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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 15 von 24
Datum: 23.12.1954
Umfang: 24
Wie öas Michele öem Lhristkinö Geige spielte Erzählung von Heinz Markert / Entnommen aus Geschichte für „Die Stille Zeit“ „Ich tu’s, ich tu’s doch!“ flüstert das Michele aufgeregt vor sich hin, während sein kleines Herz fieberhaft pocht und klopft. Aus der Christmette tönt von ferne schon das feierliche Glockengeläut der heiligen Wandlung. Vorsichtig und leise springt das Michele aus seinem warmen Bett, sucht hastig Hemdchen, Hose, Strümpfe und Jacke zusammen und schlüpft hinein. Ängstlich

und leuchtet, huscht es die Turmgasse entlang und über den engen Platz der Kirche zu. Das sonst so bekannte Häuserbild erscheint ihm schier unwirklich und traumhaft: wie die Schatten der Häuser in den Schnee stechen und ihre Giebel schreckhaft hoch in den Himmel wachsen. Unbemerkt öffnet das Michele die Kirchentüre und windet sich durch den engen Spalt. — Ganz hinten in der Kirche, eng an einen Pfei ler gedrückt, steht das Michele nun und staunt Photo Dr. Defner und staunt. Es starrt in das Lichtermeer

ist sie jetzt anzuschauen als gestern, da sie noch düster und tot in der dunklen Kirche lag. Das Michele erkennt wieder das Christkind in der Krippe, Maria und Josef, wie sie sich darüberbeugen, und die vielen Hirten und Schäflein darum herum. Und — da ist er ja auch wieder, der kleine Hirtenbub, der so fröhlich auf seiner Flöte bläst und daran schuld ist, daß es, das Michele, jetzt mitten in der Nacht in die Kirche geschlichen kommt! Das Michele besinnt sich, wie es gestern vor ihm gestanden war und es beinahe

hatte lachen müs sen, mit welch schelmischem Mündchen der Kerl sein Pfeifrohr ansetzte und — das war doch kein Zufall! — das Christkind schaute gerade zu ihm hin und lächelte so zart und glücklich, daß man ganz genau sehen konnte, wie ihm die Musik ge fiel, die der kleine Junge da seinem Instrument entlockte. Als sich das Michele nun gestern am Christkind und dem Flötenbub gar nicht sattsehen wollte, da war ihm mit einem Male ein Gedanke in sein Köpfchen geschossen, siedend heiß und so herr lich

, daß es zuerst erschrak und glaubte, ihn gar nicht fassen zu können. Aber je mehr es darü ber nachdachte und sich den Plan ausmalte, um so schöner erschien er ihm. Ja, das Michele, es konnte doch Geige spielen, und wenn es sich recht Mühe gab, ganz sicher so schön wie der Hirtenbub Die Heilige Nachts Welch schöne Nacht! Die Winterwelt ist ganz In blütenweißen Duft versunken, Als hätte sie von deinem Himmelsglanz Sich bis zum Rande vollgetrunken. O sternumblühte Heilige Nacht — Wie hast du alles schön gemacht

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Zeitungen & Zeitschriften
Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Seite 3 von 16
Datum: 24.06.1999
Umfang: 16
hätte. Michele Di Puppo. Der Landeshauptmann stellvertreter und PPI-Exponent redet am energischsten für Kußtatscher und gegen den ge planten und wenig später durch geführten Abschuß des Brixner Berufschullehrers. Drei Tage später. Auf dem Pro gramm steht die Regionenkonfe renz in Rom. Weil Landeshaupt mann Luis Dumwalder noch in Wien weilt, nimmt sein Stellver treter Michele Di Puppo an der römischen Konferenz teil. Di Pup po sollte wie schon Dutzende Mal zuvor bei ähnlichen Anlässen den Standpunkt

der Landesregierung vertreten. Im offiziellen Teil der Versammlung tut Michele Di Puppo das genau nach Plan. Bei der Anhörung vor dem Verfas sungsausschuß verläßt er aber das Drehbuch. Dabei betont er ausdrücklich, daß er nicht in sei ner Fünktion als Stellvertreten der Landeshauptmann und auch nicht in Vertretung der Landesre gierung spreche, sondern als Ver treter der Südtiroler PopolarL Was dann folgt, ist die härteste Anklage gegen die Reformlinie der SVR die im letzten Jahrzehnt von einem Koalitionspartner

in Rom je vorgetragen wurde. Fünf läge späten Michele Di Puppo, der nationale CAI-Präsi- dent Armando Pbli und der neue Chef des Südtiroler CAI Lorenzo Zampatti treffen sich mit der Ge sundheitsministerin Rosi BindL Im Mittelpunkt des Gesprächs steht die Koordination der Berg- Micheles Erwachen Forsches Auftreten in der Landesregierung, energische Absage an die SVP-Reformpläne in Rom und Schützenhilfe für den CAI in Sachen Bergrettung bei der zuständigen Ministerin. Michele Di Puppo beginnt

seine zweite Amtszeit weit selbstbewußter und aggressiver, als es dem Landeshauptmann und der SVP lieb ist Der Beginn eines neuen PPI-Kurses? LandeshauptmaMisttilvertreter Michele Di Puppo: „In den letzten Wochen auf getreten, wie Remo Feretti In seinen besten Zeiten" rettung zwischen AVS und CAI in Südtirol. Eine Problematik, die die Landesregierung vor Mona ten mit einem umstrittenen Be schluß ein für allemal als gelöst betrachtet hat Di Puppo forderte die Gesundheitsministerin un mißverständlich

auf, als Vermitt lerin in der festgefahrenen Positi on aufzutreten. Nicht nur zwi schen AVS und CAI, sondern auch innerhalb der Landesregie rung. Drei Initiativen in den vergange nen zwei Wochen. Drei Szenen, die den neuen Michele Di Puppo zei gen. Einen Di Puppo, der sich nicht mehr an das Polit-Drehbuch halten will, das Landeshaupt mann Luis Durnwakler und die SVP auf ihn in den vergangenen fünf Jahren zugeschnitten haben. „Es scheint, daß er sich vom Ja- Sager im Schatten des übermäch tigen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 6 von 16
Datum: 14.12.1935
Umfang: 16
und auf die allevwildesten Gipfel? Lauter Igger und Bergführer'in der Verwandtschaft? Is dös epper nix?'" „Dös sein no lang-keine Dachdecker und Zimmerleut mt!" „Dachdecker!" schimpft der Schmied, „Zimmerleut, da sein mir -die Jager scho lieber! Dös gibt erst das rechte Bluet! Dös spür i bei mein Bue, beim Michele." „Beim Michele?" fragt der Zimmermann erstaunt. „Ja, beim Michele! Der is überall, wo mier halt fein, überall glei zchöchst dben. In der Stuben hockt er auf die Kästen, im Haus steigt er aufs Dach

, im Baumgarten sitzt er in die höchsten Wipfel und oben auf der Alm, da kraxelt er auf die wildesten Felsen. Beim Michele, woll, da wird dös Muet von der ganzen Verwandtschaft rebellisch. De» Bue, der wird amol a Bergfahrer oder so was. aber ganz a b'fanderer, a Herrenführer, verstehst . . ." „Versteh woll", sagt der Zimmerer, „aber mein Peterle kann er halt do nit an." „Dein Peter!?" „Mhm." Da haut der Schmied aus das Blech hin, daß die Leut unten im Dorf den Kopf aufheben und emporfchauen

zum Kirchturmspitz, was da los ist. Der Zimmerer aber nagelt ruhig seine Schindeln weiter. Nach einer Weil tut der Schmied einen tiefen Schnau fer, setzt mit der Arbeit aus und sagt: „Zimmerer, dös kann i nit so steh'n lassen, hiez! Die Sach mueß austragen wer den!" „Was für Sach?" „Die Sach mit mein Michele und mit dein Peter. Und i glaub, mier tragen die Sach glei ida heroben aus. Ruefk jeder sein Buem da auf den Kirchturmspitz auer, verstehst, und nacher — >—" „Nacher?" fragt der Zimmerer. „Nacher packt

jeder sein Buem bei der ledernen Hofen, verstehst, und haltet ihn aus dem Turm außen in die freie Luft. Verstehst? Nachher wird es sich erweisen, welcher von unsere Buem zuerst kopfschiech wird und zu schreien anhebt. Der nacher als erster schreit, der ist der schlechtere, verstehst?" „Versteh woll!" sagt der Zimmerer und schreit hinun ter auf den Werkplatz: „Peter!" „Michele", schreit der Schmied hinüber in fein Haus, „der Michele soll auerkemmen aus den Turm!" Nach einer Weile kommen die beiden Buben

in den Turm heraufgestie-en. Sie klettern durch de G'ocke: stube und steigen über die langen Leitern herauf b:s in den höch sten Spitz. Der Schmied-Michele klettert voran, je näher er zum Vater kommt desto langsamer. Mißtrauisch schaut er hin aus. wo der Vater im Gebälk steht, faßt mit einer Hand die höchste Leitersprossen und hält die andere schützend über seinen -Haarschopf. „Vater", sagt er, „i Hab aber hiez nix tan, g'wiß nit!" Wie er aber den Vater ganz freundlich dreinfchauen sieht, da reckt

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 07.06.1947
Umfang: 8
Am 5. Jahrestag einer deutschen Greueltat LIDICE WIRD WIEDER AUP6EBAUT ,,Fürchtest du dich?" lachte der Alte rauh, als sie vor der Zimmertüre hielten, ,,Da, nimm den Gewinnst!" Als ihr der Alte das Geld in die Hand drückte, spürte Michele die Kälte .seiner Finger; Fünf Jahre sind am 10. Jtmi seit dem Sefaneckeastage vergangen, als man in dem klei nen tschechischen Dorf Lidice, das 22 Kilometer von Prag entfernt lag, die 173 Männer an einer Matter aufstellte und erschoß, die 208 Frauen

alten Mann; denn nicht alle Tage kam einer von draußen in das stille Dorf der Bretagne. Der Fremde schlug seine schwarze Kapuze zurück und die glotzenden Männer mühten sich vergebens, bei dem schwachen, flackernden Schein der Kerzen sein Gesicht zu sehen. Nur Michele, die hinter dem Schanktisch stand, sah es und er schrak. Aus dem bleichen, hohlwangigen Ge sicht starrte ein glühendes Auge. Eine rote Narbe zog sich über die eine Stirnseite und Wange, und Michele erkannte, daß von dem zwei ten Auge

nur mehr die tote Augenhöhle übrig geblieben war. „Bon soir!" sagte der Alte mit seiner schnar renden Stimme und trat naher zu ihr. Michele konnte nur unmerklich mit dem Kopf nicken, als sie das entstellte, knochige Gesicht in dem Schein der kleinen Schanklampe noch besser wahrnahm. „Wie heißt du?" fragte der Fremde und sein Auge glühte sie an. „Michele", antwortete sie gepreßt und wie unter Zwang. „Ein schöner Name", Heberte der Fremde, (H so schön wie du!" Die Männer hoben lauschend die Köpfe

. Der Jüngste aber ballte die Faust; wie sprach dieser Alte mit Michele? „Was steht zu Diensten, Herr?" fragte das Mädchen leise. „Ein warmes Zimmer! Und viel zu trinken! Hörst du, viel!" Michele nickte mehrmals, wandte siph und eilte aus der Stube. Der Fremde hing seinen schwarzen Mantel an die Wand, stellte den schwe ren Wanderstock dazu und trat dann langsam zu den Männern, die wieder zu würfeln begannen. „Messieurs!" sagte er bedächtig und ver neigte sich leicht. Die Männer blickten ihn er staunt

Leben!" „Dann würfelt mit uns um Geld", lachte der Jüngste, „wenn Ihr solchen Mut habt." „Mut . . lachte der Fremde hohl, nahm Platz und ergriff mit seinen knochigen Fingern die Würfel. Als Michele mit dem dampfenden Grog kam, erblickte sie den Alten im Kreis,? der Männer. Die Würfel sprangen klappernd über den Tisch und der Fremde gewann und gewann. Verstohlen sah Michele dem Spiele zu und ihr Blick ruhte ängstlich auf dem unbekannten Ge sicht, dessen Blässe in dem Schein der Kerze

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Innsbrucker Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 18.04.1934
Umfang: 8
nicht, vertragt keinen Sonntagsrausch und all das, was drum- und dranhängt an dem ent artenden Leichtsinn. Denken denn die Zweie gar nicht an ihre Kinder? Drei Enkel springen durch Stube und Kammern, das älteste, ein fünfjähriges Bübl, liegt beim Aehne in der Kammer. Der alte Waldner hat dies Kind ins Herz geschlossen, in sein herbes, starkes, treues Herz. Hat sich des Kindes Bettsteiglein in seine Kammer stellen lassem Sonntags geht das Michele mit dem Aehne in die Kirchen, w die großen Manderstühle hinein

. Ja, wenn dies Kind nicht wär. Nach dem Kirchgang tut der Aehne den alten Hoch zeitskasten seines verstorbenen Weibes auf, kramt wunderliche Dinge ans Tageslicht. Bunte Sträuße, wie sie die Spielbuben auf den Hüten getragen. Hochzeitsbuschen aus Seiden und Filigran, rosendurchwirkte Bänder. Drei silberne Löffel, fünf schwere Frauentaler bester Prägung. Das Bübl schaut mit leuchtenden Augen und des alten Waldner beide Herztüren stehen offen, sperrangelweit offen. „Ist alles dein, Michele, wenn ich einmal gestorben

an den Liebsten, so ein lichtes Flachshaar hat sie einmal gehabt. Alles mein, wenn der Aehne einmal gestorben ist, denkt sich das Michile und schluckt vor Freude, hat heiße Wangen. Diese Nacht schreit das Michele aus dem Schlaf auf, weint untröstlich, bis es der Aehne wieder zurecht bringt. Endlich erzählt es schluchzend. Der Aehne wär gestorben und hat ihm nichts gegeben, nit ein bißl, nit einmal das Gamskrückl, der Kasten ganz leer, weder Lab noch Stab, alles hätten andre Leut vertragen. Der Aehne tröstet

das Bübl, ist alles nit wahr» der Kasten voll Zeug und ich leb noch eine Weil, heidelts wieder ein. Und am nächsten Tag ist das Michele gar nicht gut aufgelegt, ist wohl die kleine Gemütsstörung von der Nacht her Schuld daran. „Weil der Aehne allweil so verzärtelt", greint die Mutter. „Laß dich nimmer dro ben schlafen bei ihm, kimmst in die Buebmkammer, dort mußt alleine bleiben!" Beim Efsenbeten zu Mittag rührt das Michele nur scheinhalber seinen Mund, tut keinen Laut zum ganzen Vaterunser. Und beim

Essen erst, verzettelt die halbe Suppe wie ein alter Spitaler, launt, will keine Schlips- Krapfen essen. „Werst essen!", mahnt der Aehne. „Mag nit!" trutzt das Michele. Die Baurin wirft einen vielbedeutigen Blick her auf den „Alten", der Blick sagt deutlich. „Ist er wohl dein Liebling, schau, was uns da aufziehst." Es tut ihr als Mutter halt auch nicht immer wohl, daß das Kind nur mehr dem Aehne nach- zartet. Der Aehne aber hebt seinen Löffel, haut dem Michele damit auf die böse Hand

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Zeitungen & Zeitschriften
Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Seite 5 von 16
Datum: 05.09.2001
Umfang: 16
Tageszeitung Mi 5.9,2001 Nr, 181 Die vernachlässigten Kontrollen Landesrat Michele Di Puppo, fiir die Motorisierung politisch zuständig, spielt die Affäre um die gefälschten „Collaudi“ herunter. Südtirols Motorisierung trage keine Veranhvortung. In Wirklichkeit mussten Di Puppos Ämter von ausivärts auf den Schwindel aufmerksam gemacht iverden, denn sie haben die nötigen Kontrollen sträflich vernachlässigt. Von Christoph Fkanceschini A ls Michele Di Puppo vom Thema eines geplanten In terviews

gie gewählt haben, die Mauern heißt „Das Ganze Lst für uns eine alte Sache“, spielt Michele Di Pup po die gesamte Affäre herunter. Während die Polizei inzwischen in über200 Fällen ermittelt spricht Di Puppo noch von einem Fall. „Ich kenne nur einen Fall, den Kollegen aus einer anderen Provinz ins Rol len gebracht haben“, meint der Landesrat Der Hintergrund: Vor einigen Mo naten ist ein Südtiroler Fahrzeug halter in eine andere Provinz über siedelt Bei der Umschreibung des Autos ist einem Beamten

der Moto risierung aufgefallen, dass mit dem Wagen etwas nicht stimmt Im Kraftfahrzeugsschein klebte zwar eine frische amtliche Revisionsmar ke, doch Baujahr und Aussehen des Fahrzeugs machten den Techniker skeptisch. Eine Überprüfung im rö mischen Zentralamt ergab haar sträubende Unregelmäßigkeiten. Die man dann an das Südtiroler Kraftfahrzeugsamt übermittelte. „Wir haben das Ganze dann an die zuständige Polizeibehörde weiter geleitet“, erklärt der Landesrat Michele Di Puppo lobt

jetzt die aus gezeichnete Zusammenarbeit zwi schen den Motorisierungsämtem. Was der Landesrat nicht sagt: Sei ne Ämter müssten von auswärts auf den Schwindel aufmerksam ge macht werden. Selbst hat man an- scheind nichts gemerkt „Das Ganze ist ein zentraler Dienst der „Keine Verantwortung" Landesrat Michele Di Puppo über den Collaudo-Schurindel, die vernachlässigten Kontrollen und mögliche Ermittlungen in seinen Ämtern. Tageszeitung: Herr Landes rat, der „Collaudo“-Betrug ist in Südtirol anscheinend so weit verbreitet

, dass man sich fragen muss: Funktio niert das neue System für die Autorevision überhaupt? Michele Di Puppo: Erst ein mal muss man genau feststel len, mit welcher Methode der Betrug ausgefühlt wurde. Denn jedes System kann manipuliert werden, wenn einige Operatio nen nicht mit der nötigen Kor rektheit gemacht werden. Diese Manipulationen hinterlassen aber Spuren, und genau damit ist der Betrug auch aufgeflogen. Die autorisierten Werkstät ten müssen vom Südtiroler Kraftfahrzeugamt überprüft

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Zeitungen & Zeitschriften
Überetscher Gemeindeblatt für Eppan und Kaltern
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Seite 10 von 12
Datum: 15.01.1928
Umfang: 12
diele; Schenk Ernesto, 8. Michele; Marini Rodolfo. 8. Michele; Makowitz Giuseppe, 8. Michele; Maurer Giacomo, 8. Michele; Mally Francesco, 8- Michele; Resch Maria, 8. Michele; Spitaler ved. Anna, San Mi chele; Oppacher Emilio, 8. Michele; Pardatscher An tonio, 8. Michele; Weißbrod Xaver, 8. Michele; Wei- rather dott. Englb., 8. Michele; Gius Giacomo, 8. Mi chele; Khuen Conte Bruno, S. Michele; Dellemann de Giuseppe, 8. Michele; Welcher Carlo jun., 8. Michele; Haertl Anna ,8. Michele; Dott

. de Call Antonio, San Michele; Tatz Ro|a, 8. Michele; Dott. de Angelio, San Michele; Dott- Lanner Aug., 8. Michele; Ditta Mer kur, S. Michele; Hell Carlo, 8. Michele; Schorn Carlo, S. Michele; Spath Bern., 8. Michele; Ditta Amonn, 8. Michele; Schorn Ignazio, 8. Michele; Wallnöfer An tonio, 8. Michele; Doppler Francesco, 8. Michele; Gie- secke ved. Anna, 8. Michele; Dona Luigi, Crocevia, Spitaler Emilio, Langhütten; Spitaler Antonio, Lang hütten; Folie Giuseppe, 8. Michele; Pedö Germano. San Michele

; Wiedenhofer Ugo, 8. Michele; Neßler Carlo, 8. Michele; Pedrolli Francesco, 8. Michele: X. X., 8. Michele; Weger Giuseppe, Cornaiano; Giu liani Giovanni, Monte; Lun Francesco, 8- Michele. Waleher Giovanni, 8. Michele; de Call Edgardo, San Michele; Joachim Ottone, S. Michele; Eschgfäller An tonio, 8. Michele; Lauton Paolo, famiglia, 8. Michele; Consorzio frutta, 8. Michele; Parrocco Innerhofer Giu seppe, 8. Michele; Hubrich Egone, 8. Michele; Matbä Luigi jun., Monticcolo; Waldthaler Antonio, Montic- colo

; Sparer Balthasar, Monticcolo; Steger Antonio Riva di Sotto; Famiglia Äußerer Anna; Profanier Luigi; Windegger Francesco; Hell Yalpurga, 8. Mi ohele; de Mörl Pnolina 8. Michele; Niedermayr Fran cesco, Weißhaus. Wald Francesco, 8. Michele; Segna Carlo, 8. Mi chele. Cornaiano: Ditta Weger Giuseppe, Cornaiano; Dit ta Niedermayr Gius. Francesco, Colterrenzio; Marsei- ler Giovanni, Colterrenzio; Ditta Mauracher Giuseppe, Colterrenzio; Mauracher Enrico, Colterrenzio; Maura eher Carlo, Colterrenzio; -Hoher

Mariengarten, Rijffesser decano, Cantina sociale, Schwarzer Antonio, Maura cher Pietro, Mair Luigi, carrettiere, Plunger Giuseppe, ferraio, Kößler Antonio, Egger Francesco, Rogy Gia como, Marseiler Michele, Gfrei Giuseppe. Kößler Giu seppe Agosto. Missiano: Ohnewein Alberto, Ohnewein Giuseppe. Torggler Giuseppe, Rautseher Martino, Marsehall, fa miglia, Riva di sotto; Werth Giovanni, Riva di sotto; .Folie Paolo, Riva di sotto; Folie Luigi, Riva di sotto; Dellago Antonio, Missiano; Mederle Francesco, Monte

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Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 2 von 16
Datum: 28.08.1903
Umfang: 16
, weil ihnen die Eintragung der Teilwälder als Eigentum nicht versprochen werden konnte. Schraffl reiste noch am selben Abend nach Täufers, um am anderen Tage im Ahrntale die Murschäden der Wildbäche zu besichtigen. Ueber die Teilwäldersrage wird jetzt bei uns furchtbar mißtrauisch g er e d et. Was Kosten uns die Landesanstatten? Im Jahre 1897 veranlaßt kleinliche Eifersucht die Anhänger der Landesanstalt in Rotholz, fort während an der Landesanstalt in St. Michele herum zunörgeln. Als dann gar eine Abortanlage

in St. Michele geplant wurde, die über 2000 K kosten sollte, konnte der Sprecher der Rotholzer, Abgeordneter Kloz, nicht länger schweigen und brachte im Land tage seine Beschwerden über St. Michele vor. Dies veranlatzte den damaligen Referenten des Landes ausschusses über die Landesanstalten, den Dr. v. Hell- rigl, die Einnahmen und Ausgaben der beiden Anstalten für die Jahre 1889—1896 genau aus den vorhandenen Rechnungen zu erheben, zu vergleichen, und danach zu berechnen, was ein Schüler in St. Michele

und in Rotholz dem Lande und Staate koste. Das Resultat war ein verblüffendes. Die parlamentarischen Krater der Konservativen spien wochenlang Feuer und Flammen über die Mißwirtschaft in St. Michele. Rotholz wurde über den grünen Klee gepriesen und als europäische Musteranstalt hingestellt. Das dauerte genau bis zu dem Momente, in dem folgende „Vergleichs-Tabellen" dem hohen Landtage vor gelegt worden sind. Von diesem Momente an wurde es ruhig in Israel. Die Krater stellten ihre Tätigkeit ein, die Freunde

von Rotholz wurden kleinlaut. „Lass'n wir die G'schicht!" war nun ihr Losungswort. Warum? Durch die Tabellen wurde der unumstößliche Beweis geliefert, daß ein fechsmonatlicher Winterschüler in Nothokz dem Lande und Staate 1306 K und ein zehnmonatlicher Schüler in St. Michele nur 596 X koste. Und das zu einer Zeit, wo der Herr Direktor Tollinger noch in der Rotholzer Anstalt das ganze Jahr tätig war. Seither ist Tollinger Reichsratsabgeordneter und daher in Wien, und sein Stellvertreter, „Professor" Grimm

in St. Michele. I L II. III. „ IV. || v. I VI. Metto- ! Non Jftßlontte TV pntfiflf Jahr Aufwand für Ertrag der Aufwand fBi die Lehr- Gutswirt- tte Gtfamt- auf das 1 auf den Anstalt s»ait | anslalt | Land Staatßbeitrag Kronen 1889 38.666 11.784 26.882 17.682 9.200 1890 38.424 13.152 25.272 16.072 9.200 >1891 40.812 16 058 24.754 j 15.554 9.200 >1892 39.652 15.700 23.952 14.752 9.200 jlö93 39.038 13.920 25.118 17.118 8.000 1894 38 552 18.824 19.728 9.328 10.400 1895 36.530 24.20t 12 312 2.312 10.000 1896

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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Seite 2 von 16
Datum: 01.07.1999
Umfang: 16
Do 1.7.1999 Nf. i3Q Tageszeitung Retourkutsche in der Kommission Die SVP-Abgeordneten haben in der Haushaltskommission eine 20-Milliarden-Kapitalerhöhungfür die „Südtiroler TranspoHstrukturen AG“ (STA) versenkt. Hinter diesem Schntt steckt sowohl mangelnde Kenntnis des Phantoms STA, als auch eine beumßte Retourkutsche gegen Michele Di Puppo. Von ('hiüstoph Fkanceschini „Man hat sich da ein Eigentor ge schossen, nichts anderes", sagt Mi chele Di Pup])o ruhig. „Hinte]' die ser Kapitalaufstockung

im Sektor Trans portwesen. Vorgesehen war eine Aufstockung des Gescllschaftska- pitals der STA um 20 Milliarden Lira. In der Kommission wurde diese Aufstockung vor allem von den SYP-Rüten versenkt. „Di Puppo konnte keine zufrie denstellende Erklärung geben, wozu es diese Aufstockung über haupt braucht", rechtfertigt Sep- pl Lamprecht die Gegenstimmen seiner Partei. Michele Di Puppo sieht es naturgemäß anders: „Ich habe klipp und klar erklärt, daß es sich um eine notwendige Kapi talaufstockung handelt

und das ganze nichts mit dem Flugplatz zu tun hat.“ Dennoch wollten die Kommissionsmitglieder der SVP diese]' Version nicht glauben. Martha Stockei' brachte sogar die Hypothese ins Spiel, daß das Geld für den Ausbau der dritten Auto- lmhnspur gedacht sein könnte. „So ein Schmarrn“, ärgert sich Michele Di Puppo. Dabei dürfte am Debakel in der Gesetzgebungskommission auch Unkenntnis mitschuldig sein. Denn die „Südtiroler Transport strukturen AG“ ist bis heute nicht nur für die breite Öffentlichkeit

Südtirol. Da beide Gesellschaften die Ab kürzung SAD tragen und somit kaum zu unterscheiden sind, be nennt man die Gesellschaften 1993 um. Es entsteht die „Südti roler Nahverkehrs-AG“ (SAD) und die „Südtiroler Transport strukturen AG“ (STA). Die STA verwaltet die Immobilien der SAD, der Rittnerbahn und der ehemaligen Überetscherbahn. Landesrat Michele Oi Puppo: „Man hat sich da ein Eigentor geschossen" 1992 übergibt das Land der STA auch die Vinschgerbahn und zwei Jahre später den Bozner Flugha fen

auf Zur ordentlichen Abdeckung braucht es eine Erhöhung des Ge sellschaftskapitals. Doch dabei sind die privaten Kleinaktionäre ein Klotz am Bein. Das Land beschließt die STA-Kleinaktionäre auszuzah len. „Wh- haben den privaten Ak tionären rund 1,3 Milliarden lur die Abtretung üirer Quoten gezahlt“, sagt Michele Di Puppo. Damit hält das Land 100 Prozent der STA-Aktien. Vor zwei Jahren machte man dann eine Kapitalauf stockung auf 12 Milliarden. Jetzt sollten noch einmal 20 Milliarden folgen

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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Seite 6 von 32
Datum: 15.04.2006
Umfang: 32
6 Sa/So 15./16.4.2006 Nr. 76 SÜDTIROL Ta geszeitung Den „Papst“ als Nachbarn Die verschärften Haftbedingungen gegen Max Leitner sind aufgehoben worden. Der Ausbrecherkönig ist in den Hochsicherheitstrakt des Gefängnisses von Carinola verlegt worden. Max Leitners neue Zellennachbarn sind die „Generäle“ von Mafia-Boss Toto Riina - und die Cosa-Nostra-Legende Michele Greco. von Artur Oberhofer F ür Max Leitner ist es ein kleiner Lichtblick: „Der Artikel 14bis ist endlich aufgehoben worden

. In diesem Trakt ist die Creme de la Creme der italieni schen Kriminalität unterge bracht: 40 der ranghöchsten Ma fiosi und Camorristi. Max Leitners Zelle befindet sich zwi schen jener, wo mehrere „Generäle“ des legendären Toto Riina unterge bracht sind, und der Zelle von Miche le Greco, genannte „H Papa". Michele Greco ist einer der ehemals mächtigsten Mafiabosse. Wegen sei nes Charismas und wegen seiner Vermittlungskünste zwischen den verfeindeten „Familien“ erhielt er den Übernamen „Papst“. Michele Greco

gilt als Auftraggeber der Mor de an dem sizialianischen Untersu chungsrichter Rocco Chinnici und an dem Carabinieri-General Carlo Al berto Dalla Chiesa. Der Mafiaboss, der seit Februar 1986 im Gefäng nis sitzt, hat mehrere lebenslange Haftstrafen abzubüßen. Die Gefängnishierarchie im Hoch sicherheitsknast in Carinola be kommt auch Max Leitner zu spüren: Während Michele Greco und die anderen Bosse „in dieser Sonderabteilung völlig frei herum laufen" könnten, so schreibt der Ausbrecherkönig

, „werde ich in meiner winzigen Zelle in Isolati onshaft gehalten.“ Vielleicht hat dies mit dem Alter zu tun: Im Fall von Michele Greco scheint keine Fluchtgefahr mehr zu bestehen. Der „Papst“ und Zel lennachbar von Max Leitner ist mittlerweile 81 Jahre alt. Marco FC Südtirol Jagd in Sardinien (arob) Wie sehr er und seine Man nen unter Strom stehen, beweist eine Episode aus dem Heimspiel gegen Legnano. Als ein Zuschauer den Trainer des FCS lauthals auf forderte, er solle endlich einen Wechsel vornehmen, drehte sich Trainer

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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Seite 21 von 24
Datum: 19.04.2006
Umfang: 24
KULTUR Tageszeitung Mittwoch, 19.4.2006 Nr. 78 21 > Redaktion Kultur Heinrich Schwazer - schwazer@tageszeitung.it GuglielmoSandris Fotos aus dem i Bürgerkrieg Schatz aus dem Sperrmüll 1992 fand eine Sterzingerin zufällig auf dem Sperrmüll eine Schachtel mit 4.000 Fotos aus dem spanischen Bürgerkrieg. Erst jetzt kann die historische Bedeutung der Bilder richtig eingeschätzt werden. Finderin Samantha Schneider und Historiker Andrea Di Michele von Heinrich Schwazer D er Fund liegt bereits 14 Jahre

sie nicht an. Erst als sie bei einer Tagung zum Faschismus mit dem Südtiroler Landesarchiv in Kontakt kommt, kommen ihr die Fotos wieder in den Sinn. Schnei der: „Ich habe die Fotos danach dem Landesarchiv übergeben.“ Im Landesarchiv kümmert sich der Historiker Andrea Di Michele um den Fotobestand, und was seine Recherchen zu Tage fördern, ist historisch ' mehr als interessant. Die Fotos dokumentieren den Marsch der 80.000 italienischen Soldaten von der Hafenstadt Cadiz ins Landesinnere nach Toledo

, der deutsch gespro chen und als Verbindungsmann zu den Nazi-Einheiten gedient habe. Laut Dienstbuch hieß der Mann Guglielmo Sandri. Doch warum soll te ein Italiener deutsch schreiben. In mühsamer Kleinarbeit rekons truiert Di Michele schließlich die wahre Identität des Fotografen. Der Mann hieß in Wahrheit Wil helm Schrefler, wurde 1905 in Me ran geboren und hat im Jahr 1935 seinen Namen italianisieren lassen. Di Michele: „Wahrscheinlich hat er seinen Namen bei der Einschrei bung ins italienische Heer

ändern lassen, um nicht benachteiligt zu werden.“ Die Italianisierung des Namens erfolgte jedoch nicht nach Tolomei'sehen Grundsätzen. Den Namen Sandri hat er aller Wahr scheinlichkeit angenommen, weil er ein großer Motorradfan war und die Rennfahrerlegende Guglielmo Sandri verehrte. Di Michele: „Das ist eine aus mehreren Gründen spannende Biographie aus dem ver gangenen Jahrhundert. Der Mann war kein Faschist, er hat wahr scheinlich aus rein ökonomischen Gründen am Spanienzug teilgenom men

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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Seite 9 von 20
Datum: 20.11.1998
Umfang: 20
nicht mehr exi stieren? Nein. Das entspricht nicht den bisherigen Erfahrungen und steht auch im Gegensatz zu der Stimmung, die herrscht. Wird der stellvertretende Lan deshauptmann Michele Di Pup- po in der nächsten Legislatur gleich Weiterarbeiten wie bisher oder wird sich seine Politik so wohl vom Stil her als auch in haltsmäßig wesentlich ändern? Inhaltlich sicher nicht. Die ver gangenen Jahre haben uns in un serer Gangart bestätigt. Den Schritt werden wir allerdings be schleunigen müssen. Interview

: Christoph Francescihni und Karin G amper „Straßenbau in die Sackgasse“ Helmuth Maroder, Vizepräsident der CIPRA-Internatianal, diskutiert mit Michele Di Puppo über die Lösung der Verkehrsprobleme. Helmuth Moroder: In den letzten Jahren wurde das Ange bot der Öffentlichen Verkehrs mittel erhöht. Dennoch hat sich die globale Situation des Ver kehre vereehlimmert. Sind Sie nicht frustiert, wenn Sie den Öf fentlichen Verkehr organisieren und verwalten, während ein Kol lege der Landesregierung Straßen baut

und die Probleme schafft, die Sie irgendwie zu lö sen versuchen? Michele Di Puppo: Der Öffent liche Verkehr ist in diesen Jah ren angewachsen; die Eisenbahn hatte einen Anstieg der Fahrgä ste von 40% pro Jahr. Die finan ziellen Anstrengungen haben al so Erfolg gehabt. Wenn das aber nicht ausgereicht hat für die Ver besserung der Verkehrelage ins gesamt, so hat dieser Anstieg ei ne Verschlimmerung der allge meinen Mobilität verhindert. Helmuth Moroder: Ich wollte auf etwas anderes hinaus. In ge samten

der Eisenbahn steigt, aber wenn sich dann der Straßenverkehr um 37% erhöht, arlieiten wir ins Leere. Michele Di Puppo: Die Daten des Herrn Knollacher sind nicht korrekt. Man kann nicht eine en ge Untersuchung machen und die gesamte Entwicklung der Wirt schaft ausschließen. Es erhöht sich sowohl der private als auch der öffentliche Verkehr, weil Ver kehr und Wirtschaft eng mitein ander verbunden sind. Helmutii Moroder: Ja, aber Haiesteilen auf der Straße zu ha ben. Wenn der Bus hält, hat er für sich freie

für den Schwerverkehr stark erhöht hat, Michele Di Puppo: „Die Schweiz erhöht die Abgaben für ihren Haus halt, nicht für die Umwelt" Assessoraten wird eine jeweils unterschiedliche Verkehrepolitik betrieben. Michele Di Puppo: Unsere Si tuation ist nicht so dramatisch, daß wir außergewöhnliche Maß nahmen notwendig hätten. Wir haben eine hohe Verkehredichte in Bozen zu gewissen Tageszei ten ... Helmuth Moroder: Mittler weile kämpft auch jede kleine Gemeinde gegen den Verkehr und weiß nicht wie weiter... Michele

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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Seite 23 von 32
Datum: 13.05.2000
Umfang: 32
raduno di tutti i partecipanti e degli ospiti d'onore per la formazione del corteo con carrozze verso la piazza Municipio, accompagnato dalla banda musicale di S. Michele- Appiano. ore 18.00 inaugurazione ufficiale del presidente della Giunta Prov. Dr. Luis Dumwalder, discorsi degli ospiti d'onore; inaugurazione della cucina viva "EppanerMarktkuchl"; concerto della banda musicale di S. Michele-Appiano PFIN6ST-SONNTAC, 23.05.99 PFIN6ST-MONTA6,24.05.99 JM) -12.00 Start im Schloß igmundskron .30-13.301

prova speciale Schwarzhuus 15.00 -19.00 4° torneo "Caccia del tesoro" S. Michele Specialità: Trota salmonata, gamberetti, patatine fritte, salsicce alla griglia. Hot Dog, Krapfen 19.30 premiazione dei vincitori della prima giornata in piazza municipio 8.00-12.00 Uhr Start in St. Michael Hockey-Club Eppan, Bauemjugend SL Michael: Lachsforelle, Hot Dog, Gamberetti, Pommes Frites, Bratwurst, Weißwurst, Faschingskrapfen Sonderprüfung auf Schloß Englar “Gasse" Haflinger Pferdezuchtverein Qberetsch

-19.00 Uhr 4. Turnier “Bier- Fassl-Reiten” in St. Pauls Feuerwehr St. Pauls, Musikkapelle St. Pauls, Bäuerinnen, Bauernjugend, Freizeitdub, Fußballclub, Alpenverein Spezialität Bratwurst, Schnitzel mit Salat, Strauben 19.30 Uhr Prämierung der Tages- und Gesamtsieger 20.30 Uhr Modeschau am Rathausplatz in St Michael 8.00 - 12.00 partenza da S. Michele specialità: trota salmonata, Hot Dog, Gamberetti, patatine fritte, salsicce alla grìglia, Krapfen prova speciale "vicolo" a Castel Englar prova speciale

a S. Michele BUS-SHUTTLE - SERVIZIO NAVETTA nloser Bus-Shuttle-Dienst 3 t ig, 23. Mai 9.00-18.00 Uhr ht teile: Tetterparkplatz St. p sl (P1) St. Michael zu den i Plätzen (Girlan, Montiggl, &tz) und retour al, 24. Mai von 9.30 Uhr bis - Uhr Haltestelle wie Samstag i Turnierplätzen (Kreuzstein, l ; 3r, St. Pauls) und retour. Servizio navetta gratuito Domenica. 23. maggio ore 9 -18 Fermata: Parcheggio Tetter (P1) S. Michele per i tornei (Cornaiano, Monticolo, Maneggio)eritomo Lunedi. 24 maggio ore 9.30 -19.30

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Volksbote
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Seite 6 von 20
Datum: 23.10.1975
Umfang: 20
Das Herzstück der Landwirtschaft Aus der Geschichte der ersten Tiroler Lehr- und Versuchsanstalt S. Michele a. d. Etsch Die regionale Versuchsanstalt für Landwirtschaft uj id Forstwesen in San Michele an der Etsch war bisher auch für das Versuchswesen in Südtirol zuständig. Durch das neue Autonomiestatut ist die Zuständigkeit auch für dieses Sachgebiet von der Region auf das Land über gegangen. Die landeseigene Obst- und Weinbauschule „Laimburg“ bei Pfatten wird nun ein eigenes landwirt

und Versuchsstation in San Michele an der Etsch“, die zur Zeit ihrer Gründung vor hun dert Jahren in der österreichisch-ungarischen Monarchie etwas Einmaliges darstellte, in Erinnerung zu rufen. Im vergangenen Jahre konnte die „Landwirtschaftliche Landeslehranstalt und Versuchsstation in S. Michele an der Etsch“ auf ihr hundertjähriges Be stehen zurückblicken, ln verschiedenen Feiern wurde dieses Jubiläum gewürdigt, und es erschien eine Festschrift, „1874— 1974. S. Michele cento anni dopo

“ in der Gemeinde Faedo und die Alm „Monte alto“. Im ganzen umfaßte der Grundbesitz der Anstalt ursprüng lich eine Fläche von über 119 Hektar. Das Dorf S. Michele zählte zur Zeit der Gründung der Anstalt rund 60 Häuser mit rund 600 Einwohnern, ln den ersten Jahren wurde für die Anstalt ein an das Wirtschaftsgebäude grenzendes, für Dienstbotenwohnungen bestimmtes Haus, ferner das große Ortsgasthaus, zu dem auch rund 2.5 Hektar Grundstücke ge hörten, käuflich erworben. Im Frühjahr 1873 wurde der Adjunkt

erkannt. Denn mit einer noch so guten theoretischen Aus bildung allein kann ein Landwirt im praktischen Leben den Anforderungen nicht genügen; Die Anstalt suchte aber ferner auch noch einem weiteren Bedürfnis nächzu- kommen, indem sie für einzelne Spezial gebiete wie Kellereiwirtschaft und Wein bau, Waldbau, Milchverwertung usw. Das Gebäude des ehemaligen Augustinerchorherrenstiftes von San Michele, das am 24. Dezember 1869 von der Tiroler Landesregie rung mit seinen dazugehörigen Gütern zwecks

zu bringen. Neben S. Michele entstanden fast zu gleicher Zeit in Welschtirol zwei land wirtschaftliche Anstalten, und . zwar in Trient und in Rovercto infolge der An regung der damals an beiden Orten noch bestehenden landwirtschaftlichen Zen- tralgescilschafl. ln Bozen wurde durch den dortigen Wanderlehrer ein Obstbau kurs abgehalten. Nach und nach stellte Edmund Mach, der erste Direktor der Lehr- und Versuchsanstalt von San Michele Bilder aus der Festschrift S. Michele 1074—1974 sich aber heraus

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Gardasee-Post
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Seite 1 von 12
Datum: 13.11.1909
Umfang: 12
Gesichtspunkten bildet. Die jetzt veröffentlichten Daten beziehen sich auf das Jahi 1907; wenn sie daher von der einen Seite etwas veraltet erscheinen, haben sie nichtsdestoweniger einen gewissen Wert, da sie eine sichere Grundlage für weitere Studien und eine Idee davon geben, in welcher Weise sich das Land entwickelt hat. Eisenbahnen. Im Jahre '.907 gab es 4 Eisenbahnlinien in der Gesamtlänge von 176,5 km. 1. Die Südhahn. 2. Suganertalbahn. Mori—Arco—Riva-Bahn. 4. Bahn Mezolombardo—S. Michele

. Der Gesamtverkehr auf diesen 4 Linien betrug im Jahre 1907 IV 2 Million Personen und 600,000 Tonnen Waren. Die Südbahn. Die Strecke, die uns angeht, würde die von S. Michele—Ala sein ; aber in den veröffentlichten Daten sind auch die Stationen Neumarkt, Magre und Salurn einbegriffen, da sie zum guten Teil auch den Personen- und Warenverkehr aus dem Heimstal, dem Fassatal und Rovere Hella Luna darstellen. Im Jahre 1907 wurden auf den Stationen der Strecke Neumarkt—Ala 900,000 Fahr karten abgegeben

, die sich folgendermaßen verteilen: Trient 230,000, Ala 200,000, Rove- reto 110,000, Avio 11,000, Serravalle 8000, Marco 2000, Morl 75,000 Villa 12,000, Vo- lano, 2000, Calliano 32,000 Matarello 30,000, Uvis 33,000, S. Michele 90,000, Salurn 25,000, Neumarkt 40,000. 1 Der Güterverkehr auf diesen Stationen betrug 500,000 Tonnen, von denen 220,000 aufgeladen und 280,000 abgeladen wurden. Die Verteilung war folgende: Trient Auf ladung 46,459 T., Abladung 110,975; Rove- reto Aufladung 26,171, Abladung 52,884; S. Michele

Aufladung 25,000, Abladung 34,871; Ala Aufladung 29,430, Abladung 23,920. ln Vergleich mit den vorhergehenden Jahren war dies eine Verminderung, ln der lat betrug der Güterverkehr im Jahre 1905 560,000 T., 1906 580,000 T. Der Unter schied basiert auf der Abladung von 10,000 T. weniger im Jahr. Auf der Station Trient nahm trotzdem der Verkehr auch im Jahre 1907 zu; empfindlich verminderte er sich hingegen auf den Stationen Rovereto, Ala und Avio; in S. Michele, Mori, Calliano, Matarello, Lavis, Salurn

und Neumarkt ver mehrte sich die Aufladung, während in S. Michele die Abladung bedeutend zurtick- g'ng. Es ist jedoch folgende Gegenüberstellung zu beachten: auf Grund der im Jahre 1880 von der Handelskammer verfassten Statistik bestand der damalige Güterverkehr aus 179,665 Tonnen, während er heute eine halbe Million beträgt. Im Jahre 1880 wurden die Waren nach Quantität (Tonnen) wie folgt klassifiziert: Aufladung: Kurzes Bauholz 23,429, Getreide 9852, Wein 10,184, Brennholz 9361, Früchte 5041, Mais 3858

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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Seite 5 von 32
Datum: 09.09.2006
Umfang: 32
SÜDTIROL Sa/So 9./10.9.2006 Nr. 179 5 ■i DIE NEUE SÜDTIROLER % * Tageszeitung Poetischer Abschied Der Bozner Quästor Michele Capomacchia verlässt Bozen. Er wird nach Catania versetzt. Neuer Bozner Quästor wird der bisher in Piacenza tätige Piero Innocenti. Er ist ein Antidrogen-Experte und bekannter Autor. BRIEF AN DEN HERAUSGEBER arnold.tribus@tageszeitung.it Schimmliges Brot und Khol Die Wirtschaft von Christoph Franceschini D er Wechsel kam überra schend. „Ich habe gegen 13.00 Uhr

die Nachricht be kommen“, sagt Michele Capo macchia. Der Bozner Quästor wird Südtirol verlassen. Der Minister rat hat auf seiner gestrigen Sit zung auf Vorschlag von Innen minister Giuliano Amato einige Versetzungen in den Italienischen Quästuren beschlossen. Darunter auch jene des Bozner Quästors. Michele Capomacchia wird nach Bozner Quästor hat bereits mehre re Bücher veröffentlicht, die An klang gefunden haben. „Le mon dializzazione delle mafie“ (mit ei nem Vorwort von Giancarlo Casel li) und das eben

erst erschiene „Mafia gialla, mafia nera“ sind sei ne letzten Veröffentlichungen. Gestern hat sich Michele Capo macchia in einem bewegenden, persönlichen Brief von der Südti roler Öffentlichkeit verabschie det. „Es ist wie aus einem Traum zu erwachen, wenn ich daran den ke, dass ich dieses Land verlassen Bozner Quastör Michele Capomacchia: Abschied mit bewegenden Brief Catania versetzt. Als neuer Bozner Quästor wurde vom Ministerrat Piero Innocenti ernannt. Innocen ti, seit 2002 Quästor in Piacenza

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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Seite 15 von 16
Datum: 31.01.2003
Umfang: 16
K U L T U R 15 „Wir werden nie ein Standardtrio sein“ Zehn Jahre „Jazz Fantasy“: Norbert Dalsass, Roman Hinteregger und Michele Giro über das Geheimnis ihrer langjährigen Zusammenarbeit, ihr treues Publikum und die Vorteile der Provinz. Tageszeitung: „Jazz Fantasy“ gibt es in dieser Besetzung seit fast zehn Jahren (November 1993). Sind eure Ziele immer noch die gleichen? Norbert Dalsass: Ja. Wir wollen noch immer gute Musik machen, die sich auf spannungsreiche We ge begibt und positive

. Das hat auch damit zu tun, dass der Jazz immer noch ein musikalischer Randbereich ist, in dem die Fans sehr treu sind. Wenn es gelingt, ei nen emotionalen Flinken im Publi kum zu entzünden, kommen die Impulse sofort zu den Musikern zurück. Das ist der magische Mo ment, in dem wirkliche Musik stattfindet Das güt übrigens auch für jede andere Musikart Zehn Jahre sind eine lange Zeit für eine Band, deren Mit glieder nicht hauptberufliche Musiker sind. Michele Giro: Eigentlich schon. Südtiroler Bands sind entweder

werden Gastmusiker eingeladen? Roman Hinteregcer: Norbert und ich denken häufig darüber nach, wen wir als nächsten einla- den könnten und wenn wir uns ei nig sind, sagen wir es Michele, den wir oft regelrecht überra schen. Norbert hat einfach sehr viele persönliche Kontakte zu vie len Musikern. Wir laden aber im mer solche Musikpersönlichkeiten ein, die sich gut in unsere Musik idee involvieren lassen und bei de nen wir nicht als Begleitmusiker fungieren müssen, um ein gutes Ergebnis zu erzielen. Wie schwierig

wundert das noch, wenn die Gruppe Jazz Fantasy heißt Auf dem Programm stan den Amerikanischer Standard von Michele Petruciani, Me Coy Tyner, Keith Garrett, Ralph Towner sowie Eigenkomposi tionen von Michele Giro. Es gab viele Soloeinlagen vom Pianis ten Michele Giro, vom Schlag zeuger Roman Hinteregger oder vom Bassisten Norbert Dalsass, die das Publikum rich- Giro: Um eine internationale Karriere zu starten, müsste man viel mehr Zeit investieren und es wäre dennoch irrsinnig riskant. Viele Musiker

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Überetscher Gemeindeblatt für Eppan und Kaltern
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Seite 9 von 12
Datum: 15.01.1928
Umfang: 12
- und Vorschußkasse Appiano) erfolgen. Ueber Ansuchen des Ersteigerers, welches gleich bei der Ersteigerung vorgebracht werden muß, kann eine Zahlungsstundung bis Martini gewährt werden, je doch unter Anrechnung der gesetzlichen Zinsen. Acquireuti de Ile Cartoline. Augurali per V anno ,1928 a frtvore dell’Asilo Orfanotrofio iu Appiano. Abnehmer der Neujahrsglückwunsch - Enthebungs kurten für das Jahr 1928 zu Gunsten des Waisen hauses in Appiano. Plazötta Giuseppe, San Michele; Frei Giuseppe. S. Michele; Sorelle

Bozuer, S. Michele; Lintner Anna, S. Michele; Praxmarcr Francesco, 8. Michele; Deola Giro, S. Michele; Fröner Luigi, 8. Michele; Vigl Ste fanie, S. Michele; Kehl Antonio, 8. Michele; Päbisch Francesco, 8. Michele; Hofer Stefano, 8. Michele; Fraß Benedetto, S. Michele; Trettl Luigi, 8- Michele; Prgxmarer Giuseppe, 8. Michele; Profanier Antonio, 8. Michele; Pichler Luigi, 8. Michele; Schmidt Gio vanni Francesco, 8. Michele; Steinegger Carlo, San Michele; Fccli Alberto, 8. Michele; Schwarzer Gio vanni

, 8. Michele; Kaspar Giovanni, 8. Michele; Lack- ner Federico, 8. Michele; Cantina sociale, 8. Michele, Dell Antonio Enrico, 8. Michele; Proßliner Lodovico, 8. Michele; Spitaler Francesco, 8. Michele; Meraner Giovanni, 8. Michele; Pliger Carlo, 8. Michele; Pliger Giuseppe, S. Michele; Wieser Ferdinande, 8. Michfile; Kofler Giovanni,-S. Michele; Anderlan Antonio, Via . Mendola, S. Michele; Äußerer Francesco, Stroblhof, 8 Michele; Äußerer Rodolfo, Pigenö; Hohenbühl Ba rone Giuseppe, Pigenö; Lenz ved. Anna

, Pigenö; Rohr egger Giuseppe, Pigenö; Tausend Familie Ruschbach; Payr ved. Anna, Monte; Merighi Francesco, Mader- neid; Tatz Giuseppe, Maderneid; Pfeifer Enrico, Ma- derneid; Christof Giuseppe, Maderneid; Pardatscher Giuseppe, Maderneid; Ladurner Rodelfo, Maderneid; Moor Tomaso, Crocevia; Meraner Giuseppe, Crocevia; Waldthaler Matteo, Crocevia; Stimpfl Antonio, 8. Mi chele; Walcher Carlo, 8- Michele; Spitaler Giuseppe, 8. Michele; Profanier Luigi seen., 8. Michele; Riedler Maria, 8. Michele; Marini

Francesco, 8. Michele; Hanni Antonio, 8. Michele; Röggl Antonio, 8. Mi- FRUTTICOLTORI ATTENZIÖNE NEODENDRIN prodotto delia ditta J. F. AMONN, BOL ZANO, conforme ricetta di R. AVENARIUS, ö un mezzo antiparassitario molto concen- trato a base d’olio di catrame. NEODENDRIN il mezzo antiparassitario, il piü a buon pTez- zo ed il piü efficace contro cocciniglie, aflde Innigem, psilllde, geomefba ed ibemia, mu- schi e licheni, ha l’efficacia doppia del Den- drin, cosl che a soluzioni del 8 al 12% di Dendrin

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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Seite 15 von 16
Datum: 25.07.2002
Umfang: 16
*jgâ£ËjoiÉâijiiy Tageszeitung DO 25.7.2002 Nr. 148 Das Opfer der Liebe Im Rahmen des Ballettsommers Bozen finden an verschiedenen Nachmittagen im Foyer des Neuen Stadttheaters Diskussionen mit Choreographen statt. Das Choreographen- und Tänzerpaar Michele Abbondanza und Antonella Bertoni im Gespräch vor ihrer Aufführung „ Alcesti “. Von Verena Gruber V on der Seitentür treten sie ins Foyer des Neuen Stadttheaters. Im Trai ningsanzug mit weißem T-Shirt und Strandsandalen. „Wir kom men gerade

von der Probe“ sagt Michele Abbondanza. Sie setzen sich auf zwei Stühle und lächeln. Glücklich und absolut entspannt wirken sie. Kaum zu glauben, dass Michele Abbondanza und Anto nelia Bertoni in einigen Stunden ihren Auftritt haben. Schon selt sam, dass gerade die .Großen’ so schlicht und bescheiden auftreten. Abbondanza und Bertoni stehen - zu Unrecht - etwas abseits vom Rampenlicht. Als sie im Foyer vor wenigen Zuhörern sitzen, geht von ihren Gesichtern ein elektrisierender Magnetismus aus, eine Aura

aufgegriffen. Hier ist es die Frau, die da Opfer annimmt und zeitgleich vollbringt: Sie stirbt an ihrem Hochzeitstag. „In unserem neuen Tanzwerk .Al cesti’ wollen wir an die Wurzeln ge hen und die Geschichte eines Paa res nach zehn Jahren Beziehung aufrollen. Es ist auch unsere eige- LE BEN S LAU F Abbondanza/Bertoni (grave) Der aus Trient gebürti ge Michele Abbondanza erhält seine Tanzausbildung in New York bei Alwin Nikolais und Merce Cunningham. In den 80er Jahren kehrt er nach Itali en zurück und zählt

im Film von Bernardo Bertolucci „Io ballo da sola“, und im De- zembèr desselben Jahres grün den sie ihre eigene Tanzkompa gnie. Abbondanza und Bertoni unterrichten Tanztheater in Italien und im Ausland. Ihr Un terricht besteht aus technischer Basisarbeit und Improvisation im choreographisch-theatrali schen Bereich. Michele Abbondanza und Antonella Bertoni In ihrem Tanztheater „Alcesti“ ne Geschichte.” Abbondanza unti Bertoni erzählen überden Mythos der Alkestis ihr eigenes Leben. Das Werk trägt

autobiographi sche Züge. Abbondanza sagt dies bezüglich: „In jedem lüg ist das ganze Leben enthalten. Jeder lüg ist eine Genesis. Jeder Tag birgt Leben und Tod in sich. Wir stehen auf, leben und gehen schlafen.“ Die Partnerschaft ist ein Thema, das Michele Abbondanza und An tonella Bertoni seit ihren kreati ven Anfängen durch ihre lange berufliche und private Erfahrung hindurch begleitet. Die beiden haben sich Ende der achziger Jahren in Frankreich kennenge lernt und sind seit damals unzer trennlich

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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Seite 3 von 16
Datum: 27.08.1999
Umfang: 16
Süd t irò „Erweiterung ist bereits auf der Tagesordnung" Landesrat Michele di Puppo nimmt Stellung zur geplanten Betriebsenveiterung der Sterzinger Firma Leitner. Von Hkinku h Schwazki: D er Landesrat für Indu strie, Michele Di Puppo, hat der Tageszeitung ge stern in Zusammenhang mit dem Beitrag über die Abwanderungs gedanken der Firma Leitner in Sterzing eine Stellungnahme zu kommen lassen. Die wichtigste Aussage: Das Problem steht kurz vor der Lösung. Wir drucken die Stellungnahme

von Landesrat Michele Di Puppo vollinhaltlich ab. ln der Stellungnahme heißt es: „Es ist auszuschließen, daß jede wie auch immer geartete Form der Erpressung akzeptiert wer den kann, zumal ja schon eine grundsätzliche I !el urwortung seitens der Landesregierung der geplanten und angesuchten Er weiterung der Firma Leitner vorliegt. Die mit einem beträchtlichen Ausbau der Industrieanlagen verbundene Betriebserweite rung der Firma Leitner ist schon auf der Tagesordnung der nächsten Sitzung der Landesre gierung

, in welcher eine defini tive und offizielle Entscheidung getroffen wird, wobei die für eine positive Beurteilung des Ansuchens erforderlichen Vor aussetzungen, wie auch die Zu stimmung der Bürgermeister der interessierten Gemeinden, schon gegeben sind. Aus diesen Gründen erscheint es nicht gerechtfertigt, Zweifel an einem positiven Ausgang des Ansuchens der Leitner AG an- Der Landesrat für Industrie, Michele Di Puppo: Keine Zweifel an der positi ven Behandlung des Ansuchens der Fir ma Leitner zumelden

. Die Beträge von 1997 sollen noch in diesem Jahr ausbezahlt iverden. (arob) „Die Ansuchen betreffen die im Jahr 1997 durchgeführ ten Fahrten, welche im Jahr 1998 eingereicht worden sind und noch überprüft werden müssen, werden innerhalb die ses Jahres bearbeitet.“ Diese verbindliche Zusage machte der Landesrat für das Transportwe sen, Michele Di Puppo, dem frei heitlichen Landtagsabgeordne ten Pius Leitner. Der Oppositi onspolitiker hatte in einer An frage auf das Problem der ver späteten Auszahlungen

hat sich in den vergangenen zehn Jahren de fac to verdoppelt. Waren im Jahr 1988 noch 2957 Ansuchen einge gangen (angenommen wurden deren 2105), so sind es im Jahr 1999 genau 5733 Gesuche gewe sen. Rekordjahr in bezug auf die angenommenen Ansuchen ist das Jahr 1992: Damals waren 5480 Ansuchen eingegangen, 4833 wurden erledigt. Die höchste Ab lehnungsquote gab es 1998: Von 5359 eingegangen Ansuchen wur den nur deren 2122 angeommen. Die ausbezahlten Höchstbeträge schwankten - immer laut Lan desrat Michele Di Puppo

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