In allen Apotheken um Lire 5.50 pro Schach- iel zu habe». - Generatniederlage .Pillole Pwk, Kl« .Sà io 48, Milano PLSZ^- ' - ' - ' > , M Fratze der M Von Adolph M eue? Geld ohne Arbeit. — Leben und Treiben an den großen Spielbanken Wer hätte nicht bei den Worten „Monte Carlo' l^er „Roulette' ennnal aufgehorcht, den Wunsch verspürt, Fortuna in die Locken zu fas sen, einmal sei». Glück zu versuchen und in auf flackernden Leichtsinn alles auf eine Karte zu setzen. Wie viele- die in die Gefahr gerieten, kamen darin
um und wie wenige widerstan den ihr. Sei es in Monte Carlo oder Zopott, in Biarril; oder Spa oder in den großen Schweizer Kurorten, wo nur ein Einsatz von zwei Franken geduldet wird, es ist libera l das gleiche Bild einer beschämenden Würdslosigkeit. Umso erfreulicher ist es, daß die deutsche Kri minalpolizei dasein unerquicklichen Tretben geschäftstüchtiger Bankiers ein Ende gemacht und alle Spiele verboten hat. Die deutscheil Kurorte sind damit zwar gereinigt, aber umso üppiger blüht der Weizen
der ausläudischen Spielbankbesitzer. Neben t<n Schweizer Nur- rrten, wo teilweise auch rech-, erhebliche Um sätze erzielt weisen, sind es v.>r.-llem Monte Carlo und Zoppol, wo ?>:!'. der Tinnen der Spielleidenschaft in jeglicher Gestalt breit macht. Hier find die prunkvollen Säle, wo Taufende die grünen Tische umlagern una die Croupiers mik. sadistisch-gleichgültigen Lächeln die Gewinne für ihre Bank einstreichen. Die höchsten Umsähe lverden heute,>vohl i» Biarritz erzielt. Der Ruhm Monte Carlos ver- bla
it dagegen. Dem Fürsten von Monako! der bisher von der Spielbank recht bedeutende Einnahmen bezogen hatte, wurde kürzlich mit geteilt. daß die Bank weiterhin nicht mehr in der Lage sei. die bisherigen Summen an ihn zu befahlen. Francois Plane, der Gründer der Spielbank von Monte Carlo, ehemals Kellner, halte in wenigen Jahren soviel Millionen er rafft, daß er dem Fürsten von Monako eine lta.tliclie Jcchresrente aussetzen konnte. Als im Krieg das Geschäft der Bank schlecht ging, wur
in Romanen und tragischen Spielergefchichten existiert, ist es vor allem das elegante Seebad Biarritz. das. sich zu einem neuen Monte Carlo aufputzt. Hier treffen sich die leidenschaftlichen Spieler und die zeitweiligen Müßiggänger aus den Kreisen der Hochfinanz, die sich in bitterem Ernst öder leichtfertigen Zeitvertreib ihr Geld abnehmen lassen, Das ist ebèy das Sonderbare und Unerhörte, daß es immer noch genug Tum-, ine gibt, die aus dieses ausgeklügelte System raffinierter Bankiers hereinfallen. Wer