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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 15 von 16
Datum: 12.07.1908
Umfang: 16
vermeint. Neue st es Buch von Monte Carlo, lieber die bekannte Spielbank von Monte Carlo existieren bereits mehrere densch geschriebene Bücher oder lichtiger gesagt Romane,' den» die meisten Bücher über Monaco sind mehr oder weniger Romane über die berüchtigte Spielhölle, die meistens den Zweck verfolge», das unerfahrene Pubittum nach Monte Carlo zu locke» — uild dann seine dicht ge füllten Börsen zu leeren. Ein ganz anderes Buch ist das jenige, welches dieser Tage in Prag von St. Chodounsky, Direktor

des Privatdetektivinstituts in Prag, unter dem Titel „Was ein Detektiv von Monte Carlo erzählt' er scheinen wird. Von den übrigen Romane» unterscheidet sich das Buch St- Chodounskys dnrch seine auf persönlicher Wahrnehmung in Monaco selbstgemachten Erfahrungen und Erlebnisse. Und wenn ein Detektiv nach Monaco hinaus fährt, um daselbst in der internationalen Gesellschaft der mehr oder minder gewagten Spieler feine Erfahrnngen zu machen, die aus aller Herren Länder bunt zusammen gewürfelte Gesellschaft zu beobachten, so darf

Verhältnis des Verfasser« zu seinem Partner wird noch verschlimmert, als er die Wahrnehmung macht, daß der Agent ihn vergiften wollte, um sich seines Geldes zu bemächtigen. Die kritische Situation begreifend, muß der Verfasser beinahe fluchtartig Monte Carlo verlassen, und noch im letzten Momente hängt sich ihm der Wiener Agent an die Rockschöße, um ihn zum wetteren Verbleiben in Monaco und zum Spiele in der Bank zu bewegen. Zu diesem eigentlichen Inhalte fügen sich Schilderungen des Lebens in Monaco

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Zeitungen & Zeitschriften
Lienzer Zeitung
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Seite 28 von 30
Datum: 13.07.1907
Umfang: 30
, schillern die schwarzgrünen Wasser des Loppiosees. Der Zug klettert in Serpentinen in die Höhe und bietet uns den Blick auf ein gewaltiges, fast vegetationsloses Trümmerfeld, dessen wirre Steinmassen wie Überbleibsel einer Ti tanenwelt in die Gegenwart hineinragen. Und nun, auf der Höhe von Nago, liegt plötzlich der tiefblaue, in Sonnenlicht getauchte Gardasee zu uusereu Füßen. Unterhalb der schroffen Felswand sehen wir die fruchtbare'Eampagna, davor massig hingelagert den Monte Brione

ist. Im Rücken der Altstadt erhebt sich die Felsmaffe des Burg berges, auf dessen steile Höhe man am bequemsten mit dem Esel gelangt. Der Weg führt an dem Schloß des Erzherzogs Albrecht und an der Ruine der Stadtmauer vorbei, weiter durch Wein gelände und Olivenhänge. Der Ausblick von oben ist überwäl tigend. Jäh stürzt der Fels in senkrechten Wänden zur Tiefe, «nten liegt die Stadt, gegenüber erheben sich schneebedeckte Berg ketten. Zu beiden Seiten des ans dem Tal aussteigenden Monte Brione grüßt

der Spiegel des Gardasees entgegen, rechts an seinem Ufer der Monte d'Oro, von der Rnine des Sealigertnrmes bewacht. Weiterhin Riva nnd die uralte Felfenstraßc »ach Torbole. Die geschichtliche Kunde über die Erbauung der Burg ver schwimmt im Dämmer der Zeiten. Die Mythe umspinnt die noch erhaltenen Reste mit einem ganzen Sagenkreis. Vielleicht war es der große Ostgotenkönig Theodorich, der „Dietrich von Bern' der Sage, der die noch znm Teil erhaltenen gewaltigen, zinnengekrönten Türme als Talsperre bauen

zu uns herüberleuchten, die auf kleiner Halbinsel liegt. Hier hatte Goethe ein unliebsames Abenteuer zu bestehen. Er zeichnete die Burg und wäre infolgedessen, da man Ver dacht schöpfte, beinahe als Spion verhaftet worden. — Außer der Feste ist ein malerisch am Monte Baldo sich hinziehender Oliven wald bemerkenswert. — Der Dampfer wendet sich nun nach Westen. Bei Gargnano treten die bisher schroff in den See abfallenden

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Zeitungen & Zeitschriften
Lienzer Zeitung
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Seite 21 von 22
Datum: 15.12.1900
Umfang: 22
? Schlief nicht im Bettchen so weich und so lind, Lag nur im Kripplein im Heu und im Stroh, Machte doch Menschen und Engelein froh. Engel vom Himmel begrüßten? mit Schall, Hirten vom Felde, sie eilten zum Stall, Mütter sie führten die Kindlein ihm zu, Sing' ihm und dank' ihm und folg' ihm auch du! Karl Gerok. UNsUKU »ZÜ.NZR Monte Carlo. Unter blauem Himmel, am Gestade des blauen Meeres, gebettet in Palmen, Aloen und Mimosen, gleich einem ewigen Frühlingstraum voll Duft und Glanz, liegt die Hölle

des Glücks, das sirenenhaft lockende, paradiesisch schöne Stückchen Erde: Monte Carlo. Während sich bei uns die Erde kaum vom Schnee befreit hat. vereinigt sich da die bunte, fast blendende Naturpracht südlicher Vegetation mit modernem Luxus, französischem Geschmack nnd internationalem Reichtum zu einem Gesamtbild von überwältigender Schön heit. Wie die Schöpfung einer gütigen Fee, die ein Stück Erdenlandes in einem Anfall verschwenderischer Laune zu einem kleinen Eden verwandelte, liegt das Panorama

von Monaco vor uns. Im Hintergrunde leuchtet das herrliche Kasino von Monte Carlo zu uns herüber, vor dessen lichtuinflossener Fa^ade die Thoren und Thörinnen zweier Welten sich finden und mit angst voller Hoffnung die strahlenden Räume betreten, in denen das Gold thront. Während von den goldstrotzenden, mit königlicher Pracht ausgestatteten Wände» des Kasinos von Monte Carlo die auf rollendem Rad unerreichbar hoch in den Wolken schwebende, schöne Glücksgöttin in kalter Gleichgültigkeit

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Der Burggräfler
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Seite 6 von 8
Datum: 24.03.1909
Umfang: 8
vom Polarkreis' und „Am Comosee', weiters das originelle Bild „Das moderne Lastauto', besonders aber das Sensation« drama „Der Graf von Monte Christo'. Herrlich koloriert ist „Die Legende der llcinen Elisabeth' Höchst lustig wirten „Gestörte Landpartie' und „Aus Gummisohlen'. Das Uferini-Theater, ein vornehmes, grotzes Kunstinstitut der „Zauberbranche', welches im Etablissement „Andreas Hofer' Vorstellungen gibt, erfreut sich stets eines sehr guten Besuches. Herr llferini bietet aber auch geradezu Staunen

erregendes Das reichhaltige Programm ist ungemein abweche lungsreich. Besonders zu nennen sind die Haupt- nummern „Die Geisterhand des Grafen Monte Christo', „Das flammende Rätsel' und noch viele andere. Die Vorstellungen dauern ca. 2 Stunden und finden mit einem farbenprächtigen Serpentinen tanz ihren Abschluß. Um vielseitigen Wünschen zu entsprechen, bleibt der Künstler bis 28. März hier Wer einige angenehme Stunden im Reiche der Täuschung verbringen will, der besuche dir Vor stellungen der Userini

sich sodi voll Liebe und Anerkennung über Tirol und Tiroler und deren Treue für Kirche und Valerie Ec segne väterlichst das Land Tirol. Als Pri Monte! sagte, daß wir Tiroler dem hl. Vaicr Ramensfeste (Josef) alles Beste wünschen und sein Wohl beten, bemerkte Pius, wir wollen hl. Josef auch besonders bitten, baß er uns in entscheidenden Stunde glücklich hinübcrbegleite. Ä Heiligkeit gedachte dann auch des hochwürdh! Fürstbischofs Josef und Erzbischofs Simon. Alsd ertellte er allen Herren sowie derrn

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