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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 27.12.1895
Umfang: 4
von Monte Carlo der Glücközufall gemeldet wurde, durch welchen «ein hiesiger Finanzier. Mr. Woolf Joel vom Hause Barnato mit l»0 Pfd. St. in 12 aufeinander folgenden Zügen am Spiel tische aus Noth etwas über 500.000 FrcS. gewann. Er begab sich mit dem Gewinne sofort nach London zurück. DaS gestrige Diner, durch welches der große Coup verherrlicht wurde, war folgendermaßen insceniert: Alles war in rother Farbe gehalten, die Dekorationen der SaaleS, die Lichtschirme, die Blumen des Tafelschmnckes

. Die Speisekarte war in rother Farbe gedruckt, die Kellner trugen rothe Handschuhe, Halsbinden und Westen, rothe Frack» und Eskarpins. Aus die Stühle waren Mono gramme in rother Farbe gepreßt, in die Servietten die Zahlen der Roulette in rother Seide eingestickt. Die silbernen Wein- kübel waren mit rother Seide drapiert. Ein Trinklied auf das Roth von Monte Carlo wurde gesungen, als aber ein Toast auf das Glück des Gastgebers im Spiel ausgebracht wurde, sagte dieser in seiner Erwiderung: Das Glück von Monte

Carlo sei zu schlüpfrig, um festgehalten werden zu können, eS gleiche dein „Glück von Edenhall', denn oft stürzen Häuser und Eristenzen mit ihm. Er warne all seine Gäste und Freunde vor dem „Roth von Monte Carlo', denn dort gebe eS auch eine „schwarze Seite.' Da« älteste Rezept der Welt. Ein Pauser medi zinisches Fachblatt veröffentlicht das älteste Rezept der Welt Diese ärztliche Verordnung wurde von einem englischen Ge lehrten nach einem egyptischen Papyrus entziffert. Es han delt

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 17.12.1895
Umfang: 6
. Unter diesem Titel veröffentlichten wir kürzlich die Nachricht, daß in unserer Stadt ein Veteran von 1648, der Hornist des chnten Jäger-Bataillons, Joses Krnbitzka lebt, der dadurch ur uninittelbarcn Ursache des Sturmes auf den Monte Berieo wurde, daß er in irriger Auffassung des Kommandos, statt zum Rückzug „zum Sturm' blies. Dem Angriffe der Jäger i.nter Kopal folgte der Sieg und unter den für diese Waffenthat De- korirten befand sich auch Krnbitzka, der die große goldene Mz- daille erhielt

. Diese Mittheilungen wurden uns von Familien angehörigen deS Herrn Krnbitzka gemacht, denen selbstverständlich auch die volle Verantwortlichkeit für die Richtigkeit des Gemel deten zufällt. Der Militärschriststeller und Historiker, Hauptmaun i. R. L. v. Beckh-Widiuanstetter, eine Autorität, veröffentlicht nun unter dem Titel „Der Hornist vom Monte Berieo' in der Grazer „Tagespost' einen interessanten, die Vorkommnisse beim Sturm aus den Monte Be.ieo behandelnden und auch die Persou des Hornisten berührenden

Nr. 5 zu Bozen in Tirol wohnend, nun 71jährig, angeblich 1848 Hornist im 1t). Jägerbataillon, sei die „unmittelbare Ursache des Sturmes auf den Monte Berieo' gewesen, indem er den erhaltenen Befehl „zum Rückzug' zu blasen eigenmächtig dahin veränderte, daß er ans „Leibeskräften zum Sturm blies'. Dafür habe Krubitzka i° ^ -'i I ^ 5 ai Verstoßen und verlassen. Roman von Emile Richedourg. (101) Nachdruck verboten. „Ach, wohin mag sie geflohen sein, schütz- und hilflos, hinausgestoßen aus dem sicheren Heim

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Der Burggräfler
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Seite 6 von 16
Datum: 23.03.1895
Umfang: 16
Vereines aus. — Wie wir erfahren, erfolgt am kommenden Montag, 25. dS. Ms., eine zweite Aufführung der „Scharfeneäer'. ' Julius Kiebener von Monte Eri- stallo fi. Am 19. März, 4 Uhr früh, hauchte der k. k. Bezirkshauptmann i. P., Herr Julius Liebener v. Monte Cristallo, feine edle Seele aus. Geboren am 16. November 1842 als Sohn des k. k. Baudirektors Herrn Leonhart von Liebener und der Frau Julie. geb. Mena- pace, trat er im Jahre 1866 als Konzeptsprak tikant bei der k. k. Statthalterei

, im März 1995. Das Konnte: Eberhard Graf zu Erbach, Hein rich Belkien jr.. A. Ertel, Hauptmann, Louis Eysen, A. Gumprecht, B. Johannes, Ed. Wilh. v. Thümen.' — Wir konstatiren, daß sämmt liche Herren, die diesen Aufruf unterschrieben, Angehörige des deutschen Reiches sind. * Da» Frühlingsfest des Meraner Turn vereines, welches ursprünglich für Palmsonntag projcktirt war, wurde auf den Ostermontag verschoben. * Spende«. Die Angehörigen der sei. Frau Julia Liebener von Monte Cristallo und ihres sei

. Sohnes, des BezirkShauptmanneS Julius Liebener von Monte Cristallo, spendeten aus Anlaß des Ablebens der Obgenannten 50 fl. für das St. Nikolausknabenasyl und das Karo- linum. * „Rauferei'. Zu dieser in letzter Nummer gebrachten Notiz erhalten wir die Mittheilung, > daß sich die Rauferei nicht im, sondern vor dem ; Kaffeehause am Pfarrplatze abspielte. * Die Drillinge, deren wir in letzter Nummer erwähnten, sind gestorben und wuroen gestern nachmittags beerdigt. Ein Kind wurde

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 17.12.1895
Umfang: 6
das 10. Jägerbataillon unter dem Obersten Karl v. Kopal beigegeben. Als nun der feindliche Führer, der sardinische Oberst Mar- chese D'Azeglio (Dichter von Ruf, später sardinischer Minister- präsidenl), Nachmittags zwischen 2 und 3 Uhr die Offensive ergriff und die Serpentine nächst dem Monte Bellavista stürmte, kam es zu einem harten Kampfe Zwischen beiden Streittheilen, während welchem das Regiment Latour einen Augenblick in Ge fahr stand, in seiner linken Flanke gefaßt zu werden, so daß der Gedanke

an eine Nückwärtsbeweguug an dieser Stelle aktuell werden konnte.. Wo immer im Jahre 1848 die „Zehnerjäger' cingriffen, waren sie das belebende Element, welches alle anderen Trnppenkörper mil sich fortriß, so auch diesmal. Oberst Kopal, mit seinem Bataillon hinter dein Monte Spia aufgestellt, benützte einen schmalcn Weg an der östlichen Abdachung, um seinerseits dein feinde in die Flanke zu fallen und gab das Zeichen zum allgemeinen Sturm. An ein Signal „Kehrt' dachte dort Nie mand. Also in der Fronte und Flanke gefaßt

, wie dies Krubitzka von sich inelden läßt, er bekam die silberne TapserkeitSmedaille. ES scheint also mit Krubitzka irgend ein Umstand zu walten, welcher die Warnung an ihnrechtfertigt, sich serner nicht mehr in der Pose eines blechstimmführenden Helden von Monte Berico zu geben' Man kann mit Interesse der Stellungnahme entgegensehen, welche Krubitzka voraussichtlich zu diesem Artikel Beckh-Widman- sietter's nehmen wird, dessen Inhalt dem alten Veteranen gewiß nicht gleichgiltig bleiben kann. Tages-Aeuigkeiten

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Brixener Chronik
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Seite 3 von 8
Datum: 08.03.1895
Umfang: 8
der Oberlieutenant Schmdl am 16. früh wieder auf den Monte Gmel vor gehen wollte; doch kaum waren die ersten Pa- ansteckende Thierkrankheit eingeschleppt wurde, Tirol aber vollständig seuchensrei ist, so stellen die Unterzeichneten an Se. Excellenz den Herrn Minister des Innern die Anfrage: Ist Se. Excellenz geneigt, bei der deutschen Reichsregierung mit allem Nachdrucke, eventuell durch Anwendung von Repressalien auf die genaue Einhaltung des Vieh- seuchen-Uebereinkommens vom 6. December 1891 im allgemeinen

in Barco erhenkt. (Das Trientner Schwurgericht) wird, da kein Straffall zur Verhandlung vorliegt, zu seiner ersten Periode nicht zusammentreten. (Personalnachrichten.) In Innsbruck starb am 5. d. M. Dr. Georg Schiestl, k. k. Ober finanzrath i. R., im 70. Lebensjahre. trouillen aus dem Werke herausgetreten, so wurden sie auch schon von den das Fort umgebenden Höhen mit dem heftigsten Kleingewehrfeuer em pfangen, daher die Compagnie den Monte Ginel nicht mehr besetzen konnte. Gleichzeitig eröffnete

. Am 17. war der Bau der Batterie für schwere Geschütze auf dem Plateau von S. Lorenzo (Monte Croce) beendet, und diese eröffneten auch ihr Feuer gegen das Fort. Gegen 10 Uhr vor mittags rückte eine stärkere Jnfanterie-Colonne mit Geschützen auf der Straße von Storo gegen das Werk vor, wurde aber durch das Geschütz- und Kleingewehrfeuer der Vertheidiger so energisch abgewiesen, dass sie mit großen Verlusten zurück weichen musste und keinen weiteren Versuch wagte, (Hundswuth in Tirol.) Die Statthalterei

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Volksblatt
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Seite 3 von 10
Datum: 06.03.1895
Umfang: 10
Betrugsfälle, ein Fall wegen Diebstahl und ein vierter wegen Veruntreuung. Chromt. Kaiserliche Spende«. Der Kaiser hat aus Drivatmitteln gespendet den Pfarren und Kirchenver waltungen in Gvano Fracena, Cavareno, Ossana, San Zeno und San Giacomo je 100 fl., Terzolas bei Malö 200 fl., Pietra Murato, Gemeinde Drd, Arco und Cimego je 100 fl., Billa-Rendena und Verdesina, Vigo-Rendena und Comano je 50 fl., Roncone 100 fl., Monte-Terlago 120 fl., Stravigno, Gemeinde Cavedine, 80 fl.. Villa-Montagna 10l1fl

, an den selben 200 fl. sür die Herberge, sodann 200 fl. für das Spital, 200 fl. für das Collegiat, 900 fl. für die Postangestellten, 50 fl. sür den Veteranenverein und 50 fl. für den katholischen Verein. Die Meraner Fremdenliste Ztr. 51 verzeichnet einen Gesammtstand von 4360 Parteien mit 7501 Personen. Opfer von Monte Carlo. Nächst Villa sranca wurden letzter Tage die Leichen des ersten Capitäns des Dampfers „Lucia', Jean Marcot und des zweiten Capitäns Louis Garnier aufgefunden. Bei den Un glücklichen fand

man ein offenes Schreiben, in welchem sie erklärten, den Tod in d-n Wellen gesucht zu haben,, da sie ihr gesammtes Geld in Monte Carlo verspielt hätten. — Vor dem Eingange des Spielsaales hat sich am 25. Februar durch zwei Revolverschüsse die Baronin Dorvinet getödtet, nachdem ihr der Spielcommissär den Eintritt verboten hatte. Am Tage vor- ihrem Selbstmorde hatte Baronin Dorvinet nicht nur eine Barsumme von 20.000 Lire, sondern auch ein auf ihr:n prachtvollen Brillantschmuck genommenes Darlehen von 6000 Lire

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Lienzer Zeitung
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Seite 6 von 14
Datum: 22.07.1893
Umfang: 14
die Landung der über diese Zahl hinausgehenden Pilger verboten. Diese müssen daher an Bord bleiben, da sie vor Ablauf der Quarantänezeit weder in Egypten landen, noch den Suezkanal passiren dürfen. Die Regier ung sorgt für die Ernährung der armen Pilger. Aus der Mord und- Räuberhöhle Monte Carlo wird wieder ein gräulicher Vorfall gemeldet: Eine jnnge Witwe, Französin, 29 Jahre alt, hat sich, nachdem sie ihr Vermögen von 225.000 Francs verspielt, den Hals abgeschnitten. Neben ihrer Leiche fand

man ihre zwei Kinder, das eine vier-, das andere fünfjährig, beide erdrosselt. Die verzweifelte Mutter hatte, sie nicht hilflos im Leben zurücklassen wollen. Gewöhnlich werden die Selbst morde in Monte Carlo vertuscht und die Leichen im Stillen verscharrt. Diesmal jedoch drang der Vorfall in die Oeffentlichkeit und erregte peinliches Aufsehen. Die meisten französischen Zeitungen bringen allerdings kein Wort davon, da sie kon- traklich gegen mehr oder minder hohe jährliche Zahl ungen verpflichtet

sind, die Greuel von Monte Carlo zu verschweigen. Das größte Geschäft der Welt. Die Stadt Chicago ist der Sitz des größten Geschäftes der Welt. Es wird das Niemand bestreiten, der den nachstehenden Ausweis von Amour ck Comp. sür das am 1. April 1893 endende Jahr liest. In diesem Jahre schlachtete die Firma 1,750.000 Schweine, 1,800.000 Stück Rindvieh und 625.000 Schafe, und ihre Verkäufe beliefen sich auf 102,000.000 Dollars, Sie beschäftigt 11.000 Leute, denen sie zusammen 5,500.000 Dollars Löhne zahlt

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