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Industrie- und Handels-Zeitung
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Seite 1 von 10
Datum: 28.10.1923
Umfang: 10
. mit dem Datum des folgenden Sonntage. Nr. 48 IV. Jahrgang. 28. Oktober 1923. Bezugspreise: 1/43’ährig L 6’—, l/gjährig L 10'—, ganzjährig L 20*—. Für Deutsch-Oesterreich viorteIj£hrip,L 5*80. Für Deutsohland L 5‘80 Anzeigen-Preise: Die 40 mm breite Millimeterzeile 18 oent. Einzelnummer 40 cent. Postecheckk.lt/1053. Telephon: Verwaltung Nr. 180, Redaktion Nr,70 Die DOibildlitfie Obsioussiellung in (Heton.=: _. Eine Anregung für die Zukunft. Die Veranstalter der Meraner Obstschau, die in der vo rigen Woche

. Auch für die ge plante ständige Ausstellung in Bozen darf die Meraner Obstschau nur anregenden Erfol" haben. Wir bringen nachstehend einen recht anschaulichen und ausführlichen Bericht der „Bozn. Nächr-“ über die Obstschau, dessen Verfasser jedenfalls gute Sachkenntnis hatte- Wir möchten die allgemeine Aufmerksamkeit auf diese Ausstellung lenken, welche erste Kenner und Sachverstän dige, wie z. B. unser Bozner Fachmann im Pomologen- fache, Herr Christoph Frank, als hochinteressant bezeich- neten. Es mag zugegeben

werden, daß man Obstausstel lungen mit Material von der in Meran jetzt gezeigten Schönheit und Menge hierzulande schon öfter zu sehen Gelegenheit hatte, aber die Sonderheit der gegen wärtigen Meraner Sortenschau liegt im Sy stem, wie einerseits die Sortenkenntnis zu fördern und die Auswahl der Sorten festzulegen versucht.wird, welche sich für den’ Ma ssenohstbau in bestimmten Lagen am besten eignen und welche im Handel die begehrtesten sind, um auf diese Weise dem der Rentabilität des Obst baues abträglichen

Sortenwirrwarr entgegenzutreten. Der Bezirk Meran ist seit dem Zuwachs des Schianderer Be zirkes der größte Bezirk unseres Gebietes geworden und zeigt eine Mannigfaltigkeit der Böden, Höhenlagen und Klimata, welche ein wahrhaftes Spiegelbild der Verhält nisse im ganzen Gebiet darstellt. So dürfte denn eine Be schreibung der Meraner Ausstellung und ihrer Ziele auch für das Obstgebiet von Bozen, Unterland, Ueberetsch, Ei sacktal und Pustertal von Interesse sein und Produzenten wie Händlern eine angenehme

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Der Südtiroler
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Seite 7 von 8
Datum: 15.01.1926
Umfang: 8
. Keine deutsche Universität hat seit dem Ausgang des Krieges unter dessen Folgen so zu leiden gehabt wie Bonn. Und da kommt nun so ein Anonymus und verdreht die Sachen. Bonn, den 29. Dezember 1925." Kennst du das Land . Die „Meraner Zeitung" neuerdings beschlagnahmt. Die italienische Behörde setzt konsequent die Ver folgung der „Meraner Zeitung" fort. Wegen eines ge- üugfügigen Formfehlers wurde die Zeitung am 4. d. M. neuerdings beschlagnahmt und es wurde dem Herausgeber i>ie gänzliche Einstellung

der Zeitung gedroht, falls noch me Verwarnung sich „nötig erweisen sollte". Der Wortlaut des Dekretes, durch das die Beschlag nahme verfügt wurde, war folgende: „MitRücksicht darauf, daß das Blatt in seiner Gesamtheit in einer Weise redi giert ist, die geignet ist, das Nationalgefühl der italienischen Staatsbürger zu beleidigen, und da sich aus dem obge nannten Grund die Möglichkeit einer schweren Störung dn öffentlichen Ordnung ergibt, wird verfügt: Die heu ige Nr. 2 der „Meraner Zeitung

" ist beschlagnahmt. Der Kommissär der öffentlichen Sicherheit in Merano ist mit der Durchführung des Dekretes beauftragt." Bisher erfreute sich die „Meraner Zeitung" großen Entgegenkommens der Behörde, da zwischen ihr und einem llalienischen Konsortium, das eine faschistisch-deutsche Zei- tun 9 in Südtirol erscheinen lassen wollte, Verhandlungen n>egen des Ankaufes der Druckerei bzw. der Übernahme j C5 Druckes dieser Zeitung geführt wurden. Diese Ver handlungen haben sich aber Ende Dezember wegen der Mahnenden

Haltung des Besitzers der „Meraner Zeitung" Mchlagen. Offenbar als erste Vergeltungsmaßnahme er- W'nun die Beschlagnahme der „Meraner Zeitung." zweitägiger Beschlagnahme konnte die „Meraner Mung" wieder erscheinen. Wie uns aus Meran berichtet verlautet, daß in der Zwischenzeit doch ein Uberein- Mmen wegen des Druckes der deutschgeschriebenen fa° Wischen Zeitung getroffen worden sei, wodurch die Re- I J e ff a lien gegen die „Meraner Zeitung" gegenstandslos Mden. Ein faschistischer Weihnachtsbrief

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Industrie- und Handels-Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 21.10.1928
Umfang: 8
Frequenz nicht gleichgültig sein kann und für die eine Werbung für Meraner Aepfel oder Terlaner Weine usw. auch eine Eeklame für ihre eigenen Zwecke bedeuten mnß. Es wäre wohl an der Zeit-, daß die Interessenten einmal ernstlich an einen Ausbau dieser Propaganda denken und mit wohldurchdachten Vorschlägen an den Provinzialwirt- - schaftsrat herantreten, um mit- seiner autoritativen Hilfe 'alle Interessentenkreise zn erfassen. In dieser Hinsicht waren die Worte, die S. E. der Herr Präfekt

bei der Eröffnung der Meraner Ausstellung an die Festgäste richtete, wirklich- sehr erfreuend und mußten die hoffnungsvolle-Ueberzeugung neu bekräftigen, daß unsere nationale Eegierung ihr ganzes Augenmerk der Förderung der Landwirtschaft und des Absatzes ihrer Produkte widmet. Der Herr Präfekt hatte unverhohlen seiner Anerkennung Ausdruck verliehen, daß die Ausstellung prächtig gelungen ist! Er wird unsere Interessen bestens wahren und fördern, dessen sind wir sicher. Der Besneh der Meraner Ausstellung bietet

Zufrie denheit bervorriefen. Dem Ausstellungskomitee ist zur schö nen Ausstellung Glück zu.wünschen und dem rührigen Ar beitskomitee, das in kurzem Zeiträume dank seiner .großen' opferwilligen und selbstlosen Arbeit dieses prächtige-Airan- gemont vollbrachte, gebührt unser aller aufrichtigster Dank. - Die Meraner Ausstellung ist ein Musterbeispielft^ ganze Provinz. Hoffentlich ist sie aber erst der Änf»ä f f: Ganzen. ■nnmninnniiinmniiiinnniuuiinaumniniian Die Stempelgebütjren ber Reklametafeln

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Alpenländer-Bote
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Seite 1 von 14
Datum: 03.06.1928
Umfang: 14
". Dies erregte bei den hinter den Polizeikordons versammelten zahlrei chen Demonstranten höchste Empörung. Die Menge brach spontan in laute Pfuirufe aus und sang nationale Lieder, darunter das „Südtiroler Trutz lied" und das „Andreas-Hofer-Lied". Die Polizei räumt mit Gummiknütteln die Straße. Im Laufe des Nachmittags setzte starker Regen ein, der die Demonstranten, die sich in der Meraner Straße, am Bozner Platz, in der Maria- Theresien-Straße vor der Creditanstalt und in der Gilmstraße angesammelt

und suchte die Burschen, die zur Äusweisleistung abgeführt wurden, zu befreien. Eine immer größer an schwellende erregte Menge zog mit bis vor das Rathaus. Nach 5 Uhr kam es in der Meraner Straße zu einer regelrechten Keilerei zwischen den Demon stranten und der Polizei. Die Wachleute und auch mehrere Kriminalbeamte machten vom Gummi knüttel Gebrauch, um den stets wachsenden Wider stand der Menge, die aus den Betrieben Zuzug erhielt, zu brechen. Mehrere Studenten schlugen mit Stöcken auf die Schutzleute

ein, spuckten sie an und waren absolut nicht zu bewegen, die Straße zu verlassen. Erst als die Polizei geschlos sen vorrückte und mit Gummiknütteln auf die Köpfe einschlug, gelang es ihr, die Meraner Straße freizumachen und die Demonstranten in die Maria-Theresien-Straße abzudrängen. Bei der Keilerei ist auch eine große Auslagenscheibe des Installationsgeschäftes Schneider u. Zösmayr zertrümmert worden. Erst als dann wieder die Studentenschaft auf marschierte. der sich natürlich eine Unmenge ju gendlicher

redaktkonellen Delle sind mit einem Stern und rlner Nummer kenntlich gemacht Verwaltung t« Innsbruck, Slkarimirlanfira-e s (Telephon 7«i. 742). An diese sind olle Bestellungen. Geldsendungen und Beschwerden wegen Nichtzustellung de» Blatte» zu richten. Alle Nach richten und Berichte sind zu senden an »leNedakton de« ..Tiroler Doll«, boten"«n Fritzens ttlnteriantav 16. Jahrgang Situation wieder bedrohlich. Es mußte deshalb die Meraner Straße geräumt werden. Nachdem die dreimalige, laut vernehmliche

Studenten, während der rück wärtige Teil aus zufammengelaufenen Radau- lustigen. meist jugendlichen Elementen bestand. Dieser Zug marschierte unter Absingen non natio nalen Liedern, Pfeifen und Johlen durch die Maria-Theresien-Straße—Meraner Straße. Da die Straße polizeilich abgesperrt war, kam der Zug durch die Maria-Theresien-Straße zurück und nahm seinen Weg durch die Herzog-Friedrich- Straße, Hofgasse, Richtung gegen Saggen zur Wohnung des italienischen Generalkonsuls. Als der Zug

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Der Arbeiter
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Seite 16 von 16
Datum: 23.12.1925
Umfang: 16
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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 13 von 20
Datum: 07.12.1923
Umfang: 20
der Arbeiten zur Eingemeindung Groß-Merans wurde am 26. November die Kurvor- stehung nach zirk» 75jährigen Bestehen behördlich ausge löst und der bisherige Meraner Bürgermeister Dr. Max Markart zum Präfekturkommilsär bestellt, bis bte Neuwahlen durchgeführt sind. — Das Hotel „Excclsior", früher „Kaiserhof" lweiland Alex Ellmenreich) ging aus dem Besitze Lamberto Rejsi durch Kauf iu den Besitz Otto Schick, Hotelier ans Bad Nauheim, über. — Seit einiger Zeit war, wie die „B. N." melden, in Mezolombardo

sich solche, die 25, 30 Dienstjahre, ja noch mehr aufweisen. Auch in Gries sollen mehrere Angestellte der Post über das gleiche Schicksal verständigt worden sein. — Vinnen kurzer Zeit soll mit der Zusammenlegung der Gemeinden des Meraner Bezirkes noch weitere derartige Gemeindevergröße- rungen folgen. Unter anderem steht die Vereinigung von Gries. Kardaun und St. Jakob mit der Stadtgemeinde bevor. Bezüglich Lei fers scheinen noch Zweifel zu bestehen, welche Teile davon an Bozen angeschlossen werden sollen. Jedenfalls

wird ein Teil der bisherigen Gemeinde Leifers nebst Pfatten. Branzoll und Auer zu einer Großgemeinde zusammengeschlossen. Ans Stsrdt mb Land. Bozen. (Die zweite Ge fäll stufe der Etsch- werke eröffnet.) Am 24. November wurde die Ban- eröffnung der zweiten Gefällstufe der Bozner-Meraner Ersch werte in feierlicher Weise in Gegenwart des Ministers für öffentliche Arbeiten Carnazza und des Erbauers der Stufe ngenieur Omodco vorgenommen. Nach einem Bankett im .Meraner Hof", bei dem Bürgermeister Dr. Markart

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Der Südtiroler
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Seite 2 von 4
Datum: 01.11.1930
Umfang: 4
in Meran unterhalten neben der öffentlichen Mädchen-Volksschule schon seit der Vorkriegszeit noch eine Privatvolksschule, die von einer verhältnismäßig geringen Zahl von Mädchen aus gut situierten Meraner Familien besucht und wofür ein verhältnismäßig hohes Schulgeld gefordert wird. Die Unterrichtssprache ist in dieser Privatschule ebenso die italienische, wie in allen übrigen öffentlichen und Privatschulen. Sie weist 5 Schulklassen auf; in der 4. und 5. Klasse darf, ähnlich wie in den sogenannten

Komplementärschulen (Fortbildungsschulen) in 3 Wochen stunden die deutsche Sprache gelehrt werden. Wie sehr auch dieser allerbescheidenste Unterricht erschwert wird, möge daraus ersehen werben, daß bisher außer der Bib lischen Geschichte kein anderes Lehrbuch benützt werden konnte. Das Merauer Trachteasest. Die politische Seite. Zum Teil übertrieben, zum Teil völlig falsch sind die an das Meraner Trachtenfest geknüpften Bemerkungen. Trachtenumzüge bedeuten keine Neuerung und können un möglich als Beweis

für eine Umstellung der italienischen Politik in Südtirol gedeutet werden. Im Gegenteil haben sich die italienischen Behörden in den letzten Jahren bei allen möglichen Anlässen bemüht, derartige DeranstaltungM zu organisieren und sie dann als Kundgebung der Süd tiroler für Italien und den Faschismus auszugeben. Der Gedanke zu dem Meraner Trachtenfest ist den aus wirt schaftlichen Notwendigkeiten geborenen Bestrebungen zur Förderung des Kurortes entsprungen. Es sollte einmal den Fremden etwas Charakteristisches

, wenn er schon im voraus die Bedeutung des Festes auslegt und die deutsche Oefsentlichkeit auffordert, „an diesen Vorgängen Nicht achtlos vorüber zu gehen." Die Teilnehmer aber, denen derartige auf die Beeinflussung des Ausländes hinzielenden Hinter gedanken verborgen blieben, wollten das Trachtenfest als eine Kundgebung ihrer Eigenart und ihres Volkes aufge faßt wissen. So ist das Meraner Fest — ob die Behörden wollten oder nicht — in der Absicht der Teilnehmer und im Erleb ert der Zuschauer tatsächlich

ein echtes Tiroler Fest geworden. Unrichtig ist es, wenn in der erwähnten Meldung die Kurverwaltung — sie ist wohl unter dem Kurverein ge meint — als ein ausschließlich von Deutschen gebildetes Gremium hingesteM wird. Die ehemalige Kurvorstehung ist längst aufgelöst. Heute steht Cavaliere Sandri, das Oberhaupt der Meraner Faschisten, an der Spitze der Kurverwaltung. Der eigens für das Trachtenfest gebildete Arbeitsausschuß bestand allerdings aus naheliegenden Grün den und als Garantie für das Gelingen

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Südtiroler
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Seite 6 von 8
Datum: 15.02.1926
Umfang: 8
zu schließen, bis der deutschen Bevölkerung in Südtirol wieder die Mög lichkeit des Unterrichtes in ihrer Muttersprache gegeben ist. Deutsche Presse in Südtirol. Was -ie Süütiroler Presse nicht berichten darf. Jeder Leser wird erstaunt fragen : Südtiroler Presse? Gibt es noch eine solche? Ja, erscheinen noch einige deutsche Zeitungen in Südtirol? Als Antwort sei gesagt: Es gibt wirklich nach dem Verbot des „Landsmann" und nach der Einstellung der „Bozner Nachrichten" und der „Meraner Zeitung

denen, die uns Haffen und bekämpfen. Der didakttsche Direttor: L. Easelli. Die „faschistische Tllpenzeitung". Die deutschgeschriebene Südtiroler Tageszeitung wird zum erstenmale am 15. Februar in Meran erscheinen. Bon diesem Tage an wird die „Meraner Zeitung" ihr Erscheinen einstellen und ihre sämtlichen Betriebsräume sowie ihre ganze Druckerei der neuen Zettung überlasten; schon heute wird an der Vergrößerung und an der Über siedelung der Ellmenreichschen Druckerei in das Meraner Postgebäude

gearbeitet. Herr Elmenreich wurde zur Überlastung seiner Druckerei dadurch gezwungen, daß ihm angedroht wurde, S ü i t t r 9 t die „Meraner Zeitung" zu beschlagnahmen und auch ganz zu verbieten, wenn er nicht den Druckauftrag übernehme. Gleichzeitig wurde ihm nahegelegt, das Erscheinen der „Meraner Zeitung" überhaupt einzustellen, sobald die neue Zeitung, die den harmlosen nnd daher irreführenden Namen „Alpenzeitung" führen wird, zum erstenmale aus gegeben werde. Um nicht seine 50 Angestellten brotlos

" der Faschist Neri Leonardi ist, daß die Zeitung von der faschistischen Regierung er heblich subventioniert wird und daß alle Carabinieri-Posten in Südtirol angewiesen wurden, der Zeitung als Bericht erstatter zu dienen. Sie wurden auch beauftragt, auf die Gemeindevorsteher einen Druck auszuüben, damit sie für die „Alpenzeitung" Abnehmer gewinnen. Als Cheftedakteur dieser Zeitung, die sich in ein falsches Gewand hüllt, um rein faschistischen Zwecken zu dienen, hat sich der Sekretär des Meraner Handels

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 09.08.1930
Umfang: 6
UeNe? .A I pen - ZeI knng* Samstag, Lei, N. August 193g Einzig in Europa — Meraner Herbst Das Herbst-Propaganda-Heft IS30 für das nordische Ausland, ist soeben erschienen, und zwar durch S. Poetzctbergers Verlang- und Kunstdruckerei in ebenso wirkungsvoller Ausstat tung, wie alle die in den letzten Jahren halb jährig hinausgehenden, in ihrer modern-auffal lend«« und doch vornehmen Aufmachung für un se» en Kurort sprechenden und einnehmenden Werbehefte. Das Titelblatt — lveißer Kurstdruckkarton

schmückt diesmal «in Burggräfler Bauerndiendl, das in einem Flachkorb Meraner Obst und Me raner Trauben anbietet. Aus dem Hintergrund grüßt Merano zu Füßen der bekannten schnee bedeckten Charakteristischen Texelgruppe, über die sich blauer Himmel wölbt — ein ftimmungs- vvllcs Aquarell Lenhardts. Ein Gedicht, illustriert Sonnen-Wonne und Ernte-Segen des Meraner Herbstes, herrlichen, lockenden Landes. In Vollbildern, bestgelunge ner Halbton-Autoiopie auf Chamoir-Kunstdruck, schauen mir den Charakterkopf

eines Meraner Weinhüters (Photo: E. Joffe), weich und gut mütig in den Mienen, erschreckend in seiner alt hergebrachten Saltner-Tracht. Und aus der Me raner Kurtraubenfülle schneidet auf anderem Bild (Photo Leo Baehrendt) ein Meraner Bau ernmädchen die köstlich violettblaue Beerenfrucht. Meranos Gemütlichkeit verkörpert ein Photo W. Müllers aus der Altstadt, ein anderes Meranos Fruchtbarkeit. Und Sigurt Ibsens „Ich kenne Meran seit fünfzig Iahren, und seine Reize zie hen mich innner wieder hierher

, den dabei Sehnsucht nach unserem Süden packen muß. Ein einneh mender Ausblick auf Wandelhalle, Pfarrturm und Mutspitze (Photo W. Müller, Bolzano) folgt. Mit Federzeichnungen T. Grubhofers und E. Kirschners geschmückt, schließt sich ein Werbeauf- fatz „Das berühmte Meraner Klima' an und für dl« Meraner Traubenkur, wie über „das welt berühmte Meraner Obst' sprechen weitere Zei len. . Der bekannte Meraner Bauer mit Traube und Obst (Maler Lenhart), das Gegenstück zum Titel bilde, macht auf di- zweite

Meraner Obstausstel- lung Mitte Oktober als eine Sehenswürdigkeit ersten Ranges aufmerksam. Ein herzenswarmer Willkommengruß, dem Meraner Tennis-Club von Thea v. Puttkamer- Berlin zugeeignet, geht mit Bild vom Centry- Court interessant geschriebenen Abhandlung Dr. R. Stasflers „Der Kurort in erd- und zeitge schichtlicher Beleuchtung' voran. Und wieder reihen sich acht Seiten Bilder aus Merans sest- llchkeiten auf der Promenade, vom Bauern-Ga- soppreiten (Photos von I. R. Schöner Und E. Joffe

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 49 von 120
Datum: 31.12.1923
Umfang: 120
Sonntagsbeilage der „Meraner Zeitung' Ar. 85 vom 14. April 1923. Aus vergilbten Dokumenten und eigenen Erinnerungen. Gewidmet dem Andenken Friedrich Wilhelm Ellmenreichs. Mit unser«» Vaters erstem Briefe aus seiner neuen Heimat an seine Mutter schloß der erste Teil der Blätter der Erinnerung, welche wir Ihm gewidmet haben. Heute wollen wir aus der Meraner Zeit Abschnitte aus Ueberlieserungen unld Erinnerungen zusammentragen. Leider hat Vater der oftmaligen Bitte seiner Kinder, aus dem reichen

gemein hieß, 186S an seine Mutter. Unzählige neue Waren und Erfindungen wurden durch ihn eingeführt, wen» auch nur ein 'Fremder darnach frug, und kopfschüttelnd sollen die am Altherge brachten zäh hängenden Meraner Geschäftsleute ein Treiben beobachtet haben. Er war der erste, ler u. a. Gummiwaren, chirurgische Instru mente, Hygrometer, Wiener Galanterie, unid Lederarttkel, Gesellschaftsspiele in Meran auf den Markt brachte. 1866 kaufte Vater Ellmenreich mit Franz von Sölder, dem Besitzer

als ein ausgesprochener Verfechter von Obermatfer Kurinteressen galt, der „Meraner Zeitung' 1883 zum 5V. Geburtstag des Vaters zur Ver fügung gestellt hatte, welche aber damals nicht zur Veröffentlichung gebracht, sondern den Fa milienpapieren beigelegt wurde. Dieser Rück vor F. W. Ellmenreich Heimgegangene schrieb: „Als unser lieber Jubilar 1865 nach Meran kam und die Buchhandlung S. Pötzelberger übernahm, fand er unfern Kurbetrieb gerade in seiner Entwicklung begriffen. In Meran und Obermais erwachte die Baulust

in unseren Anlagen an gelegt und bei Schloß Rametz führte Friedrich Boscarolli die Rhein-Riesling- und die Bur- under Rebe ein. Erzherzog Maximilian und emahlin Charlotte hielten sich kurz vor der verhängnisvollen Fahrt nach Mexico mehrere Wochen in Villa „Kuglweg' (heute Hotewen- sion „Aders') in Obermais auf. Dichter Paul Heyfe nahm mit seiner schwerkranken Frau in Villa „Atzwang' (nun „Mendnche') in Ober mais Wohnung und schrieb seine „Meraner Novellen'. Die Schlösser Rosenstein und Rotten stein kamen

in den Besitz des Erzherzogs Karl Ludwig... Untermais schloß sick 1866 frei willig an den Kurbezirk an und im selben Jahre wurde durch Dr. B. Mazeagers sen. Zuneigen- nützige Grundliberlafsung die Promenade durch die Der damaligen ie Obere Sommer- Haupwerdienst, die Wichtig für das Kurwesen richtig wenngleich ihre Tätigkeit si Jahre erkannt zu haben, ^ . . sich hauptsächlich auf das Meraner Gebiet beschränkte... Und gerade unser Jubilar war es, der als vieljähriges und eifriges Mitglied der Kurvorstehung

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Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 27.12.1926
Umfang: 8
ihn niemand ernst. Die von ihm an eine frühere Rechuuug der Meraner Arbeiterbäckerei geknüpften Kombinationen sind wirklich nur in seinem Gehirn entstanden, da außer ihm im ganzen Er fragte sich auch, ob die Gesamtheit das Recht habe, die Folgen der unvernünftigen staatlichen Einrichtungen und der unerbittlichen Harten des Gesetzes dem einzelnen aufzubürden, und einen armen Teufel in die Enge zu trei ben zwischen einem Zuwenig und einem Zuviel, zu ivenig Arbeit und zu viel Strafe

, in dem er den Kürzeren gezogen habe. Er Betrieb niemand etwas weiß. Gen. Abram wird in Aus führung der schön ausgedachten Details hineingesponnen: er habe sich nach einer wichtigen Konferenz gerade die Hände gewaschen, während der Betriebsleiter den Auftrag erteilt haben soll, wonach die Rechnung der Meraner Ar beiterbückerei an die Tiroler Spar- und Kreditkasse zu be zahlen sei. Mit Entsetzen habe Herr Heiml die weitere Ent Wicklung dieser schrecklichen Sache verfolgt. Dabei stellt sich aber heraus, daß Gen. Abram

". Im Jahre 1923 wollten wir den Versuch unterneh men, über den Weg der Meraner Arbeiterbäckerei eine größere Menge italienisches Weizenmehr zu kaufen, da wir dies solcherart billiger zu erhalten hofften. Die Verhand lungen waren im Gange, und um allen damals bei Liefe rungen erforderlichen Zollformalitäten entsprechen zu kön nen, haben wir uns von der Meraner Arbeiterbäckerei eine Vorfaktura ausstellen lasten. Die Lieferung ist nicht zu stande gekommen und wurde diese Faktura gegenstandslos

, noch auf einem an deren Konto je eine Rechnung der Meraner Arbeiterbäckerei vorkommt und auch nur eine einzige Krone für eine solche ausb zahlt wurde. Wir stellen fest, daß weder unser Be triebsleiter noch ein anderes verantwortliches Organ je unserer Kassierin, Frau Weißkopf, den Auftrag erteilte, die hatte keine andere Waffe, als seinen Haß. Diese beschloß er im Gefängnis möglichst scharf zu machen und sie mitzu nehmen, rocnn er in die Welt hinausgehen würde. In Toulon gab es eine, von den Jgnorantinern gehal tene

verunstaltet iverden. wie das Rückgrat unter einem zu niedrigen Ge° I wölbe? Glimmt nicht in jeder Menschenseele, glimmte nicht I in Jean Valjeans Seele ein Funke. ein unzerstörbarer Be- I standteil göttlichen Ursprungs da? Gute beleben, zu Rechnung der Meraner Arbeiterbäckerei zu bezahlen, da eine solche nie zu bezahlen war. Wir stellen fest, daß Herr Nationalrat Abram von Beginn des Jahres 1923 bis Juli oder August desselben Jahres schwer krank war und den Betrisb innerhalb sechs Monaten

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Der Arbeiter
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Seite 12 von 12
Datum: 24.02.1926
Umfang: 12
C. Kerbten, Innsbruck Meraner Strafte 2 — Schöpfstrafte 15 Porzellan-, Glas-, Metallwaren Haus- und Küchengeräte Große Auswahl in Geschenk-Artikeln Photographien auf Pfeifenköpfe, Bierkrügel usw. Die Versicherungs-Gesellschaft E empfiehlt sich zum Abschluß von Lebensversicherungen aller Art (auch in fremden Valuten), Autoversidierungen, wie auch Feuer-, Einbruch-, Transport-, Glas-, Hagel-, Unfall- und Haftpflicht-Versicherungen Als alleinige Rechtsnachfolgerin der deutschen Versicherungs

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 14.02.1928
Umfang: 6
Opercitenenseinble des Direktors A. Korvalewsky in unserem Stadttheate«' gastie ren. Nachdem mir mährend der Herbstsaison (Gelegenheit hatte», das ausijezeichnete Ensem ble zu höre», absolvierte Direktor Kowàv'^ky ein Gastspiel am Mcllini-Thec-ter in Hannover. Lotte Ferry, Lina Frank, Walter S'l-ododa. Dr. Lothar Niedinger, Bruno Wiesner und Kapellmeister Thcnnm wu.den stürnrisch ge feiert. — Die Meraner Operettenspiei^eit le- ginnt Samstag niit Stolz' Schlageroperette „Die Tanzgräfin'. Vorverkauf ab Donnerstag

des großen Andranges zu den Gastspielen des be rühmten Illusionisten Wetryk, findet heute Dienstag, noch eine letzte Vorstellung statt, mit brillanten Schlagern und mit der bereits ange kündigten Enthauptung eine? lebenden Men schen. Dieser größte Trick Wetryks hat überall großes Aufsehen und Bewunderung erregt. Ein volles Haus zu diesem Abschiedsabend ist leicht vorauszusagen, denn rasch hat Wetryk es verstanden, sich beim Publikum volle Sympa thie und Interesse zu erwerben. Meraner Volksbühne

. Vilma Banky als Prinzessin, deren mimische Kunst wohl kaum übertroffen werden kann, o'.eiet mit ihrem Partner Ronald Colman, als L^vhader und Brigant, ein derart ideales Zusammenspiel, wie man es nur in s-il-iàn Fällen le'ieii kann. Aarreusbend drs ...^.»icr ZMnnergesang- - , Vereines Wie bereiis die Voranzeigen verkünden, fin det dcr diesjährige Narrenabend des Meraner Männergesang-Vereines am Samstag, den 18. Februar (Faschingssamstag), abends halb 9 Uhr, im großen Saale des Kurhauses statt

, mit all seinen Darbietungen und schalkhaften Kurz weil. Auch diesmal ist sür fröhliche und ge mütliche Unterhaltung des Publikums in reich ster Weise Sorge getragen worden, und sollen die Gäste in launiger Heiterkeit den Abend ver bringen. Seit vielen Jahren ist dieser Fa- schingsabend der Treffpunkt der Meraner Bür gerschaft und des Fremdenpudlikums und läßt >as Programm auch Heuer die schönsten Er wartungen erhoffen. Darbietungen des Ge samtvereines mil passend gewählten Liedern (Koschat, Pill

), führen in die Fastiiachtsstim- mung ein. Eine äußerst drollige Meraner- Nevue: „Rund um den Pfairturm' imvie die „Meraner Blitzlichter', ulkige Knittelverse mit greller Blitzlieleuchtung werden die Zwerch felle genug erschüttern. Für die „Laute', die Heuer nicht mehr erscheint, sind dem Publikum jene launigen Blitzlichter geboten. Weiters kommt ein echter und rechter „Nigger-Song' mit frisch importierten Amerika-Niggers für Merano zum ersten Male zur Vorführung. Den Schluß bildet der Tanz

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 5 von 10
Datum: 19.07.1924
Umfang: 10
darauf, daß sich die Gchmalzler in vo«en über die Meraner beschwert Hütten, weil dies« unter etlichen Malen sich unterstanden, den Samern da» Schmalz, das sie tm Auftrag der zu Bozen wohnhaften Schmolz!«? im Engxidw. Pratigau und Tafaß fDavos). also außer Lan des. gekauft Hutten und dann noch Bozen liefer ten. beim Durchzug durch Meraner Stadtgebiet aibzunehmen und zurückzubehalten. Den Me- ranern wi^d sothanes Gebaren in Schmolzsachen ernfftlich widersagt. Der andere Regienmgsbefehl vom K. Februar

Landesovd- mmg wie auch nach Inhalt mehraktiger Regie- mngsbefehle verboten und gereiche daher der Regierung ..nit unbillich zu ungnädigem Miß fallen'. Der Bozner Stadtrat möge sohin für eine genaue «Beobachtung der geltenden Vor schriften Sorg« tragen und im Betretungsfalle den Käufer und die verkaufte Hak> samt der an dern Hab »in gwißen Arrest nehmen' und hier über ausführlich berichten^ Wie aus der bisherigen Darstellung leichtlich zu entnehmen ist, gingen die Bozner und die Meraner anno 1602

in Schmalzsachen nicht eines Sinnes. Die Bozner wollten dem Weichbild« ihrer Stadt möglichst viel Schmalz einverleibt sehen, mochte es nun auHer Landes oder erst auf der Straße erkauft fein, und di« Meraner hin wiederum wollten sich ihrerseits dieses wichtigen Lebensmittels, wie billig und recht, nicht «nt- schlagen. Dieser Schmalzstreit Mischen Bogen ^md Meran reichte übrigens schon längere Zeit zurück. Unter dem IS. Oktober 1K91 schrieb der 'da malige Verwalter der Landeshauptmannschaft an der Etsch

den Meranern, es habe sich der Bozner Stadtmagistrat namens der in Bozen wohnenden Schmalzler beklagt, daß die Meraner den von den Schmalzlern bestellten Samern, die ihnen eine bestimmte Anzahl .Samb' Schmalz aus dem Engodin nach Bogen führen sollten, ge legentlich de» ükrchMige» durch Meran mit Ge roalt etliche Vom Schmalz aufhielten und ab luden und nur den wenigern Teil passieren ließen. Od dieser Unnochlbarlichteit gegen di« Boyner trage der Landeshauptmann .nit ain ktains Msf«Men'. Die Meraner sollten

stch in Zukunft derartige Eigengewalt nicht mehr bei gehen lassen. Dieser Bescheid focht aber die Meraner in ihren Schmalznöten gor wenig an. Wiewohl sie im Unrecht waren. Denn sie konnten wohl ver langen. daß di« Bozner Gchmalzler ihren Bedarf an Schweizer Schmalz an Ort und Stelle, näm lich außer Landes, deckten und den ins Land fahrenden Schmalzvertäufern kein Schmalz aus 'der Straße abkairften, also keinen sog. Fürkcnis betrieben, aber das vorschriftsmäßig außer Lan des erkaufte Schmalz durften

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Der Arbeiter
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Seite 10 von 10
Datum: 17.02.1926
Umfang: 10
€. Kerbler, Innsbruck Meraner Straße 2 — Schöpf Straße 15 Porzellan-, Glas-, Metallwaren Haus- und Küchengeräte Große Auswahl in Geschenk-Artikeln Photographien auf Pfeifenköpfe, Bierkrügel usw. la ©dricrlcfsöt per Kll» S IM and aUf anderen Fleischwaren gut und billigst bei JOS NMl. flOüersfraße If. Wäscheleinen Näh- und Bindesnagat, Reibbürsten, Gurten sowie alle Gattungen Seilerwaren kaufen Sie am billigsten bei der Firma 723 GfSOfg Trigar# Seilerei mit eiektr. Betrieb Innsbruck

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Tiroler Warte
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Seite 1 von 8
Datum: 23.04.1922
Umfang: 8
Sonntagsblätter der Tageszeitung „Alpenland". x...— - 17. ZunsbrRL?, LSR 23. April. Dr. Paul Rossi :: Josef Friedrich Lentner. Zum Gedächlms der 70. Wiederkehr seines Todestages. 23. April 1852. Wer in den Märzstunden des Jahres 1843 unter dem verästelten Kronendach der uralten Albern ging, die längs der Meraner Wassermauer ragten, in den tiefsten Adergestech- ten leise lenzdurchblutet, im harten Zweigicht angeweht vom sWaldschneegeruch der braunbrüllenden Passer — der mochte Zeinen Wandrer

, das spielerisch Ironisierende, den Zeitbestandteil, in seiner Seele verringert, so gut es möglich ist und mit jener gelindert wortlosen gesammelten warmen und ewigen Kraft den Künstler Leutner, innerhalb des Gartengeheges' seiner Wnr. zelfefte, zur Klarheit vollendet . . Fortan, seit jener heiteren Lenzfrist 1843, ist Friedrich Lentner mit jeglicher Wallung des Meraner Lebens, mehr als dies: mit jeglichem Aufbegehren tirolischer Art, jeglicheur Festesrauschen. fast jeglicher politischer Zuckung Südtirols

, der behäbige Glanz dev Margarethe-Maultasch-Zeiten rollte damals durch die Meraner Straßen, von Lentner wachgerusen, von Lentner geordnet und bis ins kleinste verteilt, wie Karl Wolf, hierin' Lentners starker Nachfolger, solches Erwecken verschollener Säufte später verstand. Der „Stehwein" zu Meran, eine ehrbar-künstlerische Kumpanei, Rechtsanwälte, Aerzte, Guts^. befitzer, behagliche Nutznießer der eignen Lebensarbeit, Beamte und Ossizere umfassend, verdankte Lentner: seist vergnüglich klingendes

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Meraner Zeitung
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Seite 92 von 120
Datum: 31.12.1923
Umfang: 120
or ^als in tlie VintscliZau, and return tlience to hieran. 1^>e ^reater pari ok tlie aliove descrip- tion lias l?een borro^ved krom „Irampli tlirou^li l'vrol: I.ike, Zport and legend', liv ?red. Vi^olcott Ltoddard', vliv durinZ tlie ^var died kar krom liis l?eloved Ueran. Hoiel .Dreispracheuspitze', oberhalb des Siilsserjoches. Au den Meraner Herrenreiten. Vor einigen Wochen stand in einem hie sigen Blatt eme etwas bisMe Betrachtung über den Meraner Rennsport, seinen Nut zen und seine Zwecke. Vorliegenden

folgende Zeilen erbringen. Die Nennbahn in Meran war keine im strengen Sinne anerkannte und wurde als solche vom österreichischen Jockeiklub auch weder betrachtet, noch behandelt. — Der Meraner Rennplatz entsprach an Ausdeh nung und Anlage nicht den Anforderungen auch selbst der kleinsten internationalen Rennbahn, wurde auch deshalb seitens des Jockeiklubs nicht unterstützt, sondern gewis sermaßen nur geduldet. — Dies sei in erster Linie auf jene Bemerkung hin festgestellt, welche daraus hinausläuft

, daß ihr ohnedies redu ziertes, gutes Bferdomaterial ins Ausland kommen könnte, die Einfuhr deutscher Renn pferde nach Italien verboten. Damit ist schon der wesentlichste Teil des Vorwurfes bezüglich der geringeren Beschickung wider legt. Der Schwerpunkt der Ungeheuern Differenz von einst und jetzt liegt aber auf anderem Gebiete. ' Knills öl ll»o», l.imiteci, sinpl'1-t t.c>n6on V, >vitk 30 il>u ts->iic»i>. »nci » m»p. Die Meraner Rennen in gokienen Frie denszeiten waren gleichsam im» der schönen Au'en Merans

des Meraner Renn- platz!.'s bildete, das schon deshalb nie ver- saote, weil es der einzige Platz auf einem internationalen Kurort war, der selbst zweit- und drittklassigen Halbblutpferden Chancen bot. Wir dürfen sa auch nicht vergessen, daß kein anderer Zentralstcmt über ein so reiches und billiges Pferdematerial ver- siiate wie Oesterreich-Ungarn und hier ga ben nicht so sehr die großen und kleinen Gestiite den Ausschlag, sondern die ganz un gemein ausgedehnte PrivatMcht seitens grö ßerer nttd kleiner

lien und das ebenfalls nicht entfernte Bayern, unterstützt durch das liebenswür dige Entgegenkommen unserer Rennleitlina mit wenig Kosten bei ihrem guten Material mit viel Chancen sich den Spaß einer Renn- betoili^ung erlauben. Es waren somit Ver hältnisse, welche im Vergleich zu den Zeiten nach dem Weltkriege wie ein Märchen an muten und sede Parallele in allen Punkten unmöglich machen. Damals war das Rennen mehr eine ge sellschaftliche Unternehmung und wurden die Teilnehmer durch die Meraner

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