hauSte ein Gewitter bei Torbole, Nago und Patom, wo ein Hagel an den Weingärten einen Schaden von ca. 10.000 fl. anrichtete. lEine Bozner Weinkosthalle.) Die Bozner Weinherren haben beschlossen, am Obstplatze (Nr. 2) eine ständige Weinkosthalle zu errichten, worin nur echte Weine aus der Bozner Gegend, deren Marken behördlich geprüft sind, zum AuSschank kommen. Der Posten ist günstig, passende Localitäten sind gleichfalls vorhanden. Meraner Zeitung. fPreiSzuerkennung.) DaS Professoren- Collegium
rettete. Ihre ganze Habe, Fahrnisse, Vorräthe, sowie eine Kuh und ein Schwein verbrannten. ^Selbstmordversuch eines Schulkindes.) Wie das „Vorarlb. Vlksbl.' berichtet, war vor Kurzem ein elsjährigeS Mädchen in Bezau eben daran, sich zu erhängen, als es zufällig dabei betroffen und gehindert wurde. Das Mädchen hatte schon sein Testament ge schrieben. — Also nicht nur in dem sündhaften Wien, sondern auch im frommen Lande Vorarlberg können Kinderselbstmorde vorkommen. Eine Meraner Sommerfrische
im Eisackthale. — a. Der Sommer in Meran macht es bekanntlich sehr wiinschenSwerth, den Mauern der Stadt zu entfliehen, und wem eS dann seine Berufsgeschäfte nur irgend erlauben, der packt auch richtig, wenn der Juli in's Land zieht und hinaus geht es in die „Frische'. So wie die Bozner „ihre' Sommerstationen haben, gewisse bevorzugte Plätze, an denen sie sich in größerer oder geringerer Zahl zusammenfinden, so habe» auch die Meraner ihre Sommercolonien, so daß sie den Orten, d. h. dem gesellschaftlichen
Verkehre im gewissen Sinne wenigstens nicht selten das Gepräge zu verleihe» im Stande sind. Zu einer solchen Colonie nun haben es die Meraner u. a. auch im Bad Dreikirchen im Eisackthale gebracht; der Schilderung dieses herrlichen Fleckens Seite Z deutscher Erde sollen nochstehende Zeilen gewidmet sein. Bad Dreikirchen erreicht man am bequemsten von der Südbahnstatton Waidbruck aus. von wo eine gute Fahrstraße in IV- Stunden zum Bade hinan- sührt. Wer aus das Fahren verzichtet und der Bequem lichkeit
haben wir die freundliche Stätte erreicht, der unsere Wanderung galt. Der freundliche Wirth, «in Meraner, empfängt uns und geleitet uns durch den geräumigen Speisesaal aus die prächtige Terrasse hinaus, welche gut sür 80 Personen Raum bietet. Weit schweift von dieser aus der Blick über die Lande. Wir sehen nun auch die Bergesriesen des Hinteren GrödenthaleS und einen reichen Kranz von Dörfern, die zu Füßen des Puvlatsch und Schlern im Sonnenglanze hingelagert find. Ein Beobachter, der Alles gerne in Ziffern sieht