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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 17.12.1917
Umfang: 6
und Krauß' Truppen in die venetianische Ebene niedersteigen werden. Die Front von heule. Zwischen Piave und Brenta greifen die Ita liener noch immer die von uns eroberten Berg gipfel, den Monte Spinuccia und den Monte Pertica an, ebenso erfolglos wie verlustreich. Wir halten uns hier noch defensiv, was uns je doch nicht hindert, den Italien: bei jedem An griff einige hundert Gefangene abzunehmen. Gestern hat nun die wackere Heeresgruppe Krauß und ihr aus St. Pölten sich ergänzendes Regiment

zum Eol della Berzetta, zum Monte Afolone hinan und zur Eote 1331. Der Hang bis zum Steilrand der Brentaschlucht ist mit Wald bewachsen. Der jedenfalls umfassend erfolgte Angriff erscheint angesichts der großen Geländeschwie rigkeiten vorzüglich vorbereitet und glänzend durchgeführt — dies beweist der Erfolg; die ganze außerordentlich starke Verteidigungs gruppe, anscheinend ein ganzes Regiment und mehrere Batterien sind den Siegern in die Hände gefallen. Aus der starken Besetzung die ses Stützpunktes

der italienischen Front ergibt sich aber auch die Bedeutung unseres Erfolges. Wir haben auf der Hochfläche Fuß gefaßt, welche sich südlich in einer durchgehenden Höhe von 1200—1380 Meter bis ober Bassano hin zieht. Zwischen ihr und dem Massiv des Monte Grappa zieht das Tal des Hl. Lorenz hinab nach Romano d'Ezelino, dem ehemaligen Sitze des grausamen Gibellinenfürsten Ezelin. Es dürste nicht ausbleiben, daß die nächsten Tage verzweifelte Versuche der Italiener zeiti gen werden, den tapfern Hessen ihre Eroberung

gelegenen Höhen des Monte Sisemol und des Stempslehoses in fri schem Anlauf erobert.. Zwei Erfolge von einschneidender Bedeutung für diesen Frontieil. Der Monte Sisemol be herrscht den ganzen Kessel von Schlägen (Asiago). Er beherrscht die von dort und von Gallio zwischen Feldern, Wiesen und Dorfen: nach Süden führenden drei Straßen. Von seinem Gipfel aus wird unser Artilleriefeuer zur Niederringung der über die südlich ausstei genden Höhen verlaufenden neuen italienischen Stellungen geleitet

werden. So sind wir mit dem Besitze des Monte Sisemol und des östlich, mitten im Walde gelegenen Stempslehoses der Ebene wieder um ein bedeutendes Stück näher gerückt. Noch trennt freilich ein 10 Kilometer breiter Gürtel unzähliaer waldreicher Höhen und Täler uns vom Abstieg zur venetianischen Ebene, den nur innigstes Zusammenwirken aller Waffen unserer tapferen Armee zu be zwingen vermaa. Nicht das Werk eines Tages liegt vor ihr. aber Schritt für Schritt wird sie das Ziel erzwinge::. Die heutige italienische Front

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 29.08.1917
Umfang: 6
und verläuft nun vom Monte San Gabriele als südlichem Fixpunkte über die Hochflächen von Bäte, Bainfizza—Heiligen geist und Kal in der beiläufigen Linie Podlesec —Kal, vermutlich bis nahe in den Raum des nördlichen Fixpunktes, des Brückenkopfes Santa Lucia. Die neue Linie stellt so ziemlich die Sehne des 28 Kilometer langen Jsonzo- bogens dar und besitzt eine Länge von zirka 20 Kilometer: die größte Tiefe des geräumten Geländestreifens beträgt sechs bis sieben Kilo meter. Die taktische Beschaffenheit

unserer neuen Stellungen wird durch die Höhenver hältnisse beleuchtet. Der Monte San Ga briele ist 646 Meter hoch, an denselben schließt sich westlich des Tornowaner Waldes und am Ausgange der Ciapovanniederung vorbei eine über 30V Meter hohe Strecke-^ auf den drei ge nannten Hochflächen oerlaufen sie durchwegs über 600 und 700 Meter Höhe, westlich von Kal sogar über 800 Meter ansteigend. Die Richtung ist fast genau Südnord. Die neue Stellung ist gut, doch weist sie der Terrain- siguration

und der Gefechtslage nach einen heiklen Punkt auf. Das ist der Monte San Gabriele. Diese Höhe ist das Bindeglied zwi schen der Görzer und der neuen Front, steht isoliert da und besitzt als unangenehme Nach barn den geräumten und von den Italienern besetzten Monte Santo im Norden und den Monte Sabotino im Nordwesten. Von diesen Höhen und auch vom Hügellande nördlich von Görz kann der Monte San Gabriele unter konzentrisches Artilleriefeuer vom Feinde ge nommen werden. Wir ersehen dies auch da raus, daß die Italiener

in den letzten Tagen ihre heftigsten Angriffe gegen den Monte San Gabriele gerichtet haben, wobei sie allerdings trotz größter Opfer nicht durchzudringen ver mochten. Es entsteht daher die Frage, ob dieser Pfeiler den Stürmen auf die Dauer trotzen werde. Sollte, um unnützen Opfern vorzu beugen, auch dieser exponierte Punkt aufge lassen werden — was nur eine theoretische Er örterung sein soll —, so würde dies die nörd- liche Front nur wenig, höchstens am Südflügel, hingegen die Görzer Front bis zum Faiti Hrib

vorerst nur als Einleitung größerer Angriffsoperationen zu bewerten. Der Monte San Gabriele wird sicherlich weiterhin das Ziel ihrer unausgesetzten Kräfteanspannung bilden. Sollte dieser Wogenbrecher seine Auf gabe auch nicht bis zu Ende erfüllen können, so würden sich die Westränder des Ternowaner Waldes gut in die Gesamtfront einfügen, hieraus ist zu ersehen, daß unsere Gesamtlage derart ist, daß sie allen Eventualitäten gewach sen erscheint. Unserseits war die Frontverlegung eine zweckmäßige

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Volksblatt
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Seite 4 von 8
Datum: 24.05.1916
Umfang: 8
Unternehmungen größeren Stils, bei denen namentlich schwere Artillerie in Tätigkeit trat. Die Gipsel Creino, Bwcna und Monte Ghello wurden unter gewaltiges Fcuer ge. nommen, doch die Eischtalpsorte blieb allen An griffen zum Trotz verschlossen. Unten auf der Tal sohle hatten sich die Weingärten in unabsehbare Stacheldraht- und Minenfelder verwandelt. Die Rovereto und daS Tal schirmenden Felsen waren plötzlich zu lebenden Riesen geworden, die alle An greifer abschüttelten: jeder Fels ein Stützpunkt der mitten

Sa- grado—Monte Cosich. Zwischen Sdraussina und Vsrmegliano, bei Polazzo, Redipuglia, Selz und Monfalcone sanken fast täglich erbitterte Kämpft statt, die stets mit der Zurückweisung des Feindes endeten. Der Schlußersolg der harten Kämpfe war aus unserer Seite die Fest Haltung aller Stellungen, auf Seite deS Feindes furchtbare Verluste. Gleich zeitige Angrifft gegen den Görzer Brückenkopf süd westlich des Monte Sabotino, sowie bei Woltschach und im Krngebiet, ebenso ersolgloS wie der Haupt kampf

, waren von untergeordneter Bedeutung. Nach diesem ersten Offenfivvorstoß folgte a» der Jsonzosront Vom 6. bis 17. Juli eine Zeit ver hältnismäßiger Ruh?. Erst am 18. Juli hatte Ca dorna die Lücken seines Heeres wieder ausgefüllt und Verstärkungen herangezogen, so daß er den Versuch eines neuen Ansturmes zu wagen ver mochte. So kam cS zur zweiten Jsonzo-Offen sive (18. bis 26. Juli 191b) deS italienischen Heeres, diesmal an der Front zwischen dem Monte Sabotino und der Küsts, ausgeführt von etwa 7 Armeekorps

mit 17 Divisionen. Der Ansturm rich tete sich gegen die aus der ersten Offensive bekannten Punkte am Platcaurande von Doberdo vor allem auch gegen den Monte San Michele, der vorüber gehend in die Hände deS Feindes fiel, diesmal aber auch gegen den Görzer Brückenkopf, die Podgora» höhe und den Monte Sabotino. Auch dieser Angriff, obgleich mit stärkeren Kräften unternommen, blieb im großen und ganzen ohne den geringsten Ersolg, nur östlich Sagrado hatte sich der Feind am Pla» teaurande festzusetzen vermocht

. Dieser kleine Ersolg hatte ihm jedoch mehr als 100.000 Mann gekostet. Nach diesem zweiten Mißerfolge versuchte der Feind es mit einer anderen Taktik. Tag sür Tag solgtcn nun vereinzelte Vorstöße gegen den Plateau» rand von Doberdo, bald hier bald dort, vor allem entbrannte ein zäher Kamps um den Monte dei sei Busi und östlich Polazzo. Vom Ansang August an verbreiterten sich diese Angriffe auch aus das Gebiet von Plava bei Zagora, den Brückenkops von Tolmein bis zum Krngebiet und schließlich

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Volksblatt
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Seite 5 von 8
Datum: 12.09.1917
Umfang: 8
« vom Monte Santo. Der Monte Santo, von dem sich die Oesterreicher schließlich freiwillig zurückzogen, hat den Italienern so unendlich viele Opfer gekostet, daß sich ein ganzer Kreis von Sagen um diesen Berg geschlungen hat. Dem Heldenmut der österreichischen Truppen setzt der nachstehende Bericht des italienischen Kriegsbericht erstatters Luigi Barzini aus dem „Corriera della Sera' vom 27. August ein würdiges Denkmal: Seit der Offensive im Mai hatten wir uns an die damals dichtbewaldeten Flanken

verödet waren, nichts als Tote beherbergten, waren voller Schützen, die auf die Unfern schössen. Es kämpften also die Leichen auf dem Heiligen Berg!? ... So wob sich die Legende um den Monte Santo. Man sprach von einem Geheimnis des Santo, erzählte, daß der Berg sich in so unbegreiflich wunderbarer Weise verteidige, sich gegen uns verschworen habe, ein fürchterlicher Feind sei. Der Soldat macht aus Dingen, die ihn peinigen und beherrschen, ein Fabelwesen. Der Feind war ihm nicht so sehr Mensch

pflasterte vom Dolsattel herab das Schlachtfeld. Von allen Seiten des Berges Wolken und Glitten. Und inmitten des Tumults lag düster, aschenfarben, als ob ihn der Kampf jetzt nichts mehr anginge, der Monte Santo wie ein Stück eines toten Planeten. Nichts lebt mehr auf ihm, nichts kann sich mehr dort regen. Nichts als ein Fähnchen. Die Chrsnik der KriegsereiZ«Ue 1917. August 1917: 27. Erstürmung der Dolzokhöhe und des Dorfes Bojan, nördlich des Pruths. (1000 Gef., 6 G.) Nördlich Soveja Verlust einer Höhe

. — Heftige Anstürme gegen die Räume von Kal und Podlosce werden abgewiesen, desgleichen solche am Monte San Gabriele und östlich Gör; am Friedhof, bei Gradzina und San Marco. Bombenwürfe auf Trieft. — In Flandern Artilleriekampf. Das Gelände bei Frezenberg wird wiedergewonnen. Oestlich der Maas Artillerie« kämpf. 29. Feuerkampf bei Dünaburg, Smorgon, südwestlich Luck, Tarnopol und am Zbrucz. Südlich Ocna werden Angriffe abgewiesen. Nordwestlich Focsani wird das Dorf Jreski und die Höhen nördlich

desselben genommen. (300 Gef.) Angriffe bei Mnncelul scheitern. — Andauernde Feuer- tätigkeit südwestlich des Doiransees; Angriffe ab geschlagen. Bei Jhuma und Alcak erfolgreiche Unternehmungen. — Andauer der erbitterten Schlacht am Jsonzo. Nördlich Kal, bei Podlesce, Madoni und Britof scheitern alle Anstürme sowie ein Kavallerie angriff. Auch der Monte San Gabriele wird gegen die heftigsten Angriffe gehalten. Ein starker Massen- stoß östlich Görz zwischen Sv. Catarina und Vertojba wird abgeschlagen

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Bozner Nachrichten
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Seite 3 von 12
Datum: 16.01.1916
Umfang: 12
Nr. U ..Bonner Nachrichten' Sonnto^ den 16. Männer 1916 ginn der Kämpfe im Gebiete des Stilfser Jochs. 9. Die Italiener werden, in der Eisregion des Tonale-Abschnittes vom Pas- so Paradiso aus zurückgeschlagen. 10. Kampfe am Monte Piano. Abwehr eines italienischen Vorstoßes bei Beutelstein. 13. Patriotische Kundgebung mehrerer italie nisch -tirolischer Abgeordneter unter Füh rung des Don Panizza beim Statthalter. 14. und die folgenden Tage: Feindliche Vorstöße an der Zangen Dolomitenfront

, bei der Marmolata und in Folgaria abge wiesen. Die Italiener rucken am Monte Baldo und im Ledrotale vor 19 Eine Adelsdeputation aus Sudkrol, gefuhrt vom Grafen Terlago, tritt beim Ministerpräsi denten für die Einheit des Landes Tirol ein. Juli. 1. Kämpfe mit den bei Borgs vor rückenden Italienern. 5. Angriffe am Mon te Coston und im untersten Etschtale abge wiesen. 6. Sepp Innerkosler gefall. 8. Feind liche Angriffe gegen den Kreuzberg und Col di Lana abgeschlagen. 15. Erfolgreiche Käm pfe im Gemärk

und Travenanzestale. Weih- Angriffe gegen den Kreuzberg und Col di bilchof Dr. Sigmund Maitz begibt sich in Begleitung des Dichters Br. Willram an die Südtiroler Front. 18. Das 1. Tiroler Kai- serjäger-Regiment beim Kaiser in Schön brunn. Kämpfe in Sexten - heftige Beschies- sung unserer Grenzsorts. 22. Nach mehrtä gigen Kämpfen wird der Monte Piano von den unfrigen besetzt August, i. Beschießung des Bahnhofes in Rovereto. 2. Provisorische Zuteilung des Dekanats Ala und der Pfarre Brentonico M Diözese Verona

. 2. Ein Teil von Ronceg- no durch Granatfeuer zerstört. 6. Abgewie sener italienischer Angriff am Kreuzberg lattel. Die Fraktion Moos von den Italie- uern in Brand geschossen. 16. Heftiges Ar- ^. ^feuer gegen Lavarone und Folgaria. Beschießung dauert bis nach dem 29. - ^ugrjsfe auf den Monte Caston abge- Kriegshirtenbrief des Fürst- Z von Brixen über die Rosenkranz- Caston, monatelang - . ^^ütig verteidigt,, wird vor zehn- südlicher Uebermacht geräumt. 24 mehrtägigen Artilleriekämpfen im zielien

sich unsere vorgeschobenen Abteilun gen auf die Hauptstellung zurück. 20. Nach zeftiger feindlicher Beschießung von Folga ria^ die seit einer Woche andauerte, werden echs feindliche Infanterieangriffe abge- chlagen. Erbitterte Angriffe am Col di La na, Monte Sief, beß der Grenzbrücke von Sckluderbach. Die Anstürme der Italiener an der Dolomitenfront dauern durch mehr als eine Woche an. 27. Die Italiener stür men sechsmal am Col di Lana. 29. Die Ita liener nehmen eine Vorstellung am Col di Lana. . November

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Volksblatt
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Seite 4 von 8
Datum: 01.12.1915
Umfang: 8
aus der Morawa gezogen. — Hart näckiges Ringen beiderseits deS Monte San Michele wobei in unsere Stellungen gedrungene Italiener wieder Vertrieben werden und im Räume San Mar tins. Ein Angriff aus die Podgorahöhe wird ab gewiesen. Erfolgreicher Jnfanterieangr.ff auf BreScia. — WitdereroberungSverfuche auf den gewonnenen Graben bei Ecurie scheitern. — Feindliche Angriff, an der Dardanellensront im Zentrum von Seddil Bahr werden unter schweren Verlusten abgewiesen. 16. Russische Zerstörer beschießen P-trage

. Die Bulgaren erreichen die Linie Radan—Oulika. — NachtS kommt eS zu neuen Kämpfen. Starke Vorstöße gegen Zagora, den Nordhang des Monte Michele und südwestlich San Martins werden ab« gewiesen. Görz wird weiterhin beschossen, ebenso die Altstadt von Riva. Erfolgreich: Bombenwürfe auf Belluno. — Ein englischer Handstreich auf die Stellung an der Straße Messune—Armentiere» scheitert. — In den Argonnen wird ein Graben vor der feindlichen Sprengung rechtzeitig geräumt. 18. Erneute Niederlage der Montenegriner

abgewiesen. Nahkämpfe am Nordhang des Monte Michele und bei San Martino. Zwei Angriffe bei Zazora, im Virste- und Flitfchgebiet scheitern. Die Stadt Görz wird mit 3000 Granaten beschossen. Eines unserer Flug zeuggeschwader bewirft die FortS San Nicolo und Alberoni, das Arsenal, die Flugstattwn, die Gas anstalt, den Bahnhof und die Kasernen von Venedig und die Durchfahrt von Schio erfolgreich mit Bomben. — Ein deutsches Flugzeuggeschwader bewirft eng lische Truppenlager in Flandern mit Bomben

Planina seitens der Bulgaren. (1800 Gefangene, 4 Geschütz?.) Annäherung an Pristina unter erbitterten Kämpfen. (1800 Gefangene) — Eesolglofe Angriffe gegen den Görzer Brückenkopf, den Nordhang deS Monte Michele und San Mar tino, Nahkämpfe bei Zagora. Erfolgreiche Bomben würfe auf Verona, Vicsnza, Tricesiao, Udine und Cervignano. — Vor Westende werden feindliche Monitore Vertrieben. Sonst stellenweise lebhafte Artillerie-, Minen- und Handgranatenkämpfe. — Bei Anaforta erfolgreiches Gefecht, Zerstörung

eines ge scheiterten Schleppers und Beschädigung eine? Tor? pedobootes durch Artilleriefeuer. 20. Im Osten stellenweise Geschützfener. — Nörd lich Zzjnica wird der Uebergang über die Drina erzwangen. Novibazar besetzt. (50 Mörser, 8 Ge schütze.) Kampf um den Austritt inS Labtal. (2400 Gefangene.) Im Jbartal wird eine feindliche Ko lonne geworfen. (2000 Gefangene.) — Heranführung italienischer Verstärkungen auf Tirol im Angriff auf den Görzer Brückenkopf. Vor dem Monte Sabotino brechen Vorstöße zusammen, bei Oslav

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Der Burggräfler
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Seite 2 von 12
Datum: 27.10.1915
Umfang: 12
Die Südwcstfrout der Hochfläche war gleichfalls der Schauplatz blutigen Ringens. Die Kämpfe führte» vielfach zum Handgemenge. Die Verluste des Feindes sind hier besonders schwer. Während der eben verflossenen Nacht dauerten die Kämpfe an der Hochfläche von Dobcrdo mit unverminderten Kräften fort. In Kärnten wurden schwächere Angriffe am Hochweisenstein (Monte Paralba), in der Plöcken- gegend und im Seebachtal abgewiesen. An der Tiroler Front nach wie vor heftige Ge schützkämpfe

an und steigerte sich gegen unsere Schützendeckungen auf der Höhe von Podgora zu großer Heftigkeit. Ein feindlicher Angriffsversuch gegen diese Höhe wurde durch das Feuer unserer Batterien vereitelt. Aus der Hochfläche von Doberdo stürmte feind liche Infanterie auch gestern wiederholt gegen den Monte San Michele, drei Angriffe wurden blutig zurückgeschlagen. Nur einmal gelang cs dem Gegner vorübergehend in unsere Stellung einzudringen. Ein schneidiger Gegenangriff des Infanterieregimentes Nr. 43 warf

ihn überall zurück. Der Monte San Michele ist nach wie vor fest in unserer Hand. Auch sonst brachen alle gegen die Hochfläche von Doberdo gerichteten Angriffe des Feindes vor der zähen Ausdauer des tapferen Verteidigers zusammen. Zahlreiche, den ganzen Tag sich wiederholende Vor stöße italienischer Infanterie endeten fast durchwegs mit einer regellosen Flucht des Angreifers. In Kärnten und Tirol hält das üalienische Geschützfeucr an der ganzen Front an. Unter schweren Verlusten wurden drei Angriffe

bei Plava heftig gekämpft wurde, vermochte der Feind nirgends durchzu dringen. Vor dem GörzerBrückcnkopf waren schon vorgestern mehrere Angriffsversuche gegen den Monte Sabotino zusammengebrochen. Gestern gingen nach starker Artillerievorbereitung bedeutende italienische Kräfte zum Angriff auf diesen beherrschen den Berg und gegen Oslavija vor. Der Kampf wogte hin und her, dauerte auch nachts fort und endete damit, daß unsere Truppen alle Stellungen in festem Besitz behielten. Am Rande der Hoch fläche

von Doberdo tobte die Schlacht im Ab schnitte zwischen Mainizza und dem Monte dei sei Busi mit unverminderter Gewalt weiter, während im Südabschnitt Tag und Nacht ruhiger verliefen. Die mit frischen Kräften immer wieder von neuem vorgetriebenen Angriffe des Feindes scheiterten voll ständig. Nur vorübergehend gelang es den Ita lienern, sich in einzelnen vorderen Gräben festzu setzen; unsere Infanterie, so das brave Infanterie- Regiment Nr. 39, südlich S. Martina gewann ihre Stellungen im Handgemenge immer

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Volksblatt
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Seite 3 von 8
Datum: 19.09.1917
Umfang: 8
, f„Rp.') k. k. Standschützesleutnant. Italienisches Job für unsere Truppen am Isonzo. Mit Zustimmung der Heeresleitung bringen die italienischen Blätter eine ausführliche Darstel lung der Kämpfe um den Monte San Gabriele, aus welcher hervorgeht, daß die Jtaliiner jeden Schritt mit ungehenren Opfern und infolge des unablässi gen, aufs denkbar tapferste, kühnste uud genialste durchgeführten Widerstandes der österreichisch-unga rischen Truppen und ihre Gegenangriffe mit maß losen Anstrengungen erkaufen mußten und daß sie sich noch heute

werden fünf Angriffe abgeschlagen. Wechselvolles, erbittertes Ringen um den Monte Gabriele. Bei Görz erfolglose Vorstöße. Erfolgreiche Unternehmung bei Se!o und MedeaM. (4100 Gef.) Heftige Kämpfe auf der Karsthochfläche.— In Flandern zunehmender Feuerkampf, ebenso östlich der Maas. Bombenwürfe auf Cbatham Sheerneß, Ramsgata, Calais und Boulogne. 22 Flugzeuge abgeschossen. 5. Weiterer Rückzug des Feindes noröstlich Riga. An der Düna räumt der Feind seine Stellungen bis Friedrichsstadt. (Bisher 7620 Ges

., 30 Geschütze, 200 Maschinengewehre erbeutet.) An der Moldau lebhafte Gefechtstätigkeit. Bei Muncelul scheitert eiu Vorstoß. — Erfolgreiche Erkundungen westlich des Presbasees und. östlich des Ociransees. — Nach hartem Ringen wird der Monte Gabriele gehalten. Oestlich Görz werden Angriffe abgewiesen. Andauer der Schlacht im Südteil der Karsthochfläche. Eroberung der vordersten feindlichen Gräben. 2360 Gef.) — Zwei Nachtangriffe bei Apern brechen zusammen. Bomben auf Lon Southan und Margate. Nördlich

der Aisne Feuerkampf. Ein Borstoß bei Pargny-Filain und ein Angriff nördlich Reims wird abgeschlagen. Heftige Artillerieschlacht östlich der Maas. 6. In Livland dauert der Rückzug des Feindes an. Deutsche Kavallerie kämpft erfolgreich bei Mitau und Neu Kaipen. Vorfeldgefechte zwischen Ochrida und Presbasee. Am Nordhang des Monte Gabriele werden zehn, am Westhang ein Angriff abgeschlagen. Am Südteil der Karsthochfläche scheitern alle Angriffe blutigst. (Bisher 18.500 Gef. insgesamt.) Bombenwürfe

Gefechtstätigkeit zwischen Prnth und der Moldawa, an der Gymes- und Oitozstraße. — Westlich des Presbasees werden Angriffe abgewiesen. — Am Monte Gabriele wird ein Angriff abgeschlagen. Schwerer Geschützkampf. Bei Bezeca wird ein feindlicher Stützpunkt erobert. — In Flandern starker Artilleriekampf. Nördlich Verdun starker Angriff zwischen Samognenx und der Straße Beaumont-Vacherauville wird blutigst abgeschlagen. 8. Erfolgreiche Gefechte in Lioland. Südlich des Prnth und im Oitoztal lebhafter Feuerkampf

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Bozner Tagblatt
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Seite 2 von 4
Datum: 24.01.1944
Umfang: 4
- Wird das britisch- amerikanische Landungsheer zum Ste hen gebracht, dann ist mehr gewonnen als eine Schlacht! Erbittert« Ringen um das Tor nach Rom Die jüngste Entwicklung der Kämpfe an der süditaiienischen Front PK. Der Gefechtslärm hämmernder Moschinenwafsen, der aus dem großen künstlichen und natürlichen Nebel her ausdringt, wie er verschleiernd und ver bergend ständig sich über der Ebene süd lich Eassino zulammenbraut, bricht sich nunmehr am Monte Casiino. In die Stadt am Fuße dieses Berges schlägt schon

wird. Um die Ebene von Eassino Dieser Kampf geht jetzt — während ostwärts im Gebirge als breiter Front algerische und marokkanische Truppen unsere Gebirgsjäger angreifen und. im Westen Stoßtrupps den Carjglianö zu überwinden versuchen — Im wesentlichen um die Ebene von Cassinö links und rechts der Dia Catilina, einer schon längst begehrten Ebene, aus der die beiden Bergrücken des Monte Porchio und des Monte Trocchio nicht übermäßig hoch, aber steil und felsig herausragen wie widerborstig« Sperrmauern

. Denn es gibt in diesem Stück Land keine eigent siche Ebene. Es ist so, wie ein amerlka nischer Kriegsgefangener sagte: Man er ringt und erklimmt einen Berg — um neue Berge vor sich zu sehen, und von Gipfel zn Gipfel sinken Mut und Lust um einige Grade, und einmal muß sa wohl ein Tiefpunkt der Begeisterung erreicht werden. Der Gegner vermag diese Berge ja auch immer nur mit seinem gewaltigen Artilleriefeuer zu nehmen. Der Monte Lotwi, einer dieser unendlichen Berge in den Abruzzen, wurde so lange betrom

arbeiter Metzler aus New Jersey, die sich unter den Gefangenen der letzten Tage befanden, der Monte P. oder irgend so ein altes römisches Amphitheater oder dieses ganze Cassino-Täl nun groß küm mern — es sei denn Nom selber, wo man vielleicht Beute zu machen hofft. »Man muß diesen Krieg hier lebendig erhalten, damit drüben die Zeitungen wag dar über zu schreiben haben', sagte einer von diesen Gefangenen, und es war dies sicher nicht allein feine private Meinung. Don Kriegsberichter Walter Enz

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Der Burggräfler
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Seite 9 von 12
Datum: 24.11.1917
Umfang: 12
Beilage zu Nr. 94 des „Burggriifler' vom 24. November 1917. Der knilrr an der Südwrst- stont. , Gör;, 16. November. Der Kaiser hat heute einige Ruhmesstätten der Jsonzo-Verteidigung ausgesucht, die die Grundlagen für unsere so erfolgreiche Offensive gegen Italien geschaffen hat. Der Kaiser weilte aus den drei Kuppen des Monte San Mi chele, auf dem Ruinenfelde von San Mar tina d e l Carso, auf der vielumstrittenen Höhe Kote 197 südlich S t r a u s s i n a, in D o b e r d o und auf dem Monte

bei Sei B u f i. Auf dem Gipfel des Monte San Michele erhebt sich jetzt ein von den Italienern gesetzter Denkstein, der mit einfachen Worten kündet, daß unter ihm, im Tode vereint, Ita liener und Ungarn liegen. Italiener, Ungarn und auch Oesterreicher liegen unter jeder Kuppe iurt) unter jedem Hange. Einzelne Grabkreuze trifft man auf Schritt und Tritt. Der Stein ist oft aufgewühlt worden, Geschosse haben Skelette aus den Tiefen geholt. Die Massen der italienischen Jugend liegen aber in den ungeheuren

monumentalen Friedhöfen zwischen Sagrado und Peteano. In zweiein halbjährigem Ringen, um den Preis unge heurer Blutopfer sind die Italiener bis jenseits des Vallone gelangt. In wenigen Tagen sind sie nun bis hinter die Piave zurückgetrieben morden. Der Monte San Michele läßt heute den Kriegsschauplatz aus den ersten Jsonzoschlachten nicht mehr recht erkennen. Man findet nur mehr Bruchstücke der Stellungen unserer ersten Jsonzoverteidiger. Der Berg ist aber kreuz und quer durch schnitten

von Verteidigungslinien, die im Hin und Wider von sechs Jsonzoschlachten und nach her aus der Sorge der Italiener entstanden sind, sie könnten doch wieder vom Comen- plateau auf die Berge von Doberdo zurückge worfen werden. Unter diesen Rückhaltstellun gen findet man prächtige solide Betonbauten. Der Monte San Michele kennt heute auch eine unterirdische Welt. Gewaltige, gutgemauerte Stollen führen in sein Inneres. Bon ihnen zweigen sich Seitengänge ab, die sich wieder zu ganz hübschen und gut eingerichteten Zimmern

. Es gibt ja kaum einen Truppenkörper, der nicht einmal auf dem Daberdoplateau gekämpft hätte. Der Monarch weilte, wie schon envähnt. auf allen drei Kupven des Monte San Michele, kam dann an der Kircbenhöhe vorbei und dnrcb San Martina del Carso auf die Höhe Kote 197. Auf der Kirchenhöhe stand einst ein Gottes haus. Bon diesem existiert heute nicht einmal der bescheidenste Ueberrest mehr. Den Hana der Höhe Kote 197 bedeckte einst ein Wald. Es ist ein eigentümlicher Anblick, den die Ueberreste

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Dolomiten
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Seite 6 von 20
Datum: 07.12.1929
Umfang: 20
entfernt), Temperatur 1 Grad, auf 68 Zentimeter Ältfchnee 48 Zentimeter Pulver fchnce. — Skihütte auf dem Gabler bei Bressa. none: bis Palmschoß ist die Straße mit Auro fahrbar; gegen die Plofe und gegen den Gav- ler guter, hinreichender Schnee. — Monte Rocn: Neuschnee nur in 1708 Meter Höhe; darunter ist noch keine Fahrgelegenheit. — Alle Berichterstatter werden neuerdings auf- aefordert, rechtzeitig, also bis Freitag früh, die Berichte an die Drrektion des C. A. I., Bol zano, Prinz Piemontstraße

staubenden Pulverschnee. Eule Abfahrt bis fast ins Grödental und zur Ski hütte von Selaus und gut ausgesteckte und aus- gefahrene Skispur. s Das Monte Panahaus (1675 Meter) im Erödnertal, der beliebte Stützpunkt für die Skitouren auf der Seifer Alpe und Treffort der Bozner Skifahrer, hat ab 1. Dezember den Winterbetrieb voll ausgenommen. Da man Heuer mit einer besonders guten Wintersaison rechnet, sind verschiedene Renovierungen aus- geführt worden, um das Haus allen Anfor derungen entsprechend

88 Zentimeter Schnee, der sich infolge Tau wetters gesetzt und gefroren hatte. Nun haben wir eine sehr gute Unterlage mit festem Harsch und darauf 18 bis 28 Zentimeter besten Pulver schnee. Die Höhe des Schnees auf Monte Pana ist zirla 38 Zentimeter und von 1788 Meter aufwärts 60 bis 78 Zentimeter. Allo Ski touren auf der Seiferalpe sind gut fahrbar. Besonders großes Interesse hat die neu gegründete „Dolomiten-Skifchule' hervor- gerufcn. Es kommen nicht nur vom König reich, sondern auch vom Ausland viele

An meldungen. Die Schule ist eine großzügige, und nach den modernsten Richtlinien angelegte lvortliche Unternehmung, im wahren Sinne des Wortes Skischule, ganz wie dieienigen des Aus landes. Sie vereinigt in sich doch ungefähr acht Skilehrer, darunter einige mit Meister titel. Es werden von der Sckule aus den gan zen Winter über in allen Orten des Tales. Ortifei, S. Eristina, Monte Pana. Selva-Plan dauernde Kurse abgehalten, zu denen man sich zu jeder Zeit anmelden kann. Die Skischule wird den Unterricht

- sei, die technische Leitung der Schule wird auf Monte Pana ihren Sitz haben. s Plosehütte und Wintersport. Ab 17. Dezem ber bis 15. Jänner (ev. auch länger) wird die Plosehütte für den Wintersport wieder be wirtschaftet. Bon Palmschoß wird.ein offener Fußweg mit Steckenmarkierung zur Plofe aus getreten. s Bozsoortneues. Paolino, der Welt- meistersckmftsanwärter. wurde von Grif ft tbs, dem k. o. Besieger Haymanns, in zehn Runden nach Punkten geschlagen und verlor die letzten Chancen auf den Titel

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Brixener Chronik
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Seite 5 von 12
Datum: 27.11.1915
Umfang: 12
wird verlautbart: Der Görzer Brückenkopf stand zwar auch gestern unter lebhaftem Ge schütz- und Minenwerferfeuer, in den Infante- rielampfen trat jedoch eine Pause ein, da die Italiener nicht angriffen. Um so erbitterter vurhe an Heiden Seiten des Monte San sichele gerungen. Nördlich des Berges drapgen starke italienische Kräfte in unserö ew. Steierische Infanterie und »WWW SM Gipfel und 120 Meter niedriger. Ferner lie gen sie mit einer Feldwache auf 400 bis 500 Meter Entfernung am Westhang des Col di Lana

des Ge- ' neralstabes zur Fortsetzung der Angriffe zu > erpressen. fen den Feind nach wechsttvollen wi kämpfen wieder vollständig zurück. Mehrere An griffe auf den Monte SanMichele selbst vnd im Räume von San Martino wurden unter den schwersten Verlusten der Italiener abgewiesen. Angriffsversuche gegen unsere Stellungen auf dem Monte dei seiBusi wurden sofort durch Feuer erstickt. Gegen die Ttrahensperre bei Zagora warf der Feind schwere Minenwerfer-Bomben, die giftige Kase entwickelten. An der Tiroler Südfront

haben mich veranlaßt, den Berg selbst in Augenschein zu nehmen. Dabei habe ich festgestellt, daß die in zwei hohen Gipfeln (Dst- und Westgipfel) des Col di Lana endende ^ergspjtze vollständig in österreichi scher Hand ist, ebenso der ganze Monte ^ies (2426 Meter) nordwestlich des Col di ^ana. Die Oesterreicher besitzen ferner einen Stutzpunkt am Westhang des Col di Lana und Wten den Siefsatter (2211 Meter) Mi lchen Monte Sief und dem Felsberg Settsaz ^662 Meter) besetzt. Die Italiener kleben am Lana

mit der bekannten Vorstellung am ^udostgrat in etwa 800 Meter Luftlinie vom ^ 'WW'IMßW MßW'iM'Mm' angegebenen Monte Sief hat kein Italiener i« diesem Krieg betreten. Ebensowenig haben die Italiener den Siefsattel überschritten oder denselben betreten. Die teilweise durchaus falschen Berichte der Italiener mögen, wie der österreichische Bericht sagt, auf unrichtigen Mel dungen ans Oberkommando beruhen, bleiben aber trotzdem unerklärlich, da sie systematisch Eroberungen anführen, die nicht erfolgt

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 8
Datum: 26.11.1915
Umfang: 8
unter lebhaftem Ge schütz- und Minenwerferfeuer, in den Znfante- nekämpfen trat jedoch eine Pause ein, da die Italiener nicht angriffen. Um so erbitterter wurde an beiden Seiten des Monte San Nichele gerungen. Nördlich des Berges drangen starke italienische Kräfte in unserS Stellungen ein. Steierische Infanterie und Honveds schritten zum Gegenangriff und seil den Feind nach wechselvollen wütenden Nah- lämpfen wieder vollständig zurück. Mehrere An griffe auf den Monte San Michele selbst und im Räume von San

Martina wurden »nter den schwersten Verlusten der Italiener abgewiesen. Angriffsversuche gegen unsere Stellungen auf dem Monte dci sei Vusi wurden sofort durch Feuer erstickt. Gegen die ctrahensperre bei Zagora warf der Feind schwere Minenwerser-Bomben, die giftige Ease entwickelten. An der Tiroler Südsroni wurden der Bahnhos und der alte Stadtteil von Riva wieder beschossen. — Einer unserer Flieger be legte die Baracken und Magann von All? mit Bomben. Der Stellvertreter des Gsneralstabchefs: v. Höfer

o o l l st ä n d i g in ö st e r r e i ch i- Hand ist, ebenso der ganze Monte ^ief f2426 Meter) nordwestlich des Col di -^ana. Die Oesterreicher besitzen ferner einen ^ützpunkt am Westhang des Col di Lana und Mten den Siessattel (2211 Meter) zwi- Mn Monte Tief und dem Felsberg Settsaz ^-562 Meter) Die Italiener kleben am Ä di Lana mit der bekannten Vorstellung am ^ ostgrat in etwa 809 Meter Luftlinie vom Gipfel und 12V Meter niedriger. Ferner lie gen sie mit einer Feldwache auf 400 bis 500 Bieter Entfernung am Westhang des Col di Lana

in gleicher Höhe mit dem österreichischen Hangstützpunkt. Geschichtlich steht fest, das; die Italiener die Spitze des Col di Lana am 7. No vember vom Mittag bis zum Abend in Besitz hatten. Vor- und nachher war und ist der Col di Lana-Gipfel österreichisch. Der italieni sche Bericht vom 9. November stimmt daher !l!'. als erobert angegebenen Monte Sief hat kein Italiener in diesem Krieg betreten. Ebensowenig haben die Italiener den Siefsattel überschritten oder denselben betreten. Die teilweise durchaus

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Brixener Chronik
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Seite 9 von 12
Datum: 24.06.1915
Umfang: 12
gegen die — Einzelheiten der Wtederbefetzung des Monte Piano. — Die römische Frage. Wien, 21. Juni. (KV.) Amtlich wird ver- lautbart: Italienischer Kriegsschauplatz: Zn der Nacht auf den 2V. Zum schlugen uusere tapferen Truppen bei Plawa wieder zwei italienische Angriffe ab. Hier erschien ein italienischer Offizier mit einer weihen Fahne und einem Hornisten vor unserer Stellung» um eine Bitte seines Brigadekommandos vorzu bringen. Da sich diese Personen nicht mit , schriftlichen Vollmachten als Parlamentäre ausweisen

der . sür große Aufgaben, wozu der Küsten- .tz nicht gehöre, begründet und in Aussicht .stellt, daß die Annexion Dalmatiens (!) durch Italien in Zukunft die Sicherheit der italienischen Küste völlig gewährleisten werde. Einzelheiten der Wiederbesetzung des Monte Piano durch unsere Truppen. Kürzlich meldeten die Generalstabsberichte des öftern von größeren Gefechten am Monte Piano bei Cortina. Wir erhalten jetzt hierzu wlgende Details aus unterm 15. Juni: Der erste Schuß wurde von unserer Artil lerie

sowie die Frei- batterien hatten eine Auffahrt der feindlicheil Artillerie auf dem Monte Piano verhindert ! und deshalb blieb ein wichtiger strategischer i Punkt in unseren Händen. Erst am 30. Mai ' hatten die Italiener schwere Artillerie in Stel- ! lung gebracht und unsere Festungen zu beschie- ! ßen begonnen. Daraufhin wurde beschlossen. ^ den Monte Piano wieder von unserer Seite zu ' besetzen swurde im Generalstabsberichte gemel- ' der). Vom 3V. auf 31. Mai nachts stieg eine . Truppe

nichts. Landesverteidigungskommandant G. d. K. Dankl erließ folgenden Befehl: „Standort, 13. Juni. Allen bei der Eroberung des Monte Piano und bei den Kämpfen um Eon Pauses, Gottressperre und Fanessperre am 10. d. M. beteiligt gewesenen Truppen spreche ich für ihr wackeres, zähes und todesmutiges Verhalten meinen Dank und die Anerkennung im Namen des Allerhöchsten Dienstes aus. Anläßlich die ser Kämpfe habe ich die Standschützen Ebner Max, Brunn er Alois, Rana ch er Franz und Zugsführer Jäger Franz, alle vier des Standschützenzuges Niederdorf

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Meraner Zeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 20.11.1917
Umfang: 8
. Der Kaiser hat heute einige Ruhmesstätten der Jsonzo-Verteidigung aufgesucht, die die Grundlagen für unsere so erfolgreiche Offensive gegen Italien geschaffen hat. Der Kaiser weilte auf den drei Kuppen des Monte San Mi chele, auf dem Ruinenfelde von SanMar- NnodelCarso, auf der vielumstrittenen Höhe Kote 197 südlich Straussrna, in Doberdo und auf dem Monte dei Sei Busi. Auf dem Gipfel des Monte San Michele erhebt sich jetzt ein von den Italienern gesetzter Denkstein, der mit einfachen Worten kündet

des Ballone gelangt. In wenigen Tagen sind sie . nun bis hinter die Piave zurückgetrieben worden. Der Monte San Michele läßt heute den Kriegsschauplatz aus den ersten Jsonzoschlachten nicht mehr recht erkennen. Man findet nur mehr Bruchstücke der Stellungen unserer ersten Isonzoverteidiger. Der Berg ist aber kreuz und quer durch schnitten von Verteidigungslinien, die im Hin und Wider von sechs Isonzoschlachten und nach her aus der Sorge der Italiener entstanden sind, sie könnten doch wieder vom Eomen

- plateau auf die Berge von Doberdo zurückge worfen werden. Unter diesen Rückhaltstellun gen findet man prächtige solide Betonbauten. Der Monte San Michele kennt heute auch eine unterirdische Welt. Gewaltige, gutgemauerte Stollen führen in sein Inneres. Von ihnen zweigen sich Seitengänge ab, die sich wieder zu ganz hübschen und gut eingerichteten Zimmern erweitern oder zu Kaoernenbatterien führen. Alle diese Stollen haben mehrere Ausgänge, die vortrefflich maskiert sind. Man muß aner kennen

des Doberdoplateaus. Es waren hauptsächlich ungarische Regimenter, die sich in diesem Räume unvergänglichen Lorbeer er worben haben: die Heeresinfantcrieregimenter Nr. 39, -43, 46 und 61, die Honvedinfanterie- regimenter Nr. 1, 3, 4 und 17. Selbstverständ lich haben in diese Kämpfe in manchen Schlach ten auch viele andere Regimenter eingegriffen. Es gibt ja kaum einen Truppenkörper, der nicht einmal auf dem Doberdoplateau gekämpft hätte. Der Monarch weilte, wie schon erwähnt, auf allen drei Kuppen des Monte San

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Volksblatt
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Seite 5 von 8
Datum: 09.10.1915
Umfang: 8
zu haben und schießen wie wütend. Unser wackerec Bursche antwortet. Die Welschen erlahmen — eS wird stiller und mit Eintritt der Nacht wieder nächtliche Ruhe in unserem Abschnitte; nur der Tritt der Patrouillen ist hörbar. Der Kampf «m den Monte Coston. Dem »B. T.' meldete aus Innsbruck der —S—-Berichterstatter: Fast vier Monate lang hat unser tapferer Grenzschutz den Monte Coston gehalten, dessen Steilhänge Ströme italienischen Blutes getrunken haben. Zehnsache Uebermacht, die den weit vor unseren Stellungen

Werke von Lasraun und Vielgereuth berührten natürlich auch unsere Stellung am Monte Coston. Mitte September begannen die Italiener nun einen großen, umfassenden Angriff gegen den Monte Coston ein zuleiten. In der Nacht vom 17. auf den 18. S?p tember stürmten starke feindliche Infanteriewaffen gegen den Berg und gegen unsere Stellungen nörd- lich des GipselS an, sie wurden jedoch unter schweren Verlusten abgewiesen und zurückgetrieben. Drei Tage später erneuten die Italiener ihren Angriff

des FelSgipfelS bis auf eine schmale Lücke, die den heldenmütigen Ver teidigern noch den rechtzeitigen Rückzug möglich machte. Ein weiteres Halten der Stellung, die, wie schon erwähnt zum größten T il aus italieni schem Boden lag. wäre nur unnützes Blutvergießen gewesen. Die Italiener haben keine Ursache, sich dieses Erfolges zu erfreuen. Er hat sür sie keinen taktischen Wert und ist teuer genug bezahlt. In der Geschichte der Landesverteidigung Tirols werden die Käwpse um den Monte Coston ein ruhmvolles

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 03.12.1941
Umfang: 4
, die sich eines sehr regen Zuspru ches erfreute. Daß man sich am sanften Monte Merano verirren könnte, dürfte wohl kein Bewohner unserer Stadt für möglich halten. Und doch geschah dies e!nmal am 24. August 1891. Zwei „Tou risten' hatten sich in nicht allzu großer Höhe hinter der Pfarrkirche, da wo der Berg abfallt, verirrt und konnten nicht weiter. Auf ihre Hilferufe hin wurden diese zwei „Hochtouristen' aus ihrer „hoffnungslosen' Lage befreit, woraus das schwere Rettungswerk im Pitschn- Buschn „gebührend' gefeiert

zur Ausführung brachte, also das erste Sym phoniekonzert in der Geschichte der Stadt. Nicht weniger wichtig war der 2. De zember für den Kurort und seine Anla gen. An diesem Tage spendete Dr. Tap peiner 10.000 Fl zur Herstellung eine-, Weges längs des Monte Merano am Pulverturm vorbei bis zum Castello Principesco: an diesem Tage also wurde die berühmte Prnicipessa di Piemonte Promenade geboren. Die Weihnachtsivo- che des Jahres 1891 brachte ein Wettir. dessen man sich im Norden anfangs deo Fruhiahrs erfreute

; wolkenlose Tage und ivarmer Sonenschein waren die Parole, die Konzerte in der Wandelhalle erfreu ten sich allgemein regen Zuspruches, an den sonnigen Stellen des Monte Merano, bei Üuarazze und in der Mulde von San Valentino lugte zwischen den abgefallenen Baumblättern junges. Grün hervor und spielten vor kurzem noch die Schmetter linge. Am 28. Dezember bekam das Pe- dellglöcklein des Gymnasiums einen Sprung: seit dem Jahre 1802 hatte es die Musensöhne In die Kirche, in die Lehr säle gerufen

. Pircher Giovanni nach Luigi, geb. 1898 in Naturno und wohnhaft in Ouarazze, Via Monte Tessa Nr. 17, war angeklagt, ohne Präfeitursauftrag in Lana und Lagundo im Mai dieses Jah res an verschiedenen Tieren gewisse Ope rationen vorgenommen zu haben. Auch Pircher wurde von der Anklage freige sprochen, weil keine strafbare Handlung vorlag. Pichler Giuseppe' pàch NiUsepW geb. 1903 in'Teslmö und wohnhaft auf dem Föbanhof Lochmann Michele nach Gia como, geb. 1305 in Tesimo, wohnhaft auf dem Untermeierhof

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Volksblatt
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Seite 3 von 6
Datum: 03.11.1915
Umfang: 6
und besetzten Vranj?. In Mazedonien ist die Linie Egri Palanka Slip von ihnen überschritten. — Ausdehnung der Kämpfe an der Jsonzofront. Heftige Angriffe und Geschützfeuer gegen den Arn, den Tolmeiner Brückentopf bei Plava, gegen den Görzer Brücker köpf, den Monte Sabotiuo und Peteno. Die Angriffe werden sämt lich abgewiesen. — An der Dardanellenftont erfolg» reiche AufklärungSgefechte. 19. Fortschritte bei Mitau. Andauer der Kämpfe bei Kolki, Eroberung eines Panzerzuges an der Putilowka. — Annäherungen

Schabatz, erfolgreiche ttämpfe südlich Ripanj und Grocka. Der Uebergang über die untere Ralja wird erkämpft, südlich Lucica Bozevac der Feind erneut geworfen. Die Bulgaren befetzten den Sultan Tepe und machen in der Front Stratzin 2000 Gefangene, erbeuten 12 Ge schütze. Italien erklärt an Bulgarien den Krieg. — Zunahme deS Geschützfeuers an.der Jsonzofront. Neuerliche Angriffe im Krngebiet, am Brückenkopf von Tolmein, gegen den Monte Sabotino, Monte San Michele und östlich Vermeliano

für seine Mithilfe Cypern an. — Neue Offensive der Italiener an der ganzen Front. Sämtliche Angriffe auf die Hochfläche von Vielgereuth in den Dolo miten am Col di Lava, am Monte Fies und bei der Grenzbrücke füdlich Schluderbach, in Kärnten westlich deS VolaynfeeS und an der Jsonzofront werden abgewiefen. — Abberufung deS Generals Sir Hamilton von Gallipoli. 21. Starke Angriffe auf die Seengen bei Sa- dawe werden abgewiesen. Ein Offensivvorstoß nord» östlich, östlich und südöstlich Barovovici wird ab geschlagen

. Beschießung der bulgarischen Häfen Porto Lagos, Maroni«. Maori und Dedeagatsch durch Kriegsschiffe deS VierverbandeS. — Beginn der dritten Offensive an der Jsonzofront. Sämtliche Angriffe der Italiener werden zum Teile in Nah kämpfen unter ungeheuren Verlusten deS Gegners zurückgewiesen. In Kärnten werden Angriffe am Monte Peralba. Plöcken und im Seebachtal ab« gewiesen. In Tirol heftige Gsschützkämpfe. — Ar tilleriekämpfe an den Dardanellen. Kriegsbilder. Die Armee im Dienste der Kultur

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Volksblatt
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Seite 2 von 8
Datum: 24.11.1915
Umfang: 8
ist die Einwohnerschaft durch Verluste an Menschenleben und Eigentum schwer getroffen. Den Nordabschnitt der Hochfläche von Doberdo griff der Feind mehrmals heftig an. Am Nordhange des Monte San Michele drang er mehrmals in unsere Stellungen ein. Die erbitterten Nahkämpfe endeten jedoch für unsere Truppen mit der vollständigen Behauptung ihrer ursprünglichen Kampslinie. Alle Vorstöße gegen den Abschnitt von San Martins scheiterten unter den schwersten Ver lusten für die Italiener. Ebenso mißlangen an der Front

eine Stunde lang lebhast, dann mäßig beschossen. Gegen den Nordteil der Hochfläche von Do- berdo erneuerte der Feind seine Borstöße mit starken Kräften, sowohl gegen Unsere Stellungen am Nordhang des Monte San Michele, als auch gegen den Abschnitt von San Martins. Mehrsach kam eS zum Handgemenge. Die Italiener wurden überall zurückgeschlagen. Unsere Kampf linie ist nach wie vor in unseren Händen. Dasselbe gilt auch von unseren Stellungen bei Zagora, wo der Gegner nächst der Straßen sperre eindrang

, in erbitterten Nahkämpsen aber wieder vollständig Vertrieben wurde. Unsere Flieger bedachten Verona, Vice nza, Tricesino, Udine und Cervignano mit Bomben. Wie«, 21. November. (K.-B.) Amtlich wird ver- lautbart: Die Italiener haben neuerdings Streitkräfte von der Tiroler Front in da? Görzische ge bracht. Unter Anwendung solcher Verstärkungen greift der Feind den ganzen Görzer Brückenkops neuerlich an. Vor dem Monte Sabotino brachen mehrere Vorstöße in unserem Feuer zusammen. Im Abschnitte vonOSlavija gelang

eS dem Gegner, in unsere Verteidigungslinie einzudringen; ein Gegenangriff brachte jedoch diese Stellungen mit Ausnahme einer Kuppe nordöstlich des OrteS, um die noch gekämpft wird, wieder in unseren Besitz. Drei seindliche Vorstöße gegen Pevma endeten unter schweren Verlusten. Besonders heftige Angriffe waren auch diesmal gegen die Podgora gerichtet. Auch hier wurden die Italiener blutig abgewiesen. Der Raum beiderseits deS Monte San Michele stand unter starkem Artillerieseuer. Nach mittags gingen

am Nordhange des Berges be deutende feindliche Kräfte vor. Ihr Angriff scheiterte in unserem heftigen Feuer. Das gleiche Schicksal halten mehrere Vorstöße gegen den Abschnitt San Martins und nördlich des Görzer Brückenkopfes — gegen die Straßen sperre bei Zagora. In Tirol schlugen die Verteidiger deS Cöl di La na zwei italienische Angriffe auf die Spitze dieses BergeS ab. Ihre Stimmen verzehnfachten sich. Das war zwischen Monte Michele und San Martins. Im Anlause war ein Drittel der Sturmtruppen geblieben

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Volksblatt
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Seite 2 von 8
Datum: 04.09.1918
Umfang: 8
Seite 2 Tiroler Lolksblatt. 4 September 1918. Ein italienischer Vorstoß auf den Monte Atajo. . Noch vorübergehendem Verlust die Stellungen wieder zurückgewonnen. Wien» 31. August. (KB.) Amtlich wird verlautbart: In Äudi karten erfolgreiche Erkun dungsgefechte. Der Monte Majo östlich des Pasubio war gestern vorübergehend im Besitz des Feindes. Mehr als zweistündiges Artillerie- und Minenfeuer verschüttete unsere Besatzung, worauf es den Italienern gelang, in unsere Gräben einzubrechen. Unsere

Angriffswellen geführte Angriffe des Feindes scheiterten unter ungewöhnlich hohen feindli - chen Verlusten. 72 Panzerwagen wurden zer schossen. Der Franzose erlitt hier eine schwere Niederlage. Verlin, 30. Aug. (Wolffb.) Amtlicher Abendbericht. Große englische An griffe arff breiter Front sudöstlich von Ar - sie sich hart hinter einem Bergkamm hinauf zu einem Gipfel: es geht gegen Monte Sief, den Vorberg vom Col di Lana. Ja, wir find bereits bei den Vorstellungen deK Col di Lana angelangt. Die Stellungen

und Stacheldrähte, Leucht raketen und Handgranaten, gebrauchte und unge brauchte, kurz ein Darunter und Darüber, » ein Durcheinander, wie es sich nicht größer denken läßt, das ist die Sprengung am Monte Sief. Früher konnte man vom Monte Sief übe^ einen weichen Wiesenboden.in einer halben Stund» fast eben zum Gipfel des Col di Lana (2460 Me ter) gelangen. Denn dieser ist bloß etwa 30 Me ter höher als der Siefberg. Aber heute muß ma

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