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Alpenländer-Bote
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Seite 22 von 22
Datum: 23.05.1920
Umfang: 22
\J!rtian Oedön Dr. jur., 2.|7.1917, an Verwundung in russischer Kriegsgefangenfdiaft. Pattis Franz, 4.|6. 1917, Cada, Tirol. Hellebarth Richard Dr. jur., 16 ]7. 1917, Stern, Tirol, sampelmauer Stefan, 20.18. 1917, Monte Magglo, Tirol. Khuepach Odilo, 1.(9. 1917, Tfonzo vermißt. Schmid Heinrich, 7.(9. 1917, Serien, Tirol. Soraoia Artur, 21.(9. 1911, Collicello, Italien. Kroll Emil, 16.(11.1917, Monte Zomo, Rdago, Italien. Eder lohann, 18.(11. 1917, Monte Congara, Rdago. Baszinshi Alfred

, 24.(11.1917, Monte Perttca, Italien. Walter Augustin, 26.(11. 1917, Luch. Rußland. Seyrinqer Kurt, 28.(1.1919, Val Roudii.Rdaao, Italien. Tischer Karl Alois, 29.(1.1918, Monte Val Bella, Rdago. Fiedler Karl, 29.(1. 1918, Monte di Val Bella, Rdago. Bohle Meinrad. 11.(2. 1918, Monte ßrappa, Italien. Witteh Viktor. 22.(3. 1918, Teltre, Italien. Riegler Wilhelm, 26.(6. 1918, Toi di Rod’o. Rdago. Sameh Josef, 19.(9. 1918. Kgl. Weinberge. Grünauer Michael, 21.(9. 1918, Italien vermißt. ’ Rftlft.-Rrzt Meschede

, 19.(5. 1915. Podvoolina, Galizien. Fischer Friedrich, 24^(12. 1915, Wadowice, Galizien. Echelmann Rudolf, 14.J1. 1916. Slap. Ifonzo. Poiger Viktor, 7.(4. 1916, Aifovica. Görz. Walter Robert, 18.(5. 1916, Monte Gufella. Tirol. Mehl Konrad, 1.(6. 1916, Campoluzzo. Tirol. Hanl Anton. 19.(9. 1916, Wien. Raab Ernd, 8.(10. 1916. Bufa alta, Italien. Wurdak lonatz. 26.(3. 1917, Catliano, Tirol. Waltifdi Rlerander, 2.(9. 1917, Stern, Tirol. Maurer Arnold. 17.(9. 1917, Campo mulo, Rdago. Sladht) Nikolaus

, 16.(11. 1917, Monte Zomo, Rdago. Hüter Richard Dr., 23.(11. 1917, Monte Meletta, Rdago. Schloßbauer Rudolf, 23.(11.1917, Monte Zomo, Rdago. Dejori Paul, 4.(12. 1917, Monte Zomo, Rdago, Italien. Cöw Josef, 4.(12. 1917, Monte Zomo. Rdago. Italien. Walterskirchen 6. Graf. 4. ( 12. 1917, Monte Zomo. Beck Emil, 28.(1. 1918, Toi die Rollo. Rdago. Italien. Oberrainer Cor.. 28.(1.1918. Monte die Val Bella, Rdago. Peyer Johann, 28.(1. 1918, Monte die Val Bella, Rdago, Seguens Franz, 28.(1.1918, Monte dl Val Bella

, Rdago. Stodmer Franz. 28.(1.1918, Monte di Val Bella, Rdago. Gottsmuth Emil, 29 (1.1918, Monte di Val Bella, Rdago. Silier Ferd., 15.(6. 1918, Col die RolTo, Rdago, Italien, von ach Hermann, 9.(7. 1918, Bregenz. Knabl Franz. 4.(9. 1918, Monte Giumella, Italien. Weißdeiner Gottfried, 17.(10. 1918, Bruch. Briem Cudwig, 4.(5.1919, üoghiero in ital. Gefangen5h. Sanitätsfähnr. Klein Rlez., 10.(6.1916, Pollna, Italien. Sanitätsfähnr. Kleiner Fm.. 9.(10. 1916, Nomi, Tirol. Sanitätsfähnrich Kubu Jofef

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Tiroler Grenzbote
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Seite 9 von 12
Datum: 20.12.1930
Umfang: 12
Die Weitspielbank von Monte Carlo un» ihre Geschichte. Das ganze Jahr hindurch strömen die Spieler der ganzen Welt nach Monte Carlo, geblendet, in der Hoffnung, dort ihr Glück zu machen. Das Fürsten tum Monaco, diese Zroergmonarchie im Süden Frankreichs, kaum einige Quadratkilometer groß, was wäre es. wenn es nicht seine Spielbank Monte Carlo hätte? In den Fünfzigerjahren des vorigen Jahrhunderts war Monte Carlo noch ein kleiner Markt, in dem die Fürsten Grimaldi seit Ur- gedenken sahen, deren

Ahnen bekanntlich Seeräuber waren. Die ganze Umgebung war eine Steinwüste und die damalige Fürstenfamilie stak immer tief in Schulden. Damals in den Fünfzigerjahren hatte der Fürst von Kaiser Louis Napoleon III. die Zustim mung erhalten, in seinem kleinen Lande eine Spiel bank zu gründen. 1857 trat der Fürst an den Chef redakteur Aubert vom Pariser „Charivari" mit dem Vorschläge heran, in Monte Carlo diese Spielbank zu gründen. Eine Aktiengesellschaft von 2 Millionen Franken Kapital wurde gegründet

und das Spiel- iasino in der Villa Bellevue errichtet. Aubert, der die Sache in die Hand nahm, muhte dem Fürsten 40.000 Franken jährlich Pacht zahlen, doch ging die Spielbank derart schlecht, dah man nach zwei Jahren schon den Plan erwog, die Sache wieder auszugeben. Da trat der Pariser Finanzmann Fran cois Blanc an den Fürsten heran und machte sich er- öötig, die Spielbank ganz neu umzugestalten. Der Fürst ging darauf ein und binnen einem Jahre ver wandelte Blanc die Steinwüste von Monte Carlo

, was bekanntlich bis zum heu tigen Tage geblieben ist, da alle Notwendigkeiten der Fürst bezahlen muß. Im Laufe der Sechzigerjahre entstanden weitere herrliche Paläste und im Jahre 1869 erfolgte die Grundsteinlegung zum heutigen Prunkbau des Spielkasinos. Ein Wunderwerk in byzantinischem Baustil, mit Marmorsäulen, Gold kuppen und feenhafter Einrichtung. In Monte Carlo wird bekanntlich nur Roulette gespielt. Gespielt wird nur mit Spielmarken. Jeder Spieler muh für fein Geld, das in allen Währungen der ganzen

Welt nach Monte Carlo strömt, Spielmarken kaufen, und mit diesen wird gespielt. Wie enorm groh der Betrieb der Spielbank ist, kann man daraus er sehen, dah 600 Croupiers Tag und Nacht an den Spieltischen tätig sind, um mit ihren, Rechen die Ver luste der Spieler einzustreichen und die Gewinste auszuzahlen. 60 Chefs sind da, um wieder die Crou piers zu überwachen. Ein Croupier hatte vor dem Kriege ein Gehvlt von jährlich 4800 Franken, heute bezieht er 36.000 Franken, außerdem ist er pensions

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 06.06.1916
Umfang: 4
Seite 2 „Innsbrucker Neueste" Der Krieg mit Italien. Var £anaglia*Cal vsn Sen Unfern befeirt. Wien, 5. Juni. Amtlich wird vom italienischen Kriegsschauplatz berichtet: Im Raume westlich des Asticotales war die Ge- sechtstätigkeit gestern im allgemeinen schwächer. Süd lich Pofina nahmen unsere Truppen eiuen starken Stützpunkt und wiesen mehrere Wiedergewinnungsver- suchs der Italiener ab. Oestlich des Astico-Tales er stürmten unsere Kampftruppen östlich Arsiero noch den Monte Panoccio (östlich

vom Monte Bareo) und beherrschen nun das Val Canaglia. Gegen un sere Front südlich des Grenzeckes richteten sich wieder einige Angriffe, die alle abgeschlagen wurden. An der Jsonzosront schoß die italienische Artillerie mehr als gewöhnlich. Im Doberdo-Abschnitt betäti gen sich auch feindliche Infanterie-Abteilungen, deren Vorstöße aber rasch erledigt waren. Der Stellvertreter d. General stabschefs, v. Hofer FML. Auszeichnung des Leutnants (Maker. Wien, 5. Juni. Aus be'm 'Kriegspressequaltier

wird berichtet: Leutnant Mlater, der das Fort Barcg- rola (Casa Ratti) in beiderlei igem Feuer besetzte und dessen ^-preitgnng verhinderte, Voltsührte am 15. Mai eine andere Heldentat, indem er bei Mga. seconda Posta (nördlich Monte Costonj, während der unverläß lichen Feuertaufe von, 10 Minuten aus dem Gräben ^ervorspran'g und mit eiltet 'Sappeurpatrckailke die 3 bis 400 Schritt entfernten Hindernisse sprengte. Er wurde außertourlich zum Oberleutnant befördert und mit dem Ritterkreuz des Leopotdordcns

beiderseitige starte Beschießung. Dann folgten heftige Angriffe in der Richtung des Solle di Posina zwischen dem Monte Spin und Monte Eogolo, gegen den Sat.el zwischen den Monte Giove und Monte Brezone an der Front Seghe-Schiri. Sie wurden alle unter furchtbaren Ber- lnsten für den Gegner zurückgeschlagen. Am Plateau von Asiago hält die Brigade Sardegna tapfer die Hochfläche ches Monte Cengio gegen heftige Angriffe in Besitz. Im Nordosten des Monte Eengio wurde die Stellung am Boltmonte wiederholt gewonnen

und ver loren und schließlich in glänzendem Angriff von uns wiedergewonnen. Im Frontabschnitt längs des Balle campo m^ktlo wurde unser gleichmäßiger Druck fort gesetzt. 3n Sarnien und am Isonzo 'Artillerietätigkeit mit Unterbrechung. Unsere Artillerie erzielte Treffer in feindlichen Batterien am Monte Ködarhöhe (Gailtal Kronnov) und störte Zugsbewegungen beim Bahnhof von St. Pietro (Görz). Flieger bewarfen mit Bomben Ala. Verona, Bi- cenza und Schio. Der Schaden ist geringe in Berona wurden 6 Personen

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Der Südtiroler
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Seite 5 von 8
Datum: 15.08.1929
Umfang: 8
— Milland-Sarns Molini di Turres — Mühlen Moncucco — Giggelberg (Station Schelleberg) Mongbezzo di fucri — Schäncker Götzenberg Monguelfo — Welsberg Montagna — Montan Montana — Montan Montessilone — Tesselberg Montechiaro — Lichtenberg Monte di Merano — Küchelberg Monte di Mezzodi — Sonnenberg Monte di Tramontan — Nördersberg Montefontane — Tomberg Monteponente — Pfeffersberg Monte San Candido — Innichberg Monte San Vigilio — Vigiljoch Morte r — Marter Moso — Moos Males — Mauls Halles — Nals Naturno

. an Christoforo al Lago — St. Christoph am Caldonazzosee an Felice (di Fierozzo) — St. Felix tn Flvrutz an Felice — St Felix am Nonsberg an Oenesio — Ienesien an Qiacomo — St. Jakob an Giovanni — St Johann an Giorgio — St. Georgen an Leonardo — St. Leonhard tn Passeter San Lorenzo — St. Lorenzen San Martino di Marebbe — St. Martin tn Enneberg San Martino in Passiria — St. Martin in Passeier San Martino al Monte — St. Martin am Kost San Martino in Casies — St. Martin in Gsies San Michele (di Appiano

) — Et. Michael in Eppan San Pancrazio — St. Pankraz San Paolo — St. Pauls San Pietro — St. Peter San Sigismondo — St. Sigmund Sant Andrea in Monte — St. Andrä bei Brixen Sant Antonio — St. Anton Santa Cristina — St. Ehriftina in Gröden Santa Giustina — St. Iustina Santa Maddalena in Casies — St. Magdalena in Gsies Santa Valburga — St. Walburg St. Valentino alla Mutta — St. Valentin San Vigilio (di Marebbe) — St. Vigil Sarentino — Sarnthein Sant Osvaldo — St. Oswald Scaleres — Schalders Scenna — Schenna

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Gardasee-Post
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Seite 2 von 12
Datum: 16.03.1912
Umfang: 12
sein; zwischen Mitte März und Ende April bedeckter Hori zont (Venedig, Mailand, Po-Ebene, Monte Rosa) nicht selten; auch Gewitterbildung im April und Mai verhindern oft Fernsichten, doch ist diese Zeit der Stimmungsbilder höchst anziehend. Im ganzen hochtouristisch am ungünstigsten (Neuschnee, Vereisung, Nebel) Mitte November bis Ende Dezember; dann Mitte März bis Ende April. Ost und West. Monte Baldo (Osten) ist mit Schnee bedeckt durchschnittlich von Mitte November bis gegen Ende Mai, kaum nennenswerte Reste

bis Grat und Joch hinan. — Der Rucksacktourist, der einfache Hochtouren machen will (z. B. Monte Altissimo, Monte Maggiore von Ferrara di Baldo aus, Monte l Castelletto die Campione, Monte Castelletto ‘ di Gaino) oder nur Wanderungen auf halber j Höhe (z. B. Tremosine, Gardola, Lago d’Idro), ; oder nur am Ufer, findet keine Störungen j durch Eis und Schnee. 2. Durchreisende, die den Gardasee als j Verkehrsweg (Venedig, französische Rivie- ! ra) wählen, finden das ganze Jahr über land schaftliche Reize

vom November bis Ende Februar teils wegen Nebel, teils wegen bedecktem Him mel oder feuchter Erde nicht ratsam. Am besten März oder April, weil Grün noch nicht vorwiegt. Von Ende Februar an blühen Mandel, Pfirsich etc. Botaniker (Monte Baldo, Gardela, Monte Bortolomeo): April bis'Au gust. Fischer das ganze Jahr. Freunde des Segelsports pflegen die kälteste Zeit (Mitte Dezember bis Ende Februar) zu meiden. Jagd liebhaber (Wasser-, Strand- und Zugvögel) sind am besten daran von Anfang November bis Ende

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 22.02.1944
Umfang: 4
. Weder Soldaten noch Waffen in Monte talffno Eine amtliche Erklärung des Abkes an den deutschen Bolschafler beim Vatikan Rom. 22. Febr. Bischof Gregorio D i a - m a r e, Abt von Monte Cassino, hat über das tragische Ende seines Klosters dem deutschen Botschafter am Vatikan nachstehende Erklä rung abgegeben: „Obwohl seit einigen Wochen die Haupt kampflinie Monte Cassino immer nähergerückt war, glaubte man auf Grund der gegebenen und immer wieder verbreiteten Versicherungen als sicher annehmen

zu können, daß wenigstens der Bezirk des heiligen Klosters von direkten Angriffen verschont bleiben werde. Vis zum 5. Februar befand sich in diesem heiligen Be zirk nur die kleine Gruppe der Klostergemein schaft, die zu seinem Schutz zurückgeblieben war und etwa 15 Personen, darunter nur drei Männer, die wegen Verwundung oder Krank heit von der letzte' Evakuierung ausgenommen worden waren, weil ihre gesundheitliche Ver fassung ihren Abtransport nicht zuließ. Aber da sich das Gerücht von der Sicherheit von Monte Cassino

, die bis zum Zeitpunkt sich verstreut in der Um gebung aufgehalten hatte und nun in alle Räume des Klosters eindrang. Als am Nachmittag des 14. Februar Flug blätter Vorlagen, die von englisch-amerikani scher Seite alle Zivilpersonen zur Räumung von Monte Cassino aufforderten, war es aber infolge der andauernden wütenden Kanonade den meisten fast unmöglich, sich hinauszuwa gen. Daher befand sich im Zeitpunkt des Bom benangriffes am 15. im Kloster eine große An zahl Menschen, von denen eine nicht mehr an zugebende

aber wobl beträchtliche Anzahl ver mutlich unter den Trümmern begraben wor den ist. Ich kann erneut, in aller Form und mit Be stimmtheit versichern, daß sich im heiligen Be zirk von Monte Cassino bis zu dem Augenblick, in dem es der kleinen Klostergemeinschaft mit den Verwundeten und Schwerkranken gelang, sich zwischen Trümmern einen Weg zu bahnen und in Sicherheit zu bringen — also bis zum 17. Februar, 17.30 nachmittags — keine deutsche Kampfgruppe in auch nur geringer Stärke oder Waffen irgendeiner

Gattung sich dort befunden hat. Gregorio Diamare, Bischof und Abt von Monte Cassino." Mltechv zum Verbrechen an Monte Eatttno Dr. v. L. Rom. 22; Febr. Die Vatikan-Funk station sieht sich gegenwärtig noch außerstande, sämtliche Funksprüche und Telegramme aufzu nehmen, die seit zwei Tagen ununterbrochen aus allen Teilen der Welt an den Vatikan und zumeist an den Papst persönlich gerichtet sind um ihm oder dem Kardinalstaatssekretär Ma- rioni außerordentliches Bedauern über die barbarische Zerstörung

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 16.09.1917
Umfang: 4
von einzig verbliebenen Söhne«, sowie Vätern kinderreicher Familie« aus dem Frontbereiche. Ausruhr in Portugal. Der Belagerungszustand verhängt. Ansetzung eines nationalen Regentschastsrates in Polen« Kriegs - Ereignisse. Wochenschau. s. September: Am Monte San Gabriele brechen »italienische Angriffe zusammen. — Triest wird wieder W der Luft angegriffen. — Unsere Flieger bombardieren ^Festung Venedig. tzf ihrem Vormarsch bei Riga erreichen die Deutschen Mund Neu-Kaipen, 70 Kilometer östlich von Riga

. September: Im Ledrotale erstürmen unsere Inpn einen feindlichen Stützpunkt bei Bezzecca. Lei Verdun ist eine neue Schlacht entbrannt. D'e ^cran- jofin greifen an. ks französische Kabinett Ribot tritt zurück. ».September: Auf unseren Stellungen am Monte San Gabriele und an anderen Stellen der Jsonzofront liegt schweres italienisches Artilleriefeuer. Üeber Petersburg wird der Belagerungszustand ver hängt. Bei Verdun werden alle französischen Angriffe abge schlagen

Gegenmaßnahmen. Die Anarchie in Ruß land breitet sich immer mehr aus. 12. September: Am Monte San Gabriele unter nehmen unsere Truppen eine erfolgreiche Offensivaktion und säubern den Nordwesthang des Berges von den dort eingenisteten Italienern. In Albanien stürmen die Ententetruppen gegen unsere Stellungen an. Am Ochridasee weichen unsere Kräfte dem feindlichen Drucke aus. 13. September: Auf unseren Stellungen am Monte San Gabriele liegt neuerdings schweres italienisches Ge schützfeuer. Kornilow

ist auf seinem Vormarsche nach Petersburg 50 Kilometer vor der Stadt angekommen. In der Bevöl kerung macht sich ein Immer tiefer greifender Unmut über England geltend. 14. September: Am Monte San Gabriele werden starke italienische Angriffe abgewehrt. Ueber die Vorgänge in Rußland liegen widersprechende Meldungen vor. Nach den einen seien Kerenskys Truppen vor Petersburg geschlagen worden und Kornilow im wei teren Vormarsch begriffen, nach den anderen habe Korni low kapituliert und sein Hauptquartier sich ergeben

und führte alstch' noch, drei Angriffe gegen unsere neuen Linien, die -aber bis 2 Uhr nachmittags alle abgeschlagen waren. Ter Raum des Monte ,S. stand auch gestern unter s ch w e- re in Ar ti0 exi efe u e;t., Durch m eh re re Angriffe versuchte der Fein, die Hm in den !ketzten Kainpfen entrissenen Stellungen wieder zu gewinnen. Er wurde immer wieder gewvrfen, zmn TeiHdurchLsthneMid schneidige Ge gew- sto ße unserer Truppen. Auf der ist normales Artillerieseuer zu verzeichnen. An der ganzen Jsvnzofvont

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Kitzbüheler Nachrichten
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Seite 8 von 8
Datum: 28.07.1934
Umfang: 8
, der ist Rumäne, der Fridrich, der ist Ungar, der Lefort, der ist Italiener — na, kurz, wir haben ein schönes Stück Altösterreich getroffen hier in Monte. Wieso sind so viele Leute da?" „Na weißt", meinte Pelikan, „es ist halt so viel billig da. Der französische Franc sinkt und die Preise klettern nur langsam nach" „Stimmt", gab Heinz zu. „Das war bei uns auch so, bis der Seipel unsere Währung stabilisierte. Es ist mir bis jetzt nicht so aufgefallen. Wenn ich rechne — ich brauche hier tatsächlich viel weniger

als in Wien. Komisch" Auch die beiden jungen Frauen hatten einige Worte miteinander gewechselt. „Denk dir nur, Jaro", sagte die Frau Oberst, „die Rothenbergs waren noch nicht im Kasino." „Was? In Monte sein und nicht spielen?^ 'Heinz lachte. „Ich habe auch Neapel gesehen und lebe noch" „Ja, was macht Ihr denn da?" fragte der Tscheche verwundert. „Wir suchen jemanden und können ihn nicht fin den. Einen französischen Professor, er heißt Rouhier. Wir haben ihn schon in Paris gesucht — es dauerte

eine Ewigkeit, bis wrr den richtigen Rouhier eruier ten — und da war er nicht dort, sondern, wie es hieß, nach Monte gefahren. Jetzt sind wir schon eine Woche da und können ihn nicht finden." Frau Etelka lachte behaglich „Weißt, Eva, wir in Men sagen immer: Durchs Reden kommen die Leut zusammen. Deinen Professor Rouhier liefern wir dir taxfrei ln vollem Lebendgewicht samt Zmvaag prompt und spesenfrei." „Er wohnt in unserer Pension, wo wir abgestie gen sind", erklärte der Oberst. „Natürlich nicht in Monte

." „Kunststück. Dann muß man doch gewinnen." Um Evas Mund zuckte es schmerzlich „Auch da kann man verlieren. Aber ich werde morgen mit dir ins Kasino gehen. Bei mir hat es keine Gefahr. Ich habe mich fest in der Hand." Professor Rouhier war sehr geschmeichelt, als er hörte, daß das distnguierte österreichische Ehepaar sei netwegen nach Paris und dann nach Monte Carlo gefahren sei. Eva setzte ihm den Zweck ihrer Reise auseinander. Ein Verwandter habe vom Propheten wein der Ecuador-Indianer getrunken und fct

^cheterNachikichte^i^^^^ „Sehr interessant. Vielleicht fahre ich einmal nach Wien und schaue mir dte Pflanze an. In der Sache kann ich Ihnen freilich nicht dienen, was mir außer ordentlich leid tut. Oder vielleicht doch. Es ist jetzt ein Mann in Monte Carlo, der Besitzungen in Ecua dor hat oder hatte. Er war auch selbst dort. Er wird Ihnen am besten an die Hand gehen Wnnen, wenn es Ihnen gelingt, bei ihm Zutritt zu finden." „Gelingt? Zutritt zu finden?" fragte Heinz ver wundert. „Wenn ich nach London komme

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Lienzer Nachrichten
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Seite 1 von 4
Datum: 27.11.1917
Umfang: 4
, welche den Italienern bessere Einsicht nach Jnnichen ge währte als der aus welschem Boden liegende Monte Ouarterna. Mit der Einnahme dieser Scharte ist die Beschießung von Jnnichen zeitlich verbunden. Sexten und Moos lagen nach Er oberung der Dolomitenhöhen schutzlos zu ihren Füßen. Auf dem hohen, breiten Rücken zwischen dem Zwölfer und Einser, genannt Bachern- talkanzel, standen, wie uns gesagt wurde, Geschütze, welche ihre Mündungen fast direkt ge geben das wehrlose Sexten, Moos, Bad Moos

werden. .(Fortsetzung folgt.) Die iialiemsche Gegenoffenftv? im Gebirge. (Vom k. u. ?. Kriegspressequartier genehmigt.) 25. Nov., 7 Uhr 20. Min. abends. Der Gegenangriff des Feindes im Ge birge hält an. Es ist nun ober auch klar, wes halb er unternommen wurde:: Die Fortschritte der zwischen Brenta und Piave vorgehenden Kolonnen der Verbündeten sind zu bedrohlich geworden; es geht dort um nichts weniger als um die Niederkümpfung der italienischen Zen tralstellungen auf dem Monte Grappa. Hierbei sind die Truppen

des Generals Kraus, in systematischem Vorgehen und unter ständigen Kämpfen, von Norden her bis auf die letzte Höhe vor dem 1776 Dieter hohen befestigten Grappagipse' ongelangt. Von Feltre haben sie den Feind von einem Gipfel nach dem anderen und stets höher hinauf ins Alpengebirge ge trieben. Sc find bisher bei immer zäher werden den Widerstand des auf seine Hauptstellungen Zurückgedrängten Feindes, genommen worden: der Monte Cismon, Monte Prasolan und schließlich am 22. November vom Grazer

Schützenregiment der 1549 meterhohe Monte Pertica; von hier leitet ein schmaler Rücken, die zweite Hälfte zu schärfstem Felsgrat aus- artet, nach dem batterie- und werkgekrönten Gipfel des Monte Grappa. Von der Grappa höhe fällt das Gebirge rasch und in wilden Abstürzen zur Ebene. Der Feind versucht durch Gegenstöße die von West über Nord nach Ost im Halbkreise gegen die Grappastellungen anrückenden Ko lonnen Zurückzuwerfen, wobei seine Vorstöße den am bedrohlichsten gewordenen Kolonnen gelten. Aber immer

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Der Arbeiter
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Seite 5 von 12
Datum: 19.08.1915
Umfang: 12
Lhrontt der KriegserM'iff?. l I u l r. 21'. Weitere Erfolge in AuRaM^w^fÄst östlich der Dubissa Grynkiszi—Gud^iany erreicht wird (4150 Gefangene, 5 Maschinengewehre). Südlich der Straße Mariampol—Kowno wird weiter Raum gewonnen (1244 Gefangene, 4 Maschinengewehre). Weitere Zur'ückdrängung der Russen südlich der Weichsel in die Linie Monte—Nadarzyn—Gora—Kalwarja. — Die Russen werden in die Festung Jwangorod nach Einnahme der Brückenkopfftellung Lagow—Lu- gowa-Wola zurückgeworfen (3000 Gefangene

am Jsonzo zwischen Monte Sabotino und der Küste, an der 17 feind liche Divisionen beteiligt waren. Gesamtverluste der Italiener schätzungweife - 100.000 Mann. Neuer Angriff unserer Kreuzer auf die Ostküste Italiens zwischen Ancona und Pefaro, wobei die Eifenbahnstrecke und Bahnhöfe der Orte stark beschädigt werden. — Erstürmung einiger Grü ben bei Souchez. Zurückgewinnung der Gräben am Lingekopf. , 22. Nordöstlich Suckalki werden feindliche Siellungen besetzt (2910 Gefangene, 2 Maschinen gewehre

bei Kowala, Belzyce, Krasnostaw und Wojsla wice. Zurücknahme der Südfront bei Sokal. — Er folglose Vorstöße der Italiener bei Sagrado, Reüi- Puglia und auf den 'Monte bei sei Bussi. Herab- schießung eines feindlichen Fiegers. — Minen kampf bei Perthes. Feindliche Angriffe im Prie sterwald und auf die Linie Lingekopf—Varren- kopf. — ~ ; ,\ v 80. Fortschreiten des deutschen Angriffes nordöstlich von Lomza und nördlich von Goworowa (1890Gefangene, 3 Maschinengewehre). — Zurück weisung feindlicher Angriffe

östlich der Weichsel (1607 Gefangene). Rückzug der russischen Front zwischen Bug und Weichsel bis zur Linre Nowo- Alexandria-Höhen nördlich von Lublin, südlich Eholm. Eirmahnre von Lublin und Ueöerschrei- tung der Bhstra (4130 Gefangene, 5 Geschütze, 8 Maschinengewehre). — Im Görzischen Artillerie kämpfe. Angriffe der Italiener auf den Kleinen Pal, beim Paß Lodimut und im Gebiet des Monte Cristallo werden blutig abgewiesen. — Fortschritte der Deutschen bei und südlich Hooge. Angriffe der Franzosen

-Alexandria—Lenczna—Zalin wobei bie Endliche Front östlich Lenczna und nördlich Eholm durchbrochen wird (3300 Gefangen). — : Blutige Zurückweisung feindlicher Angriffe östlich! Polazzo und am Monte bei sei Busi. (§in Angriff! gegen den Cellonkofel östlich vom Plöcken scheid tert. Gefecht im Gebiet des Monte Ehristallo. — Westlich Perthes und Souain erfolgreiche^ Sprengungen. Einnahme feindlicher Graben ^ nordwestlich Le Four de Paris (81 Gefangene).! Verlust emes Grabenstückes am Schratzmännl

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 22.04.1936
Umfang: 8
Nr. 93 Mittwoch, bert 22. April 1936 Seite S Aufregung im Paradies der Spieler Wie alljährlich tu den Frühltnßstagen ga«b d e Verwaltung des Kasinos von Monte Carlo einen Geschäftsbericht über das vergangene Jahr a«b. Es' schließt diese Saison mit einem Defizit. Schuld ist aber diesmal nickst 'bn-s Schwinden der «Bckucher- ,ahl oder die Verringerung der Einsätze, sondern der einzigartige Fall,, daß in zwölf Monaten' zwei- undzwanZigmall die Bank gesprengt wnrde. Miß Gould hatte einen.schweren

. Hier würden Lungen- und Nerven der Miß Gould sich au'sruhen «können. Ja... und ein paar Klometer entfernt lag auch eine Stadt... Monte Carlo! Als Miß Gould zum erstenmal den Spielsaal des Ka sinos 'betrat, tat sie cs aus «bloßer Neugierde. Sie setzte fünf undzwanzig -Francs. Nur so zu«m Spaß. Und gewann! Schön, lassen wir die «verloren- geglaubte Summe- -stehen! Wieder findet die Kugel -den Weg zu der Nummer 18,, auf die Miß Gould geletzt -hat. Oh, sie «bleibt ganz ruhig, sie «st keine Spielratte, sie schiebt

nur immer das ganze Geld auf die -nächstsolgeuide Zahl. So gewinnt sie fünfundzwanzigmal hintereinander Dann mußte der elegante Croupier um Verzeihung «bit ten. Es ist «kein GÄd mehr in der Kasse seines Tisches. Miß Gould hat die Bank gesprengt. Mit 25 Francs Änsangs«- kapital. Sie «verließ mit einem Vermögen das Kasino und g ng zurück in ihre «kleine Familienpension. Nur daß sie statt drei Wochen eben eine Reihe 'von' Jahren- «bleiben- wird. Aber nach Monte? Nie mehr

! Das ist eine von den zweiundzwanzig.. Glücklichen!, die im letzten Jahre die Bank -von Monte Carlo gesprengt haben. Was geschah mtt den arideren? Sie waren nicht so vernünftig wie Miß Gould. das steht fest. Jeder Spieler er innert sich noch an Mister Apleton. Ein «hellröiä' zufriedenes Gesicht über einer weißen Hemdbrust, die so tadellos ist, weil Mister Apleton eben se n Vermögen- mit -der HerstMung die ser vornehmen Wäschestücke gemacht hat. Im übrigen ist er aber noch «der Besitzer -eines prima Roulettej'ystemiZ'. Fünf Jahre

lang Berechnungen mit der grünen Wochenzeitung -des Kasinos in der Hand haben das System unfehlbar er- PrM. Mister Apleton verkauft also feine Wäschefabrik und zieht mit dem Erlös nach Monte Carlo. Die ersten Gew nne des Gentleman aus der Wäsche- brauche sind hervorragend. Tagesdurchschnitt 50.000 Francs Am 6. Oktober gelingt Hm der große Coup. Er sprengt die Bank. Kein Kunststück für Mister Apleton mit seinem hervorragenden System. Er hat ausge«'orgt bis ans Le bensende. Jeden Dag

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Tiroler Wastl
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Seite 2 von 16
Datum: 08.08.1928
Umfang: 16
versetzt wor den einzufallen und so konnte man Oesterreich zwingen, sich auf die Verteidigung der Donau zu beschränken, daß die Nationen Oesterreich-Ungarns sich in vollem Aufruhr be fanden und ihre Unabhängigkeit erklärten, nationale Trup penkörper bildeten, und die Abberufung ihrer Regimenter von der Front forderten: Wem diese Gründe nicht genügen sollten, der möge irgend einen beliebigen ehrenwerten Kämpfer — mit Aus nahme jener der vierten Armee am Monte 'Grappa — in den Tagen von Vittorio Veneto

, die wir erst im Innern des Landes, auf Eisen- 1 bahnzügen verladen, erbeuteten. Dieses Heer verfügte zum größten Teile weder über den Willen, noch auch über die Mittel zum Widerstande; unser Armeeoberkommando wußte dies nur zu gut, denn am Vortage des Ueberganges über den Piave ließ es den Streitkräften offiziell mitteilen, daß sie auf keinerlei Widerstand stoßen würden, wie es auch wirklich der Fall war. Die Oesterreicher kämpften in den Tagen vom 25. auf 26. Oktober 1918 ernstlich nur mehr am Monte

Grappa und wir verloren in diesen drei Tagen auf einem Raume von nur wenigen Kilometern, sei es infolge des feindlichen Widerstandes, sei es aus Mangel an Vorbereitung 90.000 Mann Man kann sagen, daß der Angriff am Monte Grappa die letzte von unseren Generälen verschuldete Niederlage war. Eine Niederlage, weil unbefriedigend in ihren Er folgen, schlecht vorbereitet und geleitet. Wir verloren Heka tomben blühender Menschenleben, ohne auch nur einen Meter breit Raum zu gewinnen. Der Monte Grappa fiel

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Tiroler Grenzbote
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Seite 2 von 8
Datum: 27.11.1915
Umfang: 8
im Konak weilen wird, bis seine stark erschütterte Gesundheit wieder gebeffert ist. Der Krieg mit Italien. Riva neuerdings beschossen. — Bomben würfe unserer Flieger auf Ala. Wien, 24. Nov. (Amtlich.) An der Tiroler Südfront wurde der Bahnhof und der alte Stadtteil von Riva wieder beschossen. Einer unserer Flieger belegte Baracken und Magazine von Ala mit Bomben. v. Höfer, FML. Der Kampf um den Monte S. Michele, Wien, 24. Nov. (Amtlich.) Am Görzer Brückeü- köpf trat gestern eine Pause

ein. da die Italiener nicht angriffen. Um so erbitterter wurde beiderseits des Monte S. Michele gerungen. Nördlich des Berges drangen starke italienische Kräfte nachmittags in unsere Stellungen ein. Steierische Infanterie und Honveds schritten zum Gegenangriff und warfen den Feind nach wechselvollen wütenden Nahkämpfen vollständig zurück. Mehrere Angriffe auf den Monte S. Michele selbst und im Raume von San Martina wurden Unter den schwersten Verlusten der Italiener abgewiesen. An- griffsversuche gegen unsere

Stellungen auf den Monte Der sei Busi wurden sofort durch unser Feuer erstickt. Der österreichische Tagesbericht. Wien, 25. Nov. (Amtlich.) Die erbitterten Kämpfe um den Raum zwischen der Wippach-Mün- dung und San Martino dauerten Tag und Nacht fort. Nördlich des Monte San Michele griff der Feind un aufhörlich mit starken Kräften an. Mehrmals gelang es ihm, in unsere Gräben einzudringen; immer jedoch, zuletzt in vielstündigem Nachtkampfe, warfen ihn die braven alpenländischen Infanterie^ Regimenter

Nr. 7 und 27 wieder hinaus. Ein Angriff der Italiener auf den Monte San Michele scheiterte gleich allen früheren. Auch bei San Martino wogte der Kampf den ganzen Tag hin und her, bis es schließlich spät abends den bewährten Honvedtruppen gelang, auch hier unsere Stellung vollständig zurückzugewinnen und zu behaupten. Der Brückenkopf von Görz. der Südteil der Stadt und die Ortschaften Savogna und Rupa standen unter heftigem Artilleriefeuer. Mehrere Bataillone griffen bei Oslavia an. Sie wurden zurückgeschlagen, zwei

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 18.11.1917
Umfang: 4
, 17. Nov. Amtlich wird verlautbart: Italienischer Kriegsschauplatz: Im Gebirge südöstlich von Delire wird bei Schnee und Jrost hartnäckig gekämpft. Unsere Regi menter erstürmten bei zähem feindlichen Widerstand den Monte Prassolan und den Monte Peur- n a. wobei ein italienischer Regimentskommandant. 50 Offiziere und 750 Mann in unserer Hand blieben. An der unteren Piave mußten die aus dem D e st - nfer stehenden Erkundungsabteilungen vor starker Ge genwirkung zurückgenommen

werden. Im M ü n d u n g s d r e i e ck e ist die Lage unver- ändert. An der Ostfront und iu Albanien keine Ereig nisse von Belang. %. KB. Berlin, 17. November. - Nom italienischen Kriegsschauplatz wird amtlich gemeldet: Trotz Kälte und Schnee unermüdlich im Angriff er klommen österreichisch-ungarische Truppen zwischen Brenta und Piave die steilen, von« Italiener zäh verteidigten (Gipset des Monte Praffolan und Monte peur- n a und nahmen einen Regimentskommandeur. 50 Offi ziere und 750 Mann gefangen. Auf dem westlichen ^Afer der unteren Piave

- rniert. in seinen Standort zurück. Der Kaiser auf den Stätte» der Isonzo- Schlachten. KB. Görz, 16. Nov. Der Kaiser hat heute einige Ruh- messtätten der Isonzoverteidigung ausgesucht, die die Grundlagen für unsere so erfolgreiche Offensive ge gen Italien geschaffen haben. Der Kaiser weilte aus den drei Kuppen des Monte S. Michele, auf den Ruinenfel dern von St. Martin de! Carfo, auf der vielumstrittenen Höhe, Kote 197, in Doberdo, und auf dem Monte bei S e i D u s i. Auf dem Gipfel des Berges erhebt

andere Regi menter eingegriffen. Es gibt ja kaum einen Truppenkör per, der nicht einmal auf dem Doberdoplatecku gekämpft hätte. Der Monarch weilte, wie schon erwähnt, auf allen drei Kuppen des Monte St. Michele, kam dann an der Kirchenhöhe vorbei und fuhr durch San Martin s * f ra örbc auf die Höhenkote 197. Hier hat das Jn- del fanterieregiment Nr. 39 gekämpft, in dem der Kaiser als Offizier bis zum Kriegsausbruch gedient hat. Der Monarch ließ sich vom Hauptmann Pinte r alle Kampfepisoden vortragen

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Lienzer Nachrichten
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Seite 9 von 16
Datum: 09.02.1934
Umfang: 16
dort in Garnison ... er selbst war im Krieg Honvedrittmei- ster ... ich schätze, Llngar." „Nein. Er ist jugoslavischer Oberst. Dann ist da der pospischil, der ist Numäne, der Frid- rich, der ist Ungar, der Lefort, der ist Italie ner — na kurz, wir haben ein schönes Stück Altösterreich getroffen hier in Monte. Wieso sind so viele Leute da?" „Na weißt", meinte Pelikan, „es ist halt so viel billig da. Der französische Franc sinkt und die Preise klettern nur langsam nach." „Stimmt", gab Heinz

zu. „Das war bei uns auch so, bis der Seipel unsere Währung stabilisierte. Es ist mir bis jetzt nicht so auf- gefallen. Wenn ich rechne — ich brauche hier tatsächlich viel weniger als in Wien. Komisch." Auch die beiden jungen Frauen hatten einige Worte miteinander gewechselt. „Denk dir nur Iaro", sagte die Frau Oberst, „die Nothenbergs waren noch nicht im Kasino." „Was? In Monte sein und nicht spielen?" Heinz lachte. „Ich habe auch Neapel ge sehen und lebe noch." „Ja, was macht Ihr denn da?" fragte der Tscheche verwundert. „Wir suchen

jemanden und können ihn nicht finden. Einen französischen Professor, er heißt Nouhier. Wir haben ihn schon in Paris gesucht — es dauerte eine Ewigkeit, bis wir den richtigen Nouhier eruierten — und da war er nicht dort, sondern, wie es hieß, nach Monte gefahren. Jetzt sind wir schon eine Woche da und können ihn nicht finden." Frau Etelka lachte behaglich. „Weißt, Eva, wir in Wien sagen immer: Durchs Neben kommen die Leut zusammen. Deinen Professor Nouhier liefern wir dir taxfrei in vollem

Le bendgewicht samt Zuwaag prompt und spe senfrei." „Er wohnt in unserer Pension, wo wir ab gestiegen sind," erklärte der Oberst. „Natürlich nicht in Monte, sondern in EaP D'Ail, denn dort ist es billiger. Aber Ihr müßt Euch be eilen, denn morgen reist er wieder ab." „Darf ich dich um einen Gefallen bitten, Pelikan? Ich nehme ein Auto und wir be suchen Euch. Bei dieser Gelegenheit rede ich mit dem Professor." „Wir haben zwar eine Verabredung im Kasino", sagte der Oberst. „Aber für einen alten Kriegskameraden

und dann nach Monte Carlo gefahren sei. Eva setzte ihm den Zweck ihrer Neise auseinander. Ein Verwandter habe vom Prophetenwein der Ecuador-Indianer getrunken und sei er krankt. Nun habe Professor Lambrecht in Wien sie an ihn gewiesen. Sie bitte ihn, ihnen zur Erlangung des Gegenmittels behilflich zu sein. „Gegenmittel?" sagte Nouhier. „Ich weiß von keinem Gegemittel." „Aber Professor Lambrecht hat doch ge sagt . .

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Alpenländer-Bote
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Seite 3 von 16
Datum: 28.05.1916
Umfang: 16
) vorbei nach Marter im Valsugana (Suganertal). Das ganze Suganertal östlich von Marter war in den Händen der Italiener. Die Italiener mußten nun über den ganzen Al penkamm hinübergeworsen werden; denn süd östlich und östlich von Rovereto war trotz aller Schwierigkeiten doch die günstigste Stelle für einen österreichischen Durchbruch. Das Etschtal ge gen Ala und Verona hinunter ist so eng und Punkte, nämlich am Monte Maggio (im Hinter» gründe des Terragnolotales), schon auf dem höch sten Kamm

und überschritten dort die italienische Grenze. Alle Gegenangriffe der Italiener, ihre verlorenen Stellungen wiederzugewinnen, schei terten. Es wurde nun bekannt, daß E r z h e r- zog Kar! Franz Joses, unser Thronfolger, Führer der Hauptgruppe des Angrifssheeres sei. Am 19. Mai drang der Thronfolger mit seiner Armee hinter dem Monte Maggio tiefer in italienisches Gebiet ein und nahm die zwei sehr starken italienischen Festungs werke Campomolon und Toraro. Dadurch war der Eingang in das obere Asticotal

, das in die italienische Tiefebene hinunter verläuft, erkämpft. Im Etschtal mußten die Italiener die Ortschaf ten Mori und Marco räumen. Am 20. Mai stieß der Thronfolger östlich vom eroberten Werk Cam pomolon noch weiter vor und besetzte im oberen Asticotale die Tonezzaspitzen, den Passo dellaVena und den Monte Melignone. Hier rafften die Ita liener sehr starke Kräfte für einen Gegenangriff zusammen, wurden aber blutig zurückgeschlagen. Westlich davon, zwischen dem Terragnolotal und Vallarsa, wurden die Italiener

den wichtigen, 2047 Meter >hen Monte Mandriola und alle westlich an-

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 5 von 12
Datum: 03.03.1934
Umfang: 12
rtt. 47 SamZtsg.den 3. 1934 V okk? -Zei tu ng Sekk^D UNTERHA1IUNGSBEI1AG Einsatz — meine Frau In chinesischen Spielhöhlen Von Emil Oberwaldner Der Unterschied zwischen West und Ost kommt nir gends stärker zur Geltung als im Spiel. Monte Carlo ist eine der „berüchtigten" Stätten Europas, im Vergleich aber zu den Spielhöhlen des Ostens doch nur eine „zahme" Angelegenheit, über die man lächeln muß, wenn man in Macao war. Schon di« Fahrt ist lein Spiel . . . Ue"ber Einladung eines alten Kollegen

wurden solche Schisse rege!- .mäßig ausgehoben. Der Führer der Piraten war aber lkein Chinese, sondern ein — Weißer. Das Spielhaus Das Spielhaus in Macao — oder wie es heißt «Casa di Aoga" — ist ein Palast, der mit dem Kasino in Monte Carlo wetteifern kann. Ein Haus mit riesigen Sälen, die unglaublich luxuriös eingerichtet sind; in denen die Be leuchtung — ganz ohne Grund — gedämpft ist; in denen ununterbrochen leise Musik zu hören ist; in denen Tag und Nacht gegessen und getrunken wird. Ein Rundgang

keine Höchstgrenzen gibt, und dann — behebt die Bank noch von jedem Gewinn 10 Prozent. Das Haus ist — wie man mir erzählt — Eigentum der chinesischen Republik und nur verpachtet. Die Spieker Nun — die Spieler unterscheiden sich gewaltig von den Spielern, die man in Monte sieht. Alle Nassen der Erde sind hier beisammen: Engländer. Russen, Inder, Japaner, Chinesen, Neger, Malaien . . . Menschen aller Stände wirbeln hier durcheinander: Berusspieler aus aller Herren Länder; Leute mit asketischen Gesichtern und harten

Klappern der Chips. Die Menschen kauern — meist auf hohen Stühlen — rings um den Spieltisch, sprechen kaum, rauchen uni. — verlieren. Denn verloren werden hier ungeheure Summen. Schuld daran ist die Verfügung der Bank, daß Sätze nicht wie in Monte limitiert werden. Die Nebenräumlichkeiten Als altem Croupier waren mir die Spielsäle weniger interessant; schließlich — auch tu Monte gab es vor dem Kriege Sensationen trnd Aufregungen; man stumpft mit der Zeit ab. Wunderbar sind die Nebenräumlichkeiten

, die an amerikanische Maße erinnern. Rehmen S« iwetn Haus in Zahlung? Die Spieler, die sich hier treffen, sind alle voll einem Gedanken besessen —• ungeheure Summen zu gewinnen. Ich glaube, es gibt hier keinen der kleinen Spieler, wie man sie in Monte zu Tausenden beobachten kann; Leute, die sich mit 200 Franken zufrieden geben. Hier geht alles ins Gigantische. Darum wird hier auch Vabanque ge spielt — gänzlich systemlos . . . Zu Mittag gab es eine kleine Aufregung im Spielsaal I. Ein junger Farmer aus Australien

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 15 von 20
Datum: 18.12.1952
Umfang: 20
wurde umschifft, dann öffnete sich, vor einem Hintergrund von welligen Bergzügen, die Sicht auf Stadt und Hafen von Funchal. Aufmerksam nahm der Kaiser das prächtige Bild in sich auf, dann wies er nach rechts in die Höhe, auf die zwei stumpfen Türme einer Bergkirche. „Wie an heimelnd sie an unsere Kirchen daheim erinnert. Gewiß ist es eine Marienkirche. Da gehen wir bald hinauf — —!“ Es war Nossa Senhora do Monte, die Kirche, in welcher er wenige Monate später bestattet

war. An einem Samstag sollte die Übersiedlung in das Nebelklima des Monte erfolgen. Und ein Samstag sollte jener 1. April 1922 sein, an dem Gott seinen Diener zu sich berief. Bei der Landung begrüßte ein einheimischer Prälat das Kaiserpaar mit dem deutschen Wort: „Willkommen!“ Eine teilnahmsvolle Menge war herbeigeströmt und grüßte freundlich. Im Auto fuhren die Majestäten in die Villa Viktoria, die für sie bestimmt worden war. Allenthalben begegneten sie ehrfurchtsvoller, stiller Sympathie. Uber aus drücklichen

, weil es so grausam ist.“ Dann hob er seine Augen, blickte auf Nossa Senhora do Monte, die man in der Ferne sah, und fügte mit erstaunlicher Intensität hinzu: „Ich möchte nicht hier sterben!“ Bald aber lächelte er wieder und verbesserte sich: „Der liebe Gott wird machen, was Er will.“ In allen diesen Tagen schien der Kaiser inner lich nach Klarheit in einer wichtigen Frage und um einen entscheidenden Entschluß zu ringen. Wieder im Garten der Villa Viktoria war es, daß Kaiser Karl auf das böhmische Schisma zu spre

Palace-Hotel — hinauf in die Fieberluft des Monte. Plötzlich, als schon die baldige Ankunft der Kinder zu erhoffen stand, traf die quälende Nach richt ein, daß an Erzherzog Robert eine Blind darmoperation vorgenommen werden müsse. So fort bemühte sich die Kaiserin um eine Einreise bewilligung in die Schweiz. Angeblich war sie ja „frei“ und teilte nur „freiwillig“ das Exil Kaiser Karls. Ein qualvolles Spiel des Gewährens und Widerrufens begann. Die Kaiserin willigte in die lächerlichsten Bedingungen

, die mit den Kindern gekommen waren, erschraken, wie müde und grau der Herrscher geworden war. Aber ver geblich forschten sie in seinem Gesicht nach einem Zug der Verbitterung und vergeblich horchten sie auf ein hartes Wort. In seiner Einsamkeit hatte der Kaiser den Ent schluß gefaßt, die von einem ortsansässigen Pa trizier angebotene Villa Quinta do Monte ange sichts seiner schwierigen finanziellen Lage sofort zu beziehen, trotz der wohlgemeinten Mahnung, dies doch erst im Sommer zu tun. Mitte Februar vollzog

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