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Alpenländer-Bote
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Seite 1 von 16
Datum: 04.05.1913
Umfang: 16
-, schritt der Belagerung durchiieß. Jetzt erst kommt die volle Wahrheit an den Tag. Englische Aerzte, die bei der Armee weilten, erzählen Lei ihrer Rückkehr über Cattaro, daß es sich ganz anders zugetragen habe. Sie berichten, daß die monte negrinische Darstellung, es seien der Uebergabe von Skutari heftige Kämpfe unmittelbar vor ausgegangen, falsch fei. Die Not unter der Be völkerung war allerdings groß und auch jetzt sterben, da die Zufuhr für Skutari noch nicht hergestellt ist, täglich

durch Verrat übergeben hat, um seine, ehrgeizi gen Plane zur Ausführung, zu bringen. Das Elend in Skutari ist herzzerreißend. Die Monte negriner haben der ausgehungerten Stadt zwar ein paar kleine Barken mit Proviant zugeführt, aber das war kaum Hilfe für einige Hundert und einige Stunden. Es ist zu befürchten, daß die montenegrinischen Soldaten plündern wer den. Die Stadt ist durch die Beschießung halb zerstört. Nach dieser zweifellos richtigen Dar stellung ist also nebst Janina auch Skutari dem Verrate

zum Opfer gefallen. Am 24. April zog der Verräter mit 31.000 Mann nach Tirana ab, um sich dort womöglich mit den noch übrigen türkischen Truppenresten zu vereinigen. Gleich darauf zog Prinz Danilo und König Nikita in die langbegehrte Stadt. In Montenegro herrscht begreiflicherweise ungehurer Jubel, nicht min der in Serbien. Bedenkliche Erscheinungen. — Oesterreich muß ■ eingreifen. Die endliche Uebergabe der so lange vergebens belagerten Stadt Skutari hat nicht bloß in Monte negro und Serbien ganze

nicht überlasse. Die tschechischen Fabrikanten, und Händler, die sich in beispiellos, verräterischer Weise für die Serben und Monte negriner zur Zeit des Krieges erwärmt haben, waren nun der Meinung, daß der Ausschluß bloß, für Deutsche Waren gelten werde. In Belgrad hat man ihnen aber erklärt, es werde keine Aus nahme gemacht. Wohl bekomm's! Während Oesterreichs Feinde im Lande und außerhalb desselben jubelten, hat der Fall Sku- taris aus alle Patrioten, denen die Ehre und das Wohl des Vaterlandes

gewechselt und man müsse zu Taten schreiten^ Da meinten Rußland, Frankreich und England, ob es nicht besser wäre, mit König Nikita noch mals, im Guten zu verhandeln, ihm eine etwas größere Summe Geldes anzubieten oder ein Stück Land . . . Andere gaben zu verstehen, man solle ^ch mit der Tatsache abfinden und den Monte- Agrinern Skutari lassen, es hätte ihnen so schreck-

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Tiroler Grenzbote
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Seite 1 von 4
Datum: 23.05.1917
Umfang: 4
. Deren Wucht richtete sich gegen unsere Stellungen zwischen Vodice und Salcano. Alle Anstrengungen des Angreifers blieben erfolglos. Er vermochte nicht einen Fuß breit Boden zu gewinnen. Am Vormittag führte der Gegner seine Masten mehrmals gegen den Monte Santo zum Sturm. Der erste Angriff brach, ehe er sich zu ent falten vermochte, in unserem Vernichtungsfeuer zu sammen. Beim zweiten bahnten sich welsche Abtei lungen in der Nähe des Klosters Monte Santo den Weg in unsere durch Trommelfeuer

zerschossenen Grä ben. Unsere braven Truppen, unter ihnen Marburger Landsturm, trieben den Feind im Gegenstoß mit dem Bajonett zurück. Am Abend schritten die Italiener, auf Artillerievorbereitung verzichtend, zu einem breit angelegten, uiächtigen Angriff, der sich zweimal gegen den ganzen Abschnitt Vodice—Monte Santo richtete. Bei Vodice gelang es den Sturmkolonnen unter schweren Verlusten, den Höhenkamm zu erklimmen. Das alt bewährte Infanterieregiment Nr. 41 warf sich aber auf den überlegenen Gegner

und zwang ihn in er bittertem Handgemenge zur Flucht. Die gegen Monte Santo eingesetzten italienischen Divisionen wurden schon durch unser Geschützfeuer in ihre Gräben zurückgejagt. Die gestrigen Kämpfe brachten uns über 200 Gefan gene und 4 Maschinengewehre ein. Unsere Flieger haben im Luftkampfe 5 italienische Flugzeuge abgeschossen. Schwere Kämpfe in der Champagne. Berlin, 21. Mai. (Amtlich.) Die gestrigen Angriffe der Engländer waren beiderseits der Straße Arras—Cambrai auf einer Frontbreite

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 09.09.1915
Umfang: 4
Seite 2 „Innsbrucker Neueste' „Corners della Sera" in Mailand eine Kundgebung gegen das Blatt Und für dm Frieden stgttgefunden. €ine italien.-franz. Konferenz. L Y o n, 7. 'Sept. „Le Nouvelliste" meldet aus Pari-: Am 15. September wird eine Konferenz zwischen fran zösischen und italienischen Politikern in Stresa am Lago maggiore stattfinden, um neue wirtschaftliche Verhält nisse zwischen beiden Lander» anzubahnen. Cirol und der italienifclK Weg. HuguMiimpkr am Monte Piano. Fast jedermann

, der Tirol je bereist hat, wird der Monte Piano als herrlicher Aussichtspunkt in Erinnerung geblieben sein. Infolge seiner geographischen Lage, die Reichsgrenzc führte bekanntlich über diesen Berg, war der Monte Piano schon bei Beginn des Krieges der Schauplatz heftiger Kämpfe. Die Beherrschung der nach Toblach führenden Höllensteintales macht den Besitz dieses Berges für die Italiener besonders wertvoll. In unserem Interesse wieder mußte es liegen, dort- selbst festen Fuß zu fassen, was uns auch kurz

nach Kriegs beginn durch Ueberwültigung einiger kleiner feindlicher Abteilun gen gelang. Seither stehen wir auf dem nördlichen, die Italiener aus dem südlichen Teile der Hochfläche. Der Feind machte wiederholt die heftigsten Anstrengungen, den Monte Piano wieder in eigenen Besitz zu bekommen. Trotz vielfacher, blutiger Opfer wollte ihm dies aber nicht gelingen und so ging er daran, seine Stellungen vorerst am Westhang vorzuschiebeu. Dies gelang den Italienern auch am l 1. August. Die eigene, beiläufig

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Haller Lokalanzeiger
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Seite 3 von 4
Datum: 24.11.1934
Umfang: 4
nun der Kassier: „Wenn wir uns tagsüber noch etwas zum Essen und Trinken gönnen wollen, dann muß vor allem der „Monte di pietä“ aufgesucht werden, denn — die Mo neten reichen nur noch für fünf Karten 3. Klasse Verona —Ala—Rovereto." „Ra und?" fragte etwas streng schul meisterlich der dicke Josef aus dem oberen Vintfchgau. „Was willst mit dem „Monte di pietä?" — „Esel", pfauchte 's Maxele, „was tut man denn dort?" — „Etwas ver setzen, zum Beispiel", er wies auf mich, „so a Krawatten nadel aus Gold

er von uns vieren derart kräftig überstimmt, daß es nahezu im Laufschritt der Etsch zuging, in deren Nähe der Gasthof war, wo wir gemeinsam ein Zimmer bewohnten. Das heißt, wo wir während der Fe- rialtage immer nur einige Stündlein geschlafen und zu meist auch den Mittagtisch eingenommen hatten, weil eini gen die Minestra, anderen die Maccaroninudeln so aus gezeichnet gemundet hatten. Als wir dort nun wieder auf unseren altgewohnten Plätzen saßen, kam der Besuch des „Monte di pietä" abermals zur Sprache. Wer

". Die Versatzzettel sollte der Antonio übernehmen und uns nach dem Eintreffen des Geldes die Uhr und Kette nach Rovereto zurücksenden. Wir zipfelten die Angelegenheit aus. Als sich dabei aber herausstellte, daß gerade der dicke Josef vom Schick sal ausersehen war, das Opferlamm abzugeben für den Gang zum „Monte", er, dessen Uhr und Stahlkette den allergeringsten Wert hatten, da hieß es eben nochmals das Schicksal befragen. Diesmal verfiel es auf den Karl aus Eppan und mich. Er sollte die Uhr mit Kette opfern

", ganz besonders schneidig mehrmals hintereinander. — Um 2 Uhr wird der „Monte di pietä" aufgetan, dies wußten wir bereits. Den Gang dahin sollte ein facchino besorgen, den der dicke Josef und der Maxl zu begleiten hatten, natürlich nur bis zur Haustüre. Wir beendeten gerade zum viertenmal die Schluß-

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 08.05.1923
Umfang: 8
am 13. März 1915 — Innsbruck, Wagner.) Kriegswallfahrt zur Muttergottes von Pins- im Valsügana mit mehr als 10.000 Teilnehmern unter Führung des Fürstbischofs von Trient. Damals war der Endrizzi ein guter habsbnrgischer Patriot, aber es wurde anders, als der Hunger den öster reichischen Soldaten die Waffen aus den Händen nahm. Am Monte Grappa, wo die Gebeine vie ler Hunderte Soldaten ruhen, stand eine Mutter gottesstatue. Bei der letzten Offensive im Jahre 1918 wurde die Statue verwundet; es wurde

wurde sie renoviert, ohne daß der Arm ausgebeßert wurde, am 25. August wurde sie wieder auf den Monte Grappa geschafft und 1922 wieder eingeweiht. Zu diesem j Akte wurde nicht nur das aanze Volk zusammen- ; getrommelt, sondern auch Militär mußte hinauf, ! die höchsten Offiziere geben sich zu diesem Manö- - ver her, weil diese Herren immer einig sind, wenn j I es gilt, das Volk zu verdummen, und Endrizzi, der am 22. Nov. 1914 nach Pine wallfahrtete und für die Habsburger betete, weihte am 25. August

1922 die Marienstatue am Monte Grappa ein, hängte ihr eine Tapferkeitsmedaille um und hielt eine Rede, wo er die Verdienste der hölzernen Statue pries, „die sich große Verdienste um den Sieg der italienischen Waffen erworben", wie er sagte. Die ses Komödienspiel zeigt so recht den Aberglauben und zeigt aber auch, wie fest inan von der Dumm- gläubigkeit der Frommen überzeugt ist. Wer sehen will, der kann den Schwindel, der da getrieben, beschauen. Auch anderswo wurde der Schwindel in Wort

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 16.11.1915
Umfang: 4
Die Ereignisse am Balkan. Aje Montenegriner über den Eim zurtlckgeworfeti. SoKolivitfcb crrelcM. W i e n, 15. November. Amtlich wird gemeldet: Alle Armeen verfolgen. Nur stellenweise hält noch der Feind. Unsere Visegradec Gruppe hat die Monte, negriner über den Lim zurückgeworfen und Sokolivitsch sowie die östlichen Anhöhen erreicht. Bei der Armee v. Köoeß wurden wieder 850 Ge fangene eingebracht und zwei Maschinengewehre er beutet, Im Topliza-Tal ist Prokuvlje erreicht. Der Stellvertreter

sind wie bisher aufrichtig und freundschaftlich. ver Krieg mit Italien. Me Beschießung von 6örz. 300 Bäufer zerftort, ss Perforiert getötet» 50 ver» wunSet. « Gin Mgreuggelclnvsäer bombardiert zur UergtitiiKg die Stadt Uerena. Wien, 15 November. Amtlich wird gemeldet: Die feindliche Angriffstätigkeit an der Jsonzofront hat gestern, vielleicht infolge des strömenden Regens, sichtlich nachgelassen. Im Abschnitte der Hochfläche von Doberdo wurde jedoch heftig weitergekämpft. Am Nordhange des Monte San Michele

gelang es den Italienern wieder, in eine durch schweres Artillerie- fetspr geschlagene Lücke unserer Stellung einzudringen. Starke feindliche Kräfte, die abends nördlich dieser Einbruchsstelle zum Angriffe vorgingen, wurden blutig abgewiesen. Hierauf setzte unser Gegenangriff ein, der das ver lorene Frontstück vollständig zurückgewann und dem Feinde außerordentlich große Verluste zufügte. Auch ein starker italienischer Angriff gegen den Monte bei sei Busi, brach wie alle früheren zusammen

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