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Volksblatt
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Seite 2 von 8
Datum: 01.12.1917
Umfang: 8
der Heeresgruppe Generaloberst von Boroevic erhielten zunächst den Auftrag, im Angriff bis an die Linie Cividale — Monte Sabotino vorzudringen. Diesen Stoß hatte die Kampftruppe des Generals Alfred Krauß im Norden zu decken; sie sollte dem Raum von Tarcento zustreben. Das Vorgehen der Gruppe Krauß war aus dem Raum TarviS-Pontafel durch für diesen Zweck zusammengezogene gemischte Ab teilungen der. Armee Krobatin zu fördern. Die Hauptkraft der Heeresgruppe Boroevic hatte bei Görz, an der Wippach

Bratianu an dem blühenden Lande begangen haben. Die Jage an der italienischen Gebirgsfront. Unsere im Kampfe stehende Gebirgsfront kann,, der Natur des zerklüfteten Hoch- und Mittelge^ birges entsprechend, nicht in einer zusammenhän genden Linie verlaufen, sie springt mitunter im Zickzack von Gipfel zu Gipfel. Nachstehend genannte Punkte sind zugleich Anhaltspunkte, welche ge statten, sich eine beiläufige Vorstellung davon zu machen. Auf der Hochfläche der Sieben Gemeinden: der Monte Longara, Monte

Castelgomberto, Monte Tondarecar, Monte Lisser, Brentaflußenge bei San Marino; zwischen Brenta und Piave: Monte Pertica, Monte Fontana Secca, Monte Spinnncchia, Absallhöhe bei Fener an der Piave. Auf der Hochfläche vou Asiago steht momentan der Monte Meletta im Vordergrund der Kawpsbühne; er wird von Westen und Norden angegriffen, was die Italiener durch Gegenangriffe erwidern. Die italienische Hauptstellung im Gebirge zwischen Brenta und Piave ist die Linie, die durch den Monte Asolone (1520 Meter), Monte

Grappa (1775 Meter), Monte Palone (1215 Meter) und den Monte Tomba (868 Meter) bezeichnet wird. Diese Linie stellt zugleich die letzte Gebitgsstellung der Italiener dar, mit deren Verlust der Abstieg in die Ebene von Bassano frei erscheint. Auf di-.sem zerrissenen Plateau sind mächtige Hindernisse zu überwältigen. Ueber einen Umstand konnte bisher nickt volle Klarheit gewonnen werden und doch ist derselbe für die Beurteilung der Lage von einiger Wichtigkeit. Derselbe wird durch die Frage aus gedrückt

: Was ist es mit dem linken (östlichen) Ufer des Piavebogens? Wir wissen bloß, daß seinerzeit der linksseitige , italienische Brückenkopf bei Vidor von den verbündeten Truppen erstürmt wurde und daß, als Feltre genommen ward, der Oberlauf der Piave sich in unseren Händen, also bis zu diesem Ort, befunden habe. Beim Vordrin gen unserer Truppen längs des rechten Ufers des Piavebogens mußte sich jedoch anläßlich der Er stürmung des Monte Tomatico, der Höhen von Quero, der Angriffe auf den Monte Tomba unser taktisches

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 30.06.1916
Umfang: 6
: Von Station Mori über Costa Violina zur Zugna Torta. über den Kamm bis Höhe 1518. dann über den Hang in das Brand tal nach Mattasone hinab, östlich hinauf, nörd lich Langeben, um die Höhe 1407 und den Monte Eorno zum Monte T e sto auf dem Col Santo-Mafsw. Dieses gegen Osten querend und in das oberste Posinatal südlich dem Bor- cola-Paß hinabsteigend, an den Nordhan gen dieses Tales südlich der Hohen Majo, Eima de, Laghi. Monte Tormeno, Tonezza, entlang zum Astachtal. Von diesem an den Nordhängen

des Assatales südlich Eampolongo. Monte Erio, über Rain (Roana). das Assatäl überschreitend an den Hängen südlich des Monte Jnterrotto bis zum Val di Nos und an dessen westlichen Beoleithöhen nach Norden bis zum Grenztamm westlich der Eima Maora Vor dieser hinab, östlich von Ewaron ins Burgental und Wer Burgen am Westufer des EalameNtotales nach Norden im Anschluß an unsere bisherige Ver teidigungsfront. Die Italiener au unserer neuen Front überall abgeschlagen. Der amtliche Bericht vom Samstag meldet

und die geräumten leeren Stellungen mit seiner Artillerie wütend beschossen hatte, durch solche haarsträubende Ausschneidereien zu bemäntew sucht. Aber es ist eben würdig diesem Volke von Gauklern, das nicht nur andere Leute zu betrügen und zu verraten gewöhnt ist, sondern auch sich selbst. Der amtliche Bericht bestätigt in seinen Orts« bezeichnungen die von uns annähernd ange gebene neue Frontlinie. Das Foxital zieht von Foxi im Brand« tale, rund 2 Kilometer talaufwärts von Chief« gelegen, gegen den Monte

Tefto auf das Col Santo-Massiv hinauf. Gegen den Monte Pasubio dürsten sich unsere Stellungen wenig geändert haben. Der Monte Rasta liegt 2 Kilometer nordwestlich von Schlegen am Südabhange des Monte Jnterrotto. Er trägt ein ehemals ita lienisches Zementwerk, welches den Austritt aus dem Assatal auf die Hochflache von Schlegen zu sperren hatte. Beim Angriff mit stärkeren Kräften auf diesen Punkt unserer neuen Stel lung scheint es den Italienern sehr schlecht ge gangen zu sein, nachdem sie sogar

13 Offiziere und SIS Mann als Gefangene eingebüßt haben, also auch schwere blutige Verluste erlitten haben dürsten. Der Monte Zebio liegt auf dem gleichen Bergrücken weiter nördlich: an seinen Ostabhängen über dem Nos-Tale ziehen sich unere neuen Stellungen mit der Front gegen das Brinttal nach Norden hinauf. Der Monte Rasta ist daher der Eckpunkt unserer neuen Ver- teidigungsfront auf der Hochebene der Sieben Gemeinden. Amtlich wird unterm 28. Juni gemeldet: Gestern griffen dle Italiener zwischen Etsch

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Überetscher Gemeindeblatt für Eppan und Kaltern
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Seite 7 von 10
Datum: 15.01.1933
Umfang: 10
Müller, Monte; Fam. de Payr ved.a Anna, Monte; Fam, Kaiser Massimo, Monte; Mahikneeht Annilia: Wörndle Lario, mugiinio-M uiler, 1 hurmbach; Anto nio Wörndle. oste-Wirt, Tlmmiiiaeli; Wnlcher Mat* tili, Thurm hach: llaas Kisubcltu, Monte; Spitaler An tonio. floss, Monte; Wolkan Giuseppe, .Monte; Morn- ner ved.a Ucnovefu, Monte; Landes Matleo, Monte: Langes Maria, Monte; Kössler Antonio, Monte; Ro men Paolo. Monte; Woher Oltomaro, Monte; Folie Giuseppe. Monte; Aafderklumin Susanna, Monte; Fam

. Pieliler Luigi, Ptaizi; Geyer Giuseppe, Platzt; Fam. Ant. Bertignoii, Monte; Werner Mattia. Monte; Möitncr Giuseppe, Alissiauo; Deiiago Antonio, Mis- siano; Sparer Giovanni. Uutcrliausen; Ebner Giusep pe. Gnterliausen; Egger Francesco, San Paolo; Fam. Hechonsteiner Roduno, S. Paotu: Gantina Sociale San Paolo, and je per i dipendenii - auch i'iir die Ange stellten So, lü biglieUi-Gliic.kwunseh-Enihebungsknr- ten; Riil'esser Don Rieeardo, S. Paolo; Plunger ved.a Elisa, S. Paolo; Plunger Ermanno, S. Paolo

ser, Gornaiano; Stöcker Floriane), bottaio Binder, Gor naiano; Thurner Antonio, falegname-Tischler, Gor naiano; Warasin Luigi e l'amiglia, Gornaiano; Raiter Francesco, Gornaiano; Eschgfüller Antonio, S. Miche le: Fam. Profan!er Luigi .seiluio-Sattler, S. Michele; Ahrain .Nicola, Gornaiano; Srppi Giuseppe, lattonie- re-Spengler, Gornaiano; Bcrlagnolli Marco, tabbro- Sdilosscr, Gornaiano; Dutt. Lauer Auguslo, veteri- nario-T'ierarzt. Galdaro, Lire 5. -; Steinegger ved.a Giuseppina, Monte, Lire

5. -; Klotz Giuseppe, t'abbro- Schlosser, Monte, Lire 4.--; Fam. Antonio Berla- gnoll. Monte; Fam. Order Ferdinando, Schul tim us, Lire 4.— -; Fam. Giovanni Order, Schulthuns. Lire 5; Fam. Zublusing Giovanni, Selm Ithnus, Lire 5.—; Giu seppe Marschalt,, Missianu, Lire 5.— : Vorher Giaco- mo. Missiano, Lire 3. —. A p p i a n o, 11 4 gennaio, 1Ü33-XL 11 PodesUi: Co/. Ceard Maria Kricgsinvalidr.il und Witwen! Sämtliche Mitglieder, .werden.,, auf gefordert, den fest gesetzten Jahresbeitrag per 1933

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Meraner Zeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 20.12.1917
Umfang: 8
Ausschau hält. Wir steigen weiter Hohenwarts und der Schnee zerbricht unter den Tritten. Lange hat cm Firnwall, hinter dem der Pfad verborgen ,«ler«»ee tigstem Artillerie-Zerstörungsfeuer auf die italienischen Stellungen und das Gebiet hinter denselben. Nach dein Berichte hätte die dort kämpfende 4. italienische Armee allerdings all uiisere Angriffe trotz des großen Aufwandes von Artilleriefeuer, das ihre Linien einhülle, zurückgeschlagen, ja zweimal sei es ihr gelungen, den Gipfel Monte Pertica

werden. Und gestern abends brachte uns der Generalstabsbericht die freudige Nachricht, daß der westliche Stutzpunkt der Monte Grappa-Stellung dem unwiderstehlichen An stürme unserer 4. Jnsanterie-Division erlegen ist. Das deutsch-kärntnerische Infanterie-Regi ment Nr. 7 (Ergänzungsbezirk Klagenfurt) hat ein neues Ruhinesblatt für die österreichi sche Armee gepslückt. Von der „Osteria di Lepre' (1196 Meter) steigt gegen Osten der 7000 Meter lange Kamm zum Monte Grappa (1775 Meter) an. 1529 Meter hoch

ist der nun in unserem Besitze besindliche, 3(M Meter östlich der Ost. di Lepre auf diesem Kamme gelegene Gipfel des MonteAfolon e. Von dort aus beherrschen wir den ganzen noch nicht von uns eroberten Rest der Hochebene bis zur Brenta, das Tal des HI. Lorenz liegt ossen zu unseren Füßen und frei schweift der Blick unserer Beobachter vom Monte Asolone in die venetianische Ebene hinaus. Trotz des von den Italienern so er sehnten Schneefalles haben unsere Truppen den Kampf um den Austritt in die Ebene zwischen Piave

und Brenta zu einem entschei denden Erfolg geführt. Bei der Zurückweisung italienischer Gegenangriffe konnten sogar un sere Linien noch über den Gipfel des Asolone vorgeschoben werden. Von zwei Seiten um fassen wir nun die unnahbar scheinende italie nische Bergfestung am Monte Grappa. Gleich zeitig geht der erbitterte Kampf um die keil förmig in unsere Linien hineinspringende ita lienische Kamnistellung dein Ende zu. Die Ita liener halten in zäher Ausdauer den vom Kamin zwischen Monte Grappa und Monte

Pertica über die Höhe 1703 gegen Nordost ab zweigenden Kamm, der zum bereits in unse rem Besitze befindlichen Monte Fontana Secca führt. Auf ihm liegt der Eol dell Orso (1677 Meter) und der vielgenannte Monte Solarolo (1672 Meter). Nach schweren Kämpfen ist es deutschen Sturmtrupps gelungen, vomEalcino- tal aus, östlich des Gipfels. Teile der feind läuft, die blaue Weite und die weihe Nähe unserni Blick entzogen. Nun öffnet sich ein Gletschcrtal, über dem schneefreie dunkle Kuppen vom Mond belichtet

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Dolomiten
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Seite 10 von 16
Datum: 30.04.1938
Umfang: 16
euch deS Lebens. Viel lustige Dlusik bringen: Das Klein« Rundfunkorchester, LeiMng Franz Mihalovic; die Tanzkapelle deS ReiäMsenderS Mün chen; die Blaskapelle Obcrbauer m>S Ingolstadt »nd die Münchner Rrmdfunkschramineln, Leitung Karl MichalSkl Beromünster; 90 Oberon. Romantische Oper von C. M. v. Weber, Text von I. Robinson. Laibach; 20.30 Mai in der Musik. Monte Ceneri: 20 Bokalkonzcrt. Paris Eiffelturm: 20 Solisten- konzert. Preßburg r- 20,15 Konzert des Salonorcl>e- sterS. Sofia; 30.45 Abenokonzert

. KoPenbagen^Kalundborg; 20.15 Italienische, französische, russikäie Musik. Lon- don-Regional; 20 Die Zauberslöte, Oper von Mozart. 1. Akt. Monte Eener!: 20 Beethoven-Konzert. Trio »v. 9. Nr. 3. Paris Eiffelturm: 20 Solistenkonzert. Warschau; 20 Bunte Musik. Berlin: 21 Italienische Komponisten. Bre». lau; 21.10 Der Mai ist gekommen! Deutsch landsender; 21.15 Kammermusik. Köln: 21 Volksmusik. Mandolinen-Konzert-GefeÜfchast, Har monie. München: 21.20 Carl-Loewe-Skmde. Saar brücken: 21 Verachtet

: 19.10 Unterh.-Musik. Köln; 19.10 Musik zum Feierabend. Leipzig; 19.10 Singt und lacht nnt uns! München: 19.10 Fröhliche Märsche. Slnitgart; 19.15 Soeben eingetrofsen (Neue Jndnstrle- Schallpl.). Wien: 19.10 Hausmusik. ES spielt der Arbeitskreis für Hausmusik. Monte Ceneri; 19.15 Operninusik v. Berlioz auf Schallpl. Strasibur»; 19 Konzert. Toulouse: 19.15 Filmschlager. 19.45 Konzert. Warschau: 19 30 Hedwig, Königin von Polen, Oper von Kurpinski. uns Berlin: 30 Unterh.-Musik. Breslau: 30 nfi

ß l zum Feierabend. Köln; 20 Unterh.-Konzert. ^ Leipzig; 20 Volkstänze Saarbrücken: 20 a»S München Kreuz und guer! Wien: 20 Französ. Musik. ES spielen die Wiener Svmpboniker, Ltg. Alb. Wolfs Beromünster: 20.10 (Basel) Werke von Ludwig van Beethoven. Kascha»; 20.10 Konz. d. Kasch>iuer Rund- funkorch. Kovenlmgcn-Kalundborg: 20 10 Operettcn- »mük. Laibach; 20.45 Schallplatten. Monte Ceneri: 20 Violine »nd Klavier. Montpellier 20.45 Sommcr- nachtstraimi von Shakespeare mit der Musik von Mendelssohn. Nizza; 20.30

. Kobcnhngen-Kulnndvorg: 21.35 W. A. Wkozart-Konzcrt. Laibach: 21. Konz. deS Fimkorchesters. Monte Ceneri: 21 Unterhalt.-Konzcrt. Sotlcns: 2l.35 Bunte Nkusik. Toulouse: 21.30 Fragui. a. die Glocken vou Corncvillc, Optke. von Älaiinucttc. Warschau; 21 Chopin-Konz. a. Wilna. Berlin; 22.30 a. BreSlau Unterhalt, u. Tanz. Teutsckilniidsendcr: 22.30 Eine kleine Nacht musik. Leipzig: 22.40 Tanz ». Unterhaltung. Saarbrücken: 22.20 Kleine Nachtmusik. Stuttgart; 22.30 (Lissabon) Programm-AnStausch Portugat

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 17.12.1917
Umfang: 6
und Krauß' Truppen in die venetianische Ebene niedersteigen werden. Die Front von heule. Zwischen Piave und Brenta greifen die Ita liener noch immer die von uns eroberten Berg gipfel, den Monte Spinuccia und den Monte Pertica an, ebenso erfolglos wie verlustreich. Wir halten uns hier noch defensiv, was uns je doch nicht hindert, den Italien: bei jedem An griff einige hundert Gefangene abzunehmen. Gestern hat nun die wackere Heeresgruppe Krauß und ihr aus St. Pölten sich ergänzendes Regiment

zum Eol della Berzetta, zum Monte Afolone hinan und zur Eote 1331. Der Hang bis zum Steilrand der Brentaschlucht ist mit Wald bewachsen. Der jedenfalls umfassend erfolgte Angriff erscheint angesichts der großen Geländeschwie rigkeiten vorzüglich vorbereitet und glänzend durchgeführt — dies beweist der Erfolg; die ganze außerordentlich starke Verteidigungs gruppe, anscheinend ein ganzes Regiment und mehrere Batterien sind den Siegern in die Hände gefallen. Aus der starken Besetzung die ses Stützpunktes

der italienischen Front ergibt sich aber auch die Bedeutung unseres Erfolges. Wir haben auf der Hochfläche Fuß gefaßt, welche sich südlich in einer durchgehenden Höhe von 1200—1380 Meter bis ober Bassano hin zieht. Zwischen ihr und dem Massiv des Monte Grappa zieht das Tal des Hl. Lorenz hinab nach Romano d'Ezelino, dem ehemaligen Sitze des grausamen Gibellinenfürsten Ezelin. Es dürste nicht ausbleiben, daß die nächsten Tage verzweifelte Versuche der Italiener zeiti gen werden, den tapfern Hessen ihre Eroberung

gelegenen Höhen des Monte Sisemol und des Stempslehoses in fri schem Anlauf erobert.. Zwei Erfolge von einschneidender Bedeutung für diesen Frontieil. Der Monte Sisemol be herrscht den ganzen Kessel von Schlägen (Asiago). Er beherrscht die von dort und von Gallio zwischen Feldern, Wiesen und Dorfen: nach Süden führenden drei Straßen. Von seinem Gipfel aus wird unser Artilleriefeuer zur Niederringung der über die südlich ausstei genden Höhen verlaufenden neuen italienischen Stellungen geleitet

werden. So sind wir mit dem Besitze des Monte Sisemol und des östlich, mitten im Walde gelegenen Stempslehoses der Ebene wieder um ein bedeutendes Stück näher gerückt. Noch trennt freilich ein 10 Kilometer breiter Gürtel unzähliaer waldreicher Höhen und Täler uns vom Abstieg zur venetianischen Ebene, den nur innigstes Zusammenwirken aller Waffen unserer tapferen Armee zu be zwingen vermaa. Nicht das Werk eines Tages liegt vor ihr. aber Schritt für Schritt wird sie das Ziel erzwinge::. Die heutige italienische Front

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Meraner Zeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 30.05.1916
Umfang: 8
K 40.20. Unfrankierte Briese nxrden nicht angenommen und »nverlangte Manuskript« nur, wenn Porto beillegt, zurückgesendet. Anzeigenpreis nach Tarif. Annahme von Aufträgen in allen Anzeiaengeschäften. — Erscheint während de« Lriegszeit täglich nachmittag» 4 Ahr. — Schristleitung und Geschäftsstelle: Psarrplotz Nr. 1. — Telephon 41. Nr,N4 Dienstag, den )0.Mai 1916 50. Jahrgang i WkM WWW NskM MM M «kl Das Assatal überschritten; der Monte Interrotto, Monte Jebio, Monte Jingarella nnd Eorno dl (tampobianeo

des Höhenrückens, dem Monte Meata, jagten die Steyrer die in entsetzter Flucht dahinjagenden Feinde. Furchtbar muß das Feuer unserer Batterien vom Kamme des Monte Verena in ihre Flanke gewirkt haben. Der Freitag hat wiederum.zwei ungemein zielbewußte Schachzüge unserer Führung zur Durchführung gebracht. Nachdem am Donnerstag die Suganer Kämpfgruppe die Elferspitze erklommen, sind diese Truppen am Tag darauf bis zur CimaMaora vor gedrungen und haben damit für die Eroberung des ganzen Gebiets der Sieben

Gemeinden vom Norden her, im Einklang mit unserem Vor gehen im Suganertale, die Basis geschaffen. Gleichzeitig sind die Steyrer trotz der Un geheuern Leistungen des Vortages von den Hängen des Monte Meata in das tief einge schnittene Galmararatal hinabgestiegen und haben, den südseitigen Hang erkletternd, den MonteMosciach (Moschicce) besetzt. Die Bedeutung dieser Besetzung liegt insbesonders darin, daß südlich am Monte Interrotto, nur 1500 Meter entfernt und 160 Meter tiefer,, das e rst e italienisch

vor unseren Mörsern in Schutt und Asche. Am Samstag fällt schon die gemauerte Talsperre, welche den Austritt aus den Steilhangen des Assatales in das Becken von Schlegen zu bekämpfen hatte: es dürfte nur für den Nahkampf mit kleinkalibrigem Geschütz und Maschinengewehr ausgerüstet gewesen sein. Am fünften Tag, dem Sonntag, steigen unsere Truppen aus dem wilden Hochgebirge in das Herz der Sieben Gemeinden, in das Becken von Schlegen. hinab. Ueber die Trüm mer des gemauerten Wertes auf dem Monte I n terro

t t o (1401 m). über jene des gegen Westen gerichteten, ebenfalls gemauerten an der Straße von Interrotto nach Schlegen IS» Meter tiefer gelegenen Werkes auf dem Monte Rasa hinwegschreitend, nehmen sie die Höhen ober Schlegen, nur mehr 1500 Meter entfernt von dem Ortsausgang, in Besitz. Gleichzeitig haben, von der Hochfläche des Monte Verena und des Campolongo nieder- steigend, die vom „eisernen Korps'Rl?ana am rechten Ufer des Assatales erobert und find über die einzige Brücke, welche in 130 m Höhe

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Volksblatt
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Seite 2 von 8
Datum: 13.09.1916
Umfang: 8
Seite 2 lungen bei Lokvica und mehrere Ortschaften im Wippachtale unter Feuer hält. An der Suganerfront wurden italienische Aufklärungsabteilungen, die un ter starker Feuerbegleitung gegen den Civaron vor gingen, kurz abgewiesen. Mie«, 8. September. (K.-B.) Amtlich wird Verlautbart: An der küstenländifchen Front standen der Monte San Gabriele und der Sattel von Dol, an der Tiroler Front unsere Stellungen südlich deS Travignolo-TaleS und deS FleimStaleS unter an haltendem Geschützfeuer. Oestlich

von Valmorbia brachte eine gelungene Unternehmung unserer Truppen 55 Gefangene ein. Wien» 9. September. (K.-B.) Amtlich wird verlautbart: DaS feindliche Artilleriefeuer war nachmittags an der Front zwischen dem Monte Santo und dem Meere lebhafter. Auch an der Tiroler Front wur den mehrere Abschnitte von den Italienern erfolg los beschossen. Feindliche Patrouillen und Abteilun gen, die an einzelnen Stellen vorzugehen versuchten, wurden abgewiesen. Ein italienisches Luftschiff warf bei Nabrefina Bomben

Verluste bei. Wie». 11. September. (K.-B.) Amtlich wird verlautbart: An der Front zwischen dem Etfch-uvd Astach- Tal entfalteten die Italiener eine erhöhte Tätigkeit. Unsere Höhenstellungen in diesem Räume standen gestern unter starkem Artillerie» und Minenwerfer- Feuer. Im Abschnitte deS Monte Spil und des Monte Testo wurde ein Borstoß von mehreren feind lichen Bataillonen abgeschlagen. Am Pasubio drang der Gegner an zwei Stel len in unsere Linien ein. Gegenangriffe warfen ihn sogleich wieder hinaus

. 68 Gefangene blieben in un seren Händen. Auch am Monte Majo scheiterte ein ' feindlicher Angriff. An den übrigen Fronten im Südwesten hielt aller unserer Stellungen, aus Seite des Feindes furchtbare Verluste. Gleichzeitige Angriffe gegen den Görzer Brückenkopf südwestlich des Monte Sa- botino, sowie bei Woltschach südwestlich Tolmein und im Krngebiet blieben ebenso erfolglos wie der Hauptkampf am Doberdop'ateau. Nach diesem ersten Offensivvorstoß folgt an der Jsonzosront vom 6. bis 17. Juli 1915 eine Zeit

verhältnismäßiger Ruhe Eist am 18. Juli hatte Cadorna die Lücken seines HeereS wieder aufgefüllt und Verstärkungen herangezogen, so daß er den Versuch eines neuen Ansturmes zu wagen vermochte. Es kommt zur zweiten Jsonzooffensive (13. bis 26. Juli 1915); diesmal an der Front zwischen dem Movte Sabotino und der Küste, ausgeführt von etwa 7 Armeekorps mit 17 Divisionen. Der Ansturm richtet sich gegen die aus der ersten Offen- sive bekannten Punkte am Plateaurande von Do berdo, vor allem gegen den Monte San

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Alpenländer-Bote
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Seite 7 von 16
Datum: 03.12.1916
Umfang: 16
Hu mor auch Mi den schwersten Stunden- Die Familie Egger, Salinenamtsdiener in H a l l e i n erhielt die Nachricht, daß ihr 18- jähriger Sohn an der italienischen Front durch eine Schneelawine den Heldentod gesunden hat. Karl Egger, Gärtner, war im Mai assentiert worden und im August mit einem Landesschüt- zenregimente an die Front gegangen. Die Fa milie hat noch zwei.Söhne beim Militär, von denen einer bereits eine Verwundung und schwere Krankheiten durchzumachen hatte; der andere kämpfte am Monte

. Durch Dazwischenkunst eines zu fällig nachgehenden Bauernburschen ließ der Strolch von seinem Vorhaben ab und flüchtete. In Seekirchen beginnen nach längerer Ruhe wieder Seelengottesdienste für geällcne Krieger. Am 21. Nove:nber waren sie für den Ziehsohn von Kaiserleiten Anton Gcmgl, der am 26. September bei Borgo gefallen ist. Dann für Georg Möckhcnnmer, Fennmgbaucrnsohn, ge fallen am Monte Cimone am 23. Juli; und für Johann Mösl, Finkbauer in Schöngum- prechtmg, ver am 14. November in einem Ne- servespitale

, daß er nach Ablauf seines kurzen Urlaubes in ernstlich krankem Zu stande wieder einrückte und so bald schon ster ben mußte. Ein zweiter Sohn ist in Kricgs- gesangenschaft. Martin, der einzige Sohn der Hubev- bauerneheleute von Hausmonning (Lam- prech tshausen), Soldät in einem Tiroler Kaiserjäger - Regimente, fiel am 9. Oktober am Monte Pasubio nach heldenhaftem Kampfe durch eine welsche Verräterkugel. Er war 32 Jahre llt und hätte riach dem Kriege dus väter liche Anwesen übernehmen sollen. — Zugs- sührer

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 05.06.1937
Umfang: 6
von Hügel zu Hü- zìi den Beginn des Manövers, das sich in der Me zwischen Monterotondo, Castellina di Quar to, Monte Rovello, Poggio Ombricolo, Monte Le azie und Castagneto abspielt. An der taktischen Uebung ist eine aus vier Ba- Moneil zusammengesetzte Kolonne beteiligt, da mi zwei in der ersten und zwei in der zweiten Li» »ie, mit Angriffsrichtung Monterotondo, Monte Pietroso und Quote 398, weiters ein Schwarz- tiindenbataillon und ein Tank-Bataillon, ' deren Won sich zur Rechten gegen Quote 416 abwik

- Itlt, und andere Infanterie-Abteilungen. Weiters greifen sechs Artilleriegruppen ein: 4 Divisions- zruppen, zwei davon zur spezifischen Unterstützung »nd je eine für jedes Bataillon in der ersten Li nie und zwei in der Reserve zur Verstärkung. Die Kanonen haben zwischen Monte Turco und Poggio Ombricolo Aufstellung genommen. Die Gefechts läge: Die gestern aus den Stellungen von Monte Zanfoni, Monte Turco und Monte Farnesina zurückgeworfenen Roten haben ^stellina di Quarto, Monte Pietroso und Poggio

àio besetzt und einige gut bewaffnete Elemente im Graben von Aqua Bianca auf den Quoten 309 wd 318 und auf den Südhängen des Poggio El- à zurückgelassen. Die Blauen haben mit vorgeschobenen Ele- wnten die Linie zwischen Quote 340, Montero- und Croce di Bura erreicht und haben bei !» heutigen Wiederaufnahme des Angriffes den Widerstand der Roten überwinden und weiter vor igen können. Sobald das Echo der. Trompetensignale verklun- » war, eröffnet die Artillerie gegen Monte Pie- »sv und Castellino

vor. Das Manöver geht weiter. ^ °u entwickelt sich am rechten Flügel der An- , l> der Schwarzhemden. Es sind Sturmbatail- Wi, neue entflammt das Sperrfeuer der Besondere Unterstützungsgruppen grei- dengroßer Wirksamkeit ein und überschütten ^ ìttind, der Widerstand zu leisten versucht, . ^!N-m Granatenhagel. Das Bataillon geht Richtung gegen Quote 416 vor, während ners beschießen, der die Infanterie auf den Süd- und Osthängen des Monte Pietroso zu stören ver sucht. Die Divisionsartillerie konzentriert

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Dolomiten
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Seite 10 von 16
Datum: 03.09.1938
Umfang: 16
: 19 Nicht» öS gedreht! DoMtümllche Tanzmusik. Köln: 19.20 Barnaba- von Geezh spielt (Industrie-Schallpl.). Leipzig: 19 Salzburger Fest spiele 1938 (Uebertragung a. d. Festspielhaus). Don Giovanni. Oper ln zwei Akten von Lorrnzo da 'l'onte. Musik von Mozart (in italienischer Sprache). '.München: 19 Schöne Stimmen (Jndnstrie-Schallpl.). Wie«: 19 Geige und Gitarre. Beromünster: 19.10 (Bern) Zyklus: Di« schöne Schubert-Sonate (lX). Budapest: 19 Zigeunerkapelle Imre Magveri. Monte Ceneri: 19.20 Nntcrh.-Musik. Prag

Musikanten spiel«: auf! Ein stattliche- Mindel fröh licher Lieder u. Tänze, zärtlicher Serenaden, lieb licher rmd frecher Melodien von der Liebe u. den an deren Genüssen de- irdischen Leben-. Wien: 20.10 An» deutschen Opern. Bermnünstrr: 20.10 (Bern) Volkstümliche Musik. Laibach: 2050 Tammusik. Lille: 20.15 Carmen. Oper v. Bizct. Monte Cenert: t 20 Italien. Musik. Prag: 20 Polenblut, Operette von Nedval. Sotten-: 20.50 Klcw. Schubert: Jmvrompttr B-Dur. Toulouse: 20 Nachr. Leicht« Daisik. 2050 Frauenfunk

. Märsche. 20.45 Löndl. Tanzmusik. Frankfurt: 21.10 Die schöne Galath«. Wm fB Operette von Suppe. Saarbrücken: fest 20.10 'i Lustig« Musikanten spielen auf. Wien: seit 20.10 An- deutschen Opern. Beromünster: 2155 Unterh.-Mufik. Laibach: 2150 Schallplatten. Monte Eeneri: 21.40 Tanz a. Schallpl. Tonkonse: 21.15 Fimkfantasie. 21.30 Kuban. Musik. Berlln 2250 Der Sonntag geht nun froh Klein« Tanzmusik. 23 Tanzmusik. Bukarest: 22.15 Laibach: 22.15 Konzert. Paris PLT. platten. Prag H: 2255 Tanzmusik. Toulouse

. Frankfurt: 19 Scid's lustig Leirtl! Hamburg: 19 Musik f. Kammerorch. Köln: seit 18.50 Mozart-Schallplatten. Königsberg: 19 Llnch kleine Dinge können uns entzücken. Leipzig: 19 Meister ihrer Instrumente (Jndnstrie-Schallpl. u. Auf nahmen). München: 19 Bunte Melodien- Stuttgart: 19 Rhythmus der Freude (Jndnstrie-Schallpl:). Wien: 19 Orch-ikoiizert. Die Wiener Sinfoniker. Bero münster: 49.15 (Bern) Liedervorträge. Budapest: 19.45 Konzcrt. Monte Ceneri: 19.10 Unterh,-Musik. Paste Parisicn: 49.12

.: Prag II: 2050 Kon», d. Kk. FwckovL Stratzbnrg: 2050 Nnterh.-Musik. Toulouse: 20.45 Leichte Musik. Beromünster: 24.40 (Bern) VolkSkicder. Budapest: 21.05 Schallplatte: Liszt-Werke. Landan-Regionol: 2t.45 Orchesicr«Ko?rzcrt. Luxemburg: 21 Auszüge ans der Oper'FanstS Ver dammnis, von Bcrlioz (Schallplattcn). Monte Ceneri: 21.50 Schallplatten. Prag 2t. 10 Konzert. Toulouse: 21.15 Operettelieder. wm Dentschlandsendrr: 22.20 Ein« kleine Nacht- VVJ musik. Hamburg: 22.30 Unterhaltung und »«»3 Tanz

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Zeitungen & Zeitschriften
Dolomiten
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Seite 10 von 16
Datum: 25.03.1939
Umfang: 16
Nachrichten. Allmählich slcht’s ein jeder ein Heb Ratio muh ein UHDA Ansland Sonntag, 26. März WIEM Berlin: 16 Musik zur Unterbaltg. Brerkau: Le jl Oi 18 Sie spenden — wir senden! 2. Teil. Danzig: 17.15 Wunschkonzert. Deutschland, ikanbsender: seit 15 Konzert. Leipzig: 16 Kurzwnl am -Nachmittag. Prag: seit 15 Die Italienerin in Algier. Oper von Rossini. Luxemburg: seit 13 UnterhaltnngS. lkonzctt Monte Cenett: 16.30 Leichte Musil. SottenS: 66.16 Leichte Musik. Stratzburg: 16 Jugoslawische iBolkÄieder

. 16.30 Schallpl.-Wunsckstonz. Warschau: 66.36 Vioiinkonzett. KSnigSberg: 17.15 Wunschkonzert, «n» Tom KferJ ftlm und Operette. Saorbttickr»: 17.1S Musik ilkLSzur Unterhaltung, Beromünster: 17.68 (Bern) Lieder vor» Erleg, gesungen von FnmziSka iStettler. 17.26 (Bern) Kammermusik «rf nennt Wegen. Droitwich: 1726 MUItärkonzett. Monte «eneri: 17 Buntes Konzert. Patts Giffntnrm: 17.85 Schallplatte,^ StttenS^ 17, Tanzmusik. L72» Korsische Lieder. Wattcha«: 17.35 Bunte Berlia: 18 Marschmusik (Industrie

. Stuttgattcr Volksmusik. Wien: 20.10 (Graz) Die gttinc Mark am Werk. Musikkorps des Flieger- borstcS Thaierhof. Brün«: 20.15 Wir sammeln Volks lieder. Pretzburg: 26.36 Slowakische Musik. Bero münster: 26.15 (Zürich) Musik kür Mt und Klavier. Budapest: 26.20 Konzert des OPernorckwstcrS. Lai bach: 20.30 Opernarien niit Orchesterbeglcitung. Monte Cenett: 262» Haydn-Konzert. Riga: 26.20 Esthrttsche Musik «rs Echallplätten. Stockholm: 26 FigaroS .Hochzett. Oper von W. A. Mozart, 1 . nnd 2. Akt. Frankfurt

Milltärkonzctt. Budapest: 19.36 Othello, Oper von Verdi. Luzenchurg: 19.45 Wunschplatten. Monte Cenett: 19 Leichte Musik. Riga: 19.25 VolkS- konzett. Stratzburg: 19.36 Bimte Musik. Tonlonse: 19.15 Märsche. Warschau: 19 Bimte Musik. »p-«, Berlin: 20.10 Heiterer Melodienreigen. Ta »zig: 20.10 Wunschkonzert. Deutschland- ^ *' sender: 30.10 Großes Militärkonzert. Köln: MZ !0 aus dem Rbrinhotel Drersen in Bad Godesberg Gr. Tanzabend. Tanzorchcster. Leitung Leo Eysoldt. Leipzig: 20.10 Komm mit zun, Tanz

^Sack singt. (Judnsitt---Schallplatte».) nchen:21 Zeitgenössische Kmnponisten. 21.26 (Bayreuth) Musik aus dem inattgräflichen Bcy- reiüb. Pretzlmrg: 21.26 Buntes Programm. Bero- usunstn': 21.36 (Bern) Orchester und Solistcnkonzctt. Monte Cenett: 21 llttgolctto. Oper von Verdi. ParlS: 21.36 Kmnmerimrsik. Patts Eiffelturm: 21.36 Orchcster- konzett. Paris P.T.T.: 21.36 Konzett. Riga: 21 Konzett. Toulouse: 21 .16 Leichte Musik. Warschau: 21 Konzert. ■»'TT} Deutschlaadsender: 22.30 Eine kleine Nacht

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Zeitungen & Zeitschriften
Dolomiten
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Seite 10 von 16
Datum: 12.02.1938
Umfang: 16
: 20 Italienischer Opernabend. Saarbrückrn: 20 Tänze rische Weisen auS alter Zeit. 20.50 Minna von Barnbelm. Bukarttt: 20 20 Die Rose von Elambul, Overcle von Fall. Kopenhagen-Kalundborg: 20.15 Weber°Ioh.-Strauß-Konzert. Monte Ceneri: 10 Sctnimann Konzert. 20.25 Odernmustk. Prag; 20.05 VIM. Konzert des SM>eci>. IstundfunkS mit der Tsche- chsschen Philharmonie. Toulouse: 20 Operettenmust!. 20.15 Filmschlager. 20.25 Leichte Musik. Wien: 20.10 Das Leben ein Tanz. Fimkpalv. von V. Hruby. »»»V» Leipzig

. Monte Ceneri: 19 30 Konzert. Prag: 19.25 Miiilärkonzcrt Prag N: 19.20 Pioloncellokoiizert. Lottens: 19.15 Funkmagazin. Toulouse: 19 Tanzmusik. 19.15 Filiuschlager. 19.40 Konzert. Wie»: 19.35 IV. Symphonickonzert. t Berlin: 20 Musik zu Fest und Tanz im [1/18. Iiikirhundert. Teiitfchlandsender: 20 Otto 'iobrinbt spielt z. Unterhaltung. Frankfnrt: 20.30 Die schöne MiiNer'in. Liederkrcls auf Oiebtcittc ». Wilhelm Müller. M»ü! von Sö/ubert. Leipzig: 20 Frohsinn für alle. München: 20 Fröhlich fängt

: 21.55 Das deutsche Volkslied. Rheinische 'Solkolieder für gemischten Gbor und Instrumente. 'Jtüwt/en: 21.20 K-iimuermusik. Stuttgart: 21 Konzert, ürüffel II: 21 Blume von Hawai. Operette von Ab raham. Laibach: 21.10 Koarert. Lille: 21 ..30 Sonzert. London-Regional: 2l Schallplatten. Lyon: 21.30 Die schöne Helena. Operette von Ossenbach. Monte (seneri: 21.30 Volksmusik. Paris: 2l.30 Der Grosi- mogul. Operette von ?It>dran. Paris P.TT.: 21.45 Rüeingold. Oper von Richard Wagner. Sofia: 21 Konzert. Wien

der Frontsoldaten. Unsere Suchecke. Kamerad, wo bist du? Stiittgart: 19.15 Tanz in der Oper lIndnstric-Schall- platten). Beromünster: 19 Lieder eineö fahrenden Ge» sellen. Budapest; 19.15 Sitte ungarische Märsche. Monte Ceneri: >9.15 Konzert. Pari» P.T.T.: 19.45 Leichte Musik. Prag; 13 30 Darlu» Milhaud: Chri stoph ColtnnbuS. Over in zwei Tellen und 27 All- deni. Wien; 19.40 Humor und Gemüt in Oper und klassischer Operette. 0 -^ Berlin; FaschlngSklänge. Mnsik um den Kar- I i nrval. BreSlan: 20 Lied

an der Grenze. M Frankfurt: 20.10 Fremde Länder in deutscher Musik. Hamburg; 20.10 Großer Galaabend. Köln: 20.30 Großer Tanzabend. Stuttgart: 20 Da- tönende Skizzeubuch bringt Leichte Kavallerie. Beromünster: 20.15 VIII AbonnemcntSkonzert. Droitwlch: 20 Sotistenkonzert. Hilversum IIj 20.55 Orchester-Konz. Monte Cenerl: 20 Argentinische Musik auf Schall- platten. Taillonse: 20 Btmte Musik. 20.22 Mllliär» märsck>e. 20.40 Leichte Mrisik. Warschau: 20 Salon musik. Wien: 20.40 Berühmte Stimme. —»^—Berlin

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 29.08.1917
Umfang: 6
und verläuft nun vom Monte San Gabriele als südlichem Fixpunkte über die Hochflächen von Bäte, Bainfizza—Heiligen geist und Kal in der beiläufigen Linie Podlesec —Kal, vermutlich bis nahe in den Raum des nördlichen Fixpunktes, des Brückenkopfes Santa Lucia. Die neue Linie stellt so ziemlich die Sehne des 28 Kilometer langen Jsonzo- bogens dar und besitzt eine Länge von zirka 20 Kilometer: die größte Tiefe des geräumten Geländestreifens beträgt sechs bis sieben Kilo meter. Die taktische Beschaffenheit

unserer neuen Stellungen wird durch die Höhenver hältnisse beleuchtet. Der Monte San Ga briele ist 646 Meter hoch, an denselben schließt sich westlich des Tornowaner Waldes und am Ausgange der Ciapovanniederung vorbei eine über 30V Meter hohe Strecke-^ auf den drei ge nannten Hochflächen oerlaufen sie durchwegs über 600 und 700 Meter Höhe, westlich von Kal sogar über 800 Meter ansteigend. Die Richtung ist fast genau Südnord. Die neue Stellung ist gut, doch weist sie der Terrain- siguration

und der Gefechtslage nach einen heiklen Punkt auf. Das ist der Monte San Gabriele. Diese Höhe ist das Bindeglied zwi schen der Görzer und der neuen Front, steht isoliert da und besitzt als unangenehme Nach barn den geräumten und von den Italienern besetzten Monte Santo im Norden und den Monte Sabotino im Nordwesten. Von diesen Höhen und auch vom Hügellande nördlich von Görz kann der Monte San Gabriele unter konzentrisches Artilleriefeuer vom Feinde ge nommen werden. Wir ersehen dies auch da raus, daß die Italiener

in den letzten Tagen ihre heftigsten Angriffe gegen den Monte San Gabriele gerichtet haben, wobei sie allerdings trotz größter Opfer nicht durchzudringen ver mochten. Es entsteht daher die Frage, ob dieser Pfeiler den Stürmen auf die Dauer trotzen werde. Sollte, um unnützen Opfern vorzu beugen, auch dieser exponierte Punkt aufge lassen werden — was nur eine theoretische Er örterung sein soll —, so würde dies die nörd- liche Front nur wenig, höchstens am Südflügel, hingegen die Görzer Front bis zum Faiti Hrib

vorerst nur als Einleitung größerer Angriffsoperationen zu bewerten. Der Monte San Gabriele wird sicherlich weiterhin das Ziel ihrer unausgesetzten Kräfteanspannung bilden. Sollte dieser Wogenbrecher seine Auf gabe auch nicht bis zu Ende erfüllen können, so würden sich die Westränder des Ternowaner Waldes gut in die Gesamtfront einfügen, hieraus ist zu ersehen, daß unsere Gesamtlage derart ist, daß sie allen Eventualitäten gewach sen erscheint. Unserseits war die Frontverlegung eine zweckmäßige

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Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Volksbote
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Seite 4 von 16
Datum: 23.05.1917
Umfang: 16
Seite 4. 9K. 21. «Tiroler Volksbote'. Mittwoch, den 23. Mai 1917. Aber gleich wurden die ubergesetz ten Abteilungen der Italiener von unseren Schüt zenketten so eng umfaßt, daß ihnen jede Bewe gungsfreiheit genommen war. Der Feind wollte aber um jeden Preis das große Bogenstück unserer Front von Salzano (hinter Görz) bis AuM ab schnüren. Da er im Norden nicht: weiter kam, machte er südlich wütende Anstürme auf den Monte Santo und die Höhen von Wodice, die aber sämtlich unter den blutigsten

Verlusten scheiterten. Nun warf er sich, mit fast übermenschlicher An spannung aller Kräfte auf die Mitte des Bogens bei Plava. Tatsächlich gelang es ihm auch am 17. Mai die Höhe Kuk (612 Meter hoch) südöstlich von Plava zu nehmen. Wie italienische Meldun gen besagen, sei der Angriff auf den Monte Kuk von den Italienern 14 Monate lang mit allen Mitteln vorbereitet worden. Doch war mit der Eroberung des Kukberges noch nicht viel gewon nen, denn hinter ihm liegt ein höherer Bergzug und der Kuk

wird auch von den südostlich anschlie-- ßenden Höhen überragte Es handelte sich nun- darum, den Monte Wodice zu bezwingen und da-/ mit den ostlichen Höhenzug zu durchstoßen. Um dieses Ziel zu, erreichen, faßten die Italiener am 18. Mai den Wadice zangenartig vom Monte Kuk und Monte Santo aus, aber ihre Kraft war zu. schivach, und all ihre wütenden Anstürme schei terten unter Riesenverlusten. Südlich davon, bei Görz, versuchte der Feind mehrmals iy der Nacht' ohne Artillerie - Vorbereiwng .einen plötzlichen- /Ueberfall

Artillerie preisgegeben, blieb ten Italienern, um der völligen Vernichtung zu ent gehen, nichts andercs übrig, als auf das andere Ufer zurückzuweichen. Unsere Infanterie, die ja hc.rt am Gegner klebte, stieß il-m sofort nach und entriß ihm l och Gefangene. Damit !var die. Ge fahr von Norden her beseitigt. Wüthend über den ''bnen entrungenen Vorteil war''N sich die Ita- lj.-ner nun wieder auf den südlichen Avschniti des vielumlämpften Jsonzobogens, auf den Monte Wodice und Monte Sanzo, und die Kämp'e

gegen diese gibt Höhen am 20. Mai gehören Wohl zu den schwersten der ganzen Schlacht. Schon seit den frühen Morgenstunden lag auf dem sogenannten Klosterabschnitt des Monte Santo das Vernichtungsfeuer von Geschützen und Minenwerfern aller Kaliber.' Um 9 Uhr 30 Ginnten vormittags nahm die italienische In fanterie ihren ersten Anlauf. Unser Vernich tungsfeuer trieb sie «zurück. Neuerdings beginnt die gegnerische Artillerie in einem bis zum äußer sten gesteigerten Trommelfeuer gegen unsere .Gräben zu wüten

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Nachrichten
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Seite 4 von 8
Datum: 20.07.1917
Umfang: 8
- Aus den Höhen von Vodice, von 652 im Sattel 503, der die Ver- ter. Welle um Welle der Italiener braust gegen diese Bollwerke bindung mit dem Monte Santo bildet, schlagen sie unzählige An- än, jedes Mal am Heldenmute der Verteidiger zerschellend. Aber griffe des Gegners ab, entreißen ihm Gefangene, deren Zahl in der Feind hat den Vorteil seiner Übermacht und nützt ihn rück- die Tausende geht, prellen immer wieder in schneidigen Gegen sichtslos aus. Immer neue Truppen wirft er in die Schlacht, stößen

auf dem Monte Sabotin. Die italienischen 24 Stunden des erbittertsten Ringens wird unsere Linie auf dem Flieger können ihnen trotz ihrer Überzahl, trotz ihrer Kampsap- Kuk und die Höhen von Vodice selbst zurückgenommen. Der parate nichts anhaben. Durch ihre tollkühne Verwegenheit, durch Monte Gabriele und der Monte Santo trotzen nach! wie vor allen ihre Geschicklichkeit machen die Unserigen alles wett. feindlichen Anstrengungen. Gleiche Ehre wie der Infanterie und den Fliegern gebührt Inzwischen

hatten die Italiener bei Ajba den Isonzo for- der Artillerie. Nicht zum geringsten Teile ist es ihr zu danken, eiert, um durch ein weit ausholendes Umsassungsmanöver die daß wir bis zum 20. die Lage auf dem Plateau von Bainsizza in ganze Kuk—Vodice Monte Santo-Stellung vom Norden her aus- für uns günstigem Sinne ausgleichen konnten. Sie bekämpft zurollen. Durch Trommelfeuer hatten sie unsere Linien aus dem die feindliche Artillerie, verzögert die Ansammlungen der In diesseitigen Isonzouser vollständig in Trümmer

ins Wanken zu bringen. Unsere von der dort kämpfenden Division die Meldung: „Brücke bei neue Linie verlief jetzt durch die Rohotfchlucht vom Kuk getrennt Ajba Zerstört, schwimmt Isonzo abwärts.' Die Italiener ver- auf den Hängen östlich! desRohotbaches beiDecela beginnend über suchen es jetzt auf eine andere Weise. Nichten eine Rollsähre Rutarsce, Vodice, die Höhe 652, und den Sattel 503 zum Monte ein,, auf der sie eiligst Nahkampsgeschütze, Maschinengewehre Santo. Immer wieder stürmen die Wellen

der italienischen In- und Verstärkungen herüberbringen. Bei Canale bereiten^ sie santerie gegen diesen Punkt heran. Die Angriffe im Rohottale einen neuen Uebergangsversuch vor. Am Fuße der Vodicehöhe, und gegen den Monte Santo scheitern teils' im Artillerieseuer, kei Dolganjiva schlagen sie eine Schiffsbrücke. In der Schlucht teils im Nahkampf. Dagegen kommen die Italiener auf Vodice von Ajba sammeln sie Pontons — da wirst sich die Artilleriei von und 652 hinauf. Die 24er und 42er werfen

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Zeitungen & Zeitschriften
Sonntagsblatt/Illustriertes Sonntagsblatt
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Seite 6 von 8
Datum: 05.02.1904
Umfang: 8
Nachdruck verboten. Sin Ausflug nach Monaco, Monte Carlo und Am. Von Gürtler. Wer hätte noch nicht in der Tagespreise oder in Romanen von dem kleinen Fürstentum Monaco und von dem Mekka der großen Hazardspiele, Monte Carlo, gelesen? Wer hätte noch nicht von den entzückenden Naturschönheiten der Rioiera erzählen ge hört? Nicht etwa, nm den Fürsten dieses kleinen, aber paradiesisch schönen Reiches nach Art neugieriger Preßreporter aus gewisse Intimitäten auszukundschaften

aber gerade dieses kleine Paradies eine verhängnisvolle Unglücksstätte, das Grab für ihr und der Ihrigen Glück, ja nur zu oft im buchstäblichen Sinne auch der „Friedhof' für den durch Selbstmord entseelten Körper. Wie viele Opfer der Spielleidenschaft liegen hier begraben, von denen die Tagespresse nichts berichtet, weil man in Monte Carlo nur an den Lebenden, nicht aber an den Toten ein klingendes Interesse hat, und weil man es daher, gelinde gesagt, in Monte Carlo nicht gerne sieht

stehen als oberste Behörde fünf Staats räte und ein Generalgouverneur zur Seite. Die Stadt Monaco zählt beiläufig 4000 Einwohner, ein gut mütiges Völkchen, dessen Söhne zum großen Teil in Monte Carlo Verdienst finden; sie besitzt ein altes Schloß und Festungswerke. Die alte Stadt liegt geradezu wundervoll auf einem fast insel artig ins Meer hinausragenden steilen Felsen; der neue Stadt- leil liegt zwischen dem alten Monaco und dem Steilabfalle des Festlandes. Seit vielen Iahren

sind hier in diesem Tale gegen Monte Carlo hinüber immer neue, immer prachtvollere Hotels, Pensionen und Privatvillen erbaut worden; da das ganze Fürsten tum, wie bereits angedeutet, selbst mit den engsten Raumverhält nissen rechnen muß, sieht sich hier die Vauspekulation auf ein ver hältnismäßig winzig kleines Fleckchen Erde angewiesen, von dem man fast sagen kann: jeder Zoll Land ist Goldeswert, und zwar desto mehr, je näher er dem Tempel des goldenen Kalbes, der Spielhölle in Monte Carlo liegt. Die kleine

halbkreisförmig mit zwei Seitenflügeln und einer schlan ken Kuppel erbaut ist. Ein weiteres Hotel mit großartiger An lage und modernster Einrichtung ist das Hotel „Metropole'. Steigt man von Monte Carlo hinan, so gewahrt das Auge des staunenden Fremdlings eine wahre Fülle südländischer Pflan zen der verschiedensten Art: bald ist es eine Gruppe herrlicher Palmen, die unser Auge fesselt, bald eine träumerische Zyprefsen- gruppe, bald eine graziös emporstrebende Pinie, bald ein maje stätischer Eukalyptus

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
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Seite 3 von 8
Datum: 03.11.1917
Umfang: 8
kämpfe. 24. Beginn der österreichisch-ungari sch en-de ut scheu Offensive gegen Italien. «Durchbrnch der feindlichen Stellungen zwischen Rombon und Auzza. Flitsch, die Höhen westlich Woltschach und nordöstlich Auzza genommen. Heftige Kämpfe auf der Hochfläche von BainsiM. Erfolg reiche Unternehmungen om Monte Gabriele, bei Görz und auf der Karsthochfläche. (Bisher 10.000 Gefangene.) In Südtirol Geschützkämpfe. — In Flandern starkes Gefchützfeaer. Im Artois erfolg» reiche Vorfeldkämpfe. Nordöstlich

Soissons werden Erkundungstöße abgewiesen. 25. Die Linie Rorzina—Karfreit wird über schritten. Der feindliche Widerstand ist auch bis zum Monte Gabriele gebrochen. Lebhafte Kämpfe auf der Karstbochfläche. Es wird bereits vielfach auf italienischem Boden gekämpft. (Bisher 30.000 Gefangene, 300 Geschütze.) — In Flandern leb hafter Artilleriekampf; Teilangriffe scheitern. Feind licher Vorstoß in den Aillettegrund und bei Chavtgnon. Die deutschen Vortruppen werden hinter den Oise- Aisnekanal zurückgenommen

. Ueberschreitungsversuche des Feindes werden abgewiesen. Erstürmung feindlichen Geländes im Chaumewald. Gegenangriffe scheitern. 26. Der Rombon, Monte Canin und Monte Stot genommen. Die Preußen erstürmen den Monte Matajur. Säuberung der Hochfläche von Bsinstzza-Heiligen Geist. Das Gebiet südlich von Vrh, die Höhe 652 bei Vodice, der Monte Kuk und Monte Santo werden erobert, nördlich Görz der Jsonzo erreicht. Erstürmung der ersten feind» liehen Linie am Fajti Hrib. (Bisher 60.000 Ges., 510 Geschütze.) 26 Flugzeuge abgeschossen

und auf der Karsthochfläche. Monfalcone besetzt. Oberhalb Gradiska wird der Jsonzo überschritten und der Monte Fortin besetzt, die Hochfläche von Bainfizza- vollkommen gesäubert. Bei Plava wird der Fluß« Übergang erkämpft, Cividale besetzt. (Bisher 80.000 Gefangene. 600 Geschütze.) — In Flandern heftiger Geschützkampf, desgleichen bei Braconrt und Anizy le chateau. Starke Masscnangriffe am Chemin des Dames, östlich Filain und nordwestlich Braye werden blutig abgewiesen. Erfolgreiche Stoßtrupps in der Champagne

. . 28. In der Nacht auf den 28. Wiedcrbesetzung von Görz. Erstürmung der Podgora. Die Karst» Hochfläche mit dem Monte S. Michele genommen. Äuch der untere Jsonzo wird überschritten. Nördlich Görz wird das Gebiet von Oslawija, der Monte Sabotino, die Höhe Korada nach Kampf genommen und der Feind über Cormon und den Monte Quarin verfolgt. Die Verbündeten stehen vor Udine. Rascher Fortschritt , nordwestlich Cividale. Beginn der Offensive an der Kärntner Front und Erstürmung der feindlichen Stellungen südwestlich

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 28.11.1917
Umfang: 8
Torpedomeister überläßt. MMN MMüiiM, Amtlich wird vom 27. November gemeldet: Die Lage blieb gestern unverändert. In den die letzten zehn Tge ausfüllenden kämpfen bei Cismon haben die alpenländi- schen Truppen des Generals Alfred kraus wieder mit größter Tapferkeit und Ausdauer gefochten. Hatte das Grazer Schützenregiment im Ringen um den Monte Pertica aber mals feiner Vergangenheit würdige Talen voll bracht. so fanden die Oberösterreicher v. Hessen- Infanterie Nr. 14 und Abteilungen der Tiroler Jäger

. Die aroße Dekanalkirche mit ihrem Turm. 1827 erbaut, ist stehen ge blieben, aber allenthalben schwer beschädiat. Ein wertvolles Altarblatt „Der Rosenkranz', von Domenickino. nebst anderen Gemälden aus dem 16. Iobrbundert dürsten verloren sein. — ' Das Schicksal des Marktes teilt auch die in der Lmlie aeleaene Fraktion Tomaselli. Der Markt Striano hatte zur Friedenszeit über 2tM Ein wohner. Zur bevorstehenden Bezwingung des Monte Grappa. Nach den amtlichen Meldungen richteten die Italiener in den letzten

Tagen heftige Gegen stöße gegen den vom Grazer Schützenregiment Nr. 3 am 22. ds. erstürmten MontePer - tica. Dieser Gipfel (1529 Meter) liegt südlich des früher schon eroberten Monte Prassolan und nordwestlich der höchsten Erhebung auf diesem Plateau, des Monte Grappa (1775 Meter). Die beiden Gipfelpunkte trennt nur eine Entfernung von 2 Kilometer Luftlinie. Die Terraingestaltung stellt jedoch einer Bezwin gung des Monte Grappa die größten Schwierig keiten entgegen. Vom Monte Pertica führt

ein schmaler, stellenweise felsiger Grat zum Monte Grappa. Dieser Berg wird durch einen von Ost nach West, somit quer verlaufenden Höhen- .ZNeraner FÄkmß* wall, der von ihm zu dem 1520 Meter hohen Monte Affolone führt, vor jedem vom Monte Pertica etwa ausgehenden Angriffe unter den günstigsten taktischen Umständen geschützt. Im Umkreise von Norden bis Südosten wird er von einer Schutzzone formidabler Berggipfel und Felsschluchten umgeben. Die kurze Entfernung, die uns vom Monte Pertica zum Monte Grappa

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 2 von 12
Datum: 31.12.1917
Umfang: 12
haben, ist ständig unter dem Feuer der schweren Ge schütze vom Monte Grappa. Italienische Äugzeuggeschwader sind fast täglich unerbe tene Gäste und leiten das Feuer der ita lienische« Batterien. Solange dieFestnng auf dem Grappa nicht gefallen ist, beginnt 'bei Primolano, ja schon bei Tczze, die im.feind lichen Feuer liegende Zone, dutch welche der Nachschub zu unseren Schützengräben durch dringen muß. 'Tiefe Tatsache gibt ein wei teres Bild von dem Kampfe mit und um den Nachschub. Zwischen Piave und Brenta

. Reichsdeutsche Offiziere haben neidlos zu gegeben, das; das, was unsere Alpentrupven in den Gebirgskampfen hier leisten, von ihren Truppen nicht erreicht werden kann. Tie Monte Grappa-Stellung in von Norden und Osten hör von Natur aus uneinnehmbar. Sie ist aber außerdem von den Italienern schon vor dem Kriege als Verteidigungsstel lung ausgebaut worden und führen zwei Automobilstraßeu von der Ebene über den Südabhang bis zum Berggipfel hinan Zwei fellos ist aber außerdem uoch eine Seilbahu- verbiuduug

über den Südabhang vorhanden. Tan? dieser vorzüglichen Verbindungen find die Italiener in der Lage, ununterbrochen Verstärkungen in raschester Zeit in diese Stel lung zu werfen und ans ihr in sast nnunter> brochenen Gegenanqrifsen gegen unsere ual-e herangeschobenenHohenstellnngen vorzugehen. Vor 14 Taaen 'haben wir den Monte Afolone, nur 50D0 Meter westlich vom Monte Grappa, erobert, und sind sogar über diesen hinaus vorgedrungen. Trommelfeuer, Gas granaten, Maschiuengewehrfeuer und Hand granaten wüten

von beiden Seiten gegen einander. Schutzloses Kauern in Schnee- lochern und hinter Fels fordert zudem zahl reiche Opfer durch Erfrierungen. So geht trotz dieses, die Umgehung des Monte Grappa ein leitenden Erfolges, trotz der Unterbrechung der einen seiner Aut^zuiahrtsstraßen und Ge fährdung der zweiten, die Ausnutzung dieses Erfolges anscheinend nicht 'vom Fleck. Auch im Wald'gelände westlich! zwischen Osteria il Levre und der Brentaschlucht hal> ten die Italiener noch festen Stand. Tie eisige Witterung

der letzten Tage und' neuerlicher Schneesall tragen dazu bei. unser weiteres Bordringen über die Südabhänge des Afolone und über den Grat gegen den Monte Coston und Monte Grappa ungemein zu erschweren. Ein Fußmarsch von 2 Stunden trennt uns noch von der Ebene, schier un faßbar scheint es, daß sich der Feind in diesem 7000 Schritt breiten Gebirqsband' halten lann, mag er noch so p'iele Truppen uns ent gegenwerfen. Zwischen Brenka und Astachfluß. Hier haben die Tiroler Tivisionen am 23. Dezember

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