. Redner beantragt zum Zeichen der Dankbarkeit der Meraner Bürgerschaft für solche Munifizenz und um diesen Akt der Großmuth der Nachwelt in würdiger Weise zu überliefern, die Porträt büste Dr. Tappeiner'S an einer geeigneten Stelle des TappeinerwegeS aus städtischen Mittel auf zustellen. Der Antrag wurde freudig und ein stimmig angenommen. Der Projektentwurf des Denkmals, das nebenbei eine Zierde der Pro menade werden dürfte, stammt vom Architekten Herrn Musch, die Modellbüste von Bildhauer Jul
das Gartenkvnzert und findet statt deffen ein Konzert im „Andreas Hofer' von 3 bis 6 Uhr nachmittag statt. Der Reinertrag ist zu Gunsten der im MobilisirungSfalle verwun deten, erkrankten oder hilfsbedürftigen Mitglieder bestimmt. s Gartrneröffnung. Ostermontag, zehn Uhr vormittags, konzerlirt gelegentlich der Er öffnung des SchankgartenS zur „Meraner Wein stube' beim Frühschoppen die bestrenommirte Gesellschaft Müller. Urrlobnng. Herr Dr. phil. Josef Hund« egger, Sohn des hiesigen freiresignirten Advo katen
Nr. 1 und 2 nach jeder Richtung zur Ausgabe. Schloß Uorst. Vom Tappeinerwege aus überblickte ich jüngst als Fremdling mit hohem Vergnügen das paradiesische Meraner Panorama und hielt mein Auge fest an einzelnen bezaubern den Punkten. Mein Blick wandte sich nach dem sonnigen Algund und dem Silberfaden der Etsch, die in raschem Gefalle aus dem Vinstgauer Hochthale der milden Südluft zueilt. Am rechten Ufer derselben fiel mir eine stattliche Burg auf dominirendem Hügel auf, die, während ich mor gens beim Pulverthurme
Denkmalen geziert ist. Ich stellte mich der Besitzerin des Schlöffe», einer sehr freundlichen, gebildeten Frau, vor, die mich durch alle Räumlichkeiten hindurch führte. Ich war nicht wenig erstaunt über die zahlreichen folge recht hergestellten Zimmer und Säle in weiter Runde, mit dem bezauberden Ausblicke nach allen Richtungen der gesegneten Meraner Gegend. Die Lokalitäten sind mit vielen werthvollen Kunflge- genständen geschmückt, so daß man sich in einem Museum zu befinden glaubt. Das Schloß
ist vollständig restaurirt, und kein anderes Schloß der Meraner Gegend dürfte den Vergleich damit aushalten. Es wäre ein geeigneter Aufenthalts ort für eine fürstliche Familie, mit allen Bequem lichkeiten, einer Pferdestallung und einer Brun nenleitung. die das Waffer bis zum Estrich unter dem Dache hinauftreibt. Ich ging hochvergnügl vom Schlöffe weg, und der Eindruck, den es auf mich gemacht hat, wird ein bleibender sein. Für OrrteNaner. Hofrath Profeffor Dr. Oertel ist in Meran angekommen