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Der Burggräfler
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Seite 6 von 14
Datum: 25.07.1906
Umfang: 14
erscheinen zu lassen. Trotzdem haben die Sachverständigen für gut befunden, und jeder Meraner wird ihnen dankend beistimmen, vor Inangriffnahme der Ka nalisierung die Erbauung von 2 starken strebepfeil artigen Fundamentvcrstärkungen anzuordnen, die bis unter die künftige Kanalsohle reichen und eine Stärke von 1°5 Meter besitzen sollen. Wenn dieser Beton erhärtet ist, soll die Kanalisierung ohne Zu hilfenahme von explosiven Sprengmitteln durchge führt und schließlich der Kanalgraben fast völlig mit Beton

- vorstehung solle jeden: Kurbeitragzahler eine Eratis- legitimation zu den Konzerten franko ins Haus stellen, so daß also nur die Nichtkurbeitragzahlcr Eintrittsgcbühr zu entrichten hätten. Die „Meraner Zeitung' fand also mit den s. z. Anrcmpelungcn der eingebildeten „Feinde des Frcmdenwescns' keinen Glauben. Die Meraner Bürgerkapellc spielt am Donnerstag, 20. ds., ab halb 9 Uhr abends, auf dem Platze vor den Amtsgcbäuden. Es ist dies die letzte Platzmusik vor den Ferien, die nächste findet Mitte August

eine Rauferei, bei der ein Arbeiter einen Stich in den Rücken erhielt. Er wurde vorerst in die Polizei wachstube und dann ins Krankenhaus gebracht, konnte aber schon am nächsten Tage entlassen werden. — Außerhalb Untermais wollte ein Bahnwächter zwei welsche Arbeiter vom Bahnkörper entfernen, dieselben bewarfen den Wächter mit Steinen und verwundeten ihn nicht unbedenklich am Kopfe. Für das Nackte in Natur und Kunst bricht die „Meraner Zeitung' in ihrer Sonntags nummer eine Lanze und entrüstet sich darüber

, daß man es in Drutschland wagt, Bilder einer Zeit schrift wegen „völliger Nacktheit' und Aufsätze wegen „öffentlicher Erörterung von geschlechtlichen Fragen' als „unsittlich' zu beanständen. Die „Meraner Ztg.' hält es mit dem Generalsekretär der evangelischen Siltlichkcitsvereine, Lizentiat Bohn, der mit seiner Frau das regste Interesse hat, das Volk „zur Freude am Nackten in der Kunst zu erziehen und ihm zur völligen Unbefangenheit gegenüber natürlicher Nackt heit zu verhelfen' und es bedauert, daß Behörden

und Gemeinden diesbezüglich hindernd in den Weg reten. Als Beruhigungsmittel für die erregten Sinne empfiehlt die „Meraner Zeitung' mit Cornelius Gurlitt die lange eingehende Betrachtung vollstän diger Nacktheiten usw. Das „Schamgefühl' scheint in der Sommerredaktion der „Meraner Zeitung' schon sehr schwach entwickelt zu sein, sonst würde sie sich schämen, Artikel wie jenen in Nr. 87 ihren Lesern zu bieten. Sie stellt sich mit ihren Ansichten und Wünschen bezüglich des Nackten tief unter die Kulturstufe

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Zeitungen & Zeitschriften
Maiser Wochenblatt
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Seite 4 von 14
Datum: 03.06.1911
Umfang: 14
Passeruser die Stadt Meran und die Kurvorstehung, weil nur aus diese weise auf die Dauer die Verbauung der. Meraner-Hof- gründe zu Ungunsten der Kurhauspromenade sich verhindern, respektive regulieren läßt. Für den Markt Untermais als Gemeinde ist ein solcher park wohl eher ein Nachteil, da der Gemeindesäckel von den verschiedenen Steuer objekten, die mit der Zeit aus einem so großen Terrain entstehen können und werden, jedenfalls bedeutend größere Einnahmen erzielen würde, als von einem Kurpark

. Von diesen Gesichts punkten aus ist es daher kaum zu verstehen, warum ein diesbezüglicher Vermittlungsantrag des vr. Binder in der letzten Kurvorstehungs- Sitzung auf so großen Widerstand bei den Meraner Vertretern gestoßen ist. Die Einsicht wird wieder zu spät kommen, wie seinerzeit, als der Meraner-Hof samt allen Gründen von Herrn Lenoir der Meraner liuroorstehung um 150.000 Gulden zum Kaufe angeboten und dieses Offert aus bekannten Gründen nicht angenommen wurde. von den übrigen oben vorgeschlagenen Ame

- liorationen zu Gunsten unseres Kurortes gehören zwar manche nicht direkt in das Ressort der Kurvorstehung, aber wenn dieselbe schon Millio nen zur Verfügung hat und wirklich großzügig sein will, wären auch diese Verbesserungen durch eine entsprechende finanzielle Unterstützung bald durchzusühren. - . Doch kehren wir zurück zum Kurhausbaue. Nach reiflicher Ueberlegung der finanziellen Lage des Kurortes wurden vor 5 Jahren von den Meraner Vertretern der Kurvorstehung auf - Grund von verschiedenen Projekten

800.000 Kro nen begehrt. Man scheint sich dabei gründlich verrechnet zu haben sowohl in der finanziellen Lage des. Kurortes wie bei der Ausführung der Projekte, denn nach neuerlicher, reiflicher Ueber legung verlangten die Meraner Vertreter der Kurvorstehung 2 Jahre darauf 1,600,000 Kronen zur Durchführung des Kurhausbaues. Die Ver treter der Maiser Gemeinden zeigten sich weder engherzig noch kurzsichtig, sondern bewilligten glatt diese Summen im Interesse des ganzen Kurortes mit dem vollen Bewußtsein

mit 2 Vs Millionen vollkommen Genüge geleistet wird, was ja die wohlüberlegte Forde rung der Meraner Kürvertreter in der höhe von 1,600.000 Kronen schlagend beweist, fühle ich mich verpflichtet, sowohl aus innerster Ueber- zeugung wie auch als Mitglied der Untermaiser Gemeindevertretung hiemit gegen eine weitere Erhöhung dieses verlangten Baukapitales Stellung zu nehmen. Die Stadt Meran und ihre Vertreter können in dieser Angelegenheit leichter aus einem anderen Standpunkte stehen, denn erstens macht die Stadt

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Der Burggräfler
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Seite 7 von 18
Datum: 17.09.1910
Umfang: 18
„Hinten« Zither« ,17 Per« irbuab'n- ; Jllumt- )e Burg- mpagner- Pfelrer- rchts und lützungs- zu. hell Sr. iudwi g !M Hotel der Ver. Meraner rogramm ton Hoff- on Fall. )ffenbach. Lehar. hält ihr er in der ntag den ' werden, :n ftanj- Statisten, Kinder lern mit« i Hofer') Unsere auf aus« Damen- , weiches inen sehr t worden >mt Hotel blauf des «tag den Montag ze» mit ic. Das tatrix) ikt Entwick lung der und dem lagdalena l Umfang g fühlbar lern eine giögten« Stiels, in läge, und !r großen siger

und Land in Anspruch genommen werden, um wenigstens den schwerbetrosfenen Bauern in Kollern aus der größten Notlage zu helfen. Die „Meraner Zeitung' enthält in ihrer Nr. 111 vom 16. September nachstehendes „geist reiche' Eingesendet: Sehr geehrter Herr Redakteur! Erlauben Sie eine Anfrage. Der Papst hat — wie die Tagesblätter melden - den jungen Geistlichen das Zeitnnglefen verboten. Wer wird nun jetzt eigentlich den „Burggräsler' lesen? Ein Neugieriger. Hiezu macht die „Meraner Zeitung

' Die noch „geist reichere' Bemerkung: Leider können wir Ihnen auf diese Anfrage keine Antwort erteilen. Wir wissen eS selbst nicht, fragen Sie gefl. bei der Redaktion des genannten Blattes an. Die Red. Wir beeilen uns, dem „Neugierigen' die erbetene Antwort zu erteilen. Die Auflage des „Burggräfier' ist rund doppelt so hoch wie jene der „Meraner Zeitung'. 2m Kurbezirke Meran allein hat der „Burggräsler' mindestens so viele Abonnenten, als die „Meraner Zeitung' Gesamtauflage be sitzt. Neugieriger

, bist du nun zufrieden? Daß der Papst „jungen Geistlichen' das Z-itungslesen ver« bnten habe, ist eine Erfindung der „Meraner Zig.' Unterlagt hat er es den Theologiestudierenden in den Pliesterseminaren, um ihnen Zeit und geistige Sammlung für dies wichtige Studium voll zu sichern. Dieses Verbot träfe höchstens 2 Exemplare unseres Blattes. Aber selbst, wenn wir sämtliche Abonnenten aus geistlichen Kreisen wegnehmen würden, blieben uns immer noch weit mehr Abnehmer übrig, als die „Mer. Ztg.' (mit Einschluß

aller Abonnenten aus Pastoren-, Prädikanten«. Rabbiner- und Apostaten kreisen) im ganzen besitzt. Am fleißigsten lesen den „Burggräsler' übrigens die — Freisinnigen. Das wollüstige Gewieher der „Meraner Ztg.' und dcr sozialistischen „Volks-Ztg.' über die unlängst erfolgte Anzeige gegen den Pcrtamsbauer unterm Berg, als hätte er sich eines sittlichen Ver gehens schuid'g gemacht, ist noch in Erinnerung. Die dabct gedeuchelte sittliche Entrüstung, der V:r« such, mit dem Fall den „Klerikalen' Eins anzuhängen

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 23.11.1923
Umfang: 4
Freitag, den 23. Nvvcinber 1923. »Meraver Zellvng' sene ite Frmrz ' Wirt- TS gNch um 12 Uhr mittag« erscheint die „Meraner Zeitung'! Sie bringt daher am frühesten die letzten telegraphischen Verlckle und Kurfs« Kurort Aleran und Burggrafenamt. Eröffnung der Ausstellung des Meraner Künstlerbundes. , Gestern um HM 11 Uhr vormittags fand in Räumen des alten, Kurhauses «die Eröffnung dcr Ausstellung des Meraner Künstlerbundes statt. Es hatten sich dazu eingefunden: Vizeprä- > ,'^kt Doro

: Aegyptiisches Ballett. 5. Strauß: Aquarellen- Walzer. — Nachmittags von bis halb 6 Uhr: 1. Mogart: Ouvertüre zur Oper „Don Juan'. 2. Beethoven: 3 Menuette. 3. Verdi: Fantasie aus der Oper „Rigvletto'.4.Wizet: 2. Suite «aus der Oper „Carmen!': a) Schmugglermarsch; b) Habanera; c: Nocturne: d) Lied des Torea- dors,' Zigcunertanz. 5. Maillert: Ouvertüre zur Oper „Das «Glöckchen des Eremiten'. 6. Vrahms: Z>vc«i ungarische Tä-nize. 7. Gounod: Walzer a-us der Oper „Faust'. Zur Geschichte' der Meraner Pfarrarget

. Als Monsignore Prälat Sebastian Glatz «die große Restaurierung der Pfarrkirche in der Hamvt- svcho vollendet hatte, ging er daran, auch «die alte Orgel zu restaurieren. Ehiordirektor F. T. Grub er «drang gegen? mehrere Stimmen von Mevtumsliobhabern durch und Prälat Gl atz entschloß sich zu einem NeUbau. Dem «damaligen tüchtigen und energischen Chordirektor F. T. Gruber hat Mkran es zu verdanken, 'daß diie Pfarrkirche ein so großes und herrliches Werk erhalten hat? die Meraner Orgel war zur Zeit

. Schlechte Wegverhültnisse. Wir erhalten von Marktgemci'nde Untermais nachstehende Zellen: Zu Ihren Notizen Wer „Schlechte Weg- Verhältnisse «in der Meraner Hof- Allee' erlaube ich mir Nachstehendes zu be richtigen: Die gesamte Fläche» «w^khe sowohl die Fahrbahn als auch der «Gvhwsg einnehmen, sind Eigentum des jeweiligen Besitzers des Gvandhotels und Meranerhofs, von welcher Tatsache Sie sich durch E'msicktnahme ins Grundbuch «überzeaigen «könenn. in Gemeinde Unternrais 'hat niemals das Mandait erhalten

werden, «so «sind solchie bei «Herrn Hans Malleier, Restau rant „Maiserhof' und bei Herrn Herm. Gurfch- ler, «Spänglermeister in «Untemrais, n-och erhält lich. Freunde «und Gönner sind zu dieser Feier höflichst eingeladen. CäMenfeier der Meraner Derelnskapelle. Morgen, «Samstag, den 24. ds., nnd Sonntag, den 25. ds., «hält obige Kapells ihre diesjährige EäcMnfeier mit folgendem Programm: Sams tag, 8 Uhr «abends, Zapfenstreich durch die Stcödt. Anschließend« HM 9 Uhr abends' Fest- abenid im «großen Saal des Ca'fä „Paris

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Dolomiten
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Seite 3 von 4
Datum: 18.08.1943
Umfang: 4
das Er scheinen des Blattes „vorläufig eingestellt' werde. So verschwand es wieder nach dreijähri ger Lebenszeit. Nicht lange dauerte es. da tauchte ein neuer Stern auf, die „Meraner Zeitung', von I. D. Slockhaufen gegründet, der die Notwen digkeit eines eigenen Blattes für den begin nenden Kurort erkannte. 1866 wurde die erste Buchdruckerpresse hier aufgestellt und da Stock- hauien gewahr wurde, dast in einer kleinen Provinzstadt, wie cs Merano eben noch war, eine eigene Buchdruckerei nur dann lebensfähig

ist. wen» damit die Herausgabe einer Zeitung verbunden ist. so setzte er sich alsbald mit mehre ren einslnstrcichen Berfönlichkeiten in Verbin dung und nach Ueberwindung nicht geringer Scktwicrigkeiten und Hindernisse war das Er scheinen der „Meraner Zeitung' (Wochenblatt für Stadt und Land) gesichert. Zuerst erschien dieses neue Blatt nur zweimal wöchentlich, mit 1. September 1.88t dreimal und im September 1888 eiitfchlost sich berNßcrtao, die Zeitung in gröstercm Format und täglich erscheinen

zu lassen. Die Umwandlung in der Zeitungstechnik hatte auch in Merano manche Veränderungen geschaffen: vom mühevollen und langsamen Handbetrieb war man zur Anschaffung einer Druckpresse mit Falzapparat übergegangen. Der Antrieb erfogte zuerst mit einem Gasmotor, später, nach Erbauung der Etschwerk^ mit elek trischer Kraft. Nach einer Lebensdauer von 69 Jahren wurde die „Meraner Zeitung' 1026 eingestellt. »Vor 60 Jahren anc 28. September erschien ein weiteres Meraner Blatt. „Der Burggräfler'. Den Druck

Tratter. hierauf, noch 1883 bis 1. September 1800 Josef Schätzer, von dem hochw. Josef Tha« ler die Schriftleitung übernahm und sie durch volle 27 Jahre bis zur Einstellung des Blattes inne hatte. Ein „Traubcnkurblatt von Meran' gab es schon 1831. Weiters gab es dann ein „Fremden blatt'. eine „Akolkenkurliste' für das Frühjahr, eine „Traubenkurliste' für den Herbst, dann die „Meraner 5rurlifte'. „Fremdenliste' und die „Meraner Kurzcitung'. 1808 wurde das ..Amts blatt für den politischen Be.nrk

und Weihnachten Ist. wann die „Markt' sein, was der „Hundertjährige' von« Wetter sagt nsw. So erschien 1820 zum ersten Riale der „Vereinigte Volkswirtschaftskalender für das Burggrafenamt »nd Vinschaau'. 1867 tauchte der „Meraner Volks- »no Schreib kalender' auf und als in den Ciebzigerjahren das „Meraner Adressbuch' hcrausgegeben wurde, meinte ein alter Burggräfler: „Jetzt, fein tnat's ganz aus mit die Leut. Zu was mei an Adrcss- hang hinunter und blieb erst in einer Grube in den' Wur-e'.n eines vom Winde

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Der Burggräfler
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Seite 6 von 8
Datum: 05.08.1908
Umfang: 8
das glauben wir der „Merancr Zeitung' sehr gerne, und wir werden auch Gras wachsen lassen, aber erst dann, wenn wir mit dieser Slandalbasc ordent lich abgerechnet haben. Ungemein possierlich ist dieses freisinnige Blatt, indem cs eine § 19-Berichti gung von über eine Spalte aufnimmt und darauf hin dann tut, als ob in dieser Berichtigung gar nichts neues für sie wäre. Die Schuld will sic nicht alleinig dem Pfarrer bcigemessen haben!! Ja auf wen hatte denn dann die „Meraner Zeitung' all

ihre Kraftsprüchlcin von kirchlicher Unduldsamkeit, dem vom Priesterhatz verfolgten Sarge, von klerikalem Fanatismus ufw. gemünzt?? Doch nicht auf die Sozi Alber jun., Autzerbrunner, Liftner oder andere uns dem Namen nach be kannte „Nadau-Brüder', denen cs ein Herzens bedürfnis zu fein schien, unter der Flagge des Fort- fchrittsblattes „Meraner Zeitung' in eine fremde Gemeinde zu gehen, um dort am Sarge eines Toten Skandal zu machen und so ihre sonderbare und selbstgepriesene Pietät zu zeigen

auf die Dummheit seiner Leser spekuliert, zeigt sich daraus, daß es noch immer nach einem Schuldigen sucht, der ohne die „Meraner Zeitung' zu fragen ein nächtliches Begräbnis anordnctc. Haben denn nicht bisher sogar in Meran, ebenso wie in Algund, in der ganzen Umgebung und weit darüber hinaus solche nächtliche Beerdigungen von Selbstmördern, denen ein kirchliches Begräbnis versagt bleiben mutzte, anstandslos stattgcfunden? ? Und ist es etwas gar so arges, wenn man fremde Schuld oder fremdes Unglück

, das nicht mehr zu ändern ist, mit dem Schleier der Nacht bedeckt? Immer ist dies zweifellos besser, viel besser, als am Sarge eines Toten Skandal zu machen, wie cs ausschließlich nur der mit den Sozi verbündete Frei sinn tat und zu tun imstande war: darum also ist cs ein vergebliches Beginnen der „Meraner Zeitung', den Gemeindevorsteher nun zum Schuldigen stem peln zu wollen. 2a eine Schuld hat der Borsteher und die ist, daß er mit den Skandalmachern viel zu milde verfuhr, das ist seine einzige Schuld

in diesem Falle und die mag ihm die „Merancr Zeitung' samt den von ihr beschützten Friedensstörern zugute halten. Doch wir dürfen auch vorläufig noch nicht unsere Auseinandersetzung mit der „Merancr Zeitung' schließen, ohne ihre lächerliche Selbstverteidigung in der letzten Sonntag-Nummer tiefer zu hängen. 1. Zuerst schrieb sie: „Wie baten die Brüder des Verstorbenen um ein kirchliches Begräbnis'! Nun war aber dies wie so vieles andere in der Meraner Zeitung nichts als Lüge gewesen und nun schwingt

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Der Burggräfler
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Seite 7 von 18
Datum: 14.01.1911
Umfang: 18
hat. Er mögen also die Schuldtragenden der k. k. Steueradmivtstratton die Strafen im Betrage von vielen Hunderten von Kronen zahlen und die Bevölkerung möge man freundlichst mit solchen Dingen in Ruhe lassen, weil sie dafür nichts kann, wenn es in der k. k. Steuer« administrationskanzlei nicht recht stimmt, wovon schon noch andere Beweise vorliegen. Aus der Schule geschwätzt hat wieder einmal die „Meraner Zeitung' Nr. 6 vom 13. ds., was die Freisinnigen mit der Errichtung der Realschule bezwecken

: Sie wollen „sich vom humanistischen Gymnasium emanzipieren', wa» aus dem freisinnigen ins gewöhnliche Deutsch übersetzt ungefähr besagen will, sie möchten das Gymnasium verdrängen. Die „Meraner Zeitung' ist „gegen das humanistische Gymnasium als Bildungsanstalt der großen Massen', was wir der „Meraner Zeitung' gar nicht übel nehmen. Als „Bildungsanstalt der großen Massen' ist das Gymnasium gar nicht ge dacht und auch die Realschule nicht, für „die großen Massen' ist und bleibt Volks« und Bürger schule die Bildungsanstalt

man aus praktischen Gründen da- humanistische Gymnasium wieder ein. Die entsetzliche» Enthüllungen über die französische» Krankenhäuser, die in dem vorige Woche von der Akademie der Wissenschofien preisgekrönten Werke des Dr. Severin Irard in Marseille niedergelegt find, haben die „Meraner Zeitung' vom 13. d». zu einer redaktionellen „Arbeit' veranlaßt, die auch darnach ausgefallen ist. Die Notiz der „Burggräfler', sagt da» Jntelligenzblatt vom untern Pfarrplatz, „sei felbstoerstündlich entsetzlich gefärbt

und entftellt'. Woher weiß denn da» die „Meraner Zeitung''? Die Notiz stand doch wörtlich im freiheitlichen „Berliner Lokalanzeiger' und dar nach auch in Nr. 16660 der „Neuen Freien Presse' vom 8. Jänner 1911, die doch das Evangelium der „Meraner Zeitung' ist. Sollten wirklich diese Ver ehrer der Zustände in der Freimaurerrepublik zu deren Ungunsten „entsetzlich gefärbt und entstellt' haben? Eine erbärmliche Frechhell von der „Mer. Ztg.' ist e», die grauenvollen Zustände in den französischen

Krankenspitälern den „ Kloster spi- tälern' aufzuhalsen mit der Behauptung, „die meisten Krankenhäuser seien sogenannte („sogenannte' ist gut. D. R.) Klosterspitäler, das sind Kranken häuser, die von geistlichen Stiften errichtet sind und in denen naturgemäß auch dar geistliche Element dar Uebergewicht hat.' Mit ihrem „Studium' ist die „Meraner Zeitung' wie gewöhnlich weit, weit zurück. Ea wäre für den so „aufge klärten' französischen Staat doch ein vernichtende» Zeugnis, wenn er seit 1793 noch nicht Zeit

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Burggräfler
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Seite 6 von 19
Datum: 27.09.1911
Umfang: 19
, welche Stellung zu dieser Teuerungrfrage nehmen wird. Reichsratr abgeordneter Emil Kraft wird über die beabsichtigten Maßnahmen der Regierung und de« Parlamente« Bericht erstatten. Jedermann — er mag welch immer einer Partei angehören, ob Maiser oder Meraner, Einheimischer oder Fremder — erscheine zu dieser Versammlung, denn die Lebensmitte teuerung lastet aus allen gleich schwer. Weuu die „Merauer Zeitung' aufs religiös-sittliche Gebiet sich verirrt, wird sie immer komisch. Neulich versuchte sie mit völlig

des oro$ rtqds Xvqccv. Daran ist aber nicht der Gottesdienst schuld. Beim nächstbesten Kind von 8 bk» 9 Jahren könnte die Meranerin' diesbezüglich in die Schule gehen. Was des Blatt unter der »vernünftigen Moral- und Sittenlehre', welche der Freisinn an Stelle der kirchlichen Zeremonien' setzen will, versteht, verschweigt da» Blatt. Die vernünftigste und festeste Sittenlehre hat chon doch unser lieber Herrgott vorgetragev. daran wird weder »Meraner Ztg.', noch Freisinn etwa« ändern önnen. Den Beweis

' würden, wird ms die »Meraner Zeitung' noch lange schuldig > »leiben müssen. E« ist ja noch gar nicht lange her, daß sie uns triumphierend über die heurigen Bezirks schulratswahlen meldete, es seien lauter freisinnige und sozialdemokratische Vertreter von den Lehrern, und zwar mit überwältigender Stimmenmehrheit gewählt worden. Diese große Mehrheit sozlaldemolrattscher und freisinniger Lehrer unterrichtet und erzieht in den Wiener Schulen sicher nicht im „klerikalen Sinne'. Und die „ttirchengänge' entfallen in vielen

Bezirken und namentlich auch in Ottakring schon au« dem einfache» Grunde, well die nötigen Kirchen fehlen und bisher wegen Widerstände« der Kommune nicht einmal die vom Ordinariat gewünschten Rot- kirchen gebaut werden konnten. An »Ausk ärung und Belehrung' im Sinne der „Meraner Zeitung konnte e« der Ottakringer Schulen stürmenden Buben schaft auch nicht gefehlt haben, weil eben die Oltak ringer Buben der Hauptsache nach sozialdemokratische und freisinnige Lehrer und überdies noch sozialdemo kratische

: Untermais. Firmaworllaut: Meraner Kal- oille-Erport-Gesellschaft, Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Prokura erteilt: Maloine Weinberger, Buchhalterin in Meran. Die Oefterr. Bäder-Auto-Fiaker-Gesell- schuft m. b. H. in Baden bei Wien und Meran hat nunmehr den Betrieb in Meran wieder aus- genommen und sind Bestellungen zu machen in der Garage Hotel Habrburgerhof oder Trlephonruf 21. Spenden für die König Laurinstraße. Frau Witwe Barbara Haug, Pension Aurora, Meran 50 K. früv das Andreas Hofer-Denkmal

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Burggräfler
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Seite 6 von 8
Datum: 29.05.1912
Umfang: 8
Fürste» Franz Josef Auersperg in dessen berühmtem Palai» in Wien Aufenthalt zu nehmen. Feuerwehrfest auf der Promenade. Die Freiwilligen Feuerwehren von Meran, Unter- und Obermai» veranstalten am Sonntag den 2. Juni abends auf der Promenade vor dem Kurhaufe ein gemeinsames Frühling-fest, für da» ein abwechslungs reiche« Programm aufgestellt wurde. Den musi kalischen 3>U besorgen die Feuerwehrkopellen von Unter- und Obermai«. Dle Meraner Feuerwehr hält bei diesem Anlasse ihren alljährlich üblichen

worden. Da« zahlende Publikum wird mit Ungeduld von maßgebender Stelle eine diesbezügliche Kund gebung erwarten. , Etschwerke. Zur Behebung eine« heute Dien», tag früh im Vorortekabel Steinach-Alguud ringe-' trrtenrn Kurzschlusses mußte um 5 Uhr eine Unter brechung im gesamten Meraner Netze aus die Dauer von 25 Minuten plotzzrelfen. Tommerstellwageuverkehr ins Passeier. Der Sommerstellwageu de» Stroblwirts in St. Leon hard verkehrt Heuer ab 15 Juni mit folgender Fahr- ordnuug: Meran ab 8 Uhr früh

am Donners- tag den 30 Mat in ihre Somme> qrarttere nach Salden und Trofot ab. Bozen—Meraner Bahn. Die Einnahmen betrugen im Monate April 157 400 K (gegenüber dem gleichen Monat de» Vorjahre« —49), vom l. Jänner bi- 30 April 501938 K (+10170). Verhütetes Unglück. Am Freitag vormittag entkamen in der Station Algund der Vlnschgaubahn beim Verschieben infolge zu scharfen Anpralles der Maschine zehn Lastenwaggon» und fuhren gegen die Station Meran zu. Aus den enteilenden Waggon« brfand sich ein Bremser

, Meran 50 K, im Hotel Kaiserhof gesammelt 198 K, Ungenannt Meran 100 K, zusammen 437 K. „Anständige' Journalistik? Lesen wir da in der „Meraner Z-.tmng' Nc. 63 vom Sonntag folgende Notiz: (Freier Lehrerbund in Tirol.) Die jüngst auch in unlerrm Blatte enthaltene Mel dung von der Gründung eines neuen Lehrer- veretnrs unter obigem Namen entspricht nicht den Tatsachen. Man teilt uns mit, daß ln Meran weder ein solcher Verein konstituiert, noch dle Gründung desselben angeregt wurde, schon deshalb

nicht, well ein Anlaß zu einer neuen Gründung nicht vorhanden ist. Es drängt sich die Meinung auf, daß die Notiz gerade von gegnerischer Seite in die Orffentlichkeit gebracht wurde, um neuen Stoff zum Losgehcn gegen die n'cht klerikale Lehrerschaft zu gewinnen. Da hört sich aber mehr wie etn Maßl ars! Bringt sie da. die liberale „Meraner Z ltung', dle Meldung von dieser Gründung, andere Blätter drucken sie erst von ihr ab. und nun schiebt sie die Geschichte auf die „gegnershe Seite'! Seit wann

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Volksblatt
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Seite 5 von 8
Datum: 02.02.1910
Umfang: 8
sich entsetzlich. Aus sein Geschrei eilten Leute herbei, die die Flammen löschten. Der Bedauernswerte wurde nach Trient ins Spital gebracht, dürste aber kaum mit dem Leben davonkommen. — Am Sams tag ist zum alten Schnee noch ein neuer hinzu gekommen, so daß die Höhe des Schnees im Tale gegen 40 Zentimeter beträgt. Meran, 31. Januar. (Verschiedenes.) Die Meraner Fremdenliste Nr. 43 verzeichnet 8480 Parteien mit 13.165 Personen, mehr wie um die gleiche Zeit im Vorjahre um 914 Parteien mit 1291 Personen

vertreten. Der Erfolg war ein durchschlagender. Am Mittwoch nachmittags erfolgt eine dritte Aufführung obigen Volksstückes. — Herr Alois Gufler hat seinen „Priamhos' in Mar- ling an Herrn Josef Gasser verkaust. — Am Fa schingmontag wird Herr Josef Gaffer, Besitzer des Priamhofes in Marling, mit Frl. Marie Lucchi von Bozen getraut. — Die Sonntagnummer der „Meraner Zeitung' wurde wegen eines, Artikels über den Kronprinzen Rudolf konfisziert. — Schrift steller Karl Wolf ist nicht unbedenklich erkrankt

. Sein Zustand hat sich heute etwas gebessert. — Am Samstag hatten wir starken Schneefall. Die gestern eingetretene milde Witterung räumt mit dem Schnee stark auf. — Die Meraner Sparkasse bewilligte 51.200 Kr. für gemeinnützige und wohl tätige Zwecke, darunter für den Baufond des Kindergartens und jenen des Turnvereines je 12.000 Kr., den Armen Merans 5000 Kr., der Roseggerstistung 2000 Kr. und sür eine Hochschul- stipenviumstistung 11.000 Kr. — In Untermais wurde der bekannte Lehrer für Stotterer, Professor

in Frieden. Schluderns, 27. Januar. (Markt.) Der heute hier abgehaltene Lichtmeßmarkt wurde gut befahren und wurden schöne Preise erzielt Die meiste Nachfrage war nach Kalbinnen. Sehr lebhaft war der Schweinemarkt, wo die Preise ausnahms weise hoch standen. Lebschweine zahlte man von 40 Kr. auswärts das Stück, Spanferkel das Paar 40—46 Kr. aufwärts. Glurns, S7. Janur. (Zur verflossenen Landtagswahl.) Die LandtagSwahl ist vorüber und zugunsten der Meraner Liberalen ausgefallen. Nachdem mir eine Nummer

der „Meraner Zeitung' in die Hände gekommen, möchte ich darüber einige Bemerkungen machen. Erstens heißt es natürlich, mit dem Klerikalismus gehts bergab in Tirol, ist aber nicht so gefährlich; jedoch unsere wackeren 31 Huberwähler, die so tapfer gekämpft haben, sür die findet die „Meraner Zeitung' nicht ein Sterbens wörtlein des Dankes und der Anerkennung, obwohl schon 20 Stimmen mehr von Glurns auf Seite Dissertori hinreichend gewesen wären, den Sieg zu erreichen. Man kann es manchen Wählern nicht Seite

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Burggräfler
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Seite 7 von 10
Datum: 22.03.1924
Umfang: 10
fast 1000 Jahre. Ein verstorbener Bruder war Stifts priester in Gries. Es existiert eine photographi sche Ausnahme der Familie anläßlich seiner Primiz. Das Familienbild sieht sich wie eine Volksversammlung an. Zum Kapitel „Preissteigerungen im Kurort'. Tas Okviiiiiiiii ber .Uauniiaiuu'ctjnft von Meran sieh: sich zur wlgeudeu Verösteutlichuua desnalb gezwungen, well in der „Meraner Zeitung' Nr. 64 vom 15. März 1024 im Anhänge zu einer Bekannl- machung des Präfekturkoinmissärs Dr. Markarr

ein Kommentar seitens der Schristleitung der ..Mera ner Zeilnng' beigefügt wurde, besten Inhalt eine ab solute Klarstellung des Falles erheischt. — In der «Meraner Zeitung' Nr. 61 vom 12. ds. steht ein Bericht der Freindenverkehrsdeiratssitzung vom 11. März, welcher nach Form und Inhalt der offiziel len Berichterstattung gleicht. In diesem Berichte nimmt ein Kapitel «Die Preise im Kur-> o r t e' einen längeren Raum ein und werden in diesem Kapitel Vorschläge an die staatliche Be hörde und Berattlngen

werden. In dieser Beiratssitzung kam — so berichtet Herr Präf.kturskommistär weiter — auch zur Sprache, daß Fische und Geflügel steigende Preise aufweiscn, soivie der Einzelfall des Preiswuchers eines Saifongeschänes, welch letzter Fall dem Gre- mialrate, wie schon bemerkt, bekannt wirr. Der Herr Präfektnrskoininissär betonte ausdrücklich» daß in dieser Beiratssitzling kein einziges abfälliges Wurr über die anderen Geschäftsleute gebraucht und absolut nicht daran gedacht wurde, alle Branche u. wie die „Meraner Zeitung

in der ..Meraner Zeitung' so richtigstellen, wie tat sächlich die Beschlüsse in der Frcmdenverkehrs-Bei- rgtssitzung lauteten, was der Herr Präfekturskom- inissär zniagle. Derselbe kam auch diesem Er suchen in der „Meraner Zeitung' Nr. 64 vom 15. d. nach ans welcher Veröffentlichung genau das wie der hervorgeht, was der Herr Präfekturskommissär dem Gremialrat mitreilte. — Daß der Gremialrat in Ausübung seiner Pflicht beim Präfekturskom missär uiu Schutz uild Richtigstellung ersuchte, und erlangte

, ist für die „Meraner Zeitung' Grund ge»' nug, diesem „gewissen Kreis' tendenziöse Absichten in die Schuhe zu schieben und das Bev» siändnis für «die Press e' absprechen zu wol len. — Was nun die tendenziöse Absicht anbelangt, so wird darauf verwiesen, daß eine Genossenschasts» vorstehnng nicht nur das Recht, sondern die Pflicht hat, derartige Berichte, welche daS Ansehen dieser Genossenschaft oder deren Mitglieder schädigen, klar-, stellen zu lasten. Hierin kann wahrlich eine ten denziöse Msicht nicht gefunden

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 28.05.1923
Umfang: 4
j cff^nt aa. den 23. Mai 1923. .Meraner ^eltAng' Seite I ^ordcr,,,^ der Wi,' aeqeniiber ^ gelten > die An. ^ Heran^ cdt herab- 'eich unt,'5 ^ Bichls lomatisch, lNdsä^li.!^' r . Bclgi^,, )'m jedeu Ilväch? ^ ^^..tkcke VmhhSudler-echrayRalt. In Leipzig ?l7'Zr Verein Deutsche Äuchhändler-Lehr- bebuss Unterhalt der in Ihrem Fort- gefährdeten Lehranstalt gegründet. Der ^-senoerein Deutscher Buchhändler Mete ? m Monen, die Außenhandelsnebenstelle für ' ^ Buchhandel 2 Millionen Mark

- wie Schuhmolden, die «sich auch dem anmutvoll sten Gang als ein unubenvindbares Hindernis ,len wang als entgegenstellen. Täglich un, 12 Ahr mittag» erscheint die „Meraner Zeitung*! Sie bringt daher am frühesten die legten lelegraphlschea Berichte «ud Kurse. Kurort Meran und Burggrafenamt. ^chlutzfelee der Gewerblichen Fort bildungsschule. ? Sonntag vormittags fand in den Uichenscilen der gewerblichen Fortbildungsschule lÄurghof) die Schlußfeier statt, die mit einer Ausstellung der Schülerarbetten verbunden

Kurkonzert statt. Abends von S bis 11 Uhr Konzert der Stadtkapelle. Etfchwerfe. Die Kommission zur Uebsr- vrüfung der Zählertarisfrage der Ctschwerke hat in der gestern in Bozen stattgefundenen Schluß- ' sitzung ihr endgültiges Gutachten und werden wir den genauen Wortlaut dersel- den, welche« insbesondere die von den Elsch' l-^.'1-sen «zustrebte Einführung dc? Zädler- tarifts 5un< 5a:, morgen nachhmen, Meraner Am Mitt woch, drn 30. Mei, uin 5 Uhr nachmittags, findet eine Gememderatssitzung

zwischen Svondinig und Schluderns hat am Samstag ein Motorfahrer den 59 Jahre alten, aus Schluderns gebürtigen Christian Der Uebersahrene e r niedergestoßen, o schwere L i n trug ^ obwohl sofort ins Meraner en davon, daß er, rankenhaus über führt, schon am Nachmittag seinen Verletzungen erlag. Der Verunglückt? war landwirtschaft licher Arbeiter. Strahenvecbefseraug. Derzeit ist das städtische Bauamt mit den Vorarbeiten für die Makada- mtsierung mit Teerdecke der Goeihestraßc vom wollen wir hossen

Fremdenverkehr zu heben und zu unierstühen, aber in Meran hat scheinbar niemand eine Ahnung, daß ein inten- siver Sportbetrieb für jeden Kurort bcihsv brechend ist. Die Meraner Äportgemeind» bat ein Recht, von der Meraner Bevölkerung eine stärkere Beteiligung bz! d>;n sportlichen Ver anstaltungen zu fordern und ersucht auf diesem Wege, kilnfti» um stärkere Beteiligung vnn st'- ien des Publikums. Iris. Ringen. Wir werden um Ausnahme folgender Zeilen gebeten: Ich Vndcsgefertigter Alm-.' Praiiter, diplomierter

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Zeitungen & Zeitschriften
Maiser Wochenblatt
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Seite 3 von 10
Datum: 08.09.1911
Umfang: 10
) eine Apotheke errichtet. Zahnarzt Dr. Metz, Habsburgerstraße 6, nimmt ab Freitag, den 8. ds. wieder seine zahnärztliche Tätigkeit auf. 1249 Besihwcchscl. Das Gasthaus „Neustädterhof' bisher Eigentum des Herrn Franz Prader, ist um den Preis von 150.000 Kronen in den Besitz des Herrn Alois Schär, Pächter des Cafe Schwarzer in Bozen, übergegangcn. Der neue Besitzer übernimmt das Gasthaus mit 1. Oktober. Falsche Todesnachricht. Die Nachricht vom Tode der Gattin des ■ Meraner Kurarztes Dr. Stein ist unrichtig

und wird hier zwei Tage verweilen. Aus diesem Anlasse veranstalten die Meraner Buchdrucker morgen Freitag nachmittags in der Brauerei Forst ein großes Doppel-Kon zert, bei dem die vollständige Untermaiser Bürgerkapelle konzertieren wird. Die „Typo graphia' und der hiesige Arbeitergesangverein „Frohsinn' werden mehrere Chöre aufführen. Der Maria Geburts - Nachmittag verspricht also in Forst recht genußvoll zu werden. — Am Samstag besichtigen die auswärtigen Sänger die Stadt und geben abends im Saale

des „Bayrischen Hof' ein großes Fest konzert, bei dem ab 10 Uhr des Orchester des Meraner Musikcrvereines und die vor genannten zwei Gesangvereine Mitwirken werden. Anschließend an das Festkonzert findet ein Tanzkränzchen statt. — Am Sonn tag Vormittag verläßt die „Typographia', deren Chormeister der hier in Musiker- und Sängerkreisen bestbekannte Postoffizial Peter Mar in i ist, wieder Meran. Großes Extra-Konzert. Der Lokalverein der Musiker Merans veranstaltet Sonntag,- den 10. September nachmittags 3 Uhr

im Garten des Brauhauses Forst sein Vcreinskonzert und ivird dasselbe von der Meraner Kur- kapellc unter persönlicher Leitung des Herrn Musikdirektor S ch m e i ß e r allsgeführt. Da ein schönes Programm vorgesehen, »vird jeder Besucher bei guter Musik, diversen Spielen (llnter anderem Preiskegclscheiben mit rvert- volleu Gewinsten), sowie bei bestbekannter Küche und Getränk des Herrn Graf vollauf zufrieden gestellt sein. Es dürfte daher ein guter Besuch zu crivarten sein. Bei imgi'm« tiger Witterung

die Herren Gemeinde Vorsteher Franz Prucha, I Gemeinde- rat Dr. Hans Jnnerhofer, Fasolt, Luis Torgg- ler llnd andere Stellllng z»l den am 14. Juni 1911- in der „Meraner Zeitung' gegen den Altvorsteher Herrn 'Jennewein gerichteten Angriffen und verurteilten allfs schärfste die Auslassungen in jenem ungerechten Schmäh- artikel. Allseitig ivurde die aufopferungsvolle 40 jährige Tätigkeit des Herrn Altvorstchers in der Gemeinde als eine äußerst ersprießliche anerkannt und darauf hingewiesen

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Burggräfler
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Seite 5 von 16
Datum: 08.05.1907
Umfang: 16
aus auf dem dortigen Friedhofe. — In Meran starb der k. u. k. Kämmerer und Rittmeister a. D. Franz Freiherr Mladola von Solopisk. Die Beerdigung erfolgt auf dem Maiser Friedhof. 8. 1. P. Die Judentavte „Meraner Zeitung' ist ganz entzückt über den wirtschaftlich-fortschrittlichen Rrichsratskandidaten Raimund Reichsrittec v. Leon. Im Burggrafenamt bildete sich allerdings die An sicht, daß der Name Reichsritter von Leon und ein wirtschaftlich-fortschrittliches Programm nicht recht zusammenpassen. Aber der Mann

ist einmal für „Freie Schule' und „Ehercform' und damit hat er bei der „Mer. Ztg.' Spiel gewonnen. Wegen dieser beiden Glanzseitcn verzeiht sie ihm gern einen Schönheitsfehler seines Programms, sein „Vorur teil' gegen die Juden. Im Judenpunkte ist die „Meraner Zeitung' schon wegen Bluts- und anderer Verwandtschaft sehr empfindlich. Hierin hat derKandidat die Gegnerschaft der „Mer. Ztg.' also herausgefordert: „Gelegentlich einer Debatte verriet der Herr Kan didat, wie viele streng Rationale, einen leichten

die besseren Kurgäste, die ihr Geld aus den Händen lassen, fort. Am meisten verdient wurde im Kurorte, als wenig Juden und viele Aristokraten hier waren. Die jüdischen Kon kurse und „billigen' Ausgleiche zugewanderter Ge- schästsjnden heben die Finanzkraft am Platze arich nicht. Wir gehören nicht zu den Antisemiten, aber was zuviel ist, ist zuviel. Die Förderung des Zu zuges von geschilderten Judengäslcn ist eine Schä- digung des Kurortes. Zur Meraner Lchulfrage. Seit vielen Jahren schon

- schule wohltue, die Meraner Freisinnigen scheinen ihn auch niemals um Vertretung genannter Forderung angegangen zu sein. Erst unmittelbar vor den Neu wahlen wird aller Dinge gedacht. Run, wie wir schon früher dargetan, haben wir nichts gegen eine staatliche Unterrcalschule und werden mittun, sic zu erreichen; Schulen kann der Kurort immer brauchen. Unsere Leute haben aber Hand angelegt, eine praktische Schule für den Bürgerstand in Meran zu bekommen, eine Handelsschule. Daß diese vor allem benötigt

wird, beweist der Umstand, daß die Meraner Bürger ihre Söhne überall in den Handelsschulen herum haben. An der Bozner Handelsschule sind, wie wir hören, so ziemlich die Mehrzahl der Schüler aus Meran und Umgebung. Andere sind an der Handelsschule in Feldkirch und ander wärts, während die Realschule in Bozen, obwohl das Studium an derselben im Jahre etwas billiger kommt als an einer Handelsschule, nur 2 oder 3 Schüler aus der Meraner Gegend zählt. Deswegen wird die Bürgerschaft gewiß denjenigen Dank wissen

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 4 von 16
Datum: 29.01.1913
Umfang: 16
Seite 4. Nr. 13 „Meraner Zeitung' Mittwoch, 29. Januar 1913 MrigeMitgliedschast, 25 die städtische Medaille Früchten beladen, dann ein Parfait de soie Forellen. Hotel' Stern zeigte eine Platte für. Zvjähnge Mitgliedschaft, 36 die kaiserliche gras mit einer herrlichen Zeichnung aus Ochsenmaulsalät und ein Äspikgericht. Ferner Medaille für 25jährige verdienstliche Tätigkeit Trüsselsäden, Villa Mimosa (Küchenchef Ber- stellten Herr Oettl einen Korb mit Wild und auf dem Gebiete des Feuerlösch

und und dennoch so ansprechend geschmückten Saale dex Köche Merans.) Das Sonntag, den Krevetten ausgestellt. Das Grand-Hotel <b versammelt. Die der Eingangstür gegenüber- 26. ds. in den Kurhaussälen abgehaltene 2. Meraner-Hof stellte einen Riesenaufbau mit liegende Stirnwand war mit einer Hochgebirgs- SMWngsfest des Meraner Köche-Vereins war einer Handarbeit aus Wachs aus. Auf die,em lcmdschaft dekoriert, vor welcher eine Sennhütte ein.Ereignis von großer Bedeutung für den Aufbau waren 2 Poularde

, welche mit Zeich? aufgestellt wurde. Dort ging es am lustigsten Feinschmecker. Das Hauptinteresse bildete die nungen aus Trüffelfäden (der österreichische her! Aber auch im Saale/wo dem Tanze, froh- vion ?nehs als 100i) Personen besuchte euli- und der deutsche Reichsadler) versehen waren. ljch gehuldigt wurde, wogte eine unübersehbare narifche Ausstellun g. Das Meraner Ferner befand sich da ein Korb aus gezogenem Menge in prächtigen Volkstrachten und in den Publikum und die Kurgäste konnten sich hier Zucker

mit ebensolchen Rosen geziert, der mit Nebenräumen schlugen die Wogender Fidelität überzeugen, daß die Köche der Meraner Hotels Bäckereien gefüllt war^ Das Grayd-Hstel gar hoch aus. Es herrschte ein Leben, das an und ^Pensionen auf der Höhe der Zeit stehen. Bristol zeigte einen Mandelaufsatz mit Nou- die gemütlichsten Zeiten des Alt-Meraner Dje prachtvollen, ^appetitlichen Schau- und gat, dann Rehcoteletten nach St. Hubert, eine Faschingtreibens erinnerte. Es konnte auch Prunkgerichte gaben Zeugnis

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 18.05.1911
Umfang: 8
, die anderen wollen wieder den Kaufmann Krasl als Kandidaten nnd sind gegen einen Advo katen. Ec- ivurde aver lein Beschluß gefaßt. Doch die Meraner gaben sich nicht besiegt und bewirkten, daß für gestern, Dienstag, abends in Bozen eine neuerliche Vcrtranensmännerkonferenz der Freiheit lichen einberufen wurde. In dieser sprachen die er schienenen Meraner nochmals energisch aus die Boz- uer ein, worauf sich die Bozner endlich entschlossen, die Kandidatur des Herrn Kraft, der persönlich anwesend war und den Bozncrn versprach

Erfahrungen in allen städtischen Fragen und gewerb lichen und Arbeitern»Gelegenheiten im besondcrn. Kein Wunder, dasz die „Merauer Zeitung' sehr ver ärgert ist über die Aufstellung dieser Kandidatur. Mau begreift den Ingrimm der ..Meraner Zeitung' um so eher, da er ja bekanntlich schon im Jahre ll«07 Sieger im Wahlkampf geworden wäre, hätten nicht noch in der Stichwahl die Sozialdemokraten von Bozen nnd Meran (anch die italienischen!) den deutschnationalen Dr. Perathoner herausgehauen. Und Heuer

hat der Freisinn keinen mächtigen Bozner Bürgermeister Herrn Karl Huber gegenüberzustellen, sondern nur einen G r o ß k o n fc k t i o n ä r in Graz <!), dessen Meraner Filiale den Meraner Kleingewerbetreibenden zu besonderer „Freude' ge reicht. Pawigl, 14. Mai. Gestern wurde hier eine Plauderslube avge- halten, bei welcher der hochiv. I'. Severin vom Deut schen Orden, der hochiv. Herr Psarrer von St. Pan- kraz in Ulten nnd Bauernrat Windisch erschienen waren. Da die christlichsoziale Partei hauptsächlich

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Burggräfler
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Seite 6 von 14
Datum: 15.07.1911
Umfang: 14
dem jochverdienten Allvorsteher nicht einmal mehr einen Sitz im Gemeinderate gönnte. — Eine Gemeinheit eistete sich die „Meraner Zeitung' mit dem Senf, den ie zu der Obermatser Gemeindeoorstehungswahl gibt: Mit obiger Wahl — so schreibt bas edle Freisinns blatt — ist endlich der aufstrebenden Kurgemeinde Obermais wieder ein Gemeindevorsteher gegeben, welcher Verständnis für die modernen Anforderungen einer Kurgemeinde hat, und ist der schädliche Einfluß, welchen die Obermaiser Gemeindekanzlei mit dem Herrn

wieder zu Herrn Jennewein gehen und sehr froh ein mußte, daß er sich durch die Bitten erweichen leß, den Gemeindewagen mit sicherer Hand wieder auf» rechte Geleise zu bringen. Daß übrigen» die Iudenstämmlinge von der „Meraner Zeitung' in eitel Wonne schwimmen darüber, daß in Obermai» die Tschechenstämmlinge die erbgesessenen deutschen Bauern untergeian haben, und den ehrlichen deutschen Bauer mit Schimpf übergleßen, ist begreiflich. Da» st so Judenmanier, da« liegt im Blute. Aber von Leuten dieser Sorte

beschimpft zu werden, gereicht edcrmann nur zur Ehre. Meraner Gemeiudeausschust. Die für heute nachmittags angesetzt gewesene Gemeindeaus fchußsitzung behuf« Vornahme der Wahl de« Bürger meister» und der Gemeinderäte wurde abgesagt und dürfte erst in der nächsten Woche statlfinden. Die Meraner Bürgerkapelle spielt heute Freitag abend« (Beginn */,9 Uhr) aus dem Pfarr platze. Konzert. 2m Stadtbräuhau» spielt am Sonntag, den 16. Juli, abend« von 8—11 Uhr, eine Ab teilung der Meraner Bürgerkopelle bet freiem

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Burggräfler
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Seite 6 von 20
Datum: 25.11.1905
Umfang: 20
in teressanten und wertvollen Funde mit seltener Zu vorkommenheit unentgeltlich dem Meraner Museum überlassen. Dafür gebührt ihm der herzlichste Dank aller Eeschichts- und Altertumsfreunde. Solch edler Sinn beseelt nicht alle. Bei der Kanalisierung wurde im Sommer angeblich in der Nähe des Cafe „Kron prinz' eine eiserne Schweinsfigur gefunden — offen bar eine jener alten Votivgaben, die man besonders dem hl. Leonhard widmete, oder dem St. Antonius Abt. Sie gelangte in die Hände eines Bozner An tiquars

und mußte um teures Geld für unser Museum erworben werden, so geringfügig der ma terielle Wert derselben sein mochte. Nicht weit von dieser Fundstelle fand man kürzlich eine römische Münze der früheren Kaiserzeit, wie Kenner behaupten, eine gleichzeitige Fälschung eines „barbarischen' Volkes. Auch diese ist, dank der Opferwilligkeit unseres Herrn Muscumsdircktors Dr. Jnnerhofer, nun im Be sitze des Meraner Museums. Der merkwürdige Torkelstein, der sich in der Nähe des Meraner Bahn hofes

ein Dienstmädchen einer Kell nerin 470 K und versteckte selbe im Holzraum. Die Diebin wurde verhaftet. Zu Grabmayr's Ausführungen in der „Meraner Zeitung'. Gegenüber den schön und geistreich geschriebenen Ausführungen des Herrn Dr. von Erabmayr in der letzten Nummer der „Meraner Zeitung' müssen wir bemerken, daß die selben denn doch zu stark gefärbt sind. Wenn wir die einfache Proportion ansetzen: „Bei 68 Abgeordneten des Landtages traf es 13 Städte- und 34 ländliche Abgeordnete, wie viele trifft

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Burggräfler
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Seite 7 von 24
Datum: 01.03.1911
Umfang: 24
ihr das zu wenig trägt Wenn sie einmal über den Kücheiberg heraufkommt, dann firckt gewiß der „Wolf im Schafpelz'. Ja da fcham' man her, da hat die Zeituugswöisin wohl gar einen Bauer hlnuntergewürgt. nur der Schädel ragt noch aus dem Rachen: „Gedanken eine» .Dorf Tiroler' Bauern über eine Kloster frage' steht am Hutband. Das mutz ein netter Bauer fein, der sich von der zahnluckrten Meraner Wölfin auf. fressen läßt. Ja er sagt wohl selber von sich, datz er ln der Schule „sehr wenig gelernt' hat. Da patzt

er für die „Meraner Zeitung' wie . ge schaffen. „A so zwo«, wia wir zwoa ' Da tommt er noch ganz vornan. Weil er halt gar „so wenig gelernt' hat, fragt er uns, was wlr arme Muther Bauern von dem Kiosterhotelbau in Dorf Tirol unten denlen. Wir Muther haben zwar nur unsere Rotschule besucht, aber rech« slcitzig In der selben gelernt, den Katechismus einmal, aber dazu viele» andere Nützliche und Gute, da» wir jetzt recht gut brauchen können. Freilich mutzten wir schon recht früh, wett wir vom Wind heroben

über etwa» brechen nur jene, die sehr wenig, auch nicht einmal den Katechismus gelernt haben. So irres und wirres Zeug zusammen zu reden, wie der „Dorf Ttroier'-Bauer in der „Meraner Zeitung' zufammenfchreiben lätzi, würben wir Muther uns in den Boden hinein schämen. Wrr sind aber auch überzeugt, datz kein „Döifner Bauer' solche Waren der „Meraner Zeitung' eingeschenkt. Denn die „Döifner', die tn der Nähe des Liebeswerlbaue» Güter besitzen und arbeiten, kennen wir alle. Die lassen sich keine Artikel

für die „Meraner Zeitung' schreiben und aus den „Matthias'-Tag schon gar nicht. Der Wind pfeift aus einem anderen Loch. B'yüet Goü! Telegramme des HarggeWer. Budapest, 28. Februar. Der Zustand des Barons Banffy hat sich leicht gebessert. Petersburg, 28. Februar. Der Unterrichts» minister genehmigte die Abschiedsgesuche von zvölf Prostssoren der Moskauer Universität. Zahirrtche Studierende der russischen Universitäten wurden wegen Teilnahme an llniversträisunruhev relegiert. Paris, 28. Febr. Blättern zufolge

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Meraner Zeitung
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Seite 5 von 20
Datum: 21.05.1905
Umfang: 20
SigmundZTroner Gastwirt Hans Matha^ Auch bezüguH der Wegev>erhältnisse sind Meraner Zeitung erfreuliche Fortschritte zu verzeichnen: der Weg vom Passe nach Süden wird nämlich demnächst! ausgebaut werden. Dieser Abstieg vom Lusiapaß nach Paneveggio gehört zu den schönsten Wan derungen in den Dolomiten: mit stets großarti gem Blick auf die dunkle Gipselsliucht der La- goraikette und auf die gewaltigen Felsdome der Palagruppe geht man über grüne Weiden hinab nach Paneveggio. Tieser Ort liegt an der gro ßen

und Bncghossest', bitte ich namens des Meraner Männer-Gesangvereins um folgende Ansklärnng im heutigeil Blatte: Es ist in letzter Zeit öfters vorgekommen, daß Verfügungen über die Mitwirkung unseres Ver eines von ganz außerhalb desselben stehenden Personen ohne Wissen der Vorstehung getroffen wurden, daß weiters die Auswahl der M singen den Chöre ohne Kenntnis des Vereins erfolgte, ja diesem sogar, sein Austreten überhaupt ohne jegliche Intervention und Zustimmung durch eine ZeitnngÄiotiz vorgeschrieben wurde

. Nie hat sich der Verein.geweigert, bei Wohltätigkeitsvera»-- staltnngen nach Krästui mitzuhelfen und weitest gehendes Entgegenkommen bei anderlveitigen Unternehmungen ?u beweisen, doch was ihm in letzter Zeit alles zngenrntet wurde, übersteigt — die Hutschnur. Es wird in letzter Nunrmer der „Meraner Zeitung' von einem „großeil Wettge sang' zwischen dem Meraner Gesangverein und der Ravensbnrger Liedertafel berichtet, die doch uur einen harmlosen Frenndschastsbefuch bei nns abzustatten gedenkt

und einen heimtückischen Uebersatl bedeutete, der deutschen Männern nicht würdig wäre. Für die Vorstehung des Meraner Männer- Gesang-Vereins: G. Kropp. Aas aller Wett. M«ra». 20. Mai. (Hof- und Personal-Nachrichten.) Der ehemalige Erzherzog Leopold von Oester reich, der vor einiger Zeit unter dem Namen Wölfling das Schweizer Bürgerrecht erhielt, wurde als Landwehrmann in die Schtveizer Armee eingereiht. In Oesterreich-Ungarn be kleidete er bekanntlich den Rang eines Generals. — Vorgestern ist in Wien der langjährige

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 8
Datum: 04.07.1924
Umfang: 8
det, jenen gewissenlosen Elementen, die das siebente Gebot aus dem Pflichtenkreis gestri chen haben ^ Meran und Muschgau. m Unnötig ereifert. Die „Meraner Zei tung' vom 2. Juli schreibt m fetten Lettern: „Nicht richtig ist nach unserer heutigen telegraphischen Information die Nachricht des „Landsmann', daß der Präfckturs- koimnMr Dr. Markart anläßlich des Kurortskongresses in Rom airwosend ge wesen war.' Die „Meraner Zeitnng' stellt da etwas richtig, was im „Landsmann' nicht behauptet worden

war. Unsere dies bezügliche Telegrammeldung aus Rom in der Ausgabe vom 1. Juli lautete: „Beim Kongreß der italienischen Kurorte ist auch ein Vertreter Merans zugegen.' Wer der Bertreöer ist. war nicht gesagt. Da die „Me raner Zeiduug' die Sache für so wichtig hält, um gar fette Lettern zu bemitzen, so wollten wir eben auch daraui hinweisen, daß die „Meraner Zeitung' die Drucker schwärze in dieser an und für sich doch recht nebensächlichen Angelegenheit gani; um sonst verbraucht hat. mvolksbewegung

beim Tunnelbau in MaMng. In der Nacht auf heut«. Freitag, trug sich d«m Tunnelbau in Marling neuerdings ein Ull iall infolge eines verspätet losgegangenen Sprengschusjes zu. Im Schach«, der vom Maschinenhause zum Bahnhof führt, harte gestern abends um 19 Uhr der gewohnte Schichtwechsel stattgefunden.» Ungefähr eine halbe Stunde spater ging unvermutet ein Schuß los. wobei drei Arbeiter verletzt wur den. Man brachte sie sosort in die Meraner städt. Heilanstalt, oon wo zwei sich inzwischen bereits

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