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Alpenländer-Bote
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Seite 3 von 16
Datum: 03.06.1917
Umfang: 16
, wo ich auch dabei war, weit überlegen ist. Am 12. Mai begann sie und am 14. erreichte sie ihren Höhepunkt. Ein Donnern, Surren, Sausen und Zittern ohne Unterlaß. Turmhohe Rauchwolken steigen zum Himmel, bald weiße, bald schwarze. Die Ekrasitgranaten größter Kaliber krachten auf hem einstigen berühmten Kloster von Monte Santo und im nächstgelegenen Dorf Pritof, daß man meinte, der ganze Berg, welcher aus einem Felsen besteht, muß zerspringen. Man möchte an nehmen, daß nicht eine Maus am Leben bleiben

ge Rast gewähren. Mit dem Morgen des 23. Mai setzte die Schlacht von neuem ein. Diesmal rich tete der Feind seinen Hauptstoß auf den südlichen Frvnttei!, von Görz abwärts bis zum Meere, mit der Rich- tuno direkt auf Triest zu, doch wurde auch nörd lich von Görz. bei Plava, besonders ini Raume Vo- bic?—Monte Santo, heftig gekämpft. Das Ringen in die'em zweiten Kampfabschnitt war womöglich noch erbitterter und wilder als im ersten. Nur von: Morgen bis zum Mittag des 23. Mai häm merte das Trommelfeuer

aus unsere Stellungen, dann brach der Ansturm los. Am Kukberg und bei Vodice wurden die Italiener schnell zu- riickgetrieben. am Monte Santo gelang es ihnen, unsere Stellungen zu überrennen, sie konnten aber unserem Gegenangriff nicht standhalten und mußten 'amt ihren Reserven fliehen. Oestlich von Görz kamen die italienischen Mastenstürme vor unsrem Artillerietener nicht aus. Am grimmig' Üen tobte am Nachmittag der Kampf aus der Karsthochfläche zwffchen dem Fasti Hrib und dem Meere. Welle auf Welle

bei Jamiano halten konnte, während alle seine Anstürme am Fasti Hrib, bei Kostagnevizza, östlich von Görz und am Monte Santo jämmerlich scheiterten. Am Monte Vodice überrannten die Italiener unsere Stel lungen, wurden aber sofort wieder hinausgewor fen; die Abhänge des Monte Vodice und Monte Santo waren mit Hunderten toter Italiener be deckt. Auch wurden nahezu 6000 unverwundete Feinde als Gefangene eingebracht. Am 25. Mai steigerte sich noch die Wut der Kümpfe und erreichte eine Heftigkeit

, die selbst am Jsonzo während der vollen zwei Kriegssahre nicht vorkann Im Raum von Plava, bei Vodice, am Monte Santo, im Görzer Hügelland und be sonders aus her Karsihochslöche unternahm der Feind einenMassenstoß nach dem andern; manche Stellungen gingen drei-, viermal in den Besitz der Italiener über, wurden in verzweifeltem Ge genangriff wieder gewonnen und blieben am Ende sämtlich in unseren Händen. Ter riesen hafte feindliche Ansturm brach aus der ganzen Linie unter den schwersten Verlusten und ohne irgend

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 29.01.1916
Umfang: 8
, darunter auch Minister Barzilai, der aus Mailand zurückgekehrt war, wo er zugunsten der Kriegsanleihe wieder eine Rede gehalten und die französischen Minister begrüßt hatte. Den Gegen stand der Beratung bildete das albanische Problem. Der Krieg am Balkan. Der größte Teil der moutenegrinischen Truppen entwaffnet. Wien, 27. Jänner. (Amtlich.) In allen Teilen Montenegros herrscht ebenso wie im Raume von Skutari völlige Ruhe.. Der größte Teil der monte negrinischen Gruppen ist entwaffnet. Die Bevölke- rung

Gebirgsgegenden in längstens 6 Tagen nach der Unterzeichnung des Protokolls. Von diesen Orten werden die Waffen u. dgl. durch monte negrinische Transportmittel, und wenn diese nicht ausreichen, durch österreichisch-ungarische an den Orten Niksic, Danilovgrad, Podgoritza befördert, wo sie nach Ermessen der k. u. k. Militärstellen be wacht und gesichert werden. Die notwendigen Transportmittel spricht die montenegrinische Re gierung bei den k. u. k. Besatzungsdetachements unter Angabe des Transportes

und des Trans portgewichtes an. Die Offiziere dürfen ihre Sei tenwaffen behalten. Mit Schußwaffen können ausgerüstet werden: die notwendigsten Polizei- und Gendarmerieorgane in allen Bezirken, die Grenzwachen gegen Albanien; weiter wird gestat tet, daß in den Grenzgebieten gegen Albanien und teilweise gegen den Sandschak Vertrauensleute der montenegrinischen Behörden Revolver tragen. Je der zum Tragen der Waffe berechtigte Monte- negriner muß eine von der montenegrinischen Re gierung auf seine Person

ausgestellte Legitima tion bei sich tragen, widrigenfalls er nach Ablauf der in Punkt 2 genannten Termine als feindlich Gesinnter bekämpft oder der militärstrafgericht- lichen Behandlung zugeführt wird. Die monte negrinische Regierung wird über die Anzahl der in Waffen zu belassenden Personen dem k. u. k. Militärkommando einen konkreten Vorschlag ma chen und bekanntgeben, wie diese Organe äußer lich gekennzeichnet sind oder gekennzeichnet werden. 3. Da die k. u. k. Truppen fast das ganze monte negrinische

Territorium besetzt haben, steht es ihnen frei, bis zum Friedensschlüsse ihre Operationen fortzusetzen. Hiebei werden sie von den Monte- negrinern weder behindert noch beunruhigt tverden. Die montenegrinische Regierung wird ihrerseits den k. u. k. Truppen bei diesem Vorgehen jede mögliche Unterstützung angedeihen lassen betr. Un terkunft, Holz, Wasser und Transportmittel, soiveit es die bescheidenen Verhältnisse des Landes zu lassen. 4. Die montenegrinische Regierung übernimmt, soweit es in ihrer Macht

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Tiroler Grenzbote
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Seite 1 von 4
Datum: 31.10.1917
Umfang: 4
—Auzza über schritten haben. Auch auf der Hochfläche von Bain- sizza—Heiligengeist bis in die Gegend des Monte San Gabriele wurde der Widerstand der Italiener gebrochen. Der Feind gab dort alles Gelände frei, dessen Besitz er in der 11. Jsonzoschlacht durch das Leben vieler Tausender erkauft hatte. Ter Anprall der Verbün deten vermochte in zwei Kampftagen die feindlichen Linien auf 50 Kilometer Frontbreite ins Wanken zu bringen. Bei den weichenden Italienern herrscht viel fach größte Verwirrung

der italienischen Arliiee unter der Mitwirkung der unvergleichlichen Stoßkraft deutscher Truppen zu einem großartigen Erfolg ausreifen. Die zweite italienische Armee ist völlig geschlagen. Am oberen Jsonzo hatten unsere alpenländischen Trup Pen — altbewährte Infanterie-Regimenter. Kaiser- jäger, Schützen aus Steiermark und Tirol — in den Frlsgebieten des Rombon und des Canin und auf dem Monte Stoll das Gelände und den Feind be zwungen. Südwestlich von Karfreit erstürmten Preuß.- Schlefier den hoch aufragenden

Monte Matajur. In heftigem Kampfe wurden die feindlichen Stel lungen südlich von Brh. die einst so heiß umstrittene Höhe „652" bei Bodice und der in Italien als isie- gespreis der 11. Jsonzo-Schlacht so sehr gefeierte Monte Santo erobert. Schon bei diesen Kämpfen wurde die Schlacht von mehr als 15 Kilometer auf italienisches Gebiet vorgetragen. Tagsdarauf fiel von unserer Jsonzosront die letzte Fessel eines seit 2*/» Jahren von uns glorreich ge führten Verteidigungskampfes : die von den Italienern

so hart erstrittene Stadt 6örz kam wieder in unseren Besitz. Die Italiener hielten unserem Ansturm nirgends Stand. Am Südflügel wurde Monfalcone durch unsere Vortruppen gewonnen. Oberhalb von Gradisca entrissen wir dem Feinde den Monte Forti n. Auf dem Castell von G ö r z hißten Abte-lungen des Karlovacer Infanterie Regi ments Nr. 96 um 2 Uhr früh unsere Fahne. In rascher Verfolgung des Feindes wurde westlich der befreiten Stadt der Jsonzo übersetzt und die Höhe Podgora erstiegen

; die Gefangenen- und Beutezahlen sind dauernd im Anwachsen. Inzwischen sind unsere Truppen auf der Karsthoch fläche über den Monte San Michele vorgedrun gen. Auch die Podgora-Höhe wurde ge nommen. Am Kartuschen Kamm wurde im Schnee und Sturm der Große Pal erstürmt. Auch im Gebirgslande nordwestlich von Cividale sind wir im raschen Fortschreiten begriffen. Die italienische Kärntner Front ist in den wichtigsten Abschnitten erschüttert. In Schnee und Sturm entrissen unsere Truppen dem Feinde

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Alpenländer-Bote
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Seite 3 von 20
Datum: 11.07.1915
Umfang: 20
Nr. 28. Seite 3. _____ . Stelle hätte man annehmen sollen, das; die Ita liener alle Hebel in Bewegung setzen müßten, um diese wichtige Bahn in die Hände zu bekommen. Statt dessen ist es gerade dort den Oesterreichern gelungen, die w ich ti gsten und beherr schenden, noch auf italienschem Gebiet liegenden Punkte in ihre Hand zu bekommen. Es ist dies der Monte Piano und der kleine Pal, von denen die Italiener besonders den letztern zu einer starken Position ausgebaut hatten. Weiter östlich

sind die Oesterreicher im Besitz des Monte Peralba (auch auf italienischem Boden), der die Ueber- gänge vom Piave- und Deganotal ins Gailtal ! sperrt. Weiter nach Osten rennen die Italiener | gegen die Befestigungen von Malborghet an, j zwar auf österreichischem Boden, aber ebenfalls ! wieder auf dem Südhang des Gebirges. Noch weiter östlich schließt dann die Jsonzolinie an, wo die Italiener an vereinzelten Stellen über das I kein großes Hindernis bildende Flüßchen hin- ! übergelangt sind, so beim Monte Nero

, bei Pla- s wa und bei Monfalcone. Anderseits stellen aber ! die Oesterreicher bei Tolmein und Görz in stark ausgebauten Brückenköpfen noch auf dein rechten Ufer des Jsonzo. Was die Italiener dort bis jetzt errungen haben, sind außer dem Monte Nero absolut offene und ebene Geländestücke bei Plawa und Monfalcone, die noch vor den öster reichischen Stellungen liegen und von diesen völlig übersehen werden können. Dagegen ver mochten die Italiener auf allen wirklich entschei denden Punkten

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 31.08.1917
Umfang: 8
. Erfolge in der Bukowina. — Schwere Kämpfe am Monte San Gabriele und auf der Hochfläche von Bainsizza. — Italienischer Fliegerangriff auf Triest. Wien, 30. August. Amtlich wird verlautbart: Oestlicher Kriegsschauplatz: Heeresgruppe des GFM. v. Mackensen: Unsere bei Focsani kämpfenden Verbündeten er stürmten gestern das Dorf Mancelu und warfen den Feind über die Höhen nördlich dieses Ortes zu rück. Die Beute beträgt über 1000 Gefangene, 3 Geschütze und 60 Maschinengewehre. Front des GO. Erzherzog Josef

. Außergewöhnlich heftig brandete der Kampf wieder um den Besitz des seit Tagen heißumstrittenen Monte San Ga briele. Als es in den Abendstunden am Nordhange einer italienischen Kampfgruppe gelungen war, in unsere Stellung einzudringen, wurde sie durch Ab teilungen des 20. Regiments (Neu-Sandec), 134. (Kassa) und 87. (Cilli) im Gegenstoße gefaßt und anf ge rieften. Ein italienischer Stabsoffizier und 200 Mann blieben in unserer Hand. Ein tveiterer Angriff, kurz vor Mitternacht nordöstlich des Ga briele

an. Es gelang ihm, in denselben einzudringen. Die Unfrigen konn ten jedoch ihrerseits einen höher gelegenen Gipfel besetzen, von wo aus sie die alte Stellung, unter ihrem eigenen Feuer behielten. Der Fall des Monte Santo in italienischer Beleuchtung. B e r n, 28. August. Die „Jdea Nazionale" schreibt, daß der Fall des Monte Santo die Folge eines Um schließungsmanövers sei, das von Norden nach Osten vor sich ging und das die Linie eindrückte, auf die der Monte Santo seinen Widerstand basierte. Tie Ita liener

, die den Jsonzo bei Anhovo überschritten und in nördlicher Richtung vorgingen, besetzten Vrh und die benachbarten Orte. Dadurch wurde die Stellung des Monte Santo unhaltbar, den die Verteidiger der Straße von Chiapoveno verlassen mußten. u an- delt sich um einen strategischen Sieg, der von Caoorna mit großer Sorgfalt voäereitet ist; es handelt sich je doch nur um ein einziges der Ziele der großen Schlacht, die sortdauert. Die Italiener geben damit also zu, daß die Oester reicher den Monte Santo freiwillig

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 25.11.1915
Umfang: 8
Karstsläche, deren schwam miger Felsgrund zwischen braunen Büschen und dunkelgrünen Zwergkiefern überall deutlich zutage treten, bis hin zu den breiten Buckeln des Monte Cosi, die die nach Süden vorgeschobenen Bastionen dieser natürlichen Festung bilden. Vor uns Baut sich der heißumstrittene Monte San Michele auf, wie aus verwitterten Quadern, in deren Ritzen das Moos wuchert, darüber hinweg aber senkt sickr der Blick auf die weite Ebene, die sich hinter den scharf vom Horizonte absetzenden Plateaurändern

bis tief ins Venezianische hinein lockend auftut. Von: Jsonzo ist nur ein kurzes Stück sichtbar, inr Dickicht des Gartengeländes von Görz zwischen dem Castell berg und der Podgora verschwindet das Silberband und weiter hinauf sieht man nur noch hinter den Steilhalden des Monte Sabotino die Pforte des wilden Engtales, durch das sich der schäumende Fluß winden muß, um dann mit breitem Schwall ins Flachland hinaufzutreten. In paradiesischer An mut liegt. Görz da, herbstlich lodert es aus dem Wip- pachtal

heraus, auf den Gipfeln der Julischen Alpen funkelt der Neuschnee, aber was gilt jetzt all diese Schönheit einein Auge, das in diesem wunderbaren Bilde nur die Umrißlinien der Front sucht! Mag der Schnee noch so hell in den Felskaren zwischen den grauen zackigen Graten des Monte Canin blin ken, so ist doch jetzt Podgora interessanter, obgleich sie nur ein niedriger, rundlicher Hügel ist. Wie hat sie sich doch verändert seit den schönen Maientagen, da ihr dichtes üppiges Waldkleid im frischen Laub

der Ekrasitge- schosse, die in eins zusammenfließeuden Rauchfahnen des verziehenden Granätengewölkes kennzeichneten bis zum Monte Sabotino jeden Frontabschnitt auf das genaueste. Unsere Artillerie hingegen, die mit gleichem Eifer funkte, zog ihre höllischen Feuerstriche über die italienischer: -Stellungen, deren Linien führung sich uns dadurch eben so deutlich enthüllte. Die Artillerietätigkeit war auf beiden Seiten über aus lebhaft, aber das richtige Trommelfeuer war das noch nicht. Unser Beobachter

Soldaten sich mit der Zeit auch dein bösesten Trommelfeuer an gepaßt und vielfach sogar ganz bombensicher einge baut haben, hatte viel Tröstliches, aber der Anblick der jäh emporschnellhnden und in graue Fetzen zer- flatternden Rauchmassen, die allmählich insbeson dere den Monte San Michele mit dichten Schleiern aus Qualm und Dampf verhängten, war gleich wohl erschütternd. Nur den Artilleriekampf konnten wir beobachten, das ferne Ameisengekrippel der Menschen, die dann später, als die Geschütze

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Der Arbeiter
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Seite 6 von 12
Datum: 01.07.1915
Umfang: 12
ist. Auf das Verschweigen der Tatsache, daß übersehene Beute keine „Tro phäe" bedeutet, und des Umstandes, daß ein hinter der Schwarmlinie befindliches Maschinengewehr nicht als weggenommen bezeichnet werden kann, braucht nicht eingegangen zu werden. Eine am 23. Juni bei G l o b n a, nächst Plawa, knapp vor unsere Drahtverhaue herange rückte italienische Kompanie wurde nahezu aufgerieben. Einzelheiten -er Wiederbesetzung -es Monte Piano. Der „Tiroler" meldet aus Landor, 15. Juni: Kürzlich meldeten

: die Generalstabsberichte des öfteren von größeren Gefechten am' Monte Pi ano bei Cortina. Jetzt werden nähere Details darüber bekannt: Der erste Schuß wurde von un serer Artillerie der Sperre Landro, Pfingstmon tag 8 Uhr früh auf eine feindliche Artilleriestellungi abgegeben. Es war ein Volltreffer und zer sprengte den Feind von diesem Punkte bis heute. Das Artilleriefeuer hielt an beiden Pfingstfeier- tagen an und verstärkte sich am 26. Mai, da die ! Italiener einen Durchbruch am Sattelberg und Patternfattel

versuchten. Unsere strammen Schüt zen haben den Italienern diesen Plan vereitelt und nach hartnäckigem Kampfe wurde der Feind am selben Tage abends 6 Uhr zurückgeworfen. Ünseer Festungsartillerie, sowie die Freibatterien hatten eine Auffahrt der feindlichen Artillerie auf dem Monte Piano verhindert und deshalb blieb ein wichtiger strategischer Punkt in unseren Händen. Erst am 80. Mai hatten die Italiener schwere Artillerie in Stellung gebracht und unsere Festung zu beschießen begonnen. Daraufhin wurde

beschlossen, den Monte Piyno wieder von uns zu besetzen. Vom 30. auf den 31. Mai nachts stieg eine Truppe von einigen hundert Mann den Berg hinan. Schon um halb 4 Uhr früh be gann das Feuer der Infanterie, welches später durch heftiges Artilleriefeuer unterstützt wurde. Um 8 Uhr früh war der Gegner bereits geschla gen und. unsere Truppen konnten sich oben am Berg festsetzen. Die Italiener versuchten wohl am 2. und 3. Juni nachts den Berg zurückzü- erobern, doch immer mußten sie unter schweren Verlusten

. Der Kriegsberichterstatter Roda-Roda mel det vom 19. Juni: Heute morgen fuhr ich mit der Eisenbahn nach Rovereto. Es verkehren sogar Speisewagen bis dahin. Die Stadt ist von Bürgern leer. Von Rovereto stieg ich bei strömendem Regen auf steilen Pfaden zu unseren Linien hinan. Die Täler, und Höhen schwiegen; man kämpft hier ebensowenig wie im Abschnitt Riva. Die Linie der italienischen Vorposten zieht sich vom Garda see (65 Meter Seehöhe), über den Monte Altis simo (2080 Meter); weiter an Brentonico vor bei, quer

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 13.09.1917
Umfang: 4
' 5. Jahrgang Me erfolgreiche Offensivaktion unserer Truppen. — Die Italiener in erbitterten Nahkämpfen aus fast allen ihren Stellungen am Monte San Gabriele geworfen. WIM FW Bevorstehende große Friedens-Demonstrationen. — Die Haltung der Bolschewikij. Die Dornenwege Oadornas. In seinem gestrigen Berichte hat der österreichische Ge- imlstab auf Grund der am Jsonzo seit mehreren Tagen eingetretenen Karnpfespause ein abschließendes Resum« über die erste Phase des elften Ansturmes der Italiener

sich öffnende Tal der dem Jsonzo tan Osten zuströmenden Wippach in einen nördlichen und einen südlichen Abschnitt geteilt. Von den drei Zugängen iji die nördliche, von Görz die Wippach aufwärts führende Ltraße über Dornberg die wichtigste. Hier wird der Eintritt >ns Wippachtal beherrscht und flankiert vom Faiti Hrib M Süden, von dem vielgenannten Monte San Gabriele un Norden. Ter Besitz dieser beiden Eckpfeiler ist die Vor bedingung eines weiseren erfolgreichen Vordringens gegen ^rcht aufdiesemWege

' der nördlichen Verbindung das operative Ziel, was die fortgesetzten, kein . Opfer scheuenden Anstürme ans diesen nördlichen Pfeiler, den Monte San Gabriele erklärt, während der Faiti Hrib im Süden bisher noch nicht im Brennpunkte der seit Wochen währenden Kämpfe liegt. Die Umfassung dieser beiden, dem Laufe des Jsonzo folgenden, nach Westen bastionartig vorspringenden Stütz punkte hat Cadorna richtig als notwendige Voraussetzung eines weiteren erfolgversprechenden Vorgehens gegen Triest erkannt und demgemäß

seinen Angriff angesetzt. Im Norden erzwang die ungeheure Ueberlegenheit der Italiener nach Eroberung des Dorfes Vrh einen Einbruch auf breiter Front, wodurch die ganze Randstellung gegen den Jsonzo unhaltbar wurde und demgemäß.— einschließ lich des Monte Santo — geräumt werden mußte; wäh rend der etwas niederere Monte San Gabriele trotz sei ner nunmehr isolierten Lage fest in unserer Hand blieb. Der Geländegewinn der Italiener erstreckt sich auf diesem nördlichen Abschnitt auf einen 15 Kilometer langen

und durchschnittlich fünf bis sechs Kilometer tiefen Raum, der von den um einige hundert Meter höher gelegenen Kup pen unserer neuen Stellung beherrscht wird, die in unse ren Berichten als Hochfläche von Bainfizza-Heiligengeist bezeichnet wird (auf den Karten als Bäte Massiv bezeich net). Sie läuft etwa von der Mündung der Jdria bei Santa Lucia in südlicher Richtung über die Höhen östlich von Auzza, dann über das südlich anschließende Höhenge lände von Heiligengeist etwa bis Madoni und weiter zum Monte San

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Alpenländer-Bote
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Seite 2 von 16
Datum: 04.11.1917
Umfang: 16
Truppen eilten jetzt von Erfolg zu Erfolg. Nichrs konnte ihrer gewaltigen Stoßkraft Widerstand lei sten. Kaiserjäger und Schützen überstiegen den Gebirgskamm, der das Flitscher-Becken von der italienischen Tiefebene trennt, besetzten die Höhen des Canin und Monte Stol, während die Deutschen (Preußisch-Schlcsier) daneben die höchst- ! Erhebung, den Monte Matajur (zirka 1700 Me- ter), erstürmten. Und nun ging es rastlos aus der andern Seite hinunter, schon aus italienischem Gebiet

. Andere österreichische Truppen stießen westlich von Tolmein über die italienische Grenze. ! Auf der Bainsizza-Hochfläche wehrten sich noch e?n paar italienische Schutzenregimenter. Als ihr | Widerstand gebrochen war, fielen rasch nacheinau. ! der der Monte Vodice und der M o n t S a n t o, über dessen Eroberung die Italiener vor zwei Mo naten ein solches Triumphgeschrei erhoben hatten, in unsere Hände. Jetzt dehnte sich der Druck des österreichischen Angriffes auf den südlichsten Teil d^r Front, ans

galt, aber auch die dritte, un- ter dem Herzog von Aosta, einem Bruder des Kö nigs, waren geschlagen und befanden sich in eiliger Flucht nach West Görz wieder unser. ' Unaufhaltsam drangen die Unsrigen nach. Kroaten besetzten Görz und nahmen im Sturm die westlichen Höhen Podgora und Oslavija, ein ungarisches Regiment erzwang bei Gradiska den Jsonzoübergang und setzte sich auf dem beherr schenden Monte Fortin fest, auch Monsalcone wurde genommen und so ein breites Gelände er obert. das wir schon

mit einem Flügel noch weiter nach Süden und faßten die italienischen Truppenteile, die sich noch im mittleren Jsonzotale hielten, in die Zange. Auf den Höhenrücken, nordwestlich von Görz, na mentlich auf dem Monte Sabotino und aus der Eorrada. hatten die Italiener noch einen erbitter ten Widerstand Jetzt, da sie sich in ihrem Rücken bedroht fühlten, räumten sie die letzten Höhen stellungen undsuchten in regelloser Flucht ihr He:l. Cormons fiel, in unsere Hände und der M^. re Guarin. Aber mich ans

der Karsthochsläch.e, wo sich unser Druck immer verstärkte, war für die Italiener kein Halt mehr. Die Do-berdoplatte mit dem Monte San Michele, die durch unsere Abwehr in den ersten Jsonzoschlachten so berühmt gewor den sind, waren schon verloren, die Italiener mich- ten aus der ganzen Linie bis zum Meere über den Jnsonzo zurück. Tie italienischen Sdobba-Bar- tcrien, mit den eingebauten riesigen Schifssge- schützen, wurden von österreichischen Torpedobooten zum Schweigen gebracht. Zwischen die beiden flücktigen

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Tiroler Grenzbote
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Seite 2 von 8
Datum: 27.11.1915
Umfang: 8
im Konak weilen wird, bis seine stark erschütterte Gesundheit wieder gebeffert ist. Der Krieg mit Italien. Riva neuerdings beschossen. — Bomben würfe unserer Flieger auf Ala. Wien, 24. Nov. (Amtlich.) An der Tiroler Südfront wurde der Bahnhof und der alte Stadtteil von Riva wieder beschossen. Einer unserer Flieger belegte Baracken und Magazine von Ala mit Bomben. v. Höfer, FML. Der Kampf um den Monte S. Michele, Wien, 24. Nov. (Amtlich.) Am Görzer Brückeü- köpf trat gestern eine Pause

ein. da die Italiener nicht angriffen. Um so erbitterter wurde beiderseits des Monte S. Michele gerungen. Nördlich des Berges drangen starke italienische Kräfte nachmittags in unsere Stellungen ein. Steierische Infanterie und Honveds schritten zum Gegenangriff und warfen den Feind nach wechselvollen wütenden Nahkämpfen vollständig zurück. Mehrere Angriffe auf den Monte S. Michele selbst und im Raume von San Martina wurden Unter den schwersten Verlusten der Italiener abgewiesen. An- griffsversuche gegen unsere

Stellungen auf den Monte Der sei Busi wurden sofort durch unser Feuer erstickt. Der österreichische Tagesbericht. Wien, 25. Nov. (Amtlich.) Die erbitterten Kämpfe um den Raum zwischen der Wippach-Mün- dung und San Martino dauerten Tag und Nacht fort. Nördlich des Monte San Michele griff der Feind un aufhörlich mit starken Kräften an. Mehrmals gelang es ihm, in unsere Gräben einzudringen; immer jedoch, zuletzt in vielstündigem Nachtkampfe, warfen ihn die braven alpenländischen Infanterie^ Regimenter

Nr. 7 und 27 wieder hinaus. Ein Angriff der Italiener auf den Monte San Michele scheiterte gleich allen früheren. Auch bei San Martino wogte der Kampf den ganzen Tag hin und her, bis es schließlich spät abends den bewährten Honvedtruppen gelang, auch hier unsere Stellung vollständig zurückzugewinnen und zu behaupten. Der Brückenkopf von Görz. der Südteil der Stadt und die Ortschaften Savogna und Rupa standen unter heftigem Artilleriefeuer. Mehrere Bataillone griffen bei Oslavia an. Sie wurden zurückgeschlagen, zwei

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 18.10.1917
Umfang: 4
; ein Gegenangriff unserer Truppen warf die Eindringlinge nicht bloß schnell hinaus, sondern führte auch zur Gefangennahme von 2 Offizieren und 120 Monn, und zur Erbeutung von 7 Maschinengewehren. Auch Caöorna meldete den Zusammenstoß und einen Gewinn von 100 Gefangenen, aber was er zu melden ver gaß, war das Allerwichtigste: die Tatsache, daß der.ita lienische Angriff gescheitert war. Der Südbostion dieses Gebietes, dem Monte San Gabriele, ist gleichfalls kaum ein Tag der Kampfruhe befchieden. Dom Monte

Sabotino trommeln weittragende Geschütze über den Jsonzo, vom Monte Santo wird das Massiv bis Sv. Katarina von italienischer Artillerie bestreut und die unserige bleibt die Antwort nicht schuldig. Patroillenzusammenstöße und Handgranatenkämpfe sind am Nord- und Westhang des Monte San Gabriele an der Tagesordnung und in der Nacht auf den 8. wurde auch ein großer italienischer Jnfanterieangriff versucht — all das, ohne daß es bisher den Italienern gelungen wäre, auch nur jene Geschützkaverne in Besitz

von A s i a g o—A sieroausihremFleisch z u entfernen. Englische Artillerie wirkt bei ihren Angriffsversuchen mit. Besonders der B locken ab - schnitt, das Ra ib l - Gebiet, das Colbricvn- massiv und viele Stellen der Kärntnerfront waren Kampfplätze^ von heftigen Artillerieduellen, gegen den Monte Z e b i o und den Monte M a j o wurden italie nische Patroillenvorstöße versucht und gegen die C o st a- b e l l a - Stellung ein Jnfanterieangriff — alles ohne Er folg. Ein in Südtirol während der Nacht zum 12. unter nommener Angriff

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 01.08.1915
Umfang: 8
, 30. Juli. (Amtlich.) Die im Görzischen am Plateaurande andauernden italienischen An griffe sind vereinzelte vergebliche Vorstöße feind licher Abteilungen, die sich gegen die vorspringenden Stützpunkte unserer Stellung richten. So versuch ten östlich Sagrado und bei Redipuglia italienische Truppen weiter Raum zu gewinnen. Sie wurden durchwegs abgewiesen. 11 iu den Monte dei sei Busi, der fest in unserem Besitz ist, müht sich der Feind vergeblich ab. An den anderen Teilen der Front im Südwesten

gegen unsere Stellungen auf dem Sasso del Cücciatore zwischen Monte Ciadenis und Monte Avanza; der Feind wurde aber zurückgewiesen. Dagegen griffen eigene Alpiniabteilungen einige feindliche Schützen gräben am kleinen Pal an und eroberten einen grö ßeren Teil davon. Am Karstplateau wurde der Tag ^zum Ausbau der am Vortage gewonnenen Stellung benützt. Im Zentrum machten wir weiter bemer kenswerte Fortschritte, darunter die Eroberung einiger vom Feinde stark befestigter Schützengräben. Gemäß späterer

Erhebungen wuchs die Zahl der am 26. eingebrachten feindlichen Offiziere auf 102. Bezüglich dieser Unternehmungen zwischen Monte Ciadenis und am kleinen Pal ist folgendes richtigzustellen: In der Nacht vom 26. ds., 3 Uhr früh wurde mittels unserer Geschütze gegen den vom Feinde besetzten Sattel zwischen den genann ten Bergen ein Feuerüberfall durchgeführt. Nach Beendigung des Feuers gingen einige Patrouillen vor, um die Wirkung des Feuers auszukundschaf ten. Sie sahen dabei, daß etwa 40 tote Italiener

an Brot und Mehl ein. . , : „Alle Oesterreicher sind Schweine." Wien, 30. Juli. Aus dem Kriegspressequartier wird berichtet: Vollständig einwandfreie Ohren zeugen der den Italienern unmittelbar gegenüber liegenden österreichisch-ungarischen Truppen be richten: Der am Monte Avanza befindliche Feind lärmte und sang die ganze Nacht vom 28. auf den 29. Juli, schoß Salven ab und rief ununterbrochen: „Alle Oesterreicher sind Schweine!" — Unseren Leuten machte es den Eindruck, daß die Italiener betrunken

heranschieben. Während sich die erste Jsonzoschlacht auf dem breiten Raum von Plawa bis zum Meere abspielte, verengte die italienische Führung für den zweiten großen Durchbruchsversuch ihre Angriffsbasis be trächtlich. Die angegriffene Front erstreckt sich über neununddreißig Kilometer und zieht sich von Os- lawia über Pewna und Podgora unterhalb Görz auf das linke Jsonzoufer, dann bei den Ortschaften Sdraussina, Polazzo, Redipuglia, Vermegliano, Selz entlang wem Plateaurand, um den Fluß^des Monte Cosich

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 8 von 16
Datum: 16.07.1915
Umfang: 16
überlassen, er ist bis in den Raum süd lich von Lardaro gelangt, von wo er bisher nicht weiter konnte. Die Richtung im Ledrotal nach Riva hat er bis jetzt nur mit Patrouillen einge schlagen, die Festung Riva hat noch keinen Feind gesehen. Zwischen dem Gardasee und dem Etsch tal haben sich die Italiener in dem Gebirgsmassiv des Monte Baldo festgesetzt, aber weiter nichts unternommen. Im Etschtal, auf der Hauptkom- munikation sind feindliche Kräfte bis nördlich Ala gekommen. Die östlich des Etschtales

schen unseren Forts Luserna und Gschwendt und den italienischen Forts Monte Verena, Campo- longo und Campomolon abgespielt habe, bei dem namentlich die beiden letztgenannten feindlichen Werke schwer gelitten haben und zum Teil zer stört worden sind. Unsere in Stellung gebrachten Motormörser vom 30.5 Zentimeter-Kaliber haben ! die neueste schwere Geschütztype der Italiener, den [ weittragenden, aber nicht sehr präzsten 28 Zenti- - meter-Mörser gründlich niedergekämpst

von Castel Tesino (ein kleines Alpenpla teau) und Fiera di Primiero (ein größeres Becken.) sind von uns planmäßig geräumt. Unsere Posi tionen decken hier die wichtige Straße im Fleün- ser (Avisio-) Tal, die über den Rollepaß, Pane- veggio und Predazzo ins Etschtal führt, sowie die Kommunikationen nach Bozen und ins Eisaktal. Kleinere, für uns günstig verlaufene Zusammen stöße, gab es hart an der Grenze beim Monte Pa- don und bei Caprile im Cordcvoletal, von wo auch : eine Straße ins Pustertal

Ereignissen wissen wir, daß sich hier unsere Haüptverteidigungslinie nördlich Cortina d'Ampezzo, das aufgegeben wurde, im Raume Peutelstein—Landro befindet. Bei ersterem Punkte wurden wiederholt Angriffe stär kerer, aus Infanterie und Artillerie bestehender feindlicher Kräfte siegreich abgewiesen. Auch bei Landro haben Kämpfe stattgefunden; Nachtge fechte bier und bei.Plätzwiese waren für uns er folgreich, wir haben sogar den südlich von Schluder bach zum größten Teil jenseits der Grenze gelege nen Monte

Anstrengungen gemacht, um über das Grenzgebiet ins Gailtal (Kärnten) durch zubrechen und auf diese Art die Kärntner Sper ren im Raume vorwärts Tarvis zu umgehen. Namentlich an dem Fahrweg über den Plöckenpaß, der von Timau nach Mauthen führt, und beider seits davon hat es heftige Zusammenstöße gegeben. Die Kämpfe am Monte Paralba (aus italienischem Boden), am Großen und Kleinen Pal, am Frei kofel, am Wolayer See usw. haben die italienischen Offensivversuche im Keime erstickt. Tie Wacht am karnischen Kamm

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Tiroler Grenzbote
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Seite 1 von 4
Datum: 29.08.1917
Umfang: 4
68 " Wirksames Arrkirrrdigirngs - Matt zufolge starker Verbreitung. Anzeigenpreis: die kleine vierspaltige Zette oder deren Raum 12 h; bei Wiederholungen Preisnachlaß. Anzeigen werden in Abholstellen und Ankündigungsämtern entgegengenommen. Erscheinungstage: Jeden Mittwoch und Samstag. 8» de« KneM««Mei. Die Kämpfe am Jsonzo. Oer Monte Santo von uns geräumt. Wien, 26. August. Aus dem Ktiegsprefscquar tier wird gemeldet: Gestern waren Vorwiegend nördlich des Wippachtales große Kämpfe. Auf dem Plateau

Von Bainsizza schob der Feind unausgesetzt Kräfte heran. Am Tag und in der Nacht griff er dann Vielfach an. Unsere tapferen Truppen wiesen ihn überall ab, mehrmals im Gegen stoß. Besonders schwer wurde um den Besitz des Monte San Gabriele gerungen. Der Berg blieb in unserer Hand und der Feind erlitt schwere Verluste. Auch vor Biglia mißglückte ein feindlicher Angriff und dor Merna holten unsere Patrouillen aus einem zer schossenen Panzerauto ein Maschinengewehr. An der Jsonzofront waren heute morgens

heftige Gewitter regen. Der von uns in der Nacht vom 24. August kampf los geräumte Monte Santo wurde von den Italienern besetzt. Erbittertes Ringen um den Monte San Gabriele. Wien, 27. August. (Amtlich.) Die elfte Jsonzo- schlacht dauert fort. Die Angriffe des Feindes rich teten sich abermals gegen unsere Linien auf der Hoch stäche von Bainsizza-Heiligengeist und nördlich von Görz. Der Kampf wurde namentlich östlich von Auzza, too Steirer vom Regiment Nr. 47, Dalmatiner der 37er Schützen

und andere Truppen dem Feinde er folgreich entgegentraten, sowie auf dem heißumstrittenen Monte San Gabriele mit großer Erbitterung geführt. Die wackeren Verteidiger behaupten sich gegen alle Angriffe. Auf der Karsthochfläche nur Feldwachengeplänkel. Drei italienische Flieger wurden von der Erde aus ^geschossen. Erfolgreicher Angriff deutscher Truppen bei Czernowitz. ^ Gr. Hauptquartier, 27. August. (Amtlich.) 3m Osten brachte ein Angriff uns in den Besitz wich tiger Stellungen östlich von Czernowitz. Bisher

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 06.09.1917
Umfang: 4
Die livländische Aa von den Deutschen überschritten.— ? ' — Besorgniffe in Petersburg.—Anklagen gegen Kerensky Heißes Ringen am Zsonzo Erbitterte Kämpfe um den Besitz des Monte San Gabriele. Kriegs - Ereigniffe. Schwere Kämpfe am Isonzo. Größte Heftigkeit des Ringens um ? Monte San Gabriele. W. Wien, 5. September. Vom italienischen Kriegsschauplatz wird amtlich gemeldet: Der neunzehnte Tag der elften Isonzoschlachk war von jchrveren blutigen Kämpfen erfüllt. Bei Maj toni stießen unsere Sturmtruppen im Vorgehen

auf Mn tiesgegliederten italienischen Angriff und Abölen ihm Halt. Vier weitere Angriffe wurden atzschlagen. Der Monte San Gabriele sieht seit Kn früh erneut im Mittelpunkte eines zugröß- !erheftigkeit gesteigerten Ringens. Der Feind Dnrt immer wieder gegen den Felsgipfel an, der w i e- öerh ol t i n f e i ne H ä n d e f i e l, um kurz darauf von unfetcr ruhmreichen Infanterie zurückerobert zu rverden. Der auf beiden Seilen mit größter Zähigkeit ge führte Kampf dauert bis zur Stunde in unvermiuder- ler Stärke

in den Erholungsstationen Opfer verursachten. — (Wir verweisen diesbezüglich auf den heutigen k. u. k. Heeresbericht: Ereignisse zur See.) Der Weg nach Crieft. lieber die Bedeutung der Kämpfe um den Monte San Gabriele schreibt der Berichterstatter des „Pester Lloyd" in einem vom Kriegspresiequartier genehmigten Aufsatz: Seit einer Woche geht die Hauptanstrengung der Italie ner um die Bezwingung des Monte San Gabriele. Scho nungsloser Einsatz von Menschenleben, verschwenderische Ausgabe von Munition kennzeichnen

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Innsbrucker Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 06.12.1933
Umfang: 8
- zen, um einen durchschlagenden Erfolg zu erfechten. Der Monte Sabotino und die Korada haben ihre Stückpsorten geöffnet, haben sich in Vulkane verwan delt, die aus Dutzenden Felslöchern Feuer und Eisen speien. Schießkunst ist hier nicht vonnöten. Die Ziele liegen zum Greifen nah vor den Rohren: Der Kuk, der Vodice, der' Santo, der Gabriele. Mit einer Treffer- zahl, deren Höhe kein Artillerist jemals für möglich gehalten hätte, arbeiten diese Batterien. Nur Laden, Ab feuern — Laden, Abfeuern

. Es ist nicht schwerer als sin .Scheunentor mit der Faust zu treffen. Eine Orgie der Vernichtung, Dauert, so lange die Rohre es aus halte n, so lange die Stapel von Granaten reichen, so lange, bis da drüben keine Maus mehr leben kann ... Der Monte Kuk bekommt noch mehr Eisen als die übrige Linie. Er ist ständig in Qualm und Staub ge hüllt, wehrt sich aber verzweifelt. Auch der Monte Kuk hat seine Kavernenoatterien. Die ersten von ihnen hat ein Mann bohren lassen, der nun fast zwei Jahre tot ist und über dessen Grab

Ziel aller Flüche und Verwünschungen, aller Rachegedanken det Männer, die diese Marter über sich ergehen lassen müssen. Nie mand wird die Italiener hindern können, zwanzig, dreißig, vielleicht hundert Stunden weiterzufeuern. Doch dann kommt der große Augenblick, auf den alle warten, von Tolmein bis zum Monte Santo: Wenn die drüben heraus müssen aus ihren Schlupfwinkeln und Stellungen, hervor aus den Talmulden des Kolo- vrat, der Korada, hinein in den Festungsgraben des Isonzo und die Hänge herauf

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 26.11.1915
Umfang: 8
von den Erlösern! Die Kämpfe am Jsonzo. — Beschießung des alten Stadtteiles von Riva. W i e n, 24. Nov. (Amtlich.) Der Görzer.Brücken kopf stand zwar auch gestern unter lebhaftem Ge schütz- und Minenwerfer-Feuer.. In den Jnfante- riekampfen trat jedoch eine Pause, ein, da die Ita liener nicht angegriffen. Um so erbitterter wurde bei derseits des Monte S. Michele gerungen. Nördlich des Berges drangen starre italienische Kräfte nach mittags in unsere Stellungen ein. Steirischem In fanterie und Honveds schritten

zum Gegenangriff und warfen den Feind nach wechselvollen wütenden Nahkämpfen vollständig zurück. Mehrere Angriffe auf den Monte S. Michele selbst und im Raume von San Martino wurden unter den schwersten Verlusten für die Italiener abgewiesen. Angriffsver suche gegen unsere Stellungen auf dem Monte Del sei Bust wurden sofort durch Feuer erstickt. Gegen die Straßensperre bei Zagaro warf der Gegner schwere Minenwerferbomben, die giftige Gase ent wickelten. An der Tiroler Südfront wurde der Bahnhof und der alte

mit wachsender Erbitterung fortgesetzt, besonders um die Höhen bei Pevma und Oslavija und jene Stellungen, Ivel che 'dem Monte Sabatino und Görz vorgelagert sind. Der Feind unternahm . eine hartnäckige Gegenoffensive zur Wiedererobe rung seiner verlorenen Stellungen. Die von star kem Artilleriefeuer vorbereiteten Kämpfe steigerten sich hauptsächlich bei Oslavija zu besonderer Hef tigkeit. Mehrereniale drang der Gegner in unsere Stellungen ein, wurde aber stets im Handgemenge wieder zurückgetrieben. Unsere

Truppen, besonders die vierte Division, wichen im erbittertsten Kampfe nickt von der Stelle. Bei einem Bajonettangriff auf den Feind fügten wir diesem schwere Verluste zu und machten 80 Gefangene, darunter vier Offi ziere. Am Karstplateau wurden feindliche Angriffe zurück-geschlagen; am folgenden Morgen nahmen unsere Truppen den Kampf wieder auf. Am Monte San Michele machten wir neue Fortschritte. In der Richtung auf San Martino wurde ein sehr starker Schützengraben erobert, wobei dem Feinde 120

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Bozner Tagblatt
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Seite 1 von 4
Datum: 18.02.1944
Umfang: 4
JfoSO. e. v. p. Hl Freitag, 18.'Februar 1944 60 Cent. 2. Jahrgang „Eine kulturlöse USA-Soldateska zerstörte in ohnmächtiger Wut eines der kostbarsten Baudenkmäler, Italiens' Rom, 17. Febr. .— Der Oberbefehls- r ber der in Italien, , kämpfenden beut* chen Truppen» Generälfeldmarschall K e s- ' elrin b, gibt zu dem barbarischen änglo-amttikanischen Bombenangriff auf die altehrwürdkge Abtei von Monte. Eäs< sino folgende Erklärungen ab: 1. Am 15. Februar 1944 in der Zeit von 9-30 bis, 10 Uhr

haben in mehreren Wellen anareifende viermotorige anglo- amerikanische Kampfflugzeuge zahlreiche Bomben, auf-die Abtei von Monte Cas- sino, das Staminkloster des Benedektiner- Ordens, .äbqeworfen. Hierbei ist Las . Klöster ^vollständig zerstört und eine große Anzahl der Klosterinsassen getötet. v verschüttet oder verwundet worden. Das Kloster hatte bereits äm15. Jänner durch : feindliches Artilleriefeuec starke Deischä- . digungen erlittem ' . 2. ! Die feindliche Führung behauptet, den Angriff zur Vernichtung

der im Kloster befindlichen deutschen Truppen und Verteidigungsanlagen geführt zu haben. Demgegenüber stelle ich eindeutig - fest: «Als her Vatikan vor einigen.Monaten durch Vermittlung der deutschen Bot» fchäft beim Heiligen Stuhl an. mich mit der Bitte herantrat, da? Kloster Monte ' Eassino nicht in die Kampfhandlungen einzübeziehen, habe ich diesem Vorschlag sofort unter der- Voraussetzung zuge stimmt, daß .auch die Gegenseite sich ent sprechend verhalte. Ich habe daraufhin verboten,, daß deutsche

» daß' das Klöster' zum »stärksten Arlillerie-Sperr- fort der Well'- ausgebäul worden- fei, ist -eine ungeheuerliche Zwecklüge. 4^' Auch die. weiteren Behauptungen, , > daß die Abtei und das zu ihr .gehörende GeländeTzu sonstigen militärischen - An lagen, 'MG.-Ständen, . Artllleriebeobach- tungsstellen üsw. benutzt oder ausaebaut worden 'sei, ist frei! erfunden. Tatsächlich befand sich seit dem Abtransport der . Kulturschätze kein deutscher' Soldat'mehr . innerhalb des Klosters Monte Eassino, so dag

o es Klosters. Monte. Cas sino- Bischof'.Greaorio Diamar.e er klärte: '„Ich bescheinige auf Wunsch, daß sich' im jKloster von Monte Cqssino - kein ' deutscher: Soldat befand oder sich be- . . findet.' ' . -. .15.-Febr. 1944. — Gregorso Diamare, . Aescovo Abate di Monte Eassino. b.) Der Verwalter her Abtei und Don Fränoesar Salconio, bischöf licher- Delegierter des Derwaltungsbürds ha tei zerstört.wurde, erklären, daß.in der- Abtei keine deutschen Verteidigungs anlagen öder Truppen oder Kriegsma terialen

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Tiroler Grenzbote
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Seite 1 von 4
Datum: 23.05.1917
Umfang: 4
. Deren Wucht richtete sich gegen unsere Stellungen zwischen Vodice und Salcano. Alle Anstrengungen des Angreifers blieben erfolglos. Er vermochte nicht einen Fuß breit Boden zu gewinnen. Am Vormittag führte der Gegner seine Masten mehrmals gegen den Monte Santo zum Sturm. Der erste Angriff brach, ehe er sich zu ent falten vermochte, in unserem Vernichtungsfeuer zu sammen. Beim zweiten bahnten sich welsche Abtei lungen in der Nähe des Klosters Monte Santo den Weg in unsere durch Trommelfeuer

zerschossenen Grä ben. Unsere braven Truppen, unter ihnen Marburger Landsturm, trieben den Feind im Gegenstoß mit dem Bajonett zurück. Am Abend schritten die Italiener, auf Artillerievorbereitung verzichtend, zu einem breit angelegten, uiächtigen Angriff, der sich zweimal gegen den ganzen Abschnitt Vodice—Monte Santo richtete. Bei Vodice gelang es den Sturmkolonnen unter schweren Verlusten, den Höhenkamm zu erklimmen. Das alt bewährte Infanterieregiment Nr. 41 warf sich aber auf den überlegenen Gegner

und zwang ihn in er bittertem Handgemenge zur Flucht. Die gegen Monte Santo eingesetzten italienischen Divisionen wurden schon durch unser Geschützfeuer in ihre Gräben zurückgejagt. Die gestrigen Kämpfe brachten uns über 200 Gefan gene und 4 Maschinengewehre ein. Unsere Flieger haben im Luftkampfe 5 italienische Flugzeuge abgeschossen. Schwere Kämpfe in der Champagne. Berlin, 21. Mai. (Amtlich.) Die gestrigen Angriffe der Engländer waren beiderseits der Straße Arras—Cambrai auf einer Frontbreite

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Tiroler Grenzbote
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Seite 1 von 8
Datum: 01.09.1917
Umfang: 8
69 Wirksames Ankündigungs-Wratt zufolge starker Verbreitung. Anzeigenpreis: die kleine vierspaltige Zeile oder deren Raum 12 d; bei Wiederholungen Preisnachlaß. Anzeigen werden in Abholstellen und Ankündigungsämtern entgegengenommen. Erscheinungstage: Jeden Mittwoch und Samstag. Die Blefenfcblacbt am lsonzo. Bisher 10.000 Italiener gelangen. - Schwere Uerlulte des feindes. - fortdauernde erbitterte Kämpfe. Das Dingen um den Monte San Gabriele. No» den KnMnnMtzen. Die schweren Kämpfe bei Görz. Das Ringen

um clen Monte San Gabriele. Wien, 29. August. (Amtlich.) Das Ringen der rlften Jsonzoschlacht wuchs gestern zu besonderer Höhe an. Die Wucht des italienischen Angriffes war noch stärker als an den vorangegangenen Tagen. Der Er folg blieb unbestritten unseren Waffen. Außergewöhnlich heftig brandete der Kampf wieder um den Besitz des seit Tagen heiß umstrittenen Monte San Gabriele. Als es in den Abendstunden am Nordhange einer italienischen Kampfgruppe gelungen r>ar, in unsere Stellung einzudringen

Kampfmitteln, mit deren Hilfe der Feind unseren Widerstand niederzuzwingen versucht, trat gestern ein neues, in diesem Gelände kaum er wartetes : Oestlich von Britof ritt italienische Kavallerie gegen unsere Verschanzungen an; sie wurde von Ma schinengewehren empfangen und vernichtet. Für die heldenhaften Kämpfer auf dem Monte San Gabriele brachte der 29. August abermals heiße stunden. Immer wieder lief der Feind gegen das Bollwerk Sturm. Gegen Abend gelang es ihm, am Nordhange in unsere Grüben

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 12.08.1916
Umfang: 8
, daß an der italienischen Front am unteren Jsonzo englische Niefengeschütze, wie sie an der Somme-Front in Tätigkeit sind, arbeiten. Italienischer Generalstabsbericht. Wien, 11. Aug. Aus dem Kriegspressequartier wird berichtet: Italienischer Generalstabsbericht, 8. Aug. Im Val Lagarina fortgesetzte intensive Ar tillerietätigkeit. Auf dem Plateau von Asiago wurde ein kräftiger feindlicher Angriff im Abschnitte des Monte Zebio abgeschlagen. Im oberen Cordevole- Tale erneuerten die Gegner nach starkem Bombar dement

ihre Anstrengungen gegen unsere Stellun gen auf dein Monte Sief. Sie wurden stets unter schweren Verlusten zurückgeschlagen. Am unteren Jsonzo an der Görzer Front dauert der hartnäckige Kampf ohne Unterbrechung an. Die Stützpunkte der feindlichen Verteidigung, Monte Sabbotino und Monte San Michele, wurden zur Gänze von uns er obert. Der Görzer Brückenkopf ist in unseren: Besitz. Unsere Kanonen beschießen die Stadt, um die zwi schen den Häusern eingenisteten Feinde zu vertrei ben. Am 6. und 7. ds. machten

feuer Brücken zu schlagen und die vom Feinde be schädigten wieder auszubessern. Auf dem Karst plateau wurden neue feindliche Angriffe gegen den Gipfel des Monte San Michele abgewiesen und in der Nähe der Ortschaft San Martino weitere Dec kungen erobert. Die bisher festgestellte Summe der Gefangenen überschreitet 10.000: weitere Gefangene strömen fortgesetzt den Sammelplätzen zu. Es war bis jetzt nicht möglich, die ungeheure Beute an Kriegs m aterial festzustellen. Die Kämpfe im Osten. Deutscher

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