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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 07.11.1917
Umfang: 8
Italien in Siegeslaumel stürzte, und auf dem Monte Piano wehen unsere Fahnen. In Eortina d'Ampezzo sind unsere Truppen unter dem Jubel der Bevölkerung gestern abend eingerückt. Auch San Martins diCastrozza im Vrimörtale ist zurückgewonnen. Seit Mai 1915 streckte der Italiener seine begehrliche Hand nach dem Pustertale aus und nach Bozen, dem herzen Tirols. Dank der unerschütterlichen Standhastiakeit unserer Tapferen konnte des Feindes Hoffen nie und nimmer zur Tat werden. Die Vorteile

, die er in diesem Räume in 2^ Iahren des Sampfes und der Arbeit errang, lassen sich nach Schritten wählen. Nun ist auch dieses Werk in wenigen Tagen völlig zusammengebrochen. <- « » Der Kr eu zb er g . 1638,». geleitet aus dein von Jnnichen südöstlich führenden Seiten tal auf guier Straße nach Padola. S. Stefano di Comelico, Cadore und südwärts von dort uack» Belluno. Feltre. Monte Viano, 2325 >». von Sckluder- bach 2^—3 Stunden, liegt dicht an der Reichs- arenze auf italienischem Boden. Am 7. Juni 1915

waren die Italiener zum ersten Male vom Monte Piano vertrieben worden. Am 11. Juni icheiterten Versuche der Welschen zu dessen .Nler«»e» Fett»«»' Wiedereroberung. Am 20. Juli brach ein An griff dreier italienischer Bataillone dort zu sammen und am 22. Juli scheiterte ein italieni scher Nachtangriff auf diesen wichtigen Gipfel. Am 22. November wurden Angriffe der Ita liener auf den Monte Piano und auf die Schluderbacher Grenzbrücke abgeschlagen, über die Besitznahme des Monte Piano durch die Italiener ist nie

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 04.10.1934
Umfang: 4
von S. Elpidio am Meer nach Campo Trens-Mules; Di Terlizzi Domenico von Monsapolo di Tronto nach Campo Trens-Stilves; Duri Fernando von Filottrano nach Gais; Faz- zini Ivo von Ripatransone nach Gais-Villa Ot tona Gentile Enea von Mercatino Mareechia nach Laces-Coldrano: Erossi Livio von Camerino nach Lana-Foiana; Erottoli Renato von Fano nach Merano; Lambertucci Primo von S. Seve rino Marche nach Merano-Monte Franco; Lippa- rini Antonio von Cìvittanova nach Terlano; Mac- caroni Ginnio von Fano nach Merano

', Tacchi Luigi von Sinigaglia nach S. Andrea in Monte; Valentin! Vittorio von Polverini nach San Lorenzo in Pusteria; Venanzoni Italo von Aroevia nach Malles-Burgusiv; Kogoi Wladimiro von Ripe nach Sarentino; Ricci Mario von Cin goli nach Rio di Pusteria; Baiocco Orlando von Ancona nach Oltrisarco; Boltreghini Ugo von An cona nach Bolzano; Bonsignori Renato von An cona nach Bolzano; Cerquetti Dino Augusto von Ancona nach Bolzano; Cerquetti Dino Renato von Ancona nach Bolzano; Clerici Arturo von Ascoli

nach Bressanone; Ghevini Giovanni von Bombeno nach Lana; Giovannini Amedeo von Cesena nach Caldaro: Intra Camillo von Spilamberto nach Nasun Valdaora di Sotto? Lucarelli Sergio von Castrocaro nach Naturno-Tabla; Malagoli Nino von Monte S. Pietro nach S. Cristina: Mala- gutti Giorgio von Formignana nach S. Cristina; Mariani Ettore von Galeata nach Sarentino; Marino Gaetano von Novi di Modena nach Scia- Ves-Naz: Marzoli Pietro von Borgonovo nach Caldaro: Mastromei Giuseppe von Porretta Ter me nach Sarentino

Geburten: Fink Maximilian des Alms, Be sitzer in Collalbo; Profunser Siegfrieda ues Peter, Bauer in Auna di Sopra; Vigl Anna des Anton, Taglvhner in Soprabolzano; Kosler Filomena des Anton, Ä<iu«r in Auna di Sopra; Äaferer Teresa des Josef, Bauer in Vanga. Todesfälle: Mock Josef, 8V Jahre alt, ge wesener Bauer in Monte di Mezzo, gestorben in Collalbo. Trauungen: Unterhofer Johann, Mehner in Longomvso, mit Ploner Anna, Wirtschäfterin in Castelrotto: Gruoer Jobann, Hausbedienstster in Bolzano, mit Vigl

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Dolomiten
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Seite 2 von 16
Datum: 27.04.1929
Umfang: 16
Koffer und jedes Paket werden in die Reviflonshalle geschafft, aus der die Stücke nur mit der Signatur des Zoll beamten freigegeben werden. Oft ist dazwischen noch' ein Geldwechsel oder die Lösung von Billetts nötig und es reicht kaum die ein- stündige Zeit, bis der nächste Zug mit anderen, französischen Wagen die Pasiagiere weiter befördert. Am Brennero ist es diesbezüglich doch bester. Kein lästiges Äussteigen und in zirka einer halben Stunde ist alles vorbei. Monte Carlo, das Stelldichein der Lebe

Theater und den Konzertsaal. die brillanten Aufführun gen dort und da wollen wir berichten, als Bestätigung der Berkehrszunahme nur erwäh nen, daß die Straßen Monte Carlos nicht mehr ausreichen, zweireihig den von Ost und West zulaufenden Automobilen die notwendigen Standplätze zu bieten. Unzählige Riesenautobusse bequemster Aus stattung bringen ausflugslustige Gäste Uber die mittlere und die große Cornige nach Eap Martin oder über Beaulieu und Villefranche nach Nizza und Cannes, Fahrten

, die man billig nennen darf. Auch die Tram läuft da und dort hin und kostet z. B. nach Mentone 3.88 Frcs. zweiter und 4.98 Frcs. erster Klasse für die 48 Minuten Fahrzeit, während man im Autobus 5 Frcs. zahlt. Zum Preisvergleiche möge nur dienen, daß die Flasche Bier im Hotel in San Remo 8.50 Lire, in Monte Carlo und in Nizza 6 Frcs. kostet, für das große Glas in den Restaurants 3 Frcs., das kleine s Frcs., für ein Gläschen Wermuth 5 Frcs., für einen Kaffee mit Milch 4 Frcs., in den Konditoreien 6 Frcs

. verlangt werden, während letzterer in der Hotelbar in Genua samt Butter 4.58 Lire kostet. Äehnllch verhält es sich in Mentone, wo man im weltbekannten Cafe Rumpelmayer für den Kaffee mit Milch 5 Frcs. bezahlt, aller dings überall ausgezeichnete Marke. Für Orangen, die man in Merano um 58 Cent, kaufen kann, muß man in Monte Carlo 1.25 bis 1.58 Frcs. geben. Die Preise für möblierte Zimmer schwanken monatlich zwischen 358 bis 688 Frcs., für Appartements zwischen 18.080 und 18.888 Frcs. jährlich

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Volksblatt
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Seite 5 von 8
Datum: 28.06.1916
Umfang: 8
wncd ein Angriff abgeschlagen, östlich Monfalcoue Handgranatenkämpfe, am Mrzli vrh scheitert ein Tiroler Volksblatt Angriff, ebenso bei Rusreddo und an der Ccoda del Ancona in den Dolomiten, am Gcenzeck nordwestlich Primolano, dem Monte Meletta und südwestlich Afiago in Südtirol. (317 Gefangene, 5 Maschinen gewehre.) — An der Maas heftige Artilleriekämpse. Nordöstlich Celles erfolgreiche Sprengung, westlich Sennheim vereitelter Angriff. Auf Parleduc und den Raum Dembassa, Einville, Luneville

, 3 Maschinengewehre.) Westlich Wis- niowzyk Angriffe vereitelt. Der Brückenkopf Czerno witz geräumt. In der Nacht Überschreitung deS Pruth und Räumung von Czernowitz selbst. — An griffe gegen den Monte Michele und die Höhen nördlich Tolmein vereitelt. Ein Angriff gegen den Monte Cadini abgewiesen, ebenso Angiffe aus Primo« lano und süwestlich Afiago. — An der norysran- zöfischen Westfront lebhaste Artillerie- und P atron - illentätigkeit. Am Südhang des „Toter Mann' Jnfanteriekämpfe. Im Thiaumontwals starke

An- griffe gescheitert. Bomben auf Bar le Duc. (3 Flugzeuge abgeschossen). — Im Kaukasus örtliche Gefechte. 18. Nordöstlich Lupuczno heftige Angriffe blu tigst abgewiesen. Bei Gorochvw und Lokaczy stmke seindliche Gegenangriffe. Nordwestlich Luck erfolg reiche Kämpfe. Am Stochod und westlich Kolki werden Angriffe abgewiesen. — An der Vojusa G> schützkämpfe. — Zwischen dem Meer und dem Monte dei sei Bust heftiges Artillerieseuer. Ein Angriff bei Selz vereitelt, ebenso bei Rusreddo in den Dolo miten

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Pustertaler Bote
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Seite 6 von 20
Datum: 08.12.1905
Umfang: 20
. Das sozialdem okratische Blatt „Peuple' meldet, daß der König von Belgien vor einigen Monaten heimlich eine morganatische Ehe mit einer Madame Lacroix, die er zur Baronin erhoben, geschlossen hat, und daß die Dame ihrer Niederkunft entgegensehe. -j- Eine Falscherbande österreichischer Banknote« in Montenegro? Vor einigen Tagen wurde in Cattaro ein Montenegriner namens Sekulitsch verhaftet, weil er in Monte negro mit falschen Zwanzigkronennoten eine Partie von 240 Ochsen gekauft

hatte. Bei einer Hausdurchsuchung in Cetinje in der Woh nung Sekulitsch wurden falsche Noten im Ge wichte von ungefähr 6'/, Kilogramm vorgefunden und beschlagnahmt. Es heißt, daß um nicht weniger als fünf Millionen Kronen (?) Noten gefälscht wurden mit der. Abficht, sie in Monte negro und Skutari, wo das österreichische Geld sehr im Umlauf ist, zu verbreiten. In Monte negro find bereits mehr als 1^/, Millionen Kronen (?) beschlagnahmt worden. i Rüstnnge« Montenegros. Nach dem „Echo de Paris' herrscht in Wien Ver stimmung

über den Ankauf von 50 alter Kanonen durch Montenegro in Italien. Ein Kenner Montenegros meinte, Montenegro müsse gegen die Rüstungen Oesterreichs an der Grenze der Herzegowina bei Novibazar eine Ver teidigung vorbereiten. Ein eventuelles Vor gehen Oesterreichs im Süden bedrohe Monte» negro mit der Umklammerung. Dieses sei in seiner Politik gegen Oesterreich nicht direkt oppositionell, aber große Sympathien könne es nach 1878 auch nicht haben. Desertion? Wie aus Sebenico gemeldet wird, find elf Schiffsjungen

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 25.04.1935
Umfang: 6
fe, die die Wiedereroberung von verlorenen Stel lungen charakterisieren. Und jetzt kann unser Ar meeoberkommando, das auch während der Kämpfe auf der Hochflache ihre Offensiveabsichten an der Jsonzosront nicht aus dem Auge verloren hat, die bereits für die sechste Jsonzoschlacht vorgesehenen Vorbereitungen durchführen. Wunder der Tapferkeit In der Schilderung der Schlacht, die uns die Er oberung des Brückenkopfes von Gorizia, die Be setzung der Stadt und die Eroberung des Monte S. Michele brachte, hebt die Relation

, kommt das italienische Heer ganz nahe an die Hermada heran, deren Fall den Durchbruch bedeutet hätte. Nach einigen Monaten Pause beginnt die elfte Jsonzoschlacht, die das glei che Gepräge als die zehnte aufweist, jedoch unver gleichlich wütender vor sich geht. Der letzte und hef tigste Kampf des ganzen Krieges am Isonzo roüte- te Tage um Tage auf den Monte S. Gabriele! mit einer Intensität, die vielleicht in keiner anderen Schlacht des Weltkrieges ihresgleichen hat. Auch eine ähnliche Konzentrierung

aus nahmsweise möglich wurde. Sie wußten nie, in wessen Händen sie sich befanden, ob sie gerade Ge fangene waren oder nicht, und in welches Land sie der nächste Abtransport geführt hätte. Piave und Grappa In keiner Schlacht, nicht einmal in der sechsten, hing das Schicksal so an einem Faden wie damals. Wenn es je einen Berg gibt, der ein Heldendenk mal verdient, so ist es gewiß der Monte S. Ga briele, und die Italiener, die jetzt in seinen legalen Besitz gelangt sind, können es mit gutem Recht er richten

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 28.10.1936
Umfang: 8
sind. Die Mannschaften haben folgende Strecke zurück zulegen: Bolzano-Bahnhofplatz—Santa Maddale na—Soprabolzano — Monte Tondo — Peter Pla ner S. Antonio — Bolzano (Siegesplatz). Die Route hat eine Gesamtlänge von rund 1k Kilometer, wobei ein Höhenunterschied von unge fähr IVO Meter zu überwinden ist. Kontrollstellen befinden sich in Soprabolzano und San Pietro. Die Mannschaften müssen auf der ganzen Strek ke beisammen bleiben u. auch geschlossen das Ziel passieren. Teilung der Patrouille oder Distanzie rung

vom Pene gal und vom Monte Roen bei starker Beteiligung aus den Brovinzen Bolzano und Trento blieben die Mannschaften des Renon siegreich. Ing. Willy Holzner errang '.ie Reichsmeisterschaft für Reserve offiziere in allen Wettbewerben. Auch im Reichs- zusommenhängtl Valt-Appianum. Terminillo. In den verschiedenen Wettbewerben von Cartina und Asngo errang er Ehrenplätze. Im Riesmstalöm von de? Marmolada wurde er o!ek> tèr von den HtalienèkN. Im Eishockey wurden zwei Mannschäften tM'- piett ausgerüstet

« 21: Sytnphoniekonzert. Budapests 22.40: Orgelkonzert, veromiinsler: iy.4v: Lieder: 20: Bioline Und KIM , 2t: Dlchterslundè. vtiissèl: lll.30: Kcimnietmlisik: 21: Orchesterlonzert. vàresti 20,l3: Konzert: 2145: Konzert. Làibàch: 20: SijmjjhSnisches Konzert London-Regional: Li: Nègerlieder; 21.52: Sonà! zert. Monte Ceneri: 20: Konzert. ' Paris P. T. T.j 20.30: Orchester-Konzert! 22: music. Poste Parlsien: 20.62: Opernmusik. Präg: 20.VS: Festkonzert der tschechoslowakischen harNionie. Slraßburg: 18.30: Orchester

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 6 von 6
Datum: 16.05.1922
Umfang: 6
verbracht; dann fand Mrs. ■ >ij‘; Bell die Stadt zu gräßlich unheimllch, ein Lloyd» m dumpfer ging gerade zu gelegener Zeit von Aleran- drla ab, und Dtitte September finden wir das Paar Y im „Hotel de Paris' in Monte Carlo, wo sie sich :S ; ganz beruhigt einlogiert hatten, da die Stadt aus» gestorben war. Mr. Boß war nach England voraus» >'! geschickt worden. Einige Tage vergingen, während deren Mr. Jsaacs, der nun ein ganzes Jahr lang das Börsen» u. spiel entbehrt hatte, sich auf die Trente

de» Mittelmeeres unter Oliven- und Pinlenkronen durch kleine gelbe Städtchen. Endlich war er so wie Mr. Jsaacs in dem septemberlich leeren Monte Carlo im Hotel de Paris gelandet. Am besagten Nachmittag stand Herr Collin mit der Hand in der Hosentasche in neugierige Betrach tung eines Haufens Louisdor versunken, den er bei einem Trente et Quarante-Tisch auf Schwarz gesetzt hatte, als er plötzlich eine welche Hano auf feiner Schulter führte und hörte, wie eine flehende Stimme in der Nähe seines linken Ohres

er ihr einen langen Blick, nach, denn sie war wirklich sehr schön. Aber was zum Teufel tat Mr. Jsaacs in Monte Carlo — in dieser Gesellschaft? Er hatte die ganze Episode beinahe vergessen, als er am Abend plötzlich wieder mit dem großen Fi nanzmann in der Halle des Hotel de Paris zusam» menstieß »<Äe sind also wieder in Europa, Mr. Jsaacs?' sagte Philipp im Vorübergehen mit einem artigen Lächeln. Pst! Keinen Namen,' flüsterte Mr. Jsaacs. »Sie sind ein Mann von Welt... Sie verstehe»!' „Ich verstehe,' sagte Philipp

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 2 von 12
Datum: 04.07.1920
Umfang: 12
Schrift steller durch das Bild eines echt deutschen, krauten und fleißigen Familienlebens, das nationale Schaffen. Wirken und Kämpken des deutschen Bottes des gewesenen üsterrelch um seine.höch- sien nationalen Kulturgüter vor Augen. Die Katze des Monte Sief. Von Rudolf Kapri. Frontabenteuer, Krlegserleben — der Zeltgenoffe in Deutsch- öslerreich will davon nichts wissen. Gleichwie, wer allgemach gesundet, an die Paroxysmen und die Krisis seiner Krank heit nicht erinnert werden will . . . Dennoch

— was mir Zenobius Korn, mein jüngst aus einem Barackenlager der röinifchen Campagna heimgekehrter-Freund über feine Gefangen nahme zu berichten wußte, klang jeltfam und tragigrotesk genug, daß sich lohnen niag, es aufzuzelchnen. Zenobius erzählte: „Im eisig wehenden Dezember ISIS war's, auf dem Monte Sief, diesem etwas charakterlosen Nachbarn des Col di Lana, einem der breitspurigen Bourgeois des Buchensteinmaffios, die die adeloolle Gotik, die wunderfarbige Ltchtwelt der Dolomiten rings fremd und zauberhaft

ihre Krallen ich schrill auf, oo' blich reute mich's au Versteckes erschienen ei natensaloe. blchc >m schon, eln^iaar .Verdammtes Tterl' schrie bscheu und Ingrimm. Lm selben Augen- Zu spät! Am Eingang unseres ttalientsche Behelmte. Handgra- und mir schwanden die Sinne. . .. ...n itze des Monte Sief: du Alp und Fieberwahn, der Spltalsnächte, rin dumpfer Schlag, — ... Als ich das Bewußtsein wledererlangte, fand ich mich schwer verwundet in Ualtenlscher Kriegsgefangenschaft. Dies die Geschichte

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Meraner Zeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 26.01.1882
Umfang: 8
die Brandung mit tausend ehernen Zungen gegen die stahlharten Rtffe. Aber sie müht sich und wüthet umsonst, Sogriff auf Angriff prallt von der felfengepanzerten Brust der UfkrS zurück. Der Südwind weht daS Meerwasser weit in daS Land hinein und die dürftigen Sträucher uad Pinie« triefe« vom salzigen Schaum.. Die weiß schimmernden Klippen von Monaco? And neben ihnen schimmert die Kuppel der Mo schee von Monte Carlo. Dort thront der Spiel götze im vergoldete« Tempel und die Glücksritter «od Abenteurer

auS aller Herren Länder folgen in zahlreicher Schaar dem lockenden Wink der Fortuna. ES liegt ei« eigenthümliche» undefi> virbareS Parfüm auf dem ganze« LarmkreiS von Monte Carlo. Kunst und Natur Wetteifer«, um auf enger Scholle alle Geuüsse zu vminigen. welche daS moderne Raffinement deS verwöhnten Genußmenschen nur irgendwie ^ zu erdenken ver- mag. Aber für den Spieler find »weder die reiche« südliche«: Gewächse, noch, die balsamische Meeresluft vorhanden, ihn' kümmert weder die ^ Kunst deS Gärtners

in der unwirthlichen Heimath in monatelangem Frohndienst erarbeiten. Die eigenthümlichsten Eindrücke empfängt der Be obachter, wenn er sich mit geschlossenen Augen auf einen der schwellende« DivanS niederläßt. Man athmet die erhitzte nerveneiregende Luft, man hört den kurz markirteuRuf deS Croupiers, daS Knistern der seidenen Kleider, den Chor flüsternder Stimmen, den Klang deS rollenden Metalls. Und heute noch, wenn ich die Augen schließe, stehen mir oft plötzlich die Bilder von Monte Carlo vor der Seele

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