, weil er diesen Verein, der Hunderttausende für Tirol ausgegeben hat, am liebsten austilgen möchte. Wenn Herr Told im Sinne seines Herrn und Meisters Zallinger handeln will, so darf er gar nicht für das Kur- und Fremden wesen, für Straßen- und Eisenbahnen eintreten, selbst wenn er es möchte und wenn er es auch hundertmal versprochen hat. Darum aufgepaßt, Meraner! Man will Euch einen Candidaten auf drängen, der im Reichsrathe schon aus Parteidisciplin, eine dem Fremdenwesen feindselige Haltung einnehmen
wird! Was können denn überhaupt wir Meraner für die Förderung des Kur- und Fremdenwesens, die für uns Lebens frage ist, von Herrn Told erwarten, der in seinem beschränkten Wirkungskreise sich unmöglich, auch beim besten Willen nicht, eine derartige Kenntniß der Ge setze und politischen Bei Hältnisse aneignen konnte, wie sie eben ein Abgeordneter nothwendig hat, wenn er mit Erfolg für die Interessen seines Wahlkreises einzu stehen befähigt sein soll. Um unsere Interessen zu vertreten, bedarf es eines höheren Grades
von Intelligenz, Erfahrung und Wissen, als Herr Told bei all seinen sonstigen schätzenöwerthen Eigenschasten in seiner Person vereinigt. Müssen wir Meraner uns denn Jeden Beliebigen aufdrängen jemllelou. In den Slums. Eine Wanderung durch die Wildnisse London». (Schluß. Der Raum im untern Stockwerk der Hütte glich mchr einem Keller; Dunkelheit und dumpfe übelriechende Lust empfing uns daselbst. Mit Knixen begrüßte uns die Be wohnerin, die an einer Wajchbütte stand und dort einge Fetzen wusch
? Dürfen wir denn nicht auch einmal einen anderen Willen, eine andere Meinung haben als jene Herren, die sich noch gegen Alles gestemmt haben, was in Meran seit 50 Jahren für das allgemeine Wohl ge schehen? Meraner! Erinnert Euch, welchen Wider stand die Entwicklung des Kur- und Fremdenwesens bei jener Partei, von den Tagen Lentners angefangen, bis in die neueste Zeit gefunden hat! Erst jetzt, wo sich dasselbe bis zu einer Stufe gehoben hat. daß der geheime Wunsch, es mit Stumpf und Stiel
wieder auszurotten, fallen gelassen werden mußte, erst jetzt heuchelt man von jener Seite Interesse dafür, wäre aber, wenn möglich, jeden Augenblick bereit, das ganze Kur« und Fremdenwesen für das Linsengericht der consessionellen Schule zu verschachern. Meraner I Unser Candidat verspricht nicht das Blaue vom Himmel herunter, und das mag Euch ein Beweis sein, daß er es nicht nur ehrlich meint, sondern daß er seine Sache auch versteht! Nur politische Kinder beißen auf jedes Zuckerbrot