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Meraner Zeitung
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Seite 4 von 12
Datum: 15.01.1897
Umfang: 12
Seite 4 worunter speziell Meraner Bicycleklub, Tiroler Rad« fahrer-Verband, JnnSbrucker Bttycleklub, Radfahrer« llub Hall und Janichen hervorzuheben find, dem entsprechend besucht. DaS Fest beehrten unter Andern die Herren Vizebürgermeister Karl Huber, Kurvorsteher- Stellvertreter Robert Pan und Generolinfpektor Oehme mit ihrem Besuch. Noch einigen von der Kurkapelle exakt durchgeführten Musikplacen ergriff der Vereins» vorstand Herr Aschberger das Wort und zer gliederte in kerniger Weise

Algunder Musik erhöhte durch ihre aus gezeichneten Weisen die Feststimmung, und Nacht war e», al» sich der Möbel (lie» Nebel-)wagen wieder gegen Meran in Bewegung setzte, wo beim .Grafen von Meran' die Gesellschaft Zuflucht suchte. — Nur langsam lichteten sich in später Stunde die Reihen, und kann der Meraner Radsahrerverein Burggräfler stolz auf sein I. Gründungsfest zurückblicken, mit dem Bewußtsein, daß sämmtliche Theilnehmer sowohl von der prächtigen Unterhaltung

für Bedienstete der k. I. priv. Bozen-Meraner Bahn zufließt, ist ein zahlreicher Zuspruch wohl wünschenSwerth. sKärntner-Kränzchen.Z Et» Komilö, zu sammengestellt au» hier in Meran Weilenden unsere« Meraner Zeitung. Nachbarlandes Kärnten, veranstaltet am kommenden Sonntag, den 17. Januar, in den Lokalitäten des Hotels .zur Post' in Obermais ein Kärntnerkränzchen, welches, den eifrigst betriebenen Vorbereitungen nach, äußerst animiert zu werden verspricht. — Da hier sehr viele Kärntner sich aushalten

und dieselben einen großen Freundeskreis besitzen, dürste ein starker Besuch sicher zu erwarten sein. Die Zwischenpausen werden, wie die Plakate und die ausgegebenen Einladungen besagen, von dem sich konstituierten Kärntner«Sexlett durch Borträge von Kärntnerliedern ausgefüllt. Die Musik besorgt eine Abtheilung der Kurkapelle. Oon der Meraner BürgermusikZ geht uns, unterfertigt von der Borstandschaft, folgendes Schreiben zu: Geehrte Redaktion! Wenn wir heuie erst auf den Bericht betitelt: .Vom neuen Meraner

Streichorchester' (.Meraner Zeitung' 10. Jan. ds. Js. Nr. L) erwidern, hat dies den Grund darin, daß wir erst die angekündigte AuStrittSanzeige der Orchester- mitglieder abwar-en wollten. Dieselbe ist nun gestern eingetroffen. Fünf Mitglieder meldeten ihren Aus tritt an, während zwei Musiker, welche schon viele Jahre unserm Institute treu anhängen, als wirkliche Stützen («S sind BerufSmusiker) weiter angehören wollen, was selbstverständlich von allen Kameraden bei der Probe mit Beifall ausge nommen wurde

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Der Burggräfler
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Seite 6 von 10
Datum: 20.07.1892
Umfang: 10
. Daß es während des äußerst gemüth lichen Festmahles im Widum auch an schönen Toasten nicht fehlte, braucht nicht erst erwähnt zu werden. Die Meraner Poiksschanspiele. Die Meraner sollen, wie nämlich bekannt, im kom menden Herste wieder einmal frohe Tage erleben. Schon zeigen sich die Umrisse des Theaters auf der Kesielwiese, hineingestellt in einen so Herr- lichen Naturrahmen, wie er ein zweiteSmal selbst im Paradies von Tirol schöner nicht zu finden wäre. Wenn irgendwo, so ist hier der geeignete Platz den Tiroler

— was sagen wir — den Oesterrcicher — noch mehr — den Deutschen in die wärmste, patriotische Begeisterung zu versetzen. Im gewaltigen, von den mächtigsten Bergriesen gebildeten Hintergründe der Bühne erblicken wir in lieblichster Anordnung lauter historisch denk würdige Stätten. Hervorragend unter ihnen allen sehen wir die alte Stammburg des Tirolerlandes, die zweite Habsburg Oesterreichs, wo einst Andreas Hofer mit Hormayr, begleitet von den Meraner Schützen kompagnien und seinen Passeyrern

nach dem feierlichen Gottesdienste in der Meraner Pfarrkirche, feierlich einzog und dort daran erinnerte, „wie dieses Heiligthum des Landes kurz zuvor an einen Bauern verkauft' und alle im Schlosie vorhandenen Denkmale der Vorzeit verschleudert worden. seien, worauf Hormayr das Besitzergreifungspatent deS Erzherzogs Johann verlas, und die Wieder herstellung der Verfassung in allen ihren Theilen verkündete. ES wäre dem Zentralkomitö die Herausgabe einer Broschüre, welche die Geschichte des Jahres 1809

Bü ne die Generalübungen beginnen. Und so nahen für uns Meraner heuer besonders schöne Herbsttage. Nicht nur taufende Fremde werden herbeieilen, um diese echten Volksschauspiele zu sehen, auch die Tiroler selbst, besonders aus den Thälern Südtirols, von Paffeyer, Vinstgau, Ulten, Eisack thal, werden Jung und Alt, Groß und Klein, Eltern und Kinder in Schaaren nach der alten Landeshauptstadt pilgern, um sich der Thaten ihrer Ahnen zu freuen. Wie singt doch so schön unser unvergeffener, verewigter Meraner Arzt

. Ja die Volksschauspiele sind nicht nur ein Zugmittel für daS Ausland, sie werden im Tirolcrvolke die alte patriotische Begeisterung wecken und im Herzen deS Fremden die Sym pathien für das arme Hirtenvolk fördern. Der fremde Besucher sieht im Meraner Volksschau- fpiele nicht blos auf der Bühne die Enkel der Tapfern vom Jahre 1809, im Zuschauerraum selbst wird er in den GebirgSsöhnen von Paffeyer, Höfling, Sarnthal, Ulten rc. jenen Deffercggischen Charakterköpfe begegnen, die ein Widerschein aus den Heldentagen

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Meraner Zeitung
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Seite 5 von 14
Datum: 09.06.1899
Umfang: 14
, daß die Regierung etwa 4 3 Millionen Bulden beisteuere; da» Land Ti-ol hatt» sich mittust LandtagSbeschlusseS zur Leistung von 200.000 fl. verpflichtet, die Bozen-Meraner-Bahn wäre unter gew-ss-n Bedingungen prinzipiell geneigt gewesen, 800.000 fl beizutragen, während die Interessenten au» der Meraner Gegend sich mit etwa 300.000 fl. betheiligen sollten. Die Schwierigkeiten liegen nun gegenwärtig in dem Verhalten der letztgenannt«» Interessenten-Gruppe. Dieselbe verlangt-, daß der Meraner Bahnhof verlegt

werde, um das Territorium zwischen dem allen und dem neuen Bahnho!« zu par zellieren. In dieser Richtung fanden vor einiger Zeit tomm-ss>on»wetse Begehungen statt. Die Meraner Interessenten erklärten nun, daß sie, fall» sie sich an den Kosten der Verlegung de» Bahnhof» betheiligen, welche allerdings in ihrem Interesse lieg«, nicht tn der Lag« wären, den vollen Bettrag von 300000 fl. lür die Bintschgau-Bahn zu leisten. DI« übrigen Jnteressinten stiäubten sich, in «in« HI«durch noth wendig werdende Erhöhung

ihre» Beitrages einzu- wllligin. Seiten» der Regierung wurde nun niuefienS ein BelMitttungSvolschlag in der Richtung gemacht, daß die Bozen-Meraner-Bahn die Kosten für di» Her stellung de» neuen Bahnhofes trog« und den alten Bahnhof selbst parzellier«. DI» Verwaltung der Bozen- Meraner-Bahn hat in dieser R chlung noch k«tn«n dlfinitiven Beschluß gefaßt, da nach ihrer Ansicht di« Präposition der Regierung einer um so eingehend«»!? Erwägung btdürf», al» bei Annahme deS Vorschlage» ein Verlust sür die Bozen

-Meraner-Bahn au» Anlaß der Parzellierung nicht ausgeschlossen erscheint. Di» Frag» der Mltgltederbelträg» wird schwerlich vor dem Herbst« eine Lösung finden, wenn e» überhaupt zu einer solchen kommen sollte. sEIne Richtigst«tlung.s In N . S? uns«r«» Blattes machten wir im Bericht« üb«r di« Stadt» magtstratS-Sitzung Mittheilung von «inim Plospekt« bezüglich der Fusion der Boz«n-M»ran«r Bahn mit dir zukünftigen Vintschgauer Bahn, mit dem Beifügen, daß dieser Borschlag von der Direk tion der Bozen

-Mtroner Bahn ausgehe. Diesbezüg lich erhalten wir nun von Herrn L. Brunn»r, VerwaltungSrath der Bozen-Meraner Bahn, di« Mit theilung, daß er »in solche» Projekt ausgearbeitet und da» Exposi dem Herrn Bürgermeister Dr. Wein» berger vertraulich zu seiner Information übergeben habe. .Auch', schreibt Herr Brunner, .Herr Direktor G-oß hat mit mehreren Jnteresstnten von dem Projekt gesprochen. Dagegen hat di« Verwaltung der Boz«n» Meraner Bahn da» Projekt nicht angenommen

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Der Burggräfler
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Seite 6 von 12
Datum: 29.08.1894
Umfang: 12
bringend ersuch», pünktlich zu erscheinen, damit - nicht auf einzelne Darsteller gewartet werden muß. — Die Musikproben für die trefflichen Kompositionen Griffcmann'S zum neuen Stücke „Tiroler Helden' nehmen einen sehr befriedigen den Verlauf. Auch al« Schwegler haben sich zwei junge Meraner, die Herren Schär und Pa- regger, gemeldet, so daß die alten Weisen nicht mit dem Absterben der Schwegler verloren gehen. * Feuerwrhrgautag l« Mera«. Gestern abends fand nach der Gesammtübuna eine Ple

des schützenden Geländers. Da sind gewiß mehrere Unglücksfälle noth wendig, bis endlich ein solches angebracht wird. * Sommrrplauderrt. Da sage uns noch Jemand, wir Meraner sind vergnügungssüchtige Leute; anspruchsloser kann wohl kaum eine Stadt sein! In der Sommersaison vernehmen wir, den Weckruf am 18. August abgerechnet, nicht eine Musik. Da lesen wir von Konzerten der Algunder, Gratscher, Lanaer, Maiser und Marlinger Musik, wann aber hat ein Leser jemals von einem Konzerte der Bürgerkapelle im Sommer

gehört? Und wenn z. B. der An- thropolvgenkongreß Mitte August nach Meran gekommen wäre, so hätte jedenfalls eine Bauern kapelle für den festlichen Empfang sorgen müflen. Unsere Touristen eilen denn auch ganz fluchtartig nach Bozen, weil sie hier absolut gar nichts finden nach den Strapazen der Glrtscherbestei- gungen. Und da kommt das Hauptorgan des Fremdenverkehrs, die „Meraner Zeitung' und klagt, daß die Touristen am Rennwege die Paffage hemmen vor den Gasthöfen. Unsere Bozner Nachbarn

werden da nicht wenig lachen über den großen Gemeinsinn jenes kleinen Häuflein» Meraner, deren Sprachrohr die „Meraner Ztg.' ist. Die große Mehrzahl hier lachte selbstver ständlich auch über das, was in jener Notiz zum Ausdrucke kam. In Bozen ist der schönste und belebteste Platz der Stadt zur Zeit fast ganz mit Tischen besetzt. Obwohl gerade am Johannesplatze der lebhafteste Verkehr herrscht und die Bevölkerung doppelt so groß ist, ist eö dennoch keinem Bozner, noch weniger einem Lokalblatte dort eingefallen

- nerin davon nicht» wissen. Wir meinen, allen Gasthöfen am Rennwege soll da» Aufstellen von Tischen gestattet sein und der Plauderer meint. eS bleibt dann noch Raum genug, daß der ge- sammle Redaktionsstab der „Meraner Zeitung' bequem vorbei marschnen kann. Sieg der Meraner Industrie. Da» BräuhauS Forst schreitet von Sieg zu Sieg und nimmt eine um die andere feste Burg seiner Kon- kurrententrn ein. So wird seit Kurzem auch in der Restauration Schönau Forsterbier uod zwar da» lichte Kronenbier

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 30
Datum: 12.06.1898
Umfang: 30
Berichte und 34 Telegramme versendet wurden. Uiter den grögeren Berichten und Feuilleton» finden sich: „Meran' (mit Illustrationen), »Saison Wien' — .Stetttner Hütte'. „Stettiner Ztg.' — »Bon Meran in die Berge', „Der Tourist' — .Die Traubenkur', .Kursalon' — „Meran' (mit Illustration), „Dtllinger Reise-Ztg.' — „Meraner Herbst', „N. Wiener Tag- blatt' — „Ferien-ReminiSzenzen', „Dresdner Tag blatt' — „Kaiserin Elisabeth in Meran'. „Berliner Tagblatt' — „Wanderungen in Meran und Umgebung'. .Bosstsche Ztg

.' — „Trabrennen in Südtirol', ? — .Jll. Bade-Z'g.' (mit Jllust. Meran), .Jllust. Bade- Z'g.' — „Meraner BoltSschausplele'. .Universum' — .Herbsttage in Südtirol'. ? - .Meraner Brief', .Berliner Börsen Ztg.' — „Meran' (Illustriert), .Schenke-» Reise Ztg.' — „Hölzerne Ansichtskarte', „N. Wiener Togbl.' — „Meraner Bräuche', .Heimgarten' — .Brautwerbung', Meraner Geschichte, „Jllust Frauen Z'g. Berlin' — .Der Pfannenfl'cker', Meraner Ge« ichichte, „N Wiener Tagblatt' — „Tiroler Lokal bahnen', „Deutsche Eisenbahn

-Verwaltung Berlin' — ,L>ll Meraner Geschichte' (Kurleben 1343), „Wiener öoie' — „Erzherzog Franz Ferdinand tn Meran', ,N, Pester Journal' — „Meraner BolkSschauspiele', „Oest. Familien Kalender', Helmgarten Graz', „Grazer Tagespost'. ^Kaiser-JubiläumSseft und V. österr. BunveSschießens tn Wien vom 26 Juni bis 6, Juli 1393. An die Tiroler Schlitzen, Schützin- kompagnien und Musikkapellen ergeht die Einladung, sich an diesem Huldtgungakte aus Anlaß der Feier des Svjährigen Regierungsjubiläums

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 13.09.1891
Umfang: 8
Nr. 206 Meraner Zeitung. ^cile L spielt, und wenn die Abendconcerte bei eintretender kühler Witterung aushören, so finden am Mittwoch und Samstag Frühconcerte iu derselben Anlage statt. sFremde »liste.s Nr. 4 der Fremdenliste weist eine Gesammtsrequenz von 336 Parteien mit 7(10 Personen auf, was im Vergleich zur letzten Mittwoch nummer eine Zunahme der Fremde» um 7V Parteien mit 164 Personen bedeutet. sUnsere „lieben Kleine u.'s Die Kinder- Mädchen und Mütter, welche mit den Kleinen die Anlogen

nud eingezäunt, so daß sich die Kinder nicht verlausen können; da würden sich dann solche Scenen, wie gestern in der Winteranlage, nicht wiederholen. Eine Mutter hatte vor „purlauter Ge ratsch' ihren kleine» Knabe» aus den Augen gelassen. Endlich vermiß« sie denselben und nun begann ein Jammern, Suchen und Lausen, bis sie endlich den Kleinen in der Wandelhalle fand. >Der Streit um die Freikarte.) Die Be triebsleitung der Bozen-Meraner Bahn sendet uns folgende Zuschrift: „Geehrte Redaction

der Meraner Zeitung! Mit Bezug ans die in der Nr. 20? der „Meraner Zeitung' vom 12. September unter der Be zeichnung „Der Streit um die Freikarte' enthaltene Notiz ersuche ich auf Grund des § 19 des Preßgesetzes um vollinhaltliche Aufnahme folgender Berichtigung in der nächsten Nummer Ihres gesch. Blattes: „Die in Nummer 207 der „Meraner Zeitnng' unter der Be zeichnung „Streit um die Freikarte' veröffentlichte Correspoudenz ist insofern unwahr, als Herr Schär nicht im Besitze seiner, übrigens

B. Chiappani, privil. Glockengießerei, Trient.' lCuratel.s Ueber Ferdinand Bernhard von Laatsch wurde wegen Geisteskrankheit die Curatel verhängt. Als Curator wurde Josef Bernhard in Laatsch aufgestellt. Meraner Wetterbericht vom Freitag, den 11. September. Schöner, klarer Herbsttag bei voll- 'tändiger Windstille und wolkenlosem Himmel. Städtisches Schwimmbad: Wasserteinperatur am Samstag, den 12. September: li!°. Vereins-Nachrichten. (K. k. Hauptschießstand Meran.) Sonntag, den 13. September, Kranz

- und Schiitzengaben-Schießen ans Schritte. — Wahl von 5 Schützenräthen. (Meraner Reitclub) Dienstag, den l5. Sep tember, Abends 8 Uhr, findet im Hotel Forsterbräu die dies jährige Generalversaiiimlnng statt, wozu die Mitglieder zu öglichst zahlreichem Erscheinen eingeladen werden. am «I Aus aller Melt. Meran, 12. September. lJ n te r n a t i o n a l e r ThierschutzI Die 9. Sept. abgehaltene zweite Plenarsitzung des internationalen landwirthschaftlichen Cougresscs in Haag beschäftigte sich mit der Frage

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Meraner Zeitung
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Seite 4 von 16
Datum: 21.05.1897
Umfang: 16
Rkquisitenmagazine aus einem anderen Plotzk, entfernt vom Theater, aufgeführt werden müßten, wett vie Zufahrt zum Theater in Folge der gezwungenen Situation eine ziemlich beengte würde, und endlich weil von der Mehrzahl der Unreiner ein geharnischter Protest gegen die Wahl diese» Platze« zu erwarten wäre. Wir würden wegen seiner räumlichen Ausdehnung und günstigen Situation dem SchlachthauSplatz von den beiden Meraner Plätzen den Borzug gebe«, wen» er nicht zu weit vom Mittelpunkte de» Kurortes ent fern» läge

ge zeichnet, die Meraner gleichviel welcher Platz gewählt wird; ober die überwiegende Mehxzahl der Meraner Zeichner hat sich gegen eine Wahl der Ruffinanlage. gegen die Demolierung dieses einzigen Schattenplotze» im Stadtbezirke ausgesprochen, dessen .trostloser' Zu stand durch Machispruch der Gemeindevertretung in Kürze ein .trostreicher' werden tönnte. Wir überlassen nun unseren Mitbürgern unbesorgt die Beurtheilung unserer Handlungsweise; wir find der Ueberzeugung, unserer eigenen Heimathstadt

gesehen, wie er selbst sagt, nach einer siebenjährigen Pause — Wohl seit Veröffentlichung seiner letzten Erklärungen gelegent lich der verunglückte? Ortler-Obelisken-Affaire — ein neue« Manifest an sein» Völker zu richten, da» er in Ermanglung einer eigenen .SiaatSzeitung' in der! .Meraner Zeitung' erscheinen ließ. Anlaß hieji» bot hm die in ein akute« Stadium getretene Theater- bausrage.. Herr Abart hat sich seinerzeit durch seine aus? opfernde Agitation um da« Zustandekommen de« Bahnhöfe« a« richten

» im Kurorte kommt also nicht so sehr da» Interesse der Bewohner irgend einer KurbezirkSgemeinde» sondern lediglich die Rücksicht aus die Kurgäste in. Betracht, von diesem Gesichtspunkte au» ließen sich offenbar die Mitglieder der Kurvorstehung, leiten, indem sie den Meraner Hof-Grund al», einen Platz bezeichneten, der nicht nur gegenwärtig de» Mittelpunkt de» Sesammt kurorte» bildet, sondern e» auch bei der stetigen Ent Wicklung de» Kurorte» nach Südosten und Südweste» in, Zukunft Leihen lvsrd

. Al« Lertreter^ eineS^kleinlichen» Meraner «Stand punkte«, legt Herr Abart sü/ die Ruffinanlage, seine Lanze «in, aü, sden den Meranern am bequemsten gelegenen Plotz; den vewyhriern von Mai« muthet er aber den weiten Weg von den fern gtlegenen Villen und Sch'össern zu und will den zu Wagen Kommendes! al« warmer Vertheidiger de« Zollschranken« auch noch ein anständige« Lösegeld bei Betretung de« städtischen Bodens abnehmen. Der Fehler de« Herrn Abart besteht in der ein seitigen Auffassung de« Begriffe

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 16
Datum: 18.07.1897
Umfang: 16
hin, in welchem das europäische Konzert als ein Bund höflicher Mann braucht er viele Hüte, die bezieht er nicht aus München. Sein Haus versichert er nicht bei St. Florlani, und kauft er Papiere, sie es bei so einem regsamen Geschäfts mann ja sein wird, geht er über die R rücke. Ich glaubt nicht, daß er beim Kramer in Maria Trost seine Wäsche laust, sein« Uhren in TschermS reparieren läßt. Seine berühmten HäringSschmause und bayerisch Bier-Abende kündigt er in Meraner Zeitungen an und in Meraner Druckereien läßt

er seine Einladungen anfertigen. Werden Ihm die Fenster ein geschlagen, wartet er auch nicht den wälschen Pfannenslicker ab, und daS Dach auf seinem Anbau, in Meran wurde es gemacht. — Und solche Geschäftsleute, die ihren Bedarf aus der Stadt deck-n, sind die Maiser alle. Darum sollten die Alt- meraner den» doch auch die Maiser etwaS gelten lassen und nicht dahin arbeiten, daß aus purlauter Kirchturmpolitik das neue Theater auf einen Platz zu stehen kommt, wo nur ein verpfuschter Bau

, ohne die für ein solches Institut nöthige Umgebung, ausgeführt weiden kann. Ich bin ja selbst ein erbgesessenes Meraner Kind und habe zur Verbreitung des RuseS unseres Kurortes und meiner Heimath gewiß Manches geleistet. Unter Meran verstand ich aber nie und auch heute nicht den Burg frieden der Stadt, sondern den ganzes herrlichen Fleck Erde vom Fuße des Küchelberges bis weit hinauf in die Berge gegen Osten und Westen und auch hinaus über die Paffer. Und nur der Mann wird aus unserem Kurorte Großes schaffen, der eines TageS

, wie der „Burggr.' berichtet, vier, welche Zöglinge des hiesigen JohanneumS waren: Anton Äarsoner von Barbia», Paul Perkmann von Martell, Josef Verdroß von Schlanders und Schön egger von St. Walburg in Uiten. sVomBundeSschießen in Nürnbergs brachten unsere Meraner Schütze» folgende Beste heim: Herr Baumeister Jof. Musch, Schützenrath, 1 goldene und 4 silberne Münzen, je eine golvene und silberne Uhr, 1 Becher, sowie 2 andere Beste; Herr Karl Rieper, gewesener Schützenrath, 1 golvene und 5 silberne Münzen

, 4 silberne Uhren und 2 Becher. Herr Karl Nägete, brachte es aus So Punkte aul der Jeldmelsterlcheibe, dle hierauf entsallende Plämie ist uns noch nicht bekannt. sTodes fälle.) Vorgestern verschied in Brunn IM' Gebirge bei Wie» der Major der Genietruppe i. P. Herr Hanns Fischer, VerwaltuugSrath der Hoze»-Meraner Bahn. — Heute mittags verschied hier Herr Sebastian Grab er, Spitalschaffer. sFleiß und Talent.) Herr Christian Artl, ein Sohn des Weichenwärters der Bozen-Meraner Sah» Anton Actl

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 06.07.1890
Umfang: 8
Seite 2 Meraner Zeitung. Nr. 153 Meran, S. Juli. Heute wählen die Landgemeinden in Salzburg und am nächsten Montag diejenigen von Vorarlberg. Beide Wahltage werden voraussichtlich den Clericalen die ange- stammte Zahl von Mandaten bringen. Die Urwahlen in Vorarlberg sind wenigstens durchweg conservativ ausgefallen. Die Liberalen machten nicht die geringste Anstrengung und überließen das Feld den Clericalen. Dagegen machte sich eine gemäßigte conservative Partei bemerkbar

bestens ver bunden hat. Da ist ferner die alte, vor einigen Jahren in stattlichster Weise renovirte Burg Labers, eine kleine Stunde von Merau auf freier Höhe gelegen und ebenfalls auf einer tadellosen Kunststraße im Wagen erreichbar, eine Sommer- srifchstation die nebst elegant eingerichteten Zimmern, auch Gartenterrassen mit entzückender Aussicht und schattige Wald spaziergänge dem Besucher bietet. Den wahren unversälschten Reiz des Meraner Sommers lernt man freilich Wohl nur tiefer unten im Thale

kennen und ihm zu Liebe lohnt es sich chon ein wenig Sonnenglut mit in den Kauf zu nehmen. Man möge es nur einmal Probiren und den ersten heißen Mai-Tagen kühn die Stirne bieten: man wird sich bald daraus reich belohnt finden und in Zukunft den Preis der Schön heit unserem vielverrusenen und doch so zauberischen Meraner Sommer gern zuerkennen. Arnold v. d. Passer. 2. Juli in Barrow abermals einen großen Wahlsieg er rungen haben. Duncan erhielt 1994, der conservative Gegen- Candidat 1862 Stimmen

; der frühere Regierungscandidat Caine, welcher in Opposition zur Regierung in der Schank- wirthschostsfrage sein Mandat niedergelegt hatte, erzielte nur 1280 Stimmen. Meraner Tagesbericht. Meran, 5. Juli. — ^Todesfall.) Gestern Abend 7 Uhr starb hier nach nur 14tägigem Krankenlager Herr Karl Rautscher, Sohn des hiesigen Tischlermeisters und Hausbesitzers Karl Rautscher, im Alter von 26 Jahren. Da der Verstorbene Mitglied des Meraner kath. Geselleilver eines war und dessen Begräbniß morgen Sonntag

Nachmittags stattfindet, unterbleibt die Betheiligung der hiesigen Vereinsmitglieder an der Wallfahrt noch Wei ßenstein, welche der Bozener Gesellender«» morgen unternimmt. ^Goldene Hochzeit.) In St. Valentin auf der Haid begingen am 1. d. unter fröhlicher Theilnahme der ganzen Gemeinde und von ihren Kindern nmgeben die Eheleute Peter Habicher und Aloisia Baumgartner ihre goldene Hochzeitsfeier. Das Jubelpaar steht im 73. Lebensjahr und erfreut sich einer guten Gesundheit. sDie Meraner Schützenkapelle

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 13.07.1890
Umfang: 8
Seite S Meraner Zeitung. Nr. 159 Frankreich das englische Protectorat über Sansibar anerkennt, England dagegen auf seinen, lein Datum tragenden Vertrag mit Tunis derart verzichtet, daß derselbe in zwei Jahren abläuft. Am Ende der zwei Jahre dürfte dann die Annexion von Tunis durch Frankreich erfolgen. Am CabinetSalisbury stehen verschiedene Aenderungen bevor, welche durch die kritisch gewordene Lage ihre Erklärung finden. Eine Depesche aus London meldet, daß Lord Nandolph Churchill

von Dahomey hat einen Brief an den Präsidenten Carnot gerichtet, in welchem er sich bereit erklärt, wegen des Friedens zu unterhandeln, aber seine Rechte auf Kotonu aufrecht erhält und erkärt, er habe nur deßhalb den Krieg angefangen, weil Frankreich seine Rechte auf diesen Hasen mißachtet habe. Meraner Tagesbericht. Meran, 12 Jnli. ^Auszeichnn» g.) Wie wir vernehme», hat Her zog Carl Theodor von Bayern seinen langjährigen ärztlichen Mitarbeiter Dr. Röchelt znm Hofrath er nannt. IM euer Vereins

mit so unwiderstehlichem Zauber stets wirken, jene glockenreine spielend sichere Intonation uud jenes Sich anschmiegen der einzelnen Stimmen aneinander, wo durch dieselben zu einem unlöslichen Ganzen ver schmelzen. ^Das Abschieds-Concert der Meraner in Berlins Bon unserem alten Mitarbeiter, Herrn H. Knoblauch in Berlin, erhalten wir folgende Zu schrift: „Endlich sollen die Meraner wieder einmal etwas von ihrem alten „Knoblauch', wenn auch nicht in Form eines Führers, hören. Gestern gab die Meraner Capelle

philharmonische Capelle hören. Der schöne, prächtige, elektrisch be leuchtete Saal, der circa 2000 Menschen faßt, war in allen Räumen stark besetzt; die kleidsame Tracht der Tiroler machte hier, wo man sonst nur den Salon- Anzug im Orchesterraume zu sehen gewohnt war, einen packenden Eindruck, der sich sofort beim Erscheinen der Meraner in brausenden Hochrufen und Händeklatschen Lust machte. Das kann nicht beschrieben, dos mußte gesehen und gehört werden, wie nach jedem einzelnen Stück das Da capo» Rufen

Marsche zum Schützenplatze in Pankow, von 12 bis halb 6 Uhr, in die Philhar monie (circa eine deutsche Meile vom Schützenplatze entfernt) eilen und hier ihre Kehlen immer wieder anstrengen mußten, aber gestern waren die Berliner geradezu unersättlich, so daß ich die armen, wenn auch in seltener Weise gefeierten Meraner „so viel' be dauerte. Ich lege ein Programm bei; aus den darauf verzeichneten 12 Stücken sind mindestens 3S geworden und als am Schluß „Heil Dir im Siegerkranz' ange stimmt wurde

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Der Burggräfler
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Seite 9 von 14
Datum: 22.03.1899
Umfang: 14
Kunstge schichte einen klangvollen Namen entdeckt und der Meraner Walhalle eine neue Größe eingereiht. Und die Meraner Volkssage, daß der Hoch altar von Lana einst der Hochaltar der Meraner Pfarrkirche war und von Meran nach Lana ver kauft wurde, ist damit auf ihren historischen Kern zurückgeführt. Hans Schnatterpcck ist,' wie der Kunstforscher Robert Stiaßny in den Mittheil. der Zentral- kommission schreibt, ein Künstler von ganz selb ständiger Bedeutung, der wie schon nach dem hohen Preise

in die Hände, die zum Nach weise, daß Hans Schnatterpcck aller Wahrschein lichkeit nach ein gebürtiger Meraner war. Man ches beitrügt. Die bezügliche Urkunde (Orig., Perg. mit dem Siegel des Landrichters Nikolaus Talhacker von Meran) sagt: 1492 am St. Magdaleneutag (22. Juli) ver kauften Hans Schnatterpcck, Maler und Bürger und Barbara seine eheliche Haus frau eheliche Tochter weilands Leonhards von Hafling dem Heinrich Pföstl in Schenna und Christina seiner Hausfrau um 20 fl., 2 Pf. B. und 6 Kreuzer guter

Meraner Währung eine jährliche Pfenniggilt von 3 Pf. Berner und 9 kr. sammt Grundrechten von der Hans To- bler'schen Behausung J ) in Meran. Hält man nun diesen urkundlichen Beleg mit den in Lana gefundenen zusammen, so ergibt sich zunächst: 1. Das Hans Schnatterpcck rund an die 20 Jahre urkundlich als Maler * in Meran nachweis bar ist. 2. War er schon im Jahre 1492 Bürger und 1503 Rathsbürger. Wer aber weiß, 'wie vor sichtig die Alten mit der Verleihung des Bürger- rechtes waren, kann nicht wohl

annehmen, daß Schnatterpcck als Fremder so schnell „Bürger h Ob dieser Hans Tob!er der Bruder oder Bater jenes Steinmetzen Stepban Tobler ist, der das Lang haus der Meraner Pfarrkirche einwölbte, ist nicht sicher zu sagen. *) Die mittelalterlichen Altarbauer werden durchwegs Maler genannt, so auch Michael Pacher, wohl weil sie beide Künste, die Malerei und Bildhauerei übten und ihre Werke selbst bemalten. an Meran' geworden wäre. ginge das ja heute kaum („schwache Stunden' etwa abgerechnet

). 3. War Schnatterpcck mit einer Tirolerin, und zwar noch dazu einer Haflinger Bauerntochter, verheiratet, was auch schwer begreiflich wäre, wenn man in ihm einen Ausländer erblicken wollte; und daß er als Ausländer so schnell zum Rathsburger avanzirt wäre, ist bei dem konser vativen Sinn der Alten auch nicht wohl anzu nehmen. Also gut, wir haben vorderhand gar keinen Grund anzirnehmen, daß der Künstler kein echter und rechter Meraner war; im Gegentheil, es sprechen alle Umstände dafür, daß Hans Schnat- terpeck

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Der Burggräfler
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Seite 5 von 12
Datum: 14.09.1892
Umfang: 12
mit blassem Neid erfüllen kann. Ein Künstler hat alle diese Bilder geschaut und eiue wahre Zauberhand hat sie gestaltet; möglich war die Sache aber doch nur, weil diese drei hundert Meraner Bürger und Burggräfler Bauern begeistert wurden für den Gedanken, den sie ausführen helfen sollten, so daß sie es alsbald als eine Ehre und Auszeichnung betrachteten mitzuwirken an diesem Spiel, dar ihnen kein Spiel mehr ist, sondern eine ernste, feierliche, man möchte fast sagen heilige Handlung. Dieser Glaube

an die Sache, den man sofort merkt, steigert die Illusion bei dem einigermaßen illn- sionSfähigen Zuschauer ebenfalls bis nahe zum Glauben an die Wirklichkeit; wer möchte etwa daran zweifeln, daß dieser Tiroler Landsturm der Meraner Volk-schauspiele nicht einen Augen blick aus der Rolle fallen würde, wenn ihm plötzlich und wider alles Erwarten ein paar über die Köpfe pfeifende Flintenkugeln vom Küchelberg herabgesendet, das Nahen eines wirk lichen Feindes verkünden würden? Ein allseitige- kräftiges „Sakral

' wäre vermuthlich der einzige kurze Ausdruck der Ueberraschung, und dann ginge es vorwärts mit Jauchzen und Hurrah, gerade so wie beim Spiel. Charakteristisch, und unserer Meinung uach der größten Vorzug de» Meraner Hoferspiel- ist, daß diese Massenszenen, die „bewegten' Bilder, die sogenannten „leben den' Bilder, so vortrefflich dieselben auch gestellt sind, an Reiz und Schönheit weit übertreffen, also ganz das Umgekehrte wie in Oberammergau, wo die BolkSszenen in Folge der vielfach steifen

und gezwungenen Bewegung, und der gekünstelten Sprechweise der Darsteller hinter den gestellten Bildern zurückstehen. ES ist dirS ein Borzug vor den Oberammergauer Spielen, der unserer Meinung nach die Erfolge der Meraner Volks schauspiele für so lange verbürgt, als er sich in dem Maße wie heute geltend macht. In diesem Sinne steht das Leben immer über der Kunst. Bon den Hauptdarstellern des Hoferspiels machen einige ihre Sache geradezu vorzüglich, fast alle aber gut. Voran stehen der Hafer des Herrn Christin

werden, so die Uniform der französischen Kompagnie, die in Kriegsstärke aufmarschirt, und von den Mit. gliedern der Lanaer Reservistenkolonne dargestellt wird, denen der Weg nach Meran zu Proben und Spiel nicht zu weit ist, ebensowenig wie den Bauern von Schenna, Algund und sogar von Hafling (fünf Stunden von Meran). Die heurigen Aufführungen der Meraner Spiele finden an jedem Sonntage im September und Oktober statt. Viel Arbeit und Mühe ist an dieses Unternehmen gewendet worden

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Volksblatt
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Seite 2 von 8
Datum: 28.10.1891
Umfang: 8
hiesige kon servative Mittwochklub zu verzeichnen hat. An dem AuSfluge nach Meran betheiligten sich 70 konservative Männer Bozens. Wir wurden von den Meraner Ge sinnungsgenossen am Bahnhöfe auf das Herzlichste begrüßt und auf das Freundlichste bewirthet. Der stattliche Zug setzte sich dann in Bewegung nach St Valentin in Obermais. In jenem trauten, stillen Heiligthnme hielt Herr Redakteur Ob erkofler den hl. Rosenkranz und Segen und eine kurze Ansprache Die Jause im benachbarten Klosterwirthshause

Reden, Toaste, Gesang und Musik in bunter Reihe. Wir wollen die Herreu Redner nur kurz nam haft machen. Zuerst begrüßte Herr Vicebürgermeister und Klnbobmanu Huber von Meran auf das Herz ichsts die lieben Bozner Gäste und brachte aus daS Gedeihen des Bozner konservativen Bürgerklubs ein Hoch aus. Herr Vorsitzender Told dankte im Namen >er Bozner sür den herzlichen Empfang und trank auf ZaS Wohl der Meraner Gesinnungsgenossen. Herr Dekan und Landtagsabgeordneter G l atz brachte in längerer gelungener

der katholischen Tiroler Redakteure. sein Glas. Kooperator Schrott aus Bozen dankte den anwesenden Sängern und Sängerinnen MeranS, besonders dem wiedergenesenen Herrn Chor regenten Sailer und dem Violinvirtuosen Anzoletti für ihre vortrefflichen musikalischen Leistungen und trank auf deren Wohl, und Herr Landtags-Ausschußmitglied und Obmann des katholisch-politischen Volksvereins von Salzburg, Dr. Rottensteiner, ein geborner Meraner, toastirte auf die katholischen Mütter. Nur allzu rasch verrannen die Stunden

, und das Singen und Reden hätte iedeufalls noch lange Zeit fortgedauert, wenn nicht der gestrenge Herr Nachtwächter auf der Bühne erschienen und zum Aufbruche gemahnt hätte. Herzliche Abschiedsworte des Herrn Vicebürgermeisters Huber und warme Dankesworte des Herrn Vorsitzenden Told mit der Einladung auf Wiedersehen in Bozen bildeten den Schluß der schönen Versammlung. Die Bozner Gäste wurden von allen anwesenden Meraner Ge sinnungsgenossen auf die Station begleitet und bei der Abfahrt mit stürmischen „Hoch

' begrüßt. Auf der ganzen Fahrt von Meran nach Bozen war unter allen Theilnehmern nur eine Stimme des Lobes über das srenndliche Entgegenkommen der Meraner und daS ge lungene Arrangement des Festes. Wir werden den schönen Tag noch lange in angenehmster Erinnerung bewahren und uns bemühen, bei der nächsten Zusammen kunst in Bozen den Meranern die uns erwiesene Auf merksamkeit nach Kräften zu erwidern. Solche Zusammen künfte der Meraner und Bozner Bürger könne nur beitragen zur Einigung der Konservativen

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 04.10.1891
Umfang: 8
habe, ein Verkehrshinderniß zu schaffen, damit die Reise des Kaisers nach Reichenberg verhindert werde. Meram TagesdmHt. Meran, 3. Oktober. Fortschritts-Club: Dienstag, den 6. October, Abends 8 Uhr, im Hotel Forsterbräu. Zum 4. October 18S1. Am 4. October, dem hohen Namensfeste unseres Monatchen, werden es volle zehn Jahre, daß die Bozen-Meraner-Bahn feierlich eröffnet und dem all- Bergwerkes für unsere Gegend wäre, ist allbekannt. Da die Tage für unsern Bauernstand immer bedenklicher werden, wäre durch das Aufleben

der Passerstadt mit Stolz und Freude ersüllt, wäre nicht entstanden. Viele werden sich noch an die lang ventilirte Streitfrage erinnern, ob der Bahnhof aus Meraner oder Maiser Gebiet erbaut werden sollte, und geraume Zeit schwankte die Mehrheit für das letztere Project. Wohl alle Bewohner der Kur stadt sind den Männern, welche mit richtigem Blicke der Gegenwart vorauseilten, und die Bahnhofsanlage, wie wir sie jetzt haben, durchzusetzen wußten, zum Danke verpflichtet. Wie jedes junge Unternehmen, halte

auch die Bozen-Meraner-Bahn im Anfange mit Schwierigkeiten zu kämpfen. Aber selbst die Über schwemmungen der Jahre 1882 nnd 1865 waren nur im Stande, zeitweilig den Betrieb zu unterbrechen, nicht aber den viel verlästerten Bahnkörper zn zelstören. Hohe und allerhöchste Herrschosten hatte die Bahn während des abgelaufenen Decenniums die Ehre zu befördern, so unsern allergnädigsten Landesvater und dessen Gemahlin. Im Uebrigen war die Direktion der k. k. priv. Bozen-Meraner-Bahn bestrebt, allen billigen

Wünschen deS Publikums gerecht zu werden und wenn dies auch in Bezug ans Personen- und Frachtentans bisher noch nicht geschehen ist, so hoffen wir doch anch in dieser Hinsicht auf eine bessere Zu kunft. Bereits finden Unterhandlungen statt, die Süd bahn zu verstaatlichen und es ist Wohl nur mehr eine Frage der Zeit, daß auch die Bozen-Meraner-Bahn in die Veistaatlichnng mit einbezogen werden wird. Vorläufig hofft man die baldige Fortsetzung der Bah» in s Vinstgau zum Anschlüsse au die Schweizer

- und Arlberglinie, welche der Bozen-Meraner-Bahn gewiß viel Nutzen, der Stadt Meran aber neues Leben nnd Gedeihen bringen winde. v. I. sFremdenlist e.s Nr. 10 der Fremdenliste weist eine Gesammtsreq-ienz von 1013 Partelen mit 1915 Personen auf, was im Vergleich zur letzten Mittwoch- Nummer eine Znnahine der Fremden um 108 Parteien mit 19g Personen bedeutet. sFrl. Katharina Deman,) vor zwei Jahren ein hervorragendes Mitglied unserer Kurhausbühue, wird, wie man aus Wien meldet, am 20. October am Burgtheater

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 12
Datum: 12.06.1892
Umfang: 12
Nr. 129 Meraner Zeitung. Seite 3 zu wenden. — Wegen vorgerückter Stunde wird die ausführliche Zuschrift des Vergnügungscomitss nur im Auszuge zur Kenntniß genommen und beschlossen die eingehendere Behandlung derselben einer späteren Sitzung vorzubehalten. I^Besitztvechsel.) Frau Pilz, seit vielen Jahren regelmäßige Besucherin nnseres Kurortes, hat, wie wir vernehmen, die Villa Abendheim (früher Azwang) in Obermais käuflich erworben. ^Todesfall.) Freitag Nachts 10 Uhr starb in Innsbruck

, hat den Meraner Armen 100 st. gespendet. sVon der Wandelhalle.) An mehreren Stellen der Wandelholle ist man gegenwärtig mit der BePflanzung von Schlinggewächsen beschäftigt. In Zu- kunf wird dennoch die Wandelhalle zweifellos eine» schönern Anblick gewähren, als dies gegenwärtig der Fall ist. * —8. sDer Ausflug der Kleinkinderbe- Wahranstalt.) Am 9. ds. Mts. veranstaltete die Leitung der hiesigen Kleinkinderbewahranstalt für die Kleinen ein prächtiges Fest. In die Klänge unsere, Stadtcapelle mischte

.) Der diesjährige Ausflug des Meraner Kindergartens findet Montag den 12. d. Mts. zum Fallgatter in Grätsch statt. Der Abmarsch vom Schulhause erfolgt Nachmit tags um 3 Uhr. Die Meraner Bürgercapelle wird aus dem Festplatze concertiren. Hiezu sind alle Mitglieder und Kinderfrennde höflichst eingeladen. fB u b e n st re i ch e.) In der Nacht vom Donners tag auf Freitag wurden hier wieder einmal mehrere Bubenstreiche frechster Art vollführt und glücklicherweise ist es unserer Sicherheitswache gelungen, die Thäter

ernirt und verhaftet; es sind 4 junge Burschen, alles Söhne acht barer Eltern. Zwei dieser Taugenichtse wurden in Haft behalten. * —. sKirchenmusikalisches.) Unter diesem Schlagworte in Nr. 129 der „Bozner Zeitung' unter zieht ein Meraner Correspondent „X' die Kirchenmusik in unserer Stadtpfarrkirche einer vernichtenden Kritik. Wenn dem wirklich so wäre, wie Correspondent be hauptet, müßte man billig staunen, daß die musiklieb habenden Meraner Bürger so lange Geduld haben konnten und erst

hineingesetzt werden mußten, um eine durchgreifende endziltige Restaurirung des Gotteshauses zu erzielen, so auch die Musik in dem selben, sich auf der neuen fortschrittlichen und sanctionir ten Basis bewegen und fortbilden müsse, — und in diesem Sinne sprechen auch wir die Hoffnung aus, es werde die Musik des schönen Gottes hauses immer würdiger werden, es möge dem Opfersinne und dem .thatkräftigen Unternehmnngs- geiste' der nach und nach aus ihrer Kirchenmusik- Lethargie sich aufraffenden Meraner Bürger

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Meraner Zeitung
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Seite 4 von 16
Datum: 17.05.1899
Umfang: 16
den gegenwärtigen Vertretern von MaiS in der Meraner Kurvorstehung für ihr unermüdliches und eifriges Eintreten sür die Interessen von MaiS. Und so mög« d«r Verein weiter seine Thätigkeit entfalten zum Besten der beiden Schwestergemeinden. Herr Bankier Relsserscheidt er stattete hieraus den Kassebericht, der mit Befriedigung zur Kenntniß genommen wurde. Die Herren kais. Roth Dr. Schreiber und Langguth überprüften sodann die Kassabücher und die einzelnen Belege und fanden Alles in bester Ordnung

.) DaS uns übersandte und von uns in der letzten Nummer wörtlich zum Abdruck gebrachte Programm zu den Radlestlichkeiten zu Pfingsten enthielt als Festplatz am Pfingstmontag: »Wiesenwtrth beim Hochwirth in Algund', wogegen es heißen soll: .Wi»s« ns« fl beim Muchwirth in Algund. sKneipauSslug d«S Meraner Turn vereines^ Der vom vorletzten aus letzten Sonntag, den 14. dS., verschobene Ausflug nach den Montiggler Seen sand nun bei einer stattlichen Tbeilnehmerzahl den Abschluß. Während die Radsahrer-Rleg« per Rad

im BereinSlokal des Kunst- und Gewerbe-Vereine» am letzten SamStag stattgehabten Versammlung ist zu berichten, daß so wohl di« Maiser wie die Meraner betreffenden Meister einstimmig sür die Veranstaltung obiger Aus stellung waren. Dieselbe ist sür die Herbstmonate projektiert und auch gesichert, da schon eine zahlreiche Anmeldung der Herren Meister sür ihr» Lehrling» stattfand, was bei den in Aussicht stehenden Prämien und Preisen sür die besten ausgestellten Arbeiten auch nicht ander» zu erwarten

war. Weitere Anmeldungen sind im eigenen Interesse der Aussteller baldigst er wünscht, um sich rechtzeitig den nöthigen Platz zu sichern. Die Anmeldungen haben bi» spätesten» 1. Juni stattzufinden und zwar in der Ausstellungshalle des Meraner Kunst- und Gewerbe-Vereines, beim Herrn Obmann Lindner, sowie in ObermaiS beim Obmann deS Maiser Handel»- und Gewirbe-Beriine» Herrn Kaiser und in UntermaiS bei Herrn Echlossermiister Biasi. so » bersah re ».) Am Sonntag halb 10 Uhr abend» überfuhr in der Laubengasse

nicht durch unverschuldete UnglückSMe nachweisen konnte, lautet« da» Urtheil gegen ihn aus S Wochen strengen Arrest», verschärst mit einem Fasttage oll« 14 Tag». ^Witterung.) DI« «gestrengen Herren' Pan- krotiuS, Servatiu» und Bonisaziu» sind glücklich vorüber g«gang«n. SamStag» und Sonntag» war e» schön und kehr warm, gestern gieng den ganzen Tag heftiger Regen bei sehr ongenehwer Temperatur nieder. Heute bewölkt, zeitweilig sonnig, zeitweilig seiner Rieselregen; sortdauernd windstill. lBozen-Meraner-Bahn.) Der Berwal

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 12
Datum: 11.09.1892
Umfang: 12
Nr. 163 flott. Ueber 3VV Meraner und Meranerlnnen wirken in echten alten Trachten, die sie von Großvater und Großmutter ererbt, bei den Spielen mit und lösen ihre Ausgabe mit anerkennenswerther Hingabe und Opferwilligkeit. Herr Schriftsteller Karl Wolf ist der Arrangeur des Ganzen; ihm wie den wackeren Mit wirkenden wurde heute von Seite der Festgäste jubeln der Beifall gezollt.' sZur Steuerreform/! Gestern Abend fand im Gasthaus Walder eine Versammlung statt, an welcher die Obmänner des städt

. Finanzcomiläs, des Kunst- und Gtwerbevereins und verschiedener Genossen schaften theilnahmen. Zweck der Versammlung war Besprechung der bevoistehenden Steuerreform und wurde beschlossen, bezüglich verschiedener Härten der Borlagen die Intervention der Handels- und Gewerbe kammer in Bozen nachzusuchen. ^Enthüllung des Payer-Denkmals.' Der Ausflug den eine Anzahl Alpenvereins-Mitglieder »ach der Meraner General-Versammlung in die Ortler gruppe unternahm, war mit der Enthüllungsfeier des Denkmals

ilteressirte. Sie warfen die Stücke auf das Radieschenbeet, Ich las sie davon auf und zeigte Herrn Twombley. Seine Zdee war immer, daß in diesen Bergen Gold sein müßte; r denkt daher, daß sich welches in Ihrem Grund und Zodin befindet.' „Und in dieser Meinung wollte er mir linshnndert Dollars geben!' ries die Wittwe. „ES ist Alles richtig zugegangen, und ich habe nicht Meraner Zeitung. gewinne» sind. Von Sonntag, den 11. September an gefangen, finden wieder das Kranzel- und Gnaden- gabenschießen statt

anj's Beste, so daß wir glauben an nehmen zu dürfen, daß die Wirthe und Geschäftsleute iu Laua mit dem 3. September wohl zufrieden sein löunen. jV o n der Bozen-Meraner-Bah n.j Das Reichsgesetzblatt enthält eine Kundmachung des Han delsministeriums, durch welche einzelne Bestimmungen der Concessionsurkunde für die Bozen-Meraner-Bahn einer Abänderung unterzogen werden. Die Bozen- Meraner-Bahn wird dariu u. a. veipflichtet, ihr Bahn- unternehmen im Falle einer Fortsetzung in das Vinst gau

Erlaß a» die Bahnen gerichtet: „Im Interesse der wirksamen Ueberwachnng des Gesundheitszustandes der aus Rußland, dem deutschen Reiche und Frankreich mittelst Eisenbahn einlangenden Reisenden erachtet es das Ministerium des Innern sür dringend geboten, daß die Landesschiitzen-Bataillone Nr. 5, 8 und S hier in Bruneck ein und wurden sämmtlich, 2000 Man» und Itl Offiziere stark, in Bruucck einquartlrt. Die beiden Brigaden sind jetzt in einen kleinen Kreis zusammengezogen. DaS Meraner Bataillon bleibt

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 14.04.1892
Umfang: 8
Nr. 85 Meraner Zeitung. Seite 3 und Laubes. Charsreitag: 7 Uhr Predigt, hell. Passion, heil. Ceremonien und Einsetzung des höchste» Gutes in das HI. Grab. Nachmittag halb 4 Uhr Metten und Landes, circa 5 Uhr Trouerprocefsio» durch die ganze Stadt. Abends 8 Uhr Stationen. Charsamstag 7 Uhr Feuerweihe, Tauswasserweihe, darauf Hochamt. Abends K Uhr Auserstehung mit feierlichem Segen. Ostersonntag heil. Messen wie sonst an Sonn- und Festtagen. Um K Uhr feiert der kath. Gesellenverein gemeinschaft

derselben. In Anbetracht der jetzt hier beschädi gten großen Anzahl von italienisch sprechenden Arbeitern dürfte diese Volksversammlung zahlreich besucht werden. sPackträger - Strike.) Sämmtliche hiesigen Dienst- mSnner und Lohndieiier faßten gester» den Beschluß, auf ihrem Standplatze ai» Bahnhofsgebäude nicht mehr zu er scheine», nachdem es behördlicherseits den GepäckS-Trägern der Bozen-Meraner Äahn, welche weder Caution zu erlegen, noch Erwerbssteuer zu zahlen brauche», gestattet wurde, im ganzen Kurrayon

' mit den mächtigen Peitschen der Senner und Hirten ist eine alte Meraner Sitte. Die Bauernbnrscheii ziehen auf den Dörfern von HauS zu Haus, ihr Peitschenconcert ausführend und erhalten dajür Bntter und Wein. Das Hundeivettrenne» wird um 4 Uhr abgehalten, die angemeldeten Hunde sind um 3^!« vor zuführen. Der Vorverkauf der Pernianenzkarlen sindet in den Wechselstuben der Herren Stransly (an der Spitalbrücke) u. Wertheimer (in der Habsburgerstr.) statt, welche die Güte hatten dieselben zn übernehmen. Gaben sür

, bei welchem die Meraner Bürgercapelle und die Gratscher Fenerwehrcapelle ihre muntere» Weisen ertönen lassen werden. Da auch die Fall- gatterwirthin sür gute Speisen und Getränke Sorge trägt, so dürste der Besuch dieses FrühlingssesteS ein sehr zahlreicher werden. ^Beim Lammwirth in Risstan) findet am Ostermontag eine gemüthliche Unterhaltung statt, die ohne Zweifel viele Siädter zu dem inmitten blühender Obstbänme und saftgrüner Wiesen malerisch gelegenen Dörfchen hinauslocken wird. Eine Abtheilung der Blechmusik

, mit Mamas Meraner Bildern. Ich wollte mich nicht verrathen und mich dir erst dort zu erkennen geben, wo ich dich als armer Junge in verschlissenen Klei dern zum letzten Male gesehen hatte.' „Und kein Wort zu sagen', schmollte die Frau. „Sticht ein Sterbenswörtchen und doch haben wir so oft über unsern Meraner Aufenthalt geplaudert. Ja sogar von dem Blumen- jungen habe ich dir erzählt, ganz genau erinnere ich mich und du sagtest damals, wie man sich nur mit einem solchen Gassenjungen herumtreiben

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 28.12.1891
Umfang: 6
diese internationale Station passiert. — Heute ist hier der erste Schnee veS beuri- gen Winters gefallen, ohne jedoch, da bald daran? Regenwrtter eintrat, länger liegen zu bleiben. ^irolisch-vorarlbergische Bibliographie. II., lN. und IV. Quartal (April—December) 1390- O. Dichtungen, welche theils von Tirolern verfasst sind, oder auf Tirol Bezug haben. (Schluss aus Nr. '291) 302. Kapferer, I. A. Der alte Schulmann. Eine Tiroler Dorierzählung. In: „Meraner Zeitung.' 1890. Nr. II». 303. Kapferer, I. A. Ein Idyll

im Unterinnthal. In: „Meraner Zeitung.' 1890. Nr. ins. 304. Kapferer, I. A. Was mir der Nachbaröbrunnen erzählte. InMeraner Zeitung.' 1890. Str. 04. 305. Karg, A. «agen, aus dem Kaisergebirge gesam melt, Zweite vermehrte und verbesserte Auflage, so S. Kufstein. 30V. Der Külb schieber. In: „Oberinnthaler Wochen blatt. 1890. Nr. 2',. 307. Meng hin, Alois. Geächtet. Ein Jahr aus dem Leben eines Habsburgers in Tirol. Erzählung. In: „Vurggräfler.' ISlw. Nr. 73 ff. 303. Älissi, M. und A. Oberkofler. (,'>ileri<lari

Karl. !Zluf der Spitalbrugg. In: „Meraner Zeitung.' 1890. Nr. 91. 320. Wolf, Karl. Sl Wallfahrts-Gschicht. In. „Tiroler Tagblatt.' 1890. Nr. 112. 321. Wolf, Karl. Das Suldner Michele aus'n Suldner Jahrmarkt in Meran. In: „Bote für Tirol.' 1890. Str. 83. 322. Wolf, Karl. Der Teufel in Saltaus. Eine «sage ans den Tiroler Bergen. In: „Meraner Zeitung.'' 1890. Nr. 184. 323. Wolf, Karl. Herzleid. Eine Erzählung aus den Tiroler Bergen. In: „Meraner Zeitung.' 1890. Str. 201 ff. 324. Wolf, Karl. Sonntags

- Ausflüge. In: „Meraner Zeitung.' 1890. Nr. 135. 325. Wolf, Karl. Von der alten Landstraße. », Der alte Scilermeister. In: „Tiroler Tagblatt.' 189». Nr. 118. 32«!. Wolf Karl. Wie die Mod' aufkommen ist von die rothen und grünen Schnür von unsere Bauernhüt. In: „Meraner Zeitung.' 1890. Nr. 112 ff. Karl Unterkircher, k. k. Seriptor. „An dem Gedächtnistage Hans von Vintlers schließe ich mich im Geiste seinen Freunden an, die sein durch Krankheit und Hofschauspieler Reimers durch dienst liche

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 19.08.1890
Umfang: 6
und der Garten umgebaut und eingerichtet werden. — fBom Meraner Hof.) Bekanntlich wird der Meraner Hof mit dem 15. September in ein großes Hotel unter dem Namen „Grand Hotel' umgewandelt und hat die Leitung desselben die rühmlichst bekannte Frau Elise Ueberbacher als Pächterin sür mehrrere Jahre über nommen. Infolge dieser Umgestaltung des Meraner Hofes, in welchem sich bis jetzt theilweise Privat- und Fremdenwohnungen und während der letzten Saisons eine Pension befand, werden nicht weniger als 11 Jah

respartheien zur Räumung ihrer Wohnung genöthigt sein; nur die beiden den letzten Stock des Ost- und Westflügels bewohnenden Partheien können wohnen bleiben; selbst das vor ungefähr einem Jahre im Sou terrain des östlichen Hausflügels mit großen Kosten eingerichtete Inhalatorium muß wegen des durch die Dampfmaschine verursachten Lärms aus dem Meraner Hofe verlegt werden. Für das Riesengebäude sind mehrfache Veränderungen und Verschönerungen geplant. An der Südseite des Ost- und Westflügels

Meraner Hofe vorbeiführenden Fahrweg gründlich ausbessern lassen, sondern auch auf seine Kosten längs dem Passer ufer, von der Ostseite seines Hauses angefangen, ein 93 Meter langes Eisengeländer von derselben Güte und Qualität, wie solches an der Giselapromenade, anbringen und zudem einen 2 Meter breiten Gehsteig längs der Passer herstellen lassen. Die Anbringung eines Geländers und Trottoirs von der Spitalbrücke bis zum Meraner Hof soll dem Vernehmen nach die Cnrvorstehuiig in Gemeinschaft

für die Sommerfrische und nalla Sies sme lloe». (Schluß folgt.) ten' Steg sowohl schönheits- als sicherheitshalber mit Freuden zu begrüßen. Die ganzen von Herrn Lenoir ge planten Arbeiten sollen übrigens bis spätestens 15. Sep tember, dem Tage der Uebernahme des Meraner Hoses durch die neue Pächterin vollendet sein. L. fVon den Muthöfen.) Die Mitte Juli ab gebrannten Muthöfe sind Dank der vielseitigen schnellen Hilfe wieder einigermaßen zum vorläufigen Gebrauche aufgebaut. Der Stadel, dem gänzlicher Verfall drohte

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 29.05.1890
Umfang: 8
Seite 2 Meraner Zeitung. Nr. 121 sandten in Berlin, die Absendnng des Professors Helmholtz znr UnivcrMtsfeier in Montpellier, die Einladung französischer Gelehrten zum Berliner Aerzte-Congrefse seien Beweise, das; cs Deutschland an Entgegenkommen nicht fehlen lasse. Frank reich dürfe nichts von seinen Rechten und Erinnerungen opfern, dürfe aber nicht Alles zu tragisch auffassen und jedes Ent gegenkommen gegenüber Deutschland als Schwäche oderUnter- wersuug verdammen. Die Pacification

Vormittags wird unter dem Vorsitz des ältesten Gemeindeausschußmit- gliedcs, Simon Thalguter, die Wahl der Gemeinde- '^orstchung vorgenommen werden. ^Halbjährige Abrechnung.) Bei der gestern Abends im Cafe Paris stattgehabten Versammlung Meraner Handels- uud Gewerbetreibenden wurde ein stimmig beschlossen, von jetzt ab jährlich zweimal, nämlich am 1. Jänner und I.Juui, den Kunden Rech nung zu ertheilen. Gleichzeitig wurden auch die nähe ren Stipnlationen dieser Neuerung vereinbart. Es ist zu hoffen

das der neueren Geschichte, der Erdkunde, der Literaturgeschichtc, der Naturwissenschaften uud noch einige Andere, so wollen wir ihm gern die Ge biete, in denen er zu Haus ist, vollkommen unberührt lassen. Es wird ihm dann auch nicht Passiren, daß er z. B. Gustav Adolph zehn Jahre lang den Boden Deutschlands verwüsten oder daß er den Abgeordneten Bandin, der am 3. December 1851 ein Opfer des napoleonischen Staatsstreiches wurde, auf den Com mune-Barrikaden von 1871 fallen läßt. jCvncert des Meraner Männer

- Gesa n g s v e r e i u e s.) Am Samstag, den 31. ds. 7 Uhr Abends findet im Garten des Hotels Forster bräu ein Concert des Meraner Männer-Gesangsver- eines stattt. Das Horuquartett der Meraner Cnr- capelle und die Meraner Nationalsäuger-Gesellschast haben ihre Mitwirkung bei diesem Concerte zugesagt. Das Programm desselben besteht aus folgende» Num mern: 1. Sängerbund, Chor von V. E. Becker; 2. Horn- quartett; 3. Nationalgesaug; 4. Margaret am Thore, Chor von C. Attenhoser; 5. Grün, Chor mit Horn

des Fiakers Himmel beim Eggerhof eiü. Die Herrschaften speisten oben zu Mittag und fuhren gegen 4 Uhr wiedei thalabwärts. ^Familien-Nachricht.) Frl. Philippine Klotz tn Meran hat sich mit Herrn Josef Kühn, Kanfmann in Jnns brück verlobt. sSchwimins chnle.) 14^/z Grad. Waffertempcratur am 28. Mai V ereinsnachrichten. Meraner Männer-Gesang-Verein.) Don nerstag, den 28. ds, zur gewöhnlichen Stunde: Gesangs probe. Um vollzähliges und pünktliches Erscheinen der Mitglieder ersucht Die Vorstehung. ^Deutscher

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