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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 29.08.1917
Umfang: 6
und verläuft nun vom Monte San Gabriele als südlichem Fixpunkte über die Hochflächen von Bäte, Bainfizza—Heiligen geist und Kal in der beiläufigen Linie Podlesec —Kal, vermutlich bis nahe in den Raum des nördlichen Fixpunktes, des Brückenkopfes Santa Lucia. Die neue Linie stellt so ziemlich die Sehne des 28 Kilometer langen Jsonzo- bogens dar und besitzt eine Länge von zirka 20 Kilometer: die größte Tiefe des geräumten Geländestreifens beträgt sechs bis sieben Kilo meter. Die taktische Beschaffenheit

unserer neuen Stellungen wird durch die Höhenver hältnisse beleuchtet. Der Monte San Ga briele ist 646 Meter hoch, an denselben schließt sich westlich des Tornowaner Waldes und am Ausgange der Ciapovanniederung vorbei eine über 30V Meter hohe Strecke-^ auf den drei ge nannten Hochflächen oerlaufen sie durchwegs über 600 und 700 Meter Höhe, westlich von Kal sogar über 800 Meter ansteigend. Die Richtung ist fast genau Südnord. Die neue Stellung ist gut, doch weist sie der Terrain- siguration

und der Gefechtslage nach einen heiklen Punkt auf. Das ist der Monte San Gabriele. Diese Höhe ist das Bindeglied zwi schen der Görzer und der neuen Front, steht isoliert da und besitzt als unangenehme Nach barn den geräumten und von den Italienern besetzten Monte Santo im Norden und den Monte Sabotino im Nordwesten. Von diesen Höhen und auch vom Hügellande nördlich von Görz kann der Monte San Gabriele unter konzentrisches Artilleriefeuer vom Feinde ge nommen werden. Wir ersehen dies auch da raus, daß die Italiener

in den letzten Tagen ihre heftigsten Angriffe gegen den Monte San Gabriele gerichtet haben, wobei sie allerdings trotz größter Opfer nicht durchzudringen ver mochten. Es entsteht daher die Frage, ob dieser Pfeiler den Stürmen auf die Dauer trotzen werde. Sollte, um unnützen Opfern vorzu beugen, auch dieser exponierte Punkt aufge lassen werden — was nur eine theoretische Er örterung sein soll —, so würde dies die nörd- liche Front nur wenig, höchstens am Südflügel, hingegen die Görzer Front bis zum Faiti Hrib

vorerst nur als Einleitung größerer Angriffsoperationen zu bewerten. Der Monte San Gabriele wird sicherlich weiterhin das Ziel ihrer unausgesetzten Kräfteanspannung bilden. Sollte dieser Wogenbrecher seine Auf gabe auch nicht bis zu Ende erfüllen können, so würden sich die Westränder des Ternowaner Waldes gut in die Gesamtfront einfügen, hieraus ist zu ersehen, daß unsere Gesamtlage derart ist, daß sie allen Eventualitäten gewach sen erscheint. Unserseits war die Frontverlegung eine zweckmäßige

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Meraner Zeitung
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Seite 10 von 10
Datum: 05.01.1918
Umfang: 10
Samstag, S. Januar 1917 «Meraner Zeitung' Seit« 9 l die Einleitung zu der am 4. Oktober in Piaoe werden am 17. der Monte PrHsokui Iwölk Monate Weltkrieg. (Ein Rückblick auf das Jahr 1917.) (Schluß.) Am 3. August wird Ezeniowil; von unseren kann. Am 12. lebt dieselbe von neuem aus. Truppen besetzt. Kimpolung genommen. Am Wer alle Anstrengungen der Entente an der nächsten Tage erreichen diese bereits die Reichs- Westfront vermögen die Fortsetzung der deut grenze. Die Schlacht in Flandern führt

die En- schen Erfolge am nördlichen Flügel der Ost tente zu keinem Erfolg. Während am 5. die front nicht zu hemmen. Unter prachtvoller Russen Radautz räumen, ergreift auch die Unterstützung der Flotte besetzen die Deut- rumänische Front unter Mackensen die weitere schen die Inseln Oesel am 13.. Runö und ! Flandernsich entwickelnden nev-in Schlacht, und der Monte Peurna erstürmt, am Itz ! welche jedoch, wie andere bereits früher, schon ^ Quero in der Piaoeenge zwischen Felke und - am nächsten Tage

als erledigt betrachtet werden der Ebene genommen und von hier aus ddr . „ . r Angriff gegen den Monte Tomba vorgetragen. Am 22. nchmen unsere Truppen den nordwest lich davon gelegenen Monte Spmuzzia. In Rußland führt Kerenskis Gewallherr schaft zum völligen Umsturz. Am 8. Nov. erfolgt der Staatsstreich der BolschewM in Petersburg, der Kerenski zur Flucht zwingt. Offensive. Am 10. wird die Susitalinie über- Abro am 16.. Mohn am 18., Schild au »Eine Proklamation der neuen Regierung ver- fchritten

—Heiligengeist, sowie j Heerführer nicht zu erreichen vermochte — die der kampflosen Besetzung des von uns geräum-»Einheit der Front — das zeigen in ten Monte Santo, welche Tatsache die Italiener in überschwänglichen Worten als großen Sieg seiern, geht ihr kein Blutopser scheuendes Be streben dahin, auch die beherrschende Höhe des Monte San Gabriele zu nehmen. Aber wie hier, in diesen U.agen die verbündeten Mittelmächte in bei spielgebender und von hervorragenden Erfol gen begleiteter Weise. Noch sprechen

behaupteten Monte S a n G a b: i e l e, wie auch gegen unsere Stel lungen auf der Hochfläche von Bainsizza, welche nach dein 20. September in andauernde schwere Beschießungen des ersteren übergehen. Bereits am 7. September vermag die österreichisch-unga rische Verteidigung die Zahl von 18.000 Gefan genen aufzuweisen, ein kraftvoller Beweis für den prachtvollen Angriffsgeist unserer Truppen. Inzwischen hat die deutsche Ostfront auf ihrem Nordflügel am 2. September die Offensive über die Düna bei Riga

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Volksblatt
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Seite 2 von 8
Datum: 01.09.1917
Umfang: 8
Seite 2 Tiroler Volksblatt. 1. September 1917 der Sicherheit aller Länder jenseits des Brenner lägen, wenn Trient welsch wäre over gar die Grenze über den Hauptkamm der Zentralalpen liefe, so wie sie heute über den Monte Baldo geht, stets dessen zu Oesterreich gehörende Nachbargebiete bedrohend? Wenn es wahr ist, daß Fürst Bülow uns im Jahre 1915 zur Abtretung Welschtirols geraten hat, so hat er dovpelt falsch gerechnet, erstens weil der italienische Dünkel sich auch damit nicht begnügt hätte

mit der Trikolore unter Absingung patriotischer Lieder durch die Straßen. Gleiche Kundgebungen fanden in allen anderen großen Städten statt, besonders in Rom, Turin, Bologna. (Man sieht, die Italiener sind sehr genügsam geworden.) Der Fall des Monte Santo in italienischer Kelenchtnng. Die „Jvea Nationale' schreibt, daß der Fall des Monte Santo die Folge eines Umschließungs- manövers sei, das von Norden nach Osten vor sich ging, das die Linie eindrückte, auf die der Monte Santo seinen Widerstand basierte

. Die Italiener, die den Jsonzo bei Anhovo überschritten und in Nördlicher Richtung vorgingen, besetzten Vrh und die benachbarten Orte. Dadurch wurde die Stellung des Monte Santo unhaltbar, den die Verteidiger auf der Straße von Chiapooano verlassen mußten. Es handelt sich um einen strategischen Sieg, der von Cadorna mit großer Sorgfalt vorbereitet worden ist; es handelt sich jedoch nur um ein einziges der Ziele der großen Schlacht, die fortdauert. Die Italiener geben damit also zu, daß die Oesterreich

?? den Monte Santo freiwillig geräumt haben. Stegemavn znr Kriegslage. Bern, 26. August. In seiner heutigen Be- trachtung der Kriegslage kommt der berühmte Militärkritiker Stegemavn zu folgendem Schluß: Die Kriegslage steht augenblicklich wieder unter dem Druck einer allgemeinen Ententeoffensive und erinnert an die Verhältnisse, die vor einem Jahre bestanden. Damals wütete die Sommeschlacht, eroberte Brusfilow Brody und Stanislau, Cadorna Görz, während Sarreil vsn Florina nach Monastir vorrückte. Die große

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Volksblatt
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Seite 3 von 8
Datum: 01.12.1917
Umfang: 8
. auf der Höhe 652 bei Bodice und auf dem Monte Santo mochte an dem für den Feind niederschmetternden Ergebnis nichts zu ändern. Am 26. abends war auf der Hochfläche von Bainsizza der letzte Fleck blutgedüngten Bodens zurückgewonnen. In 72 Stunden hatten die Italiener den Preis zweier überaus blutiger, mehrere Wochen andauernder Schlachten eingebüßt. Bei Görz und auf der Karsthochfläche hielt — abgesehen von einem brillanten Lorstoß der Nagy- varader 17. Division und von einigen Schemangriffen Außerdem

in ihren vergeblichen Gegenstößen an beiden Ufern der Brenta, im Nordosten von Asiago und im Gebirge nordöstlich Bassano. Am heißesten ist das Ringen im Raum um den Monte Melettastock nordöstlich Asiago und im Gebiet des Monte Grappa, wo auch zahlreiche Luftkämpfe statt finden. Es gelingt den Italienern — trotz wütender Gegenangriffe — nicht, den Druck unserer Streit kräfte, die sie mit Einschnürung bedrohen, zu ver mindern. Wenn auch nur langsam, dringen unsere Truppen doch stetig vor und gewinnen nach vor wärts

vor. San Martino, der Monte San Michele, Doberdo, Monfalcone wurden besetzt. Der Fluß führte starkes Hochwasser, die Uebergänge waren überall mehr oder minder unter brochen. Bei Mainizza stürmten die 11er Jäger des Majors Eugen MoScary über die lichterloh bren nende Brücke auf das westliche Ufer und nahmen in einem Anlanf den Monte Fortin. Kaum hatte der letzte Mann den Fluß übersetzt, als eine schwere Sichtung wird spätestens Anfang Dezember beenden sein, worauf mit der Veröffentlichung des Wort

die Verwirrung, mit der alle Fuß über Kopf zurück flutet er. Am 28. Oktober hatten die Tapferen des Ge neralobersten von Boroevic auf der Podgara, im Raum von Oslavija, auf dem Monte Sabotino und auf der Höhe Korada nachhaltigen italienischen Widerstand zu brechen. Am 29. besetzten die vor dersten Regimenter Belows, unter ihnen Teile un serer 1. Division (Feldmarschalleutnant Metzgers Udine, die Hauptstadt.Friauls, das frühere Haupt, quartier Viktor Ema?ue1s und Cadornas. In volle. Hast strebte die Armee

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Volksblatt
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Seite 5 von 8
Datum: 19.03.1918
Umfang: 8
im Lande. Scr Monte Pasubio. Anfang Mai 1916 hatte die österreichisch ungarische Führung unter vorzüglicher Verschleierung ihres Planes den Durchbruch der italienischen Front zwischen Etsch und Brenta vorbereitet. Als Durch stoßraum wurde der 45'Kilometer breite Abschnitt vop Mori unterhalb Rovereto bis Borgo im Suganertal gewählt. Die feindliche Armee, deren strategisches Ziel damals Trient hieß, lag in stark befestigten Stellungen von der Zugna Torta, fünf Kilometer südlich Rovereto, über Vielgereut

und Lasraun bis zum Armenterarücken auf den Tiroler Bergen. In gewaltigem Ansturm trieb seit Mitte Mai der Südflügel der Durchbruchsarmee die Italiener von der Kuppe Zugna Torta und östlich davon zwischen Tain- und Astachtlal bis zum 2236 Meter hohen Grenzberg Monte Pasubio. Die in der ersten Juniwoche 1916 einsetzende Offensive BrussilowS in Wolhyaien hinderte jedoch die Aus gestaltung des Sieges und veranlaßte unsere Heeres leitung. ihr Augenmerk wieder dem Hauptkriegs- schauplatz zuzuwenden. Das bot

den Italienern die Möglichkeit, sich auf dem Monte Pasubio endgültig festzusetzen. ' - Fast zwei Jahre bildete das Massiv dieses Bergkolosses' den günstigsten Stützpunkt des feind lichen ^Widerstandes nnd gelegentlicher, allerdings erfolgloser Gegenangriffe mit der Absicht, unsere Truppen gegen den Col Santo in der Richtung auf Rovereto zurückzuwerfen. Mit meisterhast ange legten Befestigungen hatten die Italiener die ohne hin schwer zu Erklimmenden Hänge des Pasubio, der die Straße nach Schio sperrte

, absolut sturm frei gemacht Nun aber ist es gelungen, nach langer und sicherlich mühevollster Minierarbeit in diesen härtesten Und wichtigsten Schlüsselpünkt Her feind lichen Stellung eine Breschö zu schlagen und' sich in ihr festzusetzen- Der Gegner, dem der Berg Wohl als Symbol gilt, weil er ja die ganze Kriegsdauer hindurch italienischer Besitz geblieben ist, wird wohl verzweifelt Opfer dringen, die jetzt verlorene Fels platte wieder zu gewinnen:»weiß' er doch, daß dem Monte -Pasubio im> Südtirsler

- Grenzgebiet eine ähnliche Bedeutung zukommt- wie weitem östlich, zwischen BrentaundPiave, dem sö heiß umkämpften Massiv des Monte GrappSi v .> 5 - ^ 5 . Nie Erpressung des holländischen Zu der Mitteilung deS holländischen Ministers des Auswärtigen, ' daß die Alliierten Regierungen auf die - von ^niederländischer Seite gestellte Be dingung, die für' die Alliierten fahrenden nieder ländischen Schiffe nicht in der Gefahrzone zu ver wenden, zurückzukommen wünschten/ 'schreibt daS „Nlgemeen Handelsblad

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Volksblatt
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Seite 5 von 8
Datum: 19.12.1917
Umfang: 8
). Angriffsversuch nördlich Naalin scheitert. Starke Kämpfe bei Bet ur el Foka, daS verloren geht und wiedergewonnen wird. 4. Aufnahmen? Waffenstillstandsverhandlungen auch an der russisch-rumänischen Front zwischen Dniestr und Donanmündung. — Starke feindliche Abteilungen westlich des OchridaseeS und nord östlich des Doiransees werden abgewiesen. — Wiederaufnahme der Offensive der Armee Conrad in den Sieben Gemeinden. Erstürmung des Monte Badeleche, Tondarecar, Miela und Monte Meletta. (9000 Gefangene, 400

Geschütze). An der Piave werden bei Zenson starke Anstürme abgeschlagen. — Vorstöße südlich von Moebres bei Cambrai scheitern. Bei Marcoing werden Grabenstücke ge säubert. Ansonst im Westen Artilleriekampf und rege ErknndungStätigkeit. 5. Vereinbarung einer zehntägen Waffenruhe im Osten mit Beginn vom 7. Dezember. Andaner der Verhandlungen. Fortschreiten deS Angriffes i« den Sieben Gemeinden. Erstürmung des Monte Zomo und der Rückhaltstellung des Feindes bei Foza. Waffenstreckung der feindlichen

Besatzung des Monte Sastell Gomberto. (Bisher 11.000 Ge fangene, 60 Geschütze). — Zunahme des Artillerie kampfes in Flandern. Bet Cambrai Erstürmung der englischen Gräben südlich und südwestlich vs« Moewres. Der Feind räumt seine Stellunge« zwischen Moewres und Manoin. Die Dörfer Graw- court, Anneux, Eantaing und Manoin werden ge nommen. Raumgewinn tn 19 Kilom. Breite und 4 Kilom. Tiefe. (Bisher 9000 Gefangene, 148 Ge schütze, 716 Maschinengewehre). Xördlich Jnvi«- eourt erfolgreiche Sturmtrupps

, am Monte Tomba und bei Montello erhöhter Artilleriekampf. — Lebhafte Artilleriekämpfe in Flandern, südlich der Scarpe und zwischen Moewres und Banteux. 9. Abschluß des Waffenstillstandes mit den russisch-rumänischen Truppen zwischen Dnjestr und Donaumündung. — An der Piavemündung wird der Brückenkopf von Bressanin erstürmt. (234 Ge fangene, 10 Maschinengewehre) — Zunehmender Artilleriekampf ia Flandern und zwischen der Sccr»)e und Saint Quentin. Westlich Graineourt Graben stücke gewonnen. Nördlich

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 24.08.1934
Umfang: 4
den feindlichen Wi derstand zu brechen und die Linie Spaggia Bagnc- ci, Poggio Castello, Il Monte zu erreichen. Im Abschritt des siebten blauen Armeekorps hat die IL. rote Division Fossalta lebhaft mit Feuer und Gegenangriffen reagiert und den Angriff der Blauen besonders im Abschnitt des Carpinaccio Bordignano beeinträchtigt. In der Zone von Pietramala haben weitere Aktionen der blauen Infanterie, die von Abteilungen schneller Tanks unterstützt wurden, zur Eroberung des Carpinac cio beigetragen und die Noten

der Ergebenheit und Anhänglichkeit aus drücken zu können. Indessen entwickelte sich die Gefechtsaktion. Schritt für Schritt erobern die Blauen in heißem Ringen mit den roten vorgeschobenen Truppen Boden. Die Roten leisten dem ungestüm vor dringenden Feind einen hartnäckigen. Widerstand. Die ganze Front entlang ertönt das Echo der wütenden Kämpfe um die letzte Entfcheidung. Während die Blauen zwischen Monte Beni und Bìonte Ganda frontal angreifen, sieht man klar, daß sie auch ein Umzinglungsmanöver um Car

pinaccio auszuführen bestrebt sind, doch die Bat terien der feindlichen Arm« überschütten sie vom Monte Veni nüt einen; Geschoßhagel. Die erste Reihe der Blauen lichtet sich unter der Wirkung dieses mörderischen Artillerieseuers. Kie vorge schobene 19. und 20. blaue Division erleidet blu tige Verluste. Das Artilleriefeuer wird außer dem kräftig durch das Feuer von schweren Ma schinengewehren von den Hängen des Monte Cando aus unterstützt, von wo das weite Kamps feld beherrscht wird. Die Blauen sehen

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 16
Datum: 14.01.1911
Umfang: 16
29 Meter hoch sein. Bekanntlich war die alte Warte infolge Baufälligkeit seit mehr als Jahresfrist geschlossen. Zum Lawinenungluck am Monte Piano. Das 14. Korpksommando in Innsbruck hat einen Kom mandobefehl verlautbart, in welchem den, vor Weihnachten am Monte Piano verunglückten Sol daten des 36. Infanterieregiments ein .Nachruf gewidmet wird. Der Korpskommandobefehl hat nachstehenden Wortlaut: „Am 29. Dezember vori gen Jahres.sind sechs brave, berggewöhnte, unter nehmende Soldaten

des k. u. k. Infanterieregi ments Nr. 36 in Ausübung ihres schweren,, frei willig übernommenen Dienstes auf einem Pa trouillengang am Monte,Piano tödlich verunglückt. Um das Andenken dieser Braven, das ist des Zug führers Wenzel Vibovny,des Korporals Wenzel Horcik, der Infanteristen Iwan Kesurt, Hersch Sußmann. Anton Korin-ek und Franz Duchan dauernd-zu ehren, wird das Korpskommando an der Unglücksstelle einen Gedenkstein errichten las sen. Dieser tief zu beklagende schwere Unfall ver anlaßt das Korpskommando,/öffentlich

. Oberhalb Sottaguda unweit des FedajrpafseS erbaut der Club Alpino Jtaliano ein neues Schutzhaus als Ausgangspunkt für Touren im östlichen Gebiete der Marmolada.— Am Monte Piano bei Schluderbach erbaut der österreichische Touristenklub ein großes Schutzhaus mit einem Kostenaufwande von 5Z.0W Kronen. Der Bau wird im Mai begonnen werden. — Ferners wird die Sachsendankhütte auf dem 2578 M. hohen Nuvolau bei Ampezzo, dem schönsten Aussichtsber- ge im Ampezzanertale, im heurigem Jahre durch einen geräumigen

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Meraner Zeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 10.08.1915
Umfang: 8
in den Kampf eingreifen und schlimmstenfalls durch Frontalfeuer den Rück zug !des Detachements Jnnerhofer erleichtern. Auch der bereits bekannte Finanzwach- Oberausseher Nicolodi, der mit 25 Mann auf dem Monte Bagolo streifte, hatte mitzuwir ken. Als der Abend des 4 Juli herankam, schlich er sich mit 20 Mann auf dem Bergab hang soweit herunter, Äaß er. den Eingang des Val hi Lano. und den Weg zum Lago di Campo unter Feuer nehmen konnte, falls es der 90. Alpini-Kompagnie einfallen sollte, ihren- Ka meraden

zu Hilfe zu kommen. Nach Eintritt der Dunkelheit machte sich auch das Detachement Jnnerhofer auf den Weg .Besonders kritisch war das Ueberschreiten der vom Laghetto und Lago di Mere, zwei kleinen Seen auf dem Abfall des Monte Foppa, zum Chiese herabziehenden Abflüsse. Oberhalb stand die italienische Feldwache, weiter unten lag die Sennhütte Erwina, wo häufig Alpini patrouillen zu nächtigen pflegten. Jnnerhofer ließ hier zwei kleine Posten zurück, einen gegen die Feldwache, den änderen gegen die Senn

waren. Die übri gen wurden erschössen? Nun trat Jnnerhofer der als Verlust nur den dürch .einen Kopfschuß, getöteten ÄMstürmmann Sncky- zü^ beklagen hatte, etwa um halb 6 Uhr den Rückzug an. Als die Feldwachen aus dem Wege zum Val di Lano dies merkten, schickten sie sich zur Ver folgung ' an, Loch gebot ihnen das Feuer der Patrouille Miksicek bald Hält: Auch an der Fekwäche. am Äbhtmg hes Monte Foppa'kmn oas! Detachement Mbelästigt! vöMer. Erst, der ZMhhü^ ^Mdten. die' Italiener ejnige Schüsse

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