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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 17.08.1916
Umfang: 8
an. Sie wurden aber von unseren Truppen immer wilder vollständig zurückgeschlagen. Die In fanterie-Regimenter Nr. 43 und 4L haben sich wieder glänzend bewährt. Die Höhen östlich von Görz, der Monte San Gabriele X und der Monte Santo, standen unter hef tigem Artilleriefeuer. Zm Suganatal brachen zwei feindliche Angriffe auf den Civaronin unserem Feuer zusammen. Der Eeneralstabschef-Stellvertreter: v. Hofer. FML. Wien. 14. August. sK. B.) Amtlich wird verlautbart: Zn der Nacht auf 14. August belegte

. K. u. k. Flottenkommando. Die Talmulde des Ballone verläuft sich östlich von Doberdo in nordsüdlicher Richtung. Durch den Ballone zieht die Straße aus dem Wippachtal nach Duino an der Adria. Die Linie, welche vom Ballone und dieser Straße gegeben ist, geht etwa 2 Kilometer östlich von Doberdo mitten zwischen diesem Ort und Op- pacchiaselle durch. Vom Monte San Michele ist der Straßenzug gleichfalls 2 Kilometer in der Luftlinie entfernt. Lokvica eine Höhe von 291 Meter, nord östlich von Oppaccchiasella nahe

dem Nordrand des Karstplateaus. Vom Monte San Michele bis Lokvica sind in Luftlinie 6 Kilometer. Der Civaron ist südlich von Borgo am Nordhang der Cima dodici. Der italienische Bericht. Wien, 12. August. (K. B.) Italienischer Be richt vom 11. Augusti Der gestrige Tag brachte einen neuen glänzenden Sieg für unsere Waf fen. Die tapferen Truppen der 3. Armee, die mit schwächeren Kräften in dem heftigen An griff verharrten, der im Lause des 9. August im Abschnitt von San Michele und San Mar tins unternommen

wurde, eroberten die ge samten, sehr starken Linien des Feindes aus dem Karst zwischen Wippach und dem Monte Cosich. Der Gegner zog in voller Auflösung zurück. Im Osten des Tales halten sich gegen wärtig nur noch starke Nachhuten aus dem Dobeli und aus der Höhe 120 östlich von Mon- salcone. Unsere Truppen besetzten Rubbia, San Marino di Carso und die ganze Hoch fläche von Doberdo. Sie erreichten die Linie Finpal-Tal-Crni-Vrb. Im Gebiete östlich von Görz leistete der stark verschanzte Feind

aus der Linie Monte San Gabriele — Monte S. Marco Widerstand. Unsere Truppen erreich ten die Westhänge dieser Stellungen und die Linie des Bergslusses Verteijbicc«. Aus der übrigen Front wurden die üblichen Demonstra tiv-Unternehmungen des Gegners allenthal ben zurückgeschlagen. Die Gefangenen- und Beutezahlen wachsen unaufhörlich. — Feind liche Flugzeuge warfen Bomben aus die La gune von Grado und auf Venedig ab; sie ver ursachten keine Verluste an Menschenleben, richteten aber einigen Schaden an Fabriken

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Volksblatt
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Seite 2 von 8
Datum: 07.06.1916
Umfang: 8
Sute 2 Tnsler VollSSlatt reichen Truppen schaffm ein mächtiges, der ganzen Welt imponierendes Neues Oesterreich. Vom italienischen Kriegs schauplatz. Wie«, 2. Juni. (K.-B.) Amtlich wird vsr- lautbare: Oesilich der Gehöfte Mandrielle drangen unsere Truppen kämpfend bis zum Grenzeck vor. Im Räume von Arsiero eroberten sie den Monte Barco (östlich des Monte Cengio) und faßten nun auch südlich der Orte Fusina und Posina auf dem Südufer des Po sina- Baches festen Fuß. Wies» 3. Juni. (K^B) Amtlich

wird ver. lautbart: Unsere Truppen wiesen einen starken Angriff und mehrere schwächere Vorstöße der Italiener gegen den Monte Barco ab. Ebenso scheiterten wiederholte Angriffe des Feindes auf unsere Stillung beim Grenz eck östlich der GeHöste Mandrielle. Wie«, 4. Juni. (K.-B.) Amtlich wird ver« lautbart: Da die Italiener auf dem Höhenrücken südlich des PosinaTales und vor unserer Front MonteCengio — Asiago mit starken Kräften hartnäckigen Widerstand leisten, begannen sich in diesem Raum heftige Kämpfe

zu entwickeln. Unsere Truppen arbeiten sich näher an die feindlichen Stellungen heran. Oestlich deZ Monte Cengio wurde beträcht lich Raum gewonnen. Der Ort Cesuna liegt bereits in unserer Front. Wo der Feind zum Gegenangriff schritt, wurde er abgewiesen. Der gestrige Tag brachte 5600 Gefangene, darunter 78 Offiziere, und eine Beute von 3 Ge- schützen, 11 Maschinengewehren und 126 Pferden ein. Wie», 5. Juni. (K.-B.) Amtlich wird der- lautbart: Im Räume westlich des Astico - Tales war die Gesechtstätigkeit

gestern im allgemeinen schwächer. Südlich Posina nahmen unsere Truppen einen starken Stützpunkt und wiesen mehrere Wieder gewinnungsversuche der Italiener ab. Oestlich deSAstico-Tales erstürmten unsere Kampstruppen östlich Arsiero noch den Monte Panoccio (östlich von Monte Barco) und beherrschen nun das Val Canaglia. Gegen unsere Front südlich des GrenzeckeS richteten sich wieder einige Angriffe, die alle ab geschlagen wurden. An der Jsonzo« Front schoß die italienische Artillerie mehr als gewöhnlich

Leitung der Offensive spricht wohl am beredtesten der Umstand, daß in diesem schwie rigen GebirgSkrieg trotz des ununterbrochenen Vor» dringens die Verluste verhältnismäßig gering sind. Alle Lehren, die in zwanzig KriegSmonaten gezogen werden konnten und namentlich auch die wichtigen Erfahrungen deS GebirgskriegeS in Serbien. Monte negro und Albanien fanden bei der Vorbereitung dieser Offensive restlos Anwendung. Das führte zu einem glänzenden Zusammenarbeiten aller Kräfte, das zu dem großen Erfolge

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Volksblatt
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Seite 2 von 8
Datum: 21.06.1916
Umfang: 8
und Stellungen erzielt. Starke, Brände wurden be obachtet. Alle Flugzeuge find trotz heftiger Be schießung unbeschädigt eingerückt. Flottenkommando. Wie«» 17. Juni. (K.-B.) Amtlich wird ver« lautbart: An der Jsonzofront setzte gestern abends wieder sehr lebhaftes feindliches Artilleriefeuer zwischen dem Meere und dem Monte dei sei Busi ein. Ein Angriff der Italiener von den Adria« Werken gegen unsere Stellungen beiBagni wurde abgewiesen. Aus dem Rücken östlich Monsalcone kam eS zu Minenwerfer

- und Handgranatenkämpfen. Im Nordabschnitte der Jsonzofront scheiterte ein feindlicher Angriff auf den Mrzli vrh. Ebenso erfolglos blieben die andauernden An strengungen der Italiener gegen unsere Dolomiten» Stellungen. Gestern brachen dort Angriffe bei Rufreddo und vor der Croda del Anco na zusammen. DaS gleiche Schicksal hatten starke Vorstöße des Feindes aus dem Räume von Primolano gegen unsere Stellungen beim Grenzeck und gegen den Monte Meletta. Auch gegen unsere Front südwestlich Asiago wurde ein Angriff

beträchtlicher italienischer Kräfte abgeschlagen. In diesem Raum fielen 13 italienische Offiziere und 354 Mann, sowie 5 Maschinengewehre in unsere Hände. Mien, 18. Juni. (K.-B.) Amtlich wird verlautbart: An der Jsonzofront schickten sich die Italiener wieder an mehreren Stellen, so gegen den Südteil deS Monte San Michele und gegen unsere Höhenstellungen nördlich deS Tolm einer Brücken kopfes, zum Vorgehen an. Dank unseres Geschütz» feuerS kam jedoch kein Angriff zur Entwicklung. In den Dolomiten ließ

die feindliche Tätigkeit allgemein nach. Nur der Monte Cadeni stand zeitweise unter sehr heftigem Artilleriefeuer, dem mehrere schwächliche, bald abgewiesene Angriffe folgten. Aus dem Räume von Primolano und ge gen unsere Front südwestlich Asiago erneuerten die Italiener ihre Vorstöße. Diese wurden wieder überall abgewiesen. Mien» 19. Juni. (K.-B.) Amtlich wird ver lautbart: Gestern Abend wiederholte sich das sehr heftige Feuer der Italiener gegen unsere Stellungen zwischen dem Meere und dem Monte dei sei

Busi. Ein Versuch des Feindes, bei S e lz vorzugehen, wurde sosort vereitelt. Im Nordabschnitt der Hochfläche von Do berdo kam es zu lebhaften Minenwerfer- und Handgranatenkämpfen. An. der Dolo mite n.Front scheiterte ei« feindlicher Nachtangriff bei Rufreddo. An der Front zwischen BrentaundAstieo wiesen unsere Truppen wieder zahlreiche Vorstöße der Italiener, darunter einen starkm Angriff nörd- lich des Monte Meletta ab. Südlich deS Busibolle wurde der nächste Höhenrückm erobert. Drei feindliche

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Der Burggräfler
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Seite 2 von 12
Datum: 27.10.1915
Umfang: 12
Die Südwcstfrout der Hochfläche war gleichfalls der Schauplatz blutigen Ringens. Die Kämpfe führte» vielfach zum Handgemenge. Die Verluste des Feindes sind hier besonders schwer. Während der eben verflossenen Nacht dauerten die Kämpfe an der Hochfläche von Dobcrdo mit unverminderten Kräften fort. In Kärnten wurden schwächere Angriffe am Hochweisenstein (Monte Paralba), in der Plöcken- gegend und im Seebachtal abgewiesen. An der Tiroler Front nach wie vor heftige Ge schützkämpfe

an und steigerte sich gegen unsere Schützendeckungen auf der Höhe von Podgora zu großer Heftigkeit. Ein feindlicher Angriffsversuch gegen diese Höhe wurde durch das Feuer unserer Batterien vereitelt. Aus der Hochfläche von Doberdo stürmte feind liche Infanterie auch gestern wiederholt gegen den Monte San Michele, drei Angriffe wurden blutig zurückgeschlagen. Nur einmal gelang cs dem Gegner vorübergehend in unsere Stellung einzudringen. Ein schneidiger Gegenangriff des Infanterieregimentes Nr. 43 warf

ihn überall zurück. Der Monte San Michele ist nach wie vor fest in unserer Hand. Auch sonst brachen alle gegen die Hochfläche von Doberdo gerichteten Angriffe des Feindes vor der zähen Ausdauer des tapferen Verteidigers zusammen. Zahlreiche, den ganzen Tag sich wiederholende Vor stöße italienischer Infanterie endeten fast durchwegs mit einer regellosen Flucht des Angreifers. In Kärnten und Tirol hält das üalienische Geschützfeucr an der ganzen Front an. Unter schweren Verlusten wurden drei Angriffe

bei Plava heftig gekämpft wurde, vermochte der Feind nirgends durchzu dringen. Vor dem GörzerBrückcnkopf waren schon vorgestern mehrere Angriffsversuche gegen den Monte Sabotino zusammengebrochen. Gestern gingen nach starker Artillerievorbereitung bedeutende italienische Kräfte zum Angriff auf diesen beherrschen den Berg und gegen Oslavija vor. Der Kampf wogte hin und her, dauerte auch nachts fort und endete damit, daß unsere Truppen alle Stellungen in festem Besitz behielten. Am Rande der Hoch fläche

von Doberdo tobte die Schlacht im Ab schnitte zwischen Mainizza und dem Monte dei sei Busi mit unverminderter Gewalt weiter, während im Südabschnitt Tag und Nacht ruhiger verliefen. Die mit frischen Kräften immer wieder von neuem vorgetriebenen Angriffe des Feindes scheiterten voll ständig. Nur vorübergehend gelang es den Ita lienern, sich in einzelnen vorderen Gräben festzu setzen; unsere Infanterie, so das brave Infanterie- Regiment Nr. 39, südlich S. Martina gewann ihre Stellungen im Handgemenge immer

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Der Burggräfler
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Seite 2 von 12
Datum: 05.07.1916
Umfang: 12
von Doberdo, na mentlich gegen den Abschnitt südlich des Monte bei sei Busi hält an. Stellenweise kam es auch zu hartnäckigen Handgranatenkämpsen. ; Im Marmolata-Gcbietc und an unserer Front zwischen Brenta und Etsch wurden wieder mehrere Angriffe des Feindes abgewiescn. Im Raume des, Monte Jnteirotto brachte Leutnant Kaiser mit einer 6 MannstarkeuPolrouillc des k. k. Landwehrinfanterie- rcgimcnls Nr. 26 von einer gelungenen Unter nehmung gegen feindliche Maschinengewehre 266 Italiener, darunter

4 Offiziere, als Gefangene zu rück. An anderen Stellen wurden gestern 14 Of fiziere und 336 Mann gefangen genommen. Südöstlicher Kriegsschauplatz. Unverändert. Der Stellvertreter des Gcneralstabschefs: v. Höfer, FML. Hlldeniatrn unserer Erleger auf der lioiiitlauic m\ Mrigerrut Die Tiroler Soldatcnzeitung erzählt wieder einige iiitcrefsante Episoden aus den Kümpfen an der Tiroler Grenze vom 15. bis 31. Mai d. I. Kadett Karl Kutz. ' Beim Angriffe aus den Monte Cvston am 15. Mai sahen sich die kühnen

, das Wirrnis der Drähte. Kaum sah der Zug des Kadetten Kuß, daß das Drahthindernis durchbrochen war, stürmte er seinem heldenhaften Kommandanten nach. Die Bresche wurde passiert, der Gegner aus seinen Gräben geworfen. Kadett Kuß mit einer Handvoll Leute überrannte die Stellung, schwenkte , flankierend ein und beschoß die feindliche Linie so wirksam im Rücken, daß der Gegner sich gezwungn sah, seine Stellung aufzugeben, die dann mühelos von der 10. Kompagnie besetzt werden konnte. Die Erstürmung des Monte

Ctmone. Am 25. Mai befand sich das 5./14. Bataillon im Angriffe auf den Monte Cimone. Langsam schob sich die von Hauptmann v Puteany selbst geführte Schwarmlinie die an Terrainhindernissen I reiche Rückenlehne des Berges hinan. Stärkere feiudliche Patrouillen zogen sich nach kurzem Feuer gefechte auf den Gipfei zurück, woselbst schon früher eine starke feindliche Stellung festgestellt worden war. Das immer dichter werdende Gehölz erheischte die peinlichste Vorsicht. Schon mnßte man stch

, wurde Hauptmann v. Puteany noch zweimal am Kopfe verwundet. Der Gipfel des Monte Cimone aber war genommen und blieb un erschütterlich in unserem Besitz, trotz des heftigen Artillerieseuers, durch das der Gegner die Gipfel- besatzung in den nächsten Tagen aus ihrem Felsen neste zu vertreiben suchte.

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 01.07.1916
Umfang: 8
belegten^ die Bahnhöfe und militärischen Anlagen von Treviso, Mon te Belluno, Vicenca und Padua so wie die Adriawerke von Monfalcone mit Bomben. Der Generalstabschef-Stellvertreter: v. Höfer, FML. (Das Val bei Foxi ist nördlich von Ehiesa im Valarsa gegen den Col Santo hin, der Monte Zebio, 7 Kilometer nördlich von Asiago und 8 Kilometer westlich von dem öfters als Kampfplatz genannten Monte Castelgomberto und der /Plöckenpaß, 1360 Meter, südlich von Mauthen im Gailtal und Freikofel und Gro ßer Pal

Berge östlich vom Pas?.) Wien, 29. Juni. (K. B.) Amtlich wird gemeldet: Gestern nachmittags begannen die Italiener, einzelne Teile unserer Front auf der Hochfläche von Doberdo lebhafter zu be schicken. Abends wirkten zahlreiche schwere Batterien gegen den Monte San Michele und den Raum von San Martina.' Nachdem sich dieses Feuer auf die ganze Hochfläche ausge dehnt und zu größter Stärke gesteigert hatte, ging die feindliche Infanterie zum An griff vor. Nun entspamwn sich namentliK^^ Monte/San

Michele, bei r- 'von''V'e'r'meu o sehr heftige Kämpfe, die noch fortdauern. Alle Vorstöße des Feindes wurden, zum Teil durch Gegenangriffe, abgeschla- « ^ li. Ukl ^ie Italiener den Südteil unserer Podgora- stellung an, drangen in den vordersten Graben ein, wurden aber wieder hinausgeworfen. Zwischen der Brenta und der Etsch gingen feindliche Abteilungen verschiedener Stärke an vielen Stellen gegen unsere neue Front vor. Solche Vorstöbe wurden im Räume des Monte Zebio. nördlich des Posina- tales

, am Monte Testo, im Brand t«le und äyr Zngna-Rücken a b g e- w i e s e n. In diesen Kämpfen machten un sere Truppen etwa 2W Gefangene. Der Stellvertreter des Generalstabschefs: v. Höfer. FML. Vom westlichen Kriegs schauplatz. Feindliche Erkundigungsvorstöße am Nordteil der Westfront. Sehr verlustreicher Zusammenbruch verzweifel ter Gegenangriffe der Franzosen bei Verdnn. Berlin, 28. Juni. (Wolsfb.) Amtlich wird gemeldet: Vom Kanal von La Bassee bis südlich der Somme machte der Gegner unter vielfach

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Brixener Chronik
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Seite 5 von 12
Datum: 27.11.1915
Umfang: 12
wird verlautbart: Der Görzer Brückenkopf stand zwar auch gestern unter lebhaftem Ge schütz- und Minenwerferfeuer, in den Infante- rielampfen trat jedoch eine Pause ein, da die Italiener nicht angriffen. Um so erbitterter vurhe an Heiden Seiten des Monte San sichele gerungen. Nördlich des Berges drapgen starke italienische Kräfte in unserö ew. Steierische Infanterie und »WWW SM Gipfel und 120 Meter niedriger. Ferner lie gen sie mit einer Feldwache auf 400 bis 500 Meter Entfernung am Westhang des Col di Lana

des Ge- ' neralstabes zur Fortsetzung der Angriffe zu > erpressen. fen den Feind nach wechsttvollen wi kämpfen wieder vollständig zurück. Mehrere An griffe auf den Monte SanMichele selbst vnd im Räume von San Martino wurden unter den schwersten Verlusten der Italiener abgewiesen. Angriffsversuche gegen unsere Stellungen auf dem Monte dei seiBusi wurden sofort durch Feuer erstickt. Gegen die Ttrahensperre bei Zagora warf der Feind schwere Minenwerfer-Bomben, die giftige Kase entwickelten. An der Tiroler Südfront

haben mich veranlaßt, den Berg selbst in Augenschein zu nehmen. Dabei habe ich festgestellt, daß die in zwei hohen Gipfeln (Dst- und Westgipfel) des Col di Lana endende ^ergspjtze vollständig in österreichi scher Hand ist, ebenso der ganze Monte ^ies (2426 Meter) nordwestlich des Col di ^ana. Die Oesterreicher besitzen ferner einen Stutzpunkt am Westhang des Col di Lana und Wten den Siefsatter (2211 Meter) Mi lchen Monte Sief und dem Felsberg Settsaz ^662 Meter) besetzt. Die Italiener kleben am Lana

mit der bekannten Vorstellung am ^udostgrat in etwa 800 Meter Luftlinie vom ^ 'WW'IMßW MßW'iM'Mm' angegebenen Monte Sief hat kein Italiener i« diesem Krieg betreten. Ebensowenig haben die Italiener den Siefsattel überschritten oder denselben betreten. Die teilweise durchaus falschen Berichte der Italiener mögen, wie der österreichische Bericht sagt, auf unrichtigen Mel dungen ans Oberkommando beruhen, bleiben aber trotzdem unerklärlich, da sie systematisch Eroberungen anführen, die nicht erfolgt

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Brixener Chronik
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Seite 9 von 12
Datum: 24.06.1915
Umfang: 12
gegen die — Einzelheiten der Wtederbefetzung des Monte Piano. — Die römische Frage. Wien, 21. Juni. (KV.) Amtlich wird ver- lautbart: Italienischer Kriegsschauplatz: Zn der Nacht auf den 2V. Zum schlugen uusere tapferen Truppen bei Plawa wieder zwei italienische Angriffe ab. Hier erschien ein italienischer Offizier mit einer weihen Fahne und einem Hornisten vor unserer Stellung» um eine Bitte seines Brigadekommandos vorzu bringen. Da sich diese Personen nicht mit , schriftlichen Vollmachten als Parlamentäre ausweisen

der . sür große Aufgaben, wozu der Küsten- .tz nicht gehöre, begründet und in Aussicht .stellt, daß die Annexion Dalmatiens (!) durch Italien in Zukunft die Sicherheit der italienischen Küste völlig gewährleisten werde. Einzelheiten der Wiederbesetzung des Monte Piano durch unsere Truppen. Kürzlich meldeten die Generalstabsberichte des öftern von größeren Gefechten am Monte Piano bei Cortina. Wir erhalten jetzt hierzu wlgende Details aus unterm 15. Juni: Der erste Schuß wurde von unserer Artil lerie

sowie die Frei- batterien hatten eine Auffahrt der feindlicheil Artillerie auf dem Monte Piano verhindert ! und deshalb blieb ein wichtiger strategischer i Punkt in unseren Händen. Erst am 30. Mai ' hatten die Italiener schwere Artillerie in Stel- ! lung gebracht und unsere Festungen zu beschie- ! ßen begonnen. Daraufhin wurde beschlossen. ^ den Monte Piano wieder von unserer Seite zu ' besetzen swurde im Generalstabsberichte gemel- ' der). Vom 3V. auf 31. Mai nachts stieg eine . Truppe

nichts. Landesverteidigungskommandant G. d. K. Dankl erließ folgenden Befehl: „Standort, 13. Juni. Allen bei der Eroberung des Monte Piano und bei den Kämpfen um Eon Pauses, Gottressperre und Fanessperre am 10. d. M. beteiligt gewesenen Truppen spreche ich für ihr wackeres, zähes und todesmutiges Verhalten meinen Dank und die Anerkennung im Namen des Allerhöchsten Dienstes aus. Anläßlich die ser Kämpfe habe ich die Standschützen Ebner Max, Brunn er Alois, Rana ch er Franz und Zugsführer Jäger Franz, alle vier des Standschützenzuges Niederdorf

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Brixener Chronik
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Seite 9 von 12
Datum: 31.07.1915
Umfang: 12
Mißerfolge des angreifenden Feindes, der diesmal in einem ungefähr 30 Kilometer breiten Räume zwischen dem Monte Sa- botino nnd der Küste sieben Korps mit mindestens 17 Infanterie- und Mobilmilizen- divistonen einsetzte und umjedenPreisn. ohne Rückficht anf die Opfer an Menschen und Material durchzubrechen versuchte. Die Ge samtverluste der Italiener find auf 100.000 Rann zu schätzen. Erst die Geschichte wird die Leistungen un serer siegreichen Truppen und ihrer Führer in dieser Abwehrschlacht werten

und Tirols im Bereiche ewigen Eises zu sammenlaufen, zu einem Zusammenstoße zwi schen Tiroler Grenzschutztruppen und Alpini, die bekanntlich damit endeten, daß die Italie ner auf dem Presanellagletscher eine sehr emp findliche Niederlage erlitten. In den letzten Tagen fanden abermals heftige Kämpfe in die ler Gruppe statt, diesmal aber in dem südlichen ^ile, in unmittelbarer Nachbarschaft des Monte Adamello selbst, im Gebiete der Leip- Sigerhütte (Mandronhaus) und im Bereiche Rifugio Garibaldi

lung, die ungefähr 100 Mann stark gewesen sein soll, vollständig aufgerieben. Der Kampf wurde inmitten der Gletscherregion in einer Höhe von 3220 Metern ausgetragen. Auch die Sieger hatten Verluste. Sie beklagen den Heldentod von 10 Tapferen, unter ihnen drei Innsbrucks Alpinisten. Zu den jüngsten Kämpfen am Monte Piano. Der k. u. k. Landesverteidigungskomman dant in Tirol G. d. K. Dankl hat unterm 26. Juli nachstehenden Befehl erlassen: Um den von unseren Truppen bei Kriegs beginn in Besitz

genommenen, zum Großteile auf italienischem Gebiete liegenden Monte Piano wogt seit vollen drei Wochen der Kampf. Unsere dortige Besatzung stand und steht auch heute noch fest unter schwerem Artilleriefeuer und hat eine Reihe von Angriffen weitüber- legener italienischer Kräfte stets glänzend ab gewiesen. Allen heldenmütigen Verteidigern, die den von uns okkupierten Boden am Monte Piano so kraftvoll und zäh verteidigen, spreche ich meine vollste Anerkennung und meinen Dank aus. Ich bin der festen

Ueberzeugung, daß der Monte Piano unter allen Verhältnissen in unserem Besitze verbleiben wird. G. d. K. Dank l, mp. Rußland Russische Angriffe zusammengebrochen. Wien, 28. Juli. sK. B.) Amtlich wird verlantbart: Auf dem russischen Kriegsschau platz ist die Lage unverändert. Der Feind un ternahm zwischen der Weichsel und dem Bug sowie bei Sokal eine Reihe heftiger aber erfolgloser Gegenstöße. West lich von Jwangorod brach ein feindlicher Vorstoß unter unserem Feuer zusammen. Der Stellvertreter

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 08.09.1915
Umfang: 8
, t>. September. (KB.j Aus dem Kriegspressequartier wird berichtet: Berichti gung zum italienischen Kriegsbericht vom d.: Der Monte Ehiadenis, das Bladnerjoch und der Monte Peralba sind nach wie vor i u u nse - i e m V e s i tz. Im ganzen Abschnitt haben wir l e i n e n F u s; b r e i t Landes v e r- l o r e n. Am l. Seplember versuchle der Feind einen Angriss aus das Bladnerjoch und den Monie Peralba, wurde aber mit schweren Ver lusten ahgeschla g e n. Im Fleone-Tal hat eine unserer Patrouillen die Easera

sleone ins. und die Easera Zisiana angegrissen und teil weise abgebrannt. In der letzten Nacht hat sich eine Patrouille an die Deckung des Feindes herangeschlichen und dem Feinde durch Hand granaten Verluste zugesügl. Der Moute Avanza war stets ein italienischer Vesitz und es wurde von uns niemals ein grösserer Angriff dagegen unternommen. Nur kleinere Pa trouillen wurden wiederholt zwischen Monte Avanza und Ehiadenis zur Beunrnhignng des Feindes vorgetrieben. (Der Monte Peralba, 2631 Meter

, da- Bladnerjoch, der Monte Ehiadenis und Mom- Avanza siad südlich von Luggau, alle ganz aui italienischem Gebiet. Das Fleonetal mit dc?,! oben genannten Alpen zieht sich vom VladiM joch ostwärts und ist gleichfalls zur Gänze iw lienisches Gebiet.) Die Kämpfe im Westen. Eine neue „Offensive'! Rotterdam, li. September. Wie aus Pe ris gemeldet wird, erwartet man in Frankreich das Wiedereintreffen des englischen Thronso! gers an der britischen Front. Man bringt seine Ankunft mit dem Gerüchte in Zusammenhang

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Der Burggräfler
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Seite 2 von 10
Datum: 19.08.1916
Umfang: 10
Nr. 43 j erc Gräben einzudringcn, wurde er durch Gegen- und Nr. 46 haben sich wieder glanzend bewahrt geworfen Die Höhen östlich von Görz, der Monte San- Hceresfront des G.-F.-M. v. Hindenburg: Ab- Gabrielc und der Monte Santo standen unter Teilungen der polnischen Legion stießen südlich von h°ft.'gem Mutzfeuer. Im Sugaua-Abschnitt brachen H^rwicze am Stochod erfolgreich vor. Sonst ^ve> feindliche Angriffe auf dem Civaron in unserem f cine besonderen Ereignisse. ‘ . Italienischer Kriegsschauplatz. Ferier

zusammen. An der Tiroler Front scheiterten kleinere feindliche Unternehmungen am Monte Piano und Civaron. Südöstlicher Kriegsschauplatz. Außer der gewöhnlichen Gefechtstätigkeit an der unteren Vojusa nichts Neues. Der Stellvertreter des Generalstabschess: v. Höfer, FML. Ereigniffe zur See. Lu drr Nach! v°m au, 14. «M M«.jg rä ^ 1^»“ jTÄÄ em S°-fl°EM-'ch«°d' >u Stondj,.) njj . So b„°b.n -md°r »Tn t bi S LJeVffm ' £ Stellungen fest m§antenmijercr ^nippen, btej^^jn fcie Bahnhofmagazine, das Arsenal

einen Angriff im Handgemenge ab. Gegen den Abschnitt Monte Zebio und Monte In« tcrotto gingen nach lebhaftem Artillerie- und Minen werferfeuer schwächere feindliche Abteilungen vor, die leicht abgewiesen wurden. Südöstlicher Kriegsschauplatz. Nichts von Belang. Der Stellvertreter des Generalstabschefs: v. Höfer, FML. Ereigniffe zur See. In der Nacht vom 14. auf 15. August vollführte ein Secflugzeuggeschwader einen Angriff gegen Va- lona. Es wurden Volltreffer in einer Küstenbatterie, im Barackenlager

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Der Burggräfler
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Seite 1 von 12
Datum: 25.09.1915
Umfang: 12
, das nachts nahe der Jkwamündung mehrerer Infanteriedivisionen. An unserer Tiroler Lage ist völlig unverändert. l über den Styr vorgedrungen war, niußte nach tRr-.nre finden hektme Geschükkämvse statt auch Italienischer Kriegsschauplatz: In Süd- einem von unseren Truppen durchgeführten Gegen- Grenze stnden heftige Geschutzkampse statt, auch ^ ^ ^ »^^n Geschütze das angriff unter großen Verlusten auf das Oftufer kleinere Angriffe. Die Stellungen am Monte ^nr gegen die vom Feind belegten Ortschaften

: Gegen über dem Nordabschnitt der Hochfläche von Lafraun unterhielt feindliche Artillerie mehrere Stunden vor Tagesbeginn ein sehr heftiges Feuer, ohne jedoch vorwärts zu kommen. Im Dolomitengebiet erhöhte die italienische Artillerie ihre Tätigkeit gegen den Monte Piano und das Gebiet beiderseits dieses Berges. Die Gesamtlage ist unverändert. Südöstlicher Kriegsschauplatz: An der Save und der unteren Drina Artilleriekämpfe und Geplänkel. Posarewac und Bk. Gradiste wurden mit Bomben belegt. Montenegrinische Artillerie

beschoß Teodo. tapfere Besatzung des Monte Coston, die diesen weit vor unseren Linien gelegenen Grenzberg monatelang gegen einen der Zahl nach bedeutend überlegenen Gegner behauptet hat, räumte heute zeitlich früh ihre nun von mehr als zehnfacher Uebermacht an gegriffene und fast umschlossene Stellung. Die Ar tilleriekämpfe im Dolomitengebiet dauern mit größe rer Heftigkeit fort. An der Kärntner Front ver suchte vorgestern abends eine Alpiniabteilung ain Monte Peralba durchzubrechen, sie wurde

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Volksblatt
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Seite 3 von 8
Datum: 14.06.1916
Umfang: 8
. (K.-B.) Amtlich wird ver« lautbart: Die Italiener erneuerten die Vorstöße gegen einzelne Frontstellen, sie wurden wieder überall rasch blutig abgewiesen. Auf dem Monte Lemerle griffen unsere Troppen feindliche Abteilungen, die sich nahe des Gipfels noch gehalten, überraschend an, setzten sich in den vollen Besitz deS Berges und machten 500 Gefangene. Unsere Flieger bedachten den Bahnhof von Cividale mit Bomben. Wie», 12. Juni. (K.-B.) Amtlich wird ver- lautbart: Die Lage auf dem südwestlichen Kriegsschau

die Alpini müssen, der Zahl d^r gefundenen Leichen nach zu schließen, unerhört Kemten haben; dies bestätigen mir auch italienische fangen?, deren endlose Züge sich über die Weißen Eonve ^öhen, ^ Glut hochsommerlicher 5 A der italienischen Stellungen in die- »m Abschnitt, die seit elf Monaten trotz aller An» ^cengungen nach vorwärts fast unverändert geblie- dt» ?^5' vom Monte Altiffimo an südlich s-t.» zum Plateau von Brentonico, über- da» bei Serravalle, führte dann durch vom Law durchfloffene Brandtal

hinunterdrohen, der Col Santo, der Monte Teste, die Zupna Torts, die riefigen befestigten Stel lungen des MoZcheriplateauS, die zehnfachen aus- gebauten Linien der Erdwerke vom Kastell Dante am AbHange der Zugna bis an die Stadt selbst, die ganzen Ortschaften deS Terragnolotales — dies alles haben jene Sturmtruppen, die im Winter auch die ersten in Belgrad waren, in unwiderstehlichem Anlauf in Besitz genommen. Wahrend ich bei Sr. Exzellenz dem Kommandanten hoch oben auf dem BeobachtungSstand bin, donnern

. Wie», 9. Juni. (K.-B.) Amtlich wird ver-' lautbart: Nichts Neues. Wie», 10. Juni. (K.-B.) Amtlich wird ver- lautbart: An der unteren Vojufa wurden italienische Patrouillen durch Feuer zersprengt. Wie«, 11. Juni. (K.-B.) Amtlich wird ver- lautbart: Nichts Weser tlicheS. Stellvertreter des Chefs des Generalstabes: v. Höfer, FML. bezwingbar scheinende Bollwerk i:n Sturm genom men war, konzentrierte unsere gesau-.-e Artillerie ihr Feuer auf die Platte vonMoScheri, öftl-Ä Rovreit, am Abhang des Monte Pazul

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Brixener Chronik
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Seite 1 von 16
Datum: 15.06.1915
Umfang: 16
. Wie«, 12. Juni. (KV.) Amtlich wird ver- lautbart: Italienischer Kriegsschauplatz: Die Einzelgefechte und Artilleriekämpfe am Jsonzo dauern fort. Bisher haben die Ita liener auf dem östlichen Flußufer nur bei Ronfalcone und Karfreit, an Punk te«, die vör unserer Kampffront liegen, Fuß Bern erstiegen gegnerische Abtei lungen bei lichen Uferhöhen, Wurden aber wieder her abge worfen. An der Kärntner Grenze miesen »«sere Truppen feindliche Angriffe auf die Uebergänge in der Gegend des Monte Pa- ralVaab

und besetzten diesen Berg. Ein Versuch der Italiener, den Monte Piano mieder zu geminnen, scheiterte. An sonsten schiebt sich der Feind in einzelnen Grenz räumen allmählich an unsere Stellungen heran. Es steht er in Cortina d'Ampezzo, Fiera di Primiero und Borgo. Der stellvertretende Generalstabschef: v. Höf er. Wien, 13. Juni. (KB.) Amtlich wird ver- lautbart: Am Jsonzo fanden in den letzten Tagen namentlich bei Plan» a ernstere Ge fechte statt. Der dort am 11. Juni von der Brigade Navenna unternommene

eintreten, sich an die Kämpfe in den Karpathen erinnern, wo die russischen Angriffe zuweilen sehr drohende Gestalt annahmen, und die Sache, obgleich sie sich viel verwickelter ge staltete, doch den besten Ausgang nahm. Die zwei italienischen Lokalerfolge werden übrigens durch die gleichzeitig erlittenen Schlappen am Monte Paralba, Monte Piano und bei Cor tina d'Ampezzo von selbst wieder ausgeglichen. Nichts ist unbeständiger als das Kriegsglück und daran werden auch die Italiener glauben müssen

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Brixener Chronik
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Seite 1 von 8
Datum: 20.06.1916
Umfang: 8
, 17. Juni. (K. B.) Amtlich wird verlautbart: An der Zsonzo front setzte gestern abends wieder sehr lebhaftes feindli ches Artilleriefeuer zwischen dem Meere und dem Monte dei sei Vusi ein. Ein An griff der Italiener von oen Adriawerken gegen unsere Stellung bei Vagni wurde abgewiesen. Auf dem Rücken östlich Monfalcone kam es zu Minenwerfer- und Handgranatenkämp fen. Im Nordabschnitt der Isonzofront schei terte ein feindlicher Angriff auf den Mrzli Vrh. Ebenso erfolglos blieben die andauernden

Anstrengungen der Italiener gegen unsere Dolomiten st ell un gen. Gestern bra chen dort Angriffe bei Rufreddo und vor der Croda del Ancona zusammen. Das gleiche Schicksal hatten starke Vorstöße des Feindes aus dem Räume von Pri Mo la no gegen unsere Stellungen beim Grenz eck und gegen den Monte Meletta. Auch an unserer Front südwestlich von Asiago wurde ein Angriff beträchtlicher italienischer Kräfte abgeschlagen. In diesem Räume fielen 13 italienische Offiziere, 354 Mann und 5 Ma schinengewehre in unsere

Hand. Wien. 18. Juni. sK. B.) Amtlich wird verlautbark: An der Isonzo front schick ten sich die Italiener wieder an mehreren Stellen zum Vorgehen an» so gegen den Süd teil des Monte San Michele und gegen unsere Höhenstellungen nördlich des Tol - meiner Brückenkopfes. Dank unseres Geschützfeuers kam jedoch kein Angriff zur Entwicklung. In den Dolomiten lieg die feindliche Tätigkeit im allgemeinen nach. Nin der Monte Cadini (nördlich von Peutlstein) stand zeitweise unter sehr heftigem Artillerie

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 26.09.1915
Umfang: 8
zurückgenommen. Sie führten dabei 2 Ossiziere und 1W Mann gefangen mit. Oberste Heeresleitung. I« W M Mll. Abgewiesene italienische Angriffe in Südtirol. Wien, 24. September. l.KB.) Amtlich wird verlautbart'. An der Tiroler Westfront vertrie ben unsere Landesschützen die feindlichen Alpini von der A l b i o l e s p i tz e nördlich des Tonale passes. Auf der Hochfläche von Vielgereut wurde der Angriff einiger italienischer Kom pagnien aus den Dur er, nordwestlich des Monte Coston, abgewiesen. Etwa Ilwll Ita

liener, die sich an den Osthängen des Monte Piano gegen unsere Stellung in Bewegung setzten, wurden durch unser Artilleriefeuer zum Rückzug gezwungen. Im Kärntner Grenzgebiet scheiterte ein feindlicher Angriffsversuch auf die Cellon- spitze östlich des Plöckenpasses. An der kiisten- ländischen Front kam es gestern nur zu Geschütz- tampfen. Die Gesamtlage ist unverändert. Der Stellvertreter des Generalstabschefs: v. Höfer, FML. Gegen Serbien. Wien, 24. September. sKB.) Amtlich wird verlautbart

vom Monte Coston', wie ei die tapferen Soldaten bezeichnete, — jene Wacke ren. die lange Zeit einer vielfachen Uebermach: standhielten. Der Thronfolger besuchte auf seiner Fahr? von Bozen nach Trient auch das Milüärspital in Male, woselbst er einem Soldaten die gol dene und zwei anderen die silberne Tapserkens- medaille 1. Klasse überreichte. Der mit der goldenen Tapferkeitsmedaille ist der Unierjäger Joses Schgaguler aus Eppan, der sich durch hervorragende Tapferkeit ausgezeichnet hatte. Er geriet

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 23.11.1915
Umfang: 8
Flie gern besucht. Neuerliche erfolglose Angriffe auf deis Col di Lana. Wien. 20. Nov. sK. B.) Amtlich wird verlautbart: Die Kämpfe im Görzischen dauern fort. Der Görzer Brückenkopf wurde wieder an mehreren Stellen angegriffen. Die Stadt wurde wieder eine Stunde lang lebhaft und dann mä ßig beschossen. Im Nordteile der Hochfläche von Doberdo erneuerte der Feind seine Vorstöße sowohl gegen unsere Stellungen am Nordhanq des Monte San Michele als auch gegen den Ab- ! i Dienstag, den 23. November

wird ver lautbart: Die Italiener brachten neuerdings Streitkräfte von der TirolerFront ins Görzifche. Unter Einsatz solcher Verstär kungen greift der Feind neuerlich den ganzen GörzerBrückenkopf an. Vor dem Monte San Martino brachen mehrere Vorstöße in unserem Feuer zusammen. Im Abschnitte von Oslavija gelang es dem Gegner, in unsere Verteidigungslinie einzudringen. Ein Gegen angriff brachte jedoch diese Stellung mit Aus nahme einer Kuppe nordöstlich des Ortes, um die noch gekämpft

wird, wieder in unseren Be sitz. Drei feindliche Vorstöße gegen Pevma mißlangen unter schweren Verlusten. Beson ders heftige Angriffe waren auch diesmal gegen die Podgora höhe gerichtet. Auch hier wur den die Italiener blutig abgewiesen. Der Raum beiderseits des Monte San Michele stand unter starkem Artilleriefeuer. Nachmittags gin gen am Nordhange dieses Berges bedeutende feindliche Kräfte vor. Ihr Angriff scheiterte in unserem Artilleriefeuer. Das gleiche Schicksal hatten mehrere Vorstöße gegen den Abschnitt

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Brixener Chronik
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Seite 10 von 16
Datum: 20.11.1915
Umfang: 16
besucht. Neuerliche erfolglose Angriffe auf den^ Col di Lana. Wien, 20. Nov. (K. B.) Amtlich wird verlautbart: Die Kämpfe im Görzischen dauern fort. Der Görzer Brückenkopf wurde wieder an mehreren Stellen angegriffen. Die Stadt wurde wieder eine Stunde lang lebhaft und dann mä ßig beschossen. Zm Nordteile der Hochfläche von Doberdo erneuerte der Feind seine Vorstöße sowohl gegen unsere Stellungen am Nordhang des Monte San Michele als auch gegen den Av- Dienstag, den 23. N ovemb er schnitt San Martins

brachten neuerdings Streitkräfte von derTirolerFront ins Görzische. Unter Einsatz solcher Verstär kungen greift der Feind neuerlich denganzen Görzer Brückenkopf an. Vor dem Monte SanMartino brachen mehrere Vorstöße in unserem Feuer zusammen. Zm Abschnitte von Oslavija gelang es dem Gegner, in unsere Verteidigungslinie einzudringen. Ein Gegen angriff brachte jedoch diese Stellung mit Aus nahme einer Kuppe nordöstlich des Ortes» um die noch gekämpft wird, wieder in unseren Be sitz. Drei feindliche

Vorstöße gegen Pevma mißlangen unter schweren Verlusten. Beson ders heftige Angriffe waren auch diesmal gegen diePodgorahöhe gerichtet. Auch hier wur den die Italiener blutig abgewiesen. Der Raum beiderseits des Monte, Sau Michele stand unter starkem Artilleriefeuer. Nachmittags gin gen am Nordhange dieses Berges bedeutende feindliche Kräfte vor. Ihr Angriff scheiterte in unserem Artilleriefeuer. Das gleiche Schicksal hatten mehrere Vorstöße gegen den Abschnitt von SanMartino und nördlich des Görzer

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