in der Kirche verteilen, n!ls , es zum Schutz der erhabenen Person des Kaisers ! nötig wäre, oder warum nicht vielmehr dem Volk ' vertrauen, daß es imstande ist, für seinen Kaiser ^ ein wachsames Auge zu haben und Verdächtiges in ? seiner Umgebung rechtzeitig wahrzunehmen! Das ^ Volk hin zum Kaiser, wenn der Kaiser zum ^ Bau kommt, und nicht hemmende Mauern, weil ^ Gottes Segen ans dem Gebet ruht, das Fürsten üud innig eint? ! Die Einnahme des Monte Orti- flara durch die Kaismchütz-'n. Um 3 Uhr morgens
des 25. Juni 1917 la- > gen wir, zwei Kaiserschützenbataillone , zum : Sturme bereit, dem Monte Ortigara gegen- - über. Lautlose, unheimliche Stille lag über der j öden, kai stigen Hochfläche, die in den letzten Ta- i gen der Schauplatz erbitterter Kämpfe gewe sen und, die ein unerhörtes Trommelfeuer mit Zahllosen Granattrichtern übersät und in ein wüstes Schlachtfeld verwandelt hatte. Jedes Leben schien erstorben. Doch in uns war alles fieberhast gespannt, denn in wenigen Sekun- ! den sollte der große
, werden unter vernichtendes Infanterie« und Maschinenfeuer genommen. Die feindlb chen Geschütze verstummen, niedergebaltes durch unsere vorzüglich arbeitende Artillerie. Der Monte Ortigara ist unser! Blutigrot steigt die Sonne des neuen Tages hinter fer nen Dolomitenzinnen empor. Tote und Ver wundete bedecken den Hang und füllen die Gräben. Auch manchen Kaiserschützen hatte hier sein Los ereilt. Verlassene Geschütze st» hen da, Maschinengewehr und Minenwerfer. Rüstungsstücke, Gewehre und Munition liegen