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Meraner Zeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 20.12.1917
Umfang: 8
Ausschau hält. Wir steigen weiter Hohenwarts und der Schnee zerbricht unter den Tritten. Lange hat cm Firnwall, hinter dem der Pfad verborgen ,«ler«»ee tigstem Artillerie-Zerstörungsfeuer auf die italienischen Stellungen und das Gebiet hinter denselben. Nach dein Berichte hätte die dort kämpfende 4. italienische Armee allerdings all uiisere Angriffe trotz des großen Aufwandes von Artilleriefeuer, das ihre Linien einhülle, zurückgeschlagen, ja zweimal sei es ihr gelungen, den Gipfel Monte Pertica

werden. Und gestern abends brachte uns der Generalstabsbericht die freudige Nachricht, daß der westliche Stutzpunkt der Monte Grappa-Stellung dem unwiderstehlichen An stürme unserer 4. Jnsanterie-Division erlegen ist. Das deutsch-kärntnerische Infanterie-Regi ment Nr. 7 (Ergänzungsbezirk Klagenfurt) hat ein neues Ruhinesblatt für die österreichi sche Armee gepslückt. Von der „Osteria di Lepre' (1196 Meter) steigt gegen Osten der 7000 Meter lange Kamm zum Monte Grappa (1775 Meter) an. 1529 Meter hoch

ist der nun in unserem Besitze besindliche, 3(M Meter östlich der Ost. di Lepre auf diesem Kamme gelegene Gipfel des MonteAfolon e. Von dort aus beherrschen wir den ganzen noch nicht von uns eroberten Rest der Hochebene bis zur Brenta, das Tal des HI. Lorenz liegt ossen zu unseren Füßen und frei schweift der Blick unserer Beobachter vom Monte Asolone in die venetianische Ebene hinaus. Trotz des von den Italienern so er sehnten Schneefalles haben unsere Truppen den Kampf um den Austritt in die Ebene zwischen Piave

und Brenta zu einem entschei denden Erfolg geführt. Bei der Zurückweisung italienischer Gegenangriffe konnten sogar un sere Linien noch über den Gipfel des Asolone vorgeschoben werden. Von zwei Seiten um fassen wir nun die unnahbar scheinende italie nische Bergfestung am Monte Grappa. Gleich zeitig geht der erbitterte Kampf um die keil förmig in unsere Linien hineinspringende ita lienische Kamnistellung dein Ende zu. Die Ita liener halten in zäher Ausdauer den vom Kamin zwischen Monte Grappa und Monte

Pertica über die Höhe 1703 gegen Nordost ab zweigenden Kamm, der zum bereits in unse rem Besitze befindlichen Monte Fontana Secca führt. Auf ihm liegt der Eol dell Orso (1677 Meter) und der vielgenannte Monte Solarolo (1672 Meter). Nach schweren Kämpfen ist es deutschen Sturmtrupps gelungen, vomEalcino- tal aus, östlich des Gipfels. Teile der feind läuft, die blaue Weite und die weihe Nähe unserni Blick entzogen. Nun öffnet sich ein Gletschcrtal, über dem schneefreie dunkle Kuppen vom Mond belichtet

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Volksblatt
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Seite 5 von 8
Datum: 12.09.1917
Umfang: 8
« vom Monte Santo. Der Monte Santo, von dem sich die Oesterreicher schließlich freiwillig zurückzogen, hat den Italienern so unendlich viele Opfer gekostet, daß sich ein ganzer Kreis von Sagen um diesen Berg geschlungen hat. Dem Heldenmut der österreichischen Truppen setzt der nachstehende Bericht des italienischen Kriegsbericht erstatters Luigi Barzini aus dem „Corriera della Sera' vom 27. August ein würdiges Denkmal: Seit der Offensive im Mai hatten wir uns an die damals dichtbewaldeten Flanken

verödet waren, nichts als Tote beherbergten, waren voller Schützen, die auf die Unfern schössen. Es kämpften also die Leichen auf dem Heiligen Berg!? ... So wob sich die Legende um den Monte Santo. Man sprach von einem Geheimnis des Santo, erzählte, daß der Berg sich in so unbegreiflich wunderbarer Weise verteidige, sich gegen uns verschworen habe, ein fürchterlicher Feind sei. Der Soldat macht aus Dingen, die ihn peinigen und beherrschen, ein Fabelwesen. Der Feind war ihm nicht so sehr Mensch

pflasterte vom Dolsattel herab das Schlachtfeld. Von allen Seiten des Berges Wolken und Glitten. Und inmitten des Tumults lag düster, aschenfarben, als ob ihn der Kampf jetzt nichts mehr anginge, der Monte Santo wie ein Stück eines toten Planeten. Nichts lebt mehr auf ihm, nichts kann sich mehr dort regen. Nichts als ein Fähnchen. Die Chrsnik der KriegsereiZ«Ue 1917. August 1917: 27. Erstürmung der Dolzokhöhe und des Dorfes Bojan, nördlich des Pruths. (1000 Gef., 6 G.) Nördlich Soveja Verlust einer Höhe

. — Heftige Anstürme gegen die Räume von Kal und Podlosce werden abgewiesen, desgleichen solche am Monte San Gabriele und östlich Gör; am Friedhof, bei Gradzina und San Marco. Bombenwürfe auf Trieft. — In Flandern Artilleriekampf. Das Gelände bei Frezenberg wird wiedergewonnen. Oestlich der Maas Artillerie« kämpf. 29. Feuerkampf bei Dünaburg, Smorgon, südwestlich Luck, Tarnopol und am Zbrucz. Südlich Ocna werden Angriffe abgewiesen. Nordwestlich Focsani wird das Dorf Jreski und die Höhen nördlich

desselben genommen. (300 Gef.) Angriffe bei Mnncelul scheitern. — Andauernde Feuer- tätigkeit südwestlich des Doiransees; Angriffe ab geschlagen. Bei Jhuma und Alcak erfolgreiche Unternehmungen. — Andauer der erbitterten Schlacht am Jsonzo. Nördlich Kal, bei Podlesce, Madoni und Britof scheitern alle Anstürme sowie ein Kavallerie angriff. Auch der Monte San Gabriele wird gegen die heftigsten Angriffe gehalten. Ein starker Massen- stoß östlich Görz zwischen Sv. Catarina und Vertojba wird abgeschlagen

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Brixener Chronik
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Seite 1 von 4
Datum: 06.09.1917
Umfang: 4
und Annahme aller Anzeigen außerhalb Tirol und Vorarlberg werden durch unser Anzeigenbüro. Wien I.. Wollzeile Iß, schnellstens erledigt. Nummer 20Z j Donnerstag, den 6, September 1917 M. Jahrgang Der Kampf um den Monte San Gabriele. Die Italiener haben bei der 11. Isonzo - Macht kein Mittel unversucht gelassen, um einen durchschlagenden Erfolg zu erzielen. All ein die ungebrochene Widerstandskraft unserer braven Truppen haben den Angreifer gezwun gen, den großen Durchbruchsplan fallen zu lassen

und sich damit zu begnügen, unter Anwendung stärkster Mittel auf beschränktem Räume Erfolge zu erzielen. Es ist dies der Raum des Monte San Gabriele, wo der Zu sammenstoß der Görzer Front und der Front auf Bainsizza den Italienern zugleich den Vor teil einer Art Umfassung des Bergstockes er möglicht. Bisher ist aber dem Feinde nur ge lungen, auf dem Nordrücken des Gabriele ein zudringen, um wieder zurückgeworfen zu wer den. Sämtliche Versuche der Italiener, den nördlichen Hauptarm des Gabriele, den Velki Hrb

, in ihre Gewalt zu bekommen, sind trotz größter Opfer ganz vergeblich geblieben. Schon seit mehr als einer Woche geht die Hauptanstrengung der Italiener um die Be zwingung des Monte San Gabriele. Scho - nungsloser Einsatz von Menschenleben, ver schwenderische Ausgabe von Munition kenn zeichnen dieses Beginnen. Durch die Beren - nung dieses Bergstockes allein mögen sich die Verlufte des Feindes von 120000 schon auf 1 50000 Mann erhöht ha ben. Dabei ist der Gabriele doch nur einer jener vielen Berge

dazu, in Trieft wären sie trotzdem noch immer nicht. Wozu also diese Opfer? Nur deshalb, weil die Italiener mit der Stimmung im Königreiche rechnen. Dort hat man um ge wisse Angriffsobjekte, wie Monte Kuk, Monte Santo, Monte San Gabriele, Hermada usw. durch die Presse eine derartige Gloriole im voraus weben lassen, daß jedem Kinde die Na men geläufig sind. Heute, da die elfte Schlacht am Isonzo schon mehr als zwei Wochen tobt, ungeheure Opfer erheischt und die Ermattung der feind lichen Verbände den nahenden

sind. Die Frontlinie am Karst. Auf dem Nordkarst stehen unsere Truppen etwa in der Linie westlich Log am Isonzo, Mesnjak, Hoje, dann südwärts auf den Kup pen über Okroglo (den Ort Kal hinter ihrer Front lassend), weiter über die beherrschenden Kuppen und über Trigonometer 878, die Hö hen östlich Madoni nach den Höhen östlich Za- gorje, dann westlich einschwenkend am unteren Hangendes Monte San Gabriels herum zur Höhe Sveta Saterina, wo die Stellungen aus der zehnteil Schlacht beginnen. Diese Stellun gen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 4
Datum: 06.09.1917
Umfang: 4
l.. Wollzeile 1k. schnellstens erledigt. Nicht mit »ollem Na»»» M> fertigte Sinsendungen unberücksichtigt. Rummer 2VZ Donnerstag, den 6. September ZM7- > 36. Jahrgang. Wschenkalesder: Donnerstag 6. Magnus. Freitag 7. Regina. Samstäg'8. Wariae Heöurt. Sonntag 9. Peter Claver. Montag 1V. Nikolaus. DienZtag 11. Aemilian. Mimooch 12. Mar. Namen. Der Kamps um den Monte San Gabriele. Die Italiener haben bei der 11. Jsonzo- schlacht kein Mittel unversucht gelassen, uni einen durchschlagenden Erfolg zu erzielen

. All ein die ungebrochene Widerstandskraft unserer braven Truppen haben den Angreifer gezwun gen. den großen Durchbruchsplan fallen zu lassen und sich damit zu begnügen, unter Anwendung stärkster Mittel auf beschränktem Räume Erfolge zu erzielen. Es ist dies der Raum des Monte San Gabriele, wo der Zu sammenstoß der Görzer Front und der Front auf Bainsizza den Italienern zugleich den Vor teil einer Art Umfassung des Bergstockes er möglicht. Bisher ist aber dem Feinde nur ge lungen

, auf dem Nordrücken des Gabriele ein zudringen, um wieder zurückgeworfen zu wer den. Sämtliche Versuche der Italiener, den nördlichen Hauptarm des Gabriele, den Velki Hrb, in ihre Gewalt zu bekommen, sind trotz größter Opfer ganz vergeblich'gebkieben^'' ^ Schon seit mehr als einer Woche geht die Hauptanstrengung der Italiener um die Be zwingung des Monte San Gabriele. Scho nungsloser Einsatz von Menschenleben, ver schwenderische Ausgabe von Munition kenn zeichnen dieses Beginnen. Durch die Beren- nung

- Monfalconestellung seit mehr als Jahresfrist beschossen werden, dazu brauchen die Italiener weder den Gabriele noch den Hermada. Aber hätten sie auch beide Stellungen und noch an dere dazu, in Trieft wären sie trotzdem noch immer nicht. Wozu also diese Opfer? Nur deshalb, weil die Italiener mit der Stimmung im Königreiche rechnen. Dort hat man um ge wisse Angriffsobjekte, wie Monte Kuk, Monte Santo, Monte San Gabriele, Hermada usw. durch die Presse eine derartige Gloriole im voraus weben lassen, daß jedem Kinde

einschwenkend am unteren Hange des Monte San Gabriele herum zur Höhe Sveta Saterina, wo die Stellungen aus der zehnten Schlacht beginnen. Diese Stellun gen sind von hier bis zur Höhe Stara Lokra südlich Kostanjevica unverändert geblieben. Der Kartenort Selo ist abgesprengt und die Stellungen verlaufen von der Stara Lokva im allgemeinen gegen den Hügel bei Flondar, ge gen den Oftrand von San Giovanni und dem Meere zu. Cadornabericht vom Z. September. An der ganzen Front hauptsächlich Artil lerieaktionen

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Brixener Chronik
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Seite 1 von 8
Datum: 20.01.1916
Umfang: 8
am 2. Septem ber 1870, wo im ersten Falle 85.000 Mann, im letzteren 86.000 Mann die Waffen streckten. Es mußte mit der Möglichkeit gerechnet werden, daß die Montenegriner unter heftig stem Widerstand sich nach Skutari zurückziehen und in Anlehnung an diese Festung sich für eine längere Defensive einrichten würden, für welchen Fall auch mit Äem Einfall stärkerer italienischer Kräfte zu rechnen gewesen wäre. Diese Möglichkeit fällt nun weg, das heißt mit anderen Worten, wir bekommen die in Monte negro

, nachdem die monte negrinische Hauptstadt von unseren Truppen desetzt war', erschienen zwei montenegrinische Minister und ein montenegrinischer Artillerie major als Parlamentäre in unseren Vorposten linien und gaben auch mündlich die Bereitwil ligkeit des Königs Nikolaus und der monte negrinische!: Regierung bekannt, sofort in Frie densverhandlungen einzutreten. In unserer Antwort wurde die Erfüllung dieser Bitte an die vorherige bedingungslose Waffenstreckung des montenegrinischen Heeres geknüpft

ist. Alle Vorgänge, die dem Schritte Monte negros vorangegangen sind, deuten klar darauf hin. Der montenegrinische Thronfolger Dani- lo weilt seit Tagen in Rom, wo der italienische König mit sämtlichen Ministern und mit dem Generalstabschef Eadorna lange Beratungen abhielt. Es ist ja bekannt, daß Serbien, Mon tenegro und Albanien von der Ententeseite als zur italienischen Interessensphäre gehörig er klärt wurden. Wenn nun nach der Vernich tung Serbiens Italien trotzdem nicht alle Maß nahmen traf

, um das Königreich der Schwar zen Berge von der Kapitulation abzuhalten, so kann als Weifellos angenommen werden, daß die Zuversicht des italienischen Königs nichts Weniger als eine feste ist und die Ratschläge, .die er seinem Schwager Danilo zu erteilen in der Lage war, sehr wenig tröstliche gewesen sein müssen. Die weitere Folge der Trennung Monte negros von seinen ehemaligen Bundesgenossen ist dem ersten Schritte auf dem Fuße nachge kommen: Es liegen bereits Mewungen vor, daß die Gesandten des Nierverbandes

am mon tenegrinischen Hofe, die bisher bei König Ni kita in Skutari weilten, diesem Hofe den Rük- ken gekehrt und sich nach San Giovanni di Me dua begeben haben. Italien, das durch den Untergang Monte negros mehr als die übrigen feindlichen Groß mächte berührt wurde, scheint bereits den Ab fall Montenegros als direkte Gefährdung sei ner in Albanien gelandeten Truppen einzu schätzen, denn der „Secolo' stellt zur Erwä gung, ob Italien zumal nach Zurückziehung der Reste des serbischen Heeres

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 12
Datum: 19.05.1917
Umfang: 12
- leitung gezwungen, die Offensive gegen uns zu beginnen, damit die Engländer und Franzosen kerung stürmisch zugejubelt und sein Wagen mit j ^ der Westfront entlastet werden. Wenn nun Blumen geschmückt. Nachmittags langte der > das italienifche Volk selbst gerne endlich Kaiser am vorausbestimmten Beobachtung^ Teil der Verfprechungen ver stände an, von wo man auf den Hauptkampf-1 wirklicht sehen mochte, die ihm vor zwei bereich der zehnten Jsonzoschlacht sah. Monte fahren gemacht worden

gegen Mann weit überlegen zeigte, eistet abermals Bewunderungswürdiges. Sie beschränkt sich nicht nur darauf, den heran- /türmenden Feind in ihren Gräben mit Feuer und blanker Waffe zu empfangen, sondern sie Santo, Monte San Gabriele. Monte Sabotino. die Podgora, der Kuk und die Plava wurden sichtbar. Die italienische Artillerie beschoß eben den Monte San Gabriele und den Monte Santo. Der Kaiser ließ sich vom betreffenden Korpskommandanten über alle Vorgänge ge nau berichten. Nach längerem Verweilen

stürmte der Feind, auf jedwede Artillerie- Vorbereitung verzichtend, plötzlich in dichten Massen aus feinen Gräben vor. Alle seine An strengungen, in unseren Linien Fuß zu fassen, scheiterten an der kaltblütigen Abwehr unserer braven Truppen. heute früh unternahm der Feind einen starken Vorstoß gegen den Monte Santo. Die Verteidiger warfen ihn im Nahkampf bricht^auch vo^lhren Stellu dem weichenden Feinde nach, der unter dem Seit Veginn der Infanterieschlacht führten Schutze seiner Artillerie

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 20.05.1916
Umfang: 8
Truppen würden ihn zu beantworten wissen. SsNNÄtag, L0. Mai 1916 «De Linie Monte Maroaia — Malga pro y Verioldi — S ogko d'AH»ico um jehe» ZKel, Hove«!' . ' Unter den zahlreichen Gefangenen^ welche Misere braven. Truppen in de» üchten Tagen einbrachten, war auch ein Oberst' des ttäl. Jnfmlterieregimeuts Nr. 64, hei wHhent sich eine vom ital. 39. Divisionskymmaudo iGe. neralleutnänt de Ehcmrand) angegebene Disposition Op -Nr. M vom ^ Mm veßvch, in weicher Dispositton wörtlich FolgendA zu lesen

ist: „Die HauptwiderstandAinie, in wel, cher bis zum Aeußersten Widerstand zq leisten iA wird die Ante Monte Ma^nta-^ Malga pra dt Bertoldi-^syglio dÄspio sein, die an den beiden FAgeln durch die weiter zurüWegenden MteÄungen zwischen Mpe Milegna und Alpe Gionta einerseits und zwk« schen Monte Coston Und Baito de Marchi vev- stärkt M Die. Vauptstützpynkke Monte Mo ronis, Costa d'Agra (Malga Piovertta mit inbegriffen), Monte Coston und Soglio d'Aspio bilden die tzauptelenten^e, auf,wei chen auch int schliytinsten Falle

der Wider» stand bis ?um Aeußersten getrieben werden mkß, da der FM eines einzigen Kiefer HauptMtzpuntte den Bestand' der ganzen Llyie bedrohen würde.' An einer Wteren Stell« heißt es weiter: >,Jm Falle eines feindlichen Teilangrifses gegen das Tevragnolotal (Lain tal) ist es unbedingt nötige daß der. Monte Maronia festgehcckten werde, da die Auf gabe dieser Stellung die im! TerraMolokäl befindlichen Truppen zur RWvrung diese? TaM zwingen würde.' ^ Und gestern befanden sich alle diese-PunktU bereits

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 12
Datum: 28.10.1917
Umfang: 12
. Die Gefangenen- und Beutezahlen wachsen von Stunde zu Stunde. Der l. Seneralquarkiermeister: v. Ludendorff. Eardonas Bericht vom 25. Oktober. Rom, 26. Oktober. Gestern früh eröffnete der Gegner nach einer Pause von einigen Stun den wieder ein heftiges Artilleriefeuer an der ganzen Front, welches zwischen den Südhän gen des Monte Rombon und der Gegend nördlich der Hochebene von Bainsizza den Cha rakter eines Zerstörungsfeuers erreichte. Hier auf gingen große Infanteriewaffen zum An griffe gegen unsere

von Bain sizza) und aus den Westhängen des Monte San Gabriele ausgeführte Angriffe von unseren Truppen abgeschlagen, welche in den dicht fol genden, Gegenangriffen dem Feinde einige hun dert Gefangene entrissen. Einer lebhaften Feuertätigkeit des Fein des auf dem Karste antworteten wir wirksam. Die Besorgnis in Italien. Aus Lugano wird gemeldet: Nachdem die italienische Kammer in der Sitzung vom 24. ds. der zündenden Rede des Kriegsministers freudig zugestimmt und seine Budgetsorde- rungen angenommen

sortgesetzt werden, wenn die amerikanischen Hilfstruppen eingetroffen seien. Der Pariser Kriegsrat soll über diese VorlMl ge Beschluß fassen. Der Monte Sanis genommen.! Wien, 27. Oktober. Aus dem Kriegsprch! quartier wird gemeldet: Der Monte Santo wurde von den verbS»! deten Truppen im Sturm genommen! Damit ist ein weiterer Grundpfeiler des ikalievi-I schen Widerstandes gefällt. Anter den eherne»! Tritten der verbündeten Heere wankt die ila-I lienifche Front in ihren Grundfesten. Der Verteidiger des Monte

San Gabriele gefallen. Wien, 25. Oktober. Neutrale Blätter mel-I den, daß der österreichisch-ungarische Divisionz-I general Schneider, der den Monte EUi Gabriele verteidigte, an den Folgen erlitten«! Verletzungen in Laibach starb. Das Kabinett Bsselli vor der! Demission. Wien, 26. Oktober. Das Korrespondenz-! büro meldet aus Rom: Die Kammer hat nach der Rede Sovni-! nos die Tagesordnung, welche lautet: Dil Kammer billigt die Erklärungen der Regie- rung, mit 314 gegen 36 Stimmen verwaisen

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Volksblatt
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Seite 4 von 8
Datum: 03.10.1917
Umfang: 8
Seile 4 Tirokk, S-lkZdM. 3.Oltoicr1»l? i-ung. Au. der Tiroler Fro«t stellenweise erhöhte tätigkett. > Wien. 28. September. (K. B.) Amtlich '^wird verlautbart: . A« ^>er Tiroterftont.steyeuweise erhöhte kam^- ^ kam^täktykett.,. Sonst, «irgeodsbefoadere Ere.^S' Der Chef des Generalskabes. Aufleben der Kampftätigkeit am Monte Sa« Gabriele. I« Iudikarieu ltalleuijche Vorstöße zurückgewiesen. Nien^29. September^ (K. B.) Amtlich wird verlautbart: , Am Nordhqng des Monte San Gabriele lebte

. Am 28. September vormittags belegten feind liche Flugzeuge in der Südadria eines «userer Seespitalschiffe, das mit allen Kennzeichen als sol- ches versehen war, wirkungslos mit Bomben. k. u. k. Flottenkommaudo. Neue erbitterte kämpfe am Monte San Gabriele und aus der Hochfläche von Vainsizza-Heiligengeist. Wien, 30. September. (K. B.) Amtliche wird verlautbart: Der Südteil der Hochfläche von Bai«sizza- Heiligengeist und der Monte San Ga briele wurden gestern wieder zum Schauplatze erbitterter kämpfe

. Die Italiener drangen nirgends durch. Am östlichen Kriegsschauplatze und in Alba nien ist die Lage unverändert. Der Chef des Generalstabes. Die feindlichen Angriffe bei Bainsizza im keime erstickt. Andauernde kämpfe am Monte San Gabriele. Dien, 1. Oktober. (K. B.) Amtlich wird verlautbart: Am östlichen Kriegsschauplätze und in Albanien mchks Neues. An der Isonzofront erlahmten die italienischen Zusanterieangriffe bei Podlaka. Auf der Hoch fläche von Bainfizza wurde ein feiitdlicher Vorstoß im keime erstickt

. Die Artilleriekämpfe dauern im Dereich des Monte San Gabriele und nordöstlich davon unvermindert heftig an. Bei der Heeresgruppe des Feldmarschalls Frei- hcrr« v. Conrad keine besonderen Ereignisse. Der Chef des Generalftabes. ! . Erneuter MjMscher Awg^6ügris>'auf Pola. ! Erfolgreicher Fliegerangriff auf Brindisi und Ferrara. ! Nies,.1. Oktober. (K.B.) Amtlich wird verlautbart: > , Am Abend des 2/- September haben unsere Seeslugzeuge die Flugstatiou D r i nbis i und Hie' in diesem Hafen liegenden Torpedo-Einheiten

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Volksblatt
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Seite 5 von 8
Datum: 17.06.1916
Umfang: 8
17. Juni 1916 Tiroler Volksblatt Seite 5 wird Raum gewonnen, der Monte Lemerle besetzt und bis Ronchi vergedrungen. Erstürmung des Monte Meletta. (2700 Gefangene.) Ein Angriff aus die Groda del Arcona abgewiesen. — Die Feste Vaux, die bereits am 2. Juni besetzt wurde, wird vom Feinde vollständig gesäubert. (700 Gefangene.) Alle Anariffs beiderseits dieser Feste und bei Dam- loup werden blutigst abgeschlagen. 8. In Wolhynien Nachlassen der Kämpfe, bei Kolki und Nowo Aleksiniec werden Angriffs

ab geschlagen, desgleichen nordwestlich Tarnopol und am Dnjestr. — Der Monte Sisemol und Castal- gomberto werden erobert. Gegen den Monte Visier wird das schwere Mörserseuer eröffnet. (578 Ge gangene, 5 Maschinengewehre.) — Ein H-Boot ver- fenkt daS italienische Truppentransportschiff „Prin zip? Umberto'. — Oestlich der Maas günstiges Fortschreiten des Kampfes, Gegenangriffe am Gehölz bei Thiaumont und zwischen Chapitrewald und der Feste Vaux zusammengebrochen. Oestlich St. Li Zerstörung feindlicher Gräben

, im Nordostteil der Bukowina nach er bitterten Kämpfen werden die Truppen vor über legenem Gegner zurückgenommen. — Der Monte Lemerle wird gänzlich gesäubert. (500 Gefangene.) — Beiderseits der Maas heftiges Artilleriefeuer. — Bei Dollahie Vernichtung zweier Kanonenboote und Versenkung dreier Transportschiffe. Bei Schemdinan Vernichtung feindlicher Kavallerie. Oesterreichische Soldaten als Kriegspilger in Jerusalem. Der „Kölnischen Volkszeitung' wird aus Jerusa« lem unter dem 8. Mai geschrieben: Heute morgen

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Volksblatt
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Seite 4 von 8
Datum: 22.01.1916
Umfang: 8
haben nun in der Waffenstreckung Monte« negroS ihre Bestätigung erhalten. Montenegro ist bekanntlich dem Londoner Abkommen, das einen Separatfrieden ausschließt, nicht beigetreten. Statistiken über die HeereSstärken der einzel- nen Staaten führen an, daß die montenegrinische Armee eine Kriegsstärke von 40.0W bis 45.0i?0 Mann habe. Diese Ziffer läßt sich jedoch keineswegs genau begrenzen, da sie mit Rückstcht darauf, daß fast jeder mannliche Einwohner Montenegros waf fenfähig ist, leicht als zu niedrig gegriffen erschei nen

kann. Die Waffenstreckung Monte negros. Die Montenegriner strecken die Waffen. Die Offensive in Montenegro ist mit der Ueberwältigung deS mächtigen westlichen und südwestlichen Schutz- walleS der Grenzgebirge, deren mit der mythischen Bedeutung eir.eS Gibraltar umgebene Hauptbastion der Lovcen war, in daS entscheidende Stadium ge. treten, wo ein sür Montenegro günstiges Wunder schon nicht erhofft werden konnte. Im Norden waren die montenegrinischen Truppen in da» un« wirtsame Gelände der Tara zusammengepfercht

, wo sie sich ohne genügende Vorräte an Munition und Lebensmitteln kaum lange hätten behaupten können. In Nordostmontenegro wurden die Monte negriner auch wieder aus einer wichtigen Stellung im Räume südlich Berane geworfen und der Angriff der österreichisch ungarischen Truppen ist hier bis zum oberen Limgebiete vorgetragen worden, woraus sich sehr dald aus dieser Richtung für die Tarafront der Montenegriner die nnaus- weichbare Gefahr deS Aufrollens von Südosten er geben hätte. Auch weiter füdlich, im Gebiete westlich

Jpek, fielen täglich starke montenegrinische Stellungen dem vereinten Vordringen österreichisch ungarischer und albanischer Abteilungen zum Opser. Die weiteren Möglichkeiten, die vom Süden her Monte negros Armee selbst im Falle eines AuSweichenS nach Albanien bedroht hätten, gehören in den Rahmen strategischer Betrachtungen, auf die ich mich nicht einzulassen wünsche. Diese Möglichkei ten mußten aber der montenegrinischen Regierung jedenfalls auch bekannt sein. Von allen Weltgegenden drohte

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Meraner Zeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 24.06.1916
Umfang: 8
Seite 6. Nr. 1 l! .Merauer Zetk»«i' Samstag, 24. Juni 1916 Waldrand im AnWusse an daL 6. Bataillon das zu der mehr als 200 Meter überhöhenden Cusella über ein steiles Schneefeld aufblickte. Um 10 Uhr vormittags gruppierte sich das 3. Bataillon zum Angriff in einem kleinen Föhrenholz am Fuße des Monte Maggio. Die flankierenden Batterien deS Toraro hatten dies erspäht und sandten unausge setzt ihre Schrappnells und schweren 28 Zentimeter- Bomben herüber. Auch der Col Santo von rechts

und die 28 Zentimeter vom Borcolapaß blieben nicht müßig. Die Besatzung des Monte Maggio weiß wohl, daß sie für Sein oder Nichtsein in Frage kommt und unterhält ein rollendes Jnfanterie- feuer. Um 3 Uhr 3V Minuten nachmittags ver legen unsere Artilleristen das Feuer auf den linken Flügel des Grenzrückens und todesmutig stürmt ein Kaiserjägerschwarm nach dem andern, einzeln abgefallen, auf der schmalen Rippe zur Spitze. Die italienische Infanterie achtet nicht dessen, daß sie auch ihre eigene Infanterie gefährdet

und deckt den auf der Rippe führenden Laufgraben mit ihrem Feuer zu. Um 4 Uhr nachmittags ist uuser erster Schwärm oben. Der Gegner wehrt sich hart näckig. Mit Kolben und Handgranaten wird er vernichtet. Unablässig strömen unsere Verstärkungen heran. Nach blutigem Nahkampfe ist der Monte Maggio und seine nächste Umgebung um 7 Uhr abends in unserem Besitze. Unsere Talgruppe hat mit ihrem Infanterie- und Maschinengewehrfeuer das Vorgehen der Stürmer unterstützt. Doch die Lage des Siegers

ist auf der Spitze deS Monte Maggio höchst unbehaglich. Abgesehen von dem Artilleriefeuer werden seine südliche und östliche Flanke auf einer Strecke von nahezu 3000 Schritt beiderseits bedroht. Eine Reihe von Gipfeln ist in feindlichem Besitz und der Gegner ist nicht ge sonnen, sie freiwillig zu räumen. Im Gegenteil, er unternimmt von Süden her Stoß auf Stoß mit tapferen Alpinitruppen, um das Verloreue wieder zu gewinnen. Dem 3. Bataillon werden Ver stärkungen zugeschoben und bevor noch die Nacht hereinbricht

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 22.05.1917
Umfang: 8
zweiten bahnten sich welsche Abteilungen in der Nähe des Klosters Monte Santo den Weg in unsere durch das Trommelfeuer zerschossenen Gräben. Unsere braven Truppen, unter ihnen Marburger Landsturm, trieben den Feind im Gegenstoß mit dem Bajonett zurück. Am Abend schritten die Italiener, auf Ar tillerievorbereitung verzichtend, zu einem breit angelegten, mächtigen Angriff, der sich diesmal gegen den ganzen Abschnitt Vodice—Monte Santo richtete. Bei Vodice gelang es ihren Sturmkolonnen, unter schweren

Verlusten den höchsten Kamm zu erklimmen. Das altbewährte Infanterie-Regiment Nr. 41 warf sich aber dann auf den überlegenen Gegner und zwang ihn im erbitterten Handgemenge zur Flucht. Die gegen den Monte Santo angesetzten italienischen Divisionen wurden schon durch unser Geschützfeuer in ihre Gräben zurückgejagt' Die gestrigen Kämpfe brachten uns über 200 Gefangene und 4 Maschinengewehre ein. Die überaus mannigfaltige kriegsaliederung unserer karstgrupven ermöglicht es nicht, heute schon

jeden einzelnen der Truppenverbände, die sich um den Erfolg des Taaes besonders verdient gemacht, nach Bezeichnung und Bodenktändiakeit hervorzuheben. Unsere Flieger schössen im Luftkampf fünf, italienische Flugzeuge ab. i Der Kampf um den Monte kuk. Die Beschreibungen der bisherigen Kämpfe lassen erkennen, daß die blutigen Verluste der Italiener ungeheuer gewesen sind. „Corriere della Sera' gibt an, daß die italienische Vor bereitung des Angriffes auf denj Kuk 14 Mo nate angestrengter Arbeit gedauert

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