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Meraner Zeitung
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Seite 49 von 120
Datum: 31.12.1923
Umfang: 120
Sonntagsbeilage der „Meraner Zeitung' Ar. 85 vom 14. April 1923. Aus vergilbten Dokumenten und eigenen Erinnerungen. Gewidmet dem Andenken Friedrich Wilhelm Ellmenreichs. Mit unser«» Vaters erstem Briefe aus seiner neuen Heimat an seine Mutter schloß der erste Teil der Blätter der Erinnerung, welche wir Ihm gewidmet haben. Heute wollen wir aus der Meraner Zeit Abschnitte aus Ueberlieserungen unld Erinnerungen zusammentragen. Leider hat Vater der oftmaligen Bitte seiner Kinder, aus dem reichen

gemein hieß, 186S an seine Mutter. Unzählige neue Waren und Erfindungen wurden durch ihn eingeführt, wen» auch nur ein 'Fremder darnach frug, und kopfschüttelnd sollen die am Altherge brachten zäh hängenden Meraner Geschäftsleute ein Treiben beobachtet haben. Er war der erste, ler u. a. Gummiwaren, chirurgische Instru mente, Hygrometer, Wiener Galanterie, unid Lederarttkel, Gesellschaftsspiele in Meran auf den Markt brachte. 1866 kaufte Vater Ellmenreich mit Franz von Sölder, dem Besitzer

als ein ausgesprochener Verfechter von Obermatfer Kurinteressen galt, der „Meraner Zeitung' 1883 zum 5V. Geburtstag des Vaters zur Ver fügung gestellt hatte, welche aber damals nicht zur Veröffentlichung gebracht, sondern den Fa milienpapieren beigelegt wurde. Dieser Rück vor F. W. Ellmenreich Heimgegangene schrieb: „Als unser lieber Jubilar 1865 nach Meran kam und die Buchhandlung S. Pötzelberger übernahm, fand er unfern Kurbetrieb gerade in seiner Entwicklung begriffen. In Meran und Obermais erwachte die Baulust

in unseren Anlagen an gelegt und bei Schloß Rametz führte Friedrich Boscarolli die Rhein-Riesling- und die Bur- under Rebe ein. Erzherzog Maximilian und emahlin Charlotte hielten sich kurz vor der verhängnisvollen Fahrt nach Mexico mehrere Wochen in Villa „Kuglweg' (heute Hotewen- sion „Aders') in Obermais auf. Dichter Paul Heyfe nahm mit seiner schwerkranken Frau in Villa „Atzwang' (nun „Mendnche') in Ober mais Wohnung und schrieb seine „Meraner Novellen'. Die Schlösser Rosenstein und Rotten stein kamen

in den Besitz des Erzherzogs Karl Ludwig... Untermais schloß sick 1866 frei willig an den Kurbezirk an und im selben Jahre wurde durch Dr. B. Mazeagers sen. Zuneigen- nützige Grundliberlafsung die Promenade durch die Der damaligen ie Obere Sommer- Haupwerdienst, die Wichtig für das Kurwesen richtig wenngleich ihre Tätigkeit si Jahre erkannt zu haben, ^ . . sich hauptsächlich auf das Meraner Gebiet beschränkte... Und gerade unser Jubilar war es, der als vieljähriges und eifriges Mitglied der Kurvorstehung

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 28.03.1920
Umfang: 8
Sonntag. 28. März ILM (Erhöhung, der .Bezugspreise derSüdtiroler Zeitungen.) Gleich wie die italienischen, österreichischen und reichs- deutschen Zeitungen durch die allgemeine Preissteigerung gezwungen waren, die Zei tungspreise zu erhöhen, so mußten nun auch die Südtiroler Zeitungsherausgeber mit 1. April 1920 sowohl die Bezugspreise wie die Einzelpreise der Zeitungen erhöhen. Da ein Kilogramm Zeitungspapier jetzt 3 Lire kostet und jeder Abonnent unserer „Meraner Zeitg.' mit den 26 Nummern

steigender Be liebtheit und Verbreitung sich unsere „Meraner Zeitung' erfreut, wollen unsere Freunde und Leser aus der in der heutigen Nummer enthal tenen Darstellung des Wachsens unserer Auf lage ersehen. Aus dieser weiten Verbreitung unserer Zeitung geht aber ohne weiteres her vor, daß die Inserate in der „Meraner Ztg.' den sichersten Erfolg haben, wodurch sich ja auch das stete Wachsen des Inseratenteiles unserer Zeitung und die große Beliebtheit er geben, welcher sich der „Kleine Anzeiger' unserer

wir, daß es sich nicht um eine solche^ sondern nur um die Auf stellung -eines Einheitstarifes für die Ar beitslöhne im Kurbezirk Meran gehandelt habe,, welche auch erzielt worden ist. (Auswüchse des modernen Ge- schäftsgeistes.) Das Neueste auf diesem Gebiete ist, daß in den Lebensmittelgeschästen die Verpackung extra gerechnet wird. Den Vogel hat aber ein biederer Bäckermeister ab geschossen. Er verlangt für ein Zeitungsblatt, das er zum Verpacken des Brotes gibt, S Een- tesimi. Da unsere „Meraner Zeitung' im Abonnement 9 Centesimi die Nummer kostet

und jede Nummer mindestens 4 Blatt stark ist, so verdient der brave Mann an jeder Nummer seiner abonnierten „Meraner Zeitg.' 11 Cen tesimi. Der Mann kann kein besseres Geschäft wachen, wenn er bei einem täglichen Bedarf von 100 Blatt Wickelpapier 25 Exemplare der «Meraner ^Zeitung' abonniert. Er verdient dann im Monat 330 Lire bei diesem modernen ..Nebenverdienst'. (T>Le Rekommandierten- und Auf- kleb eKetteichen) .lauten in Boze'N und in Meran noch immer BolKano und !Me- k?no. Sollen unsere beiden Städte

amtlich wirklich als zweinamig dekretiert werden^ nach dem von uns allerdings bekrittelten Grund- iatze^-es wäre auch früher der italienische yKtzn den» deutschen gebräuchlich g«- »Meraner Zeitung' Seite 3 Wesen, so möchten wir denn doch auch da um eheste Ausgabe solcher Netommandations- Zettelchen in Deutsch und Italienisch ersuchen. (tzehrbefähigungsprüfungen für allgemeine Volksschulen.) Laut uns zugekommener amtlicher Mitteilung sindet ab 26. April an den Lehrerbildungsanstalten in Rovereto

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Der Burggräfler
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Seite 2 von 8
Datum: 10.01.1912
Umfang: 8
, Thronstürmer Ferrer mit unserem vaterländischen Nationalhelden Andrea« Hofer auf gleiche Stufe gestellt hat und die „Mer. Ztg.' und ihre liberalen Freunde hatten niemals etwas auszusetzen an den deutschen Jrredentisten in Oesterreich, die „Hoch Hohenzollern!' brüllen und über die Nordgrenze unserer Monarchie schielen, ja nicht nur hinüberschlelen, sondern mit beiden Augen hinüberschauen und hinüber.wollen. Die „Meraner Ztg.' und ihre politischen Freunde hatten auch an dem welschen Jrredentismu

« nichts auszusetzen, so lange die welschtiroler Nationalliberalen, die au« ihren irredentkstischen Gelüsten nie ein Hehl machten, die Macht in Welschtirol in Händen hatten und im Tiroler Landtag und im Reichsrat mit den Deutsch liberale» gingen, Heber diese Jrredentisten kamen unsere Liberalen in helle Begeisterung, als sie den Fürstbischof z. B. während des Rosminianer Rum mels angriffen und schmähten. Die Entrüstung über den welschen Jrredentismu» ist bei der „Meraner Zeitung' und ihren Freunden erst erwacht

sagt, datz der „Tiroler Dolkebund' „eigentlich gar fein politischer Verein' ist. Wir können der „Meraner Ztg.' versichern, datz den „Tiroler Volksbund' niemand mehr schädigt und in Verruf bringt, als die liberalen Blätter und ihre Freunde, welche bei ihren Angriffen aus den Fürstbischof und den Klerus vorschütze», den Volks bund zu verteidigen oder gar in dessen Namen vor zugehen. Dar ersieht jedermann auf den ersten Blick aus dem Geschreibsel der „Mer. Ztg.', datz es ihr nicht um Förderung

, weil nur die Deutschen den Schaden davon haben. Man liefert den Italienern nur neuen Stoff für ihre Zeitungen, die jetzt schon auf dem Standpunkt stehen, in alle», was in Jtalienischtirol irgendwie und irgendwo Unliebsame» und Ungehörige» geschieht, den „Tiroler Volksbund', die bösen „Vol^sdunclisü' hinekuzu- stecke», mögen dies« daran auch noch so unschuldkg sein. Der „Dolksbund' wird am allerbesten für sich sorgen, wenn er sich die gehässigen und ver hetzenden Schreibereien der liberalen Blätter h la „Meraner Ztg

. Generalversammlung de« Obermaisrr Kircheubau- vereine» im Rathause. 29. Der Meraner Gemeinde- ausschuß beschloß den Ankauf de» Poststadel« des Robert Wenter um 70.000 K. 30. Freifrau RevLr v. Krau», 30 Jahre alt, f. Zapfenstreich der Unter- mriser Bürgerkapelle. Christbaumfeier im Kinder garten. 31. Siloesterfeier im Kurhause, Ciloesterfeter des Uatermaiser Veteranen- und Kriegeroereinr«. Im Hotel Habsburgerhof Auszeichnung mehrerer Bediensteter wegen langjähriger treuer Dienste mit Diplomen und Medaillen

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Meraner Zeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 19.03.1914
Umfang: 8
Tvnnerstag,yl9. März 1914 - ^Meraner Zeikun«,' N^. 27. Seite 5 band'des deutschen Nationalverbändes zu be- Fronmüller (Graz), Freiherr v.Mttwitz mit 5 Minuten nach Schluß der Theatervorstel- trachten ist.- - ' ' ' . Gemahlin (Baden), Freiherr von Hausen lung, frühestens jedoch um 10.05 abends. An Die russischen Rüstungen. (Dresden), Baronin Dipperheide (Schloß jenen Abenden, an welchen keine Theater- Nach einer Meldung der „Times' haben die Matzen), Freiherr von Wrede mit Familie Vorstellungen

die „Komm' doch zu mir her', meinte unser tit sich hebt und dadurch die Ernährung des gesamten Kameraden die Heimgekehrten in ihre Mitte Meraner. ..ich kann Dir alle Deine Fraaen und Ii- durch l-jcht Der K.°m° f°lg.?dH-- Iwird. 121« der Anschrift. „Schutzengruß. unseren ge- Aufforderung, wurde aber seitens der Mama I —7—— .... retteten Kameraden!' geschmückte Tor der bald auf seinen früheren Platz neben ihr zu- I »iroliicnes. Kaserne. rück gerufen. Als der Film zu Ende war, I Meran, 18. März

(„Zur Aufklärung und Richtig-traf es sich, daß Mama und Kind sowie unser W (Die Meraner Fremdenliste Nr.57) stellung des Falles Lutz, Kurz und Meraner nebeneinander den Ausgang pas- Werzeichnet 1S282 Parteien mit 23215 Per- Comp, in der Brixner Ehronik') be- sierten. Der Herr entschuldigte sich, daß er Ronen. Unter den Neuangekommenen sind: titelt sich ein Flugblatt des Deutschen Volks- den Knaben anscheinend gegen den Wunsch Wrafin von Hvhenthal (Hohenprießnitz), Graf Vereins für Brixen und Umgebung

, das der der Mutter zu sich gerufen hätte, aber sein Mendt zu Eulenburg (Gallingen), Graf Eulen- Samstag^Auflage der „Meraner Zeitung' Lokalpatriotismus sei mit ihm durchgegan- Pmrg-Prassen mit Gemahlin (Prassen), Grä- beigegeben wird. gen, und so hätte er mit Freuden dem Kinde ifin von der Schulenburg (Berlin), Baronin * (A ender ung der Fahrordnung alles erklärt. Er sei aus der Meraner Gegend,: der Straßenbahn.) Am 19. März l.J. daher mit der Hofer-Geschichte und allen im vriege hart umstrittenen Küchelberges

« aus dem Arm nahm, fortgeführt. Mehr an Wochentagen um 6.00, 6.40, 7.20, 7.40, Meraner Gegend, fremder Belehrung meines «als 300 Bauern auS dem Meraner Burggrafen- 8.00, 3.20 usw. qlle 20 Minuten mit den Kindes wohl nicht bedurft. Nur eines bleibt »ezirk, yiele unter ihnen sind Nachkommen der gleichen Minutenziffern bis 8.00 abends, mir rätselhaft: nämlich, warum man die »apferen Helden vom Jahre 1809, führen uns in serner noch je ein Wagen um 8.40 und 9.20 packende Szene fortließ, in der Hofer

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 09.05.1923
Umfang: 6
Mittwoch» den S. Mai 1923. .Meraner Zeitung'. Seite H TogNch um 12 Ahr mittags erscheint die »Meraner Zeitung'! Sie bringt da her am frühesten die letzten tet egraphifchen Berichte und Kurse. Kurort Aleran und Burggrafenamt. Ateran — Deutschlands Reiseziel. ^on Deutschlands „Wasserkante' kommen „Iis i» Sehnsucht nach unseren sonnigen Rosen- ^jilden von treuen ehemaligen Gästen Merans michst^ehende Zeilen zu: Meran scheint aus seinem Dornröschenschlaf .nvacht zu sein. Die diesjährige Frühjahrs

, wie ja auch die „Meraner Zeltung' schon gemeldet, Pfingsttouren von Berlin aus »ich Südtirol, Meran und Oberitalien, welche >^>l haften Zlisprnch sittden. Das allgemeine In teresse wird^ gefördert lind geweckt durch Werbe- l-nnancen, die hier und dort in der Presse aus wichen: „Der SM,sonne entgegen — Meran!' Wenn die deutschen Gäste die letzten Jahre ausgeblieben sind, so ist dies den damaligen Lalutlnx'rhältnisscn, die in> keinem Einklang zu den Verhältnissen im Reiche lagen, zuzuschrei- ' en. Derzeit

die Staatsbürgerschaft zin erkennt worden: aus dem Meraner Bezirk laut Verzeichnis Im April-He^t des ..Ballett. Uffie.': Raimund Assam. Anton Braunstein, Johann ?volie (? nm Ferdinand), Josef Huber (? von Josef: der suche sich wieder unter sieben Joses Huber jemand). Maria Storch (? von Karl), Karl Kotlan, Fritz Michel, Franz Pfleger, Jo Hann Winkler von Johann). Ncjsegcsellitlxift ans Italien. Heute abends li Uhr trifft eine Gesellschaft von zirka Kundert Nerfonen aus Biela hier ein und wird am Bahnhofe

von Vertretern des Kur- und Ner- kehrsvereines, des Hoteliervereines und der Wirtsgenossenschaft begrübt. Die Gesellschaft steigt in den Hotels Frau Eimna, Exzelsior, Bellovue und Savoy ab und wird morgen vor mittags unter Führung von einheimischen Her ren das Vigiljoch besuchen und nachmittags den Kurort besichtigen. Ein neuer Gepäcks-Aufbewahrnngsraum wird im Meraner Bahnhof derzeit fertiggestellt, und zwar anschließend an den Gepäckschalter im Vestibüle, gegenüber den Kassaschaltern. Behufs rascher

, als wenn es für ihn keine Fri'ikilinaofreude attbe. Dieser in teressante Kontrast ist, vom Ae>tmmskiosk aus aesehen. besonders auffallend. Natur freunde wollen diesen Vamn in Erinnerung behalten und sein Benehmen im nächsten Frühjahre beobachten. Mauerreste und knocken wurden ^e legentlich Kanalisierunasarbcitcn im Garten des Meraner Bersorglmashalises aussie- deckt. Man stieß westlich der Waschküche in der Tiefe von l.2l) Meter auf Grundrcsle einer kräftigen Mauer von etn>a i.li» bis l.8v Meter Breite, die sich in leichtem Boaen

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Der Burggräfler
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Seite 6 von 14
Datum: 05.07.1890
Umfang: 14
Der Burggräfler München. Heute geht von dort der Extraschützen, zug ab, mit dem auch die Meraner fahren, und trifft morgen SamStag zwischen 10 und 1 Uhr nachmittags in Berlin ein. Während dieser Zeit kommen in Berlin auf dem Anhalter Bahnhöfe nicht weniger als 33. sage dreiunddrrißig Extra« züge an. Nach der Ankunft am Anhalter Bahn höfe erfolgt der festliche Einzug der Tiroler- und österreichischen Schützen unter Borantritt unserer Musik. Am kommenden Donnerstag spielen die Meraner

auf dem Festplatze. Die weitere Reise« vrdnung der Kapelle haben wir bereits in Nr. 52 des „Burggräfler' mitgetheilt. Wenn uns etwa- nicht recht gefallen will, so ist eS der Ti tel der Musik: „Tiroler Schützenkapelle'. Wa rum nicht „Meraner Schützenkapelle'? Das Musikkorps und die Freunde desselben allein haben die Reise ermöglicht, die Musiler gehören zumeist nach Meran, und außerdem ist doch Me- ran bekannt genug, um auch unter diesem Na« men überall einer sympathischen Aufnahme sicher zu sein. — Aus München

der Kadeanstalt. Die „Meraner Zeitung' vom 2. Juli jammert, daß die männ liche Jugend fast täglich um 5 Uhr ungestümen Einlaß in die Schwimmschule verlange, wobei die ärgerlichsten Szenen vorkommen sollen, und daß die Damen kaum Zeit fänden, ihre Toilette zu vollenden; selbst Löcher bohre« diese bösen Buben von Außen in die Kabinenwande und erschrecken die Damen! Schließlich verlangt die „Meranerin' einen Polizeiposten vor die Bade anstalt, nachdem scheinbar die zwei handfesten Männer der Badeanstalt

die Damen nicht mehr zu schützen vermögen. Ich möchte Flegel gewiß nicht in Schutz nehmen, aber so verroht ist die Meraner Jugend denn doch noch nicht, wie sie die ..Meraner Zeitung' hinstellt. Wenn chon die männliche Fugend bis 5 Uhr vor der Schwimmschule warten muß, so soll auch zu dieser Zeit die Damentoilette vollendet sein und dem Eintritt der Knaben Nichts mehr im Wege stehen. Gerade zu lächerlich ist es, daß die Knaben in die Kabinenwände Löcher bohren sollen. DaS war vom Anfang her

ihnen günstiges Wetter befchieden fein! Dem Abbrändler Schmleder auf der Mut hat Herr Oberinspektor Groß der Bozen- Meraner Bahn als Ergebnis der unter dem Exekutivpersonale dieser Bahn eingeleiteten Sub. skription die Summe von 48 fl. übergeben, welche der hocherfreute Bauer persönlich dankend in Empfang genommen hat. Einbruch. In der Villa Neuhaus wurde am Donnerstag eingebrochen und Wäsche im Werthe von 300 fl. gestohlen. Die Gauner sol len mit der Beute per Bahn nach Bozen ge- fahren sein, wurden

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Meraner Zeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 27.02.1926
Umfang: 8
I Jahre war mir die „Meraner Zeitung' ein , heute arlS der Hand.... ^ treuer Bote — nun geht auch sie dahin — Alb. Ellmenreich. s traure ihr nach und freuo mich nur, daß Ihr von mir sehr geehrter Vater es nimmer er Wenn heute die „Meraner Zeitung' zum letztenmal erscheint, fühlen sich mit ihr alle lebte, die „Mer. Ztg.' verschwinden sehen zu müssen. Meine warme Anteilnahme und mal in einer geistigen Einheit verbunden, deren sie wohl niemals so sehr bewußt waren, wie gerade am heutigen Tage

. Aber darstber hinaus schlingt die .Meraner Zei- tung' ein unsichtbares Band auch um Ner« aangenes, das, wie uns ein Freund schrieb, der sich am Tage ihres Aufhören-, „mit sei nsm Vater, seinen versargten Blutsver. wandten und allem einstmals Atmenden und Lebenden verbunden fühlt', uns und unsere Vorfahren einst bewegte. Eine Zei- ung ist ja keine tote Sache, sie lebt, freut ich, trauert, tröstet, besänftigt, tadelt, wie es ebende Wesen auch tun, und immer ist sie der Ausdruck ihrer Zeit

, die ganze UmwÄt jener fernen Tage, so schattenhaft sie schienen, noch ein mal erleben zu lassen. Dieses Verbunden sein mit unserer Vergangenheit, mit unserer Stadt und ihrer Bürgerschaft wurde nie deutlicher als heute, nie spürte man stärker, wie fest die „Meraner Zeitung' im Heimat boden verwurzelt ist. Ich will hier keine Lobeshymnen auf unser Blatt anstinunen, würe auch gar nicht dazu berufen. Unser Blatt hatte Fehler, wie alle menschliche Arbeit. In keinem Be rufe ist das Wort: „Crrare humanum est

, daß wir gute Staatsbürger sind, fleißig, verläßliche Steuerzahler, wert des Schutzes und Wohl wollens der Regierung und des Kölligs.. Aus Wien: „Sehr geehrter Herr Redak- teurl Ich kann nicht umhin, Ihne»» mein herzlichstes Bedauern ansässiich der Einstel lung der „Meraner Zeitung' zum Ausdruck zu bringen. Ich kann mir lebhaft vorstellen, wie schwer Sie diese Verfügung trifft, denn Sie haben diesem Blatte die besten Bestre bungen und nimmermüde viel ernste Arbeit zugewendet.. Aus Oberösterreich

und Existieren Tausender drinnen erschien mit der „Meraner Zeitg.' verknüpft, das Ihre eng und nahe, das Atmen der anderen ferner und fremder schon, aber deutlich genug uird wann genugl Dessen möqen Sie gewis; sein, dcch an diesem Abschiedstage kaum ein Mensch in Ihrem engeren und weiteren Umkreis so sehr (alle egoistischen und pekuniären Be- weggründe außer Spiel gelassen) mit Ihnen, mit dem Geiste Ihres verewigten, einst all- eits gleich hochgeschätzten Vaters, mit dem ausend Schaiiengestalteu unserer

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 13.09.1891
Umfang: 8
Nr. 206 Meraner Zeitung. ^cile L spielt, und wenn die Abendconcerte bei eintretender kühler Witterung aushören, so finden am Mittwoch und Samstag Frühconcerte iu derselben Anlage statt. sFremde »liste.s Nr. 4 der Fremdenliste weist eine Gesammtsrequenz von 336 Parteien mit 7(10 Personen auf, was im Vergleich zur letzten Mittwoch nummer eine Zunahme der Fremde» um 7V Parteien mit 164 Personen bedeutet. sUnsere „lieben Kleine u.'s Die Kinder- Mädchen und Mütter, welche mit den Kleinen die Anlogen

nud eingezäunt, so daß sich die Kinder nicht verlausen können; da würden sich dann solche Scenen, wie gestern in der Winteranlage, nicht wiederholen. Eine Mutter hatte vor „purlauter Ge ratsch' ihren kleine» Knabe» aus den Augen gelassen. Endlich vermiß« sie denselben und nun begann ein Jammern, Suchen und Lausen, bis sie endlich den Kleinen in der Wandelhalle fand. >Der Streit um die Freikarte.) Die Be triebsleitung der Bozen-Meraner Bahn sendet uns folgende Zuschrift: „Geehrte Redaction

der Meraner Zeitung! Mit Bezug ans die in der Nr. 20? der „Meraner Zeitung' vom 12. September unter der Be zeichnung „Der Streit um die Freikarte' enthaltene Notiz ersuche ich auf Grund des § 19 des Preßgesetzes um vollinhaltliche Aufnahme folgender Berichtigung in der nächsten Nummer Ihres gesch. Blattes: „Die in Nummer 207 der „Meraner Zeitnng' unter der Be zeichnung „Streit um die Freikarte' veröffentlichte Correspoudenz ist insofern unwahr, als Herr Schär nicht im Besitze seiner, übrigens

B. Chiappani, privil. Glockengießerei, Trient.' lCuratel.s Ueber Ferdinand Bernhard von Laatsch wurde wegen Geisteskrankheit die Curatel verhängt. Als Curator wurde Josef Bernhard in Laatsch aufgestellt. Meraner Wetterbericht vom Freitag, den 11. September. Schöner, klarer Herbsttag bei voll- 'tändiger Windstille und wolkenlosem Himmel. Städtisches Schwimmbad: Wasserteinperatur am Samstag, den 12. September: li!°. Vereins-Nachrichten. (K. k. Hauptschießstand Meran.) Sonntag, den 13. September, Kranz

- und Schiitzengaben-Schießen ans Schritte. — Wahl von 5 Schützenräthen. (Meraner Reitclub) Dienstag, den l5. Sep tember, Abends 8 Uhr, findet im Hotel Forsterbräu die dies jährige Generalversaiiimlnng statt, wozu die Mitglieder zu öglichst zahlreichem Erscheinen eingeladen werden. am «I Aus aller Melt. Meran, 12. September. lJ n te r n a t i o n a l e r ThierschutzI Die 9. Sept. abgehaltene zweite Plenarsitzung des internationalen landwirthschaftlichen Cougresscs in Haag beschäftigte sich mit der Frage

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 24.04.1930
Umfang: 8
-sn! Wenn man aufmerksam die Fremdenltste mißliche Verhältnisse zu genauem Abwögen der- Itàert und sie mit den Listen der -Vorkriegs- Reise-Unkosten veranlaßt und gibt nunmehr!m> ' Durchschnitt nichts mehr aus, al-,' was das zeit vergleicht, drangen sich verschiedentlich,.' Le- Unser Sstergeschenk an die Meraner Es braucht wohl keiner eigenen Ankündigung obachtungen be> der Neisepublikum, wie ihn allerdings der durch greifende Wandel,, die bedeutenden Vermögen Zetzt freilich, zi? mehr., um unseren Meraner Lesern

Wochen zu verleben, unser heutiges internationales Frem- denpublikum findet dagegen vielfach am Leben hier Gefallen, weil es mit seinem heimisclM Gelde billiger durchkommt als zuhause, und der Oesterreicher, der Reichsdeutsche wurde durch Mitteilung zu machen, daß die Meraner Reda? klon unseres Blattes, noch bevor die Osler- glocken erklangen, eine „Auferstehung- erlebt hak. Die Chronik von Merano, die allzulange schon in einem liefen Dornröschenschlaf schlummerte, ist durch den Vater der Oberelscher

Journalisten, Herrn Alberl Ellmenreich, wieder ins Leben ge rufen worden. Herr Alberl Ellmenreich, der erst vor kurzem sein Ll>. Wiegenfest feierte, hak krolz der vielen arbeitsreichen Jahre, die aber seine bekannte Schaffenskraft nichk erlahmt haben, wiederum zur Feder gegriffen, um zu Zeuge und Frommen feines geliebten Burggrafenamles aus dem un versiegbaren Vorn seiner echken Heimaksliebe zu schöpfen, um aus der „Alpenzeilung' den täglich willkommenen Freund in jeder Meraner Familie — so wie es einst

seine „Meraner Zeitung' war — zu machen. Herr Alberl Ellmenreich, dem wir und alle ZNeraner zn aufrichligem Dank verpflichtet sind, daß er die Bearbeitung des Meraner Teiles unserer Zeitung auch im Interesse des weiteren ständigen Ausschwunges unseres Kurortes über nommen hak. ist sicher das schönste Oslergeschenk, das wir den Aleranetn darbringen konnken. Seine ae.»Berichle und Artikel, die ihn gleich von Ansang an wieder sympalhisch einführten, haben besser als alle offiziellen Ankündigungen unserem

Leserkreise die frohe Botschaft gebracht, daß sich Herr Albert Ellmenreich wieder in den gewohnten Sattel gesetzt hat. und die bisherige reichhaltige Meraner Chronik hat auch den Be weis erbracht, daß er das Reiten noch nicht ver lernt hat. I' - ^ Aus dem Ratshause Landwirtschaftliche Halbpächter, Achtung! Vom Stadlmagistrate Merano wird uns mit geteilt: Auf Grund der allgemeinen Pachtver- traasbedingungen für landwirtschaftliche Halb- Pächter sind alle Halbpächter verpflichtet die kaufenden Verträge

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Der Burggräfler
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Seite 7 von 16
Datum: 02.02.1910
Umfang: 16
Landesvrrbandstag der Friseure ist im Monat Mai in Bregenz. Bo« der konservative« Plauderstube i« Schwaz ist an den Obmann de» konservativen Bürgerllub» eine Entschließung eingelangt, welche den wackeren katholisch-konservatioen Wählern in Meran die wärmste Anerkennung aurspricht. Die schwarz-rot-goldene Siegesfeier der Freisinnige« am Freitag im Bürgerkeller wird von der „Meraner Zeitung' recht anschaulich ge schildert. Man merkt, daß die Feier noch in der Wahloktav stattfand, denn „der wohlhabende Bürger

, der angesehene Andvokat, der vielbeschäftigte Arzt, der Beamte saßen treulich neben den schlichten Gewerbetreibenden, dem jungen Handelrangestellten und Arbeiter, der Meraner neben dem Glumser, Kälterer.' Da wird bald wieder Wandel geschaffen werden. Natürlich erschien auch Dr. Perathoner von Bozen, um „die Bedeutung de» Meraner Wahl siege» nicht nur für den Bezirk, sondern für da» ganze Land Tirol zu betonen.' In die Nerven gegangen ist ihm. daß wir dem Freisinn vorgehallen, daß er für den Reichsrat niemals

einen Meraner und nur stets einen Bozner zuläßt, der die Meraner über den Löffel balbiert. Dr. v. Sölder hat die Schuldebatte im Landtag im Stich gelassen, um im Bürgerkeller die Unglückszahl 13 deuten zu können. Bürgermeister Dr. Weinberger „blickte mit vergnügtem Sinn aus dar jetzt gefallene Kaltem hinab' und nahm sich heraus, den gewählten freisinnigen Dr. Huber „nicht nur namens der Frei heitlichen, sondern der ganzen Stadt Meran, wenig! stens aller vernünftigen Meraner' zur Wahl zu be- ' glückwünschen

etwas eingehender behandett würden. Wenn die Meraner von Dr. Huber ak Abgeordneten etwa» erleben sollen, wird er schon auch „au« der ihm eigenen Haut fahren' müssen, was der Herr Bürgermeister dem Kälterer „Herrgotts- linde' mitleidig ersparen wollle. — Dr. Huber erklärte ganz offen, den Beruf eine» Abgeordneten nicht in sich zu fühlen. Die Wahl steue ihn einzig und allein al» Mitglied der freisinnigen Partei. Oskar Ellmen- reich betonte, daß er in Meran nicht mehr schwer sei, freisinnig zu sein, freisinnig

haben, fährt aber dann fort: „Das wird man sich merken müssen für den Fall, daß eine» Tage» ein Sozialdemokrat mit einem Klerikalen in die Stichwahl kommen sollte!' Da» ist der Lohn, den Herr Dr. Schöpfer au» seinem Eingreifen in die Meraner Wahl sich geholt hat. War«««g. E« wird mttgetellt, daß ein Herr Remigiu» Nußbaumer sich ln Meran mit angeblichen Verdiensten kn Piusvereinsangelegenhelten empfiehlt und sich dabei nicht fetten auf hochw. Herrn Schrift führer Dominikus Dietrich berufe. Der Mann wurde

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 10
Datum: 09.08.1888
Umfang: 10
, aber man kann ihr Entstehen fördern, indem ma» daS Parlament thunlichst zu einem Parlament macht und verhindert, daß es ein Gemisch von einer Hilfsämier-Direction, einem Prater und einer Börse sei. Unsere Detailvorschläge zu diesem Zwecke sollen den Inhalt deS nächsten Artikels bilden. Vas bischöfliche Gymnasium in Trient. - i (Oriz.-Ssic. der »Meraner Zeitmlg.') ^ ' . 1 i Trieut, S.Äogust. Die von der „Meraner Zeitung' gegebene Nachricht, wonach Verhandlungen im Zuge fein sollen, um dem^ bischöflichen Gymnasium

» als man die deutschen Parallel classen errichtete und . daS Roveretaner Ober gymnasium auflöste. Den ^Nationalen paßt selbstverständlich die von der .Meraner Ztg.' colportirte Notiz absolut nicht in den Kram, denn schon der Hinweis auf - die Möglichkeit einer solchen Maßregel bedeutet eine weitere Niederlage ihrer nationalen Politik, man ist daher bestrebt, diese Eventualität als unmöglich hinzustellen./ - ^ tR-chdriick deri-tell.) -> Am Fuße des ülten Schlosses. Stimmungsbild aus dem Westen Siebenbürgens. : Rudolf

sie mit lauter Stimme, auf de?» großen Hauptplatz tummeln sich Hunde, Meraner Zeitung. Bei näherem Eingehen in die Sachlage je doch muß zugegeben werden, daß diese Trans aktion dennoch manche Wahrscheinlichkeit für sich hat. Trient hat vor Kurzem eine italienische Handelsmittelschule erhalten, besitzt demgemäß mit dem italienischen und deutschen StaatSgym- nafium 4 Mittelschulen, somit einen absoluten Ueberfluß an Gymnasien, während die Schwester stadt Rovereto um die einzige humanistische Lehranstalt

werden, bei Meraner Se schäftSleuten gekauft find! Statt nun dies Behauptung zu begründen, werden die Passeire mit ihren Kälbern, Hunden, Böcken zc., ,wel, der „Meraner Ztg.' sammt ihrem Anhange zu wider find' vorgeführt und zum Schlüsse muß gar noch der> seinerzeitige Meraner Bahnhof streit herhalten l — Nur nicht so hitzig, liebe „Freund'! E» handelt fich ja heute-noch gar nicht um die Anlage einer neuen Paffeierstraß-, sondern um die Frage : Soll Meran heute schon für eine eingebildete Gefahr eine so hor rende

. 1 Faßl Wein, öder, wenn die Meraner Kaufleute in Folge steigernder Conjunctur in. Petroleum, Zucker«, billigere Preise als die Bozener haben, über Berg und Thal; der Mond, der) ansang? bleich und! schüchtern hinter den Höhen hervor- gelugt, hebt sich mehr und! mehr,'bis er endlich am Himmelszelt steht und herablächelt. DaS Reich, der Nacht-hat begonnen, hin und wieder schwirrt svie .ein Brillant ein Glühwürmchen durch die Luft, es fetzt sich zu' einem Genossen ins Gras und leuchtet fröhlich > hervor

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 4 von 10
Datum: 15.11.1924
Umfang: 10
und Nordisches, alles wird in Thomas Phantasie zum deutschen Märchen. Msran und Muschgau. „Wie wollen Gememdetvahlen/ In der Nummer des .Handsmann' M» 12. November ersehen wir Meraner mv« der Aufschrift »Wir wollen Gemeinde, wählen', daß auch die Bozx«r n«t dich» Zuständen nicht zufrieden sind. Auch M Meraner fordern die Gemeindewahlen. Abgesehen von Verschiedenem lesen wir in der „Meraner Zeitung' vom 12. Nooemba eine Kundmachung des PräfekturskomnH. särs Dr. Wartart laut evchelligem Beschluß

des Derwaltungsrvtes der Etschäverke in der Sitzung vom 30. Oktober, wonach man uy« ganz einfach mit der Stlvnrspelle droht. Man t:nn daraus ersehen, wie man nit wx Meraner Bürgern umgeht. Auch ist es mir imverstüridHch, wie der Verwaltungsrat solche Beschlüsse fassen kann, da er doch genau weiß, daß man and«, wemg den Strom viel günstiger abgegeben hat als uns Meraner Bürgeln, welche H glaube wohl noch sagen zu dürfen, eiz, K. Visses Anrecht auf die Etschwerke haben. Dieses und vieles andere mehr zwd

^t euch j uns Meraner, mit den Boznern einheilig - vorzugehen mit der Forderung nach bMg-il Gemeindewahlea. Vinor für viH. Gedankensplitter. Wer Freundschaft ernten will, mutz Freund lichkeit sähen. Die erste Pflicht der Frau ist: Niemals dem Gatten zu zeigen, daß' sie klüger ist als er. Stell« deine Uhr nach der Allgemeinheit und verlange nicht, daß sich all« anderen nach dir richten. Der Pessimist sieht die Dornen an der Zioje, der Optimist die Rose an den Dornen. Nicht immer oermagst du hohe Gedanken zn hegen

seines Gartens ein halbes Hundert Maikäfer, frisch ans der Erde ausgeschlüpft, entdecke, das deutet schon fast auf eine oerrückte Ich reszeit hin. m ZLxothekendiensi in der Z^.adl. Com- tag, 16. November, ganztägig sowie Nach:- dienü für die kommende Woche in der Hos- Apotheke, Berglaube Nr. 3V. m Vereins-Theater (Meraner Volksbühacs im lach. Gefellenlhmife Meran, Postgaiie 5—7. Gasthaus zum Löwen. Sonntag, de» 16. Nov., abends 8 Uhr: „Die Getreue ans G-reisenstein'. Romantisches Schauspiel in sieben

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 24.05.1923
Umfang: 6
4 .Meraner Zeltnss^. Donnerstag. den 24. Mai .923. Mr Vriefmarkensammler. Die deutsche Reichspost hat den deutschen Sammlern eine sehr interessante Wasserzeichen- Abart gespendet: die 50-Mark-Marke im Pasthornmuster ist anscheinend nur in wenig '^ogen auf einem Papier gedruckt, das ein dem allen Raulenwasserzeichen ähnliches Wassel zeichen (V i e r p a ß W a sse rz e i ch e n> hat. Diese bisher unbekannte Abart Ist zuerst in dem unweit der bäuerischen Grenze gelegenen Städt chen Hillburghauscn

begeben, von wo er Mitte Juni nach dem Nordpol fliegen will. Gerüchtweise verlautet, daß der Flieger Omdahl, der Amund sen begleiten sollte, gestorben sei. Täglich vm 12 Uhr mittag, erscheint die „Meraner Zeitung'! Sie bringt daher am frühesten die letzten tetegraphischen Berichte nnd Kurse. Spalla fordert Dempsey. Aus Paris, 24. ds., wird uns gedrahtet: Der europäische Boxmeister Spalla hat alle Herausforderungen europäischer Gegner abgelehnt und erklärt, nur mit dem Weltmeister Dempsey zu kämpfen

- dlenst London—Z^euyork. Alis London wird be richtet, daß die Unternehmer des projektierten Luftpostdienstes zwischen London und Neuyork auf eigene Rechnung einen Aersuchsflug unter nehmen werden, um so die Durchführbarkeit des ganzen Planes zu beweisen, für den sie Hie Un terstützung der britischen ^-i!erung wünschen. Kurort Meran und Vurggrafenamt. Meran, 24. Mai 1923. Meraner Frcmdenlisle. Die Sci/ußfremden- liste der heurigen Meraner Saison weist als Gesamtfrequeng (ab 1. September 1922> 13.581

Im Walde, Volkslied. II. Gruppe: Sturmbe schwörung, dreistimmig: Abendchor von Kreut zer, dreiistllnmig; der fröhliche Sommer, Volks» l'ed; Waldandacht von Abt, dreistimmig: Hüata- bua und Sennidrm, Volkslied aus dem Jnntale. Der Eintritt ist frei. Beginn der Vorführung um halb 9 Uhr abends. ZNevaner „Urania'. Der erste Schülervortrag der Meraner „Urania', der gestern nachmittags im Plankenstein-Kino stattfand, hatte einen Massenbesuch aufzuweisen. Der Saal erwies sich als viel zu klein und der Vortrag

: „Ammlnistrazlone Meraner Zeitung Merano' erkundigt, ob wir seinen „Aktuellen Bilderdienst' für unsere Auslagen nicht verwenden wollt»n: auch unter den Bildern befinden sich teilweise nur italienische Erklärun gen. — Wir wollen hierzu nur noch bemerken, daß die ..Meraner Zeitung', seit 1865, ihrem Gründungsjahr, ein deutsches Blatt, nach wie vor ein solches bleibt, wir Südtlroler vom Brenner bis Salurn nach wie vor unsere deutscbe Muttersprache sprechen und aus Deutsch land gewiß nur mit Recht

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 3 von 12
Datum: 12.06.1892
Umfang: 12
Nr. 129 Meraner Zeitung. Seite 3 zu wenden. — Wegen vorgerückter Stunde wird die ausführliche Zuschrift des Vergnügungscomitss nur im Auszuge zur Kenntniß genommen und beschlossen die eingehendere Behandlung derselben einer späteren Sitzung vorzubehalten. I^Besitztvechsel.) Frau Pilz, seit vielen Jahren regelmäßige Besucherin nnseres Kurortes, hat, wie wir vernehmen, die Villa Abendheim (früher Azwang) in Obermais käuflich erworben. ^Todesfall.) Freitag Nachts 10 Uhr starb in Innsbruck

, hat den Meraner Armen 100 st. gespendet. sVon der Wandelhalle.) An mehreren Stellen der Wandelholle ist man gegenwärtig mit der BePflanzung von Schlinggewächsen beschäftigt. In Zu- kunf wird dennoch die Wandelhalle zweifellos eine» schönern Anblick gewähren, als dies gegenwärtig der Fall ist. * —8. sDer Ausflug der Kleinkinderbe- Wahranstalt.) Am 9. ds. Mts. veranstaltete die Leitung der hiesigen Kleinkinderbewahranstalt für die Kleinen ein prächtiges Fest. In die Klänge unsere, Stadtcapelle mischte

.) Der diesjährige Ausflug des Meraner Kindergartens findet Montag den 12. d. Mts. zum Fallgatter in Grätsch statt. Der Abmarsch vom Schulhause erfolgt Nachmit tags um 3 Uhr. Die Meraner Bürgercapelle wird aus dem Festplatze concertiren. Hiezu sind alle Mitglieder und Kinderfrennde höflichst eingeladen. fB u b e n st re i ch e.) In der Nacht vom Donners tag auf Freitag wurden hier wieder einmal mehrere Bubenstreiche frechster Art vollführt und glücklicherweise ist es unserer Sicherheitswache gelungen, die Thäter

ernirt und verhaftet; es sind 4 junge Burschen, alles Söhne acht barer Eltern. Zwei dieser Taugenichtse wurden in Haft behalten. * —. sKirchenmusikalisches.) Unter diesem Schlagworte in Nr. 129 der „Bozner Zeitung' unter zieht ein Meraner Correspondent „X' die Kirchenmusik in unserer Stadtpfarrkirche einer vernichtenden Kritik. Wenn dem wirklich so wäre, wie Correspondent be hauptet, müßte man billig staunen, daß die musiklieb habenden Meraner Bürger so lange Geduld haben konnten und erst

hineingesetzt werden mußten, um eine durchgreifende endziltige Restaurirung des Gotteshauses zu erzielen, so auch die Musik in dem selben, sich auf der neuen fortschrittlichen und sanctionir ten Basis bewegen und fortbilden müsse, — und in diesem Sinne sprechen auch wir die Hoffnung aus, es werde die Musik des schönen Gottes hauses immer würdiger werden, es möge dem Opfersinne und dem .thatkräftigen Unternehmnngs- geiste' der nach und nach aus ihrer Kirchenmusik- Lethargie sich aufraffenden Meraner Bürger

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Der Burggräfler
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Seite 6 von 12
Datum: 27.07.1904
Umfang: 12
7 Uhr. früh,in- St. Peter. Sie ruhe im -Frieden) — In Innsbruck verschied gestern nachts'V,11 Uhr' nach, längerer Krankheit die Haus- und Kalkwcrk- besltzßcsgattin Frau Maria Kircher geb. Spinell, Witwe - nach * dem Meraner Spänglermeister Peter BiaWsel./ im Alter von 52 Jahren. Sie. war von Meran gebürtig, eine edle/ wohltätige Dame von tiefreligiöser - Gesinnung, . für alles Gute begeistert underkeutesich großer Beliebtheit. Auch in Meran wirdcdie- Nachricht von ihrem Hinscheiden allgemeine

, die in den europäischen Blättern als marokkanische Neuigkeiten auffliegen. K««»»t»d« *»«« <8«%«fmnfff«tt. Der Jnnsbrucker ' Schneider Franz Hosp. ist vor nicht langer Zeit von Meran unter ungünstigen Ver hältnissen abgegangen. Uns ist er eine - in der „Meraner 'Zeitung' mit großem Pompe ange kündigte Ehrenbeleidigungsklage schuldig geblieben, 'ändern Leuten noch Besseres. Herr Hosp hat aber- in Meran etwas zurückgelassen, das selbst seinen Gläubigern entging, nämlich außerhalb des Paffeirer- tores einen Auslägckasten

, in dem sich Bücher be fanden Mit dem pompösen Titel: „Geheimnisse für Damen über Schönheit und Glück', welches Buch Hosp als Selbstverleger wiederholt zum Kaufe an pries. In einer der letzten Nächte wurde der offen bar herrenlose Kasten erbrochen und seiner Bücher beraubt. Ob die diebischen „Freunde von Geheim nissen' aus ihre Rechnung gekommen, ist uns leider unbekannt. ' Dr« Vatbinftv hatte am Sonntag nachmittags wieoer Probe, der auch eine Anzahl Meraner Wehrmänner beiwohnte. Letztere waren erstaunt

über die tüchtige Schulung der neuen Feuerwehr und über deren vorzügliche Geräte. 9«» Zp«tt«r. Große Hitze. Täglich Ge witter ohne oder wenigstens ohne nennenswerten Regen. Thcrmomcterstand (Celsius im Schatten): und 'Montag!-wieder 'bei -„Marchetti Abfahrt st* den 2tlanon«*n. In ncsei? Woche- geht' GroßM'DeMtirölischdln GLWWen^WtÄS''Di»«HeMNe insMänövergebiet naitz'Oberösterreich' (undBöhmen) abi -Däs Meraner Kaiserjägerbatailloll,'führ'cheute'nachmittags 2'Uhr von - hier-a^ ^und' kommk zunächstMach

- Menge befanden, ?ein Weinfaß hatte, dort Wein,,holte.-und :ein -brenyendes..-Streichholz weg warf.,- , 7 ^ Zwei 8 Stunden - später - s hörte man in Marling undi.Untermaisi die Sturmglocken ertönen. Auch.-der- Meraner Türmer gab das: Feuerzeichen, signalisierte -aber irrtümlicherweise „Sladtfeuer', weshalb hier unnützerweise große Aufregung ent stand. Die Meraner Feuerwehr versammelte sich beim- Spritzenhause und .war- bald zur Abfahrtz be» reit, .konnte aber- lange: Zeit keine Pferde- -erhalten

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Der Burggräfler
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Seite 6 von 14
Datum: 19.09.1906
Umfang: 14
das Haus erstellte trotz vieler Hindernisse. Redner schlotz mit einem Hoch auf den wagemutigen und unerschrockenen Herrn Kreyer. Dieser dankte für die ehrende Anerkennung und gab seinen patriotischen Gefühlen mit einem Hoch auf Se. Majestät den Kaiser Ausdruck, in das die Ver sammlung begeistert eiirslimmte. Namens der Meraner und als Obmann der Meraner Wirtsgenofsenschast begrützte Herr Paul Michel das neue Unternehmen. Sein Hoch galt der Frau Kreyer, die ihrem unter nehmungslustigen Gatten emsig

des Lobes über das dort Gebotene. Herrn Kreyer wünschen wir vollen Erfolg in seinem emsigen Streben. Die städr. Schwimm- und Badeanstalt wird Ende dieser Woche geschlossen und wolle die Wäsche von deir Besitzern dort entgegengenommen werden. Die Meraner Feuerwehr hielt gestern abends ihre erste Schulübung in dieser Herbstsaijon. Die Teilnahme der Wehrmänner war sehr befriedigend. Nach der Probe war Zusammenkunft im „Forster- bräu', wo sich auch der Obmann und der Kassier des Bezirksverbandes, die Herren

ÄÄ,' tS&iffäSApSi wallung und den lehrreichen Bericht. Mit grotzers gegebenen Falles sofort an die k. k. Bezirkshaupt- Freude wurde die Mitteilung entgegengenommen,Mannschaft Bericht zu erstatten, datz der Herr Oberkommandant bereit ist, im Laufe! Richtig lesen und verstehen ! Im Berichte des Winters weitere Vorträge über die technische! über die Sitzung des Meraner Gemeindeausschusses Seile des Wiener Feuerwehrtages zu halten. j vom 10. ds. (Bnrggräfler Nr. 73 vom 12. ds.) Unfall. Der in Meran wohnhafte Sllois

' erschwang sich nur die nörgelsüchiige Redaktion des „Maiser Wochenblatt' (Nr. 37, Seite 3) und blamierte sich mit einer bezüglichen naseweisen Aufklärung wie öfters. Die „Meraner Zeitung' nimmt cs uns übel, datz wir einige Behauprungen Dr. v. Grab- mayr's zurückgewiesen. Wir stehen Herrn v. Grab mayr vollständig objektiv gegenüber und haben keinen Grund, Unrichtigkeiten, die er vorbringt und die zudenr einen Teil der Zuhörer beleidigen mutzten, ergebenst einzustccken. Es handelte

sich bei der Versammlung ja auch nicht um eine Abschiedsfeier, wie angekündigt war, sondern um eine Gelegenheit, vor einer aus allen Parteien gemischten Zuhörer schaft politische Ansichten an den Mann zu bringen. Wir hätten noch manche andere Ausstellungen zu machen gehabt, es fehlte aber am hiezu nötigen Raum. Sozialdemokratie und bürgerlicher Frci- siuu in Meran. Zur letzten Grabmayr - Ver- sammluirg konstatiert die „Meraner Zeitung' mit sichtlicher Befriedigung, datz die Sozialdemokraten fernegeblieben

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Der Burggräfler
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Seite 5 von 8
Datum: 27.05.1914
Umfang: 8
behalten. Weil aber von srcisinniger Seite schon von Anfang an betont wurde, die Initiative zum Wahlübereinkommen sei von der konservativen Partei ausgegangen, weil die „Meraner Zeit» g' dies später neuerdings mit Nachdruck hcrvorheben zu müssen glaubte und weil schließlich mehrfach meine Person als stark mit beteiligt in die Debatte gezogen wurde, dürste es nicht unangebracht erscheinen, wenn ich den Sach verhalt nach meiner Kenntnis der Entwicklung kurz darlege. Es dürfte im Februar

Bürgervereins vom 2. April ein, das die in der „Meraner Zeitung' abgedrucklen Kvmpromiß- bedingungen enthielt. Mit Schreiben vom 4. April wurde der Deutsche Bürgervercin verständigt, daß der Konservative Bürgerklnb bereit sei, auf Grund dieser Bedingungen in nähere Berhandlungen ein- zutreten. Bereits am 7. April wurden bei einer Besprechung der beiderseits eingesetzten Komitees die einzelnen Punkte beraten und vereinbart. Am selben Tage genehmigte die Vollversammlung des Konservativen Bürgerklubs

das Wahlübereinkommen, am 8. April geschah dasselbe im Deutschen Bürger- Verein. Nach dieser Sachlage kann wohl nicht davon gesprochen werden, daß die konservative Partei an die freisinnige mit dem Ansuchen um ein Kompro miß herangetreten ist. Was privatim zwischen den Herren Schrehögg und Gemaßmer gesprochen wurde, ist mir unbekannt, und ob die Darstellung des letzteren in der „Meraner Zeitung' richtig ist, kann ich nicht kontrollieren. Die konservative Partei hat sich erst nach der Besprechung zwischen Herrn

Gemaßmer und mir mit der Frage befaßt. Der letzte Artikel' in der „Meraner Zeitung' nennt die Ueberlassung der acht Mandate an die kons. Partei ein „Geschenk'. Wir kennen sowohl das liberale Organ wie seine Hiiitermäiincr viel zu gut, um zu glauben, daß der Freisinn ans purem Edelmut den Klerikalen ein Geschenk machen wollte. Herr Gemaßmer hat nicht umsonst von den Vorteilen gesprochen, die für die frei heitliche Partei aus dem K o nr p r o m i ß sich ergeben. Mit 22 Mandaten hat sic

fahrt. Dr. Josef Lnchner.' Mit dieser Eiklärung ist die Kvmprvmißgeschichte klargestellt. Aber auch Herr Gemaßmer betont in der Zuschrift an die „Meraner Zeitung' aus drücklich. daß er (Gemaßmer) Herrn Schrehögg gegenüber als Voraussetzung für Kvmpromißvcr- handlungen verlangt habe, daß die konservative Partei von vornehcrcin das Verhältnis frei hcitheitlichc zu 9 konservativen Ausschußmandaten anerkenne, und daß Ende Mürz der Ausschuß der dculschfreiheitlichcn Partei dieses (von Gemaßmer beantragte

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 28.12.1891
Umfang: 6
diese internationale Station passiert. — Heute ist hier der erste Schnee veS beuri- gen Winters gefallen, ohne jedoch, da bald daran? Regenwrtter eintrat, länger liegen zu bleiben. ^irolisch-vorarlbergische Bibliographie. II., lN. und IV. Quartal (April—December) 1390- O. Dichtungen, welche theils von Tirolern verfasst sind, oder auf Tirol Bezug haben. (Schluss aus Nr. '291) 302. Kapferer, I. A. Der alte Schulmann. Eine Tiroler Dorierzählung. In: „Meraner Zeitung.' 1890. Nr. II». 303. Kapferer, I. A. Ein Idyll

im Unterinnthal. In: „Meraner Zeitung.' 1890. Nr. ins. 304. Kapferer, I. A. Was mir der Nachbaröbrunnen erzählte. InMeraner Zeitung.' 1890. Str. 04. 305. Karg, A. «agen, aus dem Kaisergebirge gesam melt, Zweite vermehrte und verbesserte Auflage, so S. Kufstein. 30V. Der Külb schieber. In: „Oberinnthaler Wochen blatt. 1890. Nr. 2',. 307. Meng hin, Alois. Geächtet. Ein Jahr aus dem Leben eines Habsburgers in Tirol. Erzählung. In: „Vurggräfler.' ISlw. Nr. 73 ff. 303. Älissi, M. und A. Oberkofler. (,'>ileri<lari

Karl. !Zluf der Spitalbrugg. In: „Meraner Zeitung.' 1890. Nr. 91. 320. Wolf, Karl. Sl Wallfahrts-Gschicht. In. „Tiroler Tagblatt.' 1890. Nr. 112. 321. Wolf, Karl. Das Suldner Michele aus'n Suldner Jahrmarkt in Meran. In: „Bote für Tirol.' 1890. Str. 83. 322. Wolf, Karl. Der Teufel in Saltaus. Eine «sage ans den Tiroler Bergen. In: „Meraner Zeitung.'' 1890. Nr. 184. 323. Wolf, Karl. Herzleid. Eine Erzählung aus den Tiroler Bergen. In: „Meraner Zeitung.' 1890. Str. 201 ff. 324. Wolf, Karl. Sonntags

- Ausflüge. In: „Meraner Zeitung.' 1890. Nr. 135. 325. Wolf, Karl. Von der alten Landstraße. », Der alte Scilermeister. In: „Tiroler Tagblatt.' 189». Nr. 118. 32«!. Wolf Karl. Wie die Mod' aufkommen ist von die rothen und grünen Schnür von unsere Bauernhüt. In: „Meraner Zeitung.' 1890. Nr. 112 ff. Karl Unterkircher, k. k. Seriptor. „An dem Gedächtnistage Hans von Vintlers schließe ich mich im Geiste seinen Freunden an, die sein durch Krankheit und Hofschauspieler Reimers durch dienst liche

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 26.08.1901
Umfang: 6
ist der, daß dasselbe im Verkehr bleibt und nicht aufge speichert wird oder sonst in größeren Mengen dem Verkehr entzogen wird. ** Viutschgauer - Bahn. Die zwischen den Vertretern der Regierung und der Bozen-Meraner Bahn in Betreff des von der letzteren zu den Ko sten des Baues der Vintschgauer Bahn zu leistenden Beitrages gepflogenen Verhandlungen haben vorbe haltlich d.r von den zuständigen Ressortministern noch zu ertheilenden Genehmigung eine Verständi gung in Bezug auf alle hiebei in Betracht kommen den Fragen angebahnt

. Nach den diesbezüglich ge troffenen, beziehungsweise in Aussicht genommenen Vereinbarungen verpflichtet sich, wie das Oester reichisch-ungarische Eisenbahnblatt mittheilt, die Bo zen-Meraner Bahn, den Betrag von 16 Millionen Kronen gegen Uebernahme von Stammaktien der Vintschgauer Bahn zu den Baukosten der letzteren beizusteuern. Die Konzessionirung soll erst erfolgen, wenn die neue Gesellschaft errichtet sein wird. In dem in Aussicht genommenen Uebereinkommen wer den weiters die Termine und Raten für die ein zelnen

bis zur Vollendung des Baues zu leistenden Einzahlungen festgesetzt. Die Geldmittel für die al pari zu übernehmenden Stammaktien sowie für den weiteren eigenen Jnvestitionsbedarf der Bozen-Me raner Bahn hätte sich die Gesellschaft nach den ihrer seits vorliegenden Anträgen durch ein auf die Bo zen-Meraner Bahn einzuverleibendes Anlehen im Höchstbetrage von 3 Millionen Kronen zu beschaffen. In der Voraussetzung, daß es im Interesse eines möglichst ökonomischen Betriebes liegt, die Betrieb- sührung in Einer Hand

zu vereinigen, ist der ein heitliche Betrieb der Bozen-Meraner Bahn und der Vintschgauer Bahn in Aussicht genommen und kom men hiebei als betriebführende Unternehmung in erster Linie die Staatseisenbahnverwaltung, in zwei ter Linie die Südbahn, in dritter Linie die Bozen- Meraner Bahn in Betracht. Es ist serner in Aus- sicht genommen, daß die Bozen-Meraner Bahn sür bie gesellschaftliche Linie neue, dem Verkehrsbedürf- nisse entsprechende Tarife vorlegt, wobei selbstver ständlich aus das der Staatsverwaltung

zustehende Recht einer Tarisherabsetzung gebührend Bedacht genommen werden wird. Außerdem wurden die aus dieser Beitragsleistung sich ergebenden anderweitigen Fragen sowie die Behandlung der von der Gesell schaft zu übernehmenden Stammaktien im Falle der Einlösung der Bozen-Meraner Bahn geregelt. Diese Vereinbarungen wurden der Natur der Sache nach an mehrere Resolutivbedingungen geknüpft. Ins besondere würde das Uebereinkommen nicht in Kraft treten, wenn nicht rechtzeitig über die künstige

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Meraner Zeitung
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Seite 4 von 20
Datum: 20.12.1884
Umfang: 20
1863 Meraner Zeitung der auch als GemS- und Hochwildjäger seinen Mann stellt. Von der Decke läßt sich im ruhigen Fluge ein Falke nieder, hoch oben in einer Saal, ecke balzt ein Au erHahn, ja selbst die Gasflammen brechen, diesmal auS keiner vergoldeten GaSluster hervor, sondern auS grünen Epheurankea und Tanveoreisig. ES war eben daS Einzelne dem Ganzen angepaßt Und zwar mit vollendetem Geschmack. Nach Verlesung deS Protokolls durch den Schriftführer und nach Vorstellung der fremden Gäste

^ abend arrangiren zu wollen, und so wurde die Versammlung geschloffen mit der Hoffnung, bald wichet tinen schönen, genußreickea Abend b-im »Alpenverein' verleben zu können. ES sei noch bemerkt, daß zu gleicher Zeit in Wien durch den Oesterr. Alpen-Club und durch die Section Sustria deS Deutscheu und osterr. Alpen'Vereins ebenfalls Ausstellungen der mustergiltigea Photo, graphiea auS dem Atelier deS.Herrnt. 5 Hof- photographen B. Johannes veravst'ltet würdet. Correspondeuieu der Meraner Zeitung

, daß die weitaus größte Mehrheit der Anwesenden schon von vornherein sich entschieden hatte, wie denn auch schließlich die Wahl Per Acclamation er folgte, habe auch ich gemeint, daß es sich hauptsächlich um eine ganz neutrale Wahl Meraner Vertreter handle, wie ich ja selbst ein Freund des Friedens bin. Bon auswärts war keine Silbe bekannt, die .übrigen Candidaten wurden nicht genannt. Das Ganze war auch gar nicht zu übersehen, indem constatirt wurde, daß Herrn v. Pernwerth es zu verdanken sei, daß Meran

überhaupt zwei Candidaten zuge standen erhalte, diese aber sofort telegraphisch bekannt gegeben werden müßten, daher wohl der einstimmige Beschluß kommen mag; nichts weiter ahnend, habe ich auch eine auf mich ge fallene Wahl in daS Comitü angenommen. Erst 4 Tage später kam, ein Schroben auS Bozen, daß dort am 3. Dezbr. eine Wähler versammlung der Gewerbemeister stattfinde, wozu auch Meraner eingeladen wurden, um dortselbst einen Meraner Candidaten namhaft zu machen; da habe ich freilich erst gesehen

nicht ge sprochen wurde; eS bedürfte daher auch keiner Schwenkung, sondern ich bin aus dem ComitS ausgetreten mit der Motivirung, daß ich meinen Gesinnungsgenossen, die mich zu einer Candidatur für würdig hielten, nicht entgegenarbeiten könae. Da ich aber zuvor den Meraner Candidaten auf die oben geschilderte Weise zugestimmt hatte, so werde ich mich während dieser Wahl neutral verhalten, waS.ich bis j^tzt ge treulich erfüllt. Hätte ich mir je denken köaneu, daß die Kammer-Wahl eine leidige Parteifache

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 16
Datum: 21.08.1912
Umfang: 16
Mittwoch. 21. August 1912 „Meraner Zeitung' Nr. IM. Seite 3 setzlich festgelegten Niederlassungen und Ver- Sprache haben ihn zu>n Verfasser. Zudem war müssen, soll am l. Aeptenlber, »nit Saison- tragshafen durch die Rev!olütion Schaden er- er Herausgeber ver Monatsschrift „Neue Lo-- beginn, überall Reinlichkeit herrschen. Mne litten haben, eine Entschädigung zu entrichten, tosbluten'. Weiteren Kreisen Dürfte sein Vor- so rege Bauzeit, wo allerorts gearbeitet, ge- In der Partei Tnngmenghni

in Peking trag über die „Tierfeele' — gehalten im graben, adaptiert und neugeschaffen worden, Herrscht die größte Aufregung über die stand- April dieses.Jabres im Kurhause—auf Ver- wie im heurigen Sommer, haben wir nicht rechtliche Erschießung der Generale Tschang- anlassung des rührigen Vorstandes des Tier- oft gesehen. tschengwu und Fangwei, die unter dem Ver- schutzvereins — noch in bester Erinnerung sein. (Zur Reklame-Förderung.) Wir dachte, eine Gegenrevolution zu Planen, ver- Die Meraner

Zeitung.gab damals den Vor- wurden darauf aufmerksam gemacht, daß, es hastet worden waren. Tschangtschengwu rief trag vollinhaltlich wieder. wohl sehr vorteilhaft wäre, durch das Maut- b'er seiner Hinrichtung aus: „Fluch der Re- (San gerbe such.) Bekanntlich beteilig- Organ beim Passeirertor den im Auto oder publik!' Die Parter Tungmenghur telegra- ten sich mehrere Mitglieder des Meraner in Equipagen durchreisenden Gästen nebeiqden phierte infolge der rn Peking herrschenden Männergesangvereins

am 50. deutschen Sän- Zollgeld-Bestätigungen Meraner Prospekte Stimmung an Sunyatsen, der in der nächsten gerbundessest in der gastlichen Stadt der überreichen zu lassen. Es würde das im Jahre ' Meistersinger, Nürnberg. Zur Ehre unseres vielleicht 5—600 Exemplare kosten, doch den Woche dort erwartet wird, er möge Schang hai nicht verlassen. ciroNledes. Meran, 2<Z. Aug. Männergesangvereins muß gesagt werden, Reisenden gewin. als Aufmerksamkeit — sei daß kaum eine zweite kleinere Sängerschar es nun in dentsch

, französisch oder englisch — so viel Begeisterung entfesselte und so viel eine kleine Frenoe machen und als Reklame Applaus erntete, wie die Meraner mit ihren nicht zu unterschätzen sein. Jedermann würde (Personalnachricht.) Se. Hoheit ver Tiroler Nationalliedern. Einen Beweis der zweifelsohne gern in dem hübschen Büchlein Maharaja Sahib Bahadur G. C. S. F. of Ka- herzlichsten Sängerfreundschaft gaben am blättern. Mancher vielleicht zum Aufenthalt purthala ist heute hier eingetroffen und für Freitag

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