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Meraner Zeitung
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Seite 1 von 16
Datum: 26.07.1899
Umfang: 16
einen wirthschaftlichen Anachronismus bedeutet, dessen schädigende Wirkungen für die Volkswirth« schast der tirolischen Provinz keinem Unbefangenen zweifelhaft erscheinen können. Kmbikitttt Keiseplaubttti. >»n Robert Pohl lMeran). (6. bis letzter Coupon- San Remo Ospedaletti Bordighera- Mentone Monte Carlo-Nizza Cannes). (Nachdruck verboten.) sSchluß.^) Ich glaube, di« meisten Leute wohnen nur d«SH,lb ia Mentone, damit sie alle Tage nach Monte Carlo „hinüber' fahre» Unnen; di« Zöge, täglich 32, wovon «ia Dritlel

nur erste »lasse führen, sind immer .gesteckt voll' — Fahrzeit IS Minuten. Et hieße Wasser ins Meer schütten, wollte ich mich über die Großartigkeit und verschwenderische Pracht der Anlagen und Bauten in Monte Carlo, den raffinierten Luxu» der Hotel» und Etablissements auch noch de« Längeren ergehen; daS ist alle» gerade so lang» schon bekannt, als in Monte Carlo gespielt wird. Sagte mir doch «inst der Mö«r Michel« Luii, mit dem ich mich während einer Fischereitour im Hint«rpass«irer Thal« in Tirol

abend» am Wirth»tisch« unterhielt: »Ja, döHearischen, dö können all's l DL gehn, wann» ihr Geld vertzauSt haben, nach Don Carlo« im Italienischen und verspielen sich dort ein nuieSi' — Das Geld hat in Monte Carlo, wo an den Spieltischen scheinbar mühelo» Uasummen erlangt werd-n können, an Werth der» loren; anderseits wird man di« Empfindung nicht lo», daß alle» hier nur eine Frag« de» Selbe» und für Geld auch alle» zu habe» ist. «l» ich in da» Kasino trat, bot sich mir »Ine widerliche Szene; wohl

» der Eisenbahn, dicht am Meere, Schüsse knallen hörte und zuckende, flatternde und v«rblutend« Tiiubchen sah, welche herzenSroh« Lengel beiderlei Geschlechtes kaltblütig und zwecklos hinmordeten, war mir Gegend und Meer, Palmenpracht und das ganze Monte Carlo verekelt. Diese Niedertracht, l'ir zmx xlxe-ns genannt, wird gerade von den höchsten gesellschaftlichen Kreisen mit Borlieb« be trieben und im Januar gibt es Wettschießen, bei denen Preise bi» 20.000 Franken ausgesetzt sind. Gegenüber von Monte Carlo

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Der Burggräfler
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Seite 6 von 16
Datum: 23.03.1895
Umfang: 16
Vereines aus. — Wie wir erfahren, erfolgt am kommenden Montag, 25. dS. Ms., eine zweite Aufführung der „Scharfeneäer'. ' Julius Kiebener von Monte Eri- stallo fi. Am 19. März, 4 Uhr früh, hauchte der k. k. Bezirkshauptmann i. P., Herr Julius Liebener v. Monte Cristallo, feine edle Seele aus. Geboren am 16. November 1842 als Sohn des k. k. Baudirektors Herrn Leonhart von Liebener und der Frau Julie. geb. Mena- pace, trat er im Jahre 1866 als Konzeptsprak tikant bei der k. k. Statthalterei

, im März 1995. Das Konnte: Eberhard Graf zu Erbach, Hein rich Belkien jr.. A. Ertel, Hauptmann, Louis Eysen, A. Gumprecht, B. Johannes, Ed. Wilh. v. Thümen.' — Wir konstatiren, daß sämmt liche Herren, die diesen Aufruf unterschrieben, Angehörige des deutschen Reiches sind. * Da» Frühlingsfest des Meraner Turn vereines, welches ursprünglich für Palmsonntag projcktirt war, wurde auf den Ostermontag verschoben. * Spende«. Die Angehörigen der sei. Frau Julia Liebener von Monte Cristallo und ihres sei

. Sohnes, des BezirkShauptmanneS Julius Liebener von Monte Cristallo, spendeten aus Anlaß des Ablebens der Obgenannten 50 fl. für das St. Nikolausknabenasyl und das Karo- linum. * „Rauferei'. Zu dieser in letzter Nummer gebrachten Notiz erhalten wir die Mittheilung, > daß sich die Rauferei nicht im, sondern vor dem ; Kaffeehause am Pfarrplatze abspielte. * Die Drillinge, deren wir in letzter Nummer erwähnten, sind gestorben und wuroen gestern nachmittags beerdigt. Ein Kind wurde

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 27.01.1891
Umfang: 4
a« Kritse ans im Paradiese des Teufels. Monte Carlo. .Dunkle Cypreffen, Die Wett ist gar zu lustii, — ES wkd doch Alles vergessen.' Akes Riternell. ,Kea»ft Du das HauS — auf SSulea ruht seiu Dach — S» ^liiuzt der Saal ?' .Ich kenn' es wohl', ach, nur zu wohl jenes HauS, das stch mit seinen blitzenden Kuppel» uud seiu er marmorweißeu Faeade wie eiu HanS der Seligen aus der frLhlingszrünen Pracht der Gär te« erhebt, ich kenae das Tastn» von Monte Carlo »es schimmert das Semach', jenes ganz besondere

Äemgch. in dem das Gold zwitschert und auch „Marmorbilder*, allerdings nicht »stehen und sehen mich au', sonder» mit steinern en Gesichtern am grüuev Tische fitzen und ihr monotones «Ässsieurs, Süteg votro M' mnrmeln. — Das Caftno von Monte Eario repräsentirt in seinem Aeußern am Beste» den Eharakter dieses schönsten «Zrdenflick chen». Im geschmacklosesten Barockstil mit uvge Heuer viel- Gold, Stuäatureu und einer «anzen M»sterkarte der kostbarsten Marmorarten aufgeführt mit «aurische

eine ebenere Fläche, als in Monte Ecirlo. Dieser äußere Friede hat etwas Groteskes, Empörende»; er ließe sich mit der toitbringende» Ruhe eine» auf der Lauer liegendes Ungeheuers vergleiche», oder der tiiigerischev Glätte de« Flugsandes, wenn er stch über seinem Opfer geschloffe» hat. Möge» die Schrecke» der Tiefe auch »och so grausig sein, der »»eingeweiht« sieht nur stoische Ruhe oder frivolen Leitstn» »ad e» bedarf eine» sehr geschärften Beobachtung, u« de« Heißhunger die Sinnlichkeit, da» nuersSttliche

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 10
Datum: 23.08.1898
Umfang: 10
für Se. Majestät den Kaiser, indem aus allen Bergspitzeu sowohl im Ledro^ als im Sarcathale Feuer augezündet wurden. Uni 9 Ukir abends sah man von Riva aus alle Berge des Thal kesselS von Riva und Arco mit Hunderten von Freuden- seuern gekrönt. Besonders zahlreiche Feuer leuchteten vom Monte Baldo uud von den gegenüber befindlichen Höhen über Pregasina und Biacesa weit in den See hinaus. In Riva war von der Gemeinde auf dem Stadtthurm ein elektrischer Reflector postiert, welcher im Vereine

mit der vom k. und k. Militär veranstal teten sehr schönen Jllnmation der Bastione oberhalb Riva und des Monte Brione essectvoll wirkte. In Riva selbst waren die Kasernen, die österreichische und die königlich italienische Douane, die Post sowie mehrere Hotels und von Officieren und Beamten be wohnte Privathäuser mit schwarz - gelben Fahnen, Transparenten ic. decoriert und illuminiert. Vom Thurme der Rocca-Kaserne wurde ein Feuerwerk ab gebrannt, we'cheö im Vereine mit der Höheubeleuch- tuug die ganze Bevölkerung

, welche dort eine Zusammenkunst hatten, zur Feier des Tages. Auch Pranzo, Tenno und Ville del Monte begiengen die Feier in ähnlicher würdiger Weise. In Pieve di Ledro vereinigten sich die Beamten und Diener deS Bezirksgerichts und SteueramteS, der Gemeindevor steher, der Postcollector u. s. w. über Einladung deS k. k. Gendarmerie Postencommandanten am Vorabende des Festes im Garten der festlich ausgeschmückten Gen- darmeriekaserne zu einer geselligen Zusammeiikunft. Es intervenierte hiebei auch die Musikbande Von Pieve

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Brixener Chronik
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Seite 3 von 8
Datum: 25.03.1897
Umfang: 8
?>./nn eine ergreifende Trauerrede, die er mtt Aoss- „Unsterblicher (!) Todter. Marter t!) der Freiheit und Heimalslostgkeit, ^ dein Geist (!) über dem Vaterland schweben, berühre mit deinen unsterblichen Fingern das Sm der Nation, dass dasselbe wieder den Hym nus der Freiheit schlageSo sei es! /Soldat und Benedlctiner.) Von dem Mngst .„st^benen bochw. Don Gmseppe Quandel, Abt !on Monte Cassino, theilt die „Salzburger Kirchen- 'ituna' folgenden denkwürdigen Umstand aus seinem Leben mit. Als er nämlich seinen König

von Melbourne hat sich feit 1891 um 42.486 vermindert. (Die Spieler-Tragödien in Monte Carlo) häufen sich in erschreckender Weise. Nicht weniger als 56 Selbstmörder haben dort seit dem Beginn der diesjährigen Saison ihrem Leben, nachdem sie alles verloren, ein Ende gemacht. Der letzte in diesem traurigen „Zuge des Todes' ist der Amerikaner Lund. dessen grauenvoll verstümmelte Leiche in der Nähe der Mittelmeerstation Gros de Cagne aufgefunden wurde. Er hatte sich dort hinter einem Gebüsch versteckt gehalten

, bis der fällige „train üs luxs' heranbrauste, und sich von diesem zerrädern lassen. Die Identität der Leiche wurde durch eine in der Brusttasche gefundene Visitenkarte festgestellt. Lund war mit einer großen Summe Geldes von Paris nach Monte Carlo gekommen, um sich dort zu amü sieren. Sein Amüsement erreichte aber mit dem Verlust seines ganzen Vermögens an den trents st «zuÄrants-Tischen ein schnelles Ende. Ein alter Bewohner Monacos erzählt, er habe feine gewohnten frühmorgendlichen Spuziergänge

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