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Brixener Chronik
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Seite 3 von 8
Datum: 22.02.1895
Umfang: 8
und leuchtete der majestätische Gipfel des Maggiore am Monte Baldo im fahlen Lichte zuckender Blitze, als bereits sämmtliche Corps kurz vor 3 Uhr morgens in ihren Bivouacs antraten. Ernst und schweigend formierten sich die Reihen der kaiserlichen Armee, lautlos setzten sich die dicht- geschlossenen Colonnen in Marsch, die Stille dieser Nacht wurde nur durchbrochen durch das Klirren der Waffen und vom dumpfen Rollen der Ge schütze. Infanterie- und Caoallerie-Patrouillen waren seit dem grauenden Morgen

ein: „Ich habe die Ehre, dass ich Ihre werte Postkarte, für die Gratulation dankend, erhalten habe. Chef des Cabinets des Kriegsministeriums. O. Namauouchi, Oberst.' (Im Spielsaale erschossen.) Am 12. Februar, abends, hat sich im Spielsaale von Monte Carlo eine 32jährige Witwe, Madame Leblanc aus Algier, welche seit kaum einer Woche im „Irerite et «zusrsnte« gegen eine Million Lire verspielt hatte, nach dem Verluste ihres letzten Satzes in einer Ecke mit dem Rufe: „Adieu, meine Freunde!' eine Revolverkugel

, am Nord- abHange des Monte Vento aufgefahrene Batte rien unsere Stnrmcolonnen mit einem verheerenden Geschützfeuer empfienge: . mit glänzender Bravour eroberte. Die zwei ,! uuxen Brigaden deS 5. Armeekorps nahmen mittlerweile die Gehöfte von Corte und San Rocco di Palazzolo. Die Brigade des GM. Studier vom 7. rückte bei fort währendem hartnäckigen Kampfe von Zerbare aegea Monte Gvdw; successive rückte von diesem EorpS noch die Brigade Oberst Töply und später auch be! den unter drückender Hitze statlf

' deadm blutige« Kämpfen um den Besitz des Monte Godio die Brigade Oberst Graf Welsersheimb diese» CoiPs in die Schlacht! nie Zwilch« 1—3 Uhr nachmittags nahm doS 5. EorpS mit emer Vrigade den Monte Vento, mit den beiden anderen aber Santa Lucia und den Monte Marmor unter fort« währenden, hartnäckigen Kämpsm. Trotz ' er An» strengungen von Teile des b. WÄ 5. AttNMNpS war' es M 3 Uhr Nachmittags Ächt Mmgen,

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 29.11.1895
Umfang: 4
Ur. 10. Welches österreichischen Patrioten Herz würde nicht stärker schlagen bei der Erwähnung jenes für die österreichischen Waffen so ruhmreichen Tages, an welchem im Jahre 1846 die Tapfern des zehnten Iägerbataillons eine der glänzendsten Waffenthaten des dama- ligen FeldzngeS vollführten: die Erstürmung des Monte Berico Die Zahl jener Braven, die damals die italienische Erde mit ihrem Blute färbten, ist auf ein kleines Häuflein zusammenge schmolzen und mit Wehmuth wird sich der eine oder der andere der noch überlebenden

Kopal-Veteranen, seiner wackern Kameraden erinnern, wenn wieder einmal eine Zeitung die Kunde bringt, daß „Einer der Letzten- vom zehnten Jäger-Bataillon, die am Monte Berico mitgekämpft, sich zu den Vätern versammelt. Heute haben wir über keinen Todten aus jener Reihe zu berichten, son dern über einen Lebenden, der sich erfreulicher Weise noch sehr rüstig und frisch fühlt. Unsere Leser wird es interessiren, daß Derjenige, der die unmittelbare Ursache des Sturmes auf den Monte Berico war, iu unserer

des Bataillonshornes den Monte Berico und warfen die Sarden aus den Schanzen. Die Geschichte verzeichnet diese Waffenthat als eine der kühnsten militärische» Leistungen und der Kaiser zeichnete das zehnte Jäaerbataillon durch die Spende eines goldenen Iägerhornes aus, das selbstverständlich noch heute das Palladium der Truppe bildet. Hornist Krubitzka aber erhielt die große goldene Medaille, die der rüstige Greis mit besonderem jStolze an seinem Feier- tagsgewande trägt. Mögen diese Zeilen dazu beitragen

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Meraner Zeitung
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Seite 4 von 16
Datum: 12.04.1899
Umfang: 16
, welches in Koltern einen marderpelzzelütt»rt»n Ueber» zieher im Werth« von 180 fl. entwendete und di«s«n in Boz»n um 6 fl. veräußern wollte. Di» Recherchen ' ' 1. ergaben, daß sich der Rockmarder d»m Ritten zuwandte» woselbst er, wie gesagt, »freundlich aufgenommen' wurde, um ihn mit solid«» Bracelett» geziert nach Boz»n zurück zu g»leit,n. S«in Complice würd» am 8. dS. in Lengsttin ausgeforscht und verhastrt. (Die Naturerscheinungen aus deü» Monte Baldo) AuS Rover»to wird der neulich mitgetheilt» Bericht

über »in» auffallend» Naturer scheinung in Südtirol bestätigt, di« auch von unS iür Aprilscherz gehalten würd«. Die Bewohner der Um gegend sind sehr beunruhigt und befürchten, daß der Monte Baldo sich in einen Vulkan verwandle. Im Cembrathal, nördlich von Trient, wurden am 7. dS. abends und am 8. morgen? heftige Erdstöße verspürt, die die Bevölkerung mit den vulkanischen Erschein ungen auf dem Monte Baldo in Zusammenhang bringt. — Wie man dem »Bot. s. T. u. B.' jedoch au« Trient berichtet, dürste die Nachricht

, daß am Monte Baldo Erscheinungen wahrgenommen worden seien, welch« daraus schließen ließen, daß der Berg zu einem Vulkan« werde, out «inen der in Trient beliebten Aprilscherze zurückzuführen sein. ^Selbstmord.) Am 7. dS. abends hat sich in der Kastellkaserne zu Trient der Artill«ri«-Korpvral I. Z. mit stinem Dienstgewehre erschossen. Unglück liche Li«be dürfte da« Motiv der VerzweiflungSthat gewesen sein. sBerunglückter Kondukteur.) In der Station Mori verunglückte in der Nacht auf den Sonntag

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Bozner Nachrichten
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Seite 5 von 8
Datum: 14.04.1899
Umfang: 8
. Die Magd stand bereits srüher trotz ihres jugend lichen Alters nicht im besten Rufe. Vulkanisches vom Monte Saldo. Kürzlich brachte ein südtirolisches Blatt die Meldung, im Innern des Mon te Baldo, des gewaltigen, 2200 Meter hohen Gebirgsstocks am Ostufer des Gardasees, grolle es dumpf, aus einer Bergspalte steige Rauch aus, heiße Quellen träten an ver schiedenen Stellen zu Tage, kurz, mancherlei Erscheinungen deuteten auf einen b e v o r st eh en d e n vulkanischen Ausbruch hin. Da die Meldung

zufällig am 1. April veröffentlicht wurde, begegnete sie vielseitigem Mißtrauen. Allein es scheint doch etwas Wahres daran zu sein, immer neue Berichte über seltsame Vorgänge im und beim Monte Baldo kommen von den Gestaden des Gardasees. So lesen wir in einem vom 7. April datirten Berichte des Berner „Bund': „Am Gardasee begeben sich Zeichen und Wun der, zwar natürliche, aber doch geheimnisvolle. Der Monte Baldo, als mon8 Lallius schon von römischen Dichtern be sungen, dessen oft noch im Juli

hoch über den Spiegel des Sees erhob) und vergessen wir endlich nicht, daß die Halbinsel Sermione, dieses Kleinod des Gardasees, schon in den Nömerzeiten ihre Thermen hatte, deren Ueberreste als dio Ruinen einer Villa des Dichters Catull ausgegeben werden. Das alles sind gewiß Beweise genug für vulkanische Kräfte, die im Monte Baldo und überhaupt im östlichen User des Gardasees thätig sind. Ob's nun gar zu einem „Vesuv des Gardasees' reicht, läßt sich freilich jetzt noch nicht bestimmen

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 10
Datum: 23.08.1898
Umfang: 10
für Se. Majestät den Kaiser, indem aus allen Bergspitzeu sowohl im Ledro^ als im Sarcathale Feuer augezündet wurden. Uni 9 Ukir abends sah man von Riva aus alle Berge des Thal kesselS von Riva und Arco mit Hunderten von Freuden- seuern gekrönt. Besonders zahlreiche Feuer leuchteten vom Monte Baldo uud von den gegenüber befindlichen Höhen über Pregasina und Biacesa weit in den See hinaus. In Riva war von der Gemeinde auf dem Stadtthurm ein elektrischer Reflector postiert, welcher im Vereine

mit der vom k. und k. Militär veranstal teten sehr schönen Jllnmation der Bastione oberhalb Riva und des Monte Brione essectvoll wirkte. In Riva selbst waren die Kasernen, die österreichische und die königlich italienische Douane, die Post sowie mehrere Hotels und von Officieren und Beamten be wohnte Privathäuser mit schwarz - gelben Fahnen, Transparenten ic. decoriert und illuminiert. Vom Thurme der Rocca-Kaserne wurde ein Feuerwerk ab gebrannt, we'cheö im Vereine mit der Höheubeleuch- tuug die ganze Bevölkerung

, welche dort eine Zusammenkunst hatten, zur Feier des Tages. Auch Pranzo, Tenno und Ville del Monte begiengen die Feier in ähnlicher würdiger Weise. In Pieve di Ledro vereinigten sich die Beamten und Diener deS Bezirksgerichts und SteueramteS, der Gemeindevor steher, der Postcollector u. s. w. über Einladung deS k. k. Gendarmerie Postencommandanten am Vorabende des Festes im Garten der festlich ausgeschmückten Gen- darmeriekaserne zu einer geselligen Zusammeiikunft. Es intervenierte hiebei auch die Musikbande Von Pieve

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Brixener Chronik
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Seite 3 von 8
Datum: 25.03.1897
Umfang: 8
?>./nn eine ergreifende Trauerrede, die er mtt Aoss- „Unsterblicher (!) Todter. Marter t!) der Freiheit und Heimalslostgkeit, ^ dein Geist (!) über dem Vaterland schweben, berühre mit deinen unsterblichen Fingern das Sm der Nation, dass dasselbe wieder den Hym nus der Freiheit schlageSo sei es! /Soldat und Benedlctiner.) Von dem Mngst .„st^benen bochw. Don Gmseppe Quandel, Abt !on Monte Cassino, theilt die „Salzburger Kirchen- 'ituna' folgenden denkwürdigen Umstand aus seinem Leben mit. Als er nämlich seinen König

von Melbourne hat sich feit 1891 um 42.486 vermindert. (Die Spieler-Tragödien in Monte Carlo) häufen sich in erschreckender Weise. Nicht weniger als 56 Selbstmörder haben dort seit dem Beginn der diesjährigen Saison ihrem Leben, nachdem sie alles verloren, ein Ende gemacht. Der letzte in diesem traurigen „Zuge des Todes' ist der Amerikaner Lund. dessen grauenvoll verstümmelte Leiche in der Nähe der Mittelmeerstation Gros de Cagne aufgefunden wurde. Er hatte sich dort hinter einem Gebüsch versteckt gehalten

, bis der fällige „train üs luxs' heranbrauste, und sich von diesem zerrädern lassen. Die Identität der Leiche wurde durch eine in der Brusttasche gefundene Visitenkarte festgestellt. Lund war mit einer großen Summe Geldes von Paris nach Monte Carlo gekommen, um sich dort zu amü sieren. Sein Amüsement erreichte aber mit dem Verlust seines ganzen Vermögens an den trents st «zuÄrants-Tischen ein schnelles Ende. Ein alter Bewohner Monacos erzählt, er habe feine gewohnten frühmorgendlichen Spuziergänge

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Andreas Hofer Wochenblatt
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Seite 5 von 10
Datum: 12.09.1895
Umfang: 10
aus im Ampezzothale konnte man in südöstlicher Richtung eine große Rauchwolke wahrnehmen, welche von Stunde zu Stunde wuchs und so sehr an Ausdehnung gewann, daß die Sonne selbst gelblich roth erschien. Der Brand reichte auf italienischem Gebiete bis zur höchsten Spitze des Monte Piano. Es war große Gefahr, daß sich das Feuer auch auf die österreichische Seite verbreiten werde, da ein Wald von Lärchen und Latschen das Bindeglied zwischen den zwei Grenzgebieten bildet. Die Flammen hielten sich an der Brandstätte

sich selbst über ließen. — Infolge der überall herrschenden großen Trocken heit sind besonders in Wälschtyrol in der letzten Zeit Wald brände auf der Tagesordnung. Am Montag den 9. Septbr. war das ganze untere Etschthal von Mattarello abwärts in dichte Rauchwolken gehüllt, die von zwei großen Waldbränden herrühren. Der eine wüthet schon seit Sonntag südlich vom Cornetto di Bondone und dehnt sich gegen den Monte Stivo (zwischen Villa Lagarina und Arco) aus, der zweite verhert die Wälder am Eingänge des Vallarsathales

bei Rovereto. — Weitere Waldbrände werden gemeldet aus den Gemeinden Barzago, Vigo und Dorä im Rendenathale. Der Monte Croina bei Tiarno di sotto (Val di Ledro) und ein Berg bei Cologna stehen seit mehreren Tagen in Flammen. — Im Patznaunthale zog am 2. September Abends ein Hochgewitter über Kappl hin und ein Blitzstrahl zündete im Wald gegenüber Kappl, ungefähr 7*9 Uhr Abends. Man glaubte das Feuer durch den nachfolgenden Platzregen gelöscht; indes wurden verschiedene Male kleinere Rauchwolken

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