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Volksbote
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Seite 4 von 6
Datum: 05.10.1939
Umfang: 6
wollte wiffen, was in chr vorging. Ihm fiel ihre Zerstreutheit auf. „Sie find geistescckwesend, Michele. Ja — ich stelle es mit Schmerzen fest. Wenig be eindruckt Sie mein Erscheinen. Wollen Sie mir nichts erzählen? Fehlt Ihnen etwas? Ist Almen etwas zugestoßen? Haben Sie doch Vertrauen, Michele. Ich bin Ihr bester Freundl ich weiß es, Bob! Nun denn — ich bin verliebt.' „Endlich-, rief Bob freudig aus und sah sie strahlend an. „Michele, es überwältigt mich!- Stürmisch preßte er ihre Hände. Er keuchte

aufgeregt: „Ich Hab' es ja gewußt, Michele! Einmal würde mein« Stunde schlagen. Mchele . . . Sie sind . . . Michele ' . . . ich . . . Vin- „Sie sind ... ein Narr! Verzeihen Sie, lieber Bob.-' „Michele!- „Ein liebes, dummes, großes Kind. Das sind Sie!' „Aber Michele, wie können Sie . . .1' „Still. Ich möchte nichts hören, ich möchte nichts reden.' Und eine Pause trat ein. Bob sah sie mit treuen Hundeaügen an. Cr wagt« nicht zu atmen. Stille. Gedankenlos zerkrümmelte Michele ihr Brot. Sie überlegte

. Durfte und konnte sie Bob sagen, daß ein anderer Mann in ihr Leben getreten war? Prüfend sah sie auf Bob und mußte lächeln. Da saß der gute Junge! Sie sah den un» . willigen Flunsch um feinen hübschen Mund, sie sah seine betrübten Augen. Sanft legte sie die Hand auf seinen. Arm. „Mein lieber Freund! ... Ja! ... Ich bin verliebt, doch nicht in Sie.' „Entsetzlich — das ist eine Katastrophe!- „Ich glaube auch, es ist eine Katastrophe. „Cs ist unfaßbar! Michele verliebt

! Und nicht in mich! Auf alles war ich gefaßt, dar» auf nicht! .. . Wer ist der Bursche? — Wir werden boxen!' „Nein, Bob! Ihr werdet nicht boxen. Ich möchte Sie nicht verlieren.' „Michele!' „Jm Ernst, Bob, seien Sie vernünftig! Tragen Sie es wie ein Mannl' „Wo ist er?' „Wenn ich das wüßte ...' „Wie, Sie wiffen nicht ... das versteh' ich nicht. Sie sagen doch . . .' „Bob, wollen Sie mir helfen . . .?' „Welche Frage, Michele Für Sie tue ich alles ... das wiffen Sie.' .„Jch weih es, Bob, aber ich ahne nicht ein mal, wie er heißt, geschweige

denn, wo er ist. Gestern Nacht ist er verschwunden. Aber Ich weiß, daß ich ihn finden muß. Bob, wollen Sie mir helfen, ihn zu suchen?' Michele umklammerte Bobs Arm. Würde er sie jetzt enttäuschen? Nein! Gottlob! Er faßte die Sache von der sportlichen Seite auf. „Selbstverständlich. Michele, ich helfe Ihnen! Aber — das sage ich Ihnen gleich, ich — für meine Person — ich ttete nicht zurück, ich scheide nicht aus. Ich kandidiere weiter. Wir machen gleichsam ein Wett rennen, ich und der andere, ein Rennen um Ihre Gunst

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Volksbote
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Seite 4 von 14
Datum: 21.09.1939
Umfang: 14
war . . .' „Aber ich bitte Sie! Ich kann dort unmög lich logieren. Ich kenne doch den Besitzer des Schlosses gar nicht.' Marat meinte, das täte nichts zur Sache. Graf Lavalliere besuche sehr selten sein Schloß. Meistens sei er in Paris. Anwesend sei Gaspard, der ihm befreundete Kastellan. Schon häufiger hätte Gaspard Gäste beherbergt, die er, Marat, empfohlen hätte. Michele überlegte hin und her. Was blieb ihr übrig? Sie stimmte notgedrungen Ma- rats Vorschlag zu und packte ihre Sachen

, die er kurzer Hand und unbekümmert dem Adreß buch Dperns entnahm: Duval, Dupont, Du- paare, Duchateau, Dumoulin Cr schrieb und schrieb, bis sämtliche Felder gefüllt waren, er schrieb, bis das Hotel keine Zimmer mehr zu vergeben hatte. 1 „Das Amt gibt keine Antwort', meldete der Pqge. „Wahrscheinlich Störung durch den Sturnt.' . Michele kam.in diesem Augenblick die Treppe herunter, um sich zu erkundigen, ob man das Schloß wegen ihrer Einquartierung befragt hätte. „Gewiß, Madame, ich habe soeben an- gemfen

Michele ihren leichtfertigen Entschluß und überlegte, ob es nicht ratsamer wäre, umzukehren. War sie nicht töricht? So ein abenteuerliches Unternehmen! Zweifel los würde kurz entschlossene Umkehr gescheiter sein. In Poem bestand doch die Möglichkeit, Quartier bei einer der guten Bürgerfamilien des Städtchens zu finden. Michele stieß den Kutscher an. Vergeblich. Der reagierte nicht. War er betrunken? Taubstumm? Er zeigte mit dem Peitschenstiel auf etwas unbestimmtes Graues, murmelte Unverständ liches

. Wurde der Weg besser? Waren das Turme? Die Räder knirschten im Kies, und der Wagen rollte durch eine breite Allee und hielt vor einem mächtigen Portal. Erlöst sprang Michele auf die Erde. Vor ihr lag das Schloß. Das Schloß In Flandern. Sie hob den massiven Türklopfer, ließ ihn , fallen. Dröhnend rollt« der wuchtige Schlag durch die abendliche Stille, weckte im Haus t vielfältiges Echo. . Der Kutscher blieb ohne Anteilnahme. Er band den Pferden den Futtersack vor, hüllte ihre dampfenden Leiber

in gelbe Decken. Die Spitzen hoher Bäume verschwanden in tief sich senkendem Redest Aus dem Innern des Schlosses vemahm Michele schlürfende Schritte, die näherten sich dem Hauptportal. Schmerzlich kreischte ein schweres Schloß, und dann drehte sich, schwer, fällig im Scharnier, ein Türflügel. Auf der Schwelle stand ein alter Mann mit weißem Haar, ein schwarzes Samtkäppi auf dem Kopf und in der Hand einen vielkerzigen Kandelaber. Die im Winde flackernden Lich ter warfen unruhigen Schein auf, die ver

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Volksbote
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Seite 3 von 6
Datum: 05.10.1939
Umfang: 6
in einer Kamille. San Michele d' Appiano, 3. Oktober. Am Freitag, den 6. Oktober, feiert Anton Meraner. unter dem Namen „Vilosenvater' weitum bekannt, seinen 80. Geburtstag. Der Jubilar erfreut sich sehr guter körperlicher Rüstigkeit. Aus der Ehe mit seiner . ersten Frau entsprossen neun Kinder, (vier Söhne und fünf Töchter) wovon sieben noch leben. Nach dem im Jahre 1911 erfolgten Tode seiner Gattin verheiratete er sich zum zweiten Male. Vor drei Jahren starb ihm die Frau aus zweiter Ehe. Die zwei ältesten

Michele er schien. Cr überlegte gerade, ob er nicht Marat bedeuten sollte, die Dame auf Nr. 8 zu ver- ' ständigen. In diesem Augenblick erschien der Saalkellner und ihm übermittelte Bob seinen Wunsch. Der Garcon nickte kurz und wandte sich gleich darauf aN Herrn, Raguneau. „Für welche Zimmernummer darf ich das Frühstück servieren?' Herr Raguneau antwortete laut und deut lich: „Für Zimmer Nr. 8.' Der Kellner sah Bob an. Bob sah Herrn Raguneau an, Herr Raguneau sah Bob an und Herr Raguneau und Bob sahen

. Der Belgier aber verteidigte wacker sein vor sintflutliches Museumsstück. * Zeitig betrat Michele im Schloß das Jagd zimmer. Die Morgensonne flutete durch bunte Butzenscheiben auf die Geweihe an den Wän den. Das Wetter hatte sich gebessert. Gaspard hatte den Frühstück'stisch gedeckt. Hinter Michele lag eine unruhige Nacht. Schlecht hatte sie geträumt und stundenlang vor dem Einschlafen wach gelegen. Selbst das eintönige Rieseln des flandrischen Landregens hatte sie nicht einzuschläfern vermocht. Albern

zusammengetragen. Am unerbittlichsten aber war Michele gegen sich selbst. Als sie nach jenem Kuß ihr Zimmer atemlos erreichte, tat ihr der Mensch noch leid. Hoffte sie nicht im stillen, er würde ihr folgen? Redete sie sich nicht ein, sie müsse ihm Gelegenheit zu Erklärun gen geben? Lauschte sie nicht ungeduldig an der aufgeriegelten Tür? Horchte sie nicht, ob er käme, um sie umzustimmen? Und als er nicht kam, als nichts im Haus sich rührte, wie verstimmt war sie gewesen! Wie verärgertl Dann war sie, im Kampf

mit sich selber, zögernd in den Speisesaal zurückgeschlichen. , Der Raum lag im Fin stern. Verschwunden die Musik, erloschen die Lichter. Michele suchte, sie suchte den Kapitän, sie fand ihn nicht, sie fand auch nicht Gaspard. Sie rief, sie schellte, -sie beschwor das schwarze Haus Keine Antwort — das Schloß schien ausgestorben. Sie floh In ihr Zimmer und verriegelte aufs Reue angstvoll die Tür. Mißmutig kroch sie in ihr Bett. Schließ lich schlief sie ein. Ihr letzter Gedanke gaff dem nächsten Morgen

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Volksbote
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Seite 3 von 14
Datum: 28.09.1939
Umfang: 14
, ersänne immer neue Listen, sogar den guten dicken Herrn Bonnet und die brave Madame Ladou hätte er angefallen. , Jedoch, Michele könnte außer Sorge sein: Niemand erführe Ma- dames Adresse. Keinem Menschen würde sie verraten! Michele dachte lächelnd: „Bob! Wie er sich mühte. Nun, hier in Ypern, hier in diesem Nest, hier wird er mich nicht finden. Aber . arme Lottny!' — Michele machte sorgsam Toilette. Dem prunkvollen Stil des Hauses angepaht, wählte ie ein schwarzgelacktes Spitzenkleid. Dann er- reute

. sie sich in müder Lässigkeit der ge- chmackoollen Umgebung. Gaspard klopfte zum zweiten Male. „Madame, neun Uhr, es ist serviert.' Der Haushofmeister führte Michele durch die Gesellschaftsräume: Boudoir, Bibliothek, Mtniaturenzimmer, Musiksalon. Hier machte sie halt, griff in die Tasten des Spinetts^ lauschte den zitternden Tönen und fang schließlich mit eigener Begleitung ein provenyalisches Volkslied. Dann setzte sie den Rundgang fort, gelangte in den Speisesaal. Unter der vielkerzigen Mittelkrone stand

ein Tisch., bedeckt mit kalten Schüsseln und Ge decken. Gaspard zog sich jetzt diskret zurück und schloß die Tür von außen. Michele trat zum Tisch. Nun erst bemerkte sie: Zwei Gedecke! Sie stutzte. Plötzlich vernahm sie ein leich tes Geräusch. Sie hatte den Eindruck, sie be fände sich nicht mehr allein in dem großen Raum. Entsetzt blickte sie in die düstere Ecke: Dort bewegte sich etwas. Aengstlich wich sie zurück. Aus dem Halbdunkel löste sich eine Gestalt und trat ins Licht: Ein englischer Offizier

in Felduniform I — - * Bob Harrogäte war reich» und wie alle Reichen besaß er Neider. Selbstredend hiel ten die ihn für beschränkt, aber so beschränkt war Bob. doch nicht, daß er nicht schließlich Micheles gegenwärtigen Aufenthalt ermit telte, zur Zeit, als diese den Brief ihrer Marie im Schloß des Grafen Lavalliere las, entstieg er dem letzten Zug, der an diesem Tage Ypern noch erreichte. Das brüchige Fahrzeug, das als Omnibus des „Brüsseler Hof' vor Stunden schon Michele befördert hatte, beförderte

auch Bob Harrogate. Nach ebenfalls halsbrecherischer Fahrt landeten er und ein Reisender in Seife mit Namen Raguneau (Name und Stand er fuhr Bob erst später) bei Marat, dem Hotel portier, der, recht verwundert über das Ein- , treffen so später Gäste, Bob pflichtgemäß das Fremdenbuch zum Einträgen vorlegte. Herr Raguneau, der Reisende in Seife, Stammgast des Hotels, erhielt ohne Ein tragung sogleich das Zimmer Nr, 8, also den Raum, der Michele zuletzt als Aufenthalt ge dient hatte. Herr Raguneau

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Volksbote
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Seite 4 von 14
Datum: 28.09.1939
Umfang: 14
,- kaufte Herr Mair in Brunico das Zeugschmiedanwesen und brachte dieses durch regen Fleiß und Betrieb samkeit zu großer Blüte. Die Beerdigung. des Verstorbenen erfolgt am Donnerstag um 4 Uhr vom Trauerhause aus. Di« Seslengottesdienste werden am Freitag 20. September, um halb 8 Uhr früh in der Pfarrkirche gehalten. In Tefido verschied Frau Anna Witwe F e i ch t e r. Tonlschneiderin. Um sie trauern drei erwachsene Söbne. Ein leises Grauen wollte in Michele auf- ; kommen, und fast tonlos flüsterte

. — ! Sie, Madame. Sie ließen uns die Cinfam- ! keit vergessen, und wir, wir sechs, wir nah- j ■ men Jhte Stimme zur Geliebten.' j Atemlos lauschte Michele diesen Worten. Sie stützte den Kopf in die Hand und sah dem Fremden tief in die Augen. Ein war- ' mes Gefühl durchflutete sie.- „Sie kennen mich also . . .' „Auch in Paris — während des Krieges. — Dort sah ich Sie Im „Casino'. Urlaub hatte ich zehn Tage.... und einmal sah sch Sie im Cafä de la Paix . . .' „Sonderbar! Sie kennen mich, und ich weih

nichts von Ihnen.' Ihxen-Worten entnahm der Offizier die Aufforderung, sich vorzustellen. Die Schönheit ‘ dieser Frau hatte ihn so verwirrt. Jetzt erst wurde ihm bewußt, er Hütte der geselffchast- ! lichen Form längst genügen müssen. So ! sprang er auf und wollte seine Namen nennen. I Doch Michele kam ihm> zuvor. Sie wollte in dieser Stimmung nicht irgendeinen Namen hören. Sie wollte dieses romantische Zusam mensein nicht gefährden, nicht durch leere Formalitäten ein mystisches Band zerreißen, das sich knüvfte

. Der Zauber, der sie einlullte, würde brechen. Dieser Fremde war ihr ein unbekannter Offizier. Der sollte er bleiben, ein Kapitän X. Die militärischen Grade ver rieten die Abzeichen-seiner Uniform. Sollte sie hier in Ppern . . . den Mann finden, der . . .?! Dassaux sagte: „Ppern!' „Sie sind es also . . .' dachte Michele ihren Gedankengang laut zu Ende. Der Kapitän X. blickte sie verwundert an. „Was meinen Sie . . .?' Michele fühlte, sie war ihm Aufklärung schuldig, ihre gemurmelten Worte mußten

ihm rätselhaft erscheinen. So erzählte sie von Capitain Bassaux, erwähnte die seltsame Voraussage. „Von jeher zogen mich übersinnliche Dinge an. Mir, dem Zirkus- und Theaterklnd, steckt der Aberglaube wohl im Blut. Sie werden lächeln, aber um Ihnen einBeispiel zu nennen, ich sammle Hufeisen. Ueberall in meinen Zimmern liegen Hufeisen.' Der Offizier nickte Michele verständnisvoll zu, gerade so, als ob ihm ihre Hufeisensamm lung seit Jahren bekannt sei. Stillschweigend hob er die Obstschale empor

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 27.01.1931
Umfang: 8
und Reden Mickzele Bianchi's': Die Veröffentlichung der Schriften und Reden Michele Bianchi's durch die Verlagsanstalt des Littorio steht unmittelbar bevor. S. E. der Regierungschef hat zu dieser Sammlung fol gendes Vorwort geschrieben: „Bevor ich diese wenigen Zeilen nieder- schreibe, die durchaus kein Vorwort, sondern bloß eine innige Huldioung des Andenkens Michele Bianchi's sein wollen, habe ich mit der größten Aufmerksamkeit sein« Reden und Schriften, die in diesem Bande enthalten

. .Vom Aiege an, vom März 1919 bis zu seiner letzten, im Juni 1929 vor dem Senat gehaltenen Rede ist das Leben ist das Leben Michele ^urg von El Giof gehißt wird, entbiete ich Ew. unauflöslich mit der Geschichte der K.XZ. meinen und der Truppen von TripoMa- fascistischen Revolution verbunden. Er ist einer der Grunder des Fascismus ln der bereits legendären Versammlung in PiaM San Sepolcro vom 23. März 1919. In der Folge nimmt er an der ganzen Entwicklung der Bewegung teil und Met sk mit politischer

um ein Häufchen Klosterbrüder gehandelt, dann hätte man natürlich nickt Legionen nach Roma marschieren lassen können. Schließlich ist Michele Bianchi einer der Qua drumviri und was er in den Tagen vom 27. bis zum 31. Oktober geleistet hat. lst klar in einer Denkschrift dieser Sammlung niedergelegt. Der Staatsmann Nach dem Triumph der Erhebung wurde Michele Bianchi Mann der Regierung: zuerst Generalsekretär im Innenministerium unö später Unterstaatssekretär und Minister In wenigen Fascisten war der Sinn

für den souveränen Staat so lebendig wie in ihm. Heute, da schon eine gewisse Zeit vergangen ist, scheint es weniger gewagt, die politische, intellektuelle und moralische Gestalt nnseres unvergeßlichen Kameraden zu zeichnen. Aus seiner Heimatscholle hatte er den Sinn des Staates, den Kultus für Roma und einen strengen und beständigen Patriotismus. Von Michele Bianchi stammt nachstehender Satz, der in allen Schulen Italiens verewigt werden sollte: „Wenn man dem Vaterlands alles ge geben hat, bat

man noch nicht nemii gegeben.' Niemand konnte se die Sympathie Michele Bianchi's für die Arbeitertt^n in Zweifel ziehen, doch keiner hielt sich gleich ihm ferne von den trüaerischen und verderblichen Sugge stionen der Demokratie. In der konstituieren den Versammlung des Mailänder Fascio hielt Michele Bianchi eine Rede, in welcher der fol gende Teil an Bedeutung nicht verloren, son dern gewonnen hat: „Aufrichtigkeit und realMi^e Aufsagung er heischen. daß im Programm der folgende Begriffe enthalten find: „Weder

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 04.03.1930
Umfang: 8
wurde heute unier dem Vorsitze des Präsidenten S. C. Giurati die erste Kammer sitzung dieser Session eröffnet, die zur Gänze dem Gedenken an den verstorbenen Quadrum- vir und Minister für öffentliche Arbeiten, S. E. Michele Bianchi gewidmet war.' Es spricht On. Giuristi Kammerpräsident Giuriati ergreift als er ster das Wort, wahrend sich der Regierungschef, die Minister und die Abgeordneten erheben. Kameraden I Vom Kriege und von der Revo lution her siiN'd wir gewohnt, um uns Mitkämp fer und Führer

fallen zu sehen. Deswegen wollen wir auch keine unfruchtbaren Elegien auf den Tod Michele Bianchl-z anstimmen. Er selbst wür de vom Himmel der Starken aus unz tadeln, wenn tàir nicht im Stande waren unfern Schmerz zu tragen und aus seiner glorreichen Karriere einen größeren Glauben für unsere Versätze zu gewinnen. Der Redner gedenkt hierauf de? Karriere Michele Vianchis die vom ersten bis zum letz ten Tag seiner politischen Tätigkeit ein Kampf war. Michele Bianchi als Denker nnd als Mann der Tat

. In seiner letzten Kammerrede sagte Michele Bianchi die denkwürdigen Worte vom Regime, noni Staate, der die unauslöschlichen Zeichen des Duce trüge. Heute, nachdem der Duce selbst die Worte zum Gedenken Bianchis im „Befehls- blatt' veröffentlicht hat, können wir noch hinzu fügen, daß das Regime und der Staat auch die unauslöschlichen Spuren des verstorbenen Oua- drumvirn trage. Der Redner deutet sodann noch die große Für sorge Michele Vianchis für den Süden Italiens in seiner Eigenschaft als Minister

für öffentliche Arbeiten an, und hob hervor, daß für ihn die einst so beliebte Formel des „Nord gegen Süd' nicht existierte, da er nur ein einziges einheitliches Vaterland kannte. Michele Bianchi ist arm gestorben und es ist eine große Macht für einen Politiker, das Geld verachten zu können. Wenn er seiner Familie auch keine irdischen Güter hinterlassen konnte, so läßt er doch ihr und uns allen eine ideale Erb schaft, die in jeder Hinsicht überaus wertvoll ist. Der Kammerpräsident gedenkt hierauf

noch der unermüdlichen Arbeitskraft Bianchis, der oft und oft von seinen Freunden und auch von sti mm Ärzte aufgefordert worden war, sich Ruhe gönnen, aber stets nur damit geantwortet hatte, daß er wie früher seiner Arbeit nachging. Unter Zeichen allgemeiner Aufmerksamkeit, schickt sich hierauf der Regierungschef zum spre chen an: Die Gedenkrede Mussolinis „Sameraden! Fünfzehn Jahre lang hat Michele Bianchi mit mir zusammengearbeitet, hak meine Mühen ge keilt und ist mit mir dem gleichen Ziele enk« gegenmarschkerk

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Alpenzeitung
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Seite 6 von 6
Datum: 12.11.1936
Umfang: 6
„Pufieria' Brunico, 11. November. Dem Zentralkomitee für die Errichtung des Henkmales der Gefallenen der Alpini-Division „Pu steria' sind in den letzten Tagen folgende Spenden zugegangen: Beiträge der Bevölkerung von Sesko. Pradello Genasi Lire S; Valenza Marcello S; Holzer Giuseppe S; Azienda Elettrica Sesto S; Hochw. Kiniger Michele S: Daponte Giuseppe 2: Fezzi Emilio 2; Ser- villo Luigi S; Stramanioni Alsonso 2: Cacciatori Ma rio 1: Perotta Angelo 1; Salvatori Enrico 1: Serino Antonio 1: Becagli Dino

Rodolfo 4: Jnnerkosler Luigi 0.S0: Schmiedhoser Francesco 2: Tschurtschenthaler Antonio Lire 0.S0; Jnnerkosler Giovanni 0.S0: Kosler Michele Lire 1.20: Rottoiixsa Pietro 1: Holzer Giuseppe 1: For- cher Giovanni V.SVz Jnnerkosler Sebastiano 0.50; Jnner kosler Giovanni Kofler Giuseppina 0.50: Happacher Maria, Witwe èsfler S; Kircher Cristiano 1: Wasser mann Giuseppe ì; Kiniger Guglielmo 1; Summerer Ni colo 0>S0: SunkNerer Michele 0.S0: Watschinger Giu seppe 3,- Jnnerkosler Antonio 0,50: Galeazzi

Antonio Lire Ii Roberto Antonio S: Gasperini Attilio 3: Morsili Giuseppe S; Perini Luigi 3: Toinmafelli Arturo 3: Par mesan Costantino 5; Eccelli Giacomo 3: Lunelli Natale Lire 2: Lucchese Giovanni 3: Mosetti Emilio 2: Tofsa- letti Serafmo 1: Saiiaoio Sante li Montagna Pietro Lire 2; Passi Enrico 2: Piccini Michele 2: Liron In nocente 1: Marchiotti Adelino 2: Marcali»! Italo li Centa Giulio 1: Bonibardelli Severino 3; Provolo Gio vanni 2: Framonti Antonio 1; Gabano Attilio 2i Man fredi Carlo

Sebastiano li Bergmann Giovanni li.Mi Pseifhofer Ro sa li Baur Giacomo 1: Pseifhofer Giuseppe 0.S0: Baur Giovanni li Pieijhofer Pietro 2: Tschunschenthaler Pie tro 1: Wiesthaler Michele ti Gruber Pietro 2: Strasser Giovanili 2i Bichler Giuseppe 1: Tschunschenthaler An> tomo li Rainer Luigi li Hackhoser Luigi ti Rainer Ni colo li Vachnian» Maria >lWi Oiirislholer Luigi 1: Paülciner Nicolo ti Hofmann Luigi 0,>',(1i Gutwenger Pietro li Kraler Amia 1: Verginali» Pietro l,L0i Griin- seld Edoardo 2i Rainer

Michele 0.S0: Lèchner Nicolo li Sulzenbacher Francesco 0.60; Lanz Giovanni 2; Joas Michele 0.SV; Forchetti Nera 3; Sulzenbacher Giovanni l; Ortis Cla ra l: Mair Giovanni 1: Sulzenbacher Giuseppe Lire 1: Weitlander Federico 0.S0: Kraler Luigi 1? Jnwinkel Francesco 1: Schönegger Luigi 0.30: Micheler Anna Lire 0.30: Giitl Giovanni 1: Kiebacher Giuseppe 1: Rai ner Rosina 1.30: Mayr Giorgio 2: Webhoser Pietro Lire 0.S0: Schönegger Giovanni 1: Schrafl Pietro 0.50; Micheler Lodovico 1: Gutwenger Antonio

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Volksbote
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Seite 4 von 14
Datum: 14.09.1939
Umfang: 14
selbst bis in die Bibliothek. Die Herren waren nicht mehr zu halten. Neu gier lockte sie zur Tanzfläche. Nacheinander erhoben sie sich und verschwanden. Kapitän Vassaux stand Im Begriffe, Michele die Begleitung anzubieten, doch sie hatte eine Bitte. Sie meinte launig, sie wäre keine Frau, wäre sie nicht von dem Wunsche beseelt, Näheres über die eigene Zukunft zu erfahren.. Kurz und gut, ohne Umschweife: „Bitte, bitte, eine Prophezeiung!' • Vassaux nahm es scherzhaft auf. lehnte ab. Sie drängte, gab sich nicht zufrieden

nicht, daß Sie mir glauben. Nehmen Sie an, ich scherzte... verzeihen Sie. Lassen Sie uns Frieden schließen.' Vassaux beugte sich herab, küßte ihre Hand. „Ach hier! Hier bist du?' — Lonnys helle Stimme ertönte. „Endlich finde ich dich . . . ich suchte dich überall!' Michele umarmte Lonny. „Wo steckt dein Schlingel? Ich wusch ihm den Kopf.' Lonny errötete. Michele fuhr fort: „Kapitän Vassaux, Sie sind unser Mann. Denke dir, Lonny, er prophezeit den Frauen die angenehmsten Dinge. Wie eine Pythia weiß er um unsere

und der Defranecsco Maria. Ignaz des Vigil Kienzl. Landwirt, und der Efchgfäller Maria. Lucian des Alois Bertagnolli. Advokat, und der Bertagnolli Valentin«. Frau noch so schön, noch so begehrenswert, sie wird Ihnen nicht gefährlich.' Lonny strahlle. * Spät war es geworden. Michele beschloß zu gehen. In aller Stille verabschiedete sie sich von van Liers. Er verständigte Marcel, den Chauffeur. Der Schneefall hatte nachgelassen. Cs schien der Mond. In den Chinchilla-Pelz gehüllt, bestieg Michele den Wagen. Marcel

nichts aus dem Mann, den ich liebe ...' So! Jetzt mußte er es doch gemerkt haben, der Idiot! > * Der nächste Morgen. Lachender, blauer Himmel. St. Cloud war eingetaucht in Zucker, gepudert Baum und Strauch. Schlit ten klingelten durch die Villenstraße. Die Rodelbahn war eröffnet. Fichu, der Pekineser, bellte Michaels aus traumlosen Schlaf an. Marie servierte den Kaffee. Das Bad — es war herrlich! Später stand Michele am Fenster, bewun derte das märchenhafte Panorama. Hinter ihr erklang eine Stimme, es war Bonnet

schob ihr die Liste der Städte zu, das Verzeichnis der Orte, in denen sie singen würde. * .Sie warf, gelangweilt, flüchtige Blicke auf die Aufstellung, lächelte uninteressiert. Falsch deutete Bannet das Lächeln: . «Ja, Madame, Sie schmunzeln! Das sind Abschlüsse!' Michele hörte nicht. Ihre Augen hafteten an einem Wort, dem viertletzten auf der Liste: „Y p e r n!' Ihr verging das Lächeln. Die viertletzte Stadt der Tournee hieß Ypern. Zufall — oder tiefere Bedeutung? Bonnet redete und redete. Er pries

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Alpenzeitung
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Seite 6 von 6
Datum: 23.10.1936
Umfang: 6
Giovanni 1: Mair Giovan ni 4? Steiner Vincenzo 1; Winkler Francesco 1; Ranal ter Girolamo 1; Zingerle Giovanni IS: Jrschara Gio> vanni 1; Zimmerhofer Mattia 1: Oberleitner Tommaso Lire 2: Weger Andrea 1: Niedermieser Michele 1: Ma ria Haidacher 2: Tasser Giovanni 1: Fauster Goffredo Lire 3: Oberlehner Giovanni 1: Zimmerhofer Giovai n^4: Leiter Urbano 10: Mairhofer Tommaso 1: Durn walder Giuseppe 2: Durnwalder Giovanni 1: Haidacher Crescenzio 1: Guggenberger Anna 1: Graßl Giuseppe Pietro

1: Putzer Anna 0,50: Ebner Giuseppe 1: Putzer Ignaro 2: Not- durster Michele »Sil: Amort Carlo 2: Ueberbacher Pie°^ tro 2: Putzer Lui»i 0,50-, Lanthaler Giacomo 1: Rast- ner Caterina Ii Putzer Teresa l: Molling Giuseppe I-, Amort Giuleppe 0 5«>- Oberhauser Francesco 4: Igna zio Stampfl 1-, Nastncr Corrado 1: Mutschlechner Pie tro Widmann Elisabetta 3: Mair Tommaso 1: Trat-, ter Francesco 1: Golmer Barbara 1: Goslner Giovan ni t)>50- Tauber Rodolso 0 50; Nieder Ferdinando 0 50:! Fischnaller Francesca

1: Hinterlechner Andrea Lire I.S0: Stolz Giovanni 2: Weisfteiner Luigi 1: Ober hofer Gerolamo 1: Fischnaller Simone 1: N. N. 0.30: Meßner Goffredo 1; Declora Francesco 1: Rauchen- bichler Francesco 0.50: Unterkircher Giuseppe 0.50: Ci- marolli Martino l: Stampfl Francesco 0.S0: Völlen klee Michele 2: Paterno Giuseppe 1: Federspiel Dott. Carlo 2; Schönegger Luigi I; Bacher Francesco 0.50: Leitner Luigi 2: Nizotti Emilio 1: Rössing Giovanni 2: Hopfgartner Don Antonio 1-, Oberhammer Balbina 1: Varesco

.1: Visneider Luigil: Rauchenpichler Rodolfo 10: Longarina Rodolfo 0.50: Huber Sebastiano 1: Aich ner Giorgio 0.50: Achammer Francesco 2: Pertinger Giovanni 3: Siegler Anna 0.50; Bacher Giovanni 1: Wieser Don Pietro 3: Fischnaller Cassiano 2: Mahl- lnecht Michele 1: Tieser Antonio 0.S0-. Schönegger Ce cilia 1: Steger Francesco 4: Wiegele Giulio S: Sop- pelsa Bonaventura 1: Gallerer Teresa 1: Lang Cate> rina 2: Lutter Massimiliano 1: Egger Giuseppe 1: Ro mano Steiner 1: Sapelza Michele 2: Happacher Giu seppe

4: Mann Rosa 1: Mair Giuseppe 1: Nußbaumer Frida 1: Burchia Carlo 1: Rieder Pietro 1: Rastner Giulia 1: Mair Simone 1: Stampfl Goffredo 1: Ober hofer Pio 2: Unterkircher Giufepve 2: Fischnaller Te bastiano 2: Schwarzer Giovanni 0.50: Gruber Giovan ni 1: Fischnaller Pietro 1: Untersteiner Albino 1: Fisch naller Giuseppe sen. 1: Hofer Giovanni 1: Stampfl Luigi 2: Oberhofer Francesco 1: Madlaner Michele 1: Peintner Francesco 0.S0: Stolz Pietro 1.50: Ho'er Se bastiano 0,00: Baumgartner Michele 0.50: Mair

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Überetscher Gemeindeblatt für Eppan und Kaltern
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Seite 4 von 6
Datum: 29.09.1935
Umfang: 6
M. Corso d’avviamento professionale di San Michele- ‘ y Appiano. Lunedi, 30 corr. mese, avranno inizio le iscrizioni alle classi del Corso d’avviamento professionale agra- rio di San Michele-Appiano. Sono obbligati ad iscriversi le alunne e gli alunni licenziali dalla quinta classe elementare che non ab- biano compiuto il 14' anno.di etä. Le iscrizioni si accettano dalle ore 8 alle ore 12 nell’aula al primo piano deH’edificio dell’Asilo Infan tile di San Michele. Appiano, li 25 settembre 1935

-XIII. II Direttore del corso: f.to Ciof/i Michele. Professioneller Fortbildungskurs in San Michele-Ap piano. Montag, den 30. September I. Js. beginnen die Einschreibungen zu den professionellen Fortbildungs kurs von S. Michele-Appiano. Alle Schüler, welche die 5. Volksschulklasse ab solviert, aber das 14. Lebensjahr noch nicht über schritten haben, sind zur Einschreibung in den Kurs verpflichtet. - Die Einschreibungen werden von 8 bis 12 Uhr in der Klasse, welche sich im 1. Stock des ex Waisen

hauses befindet, Vorgenommen. O. N. D. Banda Musicale S. Michele-Appiano Domenica, 29 settembre 1935-XIII avrä luogo a 'S. Michele d’Appiano la Via Festa Nnzionale deH’uva vol seguente ■* Progr am m a : Ore 10.30: Concerto sulla piazza della Banda del Do- polavoro cittadino di Merano; Ore 14.—: Grande corteo con diversi carri allegorici e 4 bande musicali; Ore 15.—: Apertura della festa sulla Piazza dei Cap- puccini con concerti eseguiti dalle bande musicali: Legione RR. CC. di Bolzano

e O. N. D. di Merano. . Assaggio vini. — Vaso della fortuna- — Vari giuo- chi e sorprese. A numeroso concorso invita. ; II Presidente: f.to Piero Ravenna. • d’Oltradige che avrä luogo domenica, 29 settembre 1935-XIII ä Sah Michele d’Appiano. Grande corteo con carri allegorici —- Concerto della banda musicale della Legione dei RR. CG. di Bolzano C dell’O. N. Dv-'di Merano. Ö. ± D. Musikkapelle von S. Michele-Appiano Sonntag, den 29. September 1935-XIII wird das VI. National-Traubehfest abgehalten

-Ball, großer Marsch. O. N. D. MUSIKKAPELLE von SAN MICHELEN APPIANO Einladung zum Ueberetscher Traubenfest welches am Sonntag, den 29. September 1935-XIII in San Michele d’Appiano stattfinden wird. Großer Umzug mit allegorischen Wägen. Konzert der Musikkpallen der kgl. Karabinieri von Bolzano und des Dopolavoro von Merano,

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Alpenzeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 21.04.1934
Umfang: 8
Francesco nach Giuseppe, Adami Giovanni Massimiliano nach Francesco, Moser Andrea nach ^Battista nach Giovanni, Knollseisen Giorgio nach Michele, Moser Giovanni nach Giovanni, Luger ' Luigi nach Francesco, Dipaoli Andrea des Paolo, Franceschini Giuseppe nach Andrea, Turra An gelo nach Matteo, Devilli Giovanni nach Battista, Vettori Simone des Giorgio, Mair Luigi, Schieder Pietro nach Giuseppe, Egger Giuseppe nach Giu seppe, Mahlknecht Giovanni nach Giovanni, Lar- cher Vincenzo nach Antonio, Pomella

in Kuehn Luigia nach Cristiano, Betti Giovanni des Giovanni. In Merano: Regginni Aldo des Olindo, Selm Maria nach Giacomo, Holzner Anna nach Francesco, Wallnö- fer Elisabetta nach Elisabetta, Pirpamer Caterina des Giorgio, Schilpp Giovanni nach Federico, Welz Maria nach Pietro, Grabmaier Giovanni nach Vincenzo, Steinhauser Giuseppe nach Francesco, Marini Arnoldo nach Marino, Wenter Luigi nach Francesco, Weirather Engilberto nach Giuseppe, Fasoli Luigi nach Giovanni, Stolcis Giacomo nach Michele

. Giuseppe. JnBr unico: Werner Maria nach Michele, Frenes Serafino des Francesco, Durnwalder Giuseppe, Piazzola Domenico nach Michangelo, Kirchler Giuseppe nach Giuseppe, Strauß Maria nach Giovanni. In A! alles: Patscheider Ambrogio nach Giovanni, Riedl Gio vanni nach Giovanni. In Lana: Easagrande Antonio nach Antonio, Huber Gio vanni nach Simone, Wegleiter Simone des Giu seppe, Gamper Lucia nach Nicolo, Sartori Gia como nach Barbara. In Appiano: Linger Giovanni nach Giuseppe, Kofler Luigi nach Matteo

, Kofler Anna des Michele, Giuliani Francesca des Giacomo. In San Candido: Auer Anna nach Giovanni, Taschler Cassiano, Fuchs Vincenzo nach Giovanni, Troier Sebastiano nach Sebastiano. In Vipiteno: Niedermayer Andrea nach Antonio. In Ortisei: Runggaldier Teresa nach Giuseppe, Nunggaldier Matteo nach Giovanni. P. K. K. SitzMg des Verbaudsbirektoriums Zur Taufe des Flugplatzes von Bolzano, welcher den Namen des gefallenen Maresciallo Ottone Hu ber (Goldene Medaille) erhalten scll, veranstaltet der Aereo

wirtschaftliche Arbeiter, uud 4L Büchlein mit einem Gesaimveirage von jährlich A5,'.'17.70 Lire sür Jnvalidiiätspensionen, davon 8 sür 4610.4» Lire an landwinschastliche Arbeiter, verteilt. Jnsgesam also 101 Pensivnsbüchlein sür eine Jahrespensions- juinme von l'tt,5l7.70 Lire. Es werden Vensionsbüchlein verteile In Bolzano: Abram Antonio nach Zaccaria, Covi Caterina nach Pietro, Käferböck Michele nach Michele, Weiß li-^r Giuseppe »ach Giovanni, Daberto Giacomo nach Felice, Löschnigg Giorgio, Dallago Lorenzo

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 15.06.1940
Umfang: 4
^ Bortoletto Oreste des Michele; Porcaro Giuseppe nach Gaetano; Breda Siwio nach Giacinto; Brighenti Giooan ni V.ittifta nach Pietro; Birvio Lodavi co iicich Angelo; Buratti Marcello nach Dioniiiio; Talloni Alfredo nach Giuseppe; Caio! Luigi nach Michelangelo; Casotti Augusto nach Giovanni: Cerchi Attilio nach Cesare: Ceola Giuseppe nach An örca; Eeftari Giuseppe des Antonio; Che lidonio Alfredo des Enrico; Cima» Au- ufta nach Angelo; Ciman Eugenio nach iigelo; Corradi Giovanni nach Marcel lo; Cosma

Antonio nach Angelo; D'Al berto Natalino Celeste; Degli Esposti Ar- piando nach Giuseppe; Daltoe Giovanni nach Petronio; Delai Angelo des Ange lo; Dellai Cesare nach Giuseppe; Del Pe ro Gino des Erminio: Di Pietro Pietro nach Filippo; Facchini Fidenzio nach En rico; Ferrari Dario nach Carlo; Tarizzo Carlo nach Luigi; Giannotto Luigi nach Pasquale; Gumiero Agostino nach Anto nio; Ghirardi Gino; Improba Michele nach Paolo; Lombardo Stacchio Giuseppe des Giuseppe: Manini Carlo nach Ca listo; Marini

Amerigo nach Armando; Maron Antonio nach Stefano; Mode Agostino; Muzzin Giovanni nach Nicola; Nadalini Ernesto nach Giuseppe; Nasler Marino nach Francesco; Negrini Gio vami: nach Bernardo: Ottaviano Fausto nach Michele; Paganotto Angelo Secon do nach Antonio; Perrini Ermanno des Luigi; Peretz Pietro nach Giovanni; Piol 'Angelo des Apolo; Piva Francesco des Pietro; Prudenza« Telessoro des Sante: Rondi Giuseppe des Girardo; Ravaro Pietro des Giovanni; Restifo Carlo nach Concetto; Retucci àlvatore

des Vittorio; Trap- letti Mele nach Pietro: Vertuan Pietro nach Desiderio; Viola Giambattista nach Filippo; Zenti Guido nach Angelo; Zin Ettore nach Giovanni. Merano: Bertacco Ernesto nach Giovanni; Biscuola Livio nach Luigi; Voldrin Guglielmo des Giuseppe; Bor- landi Giuseppe nach Luigi; Castagnetta Ettore nach Marcello: Del Piccolo Lodo vico nach Giuseppe; De Molinaer Primo dcs Giovanni; Fain Pietro nach Michele; Fant Daniele des Michele: Favret Sanie des Pietro; Ferracini Giovanni des Sil vio; Finato

Erminio nach Alessandro; Fivoli Cesare nach Vincenzo; Martinelli Giuseppe des Gaetano; Gessi Saverio noch Simone; Chiaromonte Mario nach EiobaLto: Girardi Enrico nach Eugenio; àigo Guido Secondo de? Giovanni; Lori Antonio des Giovanni; Leonardi Giovanni des Michele; Merlin! Giuseppe ds Ferdincurdo- Morello Giovanni nach Antonio; Moretti Filippo nach Domeni co; Nàrdo Giovanni nach Giacomo; Oss àri Luigi nach Lazzaro; Pedon Giu seppe nach Federico: Pedron Aido des Silvio: Persello Massimo nach Angelo

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 08.08.1940
Umfang: 4
. 4. Kapitän Nardi Cor rado. 5. Oblt. Ferraiolo Bruno. 6. Kapi tän Della Role Felice. 7. Lt. Cametti Vincenzo. 8. Oblt. Bertonelli Pietro. 9. Lt. Franchini Goffredo. Matrosen: 10. Del Zonno Pietro. 11. Scigliano Edgardo. 12. Santitas Pietro. 13. Sales Francesco. 14. Bovino Lorenzo. 15. Gàrzia Bonaventura. 16. Braglia Fernando. 17. Quatraro Vito. IL. Castigliego Michele. 19. De Gugliemo Paolo. 20. A. La Peglia Damiano. 21. Catorchio Carmine. 22. Sanna Angelo. 23. Manfredi Manfredo. 24. Farina Ma rio

. 25. Virtù Pasquale. 26. Aylara An tonio. 27. De Gregorio Dante. 28. Pappa gallo Francesco. 29. Bellini Angelo. 30. Berardo Cesario. 31. Rossi Renato. 32. Gargetti Antonio. 33. Chiambretto Gia cinto. 34. Cardillo Claudio. 35. Di Millo Michele. 36. Francaville Antonio. 37. Lu- pone Giovanni. 38. Polimeni Carmelo. 39. Rossi Ugo. 40. Zuzolo Giovanni. 41. De Benedetti? Nicola. 42. Jngargiola Battista. 43. Taibi Giuseppe. 44. O. Luca Cardo. 45. Siemone Antonio. 46. Alessi Giuseppe. 47. Alia Matteo

. 48. Baldazzi Alfredo. 49. Bertoletti Francesco. 50. Si mone Luigi. 51. Ciceroni Giovanni. 52. Cercala Gennario. 53. Di Franco Pietro. 54. De Filippis Michele. 55. La Rosa Paolo. 56. Milana Francesco. 57. Man- ciull! Antonio. 58. Napolitano Domenico. 59. Popili Rolando. 60. Ritrovato Vin cenzo. 61. Scotto Pietro. 62. Spinella Giuseppe. 63. Squeo Antonio. 64. Tassa rti Carmelo. 65. Aitali» Astolfo. 66. Ba- rabino Luigi. 67. Fachin Fortunato. 68. Codari Fortunato. 69 Cusman Filippo. 70. Costilich Angelo

. 71. Cannala Sil vio. 72. O. De Franco Vincenzo. 73. Dei Rino. 74. Di Gioia Giacinto. 75. De Ne gri Renato. 76. Dell'Anno Antonio. 77. Fiume Vito. 78. Favaretti Rino. 79. Gallo Giuseppe. 80. Guerretta Cesare. 81. Giuliano Michele. 82. Livio Antonio. 83. Mo.^achiodi Pietro. 84. Manzo Antonio. 85. Minzo Giuseppe. 86. Pimpinella An gelo. Rubagotti Fausto. 88. Trivella Lui gi. 89. Zuccheddu Vincenzo. 90. Barbetti Andrea. 9l. Sorba Pierino. 92. Rocchetti Pietro. 93, Ragno Nando. 94. Signora Angelo. 9!'>, Cecio

. 18. De Ecclesia? Nando. 19. Perrone Emanuele. 20. Tede sco Ruggiero. 21. Cois Silvio. 22. Regolo Giuseppe. 23. Venuti Pietro. 24. Bocca nera Amedeo. 25. Carina Vittorio. 26. Rossi Giovanni. 27. Scavino Giovanni. 28. Sbisa' Gualtiero. 29. Bonodi Giaco mo. 30. Carioli Umberto. 31. Ferraris Angelo. 32. Nardo Angelo. 33. Trevisan Jiancarlo. 34. Berti Mario. 35. Agosti nelli Federico. 36. Puri Toto. 37. Nappi Girolamo. 38. Franciosa Antonio. 39. Locchi Gioacchino. 40. Bonicelli Gu glielmo. 41. Mennella Michele

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Alpenzeitung
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Seite 9 von 12
Datum: 05.02.1933
Umfang: 12
hatte. In der fàleiI wu!de ' Entschädigung ^ bei der Vorbereitung und Durchführung Reichshauptstadt konnte keine Regierung zu- Nach erfolgter Duràruna der Nerbreits- der fascistischen Revolution, des Ouadrumvir sammengebracht werden. Die umstürzlerischen r>.ng' àiten dic i Wttterunasv-r- Michele Bianchi gedacht. ' ' Elemente holten zum letzten Stoß gegen das hältnissen ehestens in Angriff genommen wer- Der politische Sekretär des Meraner Fascio Land mit einem Generalstreik aus. Michele den. wird die gan

ist dieser führt. dem Rufe Folge geleistet. Die Parteimitglieder Schwur gehalten worden. Gleichzeitig ist auch die Verbesserung der ös- im Schwarz-Hemd, die Angehörigen der Natio- Die zweite Rode hielt Michele Bianchi we sentlichen Beleuchtung dieser Straßsnstrecke nalmiliz. Offiziere und Mannschaften, in Uni- nige Tage später am 13. August 1922 in Mi- durch Anbringung von hochkerzigen Mittellam- form. Die Gruppe der Meraner Behörden mit lano, am bescheidenen Sitze des Fascio in der ven vorqesehen. dem Podestà

, auf die Verdienste der Nationalmiliz Quadrumvir Michele Bianchi, da sie indessen werden Heuer wieder öffentliche Dante-Vor- in ihren verschiedenen Wirkungsgebieten. die-. in der Geschichte zur Wirklichkeit geworden - ser treuen bewaffneten Garde der Revolution, sind, lebendiger denn je. deren Wert der Duce in seinem Aufruf àn die Michele Bianchi hätte nicht besser in die Cr- M. V. S. N. anläßlich ihres zehnWrigen Be-. innerüng'zurückgerufen werden können, als standes am treffendsten gewürdigt

Werk, das ie geschaffen wurde. Den Dispositionen des Parteisekretärs ent- dm Duce aufgelöst. Der Dante-Kultus hat sich lebendig durch die sprechend leitete sodann Dr. Conforti seine . -, Jahrhunderte erhalten und die Zahl seiner Worte zum Gedenken des Quadrumvir Michele Mg III l.SNS Jünger nimmt ständig zu. Das Studium der Bianchi über. Ein kurzer Hinweis auf den Auck in Lana ist das 5?elt des zekiniährinen „Göttlichen Komödie' führt zu Licht und Wahr- großen Toten — dann eine Minute Silentium

. Bestandes der Nationalmiliz und der dritte »>'. ... < , .. , . Und in seinen eigenen Worten erstand die für Jahrestag des Todes des Ouadrumvirn M>- Die für Heuer ,n unserer Stadt geplanten d.e ehitwlcklung. ^ ^f^i ttschen Nevolut-on chele Bianchi in einer würdigen Zeremonie ge- Dante-Vortrage sind als bahnbrechende Vorbe- bedeutsame Persönlichkeit Michele Bmnchis, als worden' reitung für ein auch bei uns zu errichtendes der politische Sekretär zwei Ansprachen des ! Die Feier 'wurde aestcrn nachmittaas

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Volksbote
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Seite 4 von 12
Datum: 12.10.1939
Umfang: 12
Haben, dich so frosttg abzuferttgm?' „Ich weiß es nicht. Ich nehme an, es han delt sich um eingemotteten Familienzwist. Man weiß ja, wie so was ist. Verwandte! Ich bitte dich! Dieser Sache lege ich keine Be deutung bei. Mag Sir Archibald verschnupft sei«, nicht so wichttg! Wichtig ist, daß ich den Kapitän wiedersehe. Ich muß ihn sprechen. Ich muß mein Unrecht gut machen.' „Wollen wir in den Garten gehen, Michele? Die Sonne scheint so schön.' „Gern. Bald wird sie verschwinden. Nimm dir einen 'Schal, es wird schon

kühl.' Arm in Arm schritten sie plaudernd durch die Sykomoren-Allee und betraten den eng lischen Rasen. „Entzückend! Sieh mal, Michele! Die Krokusse!' „Ja, ja, mein Kind, ich Hab' sie schon ge- sehen. Komm, wir gehen Mr Fontäne! Dort e t du schon Primeln, die sprießen zwischen rryllen und Farnen.' Und Michele zog die Kleine fort. * . . Das trügerisches Frühlingswetter täuschte Bestand vor und hielt auch noch einige Zett an. Michele erholre sich von den Strapazen der Tournee. In heiterer Ruhe genoß

, das sollten sie?' „Natürlich!' „Bob, Sie sind unverbesserlich!' Sie saßen im Wintergarten. Michele hing an Bobs Lippen. „Was bringen Sie? Hatten Sie Erfolg? Tat sich noch etwas in London?' „Ich versuchte alles, was in meinen Kräften stand. Unter der Hand forschte ich so unauf fällig wie nur möglich. Auf dem Auswär tigen Amt, im Secret-Service wußte man nichts, oder man wollte mir nichts sagen. Ich erbat Auskunft auf dem Kriegsmimsterium. Man versprach mir schriftlichen Bescheid. Alles, was ich unternahm

, war vergeblich ... Nichts Näheres zu erfahren. Der Kapitän ist und bleibt verschwunden, er ist nicht zu ermit teln, einfach nicht aufzutreiben. Ich habe auch in Brüssel recherchiert. Ich habe hier in Paris die Polizei befragt. Nach Amsterdam habe ich geschrieben. Hätte ich nicht den Uniformrock im Schloß des Grafen Lavalliere in meiner Hand gehabt, Michele, ich würde glauben, Ihr Offizier ist ein Phantom, ein richttges Gespenst? „Nein, nein, ich bin doch nicht verrückt. Ich sah

ihn doch, mit diesen» meinen eigenen Augen. Ich sprach mit ihm; er muß zu fin den sein. Cr lebt! Er ist kein Hirngespinst von mir. Bob, denken Sie doch an Sir Archibald! An sein komisches Benehmen! Wie erklären Sie sein sonderbares Berhalten?Was bewog Sir Archibald, sich mir gegenüber so seltsam zu betragen?' „Michele, dann weiß ich auch nicht weiter. Ich besitze nur Kenntnis von Gerüchten. Die Leute reden. Die einen — das, die anderen — jenes. Ick entnahm diesen Erzählungen und vagen Andeutungen ungefähr folgendes: Fred

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 09.04.1930
Umfang: 6
Chemie halt enünv da bei dag Thema: „Die Metalle im allgemeinen', behandln. Aremdensrequenz in Merano am 7. April Laut Statistik der Azienda autonoma di cura Merano beträgt die heutige Tagesziffer 5102 Personen. Ankünfte 643. Abreisen 4Ä. D'.e Be suchsziffer beträgt vom 1. Jänner bis heute 16.014 Personen mit 281.236 Aufenthattstagen. Polizeiliches Aus Sicherheitsgründen wurde von den Agenten der kgl. Ouästur ein gewisser Runter Cornelio des Carlo aus San Michele all'Mgs, IL Jahre alt, wohnhaft

ihrer Le:chtse» Hgkeit zu denken, ladet sie den jungen Offizier. Michele Rostoff, in ihrem Hause e.n. Taliei .Ver den aber beide von Nin«s Geliebten, den Ober sten Micheles überrascht. Sie gibt Michele als ihren Jugendfreund aus. Nina Petrowna hat das Haus des Obersten verlassen um mit Michel le zusammen zu leben Sie hat ein angenehin-'s und luxuriöses Äasein geopfert, aber es küm mert sie menig, da sie ihren Mick>ele hat, den sie über alles liebt. Dieser ober, unzufrieden des Wenigen was er ihr bieten

kann, versucht eines Abends sein Glück im Spiel Als er aber einmal fortwährend verliert, setzt?r sein letzte^ Geld auf die letzte Karte. Um das Glück zu zwmgen ver sucht er falsch zu spielen. Er wird cwer dabei von seinem Obersten beobachtet, welcher >hn dann auf die Seite ruft und ihn zwingt eins Erklärung zu unterschreiben, worin Michele ein gestehen muß, daß er absichtlich falsch gespielt hat. Mit diesem Papier gedenkt der Oberst nun seinen Plan durchzuführen. Cr begibt sich zu Nina Petrowna und stellt

sie vor di^ Wahl: Entweder zu ihin zurückzukehren — o5er — er wird die Anzeige gegen M'chcle erstatten Die ser als guter Offizier wird sicher den Tod der Unehre vorziehen. Nina ist verzweifelt Sie möchte ihr einziges Glück nicht so leich' opfern. Sie versucht den Obersten zu überzeugen, dak Thre Liebe zu Michele ein reines Ideal lei »nd nicht mit Sinnlichkeit zu tun habe. Delxr ader lacht nur darüber. Nina muß nachgeben. Sie wird zn ihm zurückkehren. Michele abee darf nicht wissen, das ihr Vergehen

mit einer Erprss- Sle will wieder zum Luxus zurückkehren Mit dieser wunderbaren Lüge zieht sie sich die Ver achtung Micheles zu, »velcher nun von ihr nichts mehr wissen will.Nina ist ins Haus des Obersten zurückgekehrt. Es marschieren wieder dis Ula» nen vor dem Fenster Ninas vorbei. Sie wirst wieder eine'Blume. Aber keiner sieht dieselbe. Auch Michele nicht. Sie bleibt ans dem Schnes liegen. Der Oberst, glücklich über die Rückkehr Ninas kommt nach Hause. Aber Mna ilt nicht mehr. Sie schläft den Schlaf

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Volksbote
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Seite 3 von 20
Datum: 07.09.1939
Umfang: 20
: Lörn-Veilag, Berlin SW 11 Michele Gregoire.die große Sängerin der Großen Oper in Paris, sank, in der Dämmer stunde dieses trüben, Novembertagtzs, fröstelnd in den antiken Sessel ihres Bouoorrs. Ihr WUUUvUvllf ^jlU4lUtCtt|4UUItttVf | ,WH|. den Vorgarten ihrer in St. Cloud ortsbe kannten Villa „Port du ciel'. Außerhalb der mattverschlägenen Spiegel scheiben glitten lautlos flaumig aufgequollene Federn in ein Nichts. Der erste Schnee! Die leise Ahnung einer blässen Sonne schwamm in Nebelbrodem

in,den Schnee.der Motorhaube: I love yöu! (Ich liebe dich). Michele trocknete die Tränen,, lächelte wider Willen: Flüsterte: „Bob. der dumme Bob!' Surrendes Summen schnurrte im Tele phon. Sie griff-zum Hörer. Cs meldete sich die Direktion der Oper. Aenderung des Repertoires. Man müsse 'äiCi Madame verständigen. Der König bin Aegyptens Vizekömg. Er und die Königin, Gäste der Republik, wünschten die Over „Manon Lescaut'. Also morgen Abend bitte Galavorstellung, sichele erklär! Michele erklärte sich einverstanden

—' Marie, ich fahre: nych zu van Liers.' , Marie- zögerte. „Madame — ich habe kalt serviert. - . im roten Zimmer...' „Schon gut, geh' nur.' „Madame, sollten essen...' „Aber van Liers erwartet mich ...' „Madame, ich wußte nicht, daß Sie ein geladen sind.' Ich habe Madames Lieblings speise gerichtet . . Kiebitzeier . . . kalter, getrüffelter TrUthahM' Michele vergaß' ihren Kummer. Kiebitz eier! Truthahn! Ihr Leben ließ sie für Kiebitzeier und Trüffeltruthahn. „Nur schnell, Marie, schleppe deine Schätze

. Sie schob der Herrin auf der Gabelspitze die besten Bissen zu. Michele ließ sich willig füttern, mimte kleines Kind. Derweilen betrachtete sie sich im Spiegel. Noch sah sie blendend aus, Auf hohen Beinen ruhte der elastische Körper einer voll erblühten, schönen, brünetten Frau. Ohne Makel leuchtete ihr Spiegelbild. Vielleicht liefen an der Nasenwurzel, um die Augen, Linien, die ihr nicht gefielen; eine Zeichnung, die sie schreckte. Die Zeit — sie ndgte. Am Telephon sprach van Liers, der Ban kier

und väterliche Freund, der Mäcen und Theater-Enthusiast. Er beschwor sie, nicht zu spät zu kommen. Das-wäre doch sonst immör ihre Art. Sie solle nicht vergessen, daß er das Fest doch gerade ihr zu Ehren arangiert hätte., Lonpy van Liers sekundierte ihren Vater. Lonny war immer so herzlich, trotz- dem sie Bobs wegen eigentlich Grund zur Eifersucht gehabt hätte. Michele verlangte das große Abendkleid. Marie schwamm in ihrem Element. Mit schaudernder Ehrfurcht entnahm sie die Robe dem Schrank. „'Unser Pariser

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Seite 2 von 4
Datum: 10.07.1940
Umfang: 4
. Ins. Liperi Giù seppe; 394. Inf. Lisa Melchiorre; 395 Inf. Lobina Giuseppe; 396. Inf. Loria Andrea: 397. Ins. Lorusso Angelo; 398 Inf. Lucerio Silvio: 399. G.A.F. Lucche- Korp.-M.-Inf. 400. Lucid rini Dino; Armando 401. G.A.F. Lanaruggi Giovanni; 402. Sottooten.-Inf. Lamberti Germano; 403, Alpiere Levis Esino; 404. Inf. Luppi Ca Millo; 405. Ins. Barocca Giovanni; 406. G.A.F. Landi Francesco: 407. Inf. Li quori Leonardo; 408. Inf. Lucchini Giu seppe; 409. Serg.-M.-Inf. Macri Michele; 410. Alp. Maganzieri

Eugenio; 411. Inf. Magistroni Vincenzo; 412. Cam. Nera Magnane Giovanni; 413. Inf. Magro Ignazio: 414. Cam. Nera Maio Giuseppe; 415. Ins. Mangalu Gaetano: 416. Art. Malinverni Carlo; 417. Ins. Mammana Michele; 418. Cam. Nera Manocchini Adolìo; 41?. Art. Mantova» Mario; 420 Adolfo: 419. Art. Mantovan Mario; 420. Korp.-Inf. Mapelli Cesare; 421. Inf. Marabotto Marco; 422. Inf. Marconi Dadio; 423. Alp. Morello Carlo; 424 Inf. Margarone Andrea; 425. Art. Ma rini Silvio; 426. Korp.-M.-CC.-NN. Mar- radi

; 561. Inf. Pilotta Giovan ni; 562. Inf. Pirovano Carlo; 563. Korp., M.-Alp. Pistoni Pierino; 564. Serg.Alp. Pittana Eugenio: 565. Inf. Platagna Salvatore; 566. Inf. Poggio Carlo; 567. Inf. Paglioni Michele; 568. Inf. Paletti Augusto; 569. Korp.-M.-Inf. Polivena Luciano; 570. Korp.-M.-A.U.T. Pollifro- ne Domenico: 571 Cam. Nera Pomodoro Paolo; 572. Alp. Pons Emilio; 873. Inf. Poretti Pietro; 574. Bers. Pracca Gio vanni; 575. Inf. Pettinetti Achille. 576. Mitragl. Pirlo Giù eppe; 577. Art. Pighini

. Serg. Rossi Leo nardo; 630. Alp. Rosso Paolo: 631. Serg. Rossoni Abramo: 632. Corp.M. Rostagna Carlo; 633. Inf. Novellini Mario; 634. Art. Rubini Giuseppe: 635. Ins. Rubino Ignazio: 636. Alp. Rusfinengo Luigi; 637. Inf. Rinaldi Angelo; 638. Inf. Ro vello Antonio: 639. Ins. Rondenini Re migio; 640. Alp. Roketti Luigi; 641. Serg. Romeo Stefano: 642. Ins. Ronchi Carlo: 643. Corp. Repetto Michele: 644. Ins. Raspitzn Geromini; 645. Inf. Rus- o Vincenzo: 646. Inf. Rosetta Arturo: 647. Inf. Repetto Vede

; 648. Inf. Ressia Guido: 649. Inf. Rampinini Pietro; 650. Inf. Rigolli Guerrino: 651. Inf. Ravenna Alfonso: 652. Sot toten.-Inf. Raia Francesco; 653. Pionier Rabughino Giuseppe; 654. Ten.-Inf. Riz zo Pierpaolo: 655. Inf. Ragazzoni Carlo; 656. Inf. Romanelli Luca; 657. Art. Sala Federico; 658. Inf. Salerno Salvatore: 659. Inf. Sandrone Antonio; 660. Bers. Sangalli Michele: 661. Capit.-Mitragl. Sarti Giuseppe; 662. Art Sassatelli Pa Aus Merano und Umgebung SWmrsrelidn io der NeilWàie.Aurelio Pizzi

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Seite 3 von 8
Datum: 20.06.1933
Umfang: 8
: ^ . . Carbotta Michele; De Polo Aristodemo: Fer rar! Tullio; Kuttner Antonio: Làrcher Man sueto: Manglarolli Pietro; Prihi Giuseppe, i'' - Lac es: Alber .. Antonio; Bachmann Luigi; Zung Elia; Lampacher Enrico; Zelgèr Francesco; Oberhofer Goffredo; Oliar» Michele: Pignaler Giufeppe: Pirhofer Giuseppe. ^ , saturno: Bonvecchio Benvenuto:, Doliana Michele; Làtschrauuer Giuseppe; Nischler Giuseppe; Ral- . sWer Matteo: Schwienbacher Giuseppe. , .... Vadena.: . Bergamo Leopoldo; Bernardi Bernardo: ! Bernardi

; Tschurischenthaler Giu seppe; Becèllio Reanè Giordano. Malles: Gruner Ermanno; Hilber Michele; Palischei- der Pietro; Rossi Federico: Schichll Giuseppe; Stampfer Antonio; Stampfer Ignazio; Siok- ker Giovanni: Siocker Massimiliano: Wachler Luigi; Waldner Ernesto; Wcillnöfer Ermanno: winkler Michele: Zèrzer Carlo; Zwick Adolfo: Mattivi Ferruccio. Monguelfo: , Abfallerer Pietro; Carli Costantino; Costi- fella Antonio; Eppacher Giovanni; Feichter Andrea: Hell Francesco: Klammer Giuseppe; Laner Giacomo; Lanz

Giuseppe; Srautgasser Pietro: Marchetti Gio vanni; Marchetti Goffredo; Mieler Giuseppe: Mikterhofer Giovanni; Pachner Erico; Puher Giovanni: Rainer Francesco: Rienzner Giu seppe: Rogger Ermanno; Rogger Francesco: Schäfer Carlo;/Stauder Antonio: Tschurtschen- thaler Antonio; Strobl Dott. Giuseppe; Sul- zenbacher Pietro: Svaluto-Ferro Antonio: Tempele Luigi; TroZer Michele;. Ueberbàcher Giuseppe; Wààlèr Federico. Nova Ponente: > Bamhackl Pietro: Brunner Giovanni: Eifath Antonio; Haniger Pietro; Herbst

; Zager Cärlo: Zcsa- cher Stefano; Jefàcker Giuseppe; Mitterruhuer GiNseppè; Plankensleiner Gottardo; Rogger Pietro; Schifferegger Alberto: Schisferegger Paolo; Somvi Giuseppe: Stabinger Giuseppe; Steiner Andrea; Steinwan^er Leone; Stra- geneg Michele; Strobl Pielro; Tschurischentha ler Ginseppe; Villgrattner Luigi; Iwigl Giu seppe. valda 0 ra: Agstner Francesco; Verger Benedetto; Ber- . ger Bonifacio: BürgerMincenzo;' Happackier Giuseppe; Hinlner Andrea; Hinlèrhnber Ange lo; Hofer Isidoro: Hölzer

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Alpenzeitung
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Datum: 05.02.1930
Umfang: 6
Sh- die Republik und des Nedetdu hea von Galeazzo Maria Sforza, das von der öster reichischen Bundesdruckerei hergestellt worden war. Im Laufe der Unterredung zwischen den bei den Staatsmännern wurde beschlossen morgen, 6 Februar zur Unterzeichnung eines Freund- sàfts- und Schiedsvertrages Zivi scheu Itali-.'« Oesterreich zu schreiten. Trauerkundgebungen für S. E. Michele Bianchi Roma» 4. Februar. Heute vormittags ist das .»Befehlsblatt der Fascistischen Partei' Nr^ 67 mit folgender Bot schaft

S. C. des Reglerungschefs und Duce des Fascismus zum Tode des Ouadrumvirs S. E. Michele Bianchi erschienen: Die Botschaft des Duce «Schwaezheniden von ganz Italien! Michele Bianchi. Ouadrumvir der Revolution, ist tot! AM ganz besonderer Trauer mache ich davon Mitteilung. Er war einer der Besten ! Unter uns. Znterventist im Jahre 1915, einer der Gründer der kampsfasci im Jahre ISIS. Parteisekretär im Jahre 1S2Z. Ouadrumvir in den entscheidenden Tagen des Marsches auf Roma, Ehrenkorporal der Nalionalmlliz, Staatsrat

von ganz Italien! Erhebet die trauerumflorten Fahnen und ehret das Andenken eures Kameraden aus der ersten glorreichen Vorbereitungsepoche des Fascisi«us, des allzeit und allerorten getreuen Soldaten unserer Revolution. Vom Palazzo Venezia, 4. Februar tgZ0, S. Mussolini.' Autoritäten. Nur zwei Blumenkränze folgen Der Besuch des Duce der Bahre: der S. M. des Königs und jener AK erster stattete heute vormittags S. C. der S. E. des Regierungschefs. Regierungschef der Leiche Michele Bianchis sei

,' für die Fasciste»: .Schwarzhemd ohne Rock mit Auszeichnungeil. Der Sonderzug, welcher.die Leiche des ver storbenen Ministers in seine Heimat befördern ^ wird, verläßt Roma morgen um 21.10 und trisst in Paolo übermorgen um 3 Uhr früh ein. Im Zuge befinden sich die Vertretungen der Regie rung, des Großen Rates des Fascismus, des Senates, der Kammer, des Parteidireklvrimns, sowie die Präfekten und Verbandssekretäre der calabrischen Provinzen. Im palazzo Littorio Die Leiche des Ouadrumvirs S. E. Michele Bianchi

, <t. Februar Das Presseamt der fascistischen Partei teilt mit: Die Parteidirektion hat. in Erinerung an den verstorbenen Ouadrumvir Michele Bianchi den Betrag von 50.000 Lire für Wohlt'ztigkeits- institute und 23.000 Lire eigens für die Wohl tätigkeitsinstitute des fascistischen Partewerban des von Cosenza gespendet. Keine Blumenspenden Roma. 4. Februar Das Presseamt der Partei teilt mit: Mls jene, die für das Leichenbegängnis S. E. Michele Bianchis Blumen senden wollen, werden gebeten, darauf

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