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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 01.06.1916
Umfang: 4
. -Wien, 31. Mai. Amtlich wird vom italienischen Mgsschauplatz berichtet: 1, 1 Die unter dem Befehle Seiner k. u. k. Hoheit des Generalobersten Erzherzog Engen aus Tirol operieren ^en Stellkräfte haben Asiago nnd Arsiero genommen. 8m Raume nordöstlich Asiago vertrieben unsere Trup- den Feind ans Gallio und erstürmten seine Höhen- Dungen nördlich diesis Ortes. Der Monte Baldo rab Monte Fiara sind in unserem Besitz. Westlich von Asiago ist unsere Front südlich der Assa-Schlucht bis M eroberten Werke

Punta Corbin geschlossen. Die über den Posina-Bach vordringenden Kräfte nahmen tot Monte Priafora. Neuerliche verzweifelte An- tagungen der Italiener, uns die Stellungen südlich dettale zu entreißen, waren vergeblich. In dem halben Monat seit Beginn unserer Osfertsive wurden 30.388 Kliener, darunter 694 Offiziere gefangen und 299 schütze erbeutet. Heute früh belegten mehrere eigene ^kflugzeuge den Bahnhof und Militäranlagen von Tan Giorgio di Nogara mit zahlreichen Bomben. ^ Bahnhosgebäude wurden

Achten mit grellem Lichte sekundenlang die Angrfffs- ,A Flammen Nohen 'auf und rasch fressen T* in die Bahnhofgebäude ein. Lange Zeit ver- l J n sie auf weite Strecken den Erfolg unserer ^wstlieger. Kaum aber haben diese die ersten Tres- ,so beginnt es um sie zu heulen und zu i Gallio ist eine der 7 ehemals deutschen Gemeinden 4 Kilo meter nordöstlich von Asiago. Der Monte Fiara ist 1778 Meter und liegt nordwärts von Gallio. Der Monte Baldo (nicht zu verwechseln mit dem Monte Baldo am Gardasee

), ist 1681 Meter und liegt südlich vom Monte Fiara. Der Monte Priafora ist 1653 unb liegt drei Kilometer Lustlinie südwestlich von Arsiero. S. Giorgio di Nogara in der Provinz Udine liegt an der Bahn Triest—Venedig.) Innsbruck beflaggt. Die Freude, mit welcher die heutigen Meldungenmtn- seres Generalstabes über die neuerlichen großen Fort schritte an der Tiroler Front in Innsbruck aufgenom- mett wurde, kam darin zum Ausdruck, daß trotz des strömenden.Regens sofort die Fahnen an vielen Häusern der Stadt

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 20.05.1916
Umfang: 4
der Front fanden gestern noch unaufhörliche Schüsse der feindlichen Ar tillerie statt,, ebenso wie vereinzelte Angriffe im Tale von San Pelegrino, am hohen But, am Monte Nossi (Monte Nero), am Mrzli Vrch, im Gebiete von Tol- mein. auf den Nordhängen des Monte San Michele und östlich von Selz und Monfalcone. Alle diese An griffe wurden abgeschlagen, der Feind erlitt schwere Verluste. Wir nahmen ihm etwa 100 Gefangene ab. Italienische Flieger haben Castell Tesino, Ospeda- letto, Monte Belluno

: Un ter den vielen Gefangenen befand sich ein italienischer Oberst /des Infanterie-Regiments Nr. 64, bei dem eine vonl italienischen 33. Dioisionskommando (Gene ralleutnant de Ehorand) ausgegebene Disposition Op. 20. vom 11./5. gefunden wurde, worin zu lesen ist: Die Hau p t w i d e r sta n d s l i n i e, worin bis zum äußer sten Widerstand zu leisten ist, wird die Linie Monte Ma ro n i a- Malg a f ra di Bertoldi-Soglio- d'Aspio sein, die an beiden Flügeln durch weiter zu- rückliegende Stellungen

zwischen alpe di lena und alpe di chionta und zwischen Monte Coston rlnd Beito de Marchi ^verstärkt ist. Der Hauptftützpunkt Monte Ma- ronia^ Costa d'Agra — Monte Eoston — Sogt io bildet das Ha u p tele m ent, wo der W i d er stand bis immer wieder mußte ein Schacht hindurch geschau felt werden und trotz dein war es im Felsenunterstand so finster, daß die Leute Tag und Nacht Licht brennen mußten. Zu Tal kam einer oder der andere ab und zu, um Proviant und Kerzen zu holen, stieg dann gleich wieder zurück

auf dem Herzen, als ich am fttel meiner Fahrt angelangt war. Ein kleines ladinisches Nest ln einem engen Tal. Die Ladiner gehören zu den Kaisertreuesten. Ein Offizier Innsbrucker „Neueste" zum äußersten getrieben werden muß, da der Fall eines einzigen Teiles dieses Stütz punktes den Bestand der ganzen Linie bedrohen würde. — In einer späteren Stelle der Disposition heißt es weiter: 3m Falle eines Teil- angriffes gegen das T e r r a g n o t o - T a l (Laintal) ist es unbedingt nötig, daß der Monte Maronia

Hand gelangte Befestigungslinie an der Grenze bei derseits des Monte Maggio. Cadorna war auch im Irrtum, wenn er von sehr schweren V e r l u- sten der Angreifer spricht. Vielmehr wurde noch kaum bei einer größeren Angriffsaktion im Weltkriege dank der Artilleriewirküng mit geringeren Opfern ge kämpft, wie südlich Rovreit und südlich der Vielgereu- ther Hochfläche. Auch hatten die Italiener keine Ge legenheit, unsere Verluste abzuschätzen, da sie immer zurückwichen und nicht in der Lage

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Gardasee-Post
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Seite 2 von 12
Datum: 16.03.1912
Umfang: 12
sein; zwischen Mitte März und Ende April bedeckter Hori zont (Venedig, Mailand, Po-Ebene, Monte Rosa) nicht selten; auch Gewitterbildung im April und Mai verhindern oft Fernsichten, doch ist diese Zeit der Stimmungsbilder höchst anziehend. Im ganzen hochtouristisch am ungünstigsten (Neuschnee, Vereisung, Nebel) Mitte November bis Ende Dezember; dann Mitte März bis Ende April. Ost und West. Monte Baldo (Osten) ist mit Schnee bedeckt durchschnittlich von Mitte November bis gegen Ende Mai, kaum nennenswerte Reste

bis Grat und Joch hinan. — Der Rucksacktourist, der einfache Hochtouren machen will (z. B. Monte Altissimo, Monte Maggiore von Ferrara di Baldo aus, Monte l Castelletto die Campione, Monte Castelletto ‘ di Gaino) oder nur Wanderungen auf halber j Höhe (z. B. Tremosine, Gardola, Lago d’Idro), ; oder nur am Ufer, findet keine Störungen j durch Eis und Schnee. 2. Durchreisende, die den Gardasee als j Verkehrsweg (Venedig, französische Rivie- ! ra) wählen, finden das ganze Jahr über land schaftliche Reize

vom November bis Ende Februar teils wegen Nebel, teils wegen bedecktem Him mel oder feuchter Erde nicht ratsam. Am besten März oder April, weil Grün noch nicht vorwiegt. Von Ende Februar an blühen Mandel, Pfirsich etc. Botaniker (Monte Baldo, Gardela, Monte Bortolomeo): April bis'Au gust. Fischer das ganze Jahr. Freunde des Segelsports pflegen die kälteste Zeit (Mitte Dezember bis Ende Februar) zu meiden. Jagd liebhaber (Wasser-, Strand- und Zugvögel) sind am besten daran von Anfang November bis Ende

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Tiroler Grenzbote
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Seite 1 von 8
Datum: 22.09.1917
Umfang: 8
75 Wirksames Arrkürsdigungs - Matt zufolge starker Verbreitung. Anzeigenpreis: die kleine vierspaltige Zerle oder deren Raum 12 h; bei Wiederholungen Preisnachlaß. Anzeigen werden in Abholstellen und Aukündigungsämtern entgegengenommen. Erscheinungstage: Jeden Mittwoch und Samstag. Ende der 11. Isonzoscblacbt. Ä« den AnkMiyIih». Die elfte llonzofcblacbt. Der Kampf um den Monte San Gabriele. Wien, 19. Sept. (Amtlich.) Bei der Heeres gruppe des FM. Frhrn. v. Conrad führte der zur Wiedergewinnung

eines vorübergehend den: Feinde überlassenen Frontstückes bei Carsano angesetzte Gegen angriff zu vollem Erfolg. An Gefangenen wurden hier 6 Offiziere und über 300 Mann eingebracht. Wien, 20. Sept. (Amtlich.) Ein gegen den Monte San Gabriele ohne Feuervorbereitung ange- schter italienischer Angriff kam in unserem Feuer zum Stehen. Am Colbricon versuchte der Feind nach einer Minensprengung anzugreifen, wurde aber schon in der Bereitstellung wirksam gefaßt. Die Zahl der bei Car sano eingebrachten Gefangenen

Großkampflagen, die sich denen an unserer Westfront würdig an die Seite stellen lassen. So ist das Endergebnis der 11. Jsonzoschlacht ein rein taktischer Erfolg der Italiener, der im Zurück drängen der österr.-ungar. Front in die Linie Lolmein —Kal—Bainsizza—Madoni—Monte San Gabriele besteht. Irgendein strategischer Erfolg ist nicht er rungen. Der Monte Sau Gabriele allerdings ist zu einem entscheidend wichtigen inneren Berankerungspunkt sowohl der Front Tolmein—Monte San (Gabriele

als auch der das Wippachtal überquerenden Südfront ge worden. Wir können damit rechnen, daß am Monte San Gabriele neue heftige Kämpfe entbrennen werden. Fast 2 ,3 der italienischen.Zefamtstreitkräfte mit rund 41 Divisionen sind elngesM worden und haben bei 13.000 Gefangenen etwa 150.000 Mann Verluste an Toten und Verwundeten gehabt. Die österr.-ungar. Verluste sind nicht bekannt (der „Corriere della Sera" schätzt sie auf 100.000), an Gefangenen haben unsere Verbündeten etwa 25.000 Mann (nebst 60 Geschützen) eingebüßt

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 29.01.1916
Umfang: 8
, darunter auch Minister Barzilai, der aus Mailand zurückgekehrt war, wo er zugunsten der Kriegsanleihe wieder eine Rede gehalten und die französischen Minister begrüßt hatte. Den Gegen stand der Beratung bildete das albanische Problem. Der Krieg am Balkan. Der größte Teil der moutenegrinischen Truppen entwaffnet. Wien, 27. Jänner. (Amtlich.) In allen Teilen Montenegros herrscht ebenso wie im Raume von Skutari völlige Ruhe.. Der größte Teil der monte negrinischen Gruppen ist entwaffnet. Die Bevölke- rung

Gebirgsgegenden in längstens 6 Tagen nach der Unterzeichnung des Protokolls. Von diesen Orten werden die Waffen u. dgl. durch monte negrinische Transportmittel, und wenn diese nicht ausreichen, durch österreichisch-ungarische an den Orten Niksic, Danilovgrad, Podgoritza befördert, wo sie nach Ermessen der k. u. k. Militärstellen be wacht und gesichert werden. Die notwendigen Transportmittel spricht die montenegrinische Re gierung bei den k. u. k. Besatzungsdetachements unter Angabe des Transportes

und des Trans portgewichtes an. Die Offiziere dürfen ihre Sei tenwaffen behalten. Mit Schußwaffen können ausgerüstet werden: die notwendigsten Polizei- und Gendarmerieorgane in allen Bezirken, die Grenzwachen gegen Albanien; weiter wird gestat tet, daß in den Grenzgebieten gegen Albanien und teilweise gegen den Sandschak Vertrauensleute der montenegrinischen Behörden Revolver tragen. Je der zum Tragen der Waffe berechtigte Monte- negriner muß eine von der montenegrinischen Re gierung auf seine Person

ausgestellte Legitima tion bei sich tragen, widrigenfalls er nach Ablauf der in Punkt 2 genannten Termine als feindlich Gesinnter bekämpft oder der militärstrafgericht- lichen Behandlung zugeführt wird. Die monte negrinische Regierung wird über die Anzahl der in Waffen zu belassenden Personen dem k. u. k. Militärkommando einen konkreten Vorschlag ma chen und bekanntgeben, wie diese Organe äußer lich gekennzeichnet sind oder gekennzeichnet werden. 3. Da die k. u. k. Truppen fast das ganze monte negrinische

Territorium besetzt haben, steht es ihnen frei, bis zum Friedensschlüsse ihre Operationen fortzusetzen. Hiebei werden sie von den Monte- negrinern weder behindert noch beunruhigt tverden. Die montenegrinische Regierung wird ihrerseits den k. u. k. Truppen bei diesem Vorgehen jede mögliche Unterstützung angedeihen lassen betr. Un terkunft, Holz, Wasser und Transportmittel, soiveit es die bescheidenen Verhältnisse des Landes zu lassen. 4. Die montenegrinische Regierung übernimmt, soweit es in ihrer Macht

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Alpenländer-Bote
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Seite 3 von 20
Datum: 11.07.1915
Umfang: 20
Nr. 28. Seite 3. _____ . Stelle hätte man annehmen sollen, das; die Ita liener alle Hebel in Bewegung setzen müßten, um diese wichtige Bahn in die Hände zu bekommen. Statt dessen ist es gerade dort den Oesterreichern gelungen, die w ich ti gsten und beherr schenden, noch auf italienschem Gebiet liegenden Punkte in ihre Hand zu bekommen. Es ist dies der Monte Piano und der kleine Pal, von denen die Italiener besonders den letztern zu einer starken Position ausgebaut hatten. Weiter östlich

sind die Oesterreicher im Besitz des Monte Peralba (auch auf italienischem Boden), der die Ueber- gänge vom Piave- und Deganotal ins Gailtal ! sperrt. Weiter nach Osten rennen die Italiener | gegen die Befestigungen von Malborghet an, j zwar auf österreichischem Boden, aber ebenfalls ! wieder auf dem Südhang des Gebirges. Noch weiter östlich schließt dann die Jsonzolinie an, wo die Italiener an vereinzelten Stellen über das I kein großes Hindernis bildende Flüßchen hin- ! übergelangt sind, so beim Monte Nero

, bei Pla- s wa und bei Monfalcone. Anderseits stellen aber ! die Oesterreicher bei Tolmein und Görz in stark ausgebauten Brückenköpfen noch auf dein rechten Ufer des Jsonzo. Was die Italiener dort bis jetzt errungen haben, sind außer dem Monte Nero absolut offene und ebene Geländestücke bei Plawa und Monfalcone, die noch vor den öster reichischen Stellungen liegen und von diesen völlig übersehen werden können. Dagegen ver mochten die Italiener auf allen wirklich entschei denden Punkten

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 31.08.1917
Umfang: 8
. Erfolge in der Bukowina. — Schwere Kämpfe am Monte San Gabriele und auf der Hochfläche von Bainsizza. — Italienischer Fliegerangriff auf Triest. Wien, 30. August. Amtlich wird verlautbart: Oestlicher Kriegsschauplatz: Heeresgruppe des GFM. v. Mackensen: Unsere bei Focsani kämpfenden Verbündeten er stürmten gestern das Dorf Mancelu und warfen den Feind über die Höhen nördlich dieses Ortes zu rück. Die Beute beträgt über 1000 Gefangene, 3 Geschütze und 60 Maschinengewehre. Front des GO. Erzherzog Josef

. Außergewöhnlich heftig brandete der Kampf wieder um den Besitz des seit Tagen heißumstrittenen Monte San Ga briele. Als es in den Abendstunden am Nordhange einer italienischen Kampfgruppe gelungen war, in unsere Stellung einzudringen, wurde sie durch Ab teilungen des 20. Regiments (Neu-Sandec), 134. (Kassa) und 87. (Cilli) im Gegenstoße gefaßt und anf ge rieften. Ein italienischer Stabsoffizier und 200 Mann blieben in unserer Hand. Ein tveiterer Angriff, kurz vor Mitternacht nordöstlich des Ga briele

an. Es gelang ihm, in denselben einzudringen. Die Unfrigen konn ten jedoch ihrerseits einen höher gelegenen Gipfel besetzen, von wo aus sie die alte Stellung, unter ihrem eigenen Feuer behielten. Der Fall des Monte Santo in italienischer Beleuchtung. B e r n, 28. August. Die „Jdea Nazionale" schreibt, daß der Fall des Monte Santo die Folge eines Um schließungsmanövers sei, das von Norden nach Osten vor sich ging und das die Linie eindrückte, auf die der Monte Santo seinen Widerstand basierte. Tie Ita liener

, die den Jsonzo bei Anhovo überschritten und in nördlicher Richtung vorgingen, besetzten Vrh und die benachbarten Orte. Dadurch wurde die Stellung des Monte Santo unhaltbar, den die Verteidiger der Straße von Chiapoveno verlassen mußten. u an- delt sich um einen strategischen Sieg, der von Caoorna mit großer Sorgfalt voäereitet ist; es handelt sich je doch nur um ein einziges der Ziele der großen Schlacht, die sortdauert. Die Italiener geben damit also zu, daß die Oester reicher den Monte Santo freiwillig

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 13.09.1917
Umfang: 4
' 5. Jahrgang Me erfolgreiche Offensivaktion unserer Truppen. — Die Italiener in erbitterten Nahkämpfen aus fast allen ihren Stellungen am Monte San Gabriele geworfen. WIM FW Bevorstehende große Friedens-Demonstrationen. — Die Haltung der Bolschewikij. Die Dornenwege Oadornas. In seinem gestrigen Berichte hat der österreichische Ge- imlstab auf Grund der am Jsonzo seit mehreren Tagen eingetretenen Karnpfespause ein abschließendes Resum« über die erste Phase des elften Ansturmes der Italiener

sich öffnende Tal der dem Jsonzo tan Osten zuströmenden Wippach in einen nördlichen und einen südlichen Abschnitt geteilt. Von den drei Zugängen iji die nördliche, von Görz die Wippach aufwärts führende Ltraße über Dornberg die wichtigste. Hier wird der Eintritt >ns Wippachtal beherrscht und flankiert vom Faiti Hrib M Süden, von dem vielgenannten Monte San Gabriele un Norden. Ter Besitz dieser beiden Eckpfeiler ist die Vor bedingung eines weiseren erfolgreichen Vordringens gegen ^rcht aufdiesemWege

' der nördlichen Verbindung das operative Ziel, was die fortgesetzten, kein . Opfer scheuenden Anstürme ans diesen nördlichen Pfeiler, den Monte San Gabriele erklärt, während der Faiti Hrib im Süden bisher noch nicht im Brennpunkte der seit Wochen währenden Kämpfe liegt. Die Umfassung dieser beiden, dem Laufe des Jsonzo folgenden, nach Westen bastionartig vorspringenden Stütz punkte hat Cadorna richtig als notwendige Voraussetzung eines weiteren erfolgversprechenden Vorgehens gegen Triest erkannt und demgemäß

seinen Angriff angesetzt. Im Norden erzwang die ungeheure Ueberlegenheit der Italiener nach Eroberung des Dorfes Vrh einen Einbruch auf breiter Front, wodurch die ganze Randstellung gegen den Jsonzo unhaltbar wurde und demgemäß.— einschließ lich des Monte Santo — geräumt werden mußte; wäh rend der etwas niederere Monte San Gabriele trotz sei ner nunmehr isolierten Lage fest in unserer Hand blieb. Der Geländegewinn der Italiener erstreckt sich auf diesem nördlichen Abschnitt auf einen 15 Kilometer langen

und durchschnittlich fünf bis sechs Kilometer tiefen Raum, der von den um einige hundert Meter höher gelegenen Kup pen unserer neuen Stellung beherrscht wird, die in unse ren Berichten als Hochfläche von Bainfizza-Heiligengeist bezeichnet wird (auf den Karten als Bäte Massiv bezeich net). Sie läuft etwa von der Mündung der Jdria bei Santa Lucia in südlicher Richtung über die Höhen östlich von Auzza, dann über das südlich anschließende Höhenge lände von Heiligengeist etwa bis Madoni und weiter zum Monte San

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 22.09.1917
Umfang: 8
in Inns bruck monatlich K 1.80. Auswärts d urch die Kolporteure u. durch die Post für Oester reich-Ungarn: monatl. K 2.30, viertelt. K 6.90, Halbjahr!. K 13.80. Für Deutschland monatlich K 2.50. Für die Schweiz monatlich K 3.—. Einzeln-Nummer 10 h 25.Sohcsang Erscheint täglich abends mit Ausnahme der Sonn- und Feiertage mit dem Datum des daranffolgenden Tages 0tr. 218 Ae Kriegslage. Nene Angriffe der Italiener auf den Monte San Ga briele. — Artillerie- und Minenkäinpfe an der Kärnt- ner und Tiroler

Front. — Znrückgefchlagener russisch rumänischer Angriff bei Radautz. Wien, 21. Sept. Kriegspressequartier. 20. Sept. abends. Italienischer Kriegsschauplatz: Am Jsonzo kam es gestern nur aus der Hochfläche von Bainsizza und am Monte San Gabriele zu Jn- santeriekämpfen. Im Südteile der Hochfläche setzten die Italiener im Laufe der Nacht nach kurzer, hef tiger Feuervorbereitung zwei Angriffe an. An ein zelnen Stellen gelang es dem Feinde, bis an unsere Hindernisse hcranzukommen. Jnfanteriefeuer

und Handgranaten trieben ihn immer wieder zurück. Ge gen den Monte San Gabriele versuchten die Italiener gestern abends wieder einmal ohne besondere Artil lerievorbereitung überraschend zum Angriff vorzu brechen. In mehreren Wellen stürmte ihre Infanterie gegen unsere dortigen Stellungen an, wurde aber Lurch unser Artillerie- und Jnfanteriefeuer zurückge- worfen. Sonst war nur an einzelnen Teilen der Front das feindliche Artilleriefeuer von größerer Lebhaftig keit. Im Jsonzotal wurde zwischen dem Monte Santo

und dem Monte Sabotino ein großer Brand mit Ex plosionen beobachtet. Im Versicgebiete scheiterte ein nächtlicher Angriffs- Versuch an der Wachsamkeit der Besatzung und dem Feuer unserer Artillerie. Heeeresgrupppe des FM. Freihcrrn von Conrad: Am Colbricon, dein 2604 Meter hohen Massiv süd lich des Travignolotales, nahmen gestern nachmittags die Italiener eine starke Sprengung vor. Dieser ließen sie ein gegen diesen Raum sofort einsetzendes Trommelfeuer folgen, das eine Stunde anhielt

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 10
Datum: 05.05.1935
Umfang: 10
Schlechte Geschäfte in Monte Carlo. Monte Carlo, Anfang Mai. Die über die ganze Welt verteilten Großaktionäre von Monte Carlo haben allen Grund zu der Annahme, daß -die Spielhöllen der Riviera in absehbarer Zeit „Zusetz geschäfte" sind. Die letzte Generalversammlung schloß bekannt lich mit der Mitteilung, daß infolge der minimalen Ein nahmen an die Zahlung einer Dividende nicht gedacht werden könne. Freilich trifft dieses „Unglück" keine kleinen Leute, denn zu den Großaktionären gehören neben

. Diese imposanten Zahlen schmelzen jedoch jäm merlich zusammen, wenn man erfährt, daß die Mindestaus lagen von Monte Carlo rund 15 Millionen Mark betragen, woraus sich ein Reingewinn von etwa einer Million ergibt. Dieser Reingewinn aber wird durch die später zu erörtern den Amortisierungskosten vollkommen verschluckt, so daß also praktisch genommen Überhaupt nichts übrigbleibt. Die Kasinoaktien sind im Laufe von vier Jahren auf rund ein Z e h n t e l ihres Wertes gefallen. Damals betrugen aller dings

die Bewerberinnen dorthin ein und gab ihnen in einer schriftlichen Prüfung fol gende sechs Fragen zur Beantwortung auf: Die Hintergründe dieser Monte-Carlo-Tragödie, die sich eigentlich auf die gesamte Riviera und auf alle Kasinos Frankreichs erstreckt, sind in dem Wettbewerb zu suchen, der vor einigen Jahren einsetzte, und zwar genau zu dem Zeitpunkt, als man sowieso mit einer starken Abnahme der „Kunden" und Opser der Spielsäle rechnen mußte. Die Engländer und Amerikaner sielen aus reinen Wäh rungsgründen

aus. Trotzdem aber versuchte man den Wett bewerb durch einen Großaufwand an Luxus zu wagen. In Monte Carlo bemühte man sich, das sogenannte Palais de la Möditerranöe in Nizza auszustechen, nach dem dieses Roulettepalais vor anderthalb Jahren abge brannt war. Es kam hinzu, daß man jetzt auf einmal in allen fran zösischen Kasinos Roulettes aufstellte und so die wenigen Klienten, die noch kamen, verzettelte. Nizza baute mit einem riesigen Aufwand den Palast von neuem auf. Das Ergebnis war, daß weder Nizza

noch Monte Carlo noch irgendeines der anderen Unternehmen der Riviera auf einen grünen Zweig kam. Jnteresianterweife machte B o u l o g n e feit etwa einem Jahr bessere Geschäfte als Nizza, was vielleicht daran liegt, daß die Spieler den teueren Aufenthalt in Nizza scheuen. Etwas Aehnliches beobachtet man in E n g h i e n, einer Vor stadt von Paris, wo ebenfalls staatliche Spielhöllen ein gerichtet wurden, die wenigstens einen kleinen Gewinn ab warfen. 1. Nennen Sie sieben Pasteten und deren beste

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Alpenländer-Bote
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Seite 1 von 16
Datum: 20.04.1924
Umfang: 16
! der Hunderttausende erschütterte die Lüste, alles in der glänzenden Morgensonne des südlichen Himmels. Merkwürdig, in dieser all» i Meinen Freude fehlte einer, den man erwartet ! hatte Mussolini! Und warum ist denn der Mini- j sterpräsident bei diesem wichtigen Anlaß zu Hause - Mieden? Das zu ergründen hält schwer. Bü dieser Freudenseier wurde der einstige Komman- j haut von Fiume, der Dichter Gabriele d'Annunzio, M Fürsten von Monte Newoso erhoben. Auch ; d'Annunzioi blieb am Gardasee und der König

ein ununterbrochener Skandal ist. j Wes Charakters der neue Fürst ist, mag man aus fn Umstand ersehen, daß sein unehelicher Sohn, 0Ls Kind einer verlassenen Iugendliebschaft, jahre- j Mg um Zuerkennung des väterlichen Namens j Mteln und im Elend sein Dasein als Kellnerpiccolo Paris fristen mutzte, während sein Vater mit M Schauspielerin Düse und der jüdischen Tänzerin Mbinstein Millionen verpraßte. Bezeichnend ist Unfalls der Titel des neuen Fürsten. Er führt den Fürst von Monte Nevoso, zu deutsch Schnee

Les Dichters verschwunden und das Reich der Stefanskrone ist für seinen UebeWWW** kehr auf immer von Italien abhängig! Mit einem Treubruch hat Italien den Krieg begonnen und mit einem Treubruch beschlossen. Der neue Fürst war einer der Hauptträger und Vorkämpfer des Tren- bruches. Sein Wappenbild sollte nicht der Monte Nevoso sein, sondern der Judas. Und daß gerade er in den Fürstenstand erhoben wird, das rst das Charakteristische für Neuitalien. Doch, was hat das alles mit der Schweiz zu tun

? Sehr viel. Der neugebackene Fürst Schneeberger (Monte Nevoso), Gabriel d'Annunzio bat in seinem Dankestelegramm an den König Viktor Emma nuel gesagt, Fiume sei kein Schlußstein, sondern nur ein Markstein in der Entwicklung des Irredentismus oder der Eroberung noch nicht „er- lüftfcr“ Gebiete. Weiter soll es gehen „nach den ent fernten Häfen der Zukunft!" Gerade von Fiume aus wurde eine Broschüre verbreitet mit einer neuen Karte der Alpen und des Tessin. Aus dieser Karte liegt der Schweizer Kanton Tessin schon süd lich

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Lienzer Nachrichten
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Seite 2 von 4
Datum: 30.05.1916
Umfang: 4
die hinter dem starken Abschnitt Monte Cogolo— Monte NovLgno, der durch mehrere, durch An schlußbatterien und befestigte Stützpunkte ver bundene Werke geschützt ist, die unserer Artillerie kaum längeren Widerstand als alle übrigen leisten dürften, die italienische Tiefebene, welche bei Pio- vene zungenartig gegen Arsiero vorspringt. Und Zwar liegt der Raunt S ch i o—T h i e n e—P i o - ven'e' jetzt schon im Wirkungsbereich unserer weittragenden Geschütze. Durch die Eroberung des Monte Cimone sind wir der Tiefebene

an und waren auch am Abend noch nicht abge schlossen. Im Suganertal griff der Feind in der Nacht zum 24. Mai mehrmals den Monte Civa- rone an, wurde jedoch beständig zurückgeschlagen und erlitt schwere Verluste. Eine aus unserer Infan terie und Alpenjägern bestehende Kolonne jagte in glänzendem, überraschendem Vorgehen den Gegner von den Abhängen unserer Stellungen am linken User des M-rfo-Baches. An der übrigem Front fetzte die feindliche Artillerie ihr gewöhnliches zerstreutes Feuer fort. Verschiedene kleine Angriffe

auf dem oberen Boite-Tal, auf die Podgora-Höhe und im Abschnitte des Monte San Michele wiesen wir zu- riick. Feindliche Flieger warfen Bomben auf Cal- trano, Thiene und Latisana, denen einige Personen zum Opfer fielen. Auch wurde leichter Sachschaden angerichtet. Eines unserer Caproni-Geschwadee bom bardiert« die feindlichen Stellungen zwischen dem Tsrra-Tal und dem Val d'Assa. Auf dem Karst zwang einer unserer Flieger auf der Höhe von Ho- ftamemca einen feindlichen Drechen zur schnellen Landung

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Bozner Tagblatt
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Seite 1 von 4
Datum: 18.02.1944
Umfang: 4
JfoSO. e. v. p. Hl Freitag, 18.'Februar 1944 60 Cent. 2. Jahrgang „Eine kulturlöse USA-Soldateska zerstörte in ohnmächtiger Wut eines der kostbarsten Baudenkmäler, Italiens' Rom, 17. Febr. .— Der Oberbefehls- r ber der in Italien, , kämpfenden beut* chen Truppen» Generälfeldmarschall K e s- ' elrin b, gibt zu dem barbarischen änglo-amttikanischen Bombenangriff auf die altehrwürdkge Abtei von Monte. Eäs< sino folgende Erklärungen ab: 1. Am 15. Februar 1944 in der Zeit von 9-30 bis, 10 Uhr

haben in mehreren Wellen anareifende viermotorige anglo- amerikanische Kampfflugzeuge zahlreiche Bomben, auf-die Abtei von Monte Cas- sino, das Staminkloster des Benedektiner- Ordens, .äbqeworfen. Hierbei ist Las . Klöster ^vollständig zerstört und eine große Anzahl der Klosterinsassen getötet. v verschüttet oder verwundet worden. Das Kloster hatte bereits äm15. Jänner durch : feindliches Artilleriefeuec starke Deischä- . digungen erlittem ' . 2. ! Die feindliche Führung behauptet, den Angriff zur Vernichtung

der im Kloster befindlichen deutschen Truppen und Verteidigungsanlagen geführt zu haben. Demgegenüber stelle ich eindeutig - fest: «Als her Vatikan vor einigen.Monaten durch Vermittlung der deutschen Bot» fchäft beim Heiligen Stuhl an. mich mit der Bitte herantrat, da? Kloster Monte ' Eassino nicht in die Kampfhandlungen einzübeziehen, habe ich diesem Vorschlag sofort unter der- Voraussetzung zuge stimmt, daß .auch die Gegenseite sich ent sprechend verhalte. Ich habe daraufhin verboten,, daß deutsche

» daß' das Klöster' zum »stärksten Arlillerie-Sperr- fort der Well'- ausgebäul worden- fei, ist -eine ungeheuerliche Zwecklüge. 4^' Auch die. weiteren Behauptungen, , > daß die Abtei und das zu ihr .gehörende GeländeTzu sonstigen militärischen - An lagen, 'MG.-Ständen, . Artllleriebeobach- tungsstellen üsw. benutzt oder ausaebaut worden 'sei, ist frei! erfunden. Tatsächlich befand sich seit dem Abtransport der . Kulturschätze kein deutscher' Soldat'mehr . innerhalb des Klosters Monte Eassino, so dag

o es Klosters. Monte. Cas sino- Bischof'.Greaorio Diamar.e er klärte: '„Ich bescheinige auf Wunsch, daß sich' im jKloster von Monte Cqssino - kein ' deutscher: Soldat befand oder sich be- . . findet.' ' . -. .15.-Febr. 1944. — Gregorso Diamare, . Aescovo Abate di Monte Eassino. b.) Der Verwalter her Abtei und Don Fränoesar Salconio, bischöf licher- Delegierter des Derwaltungsbürds ha tei zerstört.wurde, erklären, daß.in der- Abtei keine deutschen Verteidigungs anlagen öder Truppen oder Kriegsma terialen

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Neueste Zeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 21.08.1930
Umfang: 6
Vom Tresoreinbruch in der Berliner Diskontobank. Eine neue Spur zur Ermittlung der Täter. — Verdächtige guwelenverkäuse in Monte Earlo und Marseille. Berlin, 20. August. Durch Hie Festnahme eines internationalen Hoch staplers ist die Berliner Kriminalpolizei auf eine Spur gekommen, von Her sie sich möglicherweise eine Auf klärung des sensationellen Tresoreinbruches in der Filiale der Berliner Diskontobank am Wittenberg platz verspricht. Der Rieseneinbruch wurde bekanntlich zuerst

, daß er mit einem internatio nalen Paßfälscher in Wien zusammen arbeite. Nathanael, gegen den nun das Verfahren wegen Urkundenfälschung eingeleitet wurde, versuchte nun seine Freilassung zu erreichen und erbot sich, der Polizei einen guten Tip zu geben: Er wisse, wo die beim Tresoreinbruch in der Dis kontobank erbeuteten Juwelen zu finden seien. In Monte Carlo lebe ein in Spielerkreisen sehr bekannter Deutscher unter dem Namen Lang-Franko, der in großen Mengen wertvolle Schmuckstücke, und zwar hauptsächlich

solche, die aus dem Einbruch in Berlin stammen, nnter der Hand verkaufe. Nathanael erklärte, er habe bei einigen dieser Ver käufe vermittelt und von Lang-Franko einige tausend Franken Schweigegeld bekommen. Nathanael konnte auch einige Briefe und Quittungen vorweisen, die darauf hindeuten, daß ein Mann, namens Lang-Franko, der sich mit Juwelenkäufen befaßt, in Monte Carlo tat sächlich existiert. Nach den Angaben Nathanaels soll der Juwelenverkäufer in Monte Carlo seine Vorräte aus einer geheimnisvollen Quelle in Marseille

immer wieder ergänzen. Eine Anfrage in Monte Carlo ergab, daß Nathanael in Spielerkreisen tatsächlich sehr gut bekannt ist. Lang- Franko konnte bisher allerdings in Monte Carlo noch nicht ermittelt werden, doch bestätigte die Polizei, daß in der letzten Zeit tatsächlich sehr viele unkontrollierte Juwelenverkäufe in Spielerkreisen und in großen Hotels abgewickelt wurden. Die Behörden in Marseille und in Monte Carlo sind nun bemüht, das von Nathanael preisgegebene Geheimnis aufzuklären. ff)wtec+&tu0

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Dolomiten
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Seite 7 von 8
Datum: 07.01.1931
Umfang: 8
dem Interesse der das Grödncr Skigebict besuchenden weiten Skifahrerkreisen dienen, über die zurzeit in Eröden bestehenden Cchneeverhält- nisse und Tourenmöglichkeilen genau unterrichtet zu werden. Die Schneehöhe ist im Tal fl236 Meier bis 1600 Meter) 25 Zentimeter; auf den Hochflächen: auf Monte Pana (1675 Meter) 30 Zentimeter; über 1800 Meter 40 Zentimeter. Trockener Pulverschnee. Temperaturen; Im Schatten immer unter Null, von —10 bis —2 Grad Celsius. Die UeVungswiefen in Ortifei (1236 Meter

), S. Crijtina (1400 Meter), Selva (1560 Meter), Plan (1600 Meter) und auf Monte Pana (1675 Meter) sind vorzüglich. Eislaufplah in Ortifei geöffnet. Die große Sprungschanze i Selva benützbar. Rodelbahnen sehr gut. Die in Eröden zurzeit gut ausführbaren A! führten: Im Seifer-Alin-Eebkot: 1. Col de Spiedl (Eoldknopf, 2175 Meter)— Ortifei (über Jendertal) oder nach Monte Dana (1675 Meter), Ensthof bewirtschaftet. 2. Molignonpaß (2601 Meter)—Dialer-Haus (2140 Meter) bewirtschaftet. 3. Dialer-Haus—Ortifei

oder nach Monte Pana. 4. Dialer-Haus—Tirler (bewirtfch.)—Ortifei. 5. Quote 2007 Meter (bei der Zallinger Kapelle)—Saltner-Hlltte (Skihütte, bewirt schaftet)—Ortifei oder nach Monte Pana. 6. Piz da llrldl»(2100 Meter)—Monte Pana. 7. Confinboden (von der Höhe von 1900 w) — Monte Pana. 8. Monte Soura (2056 Meter)—Abfahrt am Osthang—Monte Pana. 9. Monte Soura, Abfahrt am Westhang— Monte Pana. 10. Piz Sella (2240 Meter)—Monte Dana. 11. Ciamp Piiwi (2255 Meter), Abfahrt am Südgrat—Monte Pana. Alle obigen Abfahrten

sind über Monte Pana auch nach den Talstationen Ortifei, S. Cristina und Selva ausführbar. 12. Ciamp Pinoi—Plan de Gralba (Gasthaus bewirtfch., 1800 Meter)—Plan. 13. Piz Sella—Plan de Gralba—Plan. 14. Nodella (2485 Meter)—Sellajoch (Gasthaus bewirtfch.. 2200 Meter) —Plan. 15. Ciamp Pinoi—Ciaslat—Monte Pana oder Ciaslat—S. Cristina oder Selva. 16. Grödnerfoch (2135 Meter, Gasthaus bewirt schaftet)—Danter Cepvies—Selva (1565 w). Wegen ungenügender Schneelage nicht aus führbar sind: Die Touren in der Eeisler-Fer

, daß der Boden bei der intensiven Kälte ordentlich durchfrieren konnte. Die meisten Bäche und sumpfigen Stetten konn ten zufrieren und dadurch «st nirgends, nicht einmal in Hohlwegen, eine Bereisung ent standen. Die „Dolomiten-Skischule' hält in Ortifei, Hotel Madonna, und im Alpengasthaus Monte Pana fortlaufende Ski- und Tourenkurse ab. BILAX Anregungsmittel der Lobor gegen Verstopfung Verdauungsstörung, Gallon- und Magen - Beschwerden. Fläschchen mit 50 Pillen L 4.50 Hauptnicderlage: C. Giongo, Milano (157

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 08.12.1917
Umfang: 8
Zusammenbrachen, holte am L Dezember früh FM. Freiherr v. Conrad zum wuchtigen Schlage aus. Nach starker Artillerievorbe reitung war es Zunächst die 18. Jnfanterietruppen- division, welche beiderseits des Balsuganatales vorge rückt und von Primolano aus einschwenkend, mit wuchtigem Stoße die mit allen Mitteln ausgebauten Stellungen des Monte Badelecche jenseits des t-ef- Llngeschnittenen Tales Gadena dem Feinde entriß. Westlich anschließend erstürmten Tiroler Kaiser schützen die 1788 Meter hohen Höhen

des Monte Miela. Bereits am Abend des 5. ds. fiel • auch der von den Italienern auf das hartnäckigste verteidigte 1827 Meter hohe Monte Meletta in die Hand Ser stürmenden Truppen der 11. Armee. Vergeblich suchte der Gegner vom Brentatale Verstärkungen aus die bedrohten Höhen heranzuziehen. Wirksamstes Feuer auf den Höhen >des Brentatales postierter Bat terien empfing sie. Am 6. ds. früh wurde der An griff der österreichisch-ungarischen Truppen weiter vorgetragen. Der unmittelbar nördlich der Straße

Callio—Foca gelegene Monto Como fiel. Truppen der 18. Infanteriedivision drangen, ven hartnäckig sten Widerstand des Feindes überwindend, in Foca ein, erreichten in südwestlicher, andauernder Verfol gung am Wend hinter dem weichenden Gegner die nach Val Stagna nach dem Brentatale führende Schlucht Frenzala. Durch vorgehende österreichisch ungarische Kolonnen volkkommen abgeschnitten, ergab sich nachmittags. die Besatzung des nördlich vom Monte Meletta liegenden Castel Gomöerto. Hier be trug die Beute

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Kitzbüheler Nachrichten
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Seite 6 von 8
Datum: 06.06.1936
Umfang: 8
als auch der wuchtige Monte Rosa stehen halb auf italiem- schem, halb auf fremdem Boden. Ueber den Gipfel des Matterhorns läuft die italienisch-schweizerische, über den Hauptgrat des Monte Rosa die italienisch-fran zösische Grenze. Während nun die italienischen Berg steiger das Matterhorn stets den Schweizern überlie ßen, haben sie seit jeher den Monte Rosa als „Ita liens Berg" reklamiert. Das ist schon daraus zu er klären, daß die große klassische Route, der ideale Anstieg über dre Ostwand zum Hauptgipfel

, der 4683- Meter hohen Dufourspitze, vom italienischen DorfMa- cugnaga ausgeht. Wie sehr mußte es also den Ehr geiz der italienischen Alpinisten kränken!, daß diese anderthalbtausend Meter hohe Eiswand schon mehr mals von österreichischen und deutschen Partien, nie mals aber noch von italienischen Bergsteigern began gen worden war! Die B»zwingung der Monte Rosa - Ostwan d wurde zur nationalen Ehrensache. Immer wieder schickte der Club Alpino Jtaliano seine besten Leute ins Ge fecht, immer

Sensation ver künden: Die Monte Rosa-Ostwand ist unser! Einer italienischen Partie ist der Durchstieg gelungen, gleich zeitig haben unsere Leute die erste Ileberschreitung zunr J Zumsteinsattel durchgeführt. — Die Helden des Tages i . waren der junge Theologe Dr. Achille Ratti (der heutige Ppast) und sein Kollege Professor Luigi Gra- selli.' Gemeinsam mit den Führern Josef Gadin und Alexis Proment war ihnen die Tour gelungen. Anr 29. Juli waren die beiden Herren von Mai land abgereist, noch am gleichen

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 30.06.1916
Umfang: 6
: Von Station Mori über Costa Violina zur Zugna Torta. über den Kamm bis Höhe 1518. dann über den Hang in das Brand tal nach Mattasone hinab, östlich hinauf, nörd lich Langeben, um die Höhe 1407 und den Monte Eorno zum Monte T e sto auf dem Col Santo-Mafsw. Dieses gegen Osten querend und in das oberste Posinatal südlich dem Bor- cola-Paß hinabsteigend, an den Nordhan gen dieses Tales südlich der Hohen Majo, Eima de, Laghi. Monte Tormeno, Tonezza, entlang zum Astachtal. Von diesem an den Nordhängen

des Assatales südlich Eampolongo. Monte Erio, über Rain (Roana). das Assatäl überschreitend an den Hängen südlich des Monte Jnterrotto bis zum Val di Nos und an dessen westlichen Beoleithöhen nach Norden bis zum Grenztamm westlich der Eima Maora Vor dieser hinab, östlich von Ewaron ins Burgental und Wer Burgen am Westufer des EalameNtotales nach Norden im Anschluß an unsere bisherige Ver teidigungsfront. Die Italiener au unserer neuen Front überall abgeschlagen. Der amtliche Bericht vom Samstag meldet

und die geräumten leeren Stellungen mit seiner Artillerie wütend beschossen hatte, durch solche haarsträubende Ausschneidereien zu bemäntew sucht. Aber es ist eben würdig diesem Volke von Gauklern, das nicht nur andere Leute zu betrügen und zu verraten gewöhnt ist, sondern auch sich selbst. Der amtliche Bericht bestätigt in seinen Orts« bezeichnungen die von uns annähernd ange gebene neue Frontlinie. Das Foxital zieht von Foxi im Brand« tale, rund 2 Kilometer talaufwärts von Chief« gelegen, gegen den Monte

Tefto auf das Col Santo-Massiv hinauf. Gegen den Monte Pasubio dürsten sich unsere Stellungen wenig geändert haben. Der Monte Rasta liegt 2 Kilometer nordwestlich von Schlegen am Südabhange des Monte Jnterrotto. Er trägt ein ehemals ita lienisches Zementwerk, welches den Austritt aus dem Assatal auf die Hochflache von Schlegen zu sperren hatte. Beim Angriff mit stärkeren Kräften auf diesen Punkt unserer neuen Stel lung scheint es den Italienern sehr schlecht ge gangen zu sein, nachdem sie sogar

13 Offiziere und SIS Mann als Gefangene eingebüßt haben, also auch schwere blutige Verluste erlitten haben dürsten. Der Monte Zebio liegt auf dem gleichen Bergrücken weiter nördlich: an seinen Ostabhängen über dem Nos-Tale ziehen sich unere neuen Stellungen mit der Front gegen das Brinttal nach Norden hinauf. Der Monte Rasta ist daher der Eckpunkt unserer neuen Ver- teidigungsfront auf der Hochebene der Sieben Gemeinden. Amtlich wird unterm 28. Juni gemeldet: Gestern griffen dle Italiener zwischen Etsch

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 14.11.1915
Umfang: 8
, können einfach nicht existieren, wenn wir nicht der Hasen Oesterreichs bleiben. Italienischer Generalstabsbericht. W i e lt, 13. 3(01). Aus dem Kriegspressequartier lvird gemeldet: Italienischer Generalstabsbericht, 11. Nov.: Im oberen Campello-Tale (Maso'Valsu- gana) griff der Feind die Stellungen an der Cima Cupola an, wurde aber abgewiesen. Inn Cobdevole- Tale dauertet! die Gefechte zwischen dem Monte Sief und Settsaß noch an. Auch begaunert kleine Unternehmungen zur Versagung der noch eiugeni- steten

südwestlich San Mar tina ztl erobern und etwa 30 Gefangene einzu- bringcn. Zn Cadornas Bericht vom 10. November. , In dem heute aus dem Kriegspressequartier mit geteilten italienischen Generalstabsbericht voiu 10. ds. heißt es u. a.: „Unsere Truppen griffen die mehr als 2000 Meter hoch gelegene Höhenkette zwischen dem Monte Tief und Sett Saß kräftig an. Es ge lang ihnen, sie an mehreren Punkten zu überschrei ten." Hiezu verlautbart das höchste Kommando in Tirol: Die im italienischen Communique

vom 10. November gebrachte Ueberfchreitung des über 2000 Meter hohen Gebirgskammes zwischen dem Monte Sief und Sett Saß ist natürlich ebenso unrichtig, wie alle vorangegangenen italienischen Berichte über die Eroberung - des Col di Lana und des Monte Sief. Italienischer Ministerrat. R o m, 13. Nov. Der Ministerrat hielt zwei vier stündige Sitzungen ab, über deren Ergebnis die Blätter verlautbaren: Am 21. November soll Ju stizminister Orlando in Palermo eine politische Rede halten, der auch Salandra

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