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Kategorie:
Naturwissenschaften, Landwirtschaft, Hauswirtschaft
Jahr:
1902
Bericht über die im Schutzdienste gegen die Reblaus im Herbste 1901 und im Frühjahre 1902 in Tirol durchgeführten technischen Arbeiten : erstattet in der Sitzung der Weinbau-Landeskommission am 14. Mai 1902 in Innsbruck
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Seite 6 von 11
Autor: Portele, K. / von K. Portele
Ort: Bozen
Verlag: Auer
Umfang: 11 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol;s.Reblaus
Signatur: III 106.050
Intern-ID: 238652
. Bemerkt sei, dass das zur Versuchsanlage bestimmte 'Grundstück des Badleiterhofes zu den steinigsten, kalk reichsten und trockendsten Lagen Kalterns gehört, so dass jene Rebhybriden, die sich dort bewähren, im ganzen Kälterer Gebiete sicherlich mit Vortheil verwendet werden können. Die Versuchsanlage in St. Magdalena befindet sich in einem trockenen, kalkarmen Boden. Die Anlagen wurden unter fachmännischer Aussicht von S. Michele aus ausgeführt. Zur Anpflanzung gelangten 16 verschiedene Reb- hybriden

und zwar: In St. Magda le na. RupestrisXBerlandieri 301 B 301 0 RlpariaXRupestris 3306 ' ' RipariaXRupestris S. Michele Nr. 6*) Gamay Couderc RipariaXRupestris 3309 RipariaXRupestris 101 u j n AramonXRiparia 143 B PinotXRupestris 1305 GabernetXRupestrfs 33 A •GhusselusXBerlandieri 41 B MourvèdreXRupestris 1202 BerlandieriX Riparia 157 11 „ ,, 420 A „ „ 420 B >. , » 34 E In Kaltern: RipariaXRupestris S. Michele Nr. 6 RipariaXBerlandieri 157 11 » » 34 E RipariaXRupestris 101 14 /n v ,, 3309 ,) 3306 *) Die Hybride

RiparinXRnpestris S. Michele Sir. 6 ist ■eine Sümlingsrebe, welche Ende der achtziger Jahre aus Riparia« l'amen. lvori Millarbet in Bordeaux) in S. Michele gezogen wurde und sich bei der versuchsweisen Anpflanzung in reblaus- verscuchien Weingärten in Klosterneuburg von einer größeren Anzahl Sämlingsrebcn allein genügend widerstandsfähig erwies. MòurvèdreXRupesO'is 1202 PinotXRupestris 1305 ChusselasXBerlandieri 41 B ÀramonXRiparia 144 B ColombeauXRiparia 2502 CabernetXRupestris Ganzin. 33 A D v Maßnahmen

, bei welchen dieOrtsverhältnisse die vollste Berücksichtigung finden und zugleich den Interessenten die mit dem neuen Weinbaue verbundenen Arbeiten praktisch vorgeführt werden; 2. die Besitzer in den verseuchten Gemeinden sonst zu kleineren und größerenAnlagen mit Amerikaner-Reben anzuregen. Da das in S. Michele im Jahre 1901 gewonnene Materiale von Amerikaner-Unterlagsreben zur Erweite rung. beziehungsweise Neuanlage von Schneideweingärtea verwendet werden musste, so konnten für die Neuanlagen von Weingärten

in den Seuchengebieten keine Schnittreben von der Landesanstalt abgegeben werden. Der Bedarf wurde daher durch Bezug von auswärts und nach Thun- lichkeit durch Wurzelreben gedeckt. Die Reben wurden auf Grund der erfolgten Ari- oieldungen durch die Landesanstalt in S. Michele gemeinsam bezogen, die Einfuhrsbewilligung auch gemeinsam erwirkt und die Bertheilung von Bozen aus durch Fachorgane vorgenommen. Die nicht unbeträchtlichen Transport- unv Verpackungskosten hat das k. k. Ackerbau-Ministerium ■ getragen

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Bücher
Kategorie:
Pädagogik, Unterricht
Jahr:
(1899)
Bericht der Landwirtsch. Landes-Lehranstalt und Versuchsstation in S. Michele a.E., Tirol ; 1874 - 1899
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Seite 14 von 155
Ort: Bozen
Verlag: Selbstverl.
Umfang: 148 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: c.San Michele <Etsch> / Istituto Agrario ; f.Bericht
Signatur: II Z 114/1874-99
Intern-ID: 478141
, manche unter ihnen in recht guten Stellungen, einzelne auch, als Land- wirthschaftslehrer und in ähnlichen Stellen. Uebrigens ist es stets nur ein Theil der Schüler, die sich nach ihrem Austritte aus der Anstalt um Stellen bewerben, ein im Durchschnitt großer Theil derselben kehrt wieder in das elterliche Hans Neben S. Michele entstanden fast zu gleicher Zeit in Jtalieuisch-Tirol zwei landwirthschaftliche Anstalten nnd zwar in Trient und in Roverella in Folge Initiative der an beiden Orten bestehenden

landwirthschaftliche» Vereine, deren Thätigkeit aber heute zum weitaus größten Theil an die 2. Sektion des Landes- kulturrathes in Trient übergegangeu ist. Auch in Bozen wurde durch den dortigen Wanderlehrer ein praktischer Lehrkurs abgehaltcn. Bald aber stellte cs sich heraus, daß eine solche Kräftezersplitterung nicht zweckmäßig sein kann, daß in dem kleinen Südtirol nicht gut 3 oder gar 4 landwirthschaftliche Schulen nebeneinander bestehen können nnd wurden daher diese, gegenüber S. Michele nur unzureichend

ansgestatteten An stalten nach mehreren Jahren lvieder atifgelassen. Dagegen wurde im Jahre 1876 in Rothholz bei Jeubach, für Nordtirol, ebenfalls vom Lande eine landwirth schaftliche Lehranstalt errichtet, wie dies schon bei der Gründung der Anstalt in S. Michele in Aussicht genommen war. Die Errichtung dieser zweiten landw. Anstalt war eine Notbwendigkeit. S. Michele kann wohl als Versuchsstation für das ganze Land wirken, aber bei dem Unterrichte in der Schule fällt den, nur für Südtirol hervorragend

wichtigen Fächern, wie besonders dein Weinbau und der Kellerwirthschafc eine solche bevorzugte Nolle zu, daß derselbe für Zöglinge aus den eigentlichen Alpengegenden, sofernc sie in die Heimat zurückkehren wollen, nicht vollkommen angepaßt erscheint. Namentlich aber hätte der Wanderunterricht in Nordtirol schon wegen der.räumlichen Entfernung sehr schwer von S. Michele aus ertheilt werden können. In Rothholz wurde eine Winterschule eingerichtet und werden außerdem jährlich eine Anzahl praktischer

Souderkursc abgehalten. Die beiden Anstalten ergänzen sich in dieser Weise und befriedigen zusammen wohl im Wesentlichen die in dieser Richtung im Laude vorhandenen Bedürfnisse. In innigstem Zusammenhang mit ihrer Lehrthätigkeit stand die Wirk samkeit der Anstalt S. Michele als Versuchsstation. . Der Gutsbesitz der Austalt einschließlich der Stallungen, der Molkerei, w. bildet die Grundlage zur Durchführung praktischer Versuche und Studien, die durch die Arbeiten im chemischen und bakteriologischen

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Kategorie:
Pädagogik, Unterricht
Jahr:
(1874/1886)
Bericht der Landwirtsch. Landes-Lehranstalt und Versuchsstation in S. Michele a.E., Tirol ; 1874 - 1886
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Seite 74 von 130
Ort: Bozen
Verlag: Selbstverl.
Umfang: 21, 92 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: c.San Michele <Etsch> / Istituto Agrario ; f.Bericht
Signatur: II Z 114/1874-86
Intern-ID: 478142
B. Die einzelnen Theile der Gutswirtstschast. Der zum Institut gehörige Grundbesitz liegt im Territorium der Gemeinden S. Michele, Lavis, Mezzotedesco, Fnedo und Giovo. Der größte und wichtigste Theil des Gutes liegt gut arrondirt unmittelbar um das Anstaltsgebäude herum. Im Etschthal liegt ferner Vi St. von S. Michele gegen Lavis die der Anstalt gehörige Au „G-iaroni“ und 1 St. gegen Saturn zu ein größeres Streumoos. Etwa 1 1 j 2 St. von S. Michele in der Gemeinde Faedo liegt „der Berghof

' »Maso Togn“ und 1 St. weiter die Alpe r Monte alto“. Im Ganzen umfaßt der Grundbesitz der Anstalt ein Areale von über 119 Im incl. der 6098 m 2 welche mit Baulichkeiten bedeckt sind (Hauptgebäude 4890 m 2 ., Wirtschaftsgebäude 1208 m 3 .) Die Ausdehnung der einzelnen Grundstücke ist folgende: (Die beistehenden Buchstaben bezeichnen die einzelnen Grundstücke in den: beigegebcnen Plane des un mittelbar mit der Anstalt verbundenen Gutsojectes?) »• Harrptbesch in K. Michele. Baulichkeiten

„Prato lungo“ (U) „ Fontane (dj Niederwald (W) Forstgartcn (L) . Zusammen Hanptglrt in S. Michele b. Au 5 ; Cria.roiii ts c. Ktienmaoo d. Kevghof davon Hochwald 6 ha 44 a 17 m a „ Weingarten 46 — 19 — e. AI pF ..Moute alto“ davon Wiese: 2 ha,85 a Zusammen Anstaltsüesitz

—■ ha 60 a 08 in 3 — „ 63 „ 55 „ 1 1 1 1 3 4 92 11 91 43 56 ft 27 57 8 41 n 2 99 85 75 4l 56 tt 27 16 ff 36 41 11 55 13 f f 60 23 tr — 50 ir — >4 tt 43 1 „ 57 ,, 46 1 „ 3 „ 9 *) Zum Anstaltsplane wäre noch zu bemerken, daß bei c, c. Quellen entspringen, deren man, oberhalb der Anstalt entspringende, das Haus mit Trinkwasser, die andere die oberhalb des Forstgartens L entspringt das Instituts- und Wirthschaftsgebäude mit Nutzwasser versieht und deren l^uung bis über das Dach hinauf reicht. Bei i. befindet sich ein Bassin zur Bewässerung der ■I* 6 . H ’ l ,A entspringt die Gemeindequelle von S. Michele, k ist der Compostplatz und n be- orlrfftjt i^ntben Besitz, der aber einen eigenen

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Kategorie:
Naturwissenschaften, Landwirtschaft, Hauswirtschaft
Jahr:
1902
Bericht über die im Schutzdienste gegen die Reblaus im Herbste 1901 und im Frühjahre 1902 in Tirol durchgeführten technischen Arbeiten : erstattet in der Sitzung der Weinbau-Landeskommission am 14. Mai 1902 in Innsbruck
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Seite 8 von 11
Autor: Portele, K. / von K. Portele
Ort: Bozen
Verlag: Auer
Umfang: 11 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol;s.Reblaus
Signatur: III 106.050
Intern-ID: 238652
veredlungskurse in der zweiten Hälfte des Monates Mai an der Landesanstalt in S. Michele angeregt.*) Zu diesen Kursen werden nur solche Personen aus den bereits verseucht erklärten Gemeinden Zwölfmalgreien, Kalter» und Obermais heran gezogen, die gelegentlich der Übungskurse im Winter eine gewisse Übung im Veredeln be kundeten und von denen zu erwarten steht, dass sie das Grünveredlungsgeschäft auch wirklich erlernen. Die Landeskulturrathssektion Innsbruck hat in der Sitzung des ständinn Ausschusses

das nöthige Materiale an grünen Rcbtriebcn zu verschaffen, sowie der Umstand, dass kein Besitzer seine Weingärten als Versuchsobjekt hergeben würde, zwangen dazu, die Kurse in S. Michele abzuhalten. Aber auch hier musste die Anzahl der Kurstheilnehmer beschränkt werden, da es sich nicht um einen Anschauungsunterricht, sondern um regelrechte Übungskurse handelt, . zu welchen die Theil nahme nach dem im Anstaltbcsitzc verfügbaren Reb- materiale bemessen werden musste. Die Kurse

in geeigneter Weise vorgetrieben zur Auspflanzung in der Rebschule) hiefür besonders geeignet, da durch dieselbe aus Schnittreben in einem Jahre ver- edelte Wurzelreben erhalten werden können und das Anwachsprozent bei entsprechender Ausführung und günstigen Witterungsverhältnissen ein ziemlich hohes ist. In S. Michele bildet die Rebveredlung schon seit Jahren Gegenstand fachmännischer Studien, dieselben wurden seit zwei Jahren auch auf die Richter'sche Moosveredlung ausgedehnt und seither^auch Veredlungen

, allerdings in etwas beschränkter Menge, soweit eben geeignetes ünterlagsmaterialevorhandenwar, hergestellt.*) Da die bereits angelegten Schneideweingärten in kurzer Zeit bedeutende Mengen brauchbaren Amerikaner-Schnitt-, Holz ergeben werden, so dürfte es auch in absehbarer Zeit möglich sein, Großbetriebe zur Erzeugung von veredelten Reben im Lande einzurichten. Es ist zunächst geplant, eine derartige Anstalt in S. Michele zu errichten und darnach weitere Anstalten im Lande in Thätigkeit zu setzen

bewerkstelliget wurde und-den Überwachungsdienst den landwirtschaftlichen Bezirksgenossenschaften durch die von denselben gewählten Reblaus-Bezirkskommissionen und deren Vertrauensmänner zutheilte, begann in Wirklichkeit erst die Beaufsichtigung der Weingärten; denn die früher bestandenen Lokalkommissionen haben in Tirol gleich wie in den anderen Provinzen keine ausreichende Thätig keit entwickelt. *) Im diesjährigen Frühjahre wurden in S. Michele rund 14000 Veredlungen nach der Richter-scheu Methode

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Bücher
Kategorie:
Pädagogik, Unterricht
Jahr:
(1899)
Bericht der Landwirtsch. Landes-Lehranstalt und Versuchsstation in S. Michele a.E., Tirol ; 1874 - 1899
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Seite 48 von 155
Ort: Bozen
Verlag: Selbstverl.
Umfang: 148 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: c.San Michele <Etsch> / Istituto Agrario ; f.Bericht
Signatur: II Z 114/1874-99
Intern-ID: 478141
B. Die eiu;àen Theile der Gutsunrth schüft. Der zum Institut gehörige Grundbesitz liegt im Gebiete der Gemeinden S. Michele, Lavis, Mezzotedesco, Faedo und Giovo. Der größte und wichtigste Theil d es Gutes liegt gut arrondirt unmittel bar um das Anstaltsgebäude herum. Im Etschthal liegt ferner i j i St. von S. Michele gegen Lavis die der Anstalt gehörige Au „Giaroni“ und 1 St. gegen Salurn zu ein größeres Strenmoos. . Etwa l l U St. von S. Michele in der Gemeinde Faedo liegt „der Berghos

', „Maso. Togn“ und 1 St. weiter die Alpe „Monte alto“. Im Ganzen umfaßt der Grundbesitz der Anstalt ein Areale von über 119 im einschl. der 6098 n^, welche mit Baulichkeiten bedeckt sind (Hauptgebäude 4890 m a , Wirthschaftsgebäude 1208 m 2 ). Die Ausdehnung der einzelnen Grundstücke ist folgende: (Die beistehenden Buchstaben bezeichnen die einzelnen Grundstücke in dem beigegebenen Plane des unmittelbar mit der Anstalt verbundenen Gutsobjektes.*) a. Hauptbesth in Z. Michele. Als Bersuchswirthschaft

hat natürlich vor Allem der arrondirte Gutsbesitz in S. Michele Bedeutung. *) Zum Anstaltsplane wäre »och zu bemerken, daß bei e, c Quellen entspringen, von denen die eine, oberhalb der Anstalt entspringende, das Haus mit Trinkwasser, die andere, welche ober halb des Forstgartcns L entspringt, das Instituts- und Wirthschaftsgebäude mit Nutzwasser versieht und deren Leitung bis über das Dach hinauf reicht. Bei i befindet sich ein eingeplanktes Becken, das den Schülern im Sommer als Bad dient

; bei <1 entspringt die Gemeindequell« von S. Michele; l« ist der Compostplatz und n bezeichnet einen fremden Besitz, der aber einen eigenen Zufahrtsweg besitzt, daher keine Störung für den Anstaltsbesttz bedingt. Endlich bezeichnet s einen größeren Stein bruch, k eine kleine Anlage amerik. Reben zur Sieckholzgewinnung und 0 die Reichsstraße nach Trient.

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Kategorie:
Pädagogik, Unterricht
Jahr:
(1874/1886)
Bericht der Landwirtsch. Landes-Lehranstalt und Versuchsstation in S. Michele a.E., Tirol ; 1874 - 1886
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Seite 62 von 130
Ort: Bozen
Verlag: Selbstverl.
Umfang: 21, 92 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: c.San Michele <Etsch> / Istituto Agrario ; f.Bericht
Signatur: II Z 114/1874-86
Intern-ID: 478142
. A. Die klingt fxtjjßn Verhältniste von <$*. Michele. Die Art und Weise der Bewirthschastung eines Gutes, die Resultate, welche in den einzelnen Wirthschastszweigen erzielt werden, hängen so wesentlich mit den klima tischen Verhältnissen zusammen, daß deren Darlegung als die beste Einleitung zur Besprechung des Anstaltsgutes erscheint. Neben den meteorol. Verhältnissen S. Micheles sollen auch jene des der Anstalt gehörigen, nahegelegenen Berghofes besprochen werden, auf dem sich ebenfalls eine kleine

meteorol. Station befindet.*) S. Michele (Institut) liegt am linken Etschufer am Gebirgsabhange 229 m über beni Meeresspiegel unter 46 0 12' nördlicher Breite und 28 °48' östl. Länge von Ferro. Der ca. 1 St. entfernte Berghof liegt 662 in über dem Meeresspiegel in der Nähe der Ortschaft Faedo unter dem 46 0 15' nördl. Breite und 28 ° 47' östl. Länge. *) In S. Michele ist eine meteorol. Beobachtangsstation II. Ord. (Stai. Bar. Nr. 1555 auf der NNE. Seite des Institutes 65 in über dem Erdboden

, am Berghof ist eine Station Ol. Ord. befindlich. Regelmäßige Beobachtungen werden in S. Michele seit März 1875 und am Berghof feit Juni 1876 ansgeführt.

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Bücher
Kategorie:
Pädagogik, Unterricht
Jahr:
(1899)
Bericht der Landwirtsch. Landes-Lehranstalt und Versuchsstation in S. Michele a.E., Tirol ; 1874 - 1899
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Seite 7 von 155
Ort: Bozen
Verlag: Selbstverl.
Umfang: 148 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: c.San Michele <Etsch> / Istituto Agrario ; f.Bericht
Signatur: II Z 114/1874-99
Intern-ID: 478141
von 73.500 ff. zu erwerben. Am 27. Oktober 1869 beschloß der h. Landtag definitiv den Ankauf. Am 24. November 1869 wurde die Kaufsurkunde ausgestellt und gieng tjicmit das Anwesen, das im Laufe der späteren Jahre noch durch Zukauf verschiedener Grundstücke und Baulichkeiten erweitert wurde, in den Besitz des Landes über. Die provisorische Verwaltung des Besitzes wurde Herrn E. v. Grammatica, Gutsbesitzer in S. Michele, welcher auch heute noch als Rechnnngsfnhrer und Kasfenverwalter der Anstalt wirkt

der h. Landtag in seiner Sitzung vom 12. Jänner 1874 definitiv die Errichtung einer landw. Anstalt in S. Michele ist der Akt der Schenkung verewigt. 1145 kam der Bau des Klosters und der Kirche zu Stande, welche noch im Herbste desselben JahreS von dem Bischöfe Altmaiin zu Trient eingeweiht wurde. Derselbe berief den damaligen Prior von Stuben in Baiern, Conrad I., hierher als ersten Probst. Bischof Altmann war zeitlebens ein warmer Gönner und eifriger Förderer des neu- gegründeten Stiftes, daS er gleich

von S. Michele stets einen ersten Platz unter den Abgeordneten ein. — Außer dem Dienste in dem eigenen Pfarr- sprengel, ward von hier aus noch die Seelsorge in verschiedenen Orten der Umgebung besorgt u. zw. in St. Florian. Margreid, Salurn, Giovo, Fardo, Lavis, Pressano und Sorni. Im Herbst und Winter des Jahres 1796 war das Kloster mehrmals der Mittelpunkt von Gefechten zwischen Franzosen und Oesterreichern. Die Bewohner des Klosters mußten sich wiederholt flüchten und in ihrer Abwesenheit ward das Kloster

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Kategorie:
Naturwissenschaften, Landwirtschaft, Hauswirtschaft
Jahr:
1902
Bericht über die im Schutzdienste gegen die Reblaus im Herbste 1901 und im Frühjahre 1902 in Tirol durchgeführten technischen Arbeiten : erstattet in der Sitzung der Weinbau-Landeskommission am 14. Mai 1902 in Innsbruck
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Seite 5 von 11
Autor: Portele, K. / von K. Portele
Ort: Bozen
Verlag: Auer
Umfang: 11 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol;s.Reblaus
Signatur: III 106.050
Intern-ID: 238652
und im Jahre ' 1900 dortselbst ausgepflanzt und zwar die Hybriden RipariaXßupestria Schwarz mann, Gamay Cmiderc uitb AramonXRupCKtris Ganzin Nr. 1. Nachdem diese kleine Anlage sich bei der Unter suchung im Vorjahre als reblausfrei erwies, wurde im diesjährigen Frühjahre das erste Schnittholz derselben nach S. Michele übertragen, woselbst es zur Weiter- dermehrung benützt wird. Von ; den im Vorjahre in Hötting ausgepflanzten Rehhybriden RipariaXRupesfcris Nr. 3309, RipariaX lkìnpsatris Nr. 101

aus denselben Schnittholz zur Weitervermehrung in S. Michele benützt werden. Um die Anlagen sicherer auf das etwaige Vor handensein der Reblaus prüfen zu können, wurde zwischen die angepflanzten Rebhybriden gleich wie im bereits bestehenden Kontumazweingarten heimische Reben gesetzt, an denen sich das Auftreten der Reblaus rasch und sicher erkennen läßt. Die in Hötting neu angelegten Kontumazweingärten sind 400 m 2 und 98 m 2 groß und wurden in denselben 176 bezw. 58 Wurzelreben von 11 verschiedenen Reb hybriden

und über die Brauchbarkeit, der neu empfohlenen Reb hybriden thunlichst bald ein Urtheil zu gewinnen, hat über Anregung der Landesanstalt in S. Michele das k. k. Ackerbau-Ministerium zugestimmt, dass in ver seuchten Weingärten in SB Magdalena und Kaltern gleichzeitig Versuchsanlagen mit den verschiedenen Rebhybriden geschaffen werden. In dieser Weise wird sich die Brauch barkeit der verschiedenen Rebhybriden in raschester Weise ermitteln lassen und das brauchbare Materie! wenigstensin den ver-

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Kategorie:
Naturwissenschaften, Landwirtschaft, Hauswirtschaft
Jahr:
1902
Bericht über die im Schutzdienste gegen die Reblaus im Herbste 1901 und im Frühjahre 1902 in Tirol durchgeführten technischen Arbeiten : erstattet in der Sitzung der Weinbau-Landeskommission am 14. Mai 1902 in Innsbruck
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Seite 7 von 11
Autor: Portele, K. / von K. Portele
Ort: Bozen
Verlag: Auer
Umfang: 11 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol;s.Reblaus
Signatur: III 106.050
Intern-ID: 238652
von 61 Besitzer 47.900 Reben (hievon 42.700 Wurzelrcben und 5200 Schnittrebcn) zur Anpflanzung. Mit drei Besitzern in Kaltern, deren Weingärten durch die Reblaus schon sehr stark beschädigt erscheinen, wurden ferner besondere Vereinbarungen getroffen, nach welchen ein Theil der denselben gehörigen Weingarten- Parzellen^ im nächsten Jahre mit' bereits veredelten Amerikaner-Reben bepflanzt wird, welche Veredlungen derzeit mit von der Landesanstalt in S. Michele ans besorgten Edelreisern in Monastero vorbereitet

werden an der land wirtschaftlichen Landesanstalt in S. Michele in den Frühjahrsmonaten Rebveredlungskurse abgehalten, um die Kenntnis der Rebveredlung im Lande zu verbreiten.. Infolge des Auftretens der Reblaus in Tirol sind alle mit der Rekonstruktion der Weingärten auf widerstands fähigen Unterlagsleben zusammenhängenden Maßnahmen, in ein akutes Stadium getreten und wurde daher auch der Rebveredlungsfrage die größte Beachtung zugewendet. Die Heranbildung wirklicher Veredler einzulciten,. und zwar zunächst

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Kategorie:
Naturwissenschaften, Landwirtschaft, Hauswirtschaft
Jahr:
1902
Bericht über die im Schutzdienste gegen die Reblaus im Herbste 1901 und im Frühjahre 1902 in Tirol durchgeführten technischen Arbeiten : erstattet in der Sitzung der Weinbau-Landeskommission am 14. Mai 1902 in Innsbruck
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Seite 9 von 11
Autor: Portele, K. / von K. Portele
Ort: Bozen
Verlag: Auer
Umfang: 11 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol;s.Reblaus
Signatur: III 106.050
Intern-ID: 238652
in der ersten Hälfte des Monates Mai an den beiden Lehrerbildungsanstalten in Bozen und R o v e- reto durch Fachorgane der Landesanstalt in S. Michele unter Vorführung, von reichem Demonstrationsmateriale zweitägige Lehrkurse über die Lebensweise und Erkennung der Reblaus abgehalten, gelegentlich welcher auch alle sonstige einschlägige Fragen eine gründliche Erörterung fanden und der Vorgang bei der Durchforschung der ' Weingärten nach Thunlichkeit praktisch gezeigt wurde. An den Kursen nahmen die Zöglinge

der letzten Jahrgänge der beiden Lehrerbildungsanstalten und eine große Anzahl bereits in der Praxis stehender Schul lehrer Antheil, die auf eigene Kosten zu den Jnstruktionskursen erschienen waren. Am Lehrkurse in Bozen betheiligten sich 41 Zög linge der Lehrerbildungsanstalt und 16 Lehrer, an dem Lehrkurse in Rovereto 51 Zöglinge und 59 Lehrer, die allesammt dem Gegenstände das größte Interesse e»t- gegenbrachten. In der ersten Hälfte Mai wurden ferner an der Laudesanstalt in S. Michele selbst, zwei ein-

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