der Moraltheologie Ionisch, ist der Gründer des Ver eins „Moravan','eines czechischen Kampsvereines. Die czechische katholische Zeitung „Mir' zählt die hochwürdigen Herren Professoren zu ihren Mitar beitern. Diese Zeitung aber' predigt die Ver nichtung aller Deutschen. Die Professoren Pannak Mlcoch, Dr. Kohn, Dr. Klachnik — Alle — Alle sind sie Czechen. Der Clerus' in Olmütz an den Pfarrkirchen, ist durchwegs slavisch. Nehmen wir sie alle, die Herren vom Capitel aus Olmütz Meraner Sonutag. Bon V ax Kaldeck, Wer
haben: mit dem Meraner Volkstheater. Gleichsam über Nacht ist es entstanden. D/nn noch im - Juni dieses Jahre» mShte dort der Heuer sein Gras, ohne daran zu henken, daß er zwei Monate später möglicherweise mit derselben Heugabel an derselben Stelle sich den drama tische» Lorbeer holen würde. Auch die rund umher weidenden Ochsen, Ziegen und Schafe hatten damals noch nicht die geringste Ahnung von ihrem künstlerischen Berufe. Aber dann, eines schönen Tages, stand das Theater siz und seitig da, als HSlte
und Andere können, das können die Meraner auch, und vor ihren geübteren Collegm haben sie den unschätzbaren Bortheil voraus, daß sie keine Anleihe bei der helligen oder Profanen Geschichte eineS fremden Volke» zu machen brauch.n. Sie greifen auf ihr« eigene, nicht allzu ferne Vergangenheit zurück, die ihnen einen weltbekannten, in treuem Andenken lebendig erhalten«« nationalen Heros zu sendet, und spielen in ihrem Andreas Hofer sich selbst. Als Enkel jener heldenmiithigen Tiroler, die im Jahre 1309 um ihre Freiheit und Unabhängigkeit
, um ihre Liebe und ihren Glauben kämpften und der siegeSgewohnten Armee deS all mächtigen Franzosenkaisers empfindliche Niederlagen bei brachten, rufen sie die glorreichen Thaten ihrer Bäter wieder in s Leben, und die Begeisterung, mit der sie e» thun, scheint dasür zu bürge», daß sie ebenso auf dem Platze fein würden, wenn ein blutige? Kriegscheater daS Spiel einmal in Ernst verwandelte. Ein besser geeigneter und prächtigerer Schauplatz siir das VottSdrama der Meraner, als die Wiese vor dem Vinst- gauer
bi» zum bronzesarbenen Goldbraun die verschiedenen Abstufungen von Roth, Grün und Weiß durchlaufenden Steinwiinden de» Hochgebirges ziehen bläuliche Schatten hin, während da» vom Schaumgtwässer der junge» Stsch durchblitz'« Binstgauer Thal in goldenen Dast gehüllt ist. Angesicht» einer solchen Scenerie hät.e auch die pmnloollste moderne LuxuSbühne einen schweren Stand. Die Meraner Volksbühne aber paßt so gut in ihre Umgebung hinein, al» wäie sie ein Stück der großartigen Natur selbst; sie grenzt