10.663 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1901/09_11_1901/BZZ_1901_11_09_5_object_463719.png
Seite 5 von 12
Datum: 09.11.1901
Umfang: 12
Nr. 253. > Festsetzung der Bedingungen für die eventuelle Uebernahme des Betriebes der Bozen-Meraner- Bahn mit der Verwaltung der letzteren Bahn in Verhandlung zu treten. Hiebei wird in erster Linie die Betriebsüber- nahme gegen Ueberlassung eines Prozentsatzes der Brutto-Einnahmen unter Fixirung eines Minimal- beträges der Betriebskostenvergütung pro Kilometer Bahnlänge in Aussicht zu nehmen sein. Ferner wird hiebei die von der Bozen-Meraner Bahn mit der Stadtgemeinde Meran getroffene

Vereinbarung in Betreff der Einhebung der Ge- meindezuschläqe entspreche-ld zu berücksichtigen sein. Für die Beförderung von Personen und Gütern auf der Bozen-Meraner-Bahn wird ein neuer Tarif mit Genehmigung des k. k. EisenbahnminisieriumS festzusetzen sein, welchem im Allgemeinen die auf der Bozen-Meraner-Bahn gegenwärtig bestehenden Tarife mit den durch die Verhältnisse gebotenen Korrekturen zugrunde zu legen sind. In Absicht auf >ie Festsetzung dieses Tarifes wird die Bozen-Meraner-Bahn

dem k. k. Eisenbahn ministerium demnächst konkrete Anträge zur Ge nehmigung unterbreiten. Dieser Tarif wird auf der Bozen-Meraner-Bahn sofort nach der Genehmigung eingeführt werden und unbeschadet des der k. k. Staatsverwaltung bis zum Zeilpunkte der Ertheiluug der Konzession für die Vintschgaubahn vorbehaltenen Tarifherab setzungsrechtes bis zum Ablaufe des fünften Be- triebsjahres der Vintschgaubahn maßgebend sein. Nach Ablauf dieses Termines tritt das Recht zur Herabsetzung der Tarife auf der Bozen-Meraner

wird das Erträgnis der von der Bozen- Meruner-Babn übernommenen Stammaktien der Vintschgaubahn dem Neinerträgnisse der Bozen- Meraner-Bahn zuzurechnen sein. i.' Zur Vermeidung etwaiger Zweifel wird schon jetzt einverstänvlich anerkannt, daß die Zinsen jener Prioritätsobligationen, welche von der Bozen- Meraner-Bahn jeweils behufs Aufbringung derEin- zahlungsbeträge auf die überniimmenen Stamm aktien der Vintschgaubahn ausgegeben wurden, mit Rücksicht darauf, daß diese Obligationen nicht als Theile

des Anlagekapitales der Bozen-Meraner- Bahn angesehen werden können, gemäß Z 9'4 Lt. a. c. des Gesetzes vom 25. Oktober 1896, R.-G.- Bl. Nr. 220, bei der Bemessung der Erwerbsteuer dcr Bozen-Meraner-Bahn den bilanzmäßigen Ueber schüssen dieser Bahn nicht hinzuzurechnen sind und demnach der Steuerpflicht, nicht unterliegen. Ta gegen werden die auf die übernommenen Aktien der Vintschgaubahn jeweilig entfallenden Dividenden bei der Erwerbsteuer-Bemessung den Erträgnissen der Bozen-Meraner-Bahn zuzurechnen

1
Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1920/23_01_1920/TIRVO_1920_01_23_6_object_7619277.png
Seite 6 von 8
Datum: 23.01.1920
Umfang: 8
Volks-Zeitung Nr. 18 Dä,« " Förderer des Gesanges werden zu dieser Ver- 'anstaltung freundlichst eingeladen. Auch alle die jenigen, die das Tanzbein schwingen wollen, iwerden auf ihre Rechnung kommen, da ab Mit ternacht ein flottes Streichorchester seine Wal- Verweisen erklingen lassen wird. — Weiters kön nen alle Genossen, die Lusk und Stimme haben, jeden Mittwoch im Probelokale des Gewerk schaftshauses dem Verein als Sänger beitreten, i Eine Blamage der „Meraner Zeitung". Airs Meran schreibt

man uns: In ihrer Nummer 11 bringt die „Meraner Zeitung" einen Artikel, !in welchem die von der deutschen Nationalver- Sammlung eingesetzte Untersuchungskommission Mer die Ursachen und die Schuldigen der Kriegs- ^ Verlängerung unter den in letzter Zeit üblich ge- 'wordenen Ausfällen auf die Sozialdemokratie Herabgesetzt und als überflüssig erklärt wird. 'Aus diesem Artikel ist zu entnehmen, daß die „Meraner Zeitung" aus dem Kriege nicht das Geringste gäernt hat. Man denke: „Große Heer führer und Politiker müssen

Forderung auf Anbahnung eines ''Verständigungsfriedens Rechnung getragen ha lbem Wer sind nun die Unkundigen und Uebel- !wollenden in der Untersuchungskommission nach Her „Meraner Zeitung"? „1. Cohn, jener be irühmte Mann, welcher während des Krieges er wiesenermaßen klingende Münze aus Sonqct- rußland erhielt; 2. Semite Sinzheimer; 3. Se- 'mite und Schulmeister David; 4. Semite und ! Professor Bonn; 5. Semite und Prof. Schücking; 6. Freisinniger Gothein." Die alte Judentante .vom Pfarrplatz höhnt

zu sprechen, desien Wirkung vernichtet worden sei „durch die kopchängerische -Tätigkeit gewisser Schwarzseher und ruchloser Hetzer, welche im Untergang des Reiches ihr er- 'strebtes Ziel sehen wollten .. Der jetzige Schand- ' friede müsse allen jenen als Schuld angerechnet 'werden, welche durch Jahre hindurch spstemätisch Has Hinterland und die Armee zersetzten." An /dieser „Zersetzung" hak auch die „Meraner Zei tung" teilgenommen; denn sie hat — ihrer stets > schwankenden Haltung in allen Fragen entspre

sich nur, welches Hinterland gemeint ist, jenes der Offiziere und der Kriegsgewinner oder jenes des arbeitenden und darbenden Volles. Für das letztere hat die „Meraner Zeitung" allerdings nie ein rechtes Verständnis gehabt und hat es jetzt noch weniger, wie ihre politischen Artikel beweisen. Sie will eben ein richtiges Freisinns blatt werden! Verschieden Rtchrichte». Neue Vollzugsanweisungen. Aus Wien wird gemeldet: Die „Wiener Zeitung" veröf fentlicht eine Vollzugsanweisung der Staats regierung vom 9. Jänner 1920

2
Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1923/31_12_1923/MEZ_1923_12_31_49_object_615012.png
Seite 49 von 120
Datum: 31.12.1923
Umfang: 120
Sonntagsbeilage der „Meraner Zeitung' Ar. 85 vom 14. April 1923. Aus vergilbten Dokumenten und eigenen Erinnerungen. Gewidmet dem Andenken Friedrich Wilhelm Ellmenreichs. Mit unser«» Vaters erstem Briefe aus seiner neuen Heimat an seine Mutter schloß der erste Teil der Blätter der Erinnerung, welche wir Ihm gewidmet haben. Heute wollen wir aus der Meraner Zeit Abschnitte aus Ueberlieserungen unld Erinnerungen zusammentragen. Leider hat Vater der oftmaligen Bitte seiner Kinder, aus dem reichen

gemein hieß, 186S an seine Mutter. Unzählige neue Waren und Erfindungen wurden durch ihn eingeführt, wen» auch nur ein 'Fremder darnach frug, und kopfschüttelnd sollen die am Altherge brachten zäh hängenden Meraner Geschäftsleute ein Treiben beobachtet haben. Er war der erste, ler u. a. Gummiwaren, chirurgische Instru mente, Hygrometer, Wiener Galanterie, unid Lederarttkel, Gesellschaftsspiele in Meran auf den Markt brachte. 1866 kaufte Vater Ellmenreich mit Franz von Sölder, dem Besitzer

als ein ausgesprochener Verfechter von Obermatfer Kurinteressen galt, der „Meraner Zeitung' 1883 zum 5V. Geburtstag des Vaters zur Ver fügung gestellt hatte, welche aber damals nicht zur Veröffentlichung gebracht, sondern den Fa milienpapieren beigelegt wurde. Dieser Rück vor F. W. Ellmenreich Heimgegangene schrieb: „Als unser lieber Jubilar 1865 nach Meran kam und die Buchhandlung S. Pötzelberger übernahm, fand er unfern Kurbetrieb gerade in seiner Entwicklung begriffen. In Meran und Obermais erwachte die Baulust

in unseren Anlagen an gelegt und bei Schloß Rametz führte Friedrich Boscarolli die Rhein-Riesling- und die Bur- under Rebe ein. Erzherzog Maximilian und emahlin Charlotte hielten sich kurz vor der verhängnisvollen Fahrt nach Mexico mehrere Wochen in Villa „Kuglweg' (heute Hotewen- sion „Aders') in Obermais auf. Dichter Paul Heyfe nahm mit seiner schwerkranken Frau in Villa „Atzwang' (nun „Mendnche') in Ober mais Wohnung und schrieb seine „Meraner Novellen'. Die Schlösser Rosenstein und Rotten stein kamen

in den Besitz des Erzherzogs Karl Ludwig... Untermais schloß sick 1866 frei willig an den Kurbezirk an und im selben Jahre wurde durch Dr. B. Mazeagers sen. Zuneigen- nützige Grundliberlafsung die Promenade durch die Der damaligen ie Obere Sommer- Haupwerdienst, die Wichtig für das Kurwesen richtig wenngleich ihre Tätigkeit si Jahre erkannt zu haben, ^ . . sich hauptsächlich auf das Meraner Gebiet beschränkte... Und gerade unser Jubilar war es, der als vieljähriges und eifriges Mitglied der Kurvorstehung

3
Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1889/17_03_1889/MEZ_1889_03_17_2_object_585924.png
Seite 2 von 8
Datum: 17.03.1889
Umfang: 8
Seite 2 Meraner Aeit«ng. Nr. 64 sie haben Zeit gesunden, vor dem 1. September den größten Theil ibrer Branntweinvorräthe auf die Seite zu schaffen, um der Steuer zu entgehen.' Nach dem der Gewährsmann dem Herrn Jnspector hierauf bedeu tet hatte, daß, was ihn anbetrifft, dieser Vorwurf unbegrün det sei, da er feine Vorräthe angegeben, habe der Herr Jn spector die Unterredung mit den Worten geschlossen: „Wenn Sie nicht innerhalb einer Stunde gezahlt haben, so werde ich die Anzeige

bei der Bezirkshauptmannschaft machen und Sie werden dann auf politischem Wege gepfändet werden.' In dem dann noch im Artikel gefragt wird: WaS dem Herrn Jnspector, der doch auch zu den neueingetroffenen landschaft lichen Beamten zähle, von dem aber die Berichtigung nichts wisse, das Recht gebe, die Meraner Geschäftsleute in Bausch und Bogen zu Betrügern und Schmugglern zu stempeln und noch weiter gesagt wird, derselbe möge doch diejenigen der Meraner Geschäftsleute, welche die Steuerbehörde betrogen haben, einmal namentlich anführen, wenn er das könne; schließt

ist nur zu ge rechtfertigt, denn prüft man den Inhalt der beanständeten in Nr. 112, 114 und 118 der „Meraner Zeitung' enthaltenen Artikel, so wird man zugestehen müssen, daß derselbe im hohenGrade geeignet ist, das Ansehen, die Ehre, den guten Ruf der genann- ien Gesällsbeamten anf das tiefste zu verletzen und die Achtung vor denselben zu untergraben. Auf die einzelnen Artikel eingehend behauptet die Anklage, die Gesällsbeamten werden in jenem in Sir. 112 enthaltenen, durch die Bemerkung, daß jene 68 ausgeflogenen

verkehrenden Beamten auszeichnen sollen — und überhaupt Bildung und alle Umgangsformen nicht nur abgesprochen, sondern dieselben geradezu eines schroffen, hoch fahrenden und beleidigenden Benehmens den Parteien gegen über geziehen nnd dieser Vorwurf überdies durch einen mit den kaiserlichen Beamten, welchen Höflichkeit und Coulanz nachgerühmt werde, angestellten Vergleich verschärft und noch empfindlicher gestaltet. Allen Meraner Gesällsbeamten wird der Vorwurf gemacht, daß sie Bemerkungen gemacht

, welche man sich scheue wiederzugeben, da sie den Unwillen der ganzen Bevölkerung erregen würden! In dem in Nr. 118 der „Meraner Zeitung' erschienenen Artikel werden trotz der Berichtigung, die in den früheren Artikeln gemachten Anga ben aufrecht erhalten und den Gesällsbeamten schroffes Be nehmen, auch den Frauen gegenüber, vorgeworfen und speciell der Jnspector (Demetz) als derjenige, der in Meran ein- getroffenen neuen Gesällsbeamten bezeichnet, welcher -jene Aeußerungen gethan, durch deren Wiedergabe der Unwillen

4
Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Sonntagsbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRSO/1886/05_09_1886/TIRSO_1886_09_05_3_object_7910575.png
Seite 3 von 8
Datum: 05.09.1886
Umfang: 8
. Abends: Festkneipe mit Concert im großen Bürger saale. Montag, den 13. Sept. Verschiedene Ausflüge in die Umgebung. (An Preisermäßigungen für die Ausstellungen in Bozen) haben u. a. die k. k. Generaldirektion der österr. Staats - Eisenbahnen, die k. k. priv. Südbahn - Gesellschaft und die k. k. priv. Bozen- Meraner Bahn infoferne Begünstigungen ertheilt, daß für Wein, Obst und Trauben, dann landw. Maschinen und Geräthe, insoferne dieselben unver kauft geblieben sind, ein 50perzentiger Nachlaß

- Gesellschaft, k. k. priv. Bozen-Meraner Bahn und k. k. Generaldirektion der Staatsbahnen eine Begünstigung in der Weise eingeräumt, daß Tour- und Retourkarten, welche unmittelbar vor 19. September gelöst wurden, bis 5. Oktober ihre Giltigkeit haben. Congreß-Theilnehmer kann jeder österr. Staats angehörige werden, welcher sich beim Präsidium des III. österr. Weinbau - Congresses als solcher einschrerben läßt. (Concert Traut.) Das vor einiger Zeit ange kündigte Concert des Opernsängers Herrn B. Traut findet

der Regimenter Erzherzog Rainer und Freiherr v. Monde! entweder vor dem OfficierSkaffeehause oder am Stationsplatze u. s. w. u. s. w. Da alles bezieht sich aber etwa durchaus nicht auf die Stadt Bozen, sondern wird der „Meraner Ztg." vom 2. d. Mts. aus —Trient gemeldet. (Verhaftungen.) Man meldet aus Riva den 2. September: Kürzlich wurde von der k. k. Gen darmerie ein italienischer Staatsbürger, der hier begütert ist und zu den enragirtesten Anhängern der Jrredenta gehört, wegen Majestätsbeleidigung

und Anbringung aufreizender und beschimpfender Aufschriften gegen Oesterreich und die Deutschen festgenommen. Wie hier gerüchtweise verlautet, sollen auch in Trient einige italienische Staats bürger wegen der gleichen Delikte festgenommen worden sein." (Der Lauser-See.) Wie aus Innsbruck einem Meraner Blatte berichtet wird, beabsichtigt die Südbahn den Lansersee käuflich an sich zu bringen und an dessen Ufer ein Hotel zu bauen. Ob aber die Gemeinde Lans die Bewilligung hiezu ertheilen wird, sei mehr

5
Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1893/01_04_1893/SVB_1893_04_01_4_object_2445619.png
Seite 4 von 8
Datum: 01.04.1893
Umfang: 8
und Millionär Hadji Hussein tödtete aus Eifersucht seine Frau durch vier Messer stiche, worauf er seine derselben zu Hilfe eilende Schwester, deren Mann, ferner einen Diener und einen herbei eilenden Polizeisoldaten tödtete. Bozen-Meraner Bahntarif. Haltestelle Siebeneich, 25. März. Es ist schon oft auf die Unzukömmlichkeit der hohen Tarife der Bozen-Meraner Bahn im Verhältnisse zu den anderen Bahnen hingewiesen worden; aber leider ohne Erfolg. Man kann daher nicht oft genug diese Sache betonen

, um alle Faktoren einmal zu bestimmen, eine gründliche Aenderung und Ermäßigung der Tarife der Bozen-Meraner Bahn zu erzielen. Zu diesem Behufe will ich wieder einige Thatsachen anführen, die die schauderhaften Tarife der Bozen- Meraner Bahn gegenüber der Südbahn klarstellen. Ich bezog Mitte März d. I. von Branzoll 2 Waggon Steinplatten, jeder Waggon (rund) 80 Meterzentner, und in der Meinung, mir bei der Lieferung per Achse von Bozen nach Siebeneich (circa 2^ Stunden Fahr zeit) etwas zu ersparen, ließ

ich diese 2 Waggons nach Terlan durch die Meraner Bahn laufen, obwohl ich von dort nach Siebeneich auch noch eine Stunde per Achse zu fahren habe. Die Fracht eines Waggons auf der Südbahn: von Branzoll bis Bozen (12 km) betrug 3 fl. die Fracht eines Waggons auf der Merane rbahn von Bozen bis Terlan (13 Xni) betrug 12 fl., also gerade das Vierfache der Südbahn!! Ich war begreiflicherweise sehr erstaunt und hatte mich zu meinem Schaden ordentlich verrechnet, denn die Lieferung per Achse von Bozen nach Siebeneich

wäre mir bedeutend billiger gekommen, um so mehr, da ich noch von Terlan nach Siebeneich 1 Stunde per Achse znrückwärts liefern mußte. Während die Südbahn diese Steinplatten nach Bozen pro 1W Kg. um 31/2 kr. liefert und ich auf ähnlichen Tarifsatz bei der Meraner Bahn rechnete, lautete der Tarif für diese bei der Meraner Bahn von Bozen nach Terlan auf 15 kr. per 1dl) Kg., wobei noch das Merkwürdige vorkommt, daß der gleiche Tarif von 15 kr. pro 1«i0 Kg. auf allen Stationen der Meraner Bahn gilt

, so daß bis Meran auch nur 15 kr. zu zahlen ist, wie in Terlan. Es bildet somit die kleine Strecke Bozen-Terlan gegen die große: Bozen-Meran in der Frachtauslage kein Unterschied!! Noch ein Uebelstand zeigt sich bei der Bozen-Meraner Bahn. Man sendete mir von Meran nach Terlan mehrere leere Fässer zur Füllung; die Frachtkosten der selben betrugen 33 kr. Gewiß nicht viel! — Nun erhielt ich von der Station Terlan ein recommandirtes Schreiben mit dem Avis 0 der angelangten leeren Fässer und kostete dieses Aviso

6
Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1883/21_07_1883/SVB_1883_07_21_1_object_2473835.png
Seite 1 von 8
Datum: 21.07.1883
Umfang: 8
, Manuskripte nicht zurückgestellt. — Znsertionl-Getühr fir die 4spaltig» Petitzeile oder deren Raum k kr. für ein- — 7 kr. fir zwei- — und > kr. für dreimalige Eiurücknug. »et grösere» Zusertione» entsprechender Siadatt. — Zur «eantvsrtuu» event. Anfragen »ird di« »«treffende Freimarke er»«t»». ' M 58. Bozeu, Samstag, 21. Juli 1883. XXII. Jahrg. Die Meraner Hetze gegen den Abgeord neten Herrn Deean Glatz. Meran, 19. Juli. Löbliche Redaktion! Ihr Berichterstatter hat leider daS Unglück, eine Sprache

zu schreibe», die der „Meraner Zeitung' «»gemein zuwider ist. Der Bericht über die Meraner La»dtagSwahl fa»d seitens der „Meraner Zeitung' deswegen keine Entgegnung, weil er im Stile deS „Bayrische» Baterland' ab gefaßt war; der neuerliche Bericht über die Meraner Hetze wird wieder aus dem Grunde vornehm ig«orirt, „weil die „Meraner Zeitung' eS unter ihrer Würde halt, die jesuitische und sophistische und dabei dumm plumpe Sprache deS „Volksblatt' zu copiren.' Wir gebe» ger»e zu, daß unS der jüdische

Jargon der „Meraner Zeitung' nicht geläufig ist; auch will eS uns scheine», daß das „unter der Würde halten' eine ziemlich verschlisse»? Ausrede ist, wen» um» »ichtS Thatsächliches zu erwidern weiß. ES sei also hiemit festgenagelt, daß die „Meraner Zeitung' nicht zu beweise» vermag, »daß die „gewissen Leute' heimlich und offen alle erlaubten und unerlaubten Mittel anwende», »m dem Kurwese» den Lebensnerv zu Unterbinden, daß die Fremde« diese» Leuten verhaßt seien», s. w. -»daß sie also den Bor Wurf

der Verleumdung nicht vo» sich abschütteln kann. DieS zur Illustration der »Würde' mit der die „Meraner Zeitung' so groß thut. Unser neulicher Belicht ging von der Ansicht aus, der Hetzartikel der „Meraner Zeitung' sei in Folge der Erklärung der LandtagS-Majorität in Sachen der Glaubenseinheit entstanden. ES zeigt sich, daß wir unS geirrt haben; denn die „Meraner Zeitung' wirst uns vor, wir hätte» die Hauptsache feige beiseite gelassen. Dieser Irrthum ist gewiß entschuldbar, den» ei»mal hat die Meraner

Zeitung' selbst den Grund der Hetze in dem betreffenden Artikel nicht genannt, sonder» nur mit unbestimmten Verdächtigungen um sich ge worfen; sodann glaubte» wir der „Meraner Zeitung' doch »och so viel Ehrlichkeit zumuthen zu können, daß sie auf Grund eines „Tagblatt'-ArtikelS und ohne die stenographischen Protokolle abzuwarten, ejne solche Hetze nicht veranstalte» würde. Doch, wie gesagt, wir haben unS getäuscht. Der ganze Spektakel in der „Meraner Zeitung' sowohl als auch seitens der löblichen Kur

7
Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1889/17_03_1889/MEZ_1889_03_17_1_object_585919.png
Seite 1 von 8
Datum: 17.03.1889
Umfang: 8
, die manches Compromittirende für die Liga enthalten dürften, hat sowohl der Senat als die Kammer die Bewilligung zur Verfolg ung der angeklagten Deputirten ertheilt. Das Ministerium Tirard ist, wie sich herausge stellt hat, doch mehr als nur ein „Ausstellungs- Ministerium' und es ist vielleicht möglich, daß es, wenn die bisher entwickelte Thatkraft sich nachhaltig Preßproceß der „Meraner Zeitung'. (Orig.-Ber. der „Meraner Zeitung.') Bozen, 15. März. Die gestern durchgeführte Schwurgerichtsverhandlung war der Anklage

gewidmet, welche die k. k. StaatsAnwaltschast Bozen über Aufforderung des Landes - Ausschusses gegen den verantwortlichen Redacteur der „Meraner Zeitung', Herrn Anton Edlin ger, wegen mehrerer in diesem Blatte gegen die Landesbranntweinsteuer resp, gegen die mit der EinHebung derselben in Meran betrauten Landesgesällsbeam- ten gebrachten Artikel, erhoben hatte- Der Gerichtshof war gebildet aus den Herren LGR. Kürzel als Vorsitzender, LGR C. v. Trentini und Rathssecretär Fried. Berg meister

. Ersatzgeschworner: Prof. E Kernstock, Bozen. Die Anklage. Die Anklage führt aus, Herr Edlinger habe in seiner Eigenschaft als verantwortlicher Redacteur der „Mera ner Zeitung' einerseits durch Verfassung, andererseits durch ab sichtliche Beförderung zur Drucklegung, Veröffentlichung und Verbreitung der in den Nummern 112, 114 und 113 der „Meraner Zeitung' unter den verschiedenen Rubriken gebrachten Artikel, die Landesgesällsbeamten in Meran u. zw. den Einnehmer Joses Flatz und den Controlor Alois Frenes

« in Wirksamkeit trat, ihre Thätigkeit begannen. Dieses Gesetz, die betreffenden Behörden und Executivorgane, insbesondere aber die daSGefällS- amt in Mermi versehen, die obgenannten 2 Beamten und der in Innsbruck seinen Ansitz habenden LandeSgesällS-Jnspector Joh. Demetz wurden alsbald von der „Meraner Zeitung' zur Ichen Druckschrift vom 7. September 1833 (Seite.? Spalte l) erschien unter dem Schlagworte „Noch eine Branntwein steuer' ein, als eine aus den dortigen Geschäftskreisen her stammende Beschwerde

, bezeichneter Artikel, in welchem ganz ungerechtfertigter Weise den berufenen Behörden der Vorwurf gemacht wird, daß die Durchführungsverordnung zum nach erwähnten Gesetze nicht gehörig kundgemacht worden sei, so daß Mancher von demselben nichts wußte. In der Nr. 112 der „Meraner Zeitung' vom 14. September 1333 wird im Leitartikel abermals dieses Gesetz besprochen und nachdem in demselben diesbezüglich vorerst erwähnt wird, daß der Landes hauptmann anläßlich der an« 1V. September 1883 erfolgten Eröffnung

8
Zeitungen & Zeitschriften
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1910/15_06_1910/BRG_1910_06_15_6_object_774647.png
Seite 6 von 16
Datum: 15.06.1910
Umfang: 16
und Romanzen', „Die Primiz'. Wir zweifeln nicht, daß diese Ge dichte eine freundliche Aufnahme finden werden; besonder» dürften sic sich eignen als Geschert an die hochw. Herren Primizianten, und für die studie> rende Jugend. Brsteuungcn nimmt jetzt schon cnt> gegen die Bcrlagshandlung Jandl Meran. Der Preis beträgt im Buchhandel geb. 330ÜT, brosck 220L Der Artikel „Deutschnatronale Jugend bewcgung' in unserer Samstagnummcr hat die Meraner Freisinnigen aus den Stauden grtricbcn. Wir erlaubten

ur->, Blftrcbungcn, Ziel und Wirken des deutschradikalcn Meraner Turnvereine etwa» zu beleuchten und als Schutzwehr gegen den alles zer- störenden radikalen Geist den Anschluß an die Meraner Kolplngsturner der Meraner Jungmann fchaf. zu empfehlen. Dos ist den Freisinnigen stark auf die Nerven gegangen. In der „Meraner Zet> tung' vom Sonntag jammert die edle Rasse über „schmutzige Konkurrenz, um dem deutschen Turn verein die Kundschaft abzuschnappen', als ob der Freisinn das Monopol erworben hätte auf Bl treiben

des Turnsportes und die Gefolgschaft der Meraner Jugend. Wenn da» Turnen heute außer, halb des „Meraner Turnvereins' eifrige und erfolg, reiche Pflege findet, so ist daran einzig der unduld same Geist schuld, der in den letz'en Jahren im Meraner Turnverein die Oberhand gewonnen hat und alle nicht freisinnigen Elemente hinausrke'te. Immer war es i icht so; früher war der Turnverein neu traler Boden für Sportfreunde verschiedenster Geister richtung, „Kier'ko'e' nicht an-geschlossen. Bor un gefähr 12 Jahren

ersuchte der Meraner Turnverein noch das Stadtpfarramt um die kirchliche Weihe der damals neu errichicten Turvereinsfahnc. Und die Fahne wurde an einem Sonntag in der Stadt. Pfarrkirche feierlich gesegnet Hochw. Herr Hueber hielt bei der Feier an die Meraner Turner die Ansprache. Das ouein widerlegt schon die Unwahr heit in der „Meraner Zeitung', als ob die „Kleri kalen noch vor Kurzem gegen dos Turnen über- Haupt a's gegen etwas „Gottloses' we.terten Der Wandel hat sich im Turnverein vollzogen

so, daß sie wahrhaft freien Sinn besitzen und freie Männer, aber keine Knechte- eelen sind wie die Geistes,üaven de» Freisinn». Wenn der Meraner Turnverein in den Ko'pingr- turnern „Konkurrenten' steht, so hat er sich diese Konkurrenz eben selbst geschaffen, weil er fatzunge» widrig, parteipolitisch radikal geworden ist. Recht ungelegen kam denen, die e» anging, die Feststellung, wie Stadtgcmeinde und städtische Sparkasse den Turnverein als Brutstäue des Freisinns begünstigen. So ein findiger Freisinnskopf weiß

9
Zeitungen & Zeitschriften
Lienzer Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3091117-5/1914/07_08_1914/ZDB-3091117-5_1914_08_07_10_object_8497268.png
Seite 10 von 10
Datum: 07.08.1914
Umfang: 10
Dr. Josef Prantner, Brixen, Kr. 50. Eine gemeine und unwahre Verdächtigung der „Meraner Zeitung". Die ob ihrer häufigen und feindseligen Angriffe auf Brixen sattsam be kannte „Meraner Zeitung" weiß zu berichten, daß in Brixen zwei Spione, ein Ingenieur und ein Fa brikant, verhaftet wurden, wobei ausdrücklich hervor gehoben wurde, daß es sich um „Einheimische" handle. Diese den Tatsachen widersprechende Be hauptung muß mit aller Entschiedenheit zurückge wiesen werden. Es sind wohl Verhaftungen vorge

kommen, aber diese betreffen nicht „Einheimische", sondern fremde, zugewanderte Elemente, mit denen die Brixener Bevölkerung jede Gemeinschaft ablehnt. und von der Verhaftung eines „Fabrikanten", noch dazu eines „Ein heimischen", ist hier überhaupt nichts bekannt. Der gewissenlose Brixener Korrespondent der „Meraner Zeitung" möge sich ein andermal besser informieren, ehevor er kaiser- und vaterlandstreue Bewohner der Stadt derart verdächtigt und verächtlicher Handlungen zeiht. Es ist dies übrigens

wieder ein Beispiel da für, wie die „Meraner Zeitung" ganz unwahre Berichte der Oeffentlichkeit preisgibt — und mit be sonderer Vorliebe, wenn es sich um Brixen oder dessen Einwohner handelt. Möifluna Tirol; an den Wer. Eine Kundgebung der Tiroler Landeraurschuffes. Der Tiroler Landesausschuß hat an die Kabinettskanzlei Sr. Majestät unseres Kaisers und Königs in Wien folgendes Telegramm gerichtet: „Der Landesausschuß der gefürsteten Grafschaft Tirol bittet namens des Landes, Sr. Majestät un serem allergnädigsten

10
Zeitungen & Zeitschriften
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1924/22_03_1924/BRG_1924_03_22_10_object_814552.png
Seite 10 von 10
Datum: 22.03.1924
Umfang: 10
Veite ID 88 mti 1984 Wir geben nun im folgenden die uns vom M. M. G. V. zugegangene Erwiderung: ! Dem deutschen Tagblati „Meraner Zeitung' i blieb es vorbehalteil, unseren heimatlichen Männer- Gesangverein, der auf ein mehr als 60jähr:ges Be- stchcn zurückblickt, in einer Weife zu beschimpfen iurd zu beleidigen, die jeden Menschen von Anstand und Gesittung mit tiefster Abscheu und Entrüstung er füllen muß. Durch einige „Zustimmungen' aus den Kreisen der „Gekränkten' ermuntert, sah

sich die „Meraner Zeitung' veranlaßt, alle Mineil sprin geil zn lassen und die giftgeschwollcnsten Wutbom- ben gegen den M. Dt. G. B. und dessen Leitung zu schleudern. Eine Tageszeitung darf ilach allen Toilarten schimpfen, beleidigen uild anschwärzen; einer Faschingszeitung wird aber verboten, ihren Humor spielen zu lassen über menschliche Schwächen,, geschweige denn gar über Schwächen der „Meraner Zeitung' selbst. Wer dort nur lciio-rührt, ist feige, genieul, giftig und all der schönen Dinge mehr und muß motu

proprio des Verlages der „Meraner Zei tung' vernichtet werden. Der Ernst der Lage liegt darin, daß die „Meraner Zeitung' in ihrem Rache durst versuchte, aus den paar harinlosen Fastnachts- verscn der Laute deni M. M. G. V. einen Strick zu drehen und sein Ansehen in den Kot zu zerren. Es muß ausdrücklich betont werden, daß Me in der „Laute' über die „Meraner Zeitung' gemachten Verse nicht etwa frei erfundene Lügen siild, sondern humoristisch-satirische Behaiwlungen tatsächlicher

schristftclleri.icher Leistungen der „Meraner Zeitung' Wer seinerzeit die bezüglichen Artikel dieses Blattes las, wird in deil beideil Versen der „Laute', bc- ritclt: „Der Tailtc ins Stanlinbuch' und „Ins Stammbuch' nichts finden als eine verdiente Zu rechtweisung. Wer sein eigenes Nest beschmutzt und das Unglück einzelner Mitmenschen in dem Fa schingsblatt „Die Tante vom Pfarrplatz' zu fri volem Spott benützt, hat jedes Recht verwirkt, an der „Laute' Kritik zu üben und den Meraner M. G. V. mit Bcleidigungeii und Schimpfiaden

zu über- bäuscll. Ein „Beifall-Spender', der sein „frech gegen deutsche Mitbürger, ebenso feige 'gegen An derssprachige' hinaussalbadert, wünschte wohl gar, die Laute sollte sich die Anrempelung italienischer Mitbürger zuni Ziele stecken! Wie sollte sonst der Beweis an Mut gegenüber „Anderssprachigen' ge meint sein? Vielleicht sagt uns das die zustim- inungsfrohe „Meraner Zeitung'. Auch der M. M. G. V. ist im Besitze zahlreicher Zustimmungen ge rade ill dein Punkte, der ^vahrschcinlich die größte Siedehitze

11
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1930/26_04_1930/AZ_1930_04_26_4_object_1862304.png
Seite 4 von 6
Datum: 26.04.1930
Umfang: 6
Celie Z .A l p e n - Z e i t n n g- Sainstag,. d?» 26. April I9A Wir danken freudigen Herzens! Unser? Notiz „Unser Ostergeschenk an die Meraner' fand, wie uns zahlreiche Zuschriften aus unserem Leserkreis, besonders selbstverständ lich dein Meraner. bekräftigen, den vorauszu- zusehenden Widerhall und die Bestätigung, daß unsere Schrisileitung in der Wahl Alb. Ellmen- reichs als Meraner Lokalberichterstatter ebenso wie mit dessen Einführung das Richtige ge troffen hat. Auch Herrn Alb

. Ellmenreich sind, wie er uns mitteilt, mündlich und schriftlich herzensaufrichtige Glückwünsche zuteil geworden, die ihm neuerlich seine Beliebtheit als Schrift steller und Berichterstatter bekundeten und der allgemeinen Freude Ausdruck gaben, die „Alpen- zeitung' auch wieder als Nachrichtenblatt für Merano in der von den Meranern aus den Zeiten der „Meraner Ztg.' her gewöhnten und noch nicht vergessenen gewünschten Weiss aus- gostaltet zìi sehen. Auch von auswärts fehlen

Zustimmungszilschrifteii nicht. So schreibt z. B. — wir wollen nur ein Gedenken herausgreifen — ein früher in Merano ansässig gewesener Maurermeister F. aus Arnoldstein in Kärnten in alter Anhänglichkeit-. Beglückwünsche Sie aus das herzlichste. 191V—1911 verbrachte ich meine schönste Zeit in der unvergleichlichen Kur stadt Merano und las stets mit Aufmerksamkeit ole „Meraner Zeitung', besonders den lokalen Teil. Und nun ist er auch von der „Alpeiiztg.' derselben Hand anvertraut worden, was mich mit freudiger Genugtuung erfüllt

, der gegen-wärtig den in Me rano stattfindenden Prüfungskurs für 150 Oberstleutnants aus ganz Italien leite!, ist durch den Podestà Comm. Markart und den po litischen Sekretär ein Besuch abgestattet wor den. Sie haben dabei dem hohen Offiner den ergebenen Huldiguugsgruß der Meraner Be völkerung, der Fafcisten und hier ansässigen Reserveofiziere überbracht. Exz. Montanari war über die ihm zuteil gc- wordene Ehrung sehr erfreut und dankte den beiden Autoritäten mit herzlichen Worten. Fremdenfrequenz am 23. April

Laut Statistik der Azienda autonoma di cura beträgt die Tagesziffer 66ZZ Personen. An- künfte 364, Abreisen 822. Die Besuchszisser be trägt vom 1. Jänner bis heute Ä.116 Personen mit I5V.692 Aufenthaltstagen. Die Renonbahn und die Meraner Die Renonbahn scheint auf den Besuch der' Meraner Fremdenwelt keinen Wert zu legen. Die Hinfahrt geht zwar ganz gut: Merano ab 8.08, Collalbo an 11.22 Uhr. Wenn der Rei fende nicht schon um 12.38 Uhr, also nach einer Stunde, seine Rückreise antreten

12
Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1879/23_07_1879/SVB_1879_07_23_5_object_2485934.png
Seite 5 von 12
Datum: 23.07.1879
Umfang: 12
Beilage zum „Tirole Mittwoch, den Csrrespsltdenz. x.7. Meran, 15. Juli. (Die Mädchenschule.) Das „Tir. Volksbl.' hat jüngst am Schlüsse des Rechnungsartikels gesagt, es müsse zurückkommen auf einen verfänglichen und oberflächlichen .Artikel in der „Meraner Zeitung'. Diesem Versprechen wollen wir nun hiermit nachkommen. In Nr. 53 brachte die „Meraner Zeitung' einen Beschwichtigungsartikel in Angelegenheit der brennenden Mädchen schulfrage. Bei solchen Leser«, die der Sache unkundig waren, konnte

der einzige Vorwurf. Nun ja, wir glauben die englische Schule so ziemlich gut zu kennen und viel leicht etwas besser als der Correspondent der „Meraner Zeitung' und geben sehr gerne zu, daß die Lokale der Mädchenschule wirklich zu klein und zu beschränkt geworden sind, in Folge der großen Zunahme der Bevölkerung in Meran und Mais. Wenn der Correspondent der „Meraner Zeitung' eS zu Stande bringt, daß die große Pfarr gemeinde Mais in ihrem Bezirke eine eigene Mädchenschule errichtet

vom Correspondenten der „Meraner Zeitung' in's Feld ge führt, nämlich die „nicht entsprechenden Lchrerfolge', der „Widerstand gegen die Einführung der neuen Lehrmethode', „gegen die Durchführung der vom Gesetze vorgeschriebenen Lehrpläue, Stundeneintheilung u. s. w. Der gute Correspondent der „Meraner Zeitung' sagt, er habe sich er kundigt und diese genannten Mißstände gefunden und deßwegen habe auch das hohe Unterrichtsministerium der englischen Schule das Oeffentlichkeitsrecht nicht zu ertheilen gefunden

vor Allem über die Lehrersolge zu urtheilen? Gewiß ist dazu vor Allem der Bezirks schulinspektor berufen ein Urtheil zu fällen. Nun hat aber der provi sorische k. k. Bezirksschulinspektor Herr Lehrer in Bozen, selbst Praktischer Lehrer, der seit einer Reihe von Jahren die Meraner Mädchenschule inspizirt, sich sehr lobend geäußert. Wir haben vor uns mehrere Zeugnisse, welche der genannte Schulinspektor aus Bozen im Jahre 1876 den Lehrerinnen der Meraner Mädchenschule aus gestellt und worin er sagt, daß die betreffenden

Lehrerinnen durch ihre „sehr guten', „sehr befriedigenden', „erfreulichsten Unterrichtserfolge', „im Geiste der gegenwärtigen ge setzlichen Schulanforderungen', „bei pünktlicher und genauester Befolgung derselben' die vollste Zufrieden heit erworben haben. Das sind die Worte des Schulinspektors selber. WaS sagt dazu der Herr Correspondent der „Meraner Ztg.' ? Wir wissen, daß der sel. Herr Verdroß, gest. im Dezember 1878, durch viele Jahre Ortsschulaufseher in Meran, ein ziemlich erfahrner Schulmann

13
Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1918/10_07_1918/TIRVO_1918_07_10_3_object_7615831.png
Seite 3 von 4
Datum: 10.07.1918
Umfang: 4
dann den Weg des Wuchers. Die Meraner Bezirkshauptmannschaft hat den Erlaß des-Amtes für Volksernährung sofort aufge- griffen uN'd teilte vor einigen Tagen in ihrem Amtsblatte mit, daß sie berufen ist, Bewilligungen zu Versteigerungen des Obstes von den Bäumen zu erteilen. Diese Mitteilung ist eine regelrechte Einladung, und die Bezirkshauptmannschaft wird mit Versteigerungsansuchen überschwemmt werden. Wenn die Statthalterei gegen diese Versteigerungen nicht einschreitet, dann wird in Tirol dem Wucher mit Obst

keine Schranke mehr zu ziehen sein. Schon März und April ist in der Meraner Gegend und auch in der Umgebung von Bozen das Obst aus der heurigen Ernte um K 1.50-bis 2 K, später sogar um K 2.50 per Kilo vom Baume verkauft worden. Die Ernte mancher Obstgärten hat Heuer schon zwei- und dreimal den Besitzer gewechselt. Wenn nun noch gestattet wird, daß die Ernte versteigert werden kann, dann lnerden sich die Händler und Marmeladefabrikanten wie Hyänen auf das Obst stürzen. Preise, die voriges Jahr

Statthalterei keine Ursache, ebenfalls diese Wege zu wandeln. Wenn sie es der Meraner Bezirkshauptmannschaft verlvehrt, Versteigerun gen zu erlauben und so die Bewirtschaftung des Obstes möglich macht, dann wird sich die Statthal- terel ein Verdienst erwerben. Wenn sie aber' vor dem Wucher kapituliert, dann sei sie überzeugt, daß die Saat, die damit in die Herzen der gestreut wird, einmal aufgehen muß. Mehlversorgungsstand in Tirol in der Zei: vom 1. bis 7. Juli 1918: 106.4 Waggons Bedarf, 46.4 Waggons

. von wo aus er diesen ekelhaften Vorgang nicht sehen mußte. Ein erwachsenes Mädchen sollt ' ' . säumen, vor einer großen Menge Leute sich v , .nehmen. Grund dieses Vorganges kann ja nur Naschhaftigkeit bilden. N. Der Meraner Verpflegsausschus: hielt vergan gene Woche wieder Beratungen ab, welche zwei volle Nachmittagssitzungen aus füllten. Am erster Tage wohnte der Sitzung auch der Ernährungsinspektor Neurath aus Innsbruck bei. Eingehende Berichte würden über die künftigen Aussichten betreffs des Mehls und Brotes

14
Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1923/03_02_1923/MEZ_1923_02_03_4_object_671694.png
Seite 4 von 8
Datum: 03.02.1923
Umfang: 8
Seite < .Meraner Zeitung'. Sometag, den Z. Februar 1V2Z. Hauptversammlung des Rad-Renn- Klubs Äleran. Freitag den, 26. Jänner hielt <drr Radrennllub Meran seine diesjährige Hauptversammlung ab. Der Besuch war ein sehr guter, auch von Bozen war ein Mitglied des Vereines erschienen. Ob- inamr Miiller gab zuerst e'm«n Rückblick über das abgelaufene Nereinsjahr. Der in diesem Jahre verstorbenen Mitglieder, 5)errn Paul Pechlaner und Herrn Sepp! wurde ehrend gedacht. Die fportliclze Betätigung

in Form von Anhängeherzchen mit Sinnsprüchen. Als Preisrichter fungierten:- Thomas Riß. Hermann Gritsch, Otto Mayr uw> Michel Landtmann. Der Schuhplattler Fron; Jöchler war mit seinem Dirndl wieder aus Bri- xen hierhergekommen, und sand großen Beifal!. Nach> der Preisverteilung wurden, die prämiier ten Paare von einer voranmarschierenden Dors- inusi? durch den Sartl begleitet. Meraner Dallfesk In Venedig. Der groß: Wafsersportoerein „Canottieri Bucintoro' in Venedig veranstaltet jeden Winter

einen großen Ball, der siür die Lagunenstadt ein gesellschaft liches Ereignis ist. Dieses Jahr Hat der „Bu- cin>toro', wie wir schon berichteten, um de? venezianischen Gesellschaft etwas Neues zu, bie ten, den Meraner SliMhplattlerverein ..Di ü Burggräfler' eingeladen unv das Ballfest einen „Meraner Abend' genannt. Der groß! Saal des Feince«iTheaters war mit den Meraner Farben und dem Meraner Wappen geschmückt. Untern einemDache von Palmen und blühenden. Mandel, und Pfirsichbäumen stieg man die mit roien

Teppichen belegt« Treppe empor. Am Ein gang des Saales erhielt jeder Besucher eki Heftlein mit zwei Ansichten von Meran. das der Meraner Kur- und Aerkehrsverein ha-tt.e drucket! 'lassen und das der Schuhplattlervexem nach Ve nedig zu bringen übernommen hatte. Ein,! Treppe höher, im riesigen Speisesaal, konnte man glauben, in Meran zu sein. Von den konstituierenden Ausschußsitzung wurden nach stehende Herren in den Klubvorstand gewählt: Präsident Reo. H. R. Wadleigh, erster Vizepräsi dent Oberst

Würdigem ' i; Wänden grüßten das Schloß Tirol und die be- kannten Berge. Am Eingänge der Säle wur> den die Meraner vom Präsidenten Grafen Re vedin willkommen geheißen und in den großen Tanzsaal geführt, in !dem ein nach Tausenden zählendes Publikum mit nicht enden wollenden, Beisall-kli'lscl'en die Gäste begrüßte. Die schnei^,- ausgMI r^^ Schi'hp'attlerschläge err'gten je desii'al begeisterten Beifall. Nach einem opulcn i>en Abendeffen wurden die Meraner aufgefor dert, noch am folgenden Tage, Sonntag

15
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1901/09_11_1901/BZZ_1901_11_09_4_object_463715.png
Seite 4 von 12
Datum: 09.11.1901
Umfang: 12
. Bndapeft, 8. November. Getreidemarkt. Weizen aus Termine ruhig, per April 8.73 —8.74. Mais per Mai 5.45—5.47. Hafer per April 7.37—7.38. Wetter: Schön. Mr UiitUauwhn-,Frage'. Das Eisenbahn-Ministerium hat am 4. d. an das AktionSkomite für die Erbauung der Vintsch- gaubahn einen Erlaß gerichtet, welcher über die zwischen dem Eisenbahnministerium und den Ver tretern der Bozen-Meraner-Bahn getroffenen Ver einbarungen Aufschluß ertheilt. Diese Vereinbar ungen, welche bis auf das Ansuchen der Bozen- Meraner

-Bahn, die 20jährige Steuerfreiheit auf 25 Jahre zu erhöhen, die Genehmigung des Finanz ministeriums erhalten haben, bedürfen nur noch der Genehmigung der Generalversammlung der Bozen-Meraner-Bahn, da diese Genehmigung eines für die Bozen-Meraner-Bahn durchaus günstigen Uebereinkommens durch die Generalversammlung außer jeden Zweifel steht, könnte nun endlich mit deni Baue begonnen werden, wenn die Frage des gestern behandelten Mcliorationsfondsbeitrages nicht wäre und man sicher

sein könnte, daß nicht weitere „Schwierigkeiten', die sich bisher immer noch ein gestellt haben, „auftauchen'. Die Bozen-Meraner-Bahn erklärt sich also be reit, IMV.ÖVl) Kronen in Stammaktien der Vintsch- gaubahn zu übernehmen unter der Bedingung, daß sie als Theilnehmerin zur Festsetzung der Bedingun gen für die Ertheilung der Konzession zum Baue und Betriebe der Vinschgaubahn beigrzogen werden wird, welche Konzession nach Bildung und Ne- gistrirung einer eigenen Aktiengesellschaft dieser Ge sellschaft zu ertheilen

ist. In die im Einvernehmen mit der Bozen- Meraner-Bahn aufzustellenden Statuten dieser mit dem Sitze in Wien zu errichtenden Aktiengesellschaft wird die Bestimmung aufzunehmen sein, daß im Zeitpunkte der.Konstituirung der Aktiengesellschaft die von den Lokalinteresseitten übernommenen Stamm aktien mit dem vollen Nennwerte und die von der Bozen-Meraner-Bahn übernommenen Stammaktien mit 25 Prozent des Nennwertes eingezahlt sein müssen. i Die Einzahlungen auf die übrigen 75 Prozent des Nennwertes der von der Bozen-Meraner

Vereinbarungen zu erfolgen haben. ' In den gedachten Statuten wird weiters aus drücklich festzusetzen sein, daß für die sämmtlichen auszugebenden Stammaktien während der Zeit bis zur Eröffnung des Betriebes auf der ganzen Bahn Jnterkalarzinsen nicht zu vergüten sind. Zum Zwecke der Fundirung ker«ts aufge laufener Jnvestitionsauslagen der Bozen-Meraner- Bahn, sowie zur Aufbringung der Einzahlungs- beträge für die übernommenen Stammaktien der Vintschgauerbahn wird die Bozen-Meraner-Bahn ehethunlichst

17
Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1916/05_01_1916/MEZ_1916_01_05_7_object_645615.png
Seite 7 von 16
Datum: 05.01.1916
Umfang: 16
Jubiläums - Beilage der Meraner Zeitung tockhausen hatte es verstanden, alle anfangs seinen, Geschäfte entgegengestandenen Vorurteile zu besei tigen, wußte sich die Achtung und das Wohlwollen der ganzen Bevölkerung zu erwerben nnd zu er halten, er war tätig vom frühen Morgen bis zur Mitternachtsstunde. Und so hatte sich den die Firma der weitestvsrbreiteten Kundschaft nicht nur im ganzen Burg grafenamte, sondern auch bis ins fernste Vinschgau, Passeier und Ultental zu erfreuen. Die Anschaffung

seines ausgedehnten Geschäftes, um die Früchte seines Fleißes in früheren Jahren auf seiner von ihm zu Ehren des Ersinders der Buchdruckerkunst benannten Villa „Gutenberg', heute „Landfrieden', zu genießen. Sein einziger noch lebender Sohn trat 1878, vor dem Ableben des Bruders mit Bewilligung seines Vaters in holländische Dienste und lebte dann in Indien bei der niederländischen Armee. Mit 1. April 1879 ging die Buchdruckerei des Herrn I. B. Stockhausen samt Verlag und Eigentumsrecht der „Meraner Ztg.'. ferner

der Kunst- und Schreibmaterialien handlung, einem Geschäftchen, das auch Kinderspielwaren, Schmucksachen, Parfumes, Seifen. Kölner Wasser. Schoko lade, hygienische und chirurgische Artikel feilbot, durch Kauf in die Hände F. W. Ellmenreichs über und wurde durch umfangreiche Adaptierungsbauten zu einem einzigen, das Parterre und den ersten Stock des Jörgerhauses, der alten Meraner Münzstätte, in Anspruch nehmenden Geschäfte um gewandelt. Die Setzerei und Druckerei war bei der Ueber- nahme immerhin höchst

in den auswärtigen Fachblättern gefunden, ließen dem Großbetriebe der Firma vor einigen Jahren eine eigene Haus-Buchbinderei, mit den neuesten Maschinell ausgestattet, angliedern. Dies nur so kleine nebenbei huschende Streiflichter! Die „Meraner Zeitung' schrieb in den ersten Jahren der geistliche Herr Joh. B. v. Mazza. Sie trug den Untertitel „Wochenblatt für Stadt und Land' und enthielt als monat liche Beilage den „Christlichen Feierabend'. Später zeichnete, da Stockhausen als Ausländer «Rheinländer

) nicht als verant wortlicher Schriftleiter gelten konnte, sein treuer Maschine,! meifter I. Kemmenate r, der Vater des Revidenten der Spar- und Vorschußkasse I. Kemmenater. das Blatt, welches wöchentlich zweimal «Mittwoch nnd Samstag» erschien. Sodann wechselte das Verhältnis, indem sür seine reichs- deutschen Redakteure Geggus . B. H. Malte n zc. viel- jährig der Verleger F. W. Ellmenreich als verantwortlicher Schriftleiter figurierte. Vom 1. September 1881 ab, mit dein Monat der Eröff nung der Bozen—Meraner

18
Zeitungen & Zeitschriften
Maiser Wochenblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MW/1905/21_10_1905/MW_1905_10_21_4_object_2546165.png
Seite 4 von 14
Datum: 21.10.1905
Umfang: 14
Bahnhofstraße» so geführt wie eine Remedur schaffen dürfte, als vielmehr! die Habsburgerstrabe auf Meraner Gebiet, eine Neuwahl der Kommissionsmitglicder der würde zweifellos ein ähnliches, nur womög- Meräner Kurväter, welche aber nur dann lich noch rascheres Verbauen der dort ge- möglich ist, wenn bei der nächsten Kurvor- legcnen Etschwiesen zur Folge haben, wie dies stehungswahl auch in Meran ein Pairsschub! nach Eröffnung der Bozen—Meraner Bahn wie in Obermai« stattfindet. Um dies aber in Meran der Fall

war. Wer hätte vor 25 Jahren/geahnt, daß zu Stande zu bringen, ist es unerläßlich, da für zu sorgen, daß von 454 Wahlberechtigten nicht nur 44, also ein Zehntel, und noch dazu meist Gleichgesinnte, an der Wahlurne er scheinen, sondern daß neun Zehntel von ihrem Wahlrechte Gebrauch machen. Die „Meraner Zeitung' hat es ja leicht in der Hand, für die allgemeine Wahlbeteiligung in Meran die nötige Propaganda zu machen. Die Gründ ng eine» Rodelklubs wird von einigen Rodclfreunden in Meran angestrebt

, wenn die Verlegung nicht vor Betriebsübernahme der Bozen — Meraner- m Bahnhofes die Grundpreise eine 5-15 fache Erhöhung erfahren würden? Wenn Obcrmais und Untermais gemeinsam die Kosten der Ver legung des Untermaiser Bahnhofes nach ge legener Stelle tragen würden, dann würde die Frequenz dieser beiden Kurgemeinden ganz enorm wachsen. Die neue Brücke macht es möglich, die Kurmittel von Mais leicht zu erreichen und die sonnigere Lage der Unter maiser Etschwiesen hat für deren leichtere Verdaulichkeit ganz

anderen Wert als die mehr schattig gelegenen, durch die Meraner iimijimuMu» MIM -vm/iurjvf |V|Uiu.j und mit Musik empfangen. Das dem Konzert zugrunde liegende Programm verzeichnet wahre Perlen von Chören, Solis und Orchester kompositionen. Besonderes Interesse dürften zwei Tondichtungen/ erregen, welche der sehr tüchtige Chormeister des „Frohsinn', Herr Peter Marin i, gesetzt und den mitwirkenden m -t 4 . Vereinen zugeeignet hat. Sämtliche Nummern der Nahe des ! sind Erstaufführungen. — Der Besuch

die i'M., der ein.Maischfuhriverk vöu Untermais m ewiges nach Obermais geleitete, in dem Momente mit einen, Fuß unter ein Hiuterrad des Wagens, als er beim Bergauffahren bic' hintere Bremse anziehen wollte. Dabei wurde er so schwer verletzt, daß er sofort 'zu Verwandten in Pflege getragen werden mußte. Sanitätsrat Dr. Mazegger nahm ihn in ärzt liche Behandlung. Das alte Meraner Spital wird künftighin zum großen Teile als Pfründnerhaus benützt werden. — Zur Vorsorge bei zu großer Frequenz des neuen

19
Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1913/06_06_1913/MEZ_1913_06_06_4_object_615875.png
Seite 4 von 8
Datum: 06.06.1913
Umfang: 8
bis Calce- ranica. Das sind zirka 4 Kilometer. (Die Radfernfahrt „Rund um die Gletscher') veranstaltet vom Tiroler Radfahrer-Verband, findet Heuer am 6. Juli statt. Die Strecke ist Innsbruck —f Landeck — Wer an — Bozen — Brenner —i Inns bruck, 351 Kilometer. Der AusVauf erfolgt am 5. Juli beim Kilometerstein 1.2 der Arl- berger Reichsstraße (Höttingerau); für Her renfahrer um 12 Uhr nachts; für Berufs fahrer eine halbe Stunde später. Meraner Mvorltedung. (Sitzung v. 3. Junji, von halb 9 — 9 Uhr abds

! Die gefertigten Ärrvorstehung'smitglieder aus Ober- und Untermais erlauben sich hier mit, folgendes Erklären zu übermittln, mit dem' Ersuchen, den Mitgliedern von Meran und Grätsch hievon Kenntnis zu geben, und im Laufe der nächsten Tage a<Z! doe eine Kurvorstehungs-Sitzung einzuberufen. Erklären: Die Maiser Vertreter hatten auf die An griffe der „Meraner Zeitung' vom 11. Mai, welche ihnen in zwar verblümter, doch den EingewÄhten nicht zü verkennender Form persönliche Motive bei Vergebung der Speng

lerarbeiten am Kursaalneubau vorwarf, in der Kurvorstehungs-Sjtzung vom 17. Mai einen Protest eingereicht; dieser wurde auch verlesen, und die Kurvorstehung faßte gegen Verzicht auf die verlangte Veröffentlichung dieser Eingabe den Beschluß: „Der Bericht der „Meraner Zeitung' über die letzte Kurvorstehungs-Sitzung ist «unrichtig, nachdem bei den Verhandlungen und Abstimmungen über die Vergebung von Arbeiten am neuen Kurhausbau von keiner Seite persönliche Motive maßgebend waren,' Wir konstatieren

, doch genügende Bürgschaft dafür bieten, solche Zustände nicht aufkomwen zu lassen, anstatt sein Blatt zur Geißel den Kurvor stehung zu machen. Die sämtlichen Gefertigten, welche nie mals direkt oder indirekt aus ihrem Ehren amte irgend welchen materiellen oder son- Kgen Vorteil gezvgen haben, erklären daher, daß sie, im Falle es der Kurvorstehung nicht gelingen sollte, vom Besitzer der „Meraner Zeitung' eine verbindliche Zusage zur Hint anhaltung einer.Wiederholung ähnlicher Vor kommnisse und die Anerkennung

des Miß griffes der,Meraner Zeitung' zu erhalten, ihre Mandate niederlegen, Dber- und UntermkiA am 27. Mai 1913. Prucha ra. x. Paul Michel m. x. Dr. Jnner- hvser m. x. I. Holzt ra. x. U. Hartm'ann in. x. Dr. R. Binder m. x. NL. Die derzeit abwesenden Maiser Kur- VorstehungsMjitWeder Franz Leibl und Alois Dorggler haben ihr .Einverständnis mit un serer Aktion mündlich erklärt.' Im Sinne dieser Zuschrift hat Kurvor steher Dr. Huber die Meraner und Gratscher Vertreter zu einer Besprechung einberufen

20
Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1888/22_05_1888/MEZ_1888_05_22_3_object_686150.png
Seite 3 von 16
Datum: 22.05.1888
Umfang: 16
Meraner Zeitung .. ditEinheit dSS RercheS ge- Bestrebungen durch Kund- . zeo. wie jene zu Ehren des f'/v schönerer, nur Vorschub ig/t werden kann, sei hier nur -Idmerkt, und es fei an diese Bemer- Vwisch geknüpft, daß das gut öfter- 5 lüsmnte deutsche Element des Nachbar- , l!-! niemals auS den Augen verlieren Nr zireiseln nicht daran, daß dies auch usawmten achtungswerthen Theile der I. sprechenden Bevölkerung Oesterreich. i-li l>-r Fall ist und daß jener lärmenden 5-iMvn

während der ' Sstfeiertage.) Infolge des prächtigen f.-.^.wr der Zudrang von Ausflügler« zu F önchzug der Bozen-Meraner Bahn auch 5^ Mgstsonntag ein so enormer, daß die »-.-Intiing wieder zu den belannten „Lieh- Rettern in der Noth greifen mußte.! - «pzratzüge wiesen nur eine geringe ! ^ Das Wohlthätigkeits-Concert .^'. .^>er am Sonntag Nachmittag, das Mitwirkung der Obermaiser Capelle ' war nicht gut besucht, erzielte aber einen Reinertrag von 70 fl., welcher z Betrag bekanntlich zum Besten des KirchenbaueS in Rabenst

durch den leichten Regen eine wohlthätige Abfrischung erfahren den fröhlichsten Verlauf nahm. Für Unter Haltung sorgten besonders die Meraner Bürger« und die Untermaiser Feuerwehr-Capelle. — Ueber daS Naturnser Fest der dortigen Feuer wehr werden wir in ter nächsten Nummer be richten. (Zur Polemik über die Meraner Bürgermusik.) Wir erhalten folgende Zu« fchrift: »Die „Meraner Zeitung' brachte zwei nacheinander folgende Notizen über die Meraner Bürgermusik, welche in betheiligten Kreisen und auch in der Meraner

Bürgerschaft ziemliches Auf sehen erregten. Ob man aber mit so gearteten publicistischen Plänkeleien, vermischt mit Be schwichtigungsphrasen, die thatsächlich drohende Versumpfung der altehrwürdigen Bürgerkapelle hintanhält, kann zum Mindesten bezweifelt werden. Vor allem stellt sich die Frage: Nimmt die Meraner Bürgermusik mit ihren verfügbaren vorzüglichen Kräften den ihr gebührenden Rang ein? Die Antwort wird seitens aller Unbefan genen lauten: Nein! Die zweite Notiz in der Meraner Zeitung gibt

. das wahrlich viel Zeit und Arbeit erfordert, er ist Chormeister teS Meraner Männergejang>VereineS, Mitglied des Pfarrchores, wahrlich Lasten, die jede» Mann überbürden; zudem ist Herr Grisseman» oft leidend, so daß man wirklich staunen und die vieljährige Hingabe und Opfer deS Mannes für daS musikalische Leben in Meran anerkennen muß. Deshalb kaiin aber doch nicht geläugnet werden, daß durch diese Anhäufung so vieler Aemter und Stellen die Meraner Bürgermusik als eine Dilettantengesellschaft leidet

21