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Der Bote für Tirol
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Seite 9 von 12
Datum: 17.04.1875
Umfang: 12
dieses Bezirkes lebt zumeist in gedrückten ökonomi schen Verhältnissen, wie dies die Kargheit des Kalk bodens und die Rauhigkeit des Klima's begreiflich erscheinen lassen. An dem ausnahmsweise sehr ungün stigen Resultate der diesjährigen Stellung in Neutte kann übrigens sehr wohl der Zufall mitgewirkt haben, und läßt rie ungewöhnlich kleine Zahl der in der 1. Altersklasse Stehenden die ausnahmsweise Nicht- deckung des Kontingentes auffallend weniger er scheinen. W!eran, 14. April. Wie die „Meraner Ztg.' mel

!. k. Hofrath Baron ä, Prato der k. k. Oberingenieur Hr. Elmen- reich als landeosürstlicher, und der Landeskultur» techniker Hr. Oberingenieur Neu- er als landschast. licher Beirath zugetheilt waren. — Als beeidete Schätzmänner der Kommission waren von den Ge meinden Mais, Marling, Sana und Burgstall die Herren Baumeister Egger aus Bozen, Alois Ladurner, GutsbesitzerauS Meran, und Gemeindevorsteher Schmid aus Schönna gewählt. Von Seite des Konsortiums der Bozen Meraner Vicinal-Eisenbahn waren außer

Ausführung also gesichert erscheint, er ledigt alle Befürchtungen, die in Folge zu geringer Ausdehnung der jetzigen Regulirung von manchen Seiten gehegt worden sein möge». DieDenkschrtft über die Bozen-Meraner AZicinal-Eisenbahn» (Fortsetzung und «-chluß von Nr. 84.) JZerzeichniß der Subventionen a, t»n«Zs percku, welche von den Adjacenten dem Con- sortium der Bozen - Meraner Vicinal - Eisenbahn in rechtSgiltig abgeschlossenen Verträgen, deren Originale bei dem k. k. Notar Dr. Bumharter in Meran

er liegen, zugesichert sind. Profil 1—16. Bestehender Damm der k. k. priv. Südbahn. Nr. 1) Profil 17—31. Vertrag vom 3. Februar 1874 zwischen dem LegS- (Wasserschutz-) Verein Neubruch und dem Consortium der Bozen - Meraner Eisenbahn. Der Legsverein Neubruch überläßt dem Consortium unentgeltlich den rechtsufrigen Eisackdamm incl. seiner Schutzmauern und Steinwürfe im Werthe von 73.250 fl. zum Zwecke der Bahnanlage auf die Dauer des Bahnbetriebes. Nr. 2) Profil 3l—36. Vertrag vo n 16. Oktober 1874

zwischen Herrn Jgnaz v. Ausschnaiter unv dem Consortium der Bozen-Meraner Eisenbahn. Ersterer überläßt seinen rechtsufrigen Eisackdamm dem Con sortium unentgeltlich. Werth 27.750 fl. Nr. 3) Profil 36—46. Vertrag vom 16. Oktober 1874 zwischen dem hochw. Herrn Prior des Brne- diktinerklosters GrieS und dem Consortium der Bozcn- Meraner Eisenbahn. Ersterer überläßt letzteren den zum Bahnbau nöthigen Grund und Boden gegen einen jährlichen Pachtzins von 3 Kreuzer auf die Dauer des Bahnbetriebes. — 10 Profile Bahn

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Der Bote für Tirol
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Seite 6 von 10
Datum: 26.03.1875
Umfang: 10
zum vierten Male in dieser Sai'on war am 17. d. M. die Anllage wegen Post- defraudalion erhoben worden. Der Angeklagte, Ma thias Meraner, seit ILti? Postexpeditor in Eppan, besaß feines arroganlen, mitunter wirklich groben Benehmens wegen nie die Gunst der Bevölkerung seines AmtSdistriktes in hohem Grade, genoß jedoch bis in jüngster Zeit Vertrauen auf seine Ehr lichkeit und Unbescholtenhcit. Im Laufe der Unter suchung stellte sich jedoch heraus, daß er nie eigentlich jene Gewissenhaftigkeit

in seinen AmtSgeschästen be thätigte, die doch die erste Bedingung eines geord neten PostwefenS ist. Zuriefe wnrden oft zu spät, ja nicht selten mit erbrochenen Siegeln zugestellt, die ZusteUuugSgebühr sür vom Adressaten selbst abge holte Briefe angerechnet, ferner kam eS vor, daß wohladiefsirte Briefe in dem hinter dem Postlokale gelegenen Hofraume auf einem Kehrichthaufen anfge- funden wurden. Die Rechnungslegung des Meraner war fast regelmäßig theils zu feinen Gunsten, theils auch zum eigenen Nachtheile fehlerhaft

. Noch ein diesbezügliches Faktum möge angeführt werden, das kein günstiges Licht auf den Angeklagten wirft. Der Weinhäiidler Weger von Girlan hatte einen Geldbrief mit 900 sl. aufgegeben. Nach einiger Zeit bekam Weger ein «chr-iben, daß nur 800 sl. eingelangt feien. ES stellte sich nun heraus, daß Meraner den Brief auS unbekannten Grünten geöffnet und dann das Geld mit 9 Postanweisungen abgesendet hatte, hiebei jedoch eine zn stempeln vergaß, die dann auch nicht abgcliefeit winde. Den eisten Anlaß zur Unter suchung

gegen Meraner gab eine Beschwerde des königl. sächsischen LicutenanIS Baron Oer im Nov. 1374 an die Poslrireklion in Innsbruck, welche sodann von der Gemeindevorslehung Auskunft über Meraner erbat. Das hierauf an die Postdiiektion gerichlete G-meinde- schreiben wurde von Meraner erbrochen und in sehr mangelh>rsler Weise wieder geschlossen und abgeschickt. Dieser Umstand, sowie der Inhalt desselben veran laßte eine genane Untersuchung, w^bei sich ein Kassa deficit von 750 sl. heiauösleUte, welches Meraner

Postanweisung erhalten zu haben. Von de» zwei quitlirlen Postanweisungen an ihn von je 50 fl. erklärt er eine mit großer Bestimmtheit als mit einer falschen Unterschrift versehen und erkennt auch trotz sehr großer Aehnlichkeit beider bei seiner Vernehmung hier nnd Kältern stets dieselbe als echt an. Meraner behauptet, beide Beträge ausbezahlt zu haben und leugnet die Fälschung der Unterschrift. In den übrigen Punkten ist er geständig. Die erste Hauptfrage lautete: a. auf Mißbrauch der Amtsge walt, begangen

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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 8
Datum: 24.01.1879
Umfang: 8
, abgesehen von der Seitenhaltung des KopseS, sehr dem Adler, den die preußischen GardcS du Corps und Gardecnirassiere in Parade auf dem Helm trage». Für die Heraldik ist der Adler dieser Meraner Aquiliien be deutungslos, weil er uicht heraldisch, sonder» natu ralistisch, und zwar sehr schön, ausgeführt ist. Außer dem ist der Adler der Meraner Aqnilinen nur eine genaue Kopie des, unverkeunbar nach antiken Muster» — man denke nur an römische LegionSadler! — ge bildeten Adlers auf den Goldmünzen (Angnstalen

, auf der andere» Seite de» Adler und die Umschrift: sühren. Diese MeinharcSzwainziger wurden sicher nicht nur während der Regierung Meinharv I. und Meinhard II. (l^'53—1L95) aus geprägt, sondern auch im vierzehnten Jahrhundert auf Abbildunzen verschiedener Meraner Adlergroschen gibt La- durner Archiv für Geschichte und Alterlhumskunde Tirols, Bd. V. Taf. I Zig. l und 2, Taf. lll. Fig. 2. Ueber dies: Frage insiruirt vollständig Luschin in der Wie» > ner Numismatischen Z-iischrift I, ISl ff. Z '1 Abgebildet bei Lappe

ganz anßcrordentlich flüchtig anSgeführten, roh ge zeichneten. Eine Elassisikation der verschiedenen Ge präge nach dem Alter, die, sreilich nnr annäherungs weise, sich treffen läßt «ach der größeren Aehnlichkeit der Gepräge mit den ältere:! Meraner Adlergroschen, nach der Form der Buchstaben nnv ähnlichen An- haltspnukteu, lehrt uns den Tiroler Adler kennen als einen etwas widerhaarigen Gesellen, der sich den Regeln durchaus uicht fügeu will, welche die Heraldik gesitteten Wappeuadlern vorschreiben

a a^ O> r-z. !Z2S ff. und in den Anmerkungen zusanimenzestillt habe, füge ich hier noch hinzu, daß der Adler auf dem Zchluß'l-i-, d-S Kreuzgewölbes im Meraner Pfarrkirchthurm aus der ersten Hälfte des vierzehnten Jahr hunderts keine Spur von Kleestängeln hat. Die Wappenrolle von Zürich- Lin heraldische» Denkmal des l4. Jahrhundert«, herausgegeben von der antiquarischen We- sellschast In Zürich. lNLV. ') A. a. O, T. XXV, 5S6 Auf den im vorizei Z-hihundert geschlagenen Brirner Sedii- vacanzmünzen hat der Adler

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Meraner Zeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 30.05.1877
Umfang: 8
Meraner Zeitung. Jnseraigeböbr für die dreispaltig- Petitzcile oder deren Raum 4 kr. Reklame S kr. pr. Pelitzeile. Bei mehrmaligen Wiederholungen entsprechender Rabatt. Belegblätter werden franco zugesandt. Bli-U und Gelder werden franco erbeten. Erscheint jeden Mittwoch und SamZtag Vorm. PrännmerationspreiS loco Meran vierteljährig 1 fl. IS kr., halbjährig 2 fi. Lö kr., ganzjährig 4 fl. 60 kr. Franco per Pzst vierteljährig 1 fl. 25 kr., halbjährig 2 fl. S0 kr., ganzjährig S st. DM- Ter

- ^ vo. in Wien, I., Riemergasse 13; das publi-iitisvk» Sunssu in Wien, I., Schnttenring IS; tt. Stsinoi», Juieratenbureau in Hamburg. Nr. 43. Mittwoch 30. Mai 1877 XI. Jahrg. Znm Abonnement auf die „Meraner Zeitung' für den Monat Juni wird hiemit die erzebenste Einladung gemacht. Die Redaction. Das Altschutzen-Schießen in Hieran. Das Festschieben welches in den letzt.» Pfingst feiertage» aus dem Hauptschießstande von Meran abgehalten wurde, war unseresWissens das erste Schützenfest dieler Art in Tirol

nach Meran, um sich dieses Schüpen- fest anzuschauen und sich am Anblicke dieser markigen Gestalten, die noch mit fester Hand den Stutzen führen, zu erfreuen. Am Abend des zweiten Tages, nachdem der letzte Schuß geknallt hatte, vereinten sich die noch anwesenden Altichütz-n, die Mitglieder der Meraner Schützenvorstehung und mehrere andere Schützen und Schützenfreunde in der Halle des Schieß hauses zu heiterem geselligen Verkehre — während auf der Veranda die Musikbande der freiw. Meraner Feuerwehr

Grafen von Bossi-Fedrigolti, Landeshaupt mann von Tirol. Hierauf ergriff Schützenrath Dr. Haller das Wort und sprach über die Bedeutung dieses schön n Festes, besonders hervorhebend, daß der Beschluß der Meraner Schiitzen-Vorstehnng, dieses Ältschützciifest abzuhalten, vornehmlich patriotischen Gefühlen entstammle. Die Versammlung so vieler aller wehrhafter Männer deS Burggrafen- amtes und der aiigräiizende» Thäler — wovon Manchem das Gedächtniß bis in daS Jahr 1809 zurückreichet

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 12.09.1874
Umfang: 8
unterstützt wird, das beweisen unS die namhaften Opfer, welche sie ihr gebracht und böse Zungen konnten dabei nicht einmal sagen, daß. sich die Gemeindevertretung nicht im Einklang befinde mit der übrigen Bevölkerung. Jedem Meraner Feuerwehrmann, aber auch jedem, der überhaupt an der Feuerwehr Interesse hat, wird der 20. März 1374 unvergeßlich bleiben! — Wir alle haben das stattliche Spritzenhaus der Meraner gesehen, so prächtig in seinem Fahnenschmücke, so wohnlich in seinem Innern

— ich meine .wohnlich' für die Löschrequisiten, — und wir alle haben unS eine solche Spritzenhalle gewünscht. Doch dieses Spritzenhaus hat noch eine andere Bedeutung; es bildet ein. würdiges Denkmal dafür, daß die freiwillige Feuerwehr in Meran von ihrer Stadlvertretung als ein berechtigter Faktor deS öffentlichen Lebens betrachtet wird; sie bildet ein Wahrzeichen des regen Interesses der Meraner für die Feuerwehr-Sache; ein Wahrzeichen von der Uebereinstimmung der Bür ger mit der Gemeindevertretung. Ueberhaupt

behauptet und nun wurde zur programmmäßigen Schulübung ausgerückt, bei welcher die Meraner Feuerwehr neuerlich ihre Tüchtigkeit und beson ders militärische Exaktheit im vollsten Lichte zeigte. DaS Schubleiter-Exercitium war höchst interes sant und klappte Alles wie aus einem Guß. Sehr anerkennend sprach man sich über diePeg» ger- wie auch über- die Kufsteiner-Leiter aus, an welch' Ersterer auch eine Abtheilung der Innsbruck«? Mannschaft ihre volle Tüchtigkeit bewährte. — Darauf fand noch eine Schulübung

der Meraner Steigermannschaft am Rennweg statt, welche ebenfalls als eine sehr gelungene von den Anwesenden bezeichnet wurde. Um 10 Uhr begann dann die Fortsetzung der Delegirtenberathungen im ^ Rathhaussaale. — Wir werden darauf noch zurückkommen. Der Montag Nachmittag war zu einem Ausfluge uach dem ober Schönna gelegenen Thurnschlößl bestimmt. Daß sämmtliche diesige wie auswärtige Feuerwehrmänner — viele Herren aus Innsbruck hoch zu Roß — bei der Parthie waren, versteht

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Meraner Zeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 07.01.1871
Umfang: 8
Beilage zur Meraner Zeitung Nr. 2 vom 7. Januar 1871. 'Fortsetzung aus dem Hauptblatte. — Herr Landschaftsmaler Settari hatte sich auch diesmal wieder durch Spendung eines kunstvollen Oelgemäldes — das Schloh Tirol — in ge schmackvollem Goldrahmen zu obigem Zwecke aus gezeichnet, dessen Verloosnng eine reiche (Einnahme erzielte. Möchte die schöne (5hristbauinseier dem Ver eine wieder ein neuer Sporn zum iester» Zu sammenhalten gegeben haben, damit er neu er starke und segenbringend sei

Wopfner, k. k. Oberförster, welche Stellung derselbe früher längere Jahre hindurch inMeran einnahm. —— Verschiedenes. * (Bozen-Meraner Eisenbahn.) Die Petition, welcbe von dem Meraner Eisenbahn Comite im Vereine mit dem Präsidium der Han dels- und Gewerbe-Kammer dem Kaiser überreicht und von Sr. Majestät allerznädigst entgegenge nommen 'vurde, lautet wie folgt: „Euer Majestät! Von der Ueberzeugung vurch- drungen, daß eine Eifenbahnve.bindung zwischen Bozen und Meran zur Förderung der merkantilen

- und Töpferwaaren ic. Telegramme der Meraner Zeitung. Berlin 5. Jannap. (Offiziell.) Amiens, 4. Jan. Gestern nnd vorgestern blntige aber siegreiche Schlacht bei Ba- paume. Tie Brigade schlug alle An griffe des überlegenen Hemdes zurück n. machte Gesangcue. Amiens, ^a». Tic fünfzehnte Division und ein Thc«l der Prinz Albert» Brigade machte nach neunstündigem Ge fechte gegen zwei französische lvorps meh rere hundert l'jesnngcne. TerZ^cind zog sich gegen Arras zurück uno erlitt uuge- henrc B-rluste. General

ron Ku-- geln tnrä'bohit. Nr. I8K9. ^j.i Kundmachung. An» ÄO. Jänner 1871 werden verschiedene, dem daigm Kaufmann,.' Hrn. Johann B^pt. Pvinvth gehörige und die sem von einem Hausierer an Zahliuigs- statt znrückgestellte Schnittwaare» in der neuen Gasse in Meran gegen sogleich baare Bezahlung einer öffentlichen frei willigen Versteigerung unterzogen werden. Magistrat Meran am 29. Dezbr. 1870. Der Bürgermeister-Stellvertreter: Anton Hölzl. Der Meraner Männergesangs Verein gibt im diesjährigen

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 8
Datum: 18.06.1873
Umfang: 8
. G r »l ,» d st e tt e r - N e g e l u ,l g. Innsbruck. Mit der Aufnahme, welche der Klassifikationetarif für Deutschtirol in den Gemein- den und in der Tagespresse gefunden hat, darf die Lande»ikommission zufrieden fein)«? DaS Verhältniß der Tarifsätze der IZ SchätzungSkommissioneii zn einander ist im Allgemeinen gut erfaßt. In den TageSblättern ist über das Verhältniß des Meraner Tarifsatzes für Aecker und Wiesen zu denen der Jnnsbrucker- und Landecker-Sätze ein Be- denken ausgesprochen worden. Der Vintschgauer Korrespondent der „N Tir - Stimmen

' in Nr. 113 meint nämlich, daß Aecker Ä«3 und Wiesen in Innsbruck und Zam« (Landeck) um keinen Kreuzer weniger abwerfen, als die II. Klasse im Meraner Bezirke. Würde der Tarifsatz für die I. Ackerklasse in Innsbruck mit 24 fl. festgehalten werden, so müßte die II. Klasse von Meran von 23 fl. auf 24 fl. herab-, die I. Klasse für Landeck aber von 17 fl. auf 24 fl. hi.iaufgesztzt werden. Wir glauben, daß die Landecker dem Korresponden ten von der unmittelbaren Gränze des Landecker Bezirke

« für diese Beurtheilung der Zamfer Aecker keinen Dank wissen werden, und weder die II. Klasse des Meraner, noch die I. Klasse des Jnnsbrucker Bezirkes beanspruchen, es wäre denn, daß die Ein« zelnen am obern Jnn, welche erst jetzt nach langem Besinnen finden, daß selbst das ErtragSverhältniß der Bezirke zu einander verfehlt sei, ohne sich hier- über greifbar auszusprechen, dieser Ansicht ihres Nachbars beipflichten. Gerade diese Nachricht der „N. T:r.-Stimmen' vom 7. d. M. bestätigt, daß bis auf die jüngsten Tage

an dem Bezirks Schätzungstarife in allen Kulturgattungen und in allen BonilälS- klassen, und dafür, daß es gelungen sei, die Ver- irrungen und Fehler der Meraner Bezirks SchätzunzS- kommission wieder gut zu machen. Die wichtigste Aufgabe der LandeSkommissic-n, die BezirkStarife in ein richtiges Verhältniß zu einan der zu bringen, kann somit in der Hauptsache als gelungen bezeichnet werden. Die angeregte Re klamation wird zur weitern Ausfeilung des vor läufigen Entwurfes führen. Das Reklamationsver fahren

besteht ja zu dem Ende, um die G.-R.-L.- Kommifsion in die Lage zu versetzen, denselben ein gehend zu überprüfen. Genaue LandeSkenn!,iiß, persönliche Erfahrung, praktische Beurtheilung der landwirthschastlichen Verhältnisse, Unbefangenheit von allen Doktrinen, Methoden und Schablonen des alten Katasters und vollkommene Gewissenhaf tigkeit haben zu diesem Klassifikationstarife geführt. Einige Stimmen von Oberinnihal und dem Meraner Bezirke behaupten, daß die Höhe des Landestarifes für Deutschtirol

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 23.03.1872
Umfang: 6
sind, obigem Citate volle Be stätigung angedeihen zu lassen.— Nachdem des sen Meraner Correspondent nun die harte Pille, ^ Wo blieb dic Neinheit des Glaubens, als da'- „Tiroler Volksblatt' s. Z. seinen Lesern den „Lahrer hinkenden Noten' als Lektüre empfahl. Dcr Heilige Aater wußte gewiß, nichts davon. Anmerkung dek Setzers. welche ihm f. Z die Buchstaben 1^. vulgo L. für tauge den Mnnd verstopft, hinuntergeschluckt zu haben scheint, läßt es ihm keine Ruhe, eine neue Dosis sich bereiten zu lassen

. Er schreibt unterm 15. d. dem genannten Blatte n. A. fol gendes: „Meran, 15. März. Unsere Meraner Zeitung hat sich in Sir. ZI vom 13. März d. Js. dadurch wieder bedeutend Ehre (?) gemacht daß sie unS eine römische Korrespondenz ans dem Schw. Merkur zur Ächei'zigung vorführt, m welcher von einer Ovation des römischen Theatn-publikninS zu Gunsten des preußischen Prinzen Friedrich Karl, als „'Sieger von Sadowa' gesprochen wird — Darin, daß dic Meraner Zcitnng für eine Ovation sich begeistern kann, deren

, wir wissen zn gut, daß dcr Heilig! Vater in seinem Schreiben vom 16. Mai I8K6 an das „Tiroler Volksblatt' die Liebe zur Religion in dem Sinne nicht gemeint hat, und wandelte Christus der Herr noch auf Erden, er würde sicherlich solche Lehrer dcr Religion, die so wenig das Erste und Hauptgebot zu halte» verstehen, wie damals die Kaufleute, geiselnd aus dem Tempel jagen. Sollte der Meraner Correspondent, oder das dessen Lieblosigkeit billi gende „Volksblatt' sich nochmals erfrechen unS ungerechter Weise

, daß der Vorstand Dr. Kleinhans gleich den Vorschlag machte, denselben in einer Bro- chüre drncken zu lassen, um diesem sür Tirol so ivichtigen Gegenstand allgemeinere Verbreitung zu verschaffen, was auch einstimmig angenommen wurde. Dic Meraner Zeitung wird nächstens den Vortraz veröffentlichen und dessen Separat- dructleguug bewerkstelliget werden. — Darauf legte Schriftführer Plant sein mit der Lamers. olisLurlr aufgenommenes Panorama vom Hirzer aus por und erläuterte dasselbe durch einen ge lungenen Vortrag

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Meraner Zeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 11.05.1872
Umfang: 8
gebunden hält. Der voruc angeführten Absicht gemäß ent werfe ich nun ein forstliches Bild als Beispiel eines klimatisch der Meraner Gegend entgegen gesetzten Gemeindebezirkes n»d zwar von WelS- berg im Pusterthale. Im Gemeindeb.zirke Welsberg sind vorhan den: 288 lster. I. <>03 Kl. Aecker und Gärten, 525 I. 24k Kl. Wiesen, 8K I. 9K Kl. Weiden. I3KÜ I. 7l l KI. Holzland, 58 Z. 445 Kl. nicht ertragsfähige Flää'e; im Ganzen 2318 Aoch 301 Klafter. Der Waldboden beträgt also fast die Hälfte des nutzbaren

an Arbeiten von edlen Me tallen, auvertrant worden, der später nicht wieder gehoben wurde. Auch sind durch bloßen Zufall von Fischern schon herrliche Kunstgegenstände im Bette des Tiber aufgefunden worden. Bekannt« Nacht die Stadt überrumpeln, unterließ es aber, weil ihm das Unter nehmen vom dortigen Pfarrer mißrathen wurde. Der Feind verließ Sterzing ohne Kampf und zog sich auf den Brenner zurück; Graf Brandis folgte ihm auf dem Fuße nach. Am 2. Juli Nachmittags zog auch die Meraner Laudfahne unter Flugi

in Sterzing ein. In der Nacht auf den 3. zog Flugi mit der Meraner Fahne in die Schanze auf dem Brenner ein. Gegen alle Erwartung traf der Befehl des kaiserlichen Generals Gnttenstein ein, die feste Stellung auf dem Brenner zu verlassen und sich nach Sterzing zurückzuziehen. Die Meraner Land sahne hielt in Sterzing ans Aerger nicht einmal an, sondern zog noch m der Nacht auf den Janfen und Tags darauf leider bis nach Hause zur Erneuenliig trauriger Austritte. Der Glaube an Verrätherei wachte

mit ihren Schützen gegen die Franzosen nach Trient zum kaiserlichen Generale Solari. Letzterer behielt den Grafen Brandis und den Baron Flugi mit ihren Schützen- kompagnien in und um Trient. Damit der Feind die Ausstellung bei Molveno nicht nmgehen könnte, wurde die Meraner Kompagnie unter Rolandin auf die Alpe von Terlago geschickt. Am 1. September stand der Feiud vor Trient. In und um Trient hatten sich Graf Brandis uud Baron Flugi mit 400 auserlesenen Schützen postirt und nahmen rühmlichen Antheil

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Der Bote für Tirol
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Seite 7 von 10
Datum: 18.12.1869
Umfang: 10
erhalten hat. Um vor Nachahmungen gesichert zu sein, wolle man nur solche Pakete verlangen, die mit nebenstehendem Stempel versehen sind. Prospekts gratis in unsern Niederlagen. Niederlage für Innsbruck ist bei Hrn. ZAllSL Ltrassor, Kaufmann. aus die mit Neujahr tn vergrößertem Formate zweima ^' > wöchentlich «»scheinende , Meraner Zeitung. AbonnemcutSpreiS: Ganzjährig mit Post bezogen 4 fl. 60 kr. Halbjährig . . . 2 fl. 30 kr. Viertelj. , . . 1 fl. 20 kr. Ganzjährig loco Meran 4 fl. Halbjährig

. . 2 fl. Vierteljährig . „ 1 fl. Mit dem Beginn des Jahres 1870 tritt die „Meraner Zeltung- ihren vierten Jahrgang an und wird wie bis her durch rasche Mittheilung der wichtigsten TageS-Er- eigiiisse ihre Leser mit der politischen Weltlage fört-« während vertraut machen. Nachrichten aus dem engern Vaterlande finden je nach ihrer Wichtigkeit entweder vollständig oder im kurzen AuSzuge in derselben Auf nahme, und wird namentlich darauf Bedacht genommen werden, die Begebenheiten in den Grönländern Tirol und Vorarlberg

sowie „Lokales' schnell und verläßlich mitzutheilen. DaS „Feuilleton' wird mit unterhalten der und wissenschaftlicher Lektüre abwechseln, sowie die Rubrik „Verschiedenes' eine sorgfältige Auslese in teressanter Notizen bieten. — DaS Verzeichniß der an gekommenes Fremden, CivllstandS-, Markts-, Cours- und meteorologische Berichte, sowie Original-AuSzüge auS den .Kundmachungen, Edikten ,c. des tirolischen „Amts blattes' werden durch die »Meraner Zeitung' rasch und genau gebracht, um somit

jedem ihrer geehrten Abon nenten durch Reichhaltigkeit deö Gebotenen möglichst gerecht zu werden. Die vielen bisher in der „Meraner Zeitung' vertre tenen Inserate aller Art find der beste Beweis ihrer fruchtbringenden Erfolge und werdsn solche von^teujcihr ab, trotz des vergrößerten Spaltcnranmes, wie bis her mit 4 kr. per Petitzeile oder deren Raum, — bei jeder Wiederholung mit 3 kr. — berechnet. Gefällige Abonnements beliebe man baldigsten richten an die F. 112 Administration der „Meraner Zeitung

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 03.02.1873
Umfang: 4
des Privatanklägers einer photographi schen Nachbildung des bekannten Kaulbachfchen Car tons zur Grundlage hatten, als ungegründet zurück;» weisen und das obergerichtl. Urtheil vom 4. Decbr. 1872, Z. 3391 zu bestätigen befunden. Innsbruck. 22. Januar 1L73. Farsoglio. (Zur neuesten Affaire Plant.) Ueber eine aus Meraner clericalen Kreisen erfolgte Anzeige hatte auch die Staatsanwaltschaft wider Herrn Fridol i n Plant die Untersuchung wegen des Vergehens des Z. Z03 Tt. G. (Beleidigung einer gesetzlich anerkannten

Kirche) ein geleitet; dieselbe wurde aber, wie man uns berichtet, wieder eingestellt, weil der Thatbestand des erwähnten Vergehens nicht vorliegt. Es erübrigt jetzt nur noch die Erledigung der Selbstanklage des Herrn Aridolin Plant im Sinne des Z. 147 St. O.. die nach dem erwähnten Einstellungsbeschlusse zweifellos mit einem Schuldlosigkeitszeugniß enden dürfte, und dann event, die Ehrenbeleidigungsklage Herrn Plants wider die „Meraner Zeitung', resp, die Unterzeichner des „Ein- ^ gesendet

.' (Ein Theaterdirector.) Die Meraner Theatersaison hat ein rasches Ende gefunden, indem es Herrn Direc- tor Polkowsky beliebte, sämmtliche Mitglieder seiner Gesellschaft mit 1. Februar plötzlich zu entlassen. Die Aermsten saßen somit plötzlich auf dem Trockenen und hätten nicht einmal die Mittel zur Weiterreise gehabt, wenn nicht Frau v. Buliowsky sich ihrer erbarmt und für sie in einer Abschiedsvorstellung gespielt, sowie eine Sammlung unter den Kurgästen veranstaltet hätte, die einen größeren Betrag eintrug. Frau

der Ostseeproviozen und i>m Meraner Stadtarmen gewidmet ist. (An der Universität zu Innsbruck) fand Mittwoch die Verkündigung der Resultate der Preisfragen statt. Ueber die im Vorjahre ausgeschriebenen Preisfragen wurden Lösungen von allen 4 Fakultäten überreicht, preiswürdig befunden jedoch nur die an der medi- cinifchen (von med. stnd. Honigfchwied) und philoso phische» (von stud. Phil. Jul. Gremblich) überreichten. Die an der juridischen (von stud. jur. I. Vorhauser u d jur. stud. Adolf Brud

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
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Seite 3 von 10
Datum: 31.01.1873
Umfang: 10
keine bemerkenswerthe Differenz statt. ES unterliegt keinem Zweifel, daß sie, nachdem sie sich einmal hinsichtlich des Zieles geeinigt haben, keine Schwiengkeiten finden werden, sich auch über die prac tische Anwendung der Principien, die beide Länder gleichmäßig interessiren, zu einigen.' ^agesnemgketten. Lozen, 3l. Januar. (Die Finanz Landes-Direktion Innsbruck) hat dem Meraner Steueramte die Weisung ertheilt, daß bei Bemessung der Erwerb- und Einkommensteuer für die Vermiethung möblirter Wohnungen

die Aich-Ordnung nebst Tarifen bereits Ende v. I. veröffentlicht worden war, die Magistrate in Wien. Linz, Prag, Brünn, Graz und Trieft mit den nöthigen Normalien und Drucksorten versehen, und wird die Ausrüstung der vier Haupt-Aichämter (Lem berg, Czernowitz, Innsbruck, Zara) demnächst erfolgen. (Meraner Bahn.) Man schreibt uns aus Meran: Erlauben Sie mir, die von Ihrem Blatte jüngst ge brachte Meldung, es sei in Meran eine Petition be hufs Verlegung des Bahnhofs nach Untermais in die Nähe

ja der Baugesellschaft für Curorte, die daselbst schon in nächster Zeit den Bau eines großartigen, MeranS würdigen Hotels in Angriff nehmen wird. (Meraner Cnrhansban.) Zum Baue des neuen Meraner Curhauses werden bereits die Bausteine zu geführt und die nöthigen Holzeinkäufe gemacht; der Bau dürfte Mitte Februar begonnen werden. (Schulnachrichten). Die Energie, welche die Regie rung in Folge der gestörten Schulvisitation zu Rip pen entwickelte, scheint bereits gute Früchte zu tragen, denn eine Gemeinde in der Nähe

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 19.12.1874
Umfang: 8
- die Abreis»- der Höchsten ' Herrschaften nach Wien erfolgen/ Wie itt früheren Jahren^ so läßt auch diesmal der Aufenthalt, des Herrn Erzherzogs in pnserem Kurorte zahlreiche Zeichen! der Hn^oe, an Arme zurück, . und- haben - Se.- kaiserl. Hoheit dieser. Tage noch^ zu Handen un-' sere.S Bürgermeisters den Betrag vo»- 200 fl.- zur- Vcrtheilung an Stadtarme Äbernnttetn lassen. —' ' > v ' - z Der Meraner . National - Sängergesellschast' wurde die' hohe Ehre zu Theil, auf gestei n Abend 7 Uhr

zu einer Produktion, nach Schloß Notten' stein geladen zu werden. — Die Meraner Kur kapelle brachte dem erzherzoglichen Paare - gestern Abend 'eine Serenade dar.' ' - ' 5 ' Wie unS gemeldet, wird, traf Se. kaiserl. Hoheit der Herr Erzherzog Albrecht am vorigen SamStag, von Wien kommend, - in Gesellschaft Sr.' Exzellenz des Feldmarjchall-Lieutenants Baron girret, und seines Gefolges mit der Südbahn in Trienl ein, woselbst eine Equipage bereit stand, in welcher Se. kaiserl. Hoheit sofort nach den erzherzoglichen

.) Die Meraner frei- willige -Keüerwehr hält- heute Abend -im Saale dtS ' Ekfö Paris - ihre Christbanmfeier M- zu welcher nicht Nur. Aiitgliedeit, sondern auch j»ie Kurgäste und Minheimische geladen- sind. '' Die dabei stattfindende »Geschenke» Verlosung dürfte wieder-Walich' launigem Einfall zu Tage fördern.' nächste»'^ Donnerstags Abend^ findet >int Hotel und Pension Haßfurther eine'WeihnachtS- fel^r 'stiltt, M'solcher schöti-seit mehreren Tagen ^ ^ ' die umfassendsten Vorbereitungen getroffen wer

den.— Am kommenden SamStag Abend ar- rangkrt das Comits deS Meraner KurhauS-Ca- sino daselbst einen großen Weihnachtsbaum mit darauffolgender Festbescheernnz, welche durch ei nen Glückshasen vermittelt wird. —^ Am selben Abend > wird auch die Cbristbaumfeier des Ar beiter Fortbildungs-Vereins im Saale deS Cafs Paris abgehalten und mit einer Tanzunterhal tung. verbunden werden; daß sich aus letzterem Anlaß-auch Damen an dieser Christbanmfeier betheiligen können, versteht sich wohl von selbst. (Theater.) Morgen

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 2 von 10
Datum: 01.08.1874
Umfang: 10
fl L. Tarasp, 27. Juli. Die Jammertöne in Nr. 58 der Meraner Zeitung über das schwä chende Schwihvad in Meran hat auch im hoch gelegenen Tac.isp mitleidige Herzen gefunden; denn zwischen beiden Kurorten hat sich in den letzten Jahren eine freundliche Wechselbeziehung ausgebildet. Dieses erwünschte Verhältniß würde sich in ungeahnter Weise erweitern, wenn zwi schen dem Winter- und Sommerkurorte eine be quemere und kürzere Verbindung durch eine da- hier vielbesprochene Eisenbahn durch Vintschgau

Interesse nicht gut zu ver stehen. Uebrigens spricht die Thatsache dafür, daß das luftige Vulpera die von der Natur be fingerzeigte Stelle für die Erweiterung des Kur wesens von Tarasp ist, indem die Gäste vom Kurhause gar häufig Nachmittags nach Vulpera hinaufsteigen nnd von da aus nach allen Seiten hin sich ergehen.. Die Meraner, welche in Ta rasp die Kur gebrauchen, Haltensich durchgehend? in Vulpera auf, wie gegenwärtig noch Dr. Gott lieb Putz und Dr. Hundeg?,er; daselbst befanden sich Martin Schenk

, Hotelbesitzer zum goldenen Adler,*) Kreuzwirth Mathias Angerer, Dr. Theiner, Josef Wenter, Hotelbesitzer und Post meister. —, Im Kurhause, mit seinen 200 Zimmern, hält sich die Meraner Kurmusikkapelle auf, welche in der neugebauten Trinkhalle neben der Salz quelle täglich Morgens von 6—3 Uhr sich pro- duzirt, mit deren Leistungen die Kurwelt sehr zufrieden ist. Den Beweis hievon lieferte ein Konzert im Kurhause, welches der. Kapelle bei nahe S00 Franks eintrug. Besonders rühmt man der Meraner Kapelle anßer

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Volksblatt
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Seite 5 von 10
Datum: 30.03.1872
Umfang: 10
-Veilchens recht herzstärkend sein wird, wenn eS vielleicht theilweise seine Säfte auS der Aequivalenten-Steuer ziehen muß, zu der oft alte und kranke Be nesiziaten mit kaum 315 Gulden Einkommen beisteuern müssen. UebrigenS find diese 500,000 Gulden, in so viele Theile vertheilt, kaum mehr als eine Prise Tabak. Vom ganzen Märzen»Veilchen bleibt dem ^niedersten' KleruS nur die blaue Farbe, die iwn» durch Druck erzeugt werden kann. Meran, 25. März. (Antwort). Wir haben die Meraner Zeitung durch unsere

Korrespondenz in Nr. 23 des Tiroler Volks- blattes in arge Aufregung gebracht. Beweis dafür ihre geharnischte „Abwehr' in Nr. 24 v. 23. März. War diese Aufregung eine heil same, so freuen wir uns darüber, denn trotz der ernsten an sie ge richteten Worte meinen wir eS mit diesem Lokalblatte immer noch sehr gut. Der langen Rede kurzer Sinn in der genannten Abwehr bilden die drei Gedanken: Der Schreiber der Korrespondenz im Ti roler Volksblatte sei ein „junger Heißsporn'—die Meraner Zeitung habe den Artikel

aus dem Schw. Merkur einfach als nackte Thatsache reproduzirt, ohne sich für dessen Sache irgendwie zu begeistern —das Tiroler Volksblatt habe somit durch Verdächtigung des Patriotismus der Meraner Zeitung arg gegen die christliche Liebe, ob welcher eS doch vom hl. Vater eigens belobt wurde, gesündigt. Das ist nun freilich sehr arg, könnte aber noch viel ärger sein! Gleich aus dem ersten Gedanken schließe ich, daß die „Mera nerin' mich sehr schlecht kennt und eS leider auf den falschen Mann abgesehen

selbst zu schließen, für welche es sich begeistert. Dieser unbestrittenen publizistischen Regel muß auch die Meraner Zeitung sich fügen, will sie oder will sie nicht, ausgenommen sie würde behaupten ein lebloses Blatt ohne Tendenz zusein, ähnlich unsern Post-Sammelkästen, welche kaltblütig AlleS aufnehmen, waS man ihnen in den Rachen wirft. — Der „Heißsporn' war somit vollkommen im Rechte, wenn er sich über den genannten tendenziösen Artikel ärgerte und die Reproduzirung desselben in un serer Mitte „unverschämt

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 03.08.1872
Umfang: 6
nach Kräften in Aufnahme zu bringen, 2. die Hosfart und Unzucht auszurotten, 3. den müßigen Bettel abzuthun. — . Auf dem Brenner träfen die Burggräfler die kaiserliche Truppe des Generals Bnol und rissen sie als willenlose Hilssschaar mit nch fort. Am 25. Mai Nachmittags stand das gesummte Schützenvolk auf dem Schönberge und Abends wurde es schon mit dem 8000 Mann starken Feinde handgemein. Auf dem Berge Jsel beschlich manchen Schützen der Meraner Kompagnie eine Heimliche Furcht vor den bay rischen Kugeln

, und beinahe die Hälfte der Kompagnie verschwand. Die znnickgebliebenen 60 Mann wählten sich einen neuen Hauptmann, den tüchtigen Josef Schweigt,' Bürger von Meran. Am 25. Mar um 3 -Uhr Abends geschcch bei einem starken Regenwetter der Angriff auf den gM- Hiezu eine Beilage. Feind, ohne daß der Kampf entschieden wurde; denn jeder Theil behielt die frühere Stellung. An diesem Tage verlor die Meraner Kompagnie den Grafen Johann von Stachelburg, geboren am 3. September 1773, verehelicht mit Elisabeth Gräfin

von Mohr, Vater dreier unerzogenen Töchter, der letzte männliche Sprößling seines Geschlechtes. Als patrio tischer Mann schloß er sich freiwillig und aus eigenem Solde der Mera ner Kompagnie an. Furchtlos stand er im Kugelregen, als er gegen 5 Uhr Abends im Unterleibe zwei Schußwunden erhielt und bald da raus sein edles Leben endete. Am folgenden Tage wurde er zu Natters ehrenvoll begraben. Sechs Meraner schützen trugen die Leiche, die von zahlreichen Landesvertheidigern begleitet wurde, zu Grabe

. An diesem Tage wurde der Feind wieder von allen Seiten angegriffen ; der Kampf dauerte von 8 Uhr Morgens bis spät Abends. In der nämlichen Nacht noch zo gen die Baiern von Innsbruck ab. Im Kampfe am 29. fiel von der Meraner Kompagnie Johann Fiea, der Sohn eines Eisenschmiedes, erst 17 Jahre alt. Unerschrocken und kaltblütig feuerte er als ein geübter. Scharfschütze ohne Unterlaß auf den Feind bis gegen Mittag, wo ihm plötzlich eine tödtliche Kugel durch den breiten Ledergkrtel in die Em- aeweide fuhr, worauf

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Meraner Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 03.07.1872
Umfang: 4
Meraner Zeitung (Sechster Jahrgang.) Erscheint jede» Mittwoch und Samstag Vorm. Prännmerationspreis lo:o Meran vierteljährig l fl., halbjährig 2 fl., ganzjährig -t rl. — Franco per Post vierteljährig 1 fl. 20 kr., halbjährig 2 fl. 30 kr., ganzjährig 4 st. KV kr. Jnserargebvhr für die dreispaltige P-titftile oder deren Nanm 4 kr. bei einmaliger, 7 kr. bei zweimaliger und 1(1 kr. bei dreimaliger Einrückung. —- Steuer für jede Einrückung ZV kr. — Briefe und Gelder werde» franco erbeten

aus dem Münsterthale hervorbrachen, standen mehrere Schützenkompaanien aus dem Burggrafenamte in Vinst- gau. Die Passeirer und Partschinser Schützen schlugen sich wacker mit oem vorstürmenden Feinde bei der Mareng-Brücke, am Glurnser Was- serkanale und bei Laatsch, und verloren einige Todte. Die Meraner Kmnpagnie stand oberhalb Schluderns und hatte keme Gelegenheit zum .Kampfe, und mußte nurZeuae der Flammen der brennenden Stadt Glurns und des Marktes Mals sein. Da die französischen Waffen in Deutschland

Landesschützen aufgerufen' jdas Burggra fenamt hatte 5 Kompagnien zu stellen. Im Mai des Jahres 1800 zoß eine Meraner Kompagnie unter dem Hauptmanne Breitenberg mit vielen andern Kompagnien über die Gränzen Tirols hinaus und rückte in die Thäler Graubündens ein und kam bis in das Bregeller Thal; bei Promontorio und Bondo nahmen die Schützenkompagnien am 2. Juni feste Stellung. Die falsche Nachricht, daß oer Feind mit Ueber macht anrücke, brachte eine heillose Verwirrung unter oie Schützen: viele liefen

unaufhaltsam davon. Die Flüchtigen überbrachten die falsche Nachricht auch der Meraner Kompagnie, die in Casaccia stand. Dadurch wurde die Konipagnie von solcher Furcht ergriffen, daß sie Gepäck, Le bensmittel und Munition wegwarfund über denMalojerverg undourch Engadein hinab bis Nauders lief. (Geschichte Vinstgaus während der Kriegsjahre 1796—1801 von Cöl. Stampfer.) Am 25. Dez. 1800 wurde ein Waffenstillstand abgeschlossen, ver möge dessen alle Vertheidigung in Tirol aufhören mußte; oenn

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Meraner Zeitung
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Seite 1 von 12
Datum: 19.12.1877
Umfang: 12
13; daS k>ubli«:l»ti»ok» Surssu in Wien, I.« Schottenring IS; Stsinsn, Juseratenbureau in Hamburg. Str. Mittwoch 19. Dezember 1877 XI. Jahrg. Pränumtratwns-Einladuna. Das Jahr 1877 geht zur Neige und es tritt nun.wieder- die Gelegenheit zu einem neuen Abonnement auf die „Meraner Zeitung' ein. ' .... . Was das Blatt im Laufe des Jahres gebracht ist jedem unserer ?.?. Leser bekannt, und wir hegen die Ueberzeugung, daß die Anforderungen, welche man an eine nur zweimal wöchentlich erscheinende Zeitung stellen

kann, so viel es uns möglich war, erfüllt worden sind. —Daß man mit der Haltung der „Meraner Zeitung- zufrieden war, bezeugt zur^Genüge deren fortwährend steigernd« Leserkreis in Stadt und Land «ud i« den K«r?rei^^-WirMehden'auch im neuen Jahre 1878 unserm Vorsatze getreu bleiben, weiter z« strebe», um uns nicht nur unsere alten Abonnenten zu erhalten, sondern auch noch immer neue unserm Leserkreise zuzuführen. Indem wir hiemit zur bald gefälligen Pränumeration ergebenst einladen, zeichnen hochachtungsvoll Iie

Administration der .Meraner IeitnnF.' Moimemenls-Preise taz Keran: Vierteljährig fl. 1.IS; — halbjährig fl. 2L5; — ganzjährig fl. 4.5V. Akonnements-Prelse mit Post oiler franco Zsstelliing: Vierteljährig fl. 1.25; — halbjährig fl. 2.S0; — ganzjährig fl. S.— ^ver Stßell-Schein liegt tem heutigen Stalte bei. MW- Mit Rücksicht auf die hohen Weihnachtstage erscheint die „Meraner Zeitung' statt am Mittwoch den 26. schon am Montag den T4. Dezbr» Vormittags, in welcher wir die wichtigsten bis dahin einlaufenden

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Meraner Zeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 02.09.1871
Umfang: 6
Beilage zur Meraner Zeitung Nr. 70 vom 2. September 1871. * (Die Ernte in Schlesien) übertrifft nament lich in der TroppauerHegeud i» Korn und Wei zen qu.ilit.itiv und quantitativ die gehegten Er wartungen und auch die ÄaUcffelernte verspricht dvrt eine der ergiebigsten seit Jahren zu werde». — Än Hen ist Ueberfluß nnd fehlt vielen virnndt brsitzern der Raum, um die diesjährige Fechsuug zu bergen, weshalb die Heupreiie stark herabginge i. Auszug aus dem Amtsblatt oes tiroler Voten. zH?' Tic

, beim B. G. Innsbruck. (1W) — Realitäten der Eheleute Johann und Anna Schip- linger, Kränierslente in Thaur. A. P. 1800 fl., am 18. Nov. event. 16. Dez., 9 Uhr, im Stangl- wirthsliause zu Thaur, vom B. G. Hall. (199) — Realitäten des Anton Oberprantacher in Meran, A. P. 10.000 fl., am 22. September 9 Uhr, bei», B. G. Meran. (198) Z. 5973. Gdict. 3,2 Angekommene Fremde im Meraner Kurbezirke. ttStsI c-iksi-iog Uoksnn. Karl v. Kulmiz, (5oiner- zienrath mit Frau und Tochter a. Schlefieii. Wil helm

werde. Meran, I. Sept 187 l. . Mehrere Touristen» In Meran wird ein ^ok.il gesucht, welches zu einer Sedänkv geeignet wäre Näheres in I. B Stock hansens Bnchdrnckerei. Meraner Sparkasse. Einlags- und N ü ck? a h 1-T ag e. An Wochentagen von 8—>/.,12 Uhr, an Sonntagen von 10—> ,12 Uhr Bor- und von 1—3 Uhr Nachmittags. An Festtagen geschloffen. Gebarungs-Answeis für den Monat August 1871. Einlagen: Mit Ende Juli 1871 verblieben Zugalig im August l871 von 109 Parteien . Zusammen Rückzahlungen: All 40 Parteien

....... Stand mit Ende August 1871 Geldgebarung. Empfang . . ... . . . fl. 28,821.99 Ausgaben fl. 22,935.92 Cassa-Barschaft am 1. Anglist 1871 Meran, am 31. August 1871. fl. 153.325.43 fl. 15,672.- fl. 168,997.43 fl. 10,540 91 fl. 158,456.52 . fl. 5,886.07 Die Direktion der Meraner Sparkasse. ülit Ve-zLnnkrtiFom seige orFedenstan, üass ieli von Montag den 4. September ab mein und MsöSWsMM-GsfHKft l,aubv»ßasso VasserseUo Mr. 215 I eröffnen verüe nnü Iialte midi dem geneigten 2nspruekl bestens empkolilen

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