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Meraner Zeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 06.06.1913
Umfang: 8
bis Calce- ranica. Das sind zirka 4 Kilometer. (Die Radfernfahrt „Rund um die Gletscher') veranstaltet vom Tiroler Radfahrer-Verband, findet Heuer am 6. Juli statt. Die Strecke ist Innsbruck —f Landeck — Wer an — Bozen — Brenner —i Inns bruck, 351 Kilometer. Der AusVauf erfolgt am 5. Juli beim Kilometerstein 1.2 der Arl- berger Reichsstraße (Höttingerau); für Her renfahrer um 12 Uhr nachts; für Berufs fahrer eine halbe Stunde später. Meraner Mvorltedung. (Sitzung v. 3. Junji, von halb 9 — 9 Uhr abds

! Die gefertigten Ärrvorstehung'smitglieder aus Ober- und Untermais erlauben sich hier mit, folgendes Erklären zu übermittln, mit dem' Ersuchen, den Mitgliedern von Meran und Grätsch hievon Kenntnis zu geben, und im Laufe der nächsten Tage a<Z! doe eine Kurvorstehungs-Sitzung einzuberufen. Erklären: Die Maiser Vertreter hatten auf die An griffe der „Meraner Zeitung' vom 11. Mai, welche ihnen in zwar verblümter, doch den EingewÄhten nicht zü verkennender Form persönliche Motive bei Vergebung der Speng

lerarbeiten am Kursaalneubau vorwarf, in der Kurvorstehungs-Sjtzung vom 17. Mai einen Protest eingereicht; dieser wurde auch verlesen, und die Kurvorstehung faßte gegen Verzicht auf die verlangte Veröffentlichung dieser Eingabe den Beschluß: „Der Bericht der „Meraner Zeitung' über die letzte Kurvorstehungs-Sitzung ist «unrichtig, nachdem bei den Verhandlungen und Abstimmungen über die Vergebung von Arbeiten am neuen Kurhausbau von keiner Seite persönliche Motive maßgebend waren,' Wir konstatieren

, doch genügende Bürgschaft dafür bieten, solche Zustände nicht aufkomwen zu lassen, anstatt sein Blatt zur Geißel den Kurvor stehung zu machen. Die sämtlichen Gefertigten, welche nie mals direkt oder indirekt aus ihrem Ehren amte irgend welchen materiellen oder son- Kgen Vorteil gezvgen haben, erklären daher, daß sie, im Falle es der Kurvorstehung nicht gelingen sollte, vom Besitzer der „Meraner Zeitung' eine verbindliche Zusage zur Hint anhaltung einer.Wiederholung ähnlicher Vor kommnisse und die Anerkennung

des Miß griffes der,Meraner Zeitung' zu erhalten, ihre Mandate niederlegen, Dber- und UntermkiA am 27. Mai 1913. Prucha ra. x. Paul Michel m. x. Dr. Jnner- hvser m. x. I. Holzt ra. x. U. Hartm'ann in. x. Dr. R. Binder m. x. NL. Die derzeit abwesenden Maiser Kur- VorstehungsMjitWeder Franz Leibl und Alois Dorggler haben ihr .Einverständnis mit un serer Aktion mündlich erklärt.' Im Sinne dieser Zuschrift hat Kurvor steher Dr. Huber die Meraner und Gratscher Vertreter zu einer Besprechung einberufen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 4 von 10
Datum: 11.08.1923
Umfang: 10
Hagelschlag, der in einigen Minuten nach Schätzung wenigstens j 30.000 Hektoliter Maische vernichtete Meran uni^Mnschga«. Widersprüche. In der .Meraner Zeitung' vom 10. August gibt der Herr Bürgermeister von Meran, Dr. Mariart, Antwort auf die unter „Wider sprüche' im „Tiroler' vom 6. August enthal tene Anfrage. Der Uebermittlcr der Drohung Omodeos, binnen 24 Stunden selbst um die Konzession einzukommen (eine ummögktche Drohung. Die Red.), falls der Meraner Ge meinderat nicht am 3. August den Vertrag

war. daß unter seinen Auspizien »er Meraner Gemeinderat einstimmig sich für eine ! „gütliche' Regelung der Cmgemeindungs- ! ftage aussprach, worauf er alles in Bewe- ! gung setzte, um die Regierung zu venmlasfen, die Eingemeindung gewaltsam durchzuführen. Der Erklärung des Herrn Bürgermeffters Dr. Markart häng: die .Meraner Zeitung* einige Bemerkungen in einer Tonart im, welche die Trauer darüber verrät, daß die Meraner Bevölkerung sich immer mehr dem „Tiroler, zuwendet. Auf den Oinodeosertrag und die Berhano- kmgen l^ezu

tragen, daher auch den Vertrag in allen seinen Winkeln kennen lernen. So ge- ! schehen in Brixen am gleichen 3. August, als der Meraner Bürgermeister sich für die un erhörteste Pression hergab und am selben Z. August, als der Bozner Regierungskom missär gemeinsam mit dem Beirat den Omodeovertrag zwecks Studiums vertagte. Der „Tiroler' hat im Interesse der Bevöl kerung in allen Etschwerkesragen Stellung genommen und von seiner ersten Aeußerung über das Kalksalpeterwerk bis heute

wie der „Meraner Zeitung', die — als es Ende voriges Jahr jene tumultiöse Versammlung in Meran setzte, in welcher die Meraner Bevölkerung in eindeutiger Weise mit einer gewissen Richtung abrechnete — mit zentimeterhohen Lettern erklärte „Der Stromzähler begraben'. Wollte man damit nicht vielleicht die Schäslein wieder in den Pferch und die Abonnenten, die zum „Tiro ler' übergegangen waren, wieder zur „Me raner Zeitung' zurückführen? Was wir bei den Etschwerken wollen, ba^en wir oft genug gesagt: einen neuen

. kleinen, rein sachlich zusammengesetzten Ver waltungsrat, der auch das Vertrauen der Be völkerung hat. Alles hinhalten beweist nur immer mehr die Notwendigkeit dieser Forde rung. Hat man Angst davor? Von „Faktoren' sprechen, welche .am Ge deihen der Etschwerke mitarbeiten', zu Mg deutsch vom Verwaltungsrot der Etschwerke. muß natürlich die „Meraner Zeitung' alz Organ der Etschwerke. Worin besteht nun diese Arbeit? Etwa darin, daß man unseren Vorschlag vom Herbst 1921 über einver- nehmliche Lösung

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 4 von 10
Datum: 12.01.1924
Umfang: 10
!' . das beste für tzous- brand, liefern M. Rast >k Sohn. Lager Mühl- gassc. 31ögr. b Slodlhotel Bozen. Dienstag, Donnerstag und Samstag: Abendkonzerle. 3Z1gr Feslgeschenke s»wc solide Arbeiten erhalten Sie steis bei Et Mairr Juwelier. Obstm. 2t«. Pnnschesseuz in feinster Qualität erhältlich ^u Vorzugspreisen bei: Ed. Fischbach. Bozen, Öbstmartt Wein». Wermul- und Likör- Niederlaae 107S Meran «ud Mnjchga«. /Nochmals m eigener Sache. ^ Die „Meraner Zciwng' l>at in ihrer Po lemik gegen unsere Anfrage, wer

der persönlichen Ehre erblickt, falls die Behauptung unbegründet ist. Die Schrift- leitung des „Landsmann' hat deshalb vor gestern die „Meraner Zeitung' aufgefor dert, mit aller Deutlichkeit öffentlich festzu stellen, worin die „seine Aufführung des Re- ^ daktionsstabes anläßlich des Diners der Er- ! vffnungsfeier der zweiten Gefallsstufe' be standen hat. Die gestrige Ausgabe der „Me raner Zeitung' enthielt nun die folgende Er klärung: Der Redaktion des „Landsmann' in ihrer „eigenen Sache'. „Die Herren

. Nicht unmöglich wäre es überdies ge wesen, daß der „Landsmann' eine solche Einladung hintendrein den Lesern gegen über als Bestechungsversuch umgewertet, hätte. Wir hoffen, daß wir imn deutlich ge nug waren und damit in kollegialer Weife dem Wunsche des „Landsmann' entsprochen ! haben.' Man wird es dem Redaktionsstab des „Landsmann' gewiß nicht übel nehmen, wenn er mit großer Spannung die gestrige Nummer der „Meraner Zeitung' erwartet hat: denn nach menschlichem Ermessen war es ausgeschlossen

, daß die „Meraner Zeitung' auch nur den fadenscheinigsten Grund ttir ihre beleidigende Behauptung ins Feld füh ren konnte. Wir waren nicht wenig erstaunt, als wir nach Erhalt der gestrigen Ausgabe der „Meraner Zeitung' sahen, daß diese den lächerlich kurzbeinigen Versuch mochte, aus Nichts zwar kein Gold aber doch ein wenig Staub zu machen, um ihn ihren Lesern in die Augen zu streuen. Aber auch diesen Staub werden die Tatsachen Verblasen. Wie -'nach sogar der „Meraner Zeitung' selbst ihr Rettungsversuch schien

, beweist die Tat sache. daß sie es in ihrer obigen Erklärung nicht wagt, den Redaktionsstab des „Lands mann' als Urheber der Differenz mit den Etschwerke» zu nennen, sondern nur von den „Journalisten Bozens' spricht. Es gehört nun schon ein nicht gerade bescheidenes Maß von Unverfrorenheit — schärfere Ausdrücke überlassen wir dem Urteile Unbeteiligter — dazu, leichtherzig den Rcdaktionsstab des „Landsmann' mit den „Journalisten von Bozen' nach Bedarf zu identifizieren: denn die „Meraner Zeitung' weiß

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Der Burggräfler
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Seite 2 von 8
Datum: 16.03.1912
Umfang: 8
im jetzigen Augenblick geschieht. Alle» Ernstes ver bitten müssen wir uns, daß die allen tirolischen Empfinden» bare „Meraner Zeitung' die patriotischen Um- und Fesiziige aus Anlatz der Jahrhundertfeier für da» Jahr 1809 auf eine Stufe mit dem Faschlngrmaskenaufzug auf dem Meraner Stand- schützeukränzchen stellt und die Figur de» „Pater Kapuziner' (P. Haspinger) bei diesen Umzügen mit den Dr. Laumgartner-„Kapuzinern' in Zusammen- Hang bringt. Ueberraschen kann un« dieser Versuch

bei der „Meraner Zeitung' ailerding» nicht mehr, nachdem sie e» auch fertiggrbrachi hat, den spanischen Erzrevolutionär gegen Thron und Altar, den Mord brenner und Hochverräter Ferrer, mit unserem vaterländischen Heiden Andrea» Hofer, der für da» angestammte Herrscherhaus, für fein Vaterland und für die hl. Relig on und die Rechte der Kirche zum Stutzen gegriffen und dafür auf den Wällen von Mantua Blut und Leben gelassen hat, auf eine Linie zu stellen. Mit der Figur des „Pater Has- pinger' auf den Festzüge

und zur Rechtfertigung erwähnten Maskenskandals in Meran ergeht sich die „Meraner Zeitung' mit sichtlicher Wollust über den Kloster- skandal in Tschenstochau, der sein Ende gefunden jüngst in einem Prozetz, dessen Urteil wir in letzter Nummer mitgeteilt haben. Nach der „Meraner Zeitung' hat der Proz:tz „da« grellste Licht auf die Verlotterung de« Kiosterleben« geworfen'. 2n dieser Allgemeinheit ist der Satz eine Lüge. Der Prozetz hat die traurigen Zustände im Tschenstochauer Kloster beleuchtet

und wollte die „Meraner Zeitung' der Wahrheit Zeugnis geben, so hätte sie sagen müssen, der Tschenstochauer Skandal und der darüber ab- geführte Prozetz hat dargetan, wie auch ein Kloster ausarten kann und mutz, wenn ein kirchen- und klosterfeindlicher Staat in Kirche und Kloster hinein- regiert, den kirchlichen.Vorgesetzten, den Bischöfen und Ocdensödern den freien Verkeh-^nit dem Zentrum und dem Herzen der katholischen Kirche, mit Rom und dem Hl. Vater, verbietet, wenn dieser Staat den Bischöfe

deswegen nicht der Kirche und nicht dem Klosterwesev, sondern eben jener fanatischen Regierung, die jede Reform hintertrieb, zur Last. Das darf die freisinnige „Meraner Zeitung' natürlich nicht zugeben. Da ist die Innsbrucker sozialdemokratische „Volkszeituug', mit der der LI der „Meraner Zeitung' sonst ja gut harmoniert, doch noch ehrlicher. Die „Volkszeiluvg' gestand in ihrer Nummer vom 6 März trotz ihrer notorischen Klosterfeiudschast offen zu: „Eine tiefe Niedergeschlagenheit liegt über dem ganzen

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Meraner Zeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 19.03.1914
Umfang: 8
Tvnnerstag,yl9. März 1914 - ^Meraner Zeikun«,' N^. 27. Seite 5 band'des deutschen Nationalverbändes zu be- Fronmüller (Graz), Freiherr v.Mttwitz mit 5 Minuten nach Schluß der Theatervorstel- trachten ist.- - ' ' ' . Gemahlin (Baden), Freiherr von Hausen lung, frühestens jedoch um 10.05 abends. An Die russischen Rüstungen. (Dresden), Baronin Dipperheide (Schloß jenen Abenden, an welchen keine Theater- Nach einer Meldung der „Times' haben die Matzen), Freiherr von Wrede mit Familie Vorstellungen

die „Komm' doch zu mir her', meinte unser tit sich hebt und dadurch die Ernährung des gesamten Kameraden die Heimgekehrten in ihre Mitte Meraner. ..ich kann Dir alle Deine Fraaen und Ii- durch l-jcht Der K.°m° f°lg.?dH-- Iwird. 121« der Anschrift. „Schutzengruß. unseren ge- Aufforderung, wurde aber seitens der Mama I —7—— .... retteten Kameraden!' geschmückte Tor der bald auf seinen früheren Platz neben ihr zu- I »iroliicnes. Kaserne. rück gerufen. Als der Film zu Ende war, I Meran, 18. März

(„Zur Aufklärung und Richtig-traf es sich, daß Mama und Kind sowie unser W (Die Meraner Fremdenliste Nr.57) stellung des Falles Lutz, Kurz und Meraner nebeneinander den Ausgang pas- Werzeichnet 1S282 Parteien mit 23215 Per- Comp, in der Brixner Ehronik') be- sierten. Der Herr entschuldigte sich, daß er Ronen. Unter den Neuangekommenen sind: titelt sich ein Flugblatt des Deutschen Volks- den Knaben anscheinend gegen den Wunsch Wrafin von Hvhenthal (Hohenprießnitz), Graf Vereins für Brixen und Umgebung

, das der der Mutter zu sich gerufen hätte, aber sein Mendt zu Eulenburg (Gallingen), Graf Eulen- Samstag^Auflage der „Meraner Zeitung' Lokalpatriotismus sei mit ihm durchgegan- Pmrg-Prassen mit Gemahlin (Prassen), Grä- beigegeben wird. gen, und so hätte er mit Freuden dem Kinde ifin von der Schulenburg (Berlin), Baronin * (A ender ung der Fahrordnung alles erklärt. Er sei aus der Meraner Gegend,: der Straßenbahn.) Am 19. März l.J. daher mit der Hofer-Geschichte und allen im vriege hart umstrittenen Küchelberges

« aus dem Arm nahm, fortgeführt. Mehr an Wochentagen um 6.00, 6.40, 7.20, 7.40, Meraner Gegend, fremder Belehrung meines «als 300 Bauern auS dem Meraner Burggrafen- 8.00, 3.20 usw. qlle 20 Minuten mit den Kindes wohl nicht bedurft. Nur eines bleibt »ezirk, yiele unter ihnen sind Nachkommen der gleichen Minutenziffern bis 8.00 abends, mir rätselhaft: nämlich, warum man die »apferen Helden vom Jahre 1809, führen uns in serner noch je ein Wagen um 8.40 und 9.20 packende Szene fortließ, in der Hofer

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Der Burggräfler
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Seite 6 von 8
Datum: 15.06.1912
Umfang: 8
die kitttsche! Zähnen wähnte. Stelle passiert. AI« Ursache wird Versagen der' Bremse angegeben, von anderer Seite Unkenntnis aus! — gh — DaS hat sie eiumal ganz schlau gemacht, die liebe „Meraner Zeitung'. Bringt sie in Ne. 67 vom 5. Juni den «Floh-Elefanten': Einige muntere Jungen au» Meran hätten sich auf der Volkeschau- sptelwtrse in Grätsch (!) mittelst zweier Fahnen, wovon die eine im deutschen Dreifarb, die andere in den steiermärkischen Laudesfarben gehalten war, im Jugevdspiel einträchtig

verbrannt. Am nächsten Tage hätte die Kuabenschulleitung gegen die mit der schwarzrotgoldenen Fahne splelenden Knaben rine hochnotpeinliche Untersuchung eingrleitet, au« der die Knaben wegen der «deutschen Demonstration' einen ordentlichen Denkzettel davougetrageu hätten. — Da» war einmal Schwelueglück für die «Meraner Zig.' beim Wildern auf ,Schwarz'wild! Nun sollen sie eiumal zappeln zusammen am Spieße, der «erst in jüngster Zeit' ohne freisinuige Genehmigung «ge- gründete klerikale Knabenhort

', dessen «erwachsenen Begleitpersonen' und ihr «Führer P. (!) Pobitzer', da» „Knabrnasyl' und die längst unbequeme „Schul leitung der Meraner Knabenschule', schmoren sollen sie in der Freisinnepfaune zu saftigem Fressen, diese die „Mer. Zig', statt ihre unwahre Berich erstattung zweck« Verleumdung eine« ihr unbrquemr Vereine« einzugestehen, weismachen. sie hätte d» tun müssen, «wohin die klerikale Erziehung unsen Jugend zielt', nämlich «mit allen erdenklich Mitteln jede Regung de« Volksbewußtsetn« in dl Jugend

zu unterdrücken'. Wenn da» der Zu, der Verleumdung war, dann müssen wir c der Hand von Tatsachen an dem bezüglichen 23o falle auf der Bolksfchauspielwiese der Oesfeutlichl, zeigen, worin da, von der „Mer. Ztg.' so bl * nt | tonte deutsche Dolksbewußtsein besteht und wohi P die deutschfreisinnlge Jugenderziehung zielt. Dir bl ltU( | mal» — e« war am Pfingstdlenstag — m L 0 »r Volksschauspielwiese spielenden Buben sind rech ^ Früchte dieser Erziehung, da» wird di <§ Meraner Ztg.' nicht in Abrede stellen könn

hat'. — Also nicht» war e» mildem fetten Braten, den die „Mer. Ztg. schon zwischen den Der „klerikale' 2udendhort war Man muß da« Zeug leie», da» dte «Mer. Ztg.' unter dem schmerzltchen E'n Versagen der j nicht eiumal beteiligt. Wägen empfehlen. Karl Zaugerle's Meraner Geschichten. J Ein junger Meraner, dem vor ein paar Jahren' Feststellung in N'. 70 vom 12. d». zusammeureimt und der Berichtigung anhäugt, um zu erfassen, wa« für einen Neroenchcc sie erlitten: noch niemand den Dichter oder Schriftsteller angesehen

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Meraner Zeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 12.06.1923
Umfang: 6
als eines der Bestandteile angegeben, 'ie moderne Chemie hat noch keine Mittel für ie Auslösung des harten Kolophoniums gefun- en. Man behauptet, daß sich auch die alten Deister von van Eick bis Nüvens, dieser harten >arze bedienten, nicht nur als eines Firnisses, mdern auch als Bindemittel ftlr die Farven. Täglich um 12 Uhr mittags erscheint die «Meraner Zeitung'! Sie bringt daher am frühesten die lehten telegraphlschen Berichte und Kurse. Kurork Meran und Vurggrafeuamt. Meran, 12. Juni 1923. Todesfälle. Heute

„Das Glöckchen des Eremiten'. 3. Ziehrer: „Nacht schwärmer', Walzer. 4. Urbach: Aus Schuberts Skizzenbuch, Fantasie. 5. a) Felix: „Unterm Lindcnbauin', Lied; b) Gillet: „Fern vom Ball', Intermezzo. 0. Urbach: „Musikalische Seifen blasen', Poivourri. 7. Kalman: Walzer aus der Operette „Die Bajadere'. 8. Seek: Deosa, Paso Doble. Das Meraner Orchester aus seiner Tournee. Die „Gazzetta dell'Emilia' berichtet unter der Ueberschrift „Das berühmte Meraner Orchester im Teatro Vittorio Emanuele': „Mit einstim migem

. Am 10. und am 21. Juni treffen je zwei kleinere Reisegesellschaften vom Nordisk-Reisebüro aus Goeteborg über die Do lomiten her hier ein und werden Uber den Jau sen Ihre Fahrt fortsetzen. Das Arrangement im Meraner Gebiete geht wiederum durch das Büro „Auto und Reise'' des hiesigen Kur- und Verkehrsvereines. Aach Venedig lief heute früh 3 Uhr zu sechs tägigem Ausflug ein großer Gesellschaftswagen (Frakaro) vom Büro „Auto und Reife' des Kur- und Verkehrsvereines ab. Zehn Perstmen machen den genußreichen Ausflug

Tapferkeitsmedaille vor, ohne aber die diesbezügliche Urkunde zu besitzen, und wußte überall größere Geldbeträge zur Heimreise her auszuschwindeln, die er dann in lustiger Mäd chengesellschaft, worin er sehr abwechslungsreich liebend war, verbrachte. Er benahm sich bei seiner Verhaftung und Anlieferung sehr frech. Theater, Konzerte und Vergnügungen. Sommerlledertafel des Meraner ZNSnner- gefangverelns. Welcher Beliebtheit sich die Ver anstaltungen des Meraner Männergelangvereins erfreuen, bewies der zahlreiche

«. In den Zwischenpausen konzertiert« die Meraner Stadtkapelle unter der bewährten Leitung ihres Kapellmeisters Frasnelli. Die einzelnen Musik stücke wurden gut gespielt und ließen erkennen, daß unsere wackere Stadtkapelle, dank ihrem tüchtigen Führer, sehr erfreuliche Fortschritte . macht. Sie hat nicht nur fleißig und' gut ge spielt, sondern auch mit Zugaben nicht gegeizt. Gegen Ende des Konzertes fanden sich auch noch unsere holländischen Gäste ein, was die Stadt kapelle veranlaßte, ihre lustigen Weisen noch länger

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Der Burggräfler
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Seite 6 von 16
Datum: 09.11.1910
Umfang: 16
Des BuLMGK Dem Anträge de« Stadtmagistrates Meran, den Wachdienst für den Rayon Kadreplatz—Reichsbrücke —Sandplatz abwechslungewelfe je eine Woche von einem Meraner und dann wieder von einem Unter- maifer Wachmanne versehen zu lassen, wird aus verschiedenen Gründen nicht zugestimmt. Die Sicher- heitewache erhält die Weisung, beim Kadregebäude- platz den Dienst ausgiebiger zu versehen. Ueber Ansuchen des Ratslellerwirte« 2alob Hölzl wird demselben in der Zeit vom 1. September bis 1. Juni

eine permanente Poltzeistundverlängerung gegen Entrichtung des Betrages von 200 K auf Widerruf bewilligt. Aufklärung zum Eiugefeudet i« der „Meraner Zeitung' gegen die Unter» maifer Baugesellschaft m. b. H. Bürgermeister Hölzl bringt das in der „Mer. Zeitung' erschienene Elngesendet zur Sprache, in welchem den Mitgliedern der Baugefellschaft, die auch der Gemeindevertretung angehören, verschiedene Borwürfe dahin gemacht wurden, datz sie Beamte der Gemeinde für ihre Vorteile ausnützen. Er bestreitet

der Baugesellschaft zu kritisieren notwendig fand, hätte sich der Betreffende an die Gemeinden» tretung selbst wenden sollen, denn es wäre nicht notwendig gewesen, aus solch gemeine Weise gleich die Presse zu benützen. Von der „Meraner Zig. ging die Angelegenheit mit abfälligen Nebenbe merkungen noch in andere Zeitungen über, so daß er sich gezwungen fühlte, Aufklärungen zu geben. Zur Beruhigung betone er nochmals, daß Sekretär Letter den Auftrag erhielt, in der Gemeindekanzle keine Privatgeschäfte zu erledigen

unbeteiligt sind. Er müsse daher den Verdacht der gegen ihn und den Veteranen- verein ausgetaucht, zurückweisen, da er genau wisse, daß auch von dem nichts ausgegangen fei. Er kann sich jederzeit rechtfertigen. Hartmann: Ich freue mich, datz sich ein cheinbar Betroffener gemeldet hat. Ich sage Ihnen o. Pföstl) offen, daß ich Sie im dringenden Ver- 1 achte hatte, daß auch Sie zu den Anstiftern dieser Verleumdungen gehören. Ich werde Veranlassung treffen, daß die Redaktion der „Meraner Zeitung' geklagt

des Elngesendet in der „Meraner Zeitung' aufs schärfste.' Dieser Antrag wird bei Stimmenthaltung der Mitglieder der Baugesellschaft einstimmig angc- nommen. Merauer Fremdeuliste Nr. 20 verzeichnet 7119 Parteien mit 11331 Personen, um 1354 Parteien mit 2200 Personen mehr wie um die gleiche Zell des Vorjahres. Unter den Neu angekommenen find: Graf Plater-Syberg (Kurland), Baronin Saurma (Charlottcnburgj, Baron und Baronin Nietinghoff (Wiesbaden), Exzellenz General leutnant von Mikusch-Buchberg mit Gemahlin

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Der Burggräfler
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Seite 6 von 14
Datum: 05.07.1890
Umfang: 14
Der Burggräfler München. Heute geht von dort der Extraschützen, zug ab, mit dem auch die Meraner fahren, und trifft morgen SamStag zwischen 10 und 1 Uhr nachmittags in Berlin ein. Während dieser Zeit kommen in Berlin auf dem Anhalter Bahnhöfe nicht weniger als 33. sage dreiunddrrißig Extra« züge an. Nach der Ankunft am Anhalter Bahn höfe erfolgt der festliche Einzug der Tiroler- und österreichischen Schützen unter Borantritt unserer Musik. Am kommenden Donnerstag spielen die Meraner

auf dem Festplatze. Die weitere Reise« vrdnung der Kapelle haben wir bereits in Nr. 52 des „Burggräfler' mitgetheilt. Wenn uns etwa- nicht recht gefallen will, so ist eS der Ti tel der Musik: „Tiroler Schützenkapelle'. Wa rum nicht „Meraner Schützenkapelle'? Das Musikkorps und die Freunde desselben allein haben die Reise ermöglicht, die Musiler gehören zumeist nach Meran, und außerdem ist doch Me- ran bekannt genug, um auch unter diesem Na« men überall einer sympathischen Aufnahme sicher zu sein. — Aus München

der Kadeanstalt. Die „Meraner Zeitung' vom 2. Juli jammert, daß die männ liche Jugend fast täglich um 5 Uhr ungestümen Einlaß in die Schwimmschule verlange, wobei die ärgerlichsten Szenen vorkommen sollen, und daß die Damen kaum Zeit fänden, ihre Toilette zu vollenden; selbst Löcher bohre« diese bösen Buben von Außen in die Kabinenwande und erschrecken die Damen! Schließlich verlangt die „Meranerin' einen Polizeiposten vor die Bade anstalt, nachdem scheinbar die zwei handfesten Männer der Badeanstalt

die Damen nicht mehr zu schützen vermögen. Ich möchte Flegel gewiß nicht in Schutz nehmen, aber so verroht ist die Meraner Jugend denn doch noch nicht, wie sie die ..Meraner Zeitung' hinstellt. Wenn chon die männliche Fugend bis 5 Uhr vor der Schwimmschule warten muß, so soll auch zu dieser Zeit die Damentoilette vollendet sein und dem Eintritt der Knaben Nichts mehr im Wege stehen. Gerade zu lächerlich ist es, daß die Knaben in die Kabinenwände Löcher bohren sollen. DaS war vom Anfang her

ihnen günstiges Wetter befchieden fein! Dem Abbrändler Schmleder auf der Mut hat Herr Oberinspektor Groß der Bozen- Meraner Bahn als Ergebnis der unter dem Exekutivpersonale dieser Bahn eingeleiteten Sub. skription die Summe von 48 fl. übergeben, welche der hocherfreute Bauer persönlich dankend in Empfang genommen hat. Einbruch. In der Villa Neuhaus wurde am Donnerstag eingebrochen und Wäsche im Werthe von 300 fl. gestohlen. Die Gauner sol len mit der Beute per Bahn nach Bozen ge- fahren sein, wurden

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Der Burggräfler
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Seite 6 von 12
Datum: 29.08.1894
Umfang: 12
bringend ersuch», pünktlich zu erscheinen, damit - nicht auf einzelne Darsteller gewartet werden muß. — Die Musikproben für die trefflichen Kompositionen Griffcmann'S zum neuen Stücke „Tiroler Helden' nehmen einen sehr befriedigen den Verlauf. Auch al« Schwegler haben sich zwei junge Meraner, die Herren Schär und Pa- regger, gemeldet, so daß die alten Weisen nicht mit dem Absterben der Schwegler verloren gehen. * Feuerwrhrgautag l« Mera«. Gestern abends fand nach der Gesammtübuna eine Ple

des schützenden Geländers. Da sind gewiß mehrere Unglücksfälle noth wendig, bis endlich ein solches angebracht wird. * Sommrrplauderrt. Da sage uns noch Jemand, wir Meraner sind vergnügungssüchtige Leute; anspruchsloser kann wohl kaum eine Stadt sein! In der Sommersaison vernehmen wir, den Weckruf am 18. August abgerechnet, nicht eine Musik. Da lesen wir von Konzerten der Algunder, Gratscher, Lanaer, Maiser und Marlinger Musik, wann aber hat ein Leser jemals von einem Konzerte der Bürgerkapelle im Sommer

gehört? Und wenn z. B. der An- thropolvgenkongreß Mitte August nach Meran gekommen wäre, so hätte jedenfalls eine Bauern kapelle für den festlichen Empfang sorgen müflen. Unsere Touristen eilen denn auch ganz fluchtartig nach Bozen, weil sie hier absolut gar nichts finden nach den Strapazen der Glrtscherbestei- gungen. Und da kommt das Hauptorgan des Fremdenverkehrs, die „Meraner Zeitung' und klagt, daß die Touristen am Rennwege die Paffage hemmen vor den Gasthöfen. Unsere Bozner Nachbarn

werden da nicht wenig lachen über den großen Gemeinsinn jenes kleinen Häuflein» Meraner, deren Sprachrohr die „Meraner Ztg.' ist. Die große Mehrzahl hier lachte selbstver ständlich auch über das, was in jener Notiz zum Ausdrucke kam. In Bozen ist der schönste und belebteste Platz der Stadt zur Zeit fast ganz mit Tischen besetzt. Obwohl gerade am Johannesplatze der lebhafteste Verkehr herrscht und die Bevölkerung doppelt so groß ist, ist eö dennoch keinem Bozner, noch weniger einem Lokalblatte dort eingefallen

- nerin davon nicht» wissen. Wir meinen, allen Gasthöfen am Rennwege soll da» Aufstellen von Tischen gestattet sein und der Plauderer meint. eS bleibt dann noch Raum genug, daß der ge- sammle Redaktionsstab der „Meraner Zeitung' bequem vorbei marschnen kann. Sieg der Meraner Industrie. Da» BräuhauS Forst schreitet von Sieg zu Sieg und nimmt eine um die andere feste Burg seiner Kon- kurrententrn ein. So wird seit Kurzem auch in der Restauration Schönau Forsterbier uod zwar da» lichte Kronenbier

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Dolomiten
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Seite 3 von 4
Datum: 18.08.1943
Umfang: 4
das Er scheinen des Blattes „vorläufig eingestellt' werde. So verschwand es wieder nach dreijähri ger Lebenszeit. Nicht lange dauerte es. da tauchte ein neuer Stern auf, die „Meraner Zeitung', von I. D. Slockhaufen gegründet, der die Notwen digkeit eines eigenen Blattes für den begin nenden Kurort erkannte. 1866 wurde die erste Buchdruckerpresse hier aufgestellt und da Stock- hauien gewahr wurde, dast in einer kleinen Provinzstadt, wie cs Merano eben noch war, eine eigene Buchdruckerei nur dann lebensfähig

ist. wen» damit die Herausgabe einer Zeitung verbunden ist. so setzte er sich alsbald mit mehre ren einslnstrcichen Berfönlichkeiten in Verbin dung und nach Ueberwindung nicht geringer Scktwicrigkeiten und Hindernisse war das Er scheinen der „Meraner Zeitung' (Wochenblatt für Stadt und Land) gesichert. Zuerst erschien dieses neue Blatt nur zweimal wöchentlich, mit 1. September 1.88t dreimal und im September 1888 eiitfchlost sich berNßcrtao, die Zeitung in gröstercm Format und täglich erscheinen

zu lassen. Die Umwandlung in der Zeitungstechnik hatte auch in Merano manche Veränderungen geschaffen: vom mühevollen und langsamen Handbetrieb war man zur Anschaffung einer Druckpresse mit Falzapparat übergegangen. Der Antrieb erfogte zuerst mit einem Gasmotor, später, nach Erbauung der Etschwerk^ mit elek trischer Kraft. Nach einer Lebensdauer von 69 Jahren wurde die „Meraner Zeitung' 1026 eingestellt. »Vor 60 Jahren anc 28. September erschien ein weiteres Meraner Blatt. „Der Burggräfler'. Den Druck

Tratter. hierauf, noch 1883 bis 1. September 1800 Josef Schätzer, von dem hochw. Josef Tha« ler die Schriftleitung übernahm und sie durch volle 27 Jahre bis zur Einstellung des Blattes inne hatte. Ein „Traubcnkurblatt von Meran' gab es schon 1831. Weiters gab es dann ein „Fremden blatt'. eine „Akolkenkurliste' für das Frühjahr, eine „Traubenkurliste' für den Herbst, dann die „Meraner 5rurlifte'. „Fremdenliste' und die „Meraner Kurzcitung'. 1808 wurde das ..Amts blatt für den politischen Be.nrk

und Weihnachten Ist. wann die „Markt' sein, was der „Hundertjährige' von« Wetter sagt nsw. So erschien 1820 zum ersten Riale der „Vereinigte Volkswirtschaftskalender für das Burggrafenamt »nd Vinschaau'. 1867 tauchte der „Meraner Volks- »no Schreib kalender' auf und als in den Ciebzigerjahren das „Meraner Adressbuch' hcrausgegeben wurde, meinte ein alter Burggräfler: „Jetzt, fein tnat's ganz aus mit die Leut. Zu was mei an Adrcss- hang hinunter und blieb erst in einer Grube in den' Wur-e'.n eines vom Winde

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Burggräfler
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Seite 7 von 16
Datum: 02.02.1910
Umfang: 16
Landesvrrbandstag der Friseure ist im Monat Mai in Bregenz. Bo« der konservative« Plauderstube i« Schwaz ist an den Obmann de» konservativen Bürgerllub» eine Entschließung eingelangt, welche den wackeren katholisch-konservatioen Wählern in Meran die wärmste Anerkennung aurspricht. Die schwarz-rot-goldene Siegesfeier der Freisinnige« am Freitag im Bürgerkeller wird von der „Meraner Zeitung' recht anschaulich ge schildert. Man merkt, daß die Feier noch in der Wahloktav stattfand, denn „der wohlhabende Bürger

, der angesehene Andvokat, der vielbeschäftigte Arzt, der Beamte saßen treulich neben den schlichten Gewerbetreibenden, dem jungen Handelrangestellten und Arbeiter, der Meraner neben dem Glumser, Kälterer.' Da wird bald wieder Wandel geschaffen werden. Natürlich erschien auch Dr. Perathoner von Bozen, um „die Bedeutung de» Meraner Wahl siege» nicht nur für den Bezirk, sondern für da» ganze Land Tirol zu betonen.' In die Nerven gegangen ist ihm. daß wir dem Freisinn vorgehallen, daß er für den Reichsrat niemals

einen Meraner und nur stets einen Bozner zuläßt, der die Meraner über den Löffel balbiert. Dr. v. Sölder hat die Schuldebatte im Landtag im Stich gelassen, um im Bürgerkeller die Unglückszahl 13 deuten zu können. Bürgermeister Dr. Weinberger „blickte mit vergnügtem Sinn aus dar jetzt gefallene Kaltem hinab' und nahm sich heraus, den gewählten freisinnigen Dr. Huber „nicht nur namens der Frei heitlichen, sondern der ganzen Stadt Meran, wenig! stens aller vernünftigen Meraner' zur Wahl zu be- ' glückwünschen

etwas eingehender behandett würden. Wenn die Meraner von Dr. Huber ak Abgeordneten etwa» erleben sollen, wird er schon auch „au« der ihm eigenen Haut fahren' müssen, was der Herr Bürgermeister dem Kälterer „Herrgotts- linde' mitleidig ersparen wollle. — Dr. Huber erklärte ganz offen, den Beruf eine» Abgeordneten nicht in sich zu fühlen. Die Wahl steue ihn einzig und allein al» Mitglied der freisinnigen Partei. Oskar Ellmen- reich betonte, daß er in Meran nicht mehr schwer sei, freisinnig zu sein, freisinnig

haben, fährt aber dann fort: „Das wird man sich merken müssen für den Fall, daß eine» Tage» ein Sozialdemokrat mit einem Klerikalen in die Stichwahl kommen sollte!' Da» ist der Lohn, den Herr Dr. Schöpfer au» seinem Eingreifen in die Meraner Wahl sich geholt hat. War«««g. E« wird mttgetellt, daß ein Herr Remigiu» Nußbaumer sich ln Meran mit angeblichen Verdiensten kn Piusvereinsangelegenhelten empfiehlt und sich dabei nicht fetten auf hochw. Herrn Schrift führer Dominikus Dietrich berufe. Der Mann wurde

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 30.01.1931
Umfang: 6
berichtete Konservator Vr. Jnnerhoser, daß die Meraner Stadtvertre- !ung die Demolierung des Bomer Torturmes megen seiner Beengung der Passane in der Post- zasse beschlossen habe. La es sich hierbei um iinen der hervorragendsten Neste von Alt-Me- .'ano handelt, beschließt die Zentralkommission, zegen diese Demolierung auf das entschiedenste Stellung zu nehmen'. Wenige Tage darauf hatte der Bürgermeister Dr. Weinberger. der mterdessen auch schon in einer Ausschußsitzung Gelegenheit nahm, zu betonen

sein Proiekt der zeit unmöglich machen und zahlreichen Meraner Firmen in stillen Bauzeiten einen Verdienst vorenthalten? Wir glauben, daß durch den Neubau Sigmund die einmal ins Rollen kom mende Erweiterung der Vinci-Straße nicht auf gehalten und der einstige, nun 25 Jahre alte Plan nicht ausgegeben ist. und sind ebenso überzeugt, daß Herr Sigmund, sobald er das westliche Nebenhaus einmal seinem Befitze ein verleiben kann, der erste ist, welcher Opfer bringt, um im Allgemein- und Eigeninteresse neben

des Obmannes des Meraner Straßenvereines (Asfoc. Stradale), Sanitäts rates Dr. v. Kaan, 27 Mitglieder desselben zur diesjährigen Generalversammlung. 32 Mit glieder waren durch Vollmachten vertreten. Schriftführer: Dr. De Bona. Vorsitzender Dr. v. Kaan eröffnet die Jah reshauptversammlung und erklärt sie als be schlußfähig. Er begrüßt alle Anwesenden, voran den städt. Chefingenieur Pernter als Vertreter des Bürgermeisters, Generaldirektor Zikeli als Vertreter der städt. Kraftwerke, Di rektor Prinnegg

Mitglieder unseres Ver eines gestaltete die Feier besonders festlich und eindrucksvoll. Ein Begrüßungs- und Huldi gungs-Telegramm an S. E. den Herrn Prä- fekten wurde abgesandt und in gütiger Weise von dem hohen Chef der Provinz beantwortet. Schon eine Woche nach der Erdfsnung erfuhr die Eggerstraße abermals eine Probe auf ihre Beschaffenheit: Eine liebenswürdige Einladung des Herrn Podestà von Merano zur Teilnahme an der feierlichen Einweihung der „Colonia Alpina Regina Elena' (Meraner Ferienkolonie

vor 20 Jahren in der „Meraner Zeitung' erschienen war und spater in den „Meraner Geschichten' unseres heimischen Schriftstellers Aufnahme gefunden hatte, ae. Die täglichen Unfälle Aon einem Pferde gebissen Der 17jährige Wanderhändler Pasquale Mi> lan wurde gestern von einem Pferde gebissen, wodurch er sich eine Rißwunde an der rechten Hand zuzog. Von der Leiter gestürzt Im Ambulatorium der Krankenkasse wurk gestern der LSjährige Salvatore de Francese» aus Barra behandelt, der verschiedene Oued fchungen

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 01.06.1923
Umfang: 4
die österreichischen Bundesbahnen, die Südbahngesellschaft. die Donau-Dampfschiff- fahrtsgesellschaft und das österreichische Ver- kelirsbnreau. Zum Direktor der neuen Gesell schaft, die den Ausbau des Fremdenverkehrs in und nach Oesterreich auf allen Gebieten besorgen wird, wurde Ministerialrat Dr. Fritz Dommin- ger bestellt, der bisher an der Spitze des mini, steriellen Frenidenverkehrsbureaus gestanden ist. Täglich um 12 Uhr mittag« erscheint dte «Meraner Zeitung'! Sie bringt da her am frühesten die letzten

telegraphischen Berichte und Kurse. Kurort Illeran und Vurggrafenamt. Sitzung des Gemeiudeausschusses Ateran. (30. Mai: 5.16 Uhr bis 7.15 nachmittags.) Vorsitz: Bürgermeister Dr. Markact. Weiters anwesend: Vizebürgermeister DrI Luchner, Reithmayer, Pritzi. Walser. Dill, Plant, Gobbi, Pobitzer, Oberihammer, Dr. Josef Huber, Prader, Landsmann. Pern- thaler, Pirchl, Swetly, Delugan. Kirch- lechner, Schletterer, Zanetta, Vasak, La durner, Peschl, Mair, Stauder, Lorenz. Schriftführer: Zangerle. Presse: .Meraner

war in Friedenszeiten ein lang- > jähriger und begeisterter Besucher Merans und steht bei den Alrmeranern infolge seiner Gast freundschaft für die Meraner Deputation beim großen Schützenfeste in Frankfurt a. M. in lieber Erinnerung. — In München ist Professor I Adolf Oberländer, der bekannte Zeichner und > Maler, im Alter von- 77 Jahren gestorben. — Im Alter von 58 Jahren starb in Weimar der bekannte Journalist und Kunsthistoriker Pro fessor Wilhelm Schölermann, der eine Reihe von Buchern über runstgeschichtliche

Häuserfronten waren vielfach wieder mit PavpelMveigen eingefaßt, die fter einzelner Gebäude mit Bwmen- und Vi! derschmuck, brennenden Kerzen verseben. ')!», die großen Kirchenfahnen fehlen, seit «die DnU,^> der ^elektrischen gespannt wurden, das Völlen am Küchelberg. «der Aufmarsch und d>ic Sa!n^>. der militärischen Ehrenkmn^Wie Hehören ^ > Vorkriegszeit an. Mes andere spielt nach w > vor in fast unendlicher Neibensolge, l ei dcr Scmilen, obwohl In Viererreihen, den Ams>>!^ gaben, sich ab. Meraner

, Kirchlechnci Peschel, Ladurner, Dr, Josef Hnber: die orftehun'g war durch Dr> Sebastian Huber l-rten. Die Vereliisl'api.'lle in Burggri vor l>- spielte, riislerlrachi eingereiht, wiihr.'nd des llmz>u^ Märsche. Zu Hilfeleislungen wurde gestern die städ tische Polizei zweimal herangezogen, einmal zu einer von Krämpfen befallenen Dam.v welche in einein Fiaker sodann in ihre Wohnung nach Obermais gebracht wurde, 'sowie zu einem jedenfalls voll Krämpfen befallenen Gaste eines Meraner Eaft, der sich jedoch

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 14.06.1889
Umfang: 4
sagen, aufzutauchen begann. Selbst die Gegner für den Ankauf des Meraner Hofes durch die Kurvorstehung müssen zugestehen, welch' gewaltiger Aufschwung es wäre, ein Kur haus wie den Meraner Hof zu haben. Schon lange zw'ngen die oft geradezu unleidlichen Zu stände im Kurhanse die Idee zur Reife, selbes umzubauen und zu vergrößern. Hiebei ist nun aber die Frage auszuwerfen, ob aus dem verpfuschten Gebäude noch ein Kurhaus herzustellen ist. wel ches den heutigen Anforderungen ves Ku.ortes entspricht

. Durch den Ankauf des Meraner Hofes wäre diese Frage gründlich erlediget und eine zweite brennende, die des Theaters, mit. Der Meraner Hos in seiner schönen Lage wäre ein Kurhaus, wie es kaum ein Konkurrenzkurort anf- zuweifen hätte Ein ausgedehnter Park könnte nach Süden angelegt werden und was vor Allem hoch wichtig ist, einen geschlossenen Park Dem Arbei terstand alle Ehre, aber sür eiuen fashionablen Kurort gehören bei den Promenade-Konzerten Zuhörer in Hemdärmeln uud Schürzen und Kinds mägde

die Kurvorstehung den Engländern und Russen Räume für ihren Gottesdienst zur Verfü gung stellen und endlich würde auch eine Bade anstatt geschaffen werden, wie sie eben, werde der Meraner Hos nun gekauft oder nicht, doch ge schaffen werden muß, wollen wir die Konkurrenz mit anderen Kurorten aufnehmen. Ja, es uäre ein ganz gewaltiger Schritt im Kurwesen, ein Unternehmen, welches uns mit Beruhigung in die Zukunft blicken li^ße. . . . morAaaa! . . Das schöne Bild verschwindet vor dem Zauber wort: „Die fremde

wird. Meran, 13- Juni. Gestern fand im Kurhause die zweite Generalversammlung der Kurhaus-Actien zesellschast statt, nachdem die erste wegen Mangel an Betheiligung nicht stimmfähig war. Die bren nende Frage, der Ankauf des Kurhauses von Seite der Kurvorstehung führte zu sehr lebhaften Debatten und selbstverständlich wurde auch über den Ankauf der Meraner Hofes lebhaft und eingehend gesprochen. Es tauchen nun schon allerlei Äegen- projekte auf. die in so weit bemerkenswerth sind, ak man die beim Meraner

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Volksblatt
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Seite 5 von 8
Datum: 02.02.1910
Umfang: 8
sich entsetzlich. Aus sein Geschrei eilten Leute herbei, die die Flammen löschten. Der Bedauernswerte wurde nach Trient ins Spital gebracht, dürste aber kaum mit dem Leben davonkommen. — Am Sams tag ist zum alten Schnee noch ein neuer hinzu gekommen, so daß die Höhe des Schnees im Tale gegen 40 Zentimeter beträgt. Meran, 31. Januar. (Verschiedenes.) Die Meraner Fremdenliste Nr. 43 verzeichnet 8480 Parteien mit 13.165 Personen, mehr wie um die gleiche Zeit im Vorjahre um 914 Parteien mit 1291 Personen

vertreten. Der Erfolg war ein durchschlagender. Am Mittwoch nachmittags erfolgt eine dritte Aufführung obigen Volksstückes. — Herr Alois Gufler hat seinen „Priamhos' in Mar- ling an Herrn Josef Gasser verkaust. — Am Fa schingmontag wird Herr Josef Gaffer, Besitzer des Priamhofes in Marling, mit Frl. Marie Lucchi von Bozen getraut. — Die Sonntagnummer der „Meraner Zeitung' wurde wegen eines, Artikels über den Kronprinzen Rudolf konfisziert. — Schrift steller Karl Wolf ist nicht unbedenklich erkrankt

. Sein Zustand hat sich heute etwas gebessert. — Am Samstag hatten wir starken Schneefall. Die gestern eingetretene milde Witterung räumt mit dem Schnee stark auf. — Die Meraner Sparkasse bewilligte 51.200 Kr. für gemeinnützige und wohl tätige Zwecke, darunter für den Baufond des Kindergartens und jenen des Turnvereines je 12.000 Kr., den Armen Merans 5000 Kr., der Roseggerstistung 2000 Kr. und sür eine Hochschul- stipenviumstistung 11.000 Kr. — In Untermais wurde der bekannte Lehrer für Stotterer, Professor

in Frieden. Schluderns, 27. Januar. (Markt.) Der heute hier abgehaltene Lichtmeßmarkt wurde gut befahren und wurden schöne Preise erzielt Die meiste Nachfrage war nach Kalbinnen. Sehr lebhaft war der Schweinemarkt, wo die Preise ausnahms weise hoch standen. Lebschweine zahlte man von 40 Kr. auswärts das Stück, Spanferkel das Paar 40—46 Kr. aufwärts. Glurns, S7. Janur. (Zur verflossenen Landtagswahl.) Die LandtagSwahl ist vorüber und zugunsten der Meraner Liberalen ausgefallen. Nachdem mir eine Nummer

der „Meraner Zeitung' in die Hände gekommen, möchte ich darüber einige Bemerkungen machen. Erstens heißt es natürlich, mit dem Klerikalismus gehts bergab in Tirol, ist aber nicht so gefährlich; jedoch unsere wackeren 31 Huberwähler, die so tapfer gekämpft haben, sür die findet die „Meraner Zeitung' nicht ein Sterbens wörtlein des Dankes und der Anerkennung, obwohl schon 20 Stimmen mehr von Glurns auf Seite Dissertori hinreichend gewesen wären, den Sieg zu erreichen. Man kann es manchen Wählern nicht Seite

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 18.05.1882
Umfang: 8
die GenossenschaftSfenaereien im Vintschgau, von denen er sehr interessante Daten über deren Butter- und Käsebereitung, und die durch daS rationellere Verfahren erzielten bedeutenden pekuniären Erfolge zu berichten wußte. Ein Geldtäschchen mit Inhalt und ein Bund kleiner Schlüssel sind gefunden und am Stadtmagistrat aligegeben worden. 1^71 Ohne Rüllsichtnahme auf den zwischen der Stadtgemeinde Meran und den Bahncon- Meraner Zeitung. ^ ^ ^ cefsionären in Betreff der Bahnhofzusahrtstraße abgeschlossenen Vertrag wird die Concurrenzver

ist und zweitens in unserem Berichte gar kein Name, als der deS ugendlichen Spitzbuben genannt wurde, die wir aber trotzdem publiciren, da sie unS charakteristisch für die -uffassungSweise gewisser Kreise erscheint. Herr Ganthaler schreibt: Löbliche Redaction der »Meraner Zeitung!' Ich ersuche, folgende Berichtigung der Be- prechung der Etiefel-yerauSlockung in Nr. 57 der Meraner Zeitung' in Ihr Blatt aufzunehmen: In der letzten SamStagSnummer der »Meraner Zeitung' findet sich in der Erzählung der in hiesiger

zu erwischen, selben unter großem Zu» ammenlaufe von Leuten dem Victualienhändler Michael Senn dortselbst zu übergeben, um den Wachmann herbeizuholen, der sodann die Arre- tirung deS Jungen vornahm. AuS dieser Darstellung erhellt die vollkommene Grundlosigkeit der von dem Berichterstatter der > Meraner Zeitung' ausgesprochenen Beschuldigung der zwar nicht namentlich, dennoch aber leicht eruirbaren Person deS »SchuhkäuferS'. Der Sachverhalt, wie ihn die »Meraner Zeitung' darstellt, würde deu Thatbestand

einer gerichtlich strafbaren Gesetzes - Übertretung (Betrug oder zum mindesten Ankauf ver dächtiger Waare) bilden; entspräche er der Wirklichkeit, so müßte daS Gericht von Amts- wegen sich mit mir beschäftigen und vor Erhebung der Anklage vor Allem mich als Beschuldigten eioveruehmeu; davon ist aber nun im entfern testen nicht die Rede. Wie kommt nun die, »Meraner Zeitung' dazu, auf eigene Faust diese Beschuldigung gegen einen ehrsamen Bürger der Stadt zu erheben, deren Namen sie im Titel führt

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 1 von 24
Datum: 18.12.1901
Umfang: 24
«, li 10.SO; LIlIfsull ^ ganzjährig ic»l«. — J»sertto»»St>rrtS sa» Tzilf. ilsnaho- »»» >, 2»» >n>rri-.teii-tjurc«ur -» - irscheiat iedei, vten«I<»z, Donneri« ^ ' -,z »», Sz-ntlag, »besd» » Ud?. Kr. M Mittwoch den 18. Dezember 1S01. 35. Zahtguag Aezilgs KiillldWg. Mit 1. Januar 1902 tritt die „Meraner Zeitung' in ihren 36. Jahrgang und beginnt ein neues Abonnement auf diese. Die „Meraner Zeitung' wird, wie bis her, entschieden und unentwegt für Dentsch- thum und Freisinn eintreten und den fort schrittlichen

Standpunkt in allen Fragen vertheidigen, mögen diese nun politischer, sozialer, volkswirthschastlicher oder lokaler Natur sein. Furchtlos wird sie, unter Wahrung ihrer vollen Unabhängigkeit, weiter für das kämpfen, was sie als Recht erkannt; ihre Richtschnur ist das Wohl der Bevölkerung, ihr Richter das Publikum. Die „Meraner Zeitung' huldigt vor allem in ihrem politischen Theile den freiheitlichen Grundanschauungen, die in unserer Verfassung zum Ausdruck kommen, wünscht eine gedeihliche Entwicklung

des Staates nnter einem gesunden Fort schritt auf allen Gebieten und die Wieder herstellung des deutschen Einflusses auf die Verwaltung unseres Vaterlandes, dessen Sicherung durch gesetzmäßige Feststellung der deutschen Sprache als Staatssprache. Die „Meraner Zeitung' wird nach wie vor in allen das Wo hl Tirols, Südtirols, unserer engeren Heimath, berührenden wirth schaftlichen Fragen Stellung nehmen und in ent sprechender Weise die Interessen der Gesammt- bevölkerung stets vertreten

. In ihrem reichhaltigen lokalen Theil ist die „Meraner Zeitung' hauptsächlich den Vorkommnissen in Stadt und Kurort gewid met. Sie betrachtet es als eine ihrer vornehmsten Aufgaben, das Kur- und Fremdenwesen zu fördern. Privattelegramme der „Meraner Zeitung' vermitteln die neuesten Nachrichten 12—24 Stunden früher, als sie durch die haupt städtischen und auswärtigen Blätter zur Kenntniß des hiesigen Publikums gelangen. Im weiteren verweisen wir auf die Preise am Kopfe unseres Blattes! Schriftleitung der „Meraner

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 28.05.1923
Umfang: 4
j cff^nt aa. den 23. Mai 1923. .Meraner ^eltAng' Seite I ^ordcr,,,^ der Wi,' aeqeniiber ^ gelten > die An. ^ Heran^ cdt herab- 'eich unt,'5 ^ Bichls lomatisch, lNdsä^li.!^' r . Bclgi^,, )'m jedeu Ilväch? ^ ^^..tkcke VmhhSudler-echrayRalt. In Leipzig ?l7'Zr Verein Deutsche Äuchhändler-Lehr- bebuss Unterhalt der in Ihrem Fort- gefährdeten Lehranstalt gegründet. Der ^-senoerein Deutscher Buchhändler Mete ? m Monen, die Außenhandelsnebenstelle für ' ^ Buchhandel 2 Millionen Mark

- wie Schuhmolden, die «sich auch dem anmutvoll sten Gang als ein unubenvindbares Hindernis ,len wang als entgegenstellen. Täglich un, 12 Ahr mittag» erscheint die „Meraner Zeitung*! Sie bringt daher am frühesten die legten lelegraphlschea Berichte «ud Kurse. Kurort Meran und Burggrafenamt. ^chlutzfelee der Gewerblichen Fort bildungsschule. ? Sonntag vormittags fand in den Uichenscilen der gewerblichen Fortbildungsschule lÄurghof) die Schlußfeier statt, die mit einer Ausstellung der Schülerarbetten verbunden

Kurkonzert statt. Abends von S bis 11 Uhr Konzert der Stadtkapelle. Etfchwerfe. Die Kommission zur Uebsr- vrüfung der Zählertarisfrage der Ctschwerke hat in der gestern in Bozen stattgefundenen Schluß- ' sitzung ihr endgültiges Gutachten und werden wir den genauen Wortlaut dersel- den, welche« insbesondere die von den Elsch' l-^.'1-sen «zustrebte Einführung dc? Zädler- tarifts 5un< 5a:, morgen nachhmen, Meraner Am Mitt woch, drn 30. Mei, uin 5 Uhr nachmittags, findet eine Gememderatssitzung

zwischen Svondinig und Schluderns hat am Samstag ein Motorfahrer den 59 Jahre alten, aus Schluderns gebürtigen Christian Der Uebersahrene e r niedergestoßen, o schwere L i n trug ^ obwohl sofort ins Meraner en davon, daß er, rankenhaus über führt, schon am Nachmittag seinen Verletzungen erlag. Der Verunglückt? war landwirtschaft licher Arbeiter. Strahenvecbefseraug. Derzeit ist das städtische Bauamt mit den Vorarbeiten für die Makada- mtsierung mit Teerdecke der Goeihestraßc vom wollen wir hossen

Fremdenverkehr zu heben und zu unierstühen, aber in Meran hat scheinbar niemand eine Ahnung, daß ein inten- siver Sportbetrieb für jeden Kurort bcihsv brechend ist. Die Meraner Äportgemeind» bat ein Recht, von der Meraner Bevölkerung eine stärkere Beteiligung bz! d>;n sportlichen Ver anstaltungen zu fordern und ersucht auf diesem Wege, kilnfti» um stärkere Beteiligung vnn st'- ien des Publikums. Iris. Ringen. Wir werden um Ausnahme folgender Zeilen gebeten: Ich Vndcsgefertigter Alm-.' Praiiter, diplomierter

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Burggräfler
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Seite 7 von 8
Datum: 11.04.1908
Umfang: 8
Zeit nötigte den Redner die nordeuropäische Urgeschichte nur mehr mit kurzen Worten als Nachtrag abzutun; das Publikum lauschte, durch die interessante Dar stellung gefesselt, auch diesem noch mit größter Ausmerksamkeit und lohnte den in zwei Abenden gebotenen Genuß mehrniaks mit reichem Applaus. Ehrung. Der Leiter der Meraner Volksschau spiele, Schriftsteller Herr Karl Wolf, vollendet morgen Samstag sein 60. Lebensjahr. Die Me raner Feuerwehr bringt ihrem langjährigen und verdienten

Oberkommandanten heute Freitag abends vor seiner Wohnung einen Fackelzug mit Ständchen. Für die Merauer Stadtarme» spendeten die Hinterbliebenen des Herrn Statlhaltereirates Baron Freyberg 1000 Kronen. Zu den Merauer Eemeindewahleu. Die Meraner Wirte haben in einer Vollversammlung durch Probewahl nachstehende Kandidaten für den Gemeindeausschuß nominiert: Adolf Abart, Hans Fuchs, Alois Sanier, Ladislaus Spitko und Al. Walser als Ausschußmitglieder, Al. Wagner und Peter Wenter als Ersatzmänner. Ehrung des Frl

stitionen so arg hintangesetzt wurde, als Z entenar- Jubelgabe eine ähnliche Bedachtnahme wie den italienischtirolischen Nachbarn zuteil würde. Mit der von uns Deuischtirvlern nahezu ja ganz finanzierten Fleimstalbahn und der dem großen Verkehre ent rückteren Jjeltalbahn kann diese Idee einer Ent schädigung Deutschtirols wohl nicht als erschöpft be trachtet werden. Wir Meraner z. B. erwarten dringendst unter Anderem die nahezu als selbst verständlich erscheinende Jnkammerierung der Passeirer straße

, um den an ihn gestellten Forderungen tunlichst zlt entsprechen. Nach längerer Debatte nahm das Haus die Dringlichkeit mit 292 gegen 90 Etiinmen an. Dann begann die meritorische Verhandlung. Nächste Sitzung morgen. Girrgrsrndrl. Außer Verantwortung der Redaktion betr. Iorm u. Inhalt. 3n den Meraner Gcineindelvalilen. Endlich hat sich zu meinen Kritiken über ver schiedene Mißstände in der Meraner Gemeindever waltung in s J1r. 23 und 29 des „Burggräsler' Einer in der „Meraner Zeitung' gemeldet

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Meraner Zeitung
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Seite 9 von 12
Datum: 17.05.1907
Umfang: 12
.) Es war ein schöner,- erfrischender, Maimorgen als am 12. Mai ein großer Teil des Meraner Männergesangvereins mit dem ersten Frühzug nach' .Bozen fuhr,. um mit den Bozner Sängern eine gemeinsame Fahrt Nach Neumarkt zu unter nehmen. Galt es. doch, einen noch jungen, trotz aller Hindernisse vorwärtsstrebenden Gesang verein zu stützen — dem deutschen Liede in dem Hauptorte des deutschen Grenzbezirkes Geltung zu verschaffe«. Auf dem Bahnhofe in Bozen fand die^ erste Begrüßung statt.. Der allbeliebte Lorstäild

; Aussprache und Intonation sind tadellos. Es wäre sehr zu wünschen, daß Frl. Ferrari vielleicht im Herbst am Meraner Stadttheater gastieren würde. „Warum denn in die Ferne schweifen. Sieh, das Gute liegt so nah!' Dann kam der Meraner Männer-Gesangverein an die Reihe, dessen Vorträge ebenfalls beifällig aufgenommen wurden: besonders der zweite Chor „Frühling am Rhein' von Breu fand gro ßes Gefallen. Dann folgte eine Ovation, wie sie herzlicher nicht gedacht werden kann. Sechs weißgekleidete Mädchen

für den Kurhaus-Restaurationsneu- bau nach den Plänen des Professors Th. F i scher in Stuttgart angenommen. Professor Th. Fischer ist, wie bekannt, Mitglied der Meraner Kurhaus- Jury. Ferner wird Professor Fischer demnächst auf Ersuchen des Meraner Stadtmagistrats einen neuen Plan des gesamten Bahnhofrayons ein reichen. (Die städtische Schwimm- und Bade anstalt) wird Samstag, 18. Mai, eröffnet. Dieselbe steht alle Tage, mit Ausnahme der Sonn- und Festtage, von 9 bis halb 12 Uhr vormittags den Frauen

) herrschte vom Morgen bis zum Abend ein regelrechter Menschenauflauf am Pfarrplatze. Unentwegt harrte eine dichtgedrängte Menschenmenge lebhaft diskutierend neuer Nach richten und studierte mit reger Anteilnahme die bereits angeschriebenen. Was vorgestern noch er bittert die Stimmen gegeneinander abgegeben hatte/ drängte sich nun, durch das gemeinsame Interesse'an den Wahlen« vereinigt, friedlich und freundlich um die Aushängetafeln der „Meraner Zeitung', stand, im Schwarme vor der Auslage der Firma

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