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Volksblatt
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Seite 2 von 8
Datum: 13.09.1916
Umfang: 8
Seite 2 lungen bei Lokvica und mehrere Ortschaften im Wippachtale unter Feuer hält. An der Suganerfront wurden italienische Aufklärungsabteilungen, die un ter starker Feuerbegleitung gegen den Civaron vor gingen, kurz abgewiesen. Mie«, 8. September. (K.-B.) Amtlich wird Verlautbart: An der küstenländifchen Front standen der Monte San Gabriele und der Sattel von Dol, an der Tiroler Front unsere Stellungen südlich deS Travignolo-TaleS und deS FleimStaleS unter an haltendem Geschützfeuer. Oestlich

von Valmorbia brachte eine gelungene Unternehmung unserer Truppen 55 Gefangene ein. Wien» 9. September. (K.-B.) Amtlich wird verlautbart: DaS feindliche Artilleriefeuer war nachmittags an der Front zwischen dem Monte Santo und dem Meere lebhafter. Auch an der Tiroler Front wur den mehrere Abschnitte von den Italienern erfolg los beschossen. Feindliche Patrouillen und Abteilun gen, die an einzelnen Stellen vorzugehen versuchten, wurden abgewiesen. Ein italienisches Luftschiff warf bei Nabrefina Bomben

Verluste bei. Wie». 11. September. (K.-B.) Amtlich wird verlautbart: An der Front zwischen dem Etfch-uvd Astach- Tal entfalteten die Italiener eine erhöhte Tätigkeit. Unsere Höhenstellungen in diesem Räume standen gestern unter starkem Artillerie» und Minenwerfer- Feuer. Im Abschnitte deS Monte Spil und des Monte Testo wurde ein Borstoß von mehreren feind lichen Bataillonen abgeschlagen. Am Pasubio drang der Gegner an zwei Stel len in unsere Linien ein. Gegenangriffe warfen ihn sogleich wieder hinaus

. 68 Gefangene blieben in un seren Händen. Auch am Monte Majo scheiterte ein ' feindlicher Angriff. An den übrigen Fronten im Südwesten hielt aller unserer Stellungen, aus Seite des Feindes furchtbare Verluste. Gleichzeitige Angriffe gegen den Görzer Brückenkopf südwestlich des Monte Sa- botino, sowie bei Woltschach südwestlich Tolmein und im Krngebiet blieben ebenso erfolglos wie der Hauptkampf am Doberdop'ateau. Nach diesem ersten Offensivvorstoß folgt an der Jsonzosront vom 6. bis 17. Juli 1915 eine Zeit

verhältnismäßiger Ruhe Eist am 18. Juli hatte Cadorna die Lücken seines HeereS wieder aufgefüllt und Verstärkungen herangezogen, so daß er den Versuch eines neuen Ansturmes zu wagen vermochte. Es kommt zur zweiten Jsonzooffensive (13. bis 26. Juli 1915); diesmal an der Front zwischen dem Movte Sabotino und der Küste, ausgeführt von etwa 7 Armeekorps mit 17 Divisionen. Der Ansturm richtet sich gegen die aus der ersten Offen- sive bekannten Punkte am Plateaurande von Do berdo, vor allem gegen den Monte San

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 29.08.1917
Umfang: 6
und verläuft nun vom Monte San Gabriele als südlichem Fixpunkte über die Hochflächen von Bäte, Bainfizza—Heiligen geist und Kal in der beiläufigen Linie Podlesec —Kal, vermutlich bis nahe in den Raum des nördlichen Fixpunktes, des Brückenkopfes Santa Lucia. Die neue Linie stellt so ziemlich die Sehne des 28 Kilometer langen Jsonzo- bogens dar und besitzt eine Länge von zirka 20 Kilometer: die größte Tiefe des geräumten Geländestreifens beträgt sechs bis sieben Kilo meter. Die taktische Beschaffenheit

unserer neuen Stellungen wird durch die Höhenver hältnisse beleuchtet. Der Monte San Ga briele ist 646 Meter hoch, an denselben schließt sich westlich des Tornowaner Waldes und am Ausgange der Ciapovanniederung vorbei eine über 30V Meter hohe Strecke-^ auf den drei ge nannten Hochflächen oerlaufen sie durchwegs über 600 und 700 Meter Höhe, westlich von Kal sogar über 800 Meter ansteigend. Die Richtung ist fast genau Südnord. Die neue Stellung ist gut, doch weist sie der Terrain- siguration

und der Gefechtslage nach einen heiklen Punkt auf. Das ist der Monte San Gabriele. Diese Höhe ist das Bindeglied zwi schen der Görzer und der neuen Front, steht isoliert da und besitzt als unangenehme Nach barn den geräumten und von den Italienern besetzten Monte Santo im Norden und den Monte Sabotino im Nordwesten. Von diesen Höhen und auch vom Hügellande nördlich von Görz kann der Monte San Gabriele unter konzentrisches Artilleriefeuer vom Feinde ge nommen werden. Wir ersehen dies auch da raus, daß die Italiener

in den letzten Tagen ihre heftigsten Angriffe gegen den Monte San Gabriele gerichtet haben, wobei sie allerdings trotz größter Opfer nicht durchzudringen ver mochten. Es entsteht daher die Frage, ob dieser Pfeiler den Stürmen auf die Dauer trotzen werde. Sollte, um unnützen Opfern vorzu beugen, auch dieser exponierte Punkt aufge lassen werden — was nur eine theoretische Er örterung sein soll —, so würde dies die nörd- liche Front nur wenig, höchstens am Südflügel, hingegen die Görzer Front bis zum Faiti Hrib

vorerst nur als Einleitung größerer Angriffsoperationen zu bewerten. Der Monte San Gabriele wird sicherlich weiterhin das Ziel ihrer unausgesetzten Kräfteanspannung bilden. Sollte dieser Wogenbrecher seine Auf gabe auch nicht bis zu Ende erfüllen können, so würden sich die Westränder des Ternowaner Waldes gut in die Gesamtfront einfügen, hieraus ist zu ersehen, daß unsere Gesamtlage derart ist, daß sie allen Eventualitäten gewach sen erscheint. Unserseits war die Frontverlegung eine zweckmäßige

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Volksblatt
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Seite 6 von 8
Datum: 15.08.1923
Umfang: 8
österreichi schen Grenze, besonders aber am grenznahen Stra- ßenbogen der Dolomitenstraße zwischen Falzarego- joch, in dessen Mittelpunkt der blutgetränkte, über 2400 Meter hohe Col di Lana mit dem Monte Sief liegt, spielten sich die heftigsten Kämpfe ab. Kein Reifender, kein Tourist, je selbst der im Fluge da hineilende Automobilist vermag sich dem gewaltigen Eindrucke der zahllosen sichtbaren Spuren der nahen kriegerischen Vergangenheit zu verschließen. Der Be such der Dolomiten ist gleichzeitig

Verschiebungen vorgefallen. In den Sertener Dolo miten führten die Stellungen der beiden Gegner vom Kreuzberg (1622 Meter) beiderseits der alten Grenze an der bekannten Zsigmondy- und Drei-Zin- nen-Hütte vorbei in durchschnittlicher Höhe von über 2000 Meter zum Monte Piano (2325 Meter). In den Ampezzaner Dolomiten zogen sich die Stellun gen vom Monte Piano südlich Schluderbach quer über die Straße nach Misurina und über die Nord- adfälle des Monte Cristallo (3195 Meter). Wäh rend die italienische Stellung

dazu gezwungen werde. der Dolomitenstraße blieb, querte die österreichische die Straße bei Rusiedo und zog über den Monte Cadini (2363 Meter), das Jagdschloß Hubertus und die Ponte Alto zum Ausgang des Travenanzestales. Sie führten dann weiter über den Monte Ballon Bianco (2684 Meter), Monte Castello (2774 Me ter), Monte Cavallo (2908 Meter), Fanisspitzen (25)86 Meter) zum Lagazuoi (2770 Meter) mit vor geschobenen Posten im Travenanzestal (Wolf Glanvell-Hütte) und auf einigen Felsbänken der Tofanen

. Gegenüber lag die Stellung der Italiener auf Col Rosa (2164 Meter) und auf den Tofanen (3341 Meter.) Ein touristisch technisch hochinteressan ter Kampfraum liegt dann beiderseits des Falza- regopasses, der von den österreichischen Hochstellun gen am Lagazuoi und am Sasso di Stria beherrscht wurde. Vom Falzaregojoch zogen die österreichischen Stellungen über den Settsaß (2562 Meter) zum Col di Lana (2464 Meter) und nach dessen Räumung zum Monte Sief (2426 Meter), dann knapp nörd lich der Dolomitenstraße

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Volksblatt
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Seite 4 von 8
Datum: 24.05.1916
Umfang: 8
Unternehmungen größeren Stils, bei denen namentlich schwere Artillerie in Tätigkeit trat. Die Gipsel Creino, Bwcna und Monte Ghello wurden unter gewaltiges Fcuer ge. nommen, doch die Eischtalpsorte blieb allen An griffen zum Trotz verschlossen. Unten auf der Tal sohle hatten sich die Weingärten in unabsehbare Stacheldraht- und Minenfelder verwandelt. Die Rovereto und daS Tal schirmenden Felsen waren plötzlich zu lebenden Riesen geworden, die alle An greifer abschüttelten: jeder Fels ein Stützpunkt der mitten

Sa- grado—Monte Cosich. Zwischen Sdraussina und Vsrmegliano, bei Polazzo, Redipuglia, Selz und Monfalcone sanken fast täglich erbitterte Kämpft statt, die stets mit der Zurückweisung des Feindes endeten. Der Schlußersolg der harten Kämpfe war aus unserer Seite die Fest Haltung aller Stellungen, auf Seite deS Feindes furchtbare Verluste. Gleich zeitige Angrifft gegen den Görzer Brückenkopf süd westlich des Monte Sabotino, sowie bei Woltschach und im Krngebiet, ebenso ersolgloS wie der Haupt kampf

, waren von untergeordneter Bedeutung. Nach diesem ersten Offenfivvorstoß folgte a» der Jsonzosront Vom 6. bis 17. Juli eine Zeit ver hältnismäßiger Ruh?. Erst am 18. Juli hatte Ca dorna die Lücken seines Heeres wieder ausgefüllt und Verstärkungen herangezogen, so daß er den Versuch eines neuen Ansturmes zu wagen ver mochte. So kam cS zur zweiten Jsonzo-Offen sive (18. bis 26. Juli 191b) deS italienischen Heeres, diesmal an der Front zwischen dem Monte Sabotino und der Küsts, ausgeführt von etwa 7 Armeekorps

mit 17 Divisionen. Der Ansturm rich tete sich gegen die aus der ersten Offensive bekannten Punkte am Platcaurande von Doberdo vor allem auch gegen den Monte San Michele, der vorüber gehend in die Hände deS Feindes fiel, diesmal aber auch gegen den Görzer Brückenkopf, die Podgora» höhe und den Monte Sabotino. Auch dieser Angriff, obgleich mit stärkeren Kräften unternommen, blieb im großen und ganzen ohne den geringsten Ersolg, nur östlich Sagrado hatte sich der Feind am Pla» teaurande festzusetzen vermocht

. Dieser kleine Ersolg hatte ihm jedoch mehr als 100.000 Mann gekostet. Nach diesem zweiten Mißerfolge versuchte der Feind es mit einer anderen Taktik. Tag sür Tag solgtcn nun vereinzelte Vorstöße gegen den Plateau» rand von Doberdo, bald hier bald dort, vor allem entbrannte ein zäher Kamps um den Monte dei sei Busi und östlich Polazzo. Vom Ansang August an verbreiterten sich diese Angriffe auch aus das Gebiet von Plava bei Zagora, den Brückenkops von Tolmein bis zum Krngebiet und schließlich

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Volksblatt
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Seite 5 von 8
Datum: 12.09.1917
Umfang: 8
« vom Monte Santo. Der Monte Santo, von dem sich die Oesterreicher schließlich freiwillig zurückzogen, hat den Italienern so unendlich viele Opfer gekostet, daß sich ein ganzer Kreis von Sagen um diesen Berg geschlungen hat. Dem Heldenmut der österreichischen Truppen setzt der nachstehende Bericht des italienischen Kriegsbericht erstatters Luigi Barzini aus dem „Corriera della Sera' vom 27. August ein würdiges Denkmal: Seit der Offensive im Mai hatten wir uns an die damals dichtbewaldeten Flanken

verödet waren, nichts als Tote beherbergten, waren voller Schützen, die auf die Unfern schössen. Es kämpften also die Leichen auf dem Heiligen Berg!? ... So wob sich die Legende um den Monte Santo. Man sprach von einem Geheimnis des Santo, erzählte, daß der Berg sich in so unbegreiflich wunderbarer Weise verteidige, sich gegen uns verschworen habe, ein fürchterlicher Feind sei. Der Soldat macht aus Dingen, die ihn peinigen und beherrschen, ein Fabelwesen. Der Feind war ihm nicht so sehr Mensch

pflasterte vom Dolsattel herab das Schlachtfeld. Von allen Seiten des Berges Wolken und Glitten. Und inmitten des Tumults lag düster, aschenfarben, als ob ihn der Kampf jetzt nichts mehr anginge, der Monte Santo wie ein Stück eines toten Planeten. Nichts lebt mehr auf ihm, nichts kann sich mehr dort regen. Nichts als ein Fähnchen. Die Chrsnik der KriegsereiZ«Ue 1917. August 1917: 27. Erstürmung der Dolzokhöhe und des Dorfes Bojan, nördlich des Pruths. (1000 Gef., 6 G.) Nördlich Soveja Verlust einer Höhe

. — Heftige Anstürme gegen die Räume von Kal und Podlosce werden abgewiesen, desgleichen solche am Monte San Gabriele und östlich Gör; am Friedhof, bei Gradzina und San Marco. Bombenwürfe auf Trieft. — In Flandern Artilleriekampf. Das Gelände bei Frezenberg wird wiedergewonnen. Oestlich der Maas Artillerie« kämpf. 29. Feuerkampf bei Dünaburg, Smorgon, südwestlich Luck, Tarnopol und am Zbrucz. Südlich Ocna werden Angriffe abgewiesen. Nordwestlich Focsani wird das Dorf Jreski und die Höhen nördlich

desselben genommen. (300 Gef.) Angriffe bei Mnncelul scheitern. — Andauernde Feuer- tätigkeit südwestlich des Doiransees; Angriffe ab geschlagen. Bei Jhuma und Alcak erfolgreiche Unternehmungen. — Andauer der erbitterten Schlacht am Jsonzo. Nördlich Kal, bei Podlesce, Madoni und Britof scheitern alle Anstürme sowie ein Kavallerie angriff. Auch der Monte San Gabriele wird gegen die heftigsten Angriffe gehalten. Ein starker Massen- stoß östlich Görz zwischen Sv. Catarina und Vertojba wird abgeschlagen

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Volksblatt
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Seite 5 von 8
Datum: 23.08.1916
Umfang: 8
Tlumac. Südwestlich Delatyn werden Angriffe abgewiesen. Oestlich Ja- blonica und bei Worochta Boden gewonnen. — Geplänkel bei Ljunica westlich des Bardar. — An« dauer der heftigen Kampfe bei Görz. Angriffe am Monte San Michele und bei San Martins werden abgewiesen. — Westlich Thiepval bis zur Somme Zlndauer der heftigen Angriffe. Südlich der Somme werden bei EstreeS und Soyecourt Angriffe ab- gewiesen. Desgleichen beim Werke Thiaumont bei Verdun. — Die Bergketten südlich BitliS und Müsch

werden vollständig erobert. 8. Bei Skrobowa scheitern Angriffe. Beginn eines neuen OffenstvvorstoßeS am Stochod. Süd- lich Stopychwa im Stochodbogen bis nördlich Ki- fielin werden alle Angriffe abgewiesen, ebenso West, lich Lnck und am Südflügel der Acmee Bothmer. Bei Ottynia wird die Front zurückgenommen, öst lich Worochta Höhen besetzt und im Räume Capnl der Feind geworfen. — In der Nacht aus den 8. Zurücknahme der Truppen an das Ostufer des Isonzo. Der Feind dringt in Görz ein. Am Monte Michele und bei San

Zalocze gekämpft. Desgleichen an der unteren Zlota Lipa. An den Karpathen erfolgreiche Fortschritte, südöstlich Worochta Abweisung von Gegenstößen. — Annähe rungsversuche an unsere neuen Stellungen zwischen dem Meer und der Wippach, sowie östlich Görz werden abgewiesen. Beschießung deS Monte San Gabriele und Monte Santo. Bomben aus Batterien an der Jsonzomündung, aus Georgo und die Adria- werfte. — Starke Angriffe zwischen Thiepval— Svureavxwald und bei Guillemont, sowie zwischen MaurepaS

und der Somme. Erfolgloser Vorstoß vn Barleux. Starke Angriffe gegen das Werk Thiau- abgewiesen. — Fortschritte bei S«vah, Baneh uno SakiS in Südpersten im Norden von RitliS. Übersetzung des Muradflusses. Tiroler Volksblatt 12. E:solglofe Vorstöße südlich Smorgon und bei LubieSzow. Bei Zalocze, westlich Monaster- czyska und an der Byjnycza südwestlich StaniSlau, sowie südöstlich Worochta werden Angriffe abgewiesen. — Starke Angriffe gegen die Fwnt zwischen Meer und Monte San Gabriele östlich

schei tern Angriffs. Nördlich Mariampol wird eine Ka- valleriebrigade versprengt. — Bomben auf Papen- Holm und Lebara auf Ossel. — Sieben Massen» angriffe auf die Front zwischen Lokvlca—Wippach werden abgeschlagen. Heftige Beschießung der Höhen östlich Görz, des Monte San Gabriele und Moite Santo. Za»ei Angrisse auf den Monte Tivaron brechen zusammen. — Bomben aus Ronei und die Stellungen bei PierieS, Vermegliano und Selz. — An der Straße Thiepval—PoziereS wird den Eng ländern ein Grabenstück

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Der Burggräfler
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Seite 6 von 10
Datum: 15.08.1923
Umfang: 10
der Al pen, nicht umgehen. An der ehemaligen österreichi schen Grenze, besonders aber am grenznahen Stra- tzenbozen der Dolomitenftraße zwischen Falzarcgo- joch, in dessen Mittelpunkt der blutgetränkte, über 2400 Meter hohe Col di Lana mit dem Monte Sief liegt, spielten sich die heftigsten Kämpfe ab. Kein Reisender, kein Tourist, je selbst der im Fluge da hineilen de Automobilist vermag sich dem gewaltigen Eindrücke der zahllosen sichtbaren Spuren der nahen kriegerischen Vergangenheit zu verschließen

des zweieinhalbjährigen Krieges nur geringe Verschiebungen vorgefallen. In den Sextener Dolo miten führten die Stellungen der bellten Gegner vom Kreuzberg <1622 Meter) beiderseits der alten Grenze an der bekannten Zsigmondy- und Drei-Zin- nen-Hütte vorbei in durchschnittlicher Höhe von über 2000 Meter zum Monte Piano <2325 Meter). In den Ampezzaner Dolomiten zogen sich die Stellun gen vom Monte Picuw südlich Schluderbach quer über die Straße nach Misurina und über die Nord abfälle des Monte Cristallo <3195 Meter

). Wah rend die italienische SKÄunz bis Peutelstein südlich der Dolomitenftraße blieb, querte die österreichische die Straße bei Rusiedo und zog über den Monte Cadini (2363 Meter), das Jagdschloß Hubertus und die Ponte Alto zum Ausgang des Travenanzestales. Sie führten dann weiter über den Monte Ballon Bianco (2684 Meter), Monte Castello (2774 Me ter), Monte Cavallo (2908 Meter), Fanisspitzen (2986 Meter) zum Lagazuoi (2770 Meter) mit vor geschobenen Posten im Travenanzestal (Wolf Glauvell-Hütte

) und auf einigen Felsbänken der Tofanen. Gegenüber lag die Stellung der Italiener auf Col Rosa (2164 Meter) und auf den Tofanen (3341 Meter.) Ein touristisch technisch hochinteressan ter Kampftaum liegt dann beiderseits des Falza- regopaffes, der von den österreichischen Hochstellun gen am Lagazuoi und am Saffo di Stria beherrscht wurde. Vom Falzarcgojoch zogen die österreichischen Stellungen über den Scttsaß (2562 Meter) zum Col di Lana (2464 Meter) und nach dessen Räumung zum Monte Sief (2426 Meter), dann knapp nörd

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Bozner Nachrichten
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Seite 1 von 6
Datum: 13.08.1923
Umfang: 6
, die weitaus panoramenreichste Kunststraße der Al pen, nicht umgehen. An der ehemaligen österreichi schen Grenze, besonders aber am grenznahen Stra- ßenbogen der Dolomitenstraße zwischen Falzarego- joch. in dessen Mittelpunkt der blutgetränkte, über 2400 Meter hohe Col di Lana mit dem Monte Sief liegt, spielten sich die heftigsten Kämpfe ab. Kein Reifender, kein Tourist, je selbst der in: Fluge da hineilende Automobilist vermag sich dem gewaltigen Eindrucke der zahllosen sichtbaren Spuren der nahen

in den Dolomiten sind im Lame des zweieinhalbjährigen Krieges nur geringe Verschiebungen vorgefallen. In den Sertener Dolo miten führten die Stellungen der beiden Gegner vom Kreutberg (1622 Meter) beiderseits der alten Grenze an der bekannten Zsigmondy- und Drei-Zin nen-Hütte vorbei in durchschnittlicher Höhe von über 2000 Meter zum Monte Piano (2325 Meter). In den Ampezzaner Dolomiten zogen sich die Stellun gen vom Monte Piano südlich Schluderbach quer über die Straße nach Misurina und über die Nord abfälle

des Monte Cristallo (3193 Meter). Wäh rend die italienische Stellung bis Pentelstein südlich der Dolomitenstraße blieb, 'querte die österreichische die Straße bei Rusiedo und zog über den Monte Cadini (2363 Meter), das Jagdschloß Hubertus und die Ponte Alto zum Ausgang des Travenanzestales. Sie führten dann weiter über den Monte Ballon Bianca (2084 Meter), Monte Castello (2774 Me ter), Monte Caoallo (2908 Meter), Fanisspitzen (2986 Meter) -»um Lagazuoi (2770 Meter) mit vor geschobenen Posten

',mn Monte Sief (2426 Meter), dann knapp nörd lich der Dolomitenstraße nach Arabba und übersetz ten hier die Straße, nm sich über den Sasso di Mez- zodi im Gletschereis der Marmolata in Höhen über 3000 Meter zu verlieren. Die italienischen Stellun gen lagen den österreichischen am Sasso di Stria und am Col di Lana, beziehungslveise Sief, knapp gegenüber und zogen sich westlich Pieve von der Do lomitenstraße gegen den Sasso di Mezzodi und den östlichen Teil der Marmolata. In der ganzen Kampfzone wurden

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Brixener Chronik
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Seite 1 von 8
Datum: 25.09.1917
Umfang: 8
zum Angriffe bereit Zu stellen und mit großer Wucht und heftigem Ungestüm gegen die österreichischen Linien vor zustürmen. Am 5. August setzte das schwere Geschütz ter ein gegen den Monte Santo und den Monte Gabriele im Morden und die Karsthoch- 'äche im Süden des Wippachtales, ostwärts von Görz. Schon am folgenden Tage verbrei te es sich über die ganze 60 Kilometer lange uwnt vom Mrzly Vrh bei Tolmein bis ans . eer. Am 19. begannen die Jnfanterieangrif- Auch diesmal wandte sich der Hauptangri

gegen den vorspringenden Abschnitt des' Jsonzo in dem Räume zwischen Auzzo, Eanale, Descla und Monte Santo. Es gelang ihnen unsere Front etwas einzudrücken. Auch der Monte Santo ging verloren. Gegenwärtig steht unsere Front in einer Erstreckung von 15 Kilometer einige wenige Kilometer hinter dem Jsonzo und läuft von St. Lucia bei Tolmein über Kal-Vodlesce und Britof zum Monte San Gabriele. Eine weitere Vorrückung der Italiener in dieser Richtung brächte sie durch den Trnowaner Wald nach Jdria und Heidenschaft

. Im Hin blicke aus Triest wäre zwar das ein bedeuten der Umweg für sie, aber wenn der direkte Weg über die Karsthochfläche von Konstanjevica durchaus nicht zu erzwingen ist, ist es ja -Miz begreiflich wenn Cadorna eine neue Vorrük- kungsrichtung einschlägt. Jndeß haben alle Ver suche der Italiener, Raum zu gewinnen, auch hier fehl geschlagen. Sie wurden überall unter den schwersten Verlusten zurückgeschlagen. Am beharrlichsten richten sich ihreBemühungen nach der Gewinnung des Monte San Gabriele

am Westeingcmge des Trnowaner Waldes, weil von ihm aus das ganze breite Wippachtal ein gesehen werden kann — durch das die Bahn nach Triest führt — und vom Monte San Ga briele aus auch unsere Verteidigungsstellung auf der im Süden gelegenen Karsthochfläche wirksam bestrichen und daher empfindlich be droht werden könnte. Um den Besitz des Mon te San Gabriele drehen sich die Kämpfe schon seit drei Wochen. Was unsere tapferen Trup pen daselbst leisten,ist wirklich bewundernswert. Von Westen her

werden sie direkte angegriffen und von dem nördlich gelegenen Monte San to aus in der Flanke; sie sind demnach im Kreuzfeuer und müssen sich nach zwei Seiten wehren. Auch werden sie sicherlich noch von oben her belästigt, denn die Italiener kämpfen diesmal mit einer bedeutenden Ueberzahl an Flugzeugen, welche die italien. Armeeleitung selbst mit 246 angab. Aber trotz alledem gehört der Monte San Gabriele noch uns. Jeder Ein zelne unter den Verteidigern ist ein Held. Der letzte Bericht unseres Generalstabes gibt

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 8
Datum: 25.09.1917
Umfang: 8
und vor Verdun — fing auch die italienische Armee am Jsonzo an, sich erneut zum Angriffe bereit zu stellen und mit größer Wucht und heftigem Ungestüm gegen die österreichischen Linien vor zustürmen. Am 5. August setzte das schwere Geschütz feuer ein gegen den Monte Santo und den Monte Gabriele im Morden und die Karsthoch- släche im Süden des Wippachtales, ostwärts von Garz. Schon am folgenden Tage verbrei tete es sich über die ganze 60 Kilometer lange Front vom Mrzly Vrh bei Tolmein bis ans Meer

derSchlacht hatten dort Kämpfe eingesetzt. Die italienischen Anstrengungen richteten sich zunächst gegen den vorspringenden Abschnitt des Jsonzo in dem Räume zwischen Auzzo, Canale, Descla und Monte Santo. Es gelang ihnen unsere Front etwas einzudrücken. Auch der Monte Santo ging verloren. Gegenwärtig steht unsere Front in einer Erftreckung von 13 Kilometer einige wenige Kilometer hinter demi Jsonzo und läuft von St. Lucia bei Tolmein über Kal-Vodlesce und Britof zum Monte San Gabriele. Eine weitere

^ zurückgeschlagen. Am beharrlichsten richten sich ihreBemühungen nach der Gewinnung des Monte San Gabriele am Westeingange des Trnowaner Waldes, weil von ihm aus das ganze breite Wippachtal ein gesehen werden kann — durch das die Bahn nach Triest führt — und vom Monte San Ga briele aus auch unsere Verteidigungsstellung auf der im Süden gelegenen Karsthochfläche wirksam bestrichen und daher empfindlich be droht werden konnte. Um den Besitz des Mon te San Gabriele drehen sich die Kämpfe schon seit drei Wochen

. Was unsere tapferen Trup pen daselbst leisten,ist wirklich bewundernswert. Von Westen her werden sie direkte angegriffen und von dem nördlich gelegenen Monte San to aus in der Flanke: sie sind demnach im Kreuzfeuer und müssen sich nach zwei Seiten wehren. Auch werden sie sicherlich noch von oben her belästigt, denn die Italiener kämpfen diesmal mit einer bedeutenden Ueberzahl an Flugzeugen, welche die italien. Armeeleitung selbst mit 246 angab. Aber trotz alledem gehört der Monte San Gabriele

. 23 September. (KB.) Amtlich wird oerlautbart: Der Südteil der Hochfläche von Vainsizza und der Monte San Gabriele standen unter leb hastcm Zlrtilleriefeuer. Von der Ostfront. Wien, 23. September. (KB.) Amtlich wird oerlautbart: . ?n der Bukowina wurden feindliche Ausklä rungsabteilungen abgewiesen. Sonst nur geringe Gcfechtslätigkeif. Gelungener Sturmerfolg! einer österreichischen Abteilung in Mazedonien. Wien. 23. September. (KB.) Amtlich wird vcrlkutbart' Im S tun bigebiete haben wir die Fran zosen

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Volksblatt
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Seite 5 von 8
Datum: 27.05.1916
Umfang: 8
27. Mai 1916 Artillerie begann unsere Grenzwerks bei Lasraua und Vielgereuth zu beschießen, Ala und Pikante im Etschtal wurden besetzt, desgleichen der Monte Baldo östlich deS Gardasees und Storo im Chiese- tal Auch im Tonalegebiet wurden die ersten An- miffsversuche abgewiesen. Zu gleicher Zeit rückte der Feind auch in das Primör- und Ampezzaner- tal ein, woselbst er Cortina besetzte bei einem Vorstoß aus Peutelstein (10. Juni), jedoch zu« rückgewiesen wurde. Auch der Angriff

gegen das Hzustertal bei Toblach und Jnnichen wurde bald genug sichtbar. Wir wollen zuerst die Kämpfe in diesem Gebiete verfolgen, und dann jene um die Zugänge zum Festungsgebiet südöstlich von Trient und Riva. Die Kämpfe um daS EinfallStor südlich Toblach und Jnnichen begannen mit der Vertreibung meh. rerer feindlicher Kompagnien bei Mifurina am 2. Juni 1915, und am Kreuzbergfattel, woselbst am 3. Juni zwei vorübergehend verlorengegangene Gipfel zurückgewonnen wurden. Auch vom Monte Piano, südlich Landro, wurden

gegen den Eisenreichtamm, die Pfannspitze und Fil- morhöhe nordöstlich des Kreuzbergsattels und bei Schluderbach, sowie auf dem Monte Piano kam, die sämtlich mitunter unter den schwersten feind« lichen Verlusten abgewiesen wurden. In diesen Tagen fällt auch die erste andauernde und heftige Tätigkeit des Feindes gegen den Col di Lana, die mit einem Angriff zweier feindlicher Bataillone am 8. Juli einsetzte. Anfangs August wiederholten sich diese Kämpfe durch Angriffe deS Feindes im Gebiete des Monte Kristalls

Tiroler BolkZblatL Angriffe gegen unsere Sicherungstruppen im Tonale gebiet. Auch im Gebiete deS Monte Baldo und im Ledrotal vermag sich der Feind bis zur Tiefen Linie vorzuschieben. Abgesehen von Artilleriefeuer herrscht aber bis Mitte September verhältnismäßige Rahe. Am 16. September beginnt die Aktion deS Feindes gegen den Monte Coston, der schließlich am 23. September gegen vielfach feindliche Uebermacht geräumt wird. Darauffolgende Angriffe auf die Hochfläche von Vielgereuth, die anfangs Oktober

im Ledrotal bei Lardaro einen Ersolg zu erzielen, jedoch vergeblich. In der zweiten Hälfte des Dezember 1915 werden auch Vorstöße an den Nordhängen des Monte Al- tissimo, südlich Rover?to und bei Torbole abgewiesen. Im Gebiete von Riva, an der Povalestraße und nordöstlich des LedroseeS gegen unsere Stellungen bei Sperone und an der Rocchetta wiederholen sich diese Angriffe gleichzeitig mit solchen im Daonetal. bis wohin die Vorrückung der Italiener im Chiesetal gelangt war, in der ersten Hälste des April

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Meraner Zeitung
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Seite 10 von 10
Datum: 05.01.1918
Umfang: 10
Samstag, S. Januar 1917 «Meraner Zeitung' Seit« 9 l die Einleitung zu der am 4. Oktober in Piaoe werden am 17. der Monte PrHsokui Iwölk Monate Weltkrieg. (Ein Rückblick auf das Jahr 1917.) (Schluß.) Am 3. August wird Ezeniowil; von unseren kann. Am 12. lebt dieselbe von neuem aus. Truppen besetzt. Kimpolung genommen. Am Wer alle Anstrengungen der Entente an der nächsten Tage erreichen diese bereits die Reichs- Westfront vermögen die Fortsetzung der deut grenze. Die Schlacht in Flandern führt

die En- schen Erfolge am nördlichen Flügel der Ost tente zu keinem Erfolg. Während am 5. die front nicht zu hemmen. Unter prachtvoller Russen Radautz räumen, ergreift auch die Unterstützung der Flotte besetzen die Deut- rumänische Front unter Mackensen die weitere schen die Inseln Oesel am 13.. Runö und ! Flandernsich entwickelnden nev-in Schlacht, und der Monte Peurna erstürmt, am Itz ! welche jedoch, wie andere bereits früher, schon ^ Quero in der Piaoeenge zwischen Felke und - am nächsten Tage

als erledigt betrachtet werden der Ebene genommen und von hier aus ddr . „ . r Angriff gegen den Monte Tomba vorgetragen. Am 22. nchmen unsere Truppen den nordwest lich davon gelegenen Monte Spmuzzia. In Rußland führt Kerenskis Gewallherr schaft zum völligen Umsturz. Am 8. Nov. erfolgt der Staatsstreich der BolschewM in Petersburg, der Kerenski zur Flucht zwingt. Offensive. Am 10. wird die Susitalinie über- Abro am 16.. Mohn am 18., Schild au »Eine Proklamation der neuen Regierung ver- fchritten

—Heiligengeist, sowie j Heerführer nicht zu erreichen vermochte — die der kampflosen Besetzung des von uns geräum-»Einheit der Front — das zeigen in ten Monte Santo, welche Tatsache die Italiener in überschwänglichen Worten als großen Sieg seiern, geht ihr kein Blutopser scheuendes Be streben dahin, auch die beherrschende Höhe des Monte San Gabriele zu nehmen. Aber wie hier, in diesen U.agen die verbündeten Mittelmächte in bei spielgebender und von hervorragenden Erfol gen begleiteter Weise. Noch sprechen

behaupteten Monte S a n G a b: i e l e, wie auch gegen unsere Stel lungen auf der Hochfläche von Bainsizza, welche nach dein 20. September in andauernde schwere Beschießungen des ersteren übergehen. Bereits am 7. September vermag die österreichisch-unga rische Verteidigung die Zahl von 18.000 Gefan genen aufzuweisen, ein kraftvoller Beweis für den prachtvollen Angriffsgeist unserer Truppen. Inzwischen hat die deutsche Ostfront auf ihrem Nordflügel am 2. September die Offensive über die Düna bei Riga

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 17.08.1916
Umfang: 8
an. Sie wurden aber von unseren Truppen immer wilder vollständig zurückgeschlagen. Die In fanterie-Regimenter Nr. 43 und 4L haben sich wieder glänzend bewährt. Die Höhen östlich von Görz, der Monte San Gabriele X und der Monte Santo, standen unter hef tigem Artilleriefeuer. Zm Suganatal brachen zwei feindliche Angriffe auf den Civaronin unserem Feuer zusammen. Der Eeneralstabschef-Stellvertreter: v. Hofer. FML. Wien. 14. August. sK. B.) Amtlich wird verlautbart: Zn der Nacht auf 14. August belegte

. K. u. k. Flottenkommando. Die Talmulde des Ballone verläuft sich östlich von Doberdo in nordsüdlicher Richtung. Durch den Ballone zieht die Straße aus dem Wippachtal nach Duino an der Adria. Die Linie, welche vom Ballone und dieser Straße gegeben ist, geht etwa 2 Kilometer östlich von Doberdo mitten zwischen diesem Ort und Op- pacchiaselle durch. Vom Monte San Michele ist der Straßenzug gleichfalls 2 Kilometer in der Luftlinie entfernt. Lokvica eine Höhe von 291 Meter, nord östlich von Oppaccchiasella nahe

dem Nordrand des Karstplateaus. Vom Monte San Michele bis Lokvica sind in Luftlinie 6 Kilometer. Der Civaron ist südlich von Borgo am Nordhang der Cima dodici. Der italienische Bericht. Wien, 12. August. (K. B.) Italienischer Be richt vom 11. Augusti Der gestrige Tag brachte einen neuen glänzenden Sieg für unsere Waf fen. Die tapferen Truppen der 3. Armee, die mit schwächeren Kräften in dem heftigen An griff verharrten, der im Lause des 9. August im Abschnitt von San Michele und San Mar tins unternommen

wurde, eroberten die ge samten, sehr starken Linien des Feindes aus dem Karst zwischen Wippach und dem Monte Cosich. Der Gegner zog in voller Auflösung zurück. Im Osten des Tales halten sich gegen wärtig nur noch starke Nachhuten aus dem Dobeli und aus der Höhe 120 östlich von Mon- salcone. Unsere Truppen besetzten Rubbia, San Marino di Carso und die ganze Hoch fläche von Doberdo. Sie erreichten die Linie Finpal-Tal-Crni-Vrb. Im Gebiete östlich von Görz leistete der stark verschanzte Feind

aus der Linie Monte San Gabriele — Monte S. Marco Widerstand. Unsere Truppen erreich ten die Westhänge dieser Stellungen und die Linie des Bergslusses Verteijbicc«. Aus der übrigen Front wurden die üblichen Demonstra tiv-Unternehmungen des Gegners allenthal ben zurückgeschlagen. Die Gefangenen- und Beutezahlen wachsen unaufhörlich. — Feind liche Flugzeuge warfen Bomben aus die La gune von Grado und auf Venedig ab; sie ver ursachten keine Verluste an Menschenleben, richteten aber einigen Schaden an Fabriken

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Volksblatt
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Seite 4 von 8
Datum: 29.08.1917
Umfang: 8
an der Susita bei Okua haben unsere Flieger bei frü heren Truppen durch erfolgreiche Arbeit gegen den an Zahl überlegenen Feind größte Anerkennung erworben. Heeresfront des Prinzen Leopold v. Bayern: Mördlich des Dnjestr fühlten die Rosien mit starken Erkundungsabteilungen vor. Sonst nichts von Delang. Der 1. Generalquartiermeister: v. Ludendorff. Ruhmvolle Verteidigung des Monte San Gabriele. Die Italiener trotz großer Opfer nirgends durchgebrochen. Wien, 23. Aug. (K. B.) Amtlich wird verlautbart

: Auf der Karsthochfläche und bei Görz ver lief der gestrige Tag, abgesehen von erfolglosen italienischen Vorstößen bei Gorice, verhältnis mäßig ruhig. Die italienischen Angriffe rich teten sich vor allem gegen den Monte San Gabriele. Die Brigade Palermo ließ zu sammen mit italienischen Truppenteilen an den Hängen ungezählte Kämpfer tot und verwundet liegen, ohne dag sie erreicht hätten, die Wider- standskraft der braven Verteidiger zu erschüt tern. Die tapferen Steirer des 9. Feldjäger- Bataillons

des Generalfiabes. Der Monte Santo von uns nachts kämpf- los geräumt. Wien, 26. August. (K. B.) Amtlich wird verlautbart: Auf der karfihochfläche verlief auch der gestrige Tag ohne große Artilleriegefechte. Unmittelbar südlich des Wippachtales schlugen wir einen Angriff ab. Bei Viglia scheiterten schwächere italienische Vorstöße. Schwere kämpfe entwickelten sich neuerdings im Gebie-. te des Monte S. Gabriele. Dank der Tapferkeit der Verteidiger, unter denen neben den baven Iägern die Südfieirer vom Regi ment

87» sowie ungarische Landsturmabteilun- gen besondere Erwänhnng verdienen, brachen die Feinde trotz großer Opfer nirgends durch, i Der von uns in der Rächt vom 24. d. M ^ kampflos geräumte Monte Santo wurde von den Italienern besetzt. Aus her Hochfläche von Bainsizza und ost lich von Äuzza kam es zu mehreren Zusammen- l stoßen. An der Kärntner- und italienischen Front nichts von Belang. Der Chef des Generalstabes. Wien, 26. August. (K.BH Amtlich wird verlautbart: An den Heeresfronten der GO. Erzherzog

Iosef und von Böhm-Ermolli keine besonderen - Kampfhandlungen. Der Chef des Generalfiabes. Die Schlacht nördlich Garz. Wien, 27. August. (K.-B.) Aus dem Kriegspressequartier wird mittags gemeldet: Die Schlacht nordlich Görz dauert an. Die Lage unverändert. Schwere aber erfolgreiche kämpfe auf der Hochfläche von Bainfizza. Weitere ruhmvolle Verteidigung des Monte Gabriele. Drei italienische Flugzeuge abgeschossen. Wien, 27. August. (K. B.) Amtüch wird verlautbart: Die 11. Isonzoschlacht dauert fort

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Volksblatt
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Seite 4 von 8
Datum: 11.08.1915
Umfang: 8
eines scharfen Rückens hinauf, der vom hohen Kamm des Gebirges gegen den Lago di Compo vorspringt. Seitlich dieses Flügels war ein gedeckter BeobachsungSstand, von wo ständig eine kleine Wache daS Tal und die gegenüber liegenden Hänge im Auge behielt. Längs des Weges, der aus dem Abhang ins Val Leno sührt, hatten sich zwei starke Posten, ungefähr je ein Zug Alpini festgesetzt, um die Verbindung mit der 90. Kom pagnie zu erhalten. Auch im Norden, am Abhang des Monte Foppa unterhielten die Italiener

in den Kampf eingreifen und schlimmsten- falls durch Frontalfeuer den Rückzug des Detache- mentS Jnnerho.er erleichtern. Auch der bereits bekannte Finanzwach Ober- aufseher Nicolodi. der mit 25 Mann auf dem Monte Bagolo streifte, hatte mitzuwirken. Als der Abend deS 4. Juli herankam, schlich er sich mit 20 Mann auf dem Bergabhang soweit herunter, daß er den Eingang deS Val di L-no und den W:g zum Lago di Campo unter Feuer nehmen konnte, sallS eS der 90. Alpini Kompagnie einfallen sollte, ihren Kame raden

zu Hilfe zu kommen. Nach Eintritt der Dunkelheit machte sich auch daS Detachement Jnnerhofer aus den Weg. Be- sonders kritisch war das Ueberschreiten der vom Laghetto und Lago di Mere, zwei kleinen Seen auf dem Absall des Monte Foppa, zum Chiese herab- ziehenden Abflüsse. Oberhalb stand die italienische Feldwache, weiter unten lag die Sennhütte Erwina, wo häufig Alpinipatrouillen zu nächtigen pflegten. Jnnerhofer ließ hier zwei kleine Posten zurück, einen gegen die Feldwache, den andern gegen die Senn

, der als Verlust nur den durch einen Kopsschuß getöteten Landsturmmann Suchy zu be klagen hatte, etwa um ^/z6 Uhr den Rückzug an. Als die Feldwachen ans dem Wege zum Val di Lano dies merkten, schickten sie sich zur Verfolgung an. doch gebot ihnen daS Feuer der Patrouille Mik- sicek bald Halt. Auch an der Feldwache am Ab- hang deS Monte Foppa kam daS Detachement un- belästigt vorüber. Erst der Nachhut sandten die Italiener einige Schlüsse nach, ohne jedoch jemand zu treffen. Gegen 7 Uhr früh fah die Patrouille

der feindlichen Front bei Chmiel und in der Linie PiaSki—Biskupice. wo» selbst auch die Bahn erreicht wird. Erfolge bei Kowala, Belzyce, KraSnostaw und WojSlawice. Zu rücknahme der Südostfront bei Sokal. — Erfolglose Vorstöße der Italiener bei Sagrado, Redipuglia und auf dem Monte dei sei Busi. Herabschießung eines feindlichen Fliegers. — Minen kämpf bei Perthes. Feindliche Angriffe im Priesterwald und auf die Linie Lingekopf—Barrenkopf. 30. Fortschreiten des deutschen Angriffs nord östlich von Lomza

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Volksblatt
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Seite 4 von 8
Datum: 27.05.1916
Umfang: 8
im Grenzgebiete gegen Tirol, vor allem um die Gebirgsstöcke des kleinen und großen Paal und des Monte Paralba. Auch hier hatte der Feind mit kleinen Abteilungen die Grenze bereits am Tage nach der Kriegserklärung überschritten und bald darauf sein Geschützfeuer gegen unsere Sperren eröffnet. Der Freikofel, öst- lich deS PlöckenpafseS, der in den mit dem 25. Mai einsetzenden Grenzkämpfen beiderseits des Plöcken verlorengegangen war, wurde am 6. Juni wieder zurückerobert und gegen wiederholte Angriffe

in den Nächsttagen gehalten. Die Grenzkämpse östlich des Plöcken währten mit kleinen Unterbrechungen durch mehrere Wochen hindurch bis anfangs Juli. In zwischen hatten, auch die Kämpfe um den Monte Paralba eingesetzt. (11. Juni.) Desgleichen jene UM den kleinen Paal, 14. Juni, und um den großen Paal. der nach mehrtägigen Kämpfen am 2. Juli gewonnen wurde. Nach einer mehrwöchigen Pause, in der die G-schützkämpfe vorherrschten, kommt eS am 30. Juli abermals zu einem Hefligen Kampfe am kleinen Pal und gleichzeitig

zu einem Vorstoß des Feindes beim Paß Lodimut nördlich Paularo, am Nächst tage zu einem Angriff aus unsere Stellungen gegen über dem Hohen Trieb. Die ersten Tage deS Äugust- wonateS sind mit erfolglosen Angriffen gegen den C°llonkosel, das Pladenjoch ausgefüllt und bringen unseren Truppen durch Besetzung günstiger Höhen- stellungen aus italienischem Gebiet beim Monte Paralba einen nicht zu unterschätzenden örtlichen Erfolg. Im September scheitern wiederholte Angriffe auf den Monte Paralba (1. August

und Toblach, anderseits deS FestungsgebieteS von Trient und Riva zu be mächtigen. Diese wiederholten und mit zäher Aus dauer immer wieder unternommenen Durchbruchs- versuche führten zu dem wechselvollen Ringen. 3« Gebiete des Kreuzbergsattels bei Buchenstein, dem Monte Piano, Schluderbach, der Rotwandspitze, deS Monte Kristall o (Peutelstein) und schließlich des Col di Lana einerseits und im Valsugana, am Plateau von Vielgereuth und Lasraun, im Etschtal südlich Rovereto, im Ledrotal, in den Judikarien

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 30.08.1942
Umfang: 4
Tages und Nachtmärschen zurückgelegt werden. Hierbei werden 122 Alpenpässe und 59 Gipfel bezwungen werden. Sechs Seil schaften der Jugend werden 9 Mal die 4000m, 27 Mal die 3000 m, 100 Mal die 2000 m und 163 Mal die 1000 m an Höhenlagen überschreiten. Besonders hervorzuheben sind die Lei stungen nachfolgender Patrouillen: Die 23.' des Verbandskommandos Aosta wird den Monte Bianco bezwingen, die 26. desselben Kommandos Colla di Verrà und die 27. ebenfalls von Aosta wird die Lys- kammnase erreichen

. Vom Verbandskommando Sondrio er reichen die 45. den Monte Disgrazia, die 47. den Pizzo Bernina, die SI. die Cima pro Zentner 160, pro Kilo 2; Watsserme di Piazzi, die S3. vom Vallico Alpini ab- Qualität pro Zentner Lire 296. pro Kilo gehend wird Solda auf dem Wege iiber Lire 3.60: zweite Qualität pro Zentner xien aus wird. erstrangigen tischem Gebiete Mà mit ISRWWe an Prämien ttet. DerßWWk ^Vetthewerb be lile Verfassun«?jM>r Monographie und hiefür sind lyHWuen eines kosten losen AufenthalteMaWàer Schutzhütte

überwinden die 68. die große Lavaredöspitze und die 75. den Monte Canino. Die 80. vom Verbands kommando Gorizia erreicht Monte Vodi- ce, Monte Santo und den San Gabriele bis endlich die 89. vom Verbandskom mando Fiume über Abbazia (am 7. Ok tober um 7 Uhr) auf 2 Meter über den Meeresspiegel gelangt und Sussak er reicht. In den verschiedenen Teilabschnit ten wird diese Strecke unter Teilnahme von 1265 GJL.-Angehörigen zurückge legt. Lire 273, pro Kilo 3.35; die Preise für Hennen, Truthähne, Gänse

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Alpenzeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 06.07.1935
Umfang: 6
» wo die Opfer fielen, meist im Hochgebir> ge, an den Grenzen unserer Provinz, deren Uebev wachung der tapferen und verdienstvollen Finan> zierilegion des Brennero anvertraut ist. Die er habene Sprache der Hochgebirgswelt vereinte sich mit ernster Erinnerung und verantwortungsbe wußtem Gedenken und hat in allen Teilnehmern »inen unvergeßlichen Eindruck hinterlassen. Am Vreanero Im Gebiete des Brennero, am Monte Posta, find zwei Gedenksteine enthüllt worden. Crocitto ist im Winter 1919 auf einem Dienstgange

am ge nannten Berge auf Quote 1750 von einem Felsen : abgestürzt, und. tot liegen geblieben : das gleiche Schicksal erlitt der Finanzer Nuggeri am 24. Juli 1931 auf Quote 2400 des Monte Posta. Zur Cnthiillungsfeier waren alle Grenzbehör den erschienen^ der Kommandant der Finanzwache- Kompagnie, der Podestà, der politische Sekretär, ' der Zollinspektor und die Vertretungen der be waffneten Grenzkorps. P. Grandidio, Guardian des Kapuzinerklosters von Vipiteno, nahm unter dem andächtigen Schweigen

di Vizze, Racines, Campo Tures, Mezza Selva, Naz-Scia- ves, Varna, Luson, Bressanone, S. Andrea al Monte, Chiusa, Villandro, Barbiano, Ponte Jsarco Laion, Funes, Fie, Castelrotto, Ortisei, S. Cri stina, Selva in Gardena 4. Zone: Valle Aurina, Campo Tures, Selva Molini, Gais, Brunico, S. Lorenzo i. P., Falzes. Chienes, Terento, Vandoies, Rio di Pusteria, Per ca. Rasnn-Valdaora. Monguelso, Villabassa, Valle Tasies, Braies, Dobbiaco, San Candido, Sesto, Marebbe, S. Martino, Badia, Ladinia. 5. Zone

, der im letzten Winter beim Holzliefern von einer Schneelawine mitgerissen wurde und den Tod fand und dessen Leiche vor wenigen Wochen ge borgen wurdet Der Greis selbst ist damals wie durch ein Wunder vom Weißen Tod verschont ge blieben. a«« à«« Foglio Annunzi Legali Ar. 102 vom 22. Zuni: 1810 Realversteigerungen: Am 31. Juli um 11 Uhr findet beim kgl. Tribunal Bolzano die Ver steigerung der G.-E. 30-1 Monte Tramontana „Melanzhof' des Zöschg Alois in Silandro zu dem durch Sechstelüberbot der Sieger Maria

, der sich zur Stadt St. Goar entfaltete. Wellerberichl des Observatoriums von Gries: 4. Juli: Luftdruck 745, Feuchtigkeit 45. Höchst temperatur 28.8, Mindesttemperatur 16, Sonnen stunden S 5. Juli, 8 Uhr früh: Luftdruck 747, Temperatur 21.2, Feuchtigkeit 65 In unserem Gebiet bleibt das Wetter weiterhin schön. n D « » I, a I t u n a « n Waldbrand Gestern abends gegen halb 6 Uhr brach am Monte Novale im Val Casies in einem Walde des Unterberger Josef plötzlich ein heftiger Brand aus, der am dürrren Unterholze

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Brixener Chronik
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Seite 1 von 4
Datum: 01.09.1917
Umfang: 4
. Kr, ix - — »««»«« »I»« Ar»i W«»» we»»« »«ich «se, »W». «-»»ell- »«. sch«IBe»» Nummer 139 Samstag, den 1. September 1917 30. Jahrgang Generalstabsberichte vom 30. August. Die Schlacht am Jsonzo dauert in größter Er bitterung an. — Anstürmende Kavallerie ver nichtet. — Die furchtbaren Angriffe der Italie ner aus dem Monte 5. Gabriele neuerdings ! erfolglos. — Die Zahl der gefangenen Italic- > ner stieg auf mehr als 10.000 Mann. Wien» 30. Aug. (K. B.) Amtlich wird ^ oerlautbart: ! Der große Wasfengang am Jsonzo wurde > auch gestern mit höchster Erbitterung

ein neu es. in diesem Gelände kaum erwartetes gekom men. Oeftlich von Britos ritt italienische Ka vallerie gegen unsere Verschanzungen an. Sie wurde von Maschinengewehren empfangen und vernichtet. Für die heldenhaften Kämpfer am Monte S. Gabriele brachte der 29. August abermals heiße Stunden. Immer wieder lief der Few.d gegen dss Bollwerk Sturm. Gegen Abend ge lang es ihm, am Nordhang in unsere Gräben einzudringen. Nach Einbruch der Dunkelheit schritten in schwerem Unwetter unsere Truppen

durch Feuer vertrieben. Der 1. Generalquartiermeister: v. Ludendorfs. Die Jfonzoschlacht. Man würde sich der Schönfärberei schul dig machen, wenn man gewisse Erfolge der Italiener in Abrede stellen wollte. Eadorna hat unsere Heeresleitung gezwungen, den Monte Santo und ein aus dem Plateau Baw- sizza-Heiligengeist liegendes Terrain aufzuge ben. Die neuen^ Stellungen liegen sechs Kilo meter hinter der alten Front und aus dem gestrigen Kriegsberichte geht hervor, daß unse re Truppen den Westrand behaupten

von 700 Metern, während die da hinter liegende sich zu 1000 Meter erhebende Hochfläche von Lokwe eine günstige Gelegen - heit zum Aufstellen unserer Geschütze bietet. Der einzige heikle Punkt im Süden ist der Monte Gabriele, der noch immer als ungebro chener Pfeiler dasteht und allen Anstürmen dank seiner heldenmütigen Verteidiger trotzt. Der Monte San Gabriele scheint das «Ziel der größten Kräfteanspannung unserer Feinde zu bilden. Auch von Süden will man. ihm bei kommen, die Kämpfe östlich von Görz

, vom Görzer Friedhof und bei Grazigna lassen dar auf schließen. Mit Ausnahme des Monte Ga briele. des dominierendsten Punktes nordöst- lich von Görz, gibt es auf unserer Front keine Ecken und Ausbuchtungen mehr. Der große Versuch Cadornas. nach der Einnahme von Vrh unsere Front im Süden zur Aufrollung zu bringen, ist infolge der neuen Fronwerle- gung mißlungen. Die elfte Jfonzoschlacht ist noch lange nicht zu Ende. Eadorna will um jeden Preis Trieft, denn sonst siegt zu Hause die Friedenspartei

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 4
Datum: 01.09.1917
Umfang: 4
lSS Samstag, den I. September lSl? I Sk. Jahrgang. Wschenkalttlder: Samstag 1. Sept. Aegyd. Sonntag 2. Schutzengel-Sount. Montag 3. Mansuet. Dienstag 4. Rosalia. Mittwoch k. Laurentius. Donnerstag 6. Magnus. Freitag--?. Regina. Generalstabsberichte vom S». August. Die Schlacht am Jsonzo dauert in größter Er bitterung an. — Anstürmende Kavallerie ver nichtet. — Die furchtbaren Angriffe der Italie ner auf den» Monte S. Gabriele neuerdings erfolglos. — Die Zahl der gefangenen Italie ner stieg

an der zähen Standhaftigkeit unse rer Braven ab. Zu den vielen Kampfmitteln, mit deren Hilfe der Feind unseren Widerstand niederzuzwingen versucht, war gestern ein neu- - es. in diesem Gelände kaum erwartetes gekom- - men. Oestlich von Britof ritt italienische ka- > valierie gegen unsere Verschanzungen an. Sie ! wurde von Maschinengewehren empfangen und j vernichtet. ! Zur die heldenhaften Kämpfer am Monte - S. Gabriele brachte der 29. August abermals i heiße Stunden. Immer wieder lief der Feind

gegen die von uns nordostlich und nordlich von Mun- celu erkämpften Linien geführt, blieben erfolg- los und ohne Einfluß auf die Angriffsbewe gung westlich der Susita. Am Sereth und an der unteren Donau steigerte sich die Gesechtstätigkeit. Di- JsonzosSlacht. Man würde sich der Schönfärberei schul dig machen, wenn man gewisse Erfolge der Italiener in Abrede stellen wollte. Cadorna hat unsere Heeresleitung gezwungen , den Monte Santo und ein auf dem Plateau Bain- öen. Die neuen «Stellungen liegen sechs Kilo meter

Straße erhalten, und die neuen Stellungen am Westrande des Plateaus Banfizza-Heiligengeist halten sich auf der Höhe von 700 Metern, während die da hinter liegende sich zu 1000 Meter erhebende Hochfläche von Lokwe eine günstige Gelegen heit zum Aufstellen unserer Geschütze bietet. Der einzige heikle Punkt im Süden ist der Monte Gabriele, der noch immer als ungebro chener Pfeiler dasteht und allen Anstürmen dank seiner heldenmütigen Verteidiger trotzt. Der Monte San Gabriele scheint das Ziel

der größten Kräfteanspannung unserer Feinde zu bilden. Auch von Süden will man ihm bei kommen. die Kämpfe östlich von Görz, vom Görzer Friedhof und bei Grazigna lassen dar auf schließen. Mit Ausnahme des Monte Ga briele. des dominierendsten Punktes nordöst lich von Görz, gibt es auf unserer Front keine Ecken und Ausbuchtungen mehr. Der große Versuch Cadornas. nach der Einnahme von Vrh unsere Front im Süden zur Aufrollung zu bringen, ist infolge der neuen Frontverle gung mißlungen. Die elfte Jfonzofchlacht

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