleitung kaum noch damit rechnen konnte, dis

dieses Ortes. Der Monte Valdo und Monte Fiara find in unserem Besitz. Westlich von Afiago ist unsere Front südlich der Afsa-Schlucht bis zum er oberten Werke Punta Corbin geschloffen. Die über den Posina-Bach vordringenden Kräfte nahmen den Monte Priasoro. Neuer liche verzweifelte Anstrengungen der Italie ner, uns die Stellungen südlich Bettale zu entreißen, waren vergeblich. In dem halben Monat seit Beginn unserer Offensive wurden 30.388 Italiener, darunter 694 Offiziere, ge fangen und 299 Geschütze

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Oberinntaler Wochenpost
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Seite 4 von 7
Datum: 26.12.1930
Umfang: 7
Sie MMR m Me Karls unD ihre Mühle. Das ganze Jahr hindurch strömen die Spieler der ganzen Welt nach Monte Carlo, geblendet, in der Hoff nung, dort ihr Glüjck zu machen. Das Fürstentum Mo nacco, diese Zwergmonarchie im Süden Fränkreichs, kaum einige Quadratkilometer groß, was wäre es, wenn es nicht seine Spielbank Monte Carlo hätte? In den Fünfzigerjah ren des vorigen Jahr Hunderts war Monte Carlo noch ein kleiner Markt, in dem die Fürsten Gri- maldi seit Urgsdenken saßen, deren Ahnen

bekanntlich Seeräuber waren. Die ganze Umgebung war eine Stein- wüste und die damalige Fürstenfamilie stak immer tief in den Schulden. Damals, in den Fünfzigerjahren, hatte der Fürst von Kaiser Louis Napoleon III. die Zustimmung erhal ten, in seinem kleinen Lande eine Spielbank zu gründen. 1857 trat der Fürst an den Chefredakteur Aubert vom pariser Charivari mit dem Vorschläge heran, in Monte Carlo diese Spielbank zu gründen Line Aknengesellschafr von zwei Millionen Franken Kapital würde gegründet

und das Spilkasino in der Villa Bellevue errichtet. Au-' bert, der die Sache in die Hand nahm, mußte dem Fürstchrs 40.000 Franken jährlich Pacht zahlen, doch ging die Spielbank derart schlecht, daß man nach zwei Jahren! schon den plan erwog, die Sache wieder aufzugebeinj. Da trat der pariser Finanzen arm Franzois Blanc an den Fürsten heran und machte sich erbötig, die Spiel-' bank ganz neu umzugestaltejn. Der Fürst ging darauf ein und binnen einen: Jahre verwandelte Blanc die Stein wüste von Monte Carlo

Steuer freiheit, was bekanntlich bis zum heutigen Tage ge blieben ist, da alle Notwendigkeiten der Fürst bezahlen! muß. Im Laufe der Sechzigerjahre entstanden weitere herrliche Paläste und im Jahre 1869 erfolgte die Grund steinlegung zum heutigen prulnjkbau des Spielkasinos. Lin Wunderwerk in byzgnthinifchem Baustil, mit Mar morsäulen, Goldkuppcn und feenhafter Einrichtung. In Monte Carlo wird bekanntlich !nur Roulette gespielt. Ge spielt wird nur mit Spielmarken. Jeder Spieler muß für sein Geld

, das in allen währujnjgen der ganzen Welt nach Monte Carlo strömt, Spielmarken kaufen und mit' diesen wird gespielt, wie enorm groß der Betrieb der Spielbank ist, kann man daraus ersehen, daß 600 Crou piers Tag und Nacht an den Spieltischen tätig sind, um mit ihren Rechen die Verluste der Spieler einzu streichen und die Gewinste auszuzahlen 60 Chefs sind da, um wieder die Croupiers zu überwachen. Lin Croupier hatte vor dem Kriege einen Gehalt von jährlich 4800 Franken, heute bezieht er 36.000 Franken, außerdem

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 06.06.1916
Umfang: 4
Seite 2 „Innsbrucker Neueste" Der Krieg mit Italien. Var £anaglia*Cal vsn Sen Unfern befeirt. Wien, 5. Juni. Amtlich wird vom italienischen Kriegsschauplatz berichtet: Im Raume westlich des Asticotales war die Ge- sechtstätigkeit gestern im allgemeinen schwächer. Süd lich Pofina nahmen unsere Truppen eiuen starken Stützpunkt und wiesen mehrere Wiedergewinnungsver- suchs der Italiener ab. Oestlich des Astico-Tales er stürmten unsere Kampftruppen östlich Arsiero noch den Monte Panoccio (östlich

vom Monte Bareo) und beherrschen nun das Val Canaglia. Gegen un sere Front südlich des Grenzeckes richteten sich wieder einige Angriffe, die alle abgeschlagen wurden. An der Jsonzosront schoß die italienische Artillerie mehr als gewöhnlich. Im Doberdo-Abschnitt betäti gen sich auch feindliche Infanterie-Abteilungen, deren Vorstöße aber rasch erledigt waren. Der Stellvertreter d. General stabschefs, v. Hofer FML. Auszeichnung des Leutnants (Maker. Wien, 5. Juni. Aus be'm 'Kriegspressequaltier

wird berichtet: Leutnant Mlater, der das Fort Barcg- rola (Casa Ratti) in beiderlei igem Feuer besetzte und dessen ^-preitgnng verhinderte, Voltsührte am 15. Mai eine andere Heldentat, indem er bei Mga. seconda Posta (nördlich Monte Costonj, während der unverläß lichen Feuertaufe von, 10 Minuten aus dem Gräben ^ervorspran'g und mit eiltet 'Sappeurpatrckailke die 3 bis 400 Schritt entfernten Hindernisse sprengte. Er wurde außertourlich zum Oberleutnant befördert und mit dem Ritterkreuz des Leopotdordcns

beiderseitige starte Beschießung. Dann folgten heftige Angriffe in der Richtung des Solle di Posina zwischen dem Monte Spin und Monte Eogolo, gegen den Sat.el zwischen den Monte Giove und Monte Brezone an der Front Seghe-Schiri. Sie wurden alle unter furchtbaren Ber- lnsten für den Gegner zurückgeschlagen. Am Plateau von Asiago hält die Brigade Sardegna tapfer die Hochfläche ches Monte Cengio gegen heftige Angriffe in Besitz. Im Nordosten des Monte Eengio wurde die Stellung am Boltmonte wiederholt gewonnen

und ver loren und schließlich in glänzendem Angriff von uns wiedergewonnen. Im Frontabschnitt längs des Balle campo m^ktlo wurde unser gleichmäßiger Druck fort gesetzt. 3n Sarnien und am Isonzo 'Artillerietätigkeit mit Unterbrechung. Unsere Artillerie erzielte Treffer in feindlichen Batterien am Monte Ködarhöhe (Gailtal Kronnov) und störte Zugsbewegungen beim Bahnhof von St. Pietro (Görz). Flieger bewarfen mit Bomben Ala. Verona, Bi- cenza und Schio. Der Schaden ist geringe in Berona wurden 6 Personen

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Tiroler Grenzbote
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Seite 1 von 8
Datum: 24.11.1917
Umfang: 8
des Sperrgebiets für den U-BootskrieH. Die lkSootsbeute im Monat Oktober. |H Qiflfotl ' abgewieftn. — Zw-schenDrenta und Piave erstwmten l!l ölüSiu!. jR oTfe r schützest ooral?!. Regiment und Wärt temberger den Monte Föptana Secca und den Mon:e Die haupisächlicksten Kümpfe in Weischlcrnd spielen, sich gegenwärtig zwischen der Brenta und dem Piave- fluß ab. Dort eroderten wir an den Nordhängen des Monte Tomba (870 m) im oberen Piav.tal in harten Kümpfen itallenrsche Stellungen, die uns der Feind trotz schwerer

Verluste vergeblich zu entreißen versuchte. Das Feuer der deutschen Artillerie und Maschinengewehre lichtete die Reihen des in dichten Haufen anstürmenden Feindes. Die Infanterie warf ihn in seine Ausgangsstellungen zurück. Der Monte Tomba steigt gegen Westen zum Monte Pallone (1^17 m) und Monte Cappa (1779 ni) an. H ntcr dieser letzten Barriere liegen nur mehr wenige niedrige Hügel der vencliamschen T efebene vor. An der un tcren Pwve schießt die italienische Artillerie planmäßig die auf dem Ostuser

— die Beschießung von Orten im Etschlale wieder ausgenommen. Besonders abgesehen haben sie es ans Villa Lagarina. Leider wurde bei dieser Gelegenheit auch die schöne, mit Stukkaturen reich ausgestartete Denkmalkirche beschädigt. Heldenkämpfe der Tiroler Kaiserschützen. Wien, 22. Nov. (Amtlich.) Westlich des Monte Moletta würben italienische Angriffe durch Geaenstns, >ecca Spinuccia. Auf dem Monte Fontana Sccca nahmen wir 200 Alpini gefangen. Ein neuer englischer Durchbruchsversuch im Westen gescheitert. Berlin

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 04.07.1916
Umfang: 8
zu leisten beabsichtigt. Indes dehnt sich unsere kraft volle Offensive auf der ganzen Front des Kriegs schauplatzes aus. In Valarsa erreichten wir die Linie Volmorba und den Südhang des Monte Spil. Am Pasubio intensive Kämpfe gegen die feindlichen Ver teidigungsstellungen am Casmagon-Abschnitt. An der Posina besetzten wir Griso und den Südabhang des Monte Majo, die Valetta di Zara zwischen Ca- stana und Laghi, sowie die starken Stellungen am Monte Calgala und bei Sogli Bianchi südlich des Monte Seluggio

. Unsere Artillerie greift heftig ge gen den Monte Cimone. Im Suganertale besetzten wir die Abhänge des Monte Ctvaron und nahmen dem Feinde dabei 175 Gefangene sowie mehrere hundert Gewehre, Munition und Material in gro ßer Menge ab. In Carnien griffen unsere Trup pen nach Abweisung feindlicher Angriffe gegen die von uns am 25. Juni am oberen But eroberten Stellungen gestern den Gipfel des Zellen-Kofels an und nahmen ihn. Dabei machten wir 176 Ge fangene, darunter 10 Offiziere. Im oberen Fella- täte

ging unsere Infanterie gegen Leopoldskirchen und dem Monte Gramuda vor, während unsere Ar- tillerie die Eisenbahnstation Tarvis beschoß und in Seifnitz Brände verursachte. Auf dem Karstplateau machte der Feind im Abschnitte des Monte San Mi chele und von San Martina einen heftigen Gegen angriff, der von unseren tapferen Truppen mit glänzendem Elan abgewiesen wurde, wobei der Feind blutige Verluste und 403 Gefangene einbüßte. Im Abschnitte von Selz und Monfalcone endete die von uns am 28. Juni

begonnene schwierige Offensive gestern mit der Eroberung der Kote 70, westlich des Monte Cofich und der Stellung von Kote 104, östlich von Jarocca di Monfalcone. Wir nahmen dem Feinde davei 660 Gefangene, darunter etwa 20 Of fiziere, sowie Waffen, Munition und Kriegsmate rial ab. Feindliche Flieger warfen Bomben aus Brescia, Bazzano und verursachten ein Opfer an Menschenleben und geringen Schaden. Unsere Ca> proni belegten feindliche Lager im oberen Assatale und kehrten unversehrt zurück

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Tiroler Grenzbote
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Seite 1 von 8
Datum: 22.09.1917
Umfang: 8
75 Wirksames Arrkürsdigungs - Matt zufolge starker Verbreitung. Anzeigenpreis: die kleine vierspaltige Zerle oder deren Raum 12 h; bei Wiederholungen Preisnachlaß. Anzeigen werden in Abholstellen und Aukündigungsämtern entgegengenommen. Erscheinungstage: Jeden Mittwoch und Samstag. Ende der 11. Isonzoscblacbt. Ä« den AnkMiyIih». Die elfte llonzofcblacbt. Der Kampf um den Monte San Gabriele. Wien, 19. Sept. (Amtlich.) Bei der Heeres gruppe des FM. Frhrn. v. Conrad führte der zur Wiedergewinnung

eines vorübergehend den: Feinde überlassenen Frontstückes bei Carsano angesetzte Gegen angriff zu vollem Erfolg. An Gefangenen wurden hier 6 Offiziere und über 300 Mann eingebracht. Wien, 20. Sept. (Amtlich.) Ein gegen den Monte San Gabriele ohne Feuervorbereitung ange- schter italienischer Angriff kam in unserem Feuer zum Stehen. Am Colbricon versuchte der Feind nach einer Minensprengung anzugreifen, wurde aber schon in der Bereitstellung wirksam gefaßt. Die Zahl der bei Car sano eingebrachten Gefangenen

Großkampflagen, die sich denen an unserer Westfront würdig an die Seite stellen lassen. So ist das Endergebnis der 11. Jsonzoschlacht ein rein taktischer Erfolg der Italiener, der im Zurück drängen der österr.-ungar. Front in die Linie Lolmein —Kal—Bainsizza—Madoni—Monte San Gabriele besteht. Irgendein strategischer Erfolg ist nicht er rungen. Der Monte Sau Gabriele allerdings ist zu einem entscheidend wichtigen inneren Berankerungspunkt sowohl der Front Tolmein—Monte San (Gabriele

als auch der das Wippachtal überquerenden Südfront ge worden. Wir können damit rechnen, daß am Monte San Gabriele neue heftige Kämpfe entbrennen werden. Fast 2 ,3 der italienischen.Zefamtstreitkräfte mit rund 41 Divisionen sind elngesM worden und haben bei 13.000 Gefangenen etwa 150.000 Mann Verluste an Toten und Verwundeten gehabt. Die österr.-ungar. Verluste sind nicht bekannt (der „Corriere della Sera" schätzt sie auf 100.000), an Gefangenen haben unsere Verbündeten etwa 25.000 Mann (nebst 60 Geschützen) eingebüßt

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 01.07.1916
Umfang: 8
zahlreiche schwere Bat terien gegen den Monte San Michele und den Raum von San Martino. Nachdem sich dieses Feuer auf die ganze Hochfläche ausgedehnt hatte und zu größ ter Stärke gesteigert hatte, ging feindliche Infan terie zum Angriffe vor. Nun entspannen sich na mentlich am Monte San Michele, bei San Martino und östlich Vermegliano sehr heftige Kämpfe, die noch fortdauern. Alle Vorstöße des Feindes wurden, zum Teil durch Gegenangriff, abgeschlagen. Am Görzer Brückenkopf griffen die Italiener den Süd

teil unserer Podgora-Stellung an, drangen in die vordersten Gräben ein, wurden aber wieder hinaus geworfen. Zwischen Brenta und Etsch gingen feind liche Abteilungen von verschiedener Stärke an ver schiedenen Stellen gegen unsere neue Front vor. Solche Vorstöße wurden im Raum des Monte Ce- bio, nördlich des Posina-Tales, am Monte Testo, im Brandtale und am Zugna-Rücken abgewiesen. In diesen Kämpfen machten unsere Truppen etwa 200 Gefangene. Italienischer Generalstabsbericht. Wien, 30. Juni

und vollendet die Eroberung des Monte Lemerle. (?) An der Posina-Front wurden die letzten feindlichen Ab teilungen von den Höhen des Südabhanges und vom Monte Aralto vertrieben. Hierauf übersetzten die Unsrigen den Fluß und besetzten Posina und Ar- siero und begannen auf den Höhen des Nordabhan- ges des Tales vorzugehen. Auch auf der Hochfläche der Sette Cammuni erreichte unsere Infanterie, der kühne Kavallerieabteilungen vorangingen, die Punta Corbin, Treche-Conoa-Fondi-Cesuna süd westlich von Asiago

. Im Nordosten überschritten wir das Nos-Tal, besetzten den Monte Lemerle, das Spitzköfele, die Cima della faette; am rechten Flü gel eroberten die tapferen Alpini nach erbitterten Kämpfen die Cima della Caldinara und die Cima della Componella, südlich der ersteren. An der gan zen Front, die wir besetzten, stellten wir viele Fälle der dein Feinde eigentümlichen Barbarei fest. Ar- siero war durch Brände zerstört. Asiago und andere blühende Ortschaften waren rauchende Trümmer haufen. In der Nähe des Monte

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 20.05.1916
Umfang: 8
wurde, worin zu lesen ist: Die Hauptwiderstandslinie, worin bis zum äußersten Widerstand zu leisten ist (1a linea 61 difesa principale, sulla quäle resistenza deve proferisce ad oltranza), wird die Linie Monte Maronia — Malga sra di Bertoldi — Soglio — d'Aspio sein, die an beiden Flügeln durch weiter zurückliegende Stellungen zwischen Alpe di lena und Alpe di chionta und zwischen Monte Coston und Beito de Marchi verstärkt ist. Der Hauptstützpunkt (Capitale) Monte Maronia—Costa d'Agra—Monte Coston

—Soglio bildet das Hauptelement, wo der Widerstand bis zum äußersten getrieben werden müsse, da der Fall eines einzigen Teiles dieses Stützpunktes den Bestand der ganzen Linie bedro hen würde. In einer späteren Stelle der Disposition heißt es weiter: Im Falle eines Teilangrisfes gegen das Terragnolotal (Laintal) ist es unbedingt nötig, daß der Monte Maronia sestgehalten werde, da das Aufgeben dieser Stellung die im Terragnolotal be findlichen Truppen zur Räumung zwingen würde. Cadorna

war also jedenfalls schlecht unterrichtet, als er diese Linie, die von uns erstürmt wurde, als Vorstellung bezeichnete. Freilich gibt es hinter die ser „Vorstellung" noch rückwärtige Verteidigungs linien, die aber ebenfalls von den Italienern, so bald sie von unseren Truppen erobert werden, zu „Vorstellungen" degradiert werden dürsten, wie die inzwischen in unsere Hand gelangte Befestigungs- lmie an der Grenze beiderseits des Monte Maggio. Cadorna war auch im Irrtum, wenn er von sehr schweren Verlusten

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Tiroler Grenzbote
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Seite 1 von 4
Datum: 31.10.1917
Umfang: 4
—Auzza über schritten haben. Auch auf der Hochfläche von Bain- sizza—Heiligengeist bis in die Gegend des Monte San Gabriele wurde der Widerstand der Italiener gebrochen. Der Feind gab dort alles Gelände frei, dessen Besitz er in der 11. Jsonzoschlacht durch das Leben vieler Tausender erkauft hatte. Ter Anprall der Verbün deten vermochte in zwei Kampftagen die feindlichen Linien auf 50 Kilometer Frontbreite ins Wanken zu bringen. Bei den weichenden Italienern herrscht viel fach größte Verwirrung

der italienischen Arliiee unter der Mitwirkung der unvergleichlichen Stoßkraft deutscher Truppen zu einem großartigen Erfolg ausreifen. Die zweite italienische Armee ist völlig geschlagen. Am oberen Jsonzo hatten unsere alpenländischen Trup Pen — altbewährte Infanterie-Regimenter. Kaiser- jäger, Schützen aus Steiermark und Tirol — in den Frlsgebieten des Rombon und des Canin und auf dem Monte Stoll das Gelände und den Feind be zwungen. Südwestlich von Karfreit erstürmten Preuß.- Schlefier den hoch aufragenden

Monte Matajur. In heftigem Kampfe wurden die feindlichen Stel lungen südlich von Brh. die einst so heiß umstrittene Höhe „652" bei Bodice und der in Italien als isie- gespreis der 11. Jsonzo-Schlacht so sehr gefeierte Monte Santo erobert. Schon bei diesen Kämpfen wurde die Schlacht von mehr als 15 Kilometer auf italienisches Gebiet vorgetragen. Tagsdarauf fiel von unserer Jsonzosront die letzte Fessel eines seit 2*/» Jahren von uns glorreich ge führten Verteidigungskampfes : die von den Italienern

so hart erstrittene Stadt 6örz kam wieder in unseren Besitz. Die Italiener hielten unserem Ansturm nirgends Stand. Am Südflügel wurde Monfalcone durch unsere Vortruppen gewonnen. Oberhalb von Gradisca entrissen wir dem Feinde den Monte Forti n. Auf dem Castell von G ö r z hißten Abte-lungen des Karlovacer Infanterie Regi ments Nr. 96 um 2 Uhr früh unsere Fahne. In rascher Verfolgung des Feindes wurde westlich der befreiten Stadt der Jsonzo übersetzt und die Höhe Podgora erstiegen

; die Gefangenen- und Beutezahlen sind dauernd im Anwachsen. Inzwischen sind unsere Truppen auf der Karsthoch fläche über den Monte San Michele vorgedrun gen. Auch die Podgora-Höhe wurde ge nommen. Am Kartuschen Kamm wurde im Schnee und Sturm der Große Pal erstürmt. Auch im Gebirgslande nordwestlich von Cividale sind wir im raschen Fortschreiten begriffen. Die italienische Kärntner Front ist in den wichtigsten Abschnitten erschüttert. In Schnee und Sturm entrissen unsere Truppen dem Feinde

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 31.08.1917
Umfang: 8
. Erfolge in der Bukowina. — Schwere Kämpfe am Monte San Gabriele und auf der Hochfläche von Bainsizza. — Italienischer Fliegerangriff auf Triest. Wien, 30. August. Amtlich wird verlautbart: Oestlicher Kriegsschauplatz: Heeresgruppe des GFM. v. Mackensen: Unsere bei Focsani kämpfenden Verbündeten er stürmten gestern das Dorf Mancelu und warfen den Feind über die Höhen nördlich dieses Ortes zu rück. Die Beute beträgt über 1000 Gefangene, 3 Geschütze und 60 Maschinengewehre. Front des GO. Erzherzog Josef

. Außergewöhnlich heftig brandete der Kampf wieder um den Besitz des seit Tagen heißumstrittenen Monte San Ga briele. Als es in den Abendstunden am Nordhange einer italienischen Kampfgruppe gelungen war, in unsere Stellung einzudringen, wurde sie durch Ab teilungen des 20. Regiments (Neu-Sandec), 134. (Kassa) und 87. (Cilli) im Gegenstoße gefaßt und anf ge rieften. Ein italienischer Stabsoffizier und 200 Mann blieben in unserer Hand. Ein tveiterer Angriff, kurz vor Mitternacht nordöstlich des Ga briele

an. Es gelang ihm, in denselben einzudringen. Die Unfrigen konn ten jedoch ihrerseits einen höher gelegenen Gipfel besetzen, von wo aus sie die alte Stellung, unter ihrem eigenen Feuer behielten. Der Fall des Monte Santo in italienischer Beleuchtung. B e r n, 28. August. Die „Jdea Nazionale" schreibt, daß der Fall des Monte Santo die Folge eines Um schließungsmanövers sei, das von Norden nach Osten vor sich ging und das die Linie eindrückte, auf die der Monte Santo seinen Widerstand basierte. Tie Ita liener

, die den Jsonzo bei Anhovo überschritten und in nördlicher Richtung vorgingen, besetzten Vrh und die benachbarten Orte. Dadurch wurde die Stellung des Monte Santo unhaltbar, den die Verteidiger der Straße von Chiapoveno verlassen mußten. u an- delt sich um einen strategischen Sieg, der von Caoorna mit großer Sorgfalt voäereitet ist; es handelt sich je doch nur um ein einziges der Ziele der großen Schlacht, die sortdauert. Die Italiener geben damit also zu, daß die Oester reicher den Monte Santo freiwillig

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Tiroler Grenzbote
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Seite 1 von 6
Datum: 18.02.1944
Umfang: 6
zu dem barbarischen anglo-amerikanischen Bombenangriff auf die altehrwürdige Abtei Cassino eine Erklärung, in der es unter anderem heißt: Die feindliche Führung behauptet, den Angriff zur Ver nichtung der im Kloster befindlichen deutschen Truppen und Verteidigungsanlagen geführt zu haben. Demgegenüber stelle ich eindeutig fest: Als der Vatikan vor einigen Monaten durch Vermitt lung der Deutschen Botschaft beim Heiligen Stuhl an mich mit der Bitte herantrat, das Kloster Monte Cassino nicht in die Kampfhandlungen

erfunden. Tat sächlich befand sich seit dem Abtransport der Kulturfchätze kein deutscher Soldat mehr innerhalb des Klosters Monte Cassino. so daß weder der Beschütz der Abteigebäude durch amerikanische Artillerie am 15. Jänner noch der Luftangriff vom 15. Februar irgendwelchen militärischen Schaden an richtete oder auch nur einen deutschen Soldaten verwundete. Betroffen wurden lediglich die noch im Kloster verbliebenen Mönche und die italienischen Zivilflüchtlinge. Nach der nunmehr erfolgten

Vernichtung der Klosteranlagen ist die Einbeziehung des Klosters Monte Cassino in die deutschen Verteidigungsanlagen eine militärische Selbstverständ lichkeit. Die päpstliche Residenz Castel Gandolfo, die gleichfalls von anglo-amerikanischen Bombern angegriffen und schwer be schädigt worden ist, und wobei über 500 Personen, dar unter 16 Klosterschwestern, getötet wurden, ist niemals durch deutsche Truppen belegt gewesen. Die Exterritorialität dieses Gebietes ist ganz besonders geachtet worden. Ich stelle

sind auch alle päpstlichen Bullen, die Monte Cassino betreffen und seit dem 11. Jahr hundert gesammelt wurden, in den Klosterruinen verbrannt. Trotzdem sich auch während der Kämpfe am Venafro im Kloster Cassino und dessen Gelände keinerlei deutsche Trup pen befanden, wurde das Kloster Cassino selbst schon damals, wie das OKW. milteilt, durch weittragende feindliche Ge schütze beschossen. Die ganze Anlage des Klosters mit den vorgelagerten Höhenzügen ist für B.-Stellen völlig un geeignet und wäre deshalb auch militärisch

völlig sinnlos gewesen. Die Sintergründ» der Schorkentat Zerstörung aller geschichtlichen Werte Europas Berlin. Die Deutsche Diplomatische Korrespondenz stellt unter anderem fest: Die Behauptung, das Benediktinerkloster auf dem Monte Cassino sei ein deutscher Stützpunkt, ist als Lüge entlarvt. Die Behauptung, die Vatikanstadt und die päpstlichen Besitzungen in Castel Gandolfo und den um liegenden Ortschaften seien militärische Ziele, ist nicht einmal vom Feind gewagt worden. Damit erledigt

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Tiroler Post
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Seite 3 von 8
Datum: 05.11.1915
Umfang: 8
vom 21. bis 29. Oktober 67 italienische Ossi ziere und 3200 Mann gesan gen, auch wurden 11 Maschinengewehre er beutet. An den beiden letzten Oktobertagen wurde noch an vielen Punkten der Jsonzo- front sehr heftig gekämpft. Am Krn versuchte der Feind noch wiederholt über seine Deckun gen vorzubrechen, wurde aber stets Zurückge- trieben. Das gleiche Schicksal hatten mehr fache Angriffe gegen den Tolmeiner Brücken kopf. Der Abschnitt von Auzza bis Monte Sabotino stand gestern nachmittags unter starkem schweren Feuer

. Am Abend griff feindliche Infanterie unsere Stellungen bei Zagora vergebens an. Der Monte Sabotino wurde in den letzten Tagen nicht mehr an gegriffen. Dagegen versuchten die Italiener dem Brückenköpfe von Görz durch neue Vorstoße gegen die Linie bei Pewna und Podgora beizukommen, aber o h n e E r f o l g. Drangen sie hier und da in unsere Gräben Din, so war ihr Aufenthalt dank unserer Bajo nette nie von langer Dauer. Der Abschnitt von Dob erdo stand ununterbrochen unter Artillerieseuer. Schon

vor gestern wurde der Anmarsch starker feindlicher Kräfte über Sagrado und deren Verschiebung gegen Sdraussina beobachtet. In der folgen den Nacht kam es am Nordhange des Monte Ban Michele ZU heftigen Nahkämpfen. Ge stern nachmittags setzten hier sehr starke, von konzentrischem Geschützfeuer begleitete An griffe ein. Die tapferen Honved- Regimenter Nr. 3 und Nr. 4 kamen aber keinen Augenblick ins Wanken und schlugen die Feinde blutig zurück. Auch gegen den Abschnitt südlich Monte San Michele versuchten

Wo chen alles bisher dagewesene übertrafen, ein besonderer EhventaGalt es doch, Ken Ansturm frischer, von anderen Fronten her beigeholter Kräfte des Feindes abzuwähren Gegen den Görzer Brückenkopf selbst setzte der Gegner mindestens zwei neue Brigaden ein, die früher an der Dolomiten- ftont.gestanden hatten. Der Monte Sabo- ;t i n o wurde zweimal, Oslawia e i n- >mal die Stellung westlich Pewna vier mal angegriffen. Alles verge- b e n s ! Sehr starke Vorstöße richteten sich auch gegen die Podgora

selbst hielt.unsere Artillerie mit mörderischem Feuer den Angriff nieder. Bei Zagora kam es zu Nahkämpfen, Die noch im Gange sind. Am Nordteile von Doberdo richtete sich der Angriff mehrerer Bataillone gegen den Monte San Michele. Das Honveöinfanterieregi- ment Nr. 1 schlug ihn blutig ab. Gegen den Raum von St. Martine gingen fünf italienische Jnfanterieregimenter vor. Es kam zum Hand- Feinde retten konnte, suchte sein Heil in der Flucht. Unsere Stellungen b l i o b •? n f c. st i n u n je reu Händen. „Die Donau

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Alpenländer-Bote
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Seite 3 von 16
Datum: 23.07.1916
Umfang: 16
Boden zu verdrängen. Ueberaus stürmisch griffen die Italiener unsere Stellun gen zwischen dem Monte Rasta und Monte Diccr im Valsugana an. Sie hofften, hier unsere Front durchstoßen und aufrollen zu können, was ihnen aber vollständig mißlang. Am 11. Juli verloren die Feinde am Monte Rasta bei einem Gefecht über 1000 Mann an Toten; ihre Infanterie, die in das Flankenfeuer unfercr Geschütze geraten war, mußte weit zurückgehen. Am 13. Juli rück ten die Italiener mit neuen, sehr starken Kräften wiederum

vor; nordöstlich des Monte Rasta un ternahmen sie mit großer Hartnäckigkeit zehn Stürme hintereinander, die ihnen sehr schwere Verluste brachten und sämtlich abgeschlagen wur den. Da auf unserem linken Flügel nichts zu er reichen war, verlegte der Feind jetzt die Wucht seines Vorstoßes auf den rechten Flügel, auf den Monte Pasubio, den Nordrand des Postnatales und den Borcolapaß. Auch hier blühten ihm trotz des heftigen Geschützfeuers und der zähen An griffstätigkeit keine nennenswerten Erfolge. Un sere neue

pen festzuhalten. Auch an der Dolomitenfront nahmen die Geschützkämpfe zu, so am Marmolata im Pellegrinotal (ein Seitental des hintersten Fassa) und namentlich an der Tofana (westlich von Ampezzo). Hier hatten die Italiener beim Monte Castello einen langen Tunnel durch den Felsen geschlagen und führten wiederum eine große Sprengung aus. Namhaften Erfolg hatten sie davon keinen.' Alle umliegenden höheren Stel lungen sind in unseren Händen. . Auch im Ortlergebiet scheiterte ein feindlicher Anariff

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Alpenländer-Bote
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Seite 2 von 16
Datum: 02.12.1917
Umfang: 16
- front bis zur letzten Möglichkeit halten muß. Weil aber der Angriff die beste Verteidigung ist, so zogen die Italiener alle Truppen, die irgendwo entbehrlich waren, hieher und un ternahmen eine Reihe von verzweifelten Ge genstößen, sowohl am Monte Meletta (nord östlich von Asiago), als auch im Brentatale und namentlich zwischen der Brenta und der Piave. Sie wollten die jüngst verlorenen fe sten Stellungen um jeden Preis wieder er obern. Doch all ihre wütenden Anstürme blie ben erfolglos

, nicht einen Fuß breit Boden ge wannen sie, hatten aber Riesenverluste an To ten und Verwundeten und büßten auch meh rere tausend Gefangene ein. Es gelang den Italienern mit ihrer Gegenoffensive nicht ein mal, unseren Vormarsch ganz aufzuhalten. Wenn es auch langsam geht, wir kamen im merhin noch ein Stück voran. Deutsche Trup pen der Armee Kraus erstürmten den Monte Fontana Secca und Spinuccia westlich von Quero, die Steirer eroberten den Monte Ber- tica, einen WO Meter tiefer gelegenen Vorberg des Monte

Grappa, der die höchste Erhebung zwischen Brenta und Piave darstellt, Kaiser jäger und Oberösterreicher drängten den Feind bei Termine und Campo San Marino im Brentatal zurück. Die Armee Kraus leistet an Tapferkeit und Heldenmut Großartiges. Sie hat jetzt mit der Linie Monte Grappa— Monte Tomba die furchtbar befestigte italieni sche Hauptstellung erreicht. Da gibt es jeden falls noch sehr schwere Kämpfe, und es dürste gewaltige Mühe kosten, diese Linie zu zer trümmern oder zu durchbrechen

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Alpenländer-Bote
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Seite 2 von 16
Datum: 04.11.1917
Umfang: 16
Truppen eilten jetzt von Erfolg zu Erfolg. Nichrs konnte ihrer gewaltigen Stoßkraft Widerstand lei sten. Kaiserjäger und Schützen überstiegen den Gebirgskamm, der das Flitscher-Becken von der italienischen Tiefebene trennt, besetzten die Höhen des Canin und Monte Stol, während die Deutschen (Preußisch-Schlcsier) daneben die höchst- ! Erhebung, den Monte Matajur (zirka 1700 Me- ter), erstürmten. Und nun ging es rastlos aus der andern Seite hinunter, schon aus italienischem Gebiet

. Andere österreichische Truppen stießen westlich von Tolmein über die italienische Grenze. ! Auf der Bainsizza-Hochfläche wehrten sich noch e?n paar italienische Schutzenregimenter. Als ihr | Widerstand gebrochen war, fielen rasch nacheinau. ! der der Monte Vodice und der M o n t S a n t o, über dessen Eroberung die Italiener vor zwei Mo naten ein solches Triumphgeschrei erhoben hatten, in unsere Hände. Jetzt dehnte sich der Druck des österreichischen Angriffes auf den südlichsten Teil d^r Front, ans

galt, aber auch die dritte, un- ter dem Herzog von Aosta, einem Bruder des Kö nigs, waren geschlagen und befanden sich in eiliger Flucht nach West Görz wieder unser. ' Unaufhaltsam drangen die Unsrigen nach. Kroaten besetzten Görz und nahmen im Sturm die westlichen Höhen Podgora und Oslavija, ein ungarisches Regiment erzwang bei Gradiska den Jsonzoübergang und setzte sich auf dem beherr schenden Monte Fortin fest, auch Monsalcone wurde genommen und so ein breites Gelände er obert. das wir schon

mit einem Flügel noch weiter nach Süden und faßten die italienischen Truppenteile, die sich noch im mittleren Jsonzotale hielten, in die Zange. Auf den Höhenrücken, nordwestlich von Görz, na mentlich auf dem Monte Sabotino und aus der Eorrada. hatten die Italiener noch einen erbitter ten Widerstand Jetzt, da sie sich in ihrem Rücken bedroht fühlten, räumten sie die letzten Höhen stellungen undsuchten in regelloser Flucht ihr He:l. Cormons fiel, in unsere Hände und der M^. re Guarin. Aber mich ans

der Karsthochsläch.e, wo sich unser Druck immer verstärkte, war für die Italiener kein Halt mehr. Die Do-berdoplatte mit dem Monte San Michele, die durch unsere Abwehr in den ersten Jsonzoschlachten so berühmt gewor den sind, waren schon verloren, die Italiener mich- ten aus der ganzen Linie bis zum Meere über den Jnsonzo zurück. Tie italienischen Sdobba-Bar- tcrien, mit den eingebauten riesigen Schifssge- schützen, wurden von österreichischen Torpedobooten zum Schweigen gebracht. Zwischen die beiden flücktigen

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