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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 16
Datum: 22.05.1888
Umfang: 16
Meraner Zeitung .. ditEinheit dSS RercheS ge- Bestrebungen durch Kund- . zeo. wie jene zu Ehren des f'/v schönerer, nur Vorschub ig/t werden kann, sei hier nur -Idmerkt, und es fei an diese Bemer- Vwisch geknüpft, daß das gut öfter- 5 lüsmnte deutsche Element des Nachbar- , l!-! niemals auS den Augen verlieren Nr zireiseln nicht daran, daß dies auch usawmten achtungswerthen Theile der I. sprechenden Bevölkerung Oesterreich. i-li l>-r Fall ist und daß jener lärmenden 5-iMvn

während der ' Sstfeiertage.) Infolge des prächtigen f.-.^.wr der Zudrang von Ausflügler« zu F önchzug der Bozen-Meraner Bahn auch 5^ Mgstsonntag ein so enormer, daß die »-.-Intiing wieder zu den belannten „Lieh- Rettern in der Noth greifen mußte.! - «pzratzüge wiesen nur eine geringe ! ^ Das Wohlthätigkeits-Concert .^'. .^>er am Sonntag Nachmittag, das Mitwirkung der Obermaiser Capelle ' war nicht gut besucht, erzielte aber einen Reinertrag von 70 fl., welcher z Betrag bekanntlich zum Besten des KirchenbaueS in Rabenst

durch den leichten Regen eine wohlthätige Abfrischung erfahren den fröhlichsten Verlauf nahm. Für Unter Haltung sorgten besonders die Meraner Bürger« und die Untermaiser Feuerwehr-Capelle. — Ueber daS Naturnser Fest der dortigen Feuer wehr werden wir in ter nächsten Nummer be richten. (Zur Polemik über die Meraner Bürgermusik.) Wir erhalten folgende Zu« fchrift: »Die „Meraner Zeitung' brachte zwei nacheinander folgende Notizen über die Meraner Bürgermusik, welche in betheiligten Kreisen und auch in der Meraner

Bürgerschaft ziemliches Auf sehen erregten. Ob man aber mit so gearteten publicistischen Plänkeleien, vermischt mit Be schwichtigungsphrasen, die thatsächlich drohende Versumpfung der altehrwürdigen Bürgerkapelle hintanhält, kann zum Mindesten bezweifelt werden. Vor allem stellt sich die Frage: Nimmt die Meraner Bürgermusik mit ihren verfügbaren vorzüglichen Kräften den ihr gebührenden Rang ein? Die Antwort wird seitens aller Unbefan genen lauten: Nein! Die zweite Notiz in der Meraner Zeitung gibt

. das wahrlich viel Zeit und Arbeit erfordert, er ist Chormeister teS Meraner Männergejang>VereineS, Mitglied des Pfarrchores, wahrlich Lasten, die jede» Mann überbürden; zudem ist Herr Grisseman» oft leidend, so daß man wirklich staunen und die vieljährige Hingabe und Opfer deS Mannes für daS musikalische Leben in Meran anerkennen muß. Deshalb kaiin aber doch nicht geläugnet werden, daß durch diese Anhäufung so vieler Aemter und Stellen die Meraner Bürgermusik als eine Dilettantengesellschaft leidet

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Meraner Zeitung
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Seite 6 von 12
Datum: 21.10.1910
Umfang: 12
. . ^cr. - ^2» — „A»cl llnci Zciru ng Freitag, Li. Oktober Zur Älarlegung einer „Erklärung'. In der letzten Nummer des „Burggräfler' war eine Erklärung der Kommandäntschast der Meraner Ver. Reservistjenkolonnen, sowie im' An hange daran eine solche der Maiser Reservisten kolonne zu lesen bezüglich der von der „Meraner Zeitung'' gebrachten Notiz: „Jrredentistische Mitgliü>er der Reservisten-Kolonn e'. Tiefe, Er klärung' gipfelt i» den Worten: „Tie Kommandantschaft der Vereinigten

einzulassen und erklärt von vorneherein, in dieser Angelegenheit auf keine wie immer geartete Notiz weiter zu reagieren.' Tie Kommandantschaft glaubt anscheinend, die ganze Angelegenheit durch diese kategorische Erklärung erledigt zu haben. Für mich, der ich der „Meraner Zeitnng' die Mitteilung von diesem Borfall gemacht habe, ist sie es aber nicht. Und ich bin sogar der Ueberzeugung, daß sie auch für die ganze deutsche Bevölkerung Merans und des Burggrafenamtes nicht erledigt ist, so bald ihr folgende

, Wort für Wort tatsächliche Tarstellung dieses Falles zur Kenntnis kommt: Tatsache ist, also, daß am Abend des Sonntag, an welchem die Kaiserfeier stattfand, fünf Mit glieder einer Reservistcnkolonne (nicht 2, wie in der „Meraner Zeitung' irrtiunlich stand) im Burggräflergewande auf der elektrischen Tram von Lana nach? Meran fuhren und dabei un unterbrochen italienische Lieder sangeil. Daß es irredentistische Lieder waren) konnte ich nicht kon statieren, weÄ ich, offen gestanden, weder Texte

noch Melodien von irredentistischen Liedern kenne. Ein gleichzeitig anwesender Bekannter von mir kennzeichnete diese jedoch.als solche. Nach .Er scheinen der Notiz in der „Meraner Ztg.' er bat sich ein Mitglied der Kontmandantschaft der Ver. Meraner Reservistenkolonnen nähere Aus kunft. Ich teilte ihm Obiges mit und gab ihm gleichzeitig an, daß betreffende. Reservist«: eine Medaille oder ein Äbzeichen mit dem Meraner Wappen an den Rockaufschlägen trugen Ter Herr von der Kvmmandantschaft sagte mir hierauf

werden. Er werde mir dann eine Er klärung überbringen, welche ich der „Meraner Zeitung' zur Veröffentlichung zu übergeben be reitwilligst .zusagte. ' Ich erwartete auf das hin eine Erklärung zu bekommen, daß es der Kommandäntschast nach meinen Angaben nicht möglich! sei, diese Italiener ausfindig zu innchen, daß sie aber in Hinkunft dafür sorgen werde, daß derlei nicht mehr vor komme, oder aber einc Erklärung, daß die Reser- vistenkolonne Neservrsten deutscher wie ita lienischer Nationalität ohne Unterschied aufnehme. Kurzum

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 23.11.1923
Umfang: 4
Freitag, den 23. Nvvcinber 1923. »Meraver Zellvng' sene ite Frmrz ' Wirt- TS gNch um 12 Uhr mittag« erscheint die „Meraner Zeitung'! Sie bringt daher am frühesten die letzten telegraphischen Verlckle und Kurfs« Kurort Aleran und Burggrafenamt. Eröffnung der Ausstellung des Meraner Künstlerbundes. , Gestern um HM 11 Uhr vormittags fand in Räumen des alten, Kurhauses «die Eröffnung dcr Ausstellung des Meraner Künstlerbundes statt. Es hatten sich dazu eingefunden: Vizeprä- > ,'^kt Doro

: Aegyptiisches Ballett. 5. Strauß: Aquarellen- Walzer. — Nachmittags von bis halb 6 Uhr: 1. Mogart: Ouvertüre zur Oper „Don Juan'. 2. Beethoven: 3 Menuette. 3. Verdi: Fantasie aus der Oper „Rigvletto'.4.Wizet: 2. Suite «aus der Oper „Carmen!': a) Schmugglermarsch; b) Habanera; c: Nocturne: d) Lied des Torea- dors,' Zigcunertanz. 5. Maillert: Ouvertüre zur Oper „Das «Glöckchen des Eremiten'. 6. Vrahms: Z>vc«i ungarische Tä-nize. 7. Gounod: Walzer a-us der Oper „Faust'. Zur Geschichte' der Meraner Pfarrarget

. Als Monsignore Prälat Sebastian Glatz «die große Restaurierung der Pfarrkirche in der Hamvt- svcho vollendet hatte, ging er daran, auch «die alte Orgel zu restaurieren. Ehiordirektor F. T. Grub er «drang gegen? mehrere Stimmen von Mevtumsliobhabern durch und Prälat Gl atz entschloß sich zu einem NeUbau. Dem «damaligen tüchtigen und energischen Chordirektor F. T. Gruber hat Mkran es zu verdanken, 'daß diie Pfarrkirche ein so großes und herrliches Werk erhalten hat? die Meraner Orgel war zur Zeit

. Schlechte Wegverhültnisse. Wir erhalten von Marktgemci'nde Untermais nachstehende Zellen: Zu Ihren Notizen Wer „Schlechte Weg- Verhältnisse «in der Meraner Hof- Allee' erlaube ich mir Nachstehendes zu be richtigen: Die gesamte Fläche» «w^khe sowohl die Fahrbahn als auch der «Gvhwsg einnehmen, sind Eigentum des jeweiligen Besitzers des Gvandhotels und Meranerhofs, von welcher Tatsache Sie sich durch E'msicktnahme ins Grundbuch «überzeaigen «könenn. in Gemeinde Unternrais 'hat niemals das Mandait erhalten

werden, «so «sind solchie bei «Herrn Hans Malleier, Restau rant „Maiserhof' und bei Herrn Herm. Gurfch- ler, «Spänglermeister in «Untemrais, n-och erhält lich. Freunde «und Gönner sind zu dieser Feier höflichst eingeladen. CäMenfeier der Meraner Derelnskapelle. Morgen, «Samstag, den 24. ds., nnd Sonntag, den 25. ds., «hält obige Kapells ihre diesjährige EäcMnfeier mit folgendem Programm: Sams tag, 8 Uhr «abends, Zapfenstreich durch die Stcödt. Anschließend« HM 9 Uhr abends' Fest- abenid im «großen Saal des Ca'fä „Paris

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Der Burggräfler
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Seite 6 von 12
Datum: 20.01.1892
Umfang: 12
..Der K«rhau»«mba« vertagt' über schreibt die SamstagSnummrr der „Meraner Ztg.' ihren diesbezüglichen Sitzungsbericht der Kurvor- pehung. Die maßlos Uebrrhebung, die im bezeich neten Artikel zu Tage tritt, hat eine nahezu allge meine Entrüstung in unserer Bürgerschaft wachgerufen und die betreffenden Kreise mögen es dem Verfasser jenes Artikels danken, wenn wir unk endlich nicht mehr des längeren einer gebührenden Abfertigung enthalten können. Wenn wir den prophetischen Jere- miaden in bewußtem

Kurhausumbau gestimmt haben würden. Daß die Herren Kurhaus- umbausreunde ober allein Merans Pioniere der Intelligenz repräsentiren, mag der „Meraner Ztg.' zwar so scheinen, aber aushalten wollen wir uns darüber nicht. Daß hingegen die Fratellanza einiger gekränkter Bau» rc. rc.- Spekulanten glauben machen möchte, daß wir alle zusammen erst von ihrem Scharfsinne und Belieben die Chancen der Zukunft, daS Wohl Merans, zu begreifen zu lernen hätten, das muß auf das entschiedenste zurückgewiesen wer

, wo man außer den heuchlerischen Rückschrittlern sogar noch fremde angesessene Billen- besitzer der Kurfeindlichkeit verdächtiget. Das Kur- wesen gipfelt und erschöpft sich eben nicht in den gelungenen oder verfehlten Bestrebungen einiger weniger Herren, und es könnte nach alldem die „Meraner Zeitung' vom 15. Jänner 1892 in ihrer Vorhersage am Ende wohl recht behalten, wenn sie prophezeit, die Meraner werden sich's hoffentlich merken, bei wem sie sich einmal zu be danken haben werden. Ein Meraner Bürger

. Schlußwort zum Kurhausbau. Die „Meraner Zkg.' hat in Nr. 12 bei Gelegenheit des Berichtes über die letzte Kurvorstehungs- sitzung den Ausspruch gethan „daß rS einer maßlosen Agitation gelungen sei, durch die Ver hinderung des KurhauSbaueS dem Kurorte Me ran in einer kritischen Zeit die Wege zu er neutem Aufblühen abzuschneiden.' Wir wollen mit dem Schreiber dieses Berichtes nicht strenge ins Gericht gehen, da wir ihm den Aerger über das Mißlingen des Planes zu Gute halten und wir nicht erwartet

haben, daß er eine gute Miene zum bösen Spiele machen wird. Das wollen wir aber hier konstaliren, was übrigens ganz Meran weiß, daß eine Agitation in dem Falle gar nicht nothwendig war, da eben eine Agita tion, wo man offene Thüren einzurennen hat, doch keine Agitation genannt werden kann. Es gibt gottlob noch eine öffentliche Meinung, die eben nicht nur in der Redaktionsstube der „Meraner Zeitung' gemacht wird und dem Drucke dieser öffentlichen Meinung mußte eben einfach nach gegeben werden. DaS ist daS Ende

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Meraner Zeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 19.03.1914
Umfang: 8
Tvnnerstag,yl9. März 1914 - ^Meraner Zeikun«,' N^. 27. Seite 5 band'des deutschen Nationalverbändes zu be- Fronmüller (Graz), Freiherr v.Mttwitz mit 5 Minuten nach Schluß der Theatervorstel- trachten ist.- - ' ' ' . Gemahlin (Baden), Freiherr von Hausen lung, frühestens jedoch um 10.05 abends. An Die russischen Rüstungen. (Dresden), Baronin Dipperheide (Schloß jenen Abenden, an welchen keine Theater- Nach einer Meldung der „Times' haben die Matzen), Freiherr von Wrede mit Familie Vorstellungen

die „Komm' doch zu mir her', meinte unser tit sich hebt und dadurch die Ernährung des gesamten Kameraden die Heimgekehrten in ihre Mitte Meraner. ..ich kann Dir alle Deine Fraaen und Ii- durch l-jcht Der K.°m° f°lg.?dH-- Iwird. 121« der Anschrift. „Schutzengruß. unseren ge- Aufforderung, wurde aber seitens der Mama I —7—— .... retteten Kameraden!' geschmückte Tor der bald auf seinen früheren Platz neben ihr zu- I »iroliicnes. Kaserne. rück gerufen. Als der Film zu Ende war, I Meran, 18. März

(„Zur Aufklärung und Richtig-traf es sich, daß Mama und Kind sowie unser W (Die Meraner Fremdenliste Nr.57) stellung des Falles Lutz, Kurz und Meraner nebeneinander den Ausgang pas- Werzeichnet 1S282 Parteien mit 23215 Per- Comp, in der Brixner Ehronik') be- sierten. Der Herr entschuldigte sich, daß er Ronen. Unter den Neuangekommenen sind: titelt sich ein Flugblatt des Deutschen Volks- den Knaben anscheinend gegen den Wunsch Wrafin von Hvhenthal (Hohenprießnitz), Graf Vereins für Brixen und Umgebung

, das der der Mutter zu sich gerufen hätte, aber sein Mendt zu Eulenburg (Gallingen), Graf Eulen- Samstag^Auflage der „Meraner Zeitung' Lokalpatriotismus sei mit ihm durchgegan- Pmrg-Prassen mit Gemahlin (Prassen), Grä- beigegeben wird. gen, und so hätte er mit Freuden dem Kinde ifin von der Schulenburg (Berlin), Baronin * (A ender ung der Fahrordnung alles erklärt. Er sei aus der Meraner Gegend,: der Straßenbahn.) Am 19. März l.J. daher mit der Hofer-Geschichte und allen im vriege hart umstrittenen Küchelberges

« aus dem Arm nahm, fortgeführt. Mehr an Wochentagen um 6.00, 6.40, 7.20, 7.40, Meraner Gegend, fremder Belehrung meines «als 300 Bauern auS dem Meraner Burggrafen- 8.00, 3.20 usw. qlle 20 Minuten mit den Kindes wohl nicht bedurft. Nur eines bleibt »ezirk, yiele unter ihnen sind Nachkommen der gleichen Minutenziffern bis 8.00 abends, mir rätselhaft: nämlich, warum man die »apferen Helden vom Jahre 1809, führen uns in serner noch je ein Wagen um 8.40 und 9.20 packende Szene fortließ, in der Hofer

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Der Burggräfler
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Seite 6 von 14
Datum: 05.07.1890
Umfang: 14
Der Burggräfler München. Heute geht von dort der Extraschützen, zug ab, mit dem auch die Meraner fahren, und trifft morgen SamStag zwischen 10 und 1 Uhr nachmittags in Berlin ein. Während dieser Zeit kommen in Berlin auf dem Anhalter Bahnhöfe nicht weniger als 33. sage dreiunddrrißig Extra« züge an. Nach der Ankunft am Anhalter Bahn höfe erfolgt der festliche Einzug der Tiroler- und österreichischen Schützen unter Borantritt unserer Musik. Am kommenden Donnerstag spielen die Meraner

auf dem Festplatze. Die weitere Reise« vrdnung der Kapelle haben wir bereits in Nr. 52 des „Burggräfler' mitgetheilt. Wenn uns etwa- nicht recht gefallen will, so ist eS der Ti tel der Musik: „Tiroler Schützenkapelle'. Wa rum nicht „Meraner Schützenkapelle'? Das Musikkorps und die Freunde desselben allein haben die Reise ermöglicht, die Musiler gehören zumeist nach Meran, und außerdem ist doch Me- ran bekannt genug, um auch unter diesem Na« men überall einer sympathischen Aufnahme sicher zu sein. — Aus München

der Kadeanstalt. Die „Meraner Zeitung' vom 2. Juli jammert, daß die männ liche Jugend fast täglich um 5 Uhr ungestümen Einlaß in die Schwimmschule verlange, wobei die ärgerlichsten Szenen vorkommen sollen, und daß die Damen kaum Zeit fänden, ihre Toilette zu vollenden; selbst Löcher bohre« diese bösen Buben von Außen in die Kabinenwande und erschrecken die Damen! Schließlich verlangt die „Meranerin' einen Polizeiposten vor die Bade anstalt, nachdem scheinbar die zwei handfesten Männer der Badeanstalt

die Damen nicht mehr zu schützen vermögen. Ich möchte Flegel gewiß nicht in Schutz nehmen, aber so verroht ist die Meraner Jugend denn doch noch nicht, wie sie die ..Meraner Zeitung' hinstellt. Wenn chon die männliche Fugend bis 5 Uhr vor der Schwimmschule warten muß, so soll auch zu dieser Zeit die Damentoilette vollendet sein und dem Eintritt der Knaben Nichts mehr im Wege stehen. Gerade zu lächerlich ist es, daß die Knaben in die Kabinenwände Löcher bohren sollen. DaS war vom Anfang her

ihnen günstiges Wetter befchieden fein! Dem Abbrändler Schmleder auf der Mut hat Herr Oberinspektor Groß der Bozen- Meraner Bahn als Ergebnis der unter dem Exekutivpersonale dieser Bahn eingeleiteten Sub. skription die Summe von 48 fl. übergeben, welche der hocherfreute Bauer persönlich dankend in Empfang genommen hat. Einbruch. In der Villa Neuhaus wurde am Donnerstag eingebrochen und Wäsche im Werthe von 300 fl. gestohlen. Die Gauner sol len mit der Beute per Bahn nach Bozen ge- fahren sein, wurden

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Der Burggräfler
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Seite 6 von 12
Datum: 29.08.1894
Umfang: 12
bringend ersuch», pünktlich zu erscheinen, damit - nicht auf einzelne Darsteller gewartet werden muß. — Die Musikproben für die trefflichen Kompositionen Griffcmann'S zum neuen Stücke „Tiroler Helden' nehmen einen sehr befriedigen den Verlauf. Auch al« Schwegler haben sich zwei junge Meraner, die Herren Schär und Pa- regger, gemeldet, so daß die alten Weisen nicht mit dem Absterben der Schwegler verloren gehen. * Feuerwrhrgautag l« Mera«. Gestern abends fand nach der Gesammtübuna eine Ple

des schützenden Geländers. Da sind gewiß mehrere Unglücksfälle noth wendig, bis endlich ein solches angebracht wird. * Sommrrplauderrt. Da sage uns noch Jemand, wir Meraner sind vergnügungssüchtige Leute; anspruchsloser kann wohl kaum eine Stadt sein! In der Sommersaison vernehmen wir, den Weckruf am 18. August abgerechnet, nicht eine Musik. Da lesen wir von Konzerten der Algunder, Gratscher, Lanaer, Maiser und Marlinger Musik, wann aber hat ein Leser jemals von einem Konzerte der Bürgerkapelle im Sommer

gehört? Und wenn z. B. der An- thropolvgenkongreß Mitte August nach Meran gekommen wäre, so hätte jedenfalls eine Bauern kapelle für den festlichen Empfang sorgen müflen. Unsere Touristen eilen denn auch ganz fluchtartig nach Bozen, weil sie hier absolut gar nichts finden nach den Strapazen der Glrtscherbestei- gungen. Und da kommt das Hauptorgan des Fremdenverkehrs, die „Meraner Zeitung' und klagt, daß die Touristen am Rennwege die Paffage hemmen vor den Gasthöfen. Unsere Bozner Nachbarn

werden da nicht wenig lachen über den großen Gemeinsinn jenes kleinen Häuflein» Meraner, deren Sprachrohr die „Meraner Ztg.' ist. Die große Mehrzahl hier lachte selbstver ständlich auch über das, was in jener Notiz zum Ausdrucke kam. In Bozen ist der schönste und belebteste Platz der Stadt zur Zeit fast ganz mit Tischen besetzt. Obwohl gerade am Johannesplatze der lebhafteste Verkehr herrscht und die Bevölkerung doppelt so groß ist, ist eö dennoch keinem Bozner, noch weniger einem Lokalblatte dort eingefallen

- nerin davon nicht» wissen. Wir meinen, allen Gasthöfen am Rennwege soll da» Aufstellen von Tischen gestattet sein und der Plauderer meint. eS bleibt dann noch Raum genug, daß der ge- sammle Redaktionsstab der „Meraner Zeitung' bequem vorbei marschnen kann. Sieg der Meraner Industrie. Da» BräuhauS Forst schreitet von Sieg zu Sieg und nimmt eine um die andere feste Burg seiner Kon- kurrententrn ein. So wird seit Kurzem auch in der Restauration Schönau Forsterbier uod zwar da» lichte Kronenbier

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 13.09.1891
Umfang: 8
Nr. 206 Meraner Zeitung. ^cile L spielt, und wenn die Abendconcerte bei eintretender kühler Witterung aushören, so finden am Mittwoch und Samstag Frühconcerte iu derselben Anlage statt. sFremde »liste.s Nr. 4 der Fremdenliste weist eine Gesammtsrequenz von 336 Parteien mit 7(10 Personen auf, was im Vergleich zur letzten Mittwoch nummer eine Zunahme der Fremde» um 7V Parteien mit 164 Personen bedeutet. sUnsere „lieben Kleine u.'s Die Kinder- Mädchen und Mütter, welche mit den Kleinen die Anlogen

nud eingezäunt, so daß sich die Kinder nicht verlausen können; da würden sich dann solche Scenen, wie gestern in der Winteranlage, nicht wiederholen. Eine Mutter hatte vor „purlauter Ge ratsch' ihren kleine» Knabe» aus den Augen gelassen. Endlich vermiß« sie denselben und nun begann ein Jammern, Suchen und Lausen, bis sie endlich den Kleinen in der Wandelhalle fand. >Der Streit um die Freikarte.) Die Be triebsleitung der Bozen-Meraner Bahn sendet uns folgende Zuschrift: „Geehrte Redaction

der Meraner Zeitung! Mit Bezug ans die in der Nr. 20? der „Meraner Zeitung' vom 12. September unter der Be zeichnung „Der Streit um die Freikarte' enthaltene Notiz ersuche ich auf Grund des § 19 des Preßgesetzes um vollinhaltliche Aufnahme folgender Berichtigung in der nächsten Nummer Ihres gesch. Blattes: „Die in Nummer 207 der „Meraner Zeitnng' unter der Be zeichnung „Streit um die Freikarte' veröffentlichte Correspoudenz ist insofern unwahr, als Herr Schär nicht im Besitze seiner, übrigens

B. Chiappani, privil. Glockengießerei, Trient.' lCuratel.s Ueber Ferdinand Bernhard von Laatsch wurde wegen Geisteskrankheit die Curatel verhängt. Als Curator wurde Josef Bernhard in Laatsch aufgestellt. Meraner Wetterbericht vom Freitag, den 11. September. Schöner, klarer Herbsttag bei voll- 'tändiger Windstille und wolkenlosem Himmel. Städtisches Schwimmbad: Wasserteinperatur am Samstag, den 12. September: li!°. Vereins-Nachrichten. (K. k. Hauptschießstand Meran.) Sonntag, den 13. September, Kranz

- und Schiitzengaben-Schießen ans Schritte. — Wahl von 5 Schützenräthen. (Meraner Reitclub) Dienstag, den l5. Sep tember, Abends 8 Uhr, findet im Hotel Forsterbräu die dies jährige Generalversaiiimlnng statt, wozu die Mitglieder zu öglichst zahlreichem Erscheinen eingeladen werden. am «I Aus aller Melt. Meran, 12. September. lJ n te r n a t i o n a l e r ThierschutzI Die 9. Sept. abgehaltene zweite Plenarsitzung des internationalen landwirthschaftlichen Cougresscs in Haag beschäftigte sich mit der Frage

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Meraner Zeitung
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Seite 1 von 10
Datum: 07.10.1892
Umfang: 10
und Bestrafung des Angeklagten im Sinne der bezüglichen Anklageschriften auf Grund des Wahl- sprucheS der Geschworenen Zu Recht erkannt: Franz Eduard Hoffmann, 40 Jahre alt, aus Dresden gebürtig und nach Meran zuständig, evangelisch, verehelicht, Redacteur der „Meraner Zeitung' und Schrift steller,' wird von der Anklage wegen Vergehens der Be leidigung einer gesetzlich anerkannten Kirche im Sinue deS Z 3V3 St.-G., angeblich begangen dadurch, daß er in seiner Elgenschast als Redacteur der periodischen

Druckschrift .Meraner Zeitung' durch- Berfaffmlg, absichtliche Beförderung zur Drucklegung. Veröffentlichung und Verbreitung der in dem in der Nr 229 der „Meraner Zeitung' vom 8 October 1891 unter den» Titel »Dörflich's Slillleben' gebrachten Artikel vorkommende», mit .Die dortigen Bauern sind' beginnenden und mit „Cere monien werth sind' endenden Stelle In dieser Druckschrift Gebräuche und Einrichtungen der katholischen, mithin einer im Staate gesetzlich anerkannten Kirche verspottete und herab zuwürdigen

iuchte, gemäß Z S24 St.-P.-O. freigesprochen und von den dies fälligen Kosten des Strafverfahrens los gezählt; dagegen ist Franz Eduard Hoffmann schuldig I. deS Vergehens gegen die Sicherheit der Ehre Im Sinne der ZZ 483 und 493 St.»G., ferner II der Uebertrelung der Ehrenbeleidignng im Sinne des § 488 St.-G., endlich III der gleichnamigen Uebertretung im Sinne des Z49l St.-G., begangen dadurch: aä l. daß er als verantwortlicher Redacteur der „Meraner Zeltung' die nachfolgenden Sätze: „Wahrest

unter der Auischrist „Dörfliches Stillleben' In Nr. 248 vom 30. October 1891 der „Meraner Zeitung' zur Drucklegung und Welterverbreitung beförderte und dadurch den Curaten Anton Huber in Riffian in einer Druckschrist durch die nur auf ihn passende Bezeichnung als Curaten von Riffian fälschlich ei»er bestimmten unehrenhafieii oder solche» nn sittlichen Handlung beschuldigte, welche denselben in der öffentlichen Meinung verächilich zu machen oder herabzusetzen geeignet ist; -ä II. daß er durch seinen Vertreter

St-G. und unter Anwendung der iZZ 2KV Ut. I> und 2KL St.-G. zum Arreste in der Dauer von drei Wochen verschärft mit einmaliger Einzelhaft durch 24 Stunden, sowie zur Tragnng der Kosten des Sirakv'rfabrenS und Vollzuges, soweit sie nibt die voui öffentlichen Ankläger iiicriminirte Handlung betreffen, verurtheilt. Gleichzeitig wird die siir die periodische Druckschrift „Meraner Zeitung' erlegte Cliiitioii im Betrage von 6« sl. zu Gunsten des Arnienio-ides der Sladtlemeinde Meran sür verfallen erklärt nnd das Verbot

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Der Burggräfler
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Seite 6 von 22
Datum: 31.12.1910
Umfang: 22
Spende». SeltlonsleiterewitweFrauSchraffl spendete der Kleinkinderbewahranstalt und dem ftarolitium je 100 K, wofür innlgft flebonlt wird. Dank Die Dorsteyung der Aikinlinderbewohr- austalt ersucht un«, allen bekannten und und unbe kannten Gönnern und Spendern, welche es ermög lichten, den 130 Kleinen so reichliche Gaben anläfj- lich der Lhristbaumfeier zukommen zu lassen, ein herzliches „Vergelts Gott' zu sagen. Der katholische Meraner Friedhof ist wieder einmal Gegenstand der schimpfenden

Für- sorge der „Meraner Zeitung'. Wir sind das schon gewohnt. Die Klagen des Blatte« über „aufge- weichten Boden' und „Schwimmen' am Friedhofe lind eine ungewollte Anklage gegen die Herren Freisinnigen, welche den Friedhof auf diesem weniger tauglichen Erdreich haben wollten und die Errichtung des Friedhofes auf dem Fliegenanger, der in jeder Beziehung ein ausgezeichnet günstiges Erdreich auf- wles, hintertrieben, einerseits, weil der Besitzer des benachbarten Doblhofee unbegründete Scheu

, die ausgeschlossen sein sollten. Die „Meraner Zeitung' höhnt dann, daß das Pfarramt wegen des Friedhofes „sich in sehr une-quickiicher finanzieller Lage' befinde. Wenn dem so ist, sind daran die Freisinnigen Schuld, weil sie wegen de« Doblhofee und um die Kirche um den Friedhof zu bringen, die Errichtung de» viel billigeren und zugleich schöneren Friedhofes hintertricben haben. Schuld ist die Stadtgemeinde- Vertretung, weil sie die seinerzeit zugesagte und im Gcmeindcauescbussc beschlossene Zwongßauffahrung

Friedhöfe durch Garten- blriltor Zenzinper zu zeigen, wie ein Friedhof aus. sehen soll und kann. Aber bitt schön, „Meraner Zeitung', die Psankirche muß iür die Kosten des katholischen Friedhofes und dessen Herrichten und Einhalten aufkommen ausschließlich aus dem Er. trägnisse der Grabgebühren und Leichenhauslax'n. Die Stadtgemeinde aber baute ihren kommunalen (nicht geweihten) Friedhof und richtet ihn her aus Kosten der Steuerträger. Der kommu nale (nicht geweihte) Friedhof bars vertrags mäßig

nalen Friedhof beerdigt werden wollen. An und für sich hat die Stadtgemeinde wohl kein Recht, die katholischen Steuerträger zu den großen Kosten des nicht geweihten kommunalen Friedhofes heranzuziehen. Sie sündigt da nur auf die ge- radezu heroische Lammesgeduld der Meraner Steuerträger. Aber mit anderer Leute Geld lassen sich leicht schöne Friedhofs-Anlagen schaffen, für Selbstmörder usw. und schön erhalten, da für solche Gräber der Boden selten aufgegraben zu werden braucht. Die Grabgrbührcn

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 10
Datum: 01.11.1890
Umfang: 10
Nr. 252 Meraner Zettung. Seite 3 sJubiläum.) I» den nächsten Tage» begeht der Herr Sanitätsrath Dr. Hausmann das Jubiläum seiner 25jährigen Thätigkeit als Kurarzt Meraii's, worauf wir später zurückkommen werden. ^Sitzung des Vergnügungs-Comitös.) Gestern hatte das Vergnügungs-Comito der Kur- Vorstehnng die erste Sitzung in dieser Saison. Das Comii6 ist Heuer mit mehreren neue» Kräften verstärkt und wird bemüht sein, der Km Welt wie den Einheimischen vergnügte Abende mit einem sehr wechsel

mit einem Kränzchen schließt, noch zurückkommen. Dann wurde beschlossen mit einer Regiments-Capelle in Verbindung zu treten und selbe für ein Äbend -Concert mit einem gewählten Pro gramme bei Sitzreihe» zn engagiren. Die Kapelle könnte dann einen zweiten Abend ein Restaurations- Concert im Andreas Hofer-Saale oder vielleicht Meraner Hof geben. — Am zweiten Weihnachtsfeiertage findet, wie alle Jahre eine Christbaumfeier statt, Heuer mit einem ganz neuen Arrangement in der Befcheernng. — Der große Tiroler Ball

oder ein solches mit einem Tanzkränzchen statt. Meraner Kindergarten - Berein.) Gestern Abend hielt im Hotel Forsterbräu der Meraner Kinder garten-Berein seine 18. General-Versammlung ab. Herr W. von Pernwerth als Vorsitzender eröffnete die Sitzung, indem er einen Rückblick auf die verflossene Jahresthätigkeit warf und zu dem günstigen Resultate gelangte, daß ein Wachsen des Bereines constatirt werden könne, derselbe sich auch der wärmsten Sym pathien der Meraner Bürgerschaft zu erfreuen habe. Hierauf erhielt der Herr Cassier

. sTheaternotiz.) Samstag. 1. November, als am Allerheiligentage findet keine Vorstellung statt. Am Sonntag, den 2. Nov. gelangt das vom vorigen Jahre her bestens bekannte Lustspiel „die Wilddiebe', Man- tag, den 3. Nov. die komische Oper „Der Barbier von Sevilla'' von Rossini zur Aufführung. ^Verschiebung des Meraner Feuer wehr tagest Des auf den 9. November fallende» sogenannten Seelensonntages wegen wird die Abhalt ung des Feuerwehrtages iu Meran auf Sonntag, den 16. November verschoben. ^Gefährliche

.) Von der Be triebsleitung der k. k. priv. Bozen-Meraner Bahn geht uns nachfolgende Notiz zu: Es hat sich hier der Üsus eingebürgert, daß insbesondere Hotels- und Pensions omnibusse, knapp vor Abfahrt der Züge, das ist knapp vor dem dritten Glockenzeichen mit Passagieren und Gepäck am Bahnhofe anlangen. Will man nun die Passagiere und deren Gepäck vvn der Mitnahme nicht ausschließen, so entstehe» dadurch stets verspätete Ab fahrten der hiesigen Züge, was bei dem nm 2 Uhr 18 Mi». Nachmittags hier abgehenden Zuge

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 6 von 10
Datum: 13.07.1901
Umfang: 10
Abend die Festtheilnehmer. Dem lieben greisen Jubelpaar wünschen wir: Gott erhalte es auch zur diamantenen Hochzeit ! Meran. 12. Juli. „Du bist verrückt, mein Kind, Du musst nach Berlin!' mag der ruhige, vernünftige Leser sich gedacht haben, als ihm der Bericht der „Meraner Zeitung' über die jüngste Volksversammlung unter die Augen kam. Das war wieder einmal ein gefundenes Fressen für das frei sinnige Blatt, um an den „Clericalen' seine Wuth auszulassen. Nebenbei bot-' sich auch Gelegenheit

erledigt wäre. Diese Handlungsweise war in den Augen der „Meraner Zeitung' ein „scandalöses Vorgehen', ein „bubenhaftes, pöbelhaftes Benehmen' ; und die jenigen, welche sich daran betheiligten, „haben durch ihr Verhalten die Verachtung aller nur halbwegs anständigen - Menschen sich zugezogen', sind Leute, welche „in pnnkto Gemeinheit und Flegelhaftigkeit den Wiener Christlichsocialen den Rang ablausen wollen' und bei denen „ein Bildungs- und Änstands- gefühl absolut nicht zu finden ist'. Im Kopfe

des betreffenden Schreibers der „Meraner Zeitung' scheinen die richtigen Ideen nur langsam zur Reife zu gelangen. Denn als die Deutschradicalen seiner zeit die wildeste Obstruction verübten, da wird in dieser Zeitung von einem „scandalösen Vorgehen und buben- haften Benehmen' nichts zu lesen gewesen sein. Erst jetzt, nachdem katholische Arbeiter, konservative Meraner Bürgerund christlichsociale Algnnder Bauern gegenüber einem hergelaufenen Socialdemokraten, der in Tirol nichts zu thun und zu suchen

hat, sich etwas Aehnliches erlaubten, findet der Schreiber so was „pöbelhaft', gegen allen Anstand und jegliche Bildung. Um Anstand und Bildung zu lernen, wird man wahr scheinlich zur „Meraner Zeitung' kommen müssen, dafür zeugt am besten der in Rede stehende Artikel, oder zu den Socialdemokraten, welche sich gelegent lich der neulichen Landtagsergänzungswahl in Wien und bei den jüngsten Versammlungen in Bozen nNd MeräN durch Terrorismus, Stimmzettelraub, Kutschenumwerfen, Stockhieben, Bierkrügelschlendern, Anspeien

hervorthaten, oder zum degradierten Schulmeister Seitz, der vor lauter „Anstand und Bildung' seinem Vorgesetzten Ohrfeigen androhte. ' „Diese Versammlung hat vielen die Augen ge öffnet', meint die „Meraner Zeitung', „denn sie be weist, dass es den Clericalen nur daran gelegen ist, Andersgesinnten statt durch überzeugende Reden nur auf dem Boden der Gemeinheit und Pöbelhastigkeit entgegenzutreten'. Hoffen wir, dass auch der Artikel der „Meraner Zeitung' vielen die Augen geöffnet habe; denn derselbe beweist

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Meraner Zeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 24.05.1923
Umfang: 6
4 .Meraner Zeltnss^. Donnerstag. den 24. Mai .923. Mr Vriefmarkensammler. Die deutsche Reichspost hat den deutschen Sammlern eine sehr interessante Wasserzeichen- Abart gespendet: die 50-Mark-Marke im Pasthornmuster ist anscheinend nur in wenig '^ogen auf einem Papier gedruckt, das ein dem allen Raulenwasserzeichen ähnliches Wassel zeichen (V i e r p a ß W a sse rz e i ch e n> hat. Diese bisher unbekannte Abart Ist zuerst in dem unweit der bäuerischen Grenze gelegenen Städt chen Hillburghauscn

begeben, von wo er Mitte Juni nach dem Nordpol fliegen will. Gerüchtweise verlautet, daß der Flieger Omdahl, der Amund sen begleiten sollte, gestorben sei. Täglich vm 12 Uhr mittag, erscheint die „Meraner Zeitung'! Sie bringt daher am frühesten die letzten tetegraphischen Berichte nnd Kurse. Spalla fordert Dempsey. Aus Paris, 24. ds., wird uns gedrahtet: Der europäische Boxmeister Spalla hat alle Herausforderungen europäischer Gegner abgelehnt und erklärt, nur mit dem Weltmeister Dempsey zu kämpfen

- dlenst London—Z^euyork. Alis London wird be richtet, daß die Unternehmer des projektierten Luftpostdienstes zwischen London und Neuyork auf eigene Rechnung einen Aersuchsflug unter nehmen werden, um so die Durchführbarkeit des ganzen Planes zu beweisen, für den sie Hie Un terstützung der britischen ^-i!erung wünschen. Kurort Meran und Vurggrafenamt. Meran, 24. Mai 1923. Meraner Frcmdenlisle. Die Sci/ußfremden- liste der heurigen Meraner Saison weist als Gesamtfrequeng (ab 1. September 1922> 13.581

Im Walde, Volkslied. II. Gruppe: Sturmbe schwörung, dreistimmig: Abendchor von Kreut zer, dreiistllnmig; der fröhliche Sommer, Volks» l'ed; Waldandacht von Abt, dreistimmig: Hüata- bua und Sennidrm, Volkslied aus dem Jnntale. Der Eintritt ist frei. Beginn der Vorführung um halb 9 Uhr abends. ZNevaner „Urania'. Der erste Schülervortrag der Meraner „Urania', der gestern nachmittags im Plankenstein-Kino stattfand, hatte einen Massenbesuch aufzuweisen. Der Saal erwies sich als viel zu klein und der Vortrag

: „Ammlnistrazlone Meraner Zeitung Merano' erkundigt, ob wir seinen „Aktuellen Bilderdienst' für unsere Auslagen nicht verwenden wollt»n: auch unter den Bildern befinden sich teilweise nur italienische Erklärun gen. — Wir wollen hierzu nur noch bemerken, daß die ..Meraner Zeitung', seit 1865, ihrem Gründungsjahr, ein deutsches Blatt, nach wie vor ein solches bleibt, wir Südtlroler vom Brenner bis Salurn nach wie vor unsere deutscbe Muttersprache sprechen und aus Deutsch land gewiß nur mit Recht

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 06.07.1923
Umfang: 4
der Klassenlotterie beschlossen wurde, das Zahlenlotto nur zehn Jahre nach Einführung der Klassenlotterie aufrecht zu erhalten. TSgNch u« tZ Uhr mittag, erscheint die „Meraner Zeitung'! Sie bringt da her am frühesten die letzten telegraphlschen Berichte und Kurse. Kurort Aleran und Burggrafenamt. Sitzung der kurvorstehung. Am 2. Juli, halb 9 Uhr abends, fand unter «dein Vorsitze des Kurvorstehers Med.- Nat Dr. S. Huber eine Sitzung der Kurvor- stohung statt. Das Protokoll der letzten Sitzung wird genehmigt

. Die freigewordene Stelle des Sport platz k a s s i e r s wird Herrn Adolf P l a t- ter verliehen und die Dienstinstruktion für denselben genehmigt. Die von den Obmännern des Finanz- und Nechtskomitees sowie des Sportplatzdirek- torimns eingehend durchboratenen Ver einbarungen mit dem Meraner Tennisklub betreff Sjähriger Pachtung der Tennisplätze am Sportplätze werden genehmigt. Der Druckauftrag für den Theater zettel und Konzertrprogramm mit Inse raten für die Zeit vom 15. Anglist 1923 bis 15. Mai 1924

Meraner Bauernkapelle „Die Alpenländler', die derzeit in einem Hotel in Grado engagiert ist, verschied am Dienstag in folge eines Schlaganfalles. Grotte ist aus Lana gebürtig, 25 Jahre alt und ledig. Der Verstor- l ene war auch Mitglied der Untermaifer Bür gerkapelle. Konzert der kleinen Kurkapelle. Samstag, den 7. ds., vormittags von halb 10 bis halb 12 Uhr: I.Rivelli: „Auf Wledersehenl' Marsch. 2. Flo- schirmchen, im Hotel „Bellevus' („Habsburger. Hof') unter den modernen großen Salon

^ Lampenschirmen die Gäste soupieren und sich des angenehmen Meraner Sommerabends nach heißem Tag freuen. Vor dem Kurhaus spielt die Salonkapelle und von 9 Uhr an bis ge^en 11 Uhr läßt sich auch hier stets zunehmender Fremdenbesuch be Ausdauer und Ge sen unseren wirt tätigen ,.. Fleiß und Eifer, chicklichkeit werden »nd müs chaftlichen Wiederaufbau in kürzester Frist wieder erreichen, Meran? gedeih- liche Zukunft aufs neue garantieren Nissen! Wollen mir hoffen, daß unserem rührigen Kui-> und Derkelirsverein

„Der Vetter von Dingsda'. Das Meraner Orchester lst, wie wir gestern mitgeteilt, unerwartet heimgekehrt. Die Aetna- Katwstrophe zwang, die Absicht, nach Sizilien zu fahren, aufzugeben, und anderweitige Ab machungen bezüglich Konzertstagionen in Kur orten führten zu keinen befriedigenden Ergeb nissen, da die täglichen Kosten der Tournee zu bedeutend sind. So entschloß sich die Leitung zu deren vorzeitigen Abbruch. Wir lassen hier noch Grotzmutter, vollkommen gelähmt. Ist an den Lehnstuhl gebannt

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 14.09.1923
Umfang: 4
I ffreitag, d«n 14. Septe mber ISA. .Mevav« Zettuag'. TäaNck um 12 Uhr mittags erscheint die «Meraner Zeitung'! Sie bringt da ker am frühesten die letzten telearavtzischen Berichte und Kurse. Aurort Meran und Burggrafenamt. vriltt Eugen von Schweden ist mit Hofmar- Baron Cederström, Chauffeur und Bedie- i aus Stockholm in der Pension Schloß ibn-s hier zum Kuraufenthalt eingetroffen. Leichenfeier. Gestem nachmittags fand sich - ^»citer Kreis von Leidtragenden aus den . nmneinden, voran deren

', Illustration. 5. Lanner: „Hof balltänze'. Walzer. Ieden Mittwoch und Samstag Taaz-Reunlon slm kleinen Kursaale. 7104 üurkonzerte. W Montag, den 17. ds., finden sbie Konzerte bis auf weiteres an Wochentagen Ivon halb 1>1 bis 12 Uhr und von halb 5 bis 6 Sllhr nachmittags statt, an Sonn- und Feiertagen ivon halb 11, bis halb 1 Uhr mittags. Mittwoch sist musik freier Tag. Die Meraner Aremdenliste und üurzeitung I?kr. 3 veröffentlicht als Aufsätze: „Unsere I Schwebeibahnen u. ihr Hinterland, sowie „Me- iranec

überfüllt mit in ihre Hotels und Fremdeichäuser heimkehrenden Wsten. Es wäre auch abends zwischen S und 7 Uhr angezeigt, zwei Wägen <urf der Elektri schen verkehren zu lassen-. Die Meraner Stodttapelte oeranstalk-h am Sonntag, den 16. ds., abends halb S Uhr, vor Die koste Le!eZenl»ejt Ihre krelstekencien V^oluiungen un6 Timmer 2U vermieten bietet das ^olwiwZsbüro äer „Mrsner?eittwg' dem Kurhaus« bei Festbeleuchtung «in Benefiz? tonzsrt mit ausgewähltem Programme. Die ^ abendlichen Freikongerte unserer

. Nach der alljährlichen Sommerpause, welche für die Jünger Jahns zwar keine Nuihepause im eigentlichen Sinne bedeutet, denn fröhlu' Theater, Konzerte und Vergnügungen. Eröffnung de» Vereinstheaters. Das Vereins- . . theater (Meraner Volksbühne) im katholischen > Spiele und zwangilioses Beisammensein sührt Gesellenhause Meran, Postgasse 5—7, wird an- ! auch in der heißen! Jahreszeit die Turner zusam» anfangs Oktober wieder eröffnet. Für die Heu- uren>, soll! nunmehr der Turnbetrieb mit Montag, den 17. September

, die auch sonst jede Auskunst bereitwilligst erteilerv. Wir richten ganz besonders an die werten El- torn unserer Schmer- und Schülerinnen-Abtei lungen die Bitte, uns ihre Kinder, so wie in früheren Jahren, zur turnerischen! Ausbildung anzrwertrauen und versprechen, bei sachgemä ßer Leitung und Beaufsichtigung durch geprüfte Darturnerinnen und Vorturner unser Möglich, stes zu tun, um der Meraner Jugend nach dem Schulunterrichte und der geistigen Anstrengung in fröhlicher Gemeinschast mit gleichaltrigen! Kin dern

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 26.04.1923
Umfang: 6
, während der dritte Uebeltäten schleimigst die Flucht ergriff. Die Bevölkermm s^i durch dieses beispiellose Eie>i'nis !n nrofter Erreming. Die Polizei hat 12 nerdächtiae Personen verhaftet. Tä glich um t2 Uhr mittags erscheint die „Meraner Zeitung'! Sie bringt da her am frühesten die letzten hallen Kosten errichtete HauptschleMand Ischen Innsbruck und Hall bildet der enstand lebhafter Beratungen zwlsc. Idealismus und Materialismus. Der Schief?- stand erfordert, wenn er in brauchbarem Zu stand erhalten

auch dem Sangesbruder Alois Säniq anläßt lich seiner ?5jährigen treuen Mitgliedschaft der Ehrenring des Meraner Männergesangvereins überreicht, womit der offizielle Teil dieser Ju belfeier seinen Abschluß fand. Die nun folgende „Fidelitas' ließ nichts zu wünschen, übrig. Heitere Reden, fröhliche Chöre und die musikalischen Genüsse der Vereins kapelle wechselten einander ab. So verflossen die Stunden in schönster sangesbrüderlicher Har, monie. Dem Drang gehorchend, nicht dem eignen Triebe, wurde in später Stunde

, die sich unter anderem auch mit «der Ver besserung des ^ Fahrplanes für den Orient» wobei Cav. Dr. Brandstetter in deren Namen ihrem, scheidenden, so beliebten Chef herzliche Worte des Dankes und aufrichtige Wünsche für die Zukunft ausdrückte und Ihm gleichzeitig ein künstlerisch ausgestattetes Album mit Ansichten von Meran und allen Unter schriften der Funktionäre überreichte. Cav. Dr. Lana dankte gerührt für diese Aufmerksamkeit und wünschte allen Beamten das Beste für Ihre weitere Laufbahn und bat, allen seinen Meraner Freunden

Wochen wieder an Lebhaftig keit rasch zunehmender Auto-Reise- und Tou ristenverkehr einsetzte und zur zweiten Hoci>- saison, der Meraner Herbstsaifon, überleitete. Ins Masser gesprungen. Gestern abends, gegen 8 >Uhr, sprang eine etwa Llljährlge, dürf tig gekleidete Frauensperson unterhalb des Steinernen Steges in den Seitenwaal der Passer. Eine patrouillierende Militärmnnnschaft Expreßzug. mit der Führung'der bisher über früh Meran, um sich an ihren neuen Beftim- Deutschland gleiteten CnglanS»-«Paris

^ei^ter und Sänger und nach abends ^ Uhr Die Konferenz hat nun hierfür neue, verbesserte zenden Festkonzert, das der besten in Trassen gefunden und auch über eine neue anstaltungen des Meraner Mannerg s FahrorÄnung des Karlsbader -Expreßzuges Eng land—Paris—^Linz—Karlsbad beraten^ Di« . t» . ^ ^ anstaltungen des Meraner Männergesangver- Samstag vorm. eins seit seinem KMHrigen Bestehen gewertet Die ' ' - - Predigt 11 Uhr. . —^,»g—oeralen>. !L>te werden kann, veranstaltete die Vorstehung des Konferenzen

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 13.07.1920
Umfang: 6
und 7-21 nachm, unft in Bozen 8'01 früh, 1 44 mittags, 6 20 und 8-31 abbs. ifl Bozen ab 6 21 i rier Richtung Bozen ab 6 21 und 0 43 norm., 4-30 8 eiten in Meran um 733, 10 38 vorm., 3 30 und 8 30 abds. ist eine kleine Besserung betreffs eines Meran—Bozener Mittagszuges, doch verbleibt noch der Ausfall des für den Touristenverkehr so nötigen Bozen—Meraner Sonntagszuges abends. Und der Zugsvcrkehr, den wir in Friedenszeiten mit 1'05 Stunden für die Strecke Bozen—Meran gewohnt waren, verschlechtert

nichts mehr verlauten lassen zu müssen, als wir Südtirolcr? Uno es wäre gewiß alles eher als zum Schaden Italiens, wenn man dies wenig schmeichelhafte Epitheton als einmal gewesen gelten lassen dürfte. Aber zwingt sich diese Bezeichnung nicht einem direkt auf, wenn z. B. Reisenden in Bozen — es find uns eine Eifaktaler Dame und knapp vor ihr ein Meraner Herr bekannt, denen folgendes passierte — am Schalter des Bahn» auf ihre für die Karte nach Meran hingeieg'e kleine Banknote weder In Kleingeld

! eines gütigen Himmels weidlich auszunützen, aber es schmerzt. » Tage verstreichen zu ehe», ohne daß fremdes Auge aus und Süd, aus Ost und West auch daran seine heile Freude 1 hätte. Aus Bad Kissingen kam ein Meraner zurück und erzählt, - von der Ueberfülle von Kurgästen dort, 1000 Fremde Tages freguenz und dabei alles so teuer, daß selbst ihm der mit Liren > zu Mark rechnete der Finanzminister eine Kürzung desselben dringend gebot. Nicht die Balutadifferenz also wäre es, welche vor dem Besuch Merans

. Unter diesem Titel schrieb das italienische Konsulat in Innsbruck an den Direktor der „Liberia' am 2. Juni einen.offenen Brief, in welihem es feststellt, daß die Notiz der „Meraner Zeitung' vom io. April, wonach ein Fremder aus Berlin beim Konsulat in Innsbruck mir gegen Verabfolgung eines Trinkgeldes das Visum erhalten konnte, unrichtig ist. Der von einem Bozener Gewährsmanne der „Meraner Zeitung' übergebene Bericht hatte das Innsbrucker ' ' nun bei dem Berliner haben ergeben, daß die nicht beim Innsbrucker

, sondern tvas wir hiermit feststellen. Die „Meraner Zeitung' hatte diese Nachricht aus dem Grunde gebracht, weil es Vstichi unserer Presse ist, alle Ursachen, welche geeignet sind, de» Fremdenverkehr ans Deutschland nach wie vor zu vehiudern, der Qsfeutiichteit be- kannczugeben und damit zu ihrer Beseitigung beizutragen. eler. (D t e F r e i g a b e d e r A l p e n v e r - onsulat unzweideutig bezeichnet. Die remden eingezogenen Erkundigungen Trinkgeldgeschichte sich tatsächlich nicht beim Innsbrucker beim

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Meraner Zeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 27.12.1924
Umfang: 8
weltfern« Kind, dieser als Großvater und SpielaNfager. Adolf Ler- mer fügte sich ebenfalls schr gut in die Gestalt des „Petrus', während der „Johannes' H. Henrick» etwa» durch die Unklarheit des sprachlichen Ausdrucke, litt. Könnte man nicht dm schlechten Besuch des Abends dem wohl im Allgemeinen, ungünstigster» Theatertog (28. Dez.) zuschreiben, wäre es /um das Vänstkrifche Interesse der Meraner traurig beistellt. Die MÄZerholung möge ausverkauft sein. Stück und Darstellung verdien

»» es. Vereinstheater Meraner Volksbühne) Meran, Postgasse 5—7, Gasthof „zum Löwen'. Ä»nn- tag, 28. Dez., abend» S Uhr: Lieserl oon Lchlierfee'. ländl. Volksstück in 4 AuWgen oon Hans Neuert. Nähere« durch die Plakate. Kar- tenvorveAauf bei Jos. Peschel. Papierhandlung, Meran. Rennwea 11. Eine Viertelstunde nack Schluß der Vorstellung verkehrt «tn separater Tramwagen nach Forst ab Rennweg. Zulfeter d?» Zaraverews Meraa. Zatapnch«. <Ls stndet Heuer die gulfeier «n Montag, den 5. Jönner am Vorabend

, hauptsächlich an Stoffen, die sie bald verschleppten. Wie so oft in der Verbrechergefchichte. machte auch diesmal einer der Beteiligt«»» eine Dumm heit, so daß es der Meraner Polizei gelang, 'wenigstens diesien «inen zu erwischen. Franz Platzgummer aus Tanaq. dies fein Name, überomb nälmlich an einem der nächsten Tage ein Stück oon dem gestohlenen ,e einer Näherin in Meran zum Anfertigen von on Hem- . Gleich Vierte Sammlung der „Meraner Zeitung' Lire 1115.—-. Angestellte de» Hotets. «SManade Lire 414

.—, Dr. Friedrich o. SAder» Wien, Lire 100.—; Wohltätigkeitstonqert des Meraner Mäniner-^esangvereins und der Kuekapeüle am S. Dez. Lire 707.801 Meraner Männer-Gesang- oerein Lire 300.— (wum>e «schon früher ausge wiesen) , Mmme r^Sesangvere in Brrmeck Lire 78S.—. II. Sammelliste Ar. Sanitätsrat Dr. v. Kaan: Duchessa Antonia Salviati Live Ivo.—; General konsul Tamm. A. Pirelli Lire IVO.—: Kommer- zienrat Martin Rosenthol Lire 100.—: Marie Schätzer Lire 200.—: Frl. Segerbrandit L. SV.—! Stefan Reiser Lire

SV.—: k«rau Luise Kohler Live 25.—-, Frau Th. MMev Lire 50.—: C. Hitzemarm L. SV.—-, Bruno PoWk Lire 5V.— Marie Hohner L. 25.—; Ida Authin L. 100.—: H. Zlwingettberger Lire 100.—, Geheimrat Zan der Lire Mer, Haupolter, Grätsch Lire 20.—. Sammelliste der »Meraner Zeitung'. Bereits ausgewiesen Lire 1Ä.444.25 Dermitz 100.- Summe: Lire 12.V44.2S Mann und Aran krank, sechs Kinder: Unge naamt Lire 10.—L. H. Lire 25.—. Mitschuldigen führte, nämlich eines gewissen Peter Schrott aus Kollmann und eben des Dirlier

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Meraner Zeitung
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Seite 4 von 18
Datum: 25.05.1898
Umfang: 18
) und im G-rten deS TasüWieser (ltu lapelle)stattsa> den, war er gut besuch» und vertiejen in animierter Weise. Der schöne Wiese» Garten p älentiert sich nunmehr bei elektrischer Beleuch- >nng auch abends sehr einladend. fMeraner Renn-Sieger.) An dem am Sonntag in Bozen stutgehabten Mai'este und Rud- wettwhren onläßi'ch »eS IlljSH'sgen Bestandes deS Bozener R-dlahrer-Vereines nahmen von hier der Meraner B cycle-Klub und der Meraner Ridsahrer- B'r»in ,Su>gg äfler' theil. Beim Tästelahren, über errelchien

un' — WaS aus den t-üheien Märkten wohl noch nie der Fall wir — mit 23 P erden besahren. Nachdem nur wenige Händler, zumeist Z llerthaler, om P otze waren, gieng der Handel mit Ochsen und Kühen bei bedeu-end -eduzerten P eilen flau. Aus dem Schw-inemarki wurde zu hohen Preisen lebhalt gehandelt. Auch noch P erden wsr einige Nachsrage, so daß es den An schein ha», daß die mit den Meraner Biehmäcklen verbundenen Pierdewä-kle in Schwung kommen dürsten ^Fahrpreis-Begünstigung« nf genieße» die Mitglieder

habe man ihm die Zumuthung gestellt, daß er gegen die Fort setzung jener Arbeiten einschreiten möge. Auch in einem von zahlreichen Meraner Kurgästen vertretenen „Ein gesendet' in Nr. 55 der „Meraner Zeitung' vom 8. d. M. wurde Beschwerde geführt, über die Gewinn sucht, welche sich am Sandhof in den widerlichsten Formen nunmehr breit mache, nachdem schon früher — in Nr. 51 der „Meraner Zeitung' — nach dem „Tiroler Tagblatt — gegen die Tiroler Adelsmatrikel als Eigen- thümerin des Sandhofes die Beschuldigung erhoben

worden war, daß es spekulative Motive seien, welche die Umgestaltung und .Herstellungsarbeiten ver anlaßt haben. Dagegen bezeichnet wieder eine andere Notiz — in Nr. 52 der „Meraner Zeitung' — diese Anklage als erfunden und führt unter Anderem aus, daß die Bauherstellungen am Sandhofe nach dem Votum des „Regierungsrathes Deininger, Bürgermeister Weinberger und Anderer' durchgeführt werden. Gegenüber diesen Stimmen, welche insgesammt die Anklage erheben, daß die anläßlich des Passeirer-Straßen- baues

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Alpenzeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 27.11.1934
Umfang: 6
775.8 Schattentemperatur 0.4 6.7 1.6 Sonnentemperatur 1.0 27.5 0.5 Maximum - Sonnentemperatur 30.0; Minimum 0.7; Durchschnittstemperatur 1.9; durchschnittliche relative Feuchtigkeit 76; durchschnittlicher Baro meterstand 755.8,- Sonnenstunden 5.50; Sonnen strahlung 11.2 kirchliche Nachrichten Die beiden Meraner Jubiläums-Prozessionen Zur erhebenden Erinnerung an den Kreuzestod Jesu Christi hat die kathol. Kirche Jubiläums- Prozessionen zu je hundert Jahren eingesetzt. 1933 fanden sie in Roma statt

der Meraner Universitätsgruppe „Giovanni Volterra' Der Winter mit seiner erhöhten gesellschaftlichen Inanspruchnahme setzt allgemein ein, Einladungen ins Haus, zu einem Tanztee, einem gemeinsamen Ausgehen für den Abend, zu einem Vereinsfest oder Tanzkurs ergehen, und wenn erst der Fa sching beginnt,.dann locken so viele neuerliche Feste, daß man gar nicht mehr piel'Zeit hat, sich über die Tanzmode 1934-35 zu orientieren. Die heurige Saison steht im Zeichen der Dezenz und der vornehmen Haltung, kein Werfen

der heilige Nikolaus Zu braven Kindern gern ins Haus Cr wird sie reich beschenken dann Mit feinen Sachen vom Holzgethan, Wo täglich er zu treffen ist Beim Einkauf, weil alles gut und billig ist. Lebkuchen, Zelten und Bäckerei. Kecks. Pralines und Bonbons vielerlei Slrihel. Stollen und schöne Torten. Bonbonieren in allen Sorten. Meraner Früchtenbrot sehr fein Kaust St. Nikolaus hier ein! Schokolade die beste nur Und aus Zuckerwerk die Uhr. krampusse, auch Nikolaus« Bringt er Kindern jetsi nach Hause

'. Die sonntägige Cäcilenfeier der Algunder Musik kapelle beim „Fallgatter in Quarazze hatte einen ausnehmend guten Besuch aus den Meraner Bür gerkreisen, aber auch seitens ansässiger Fremder aufzuweisen. Unter den Anwesenden befanden sich auch der Bürgermeister Comm. Dr. Markart-Me- rano, sowie der Podestà von Lagundo und Parci nes Nob. Dott. Cm. Conforti mit ihren Gemah linnen. Die Kapelle erfreute mit einem erlesenen Musikprogramm und fand ungeteilten, meist stür mischen Beifall mit ihren exakten Leistungen

und Arien. 21.30 Uhr:, Orgelvor träge Eäcilienfeier der katholischen Dereinskapelle Samstag abends fand im großen Saale des Ex-Cafe Paris die Eäcilienfeier der Meraner ka tholischen Vereinskapelle statt. Einleitend begrüß te der Obmann der Kapelle» Herr Metz, die zahl reich erschienenen Gäste, darunter in erster Linie den Podestà Comm. Dr. Markart, sowie die Ver treter der Musikkapellen von Merano und Umge bung. Er dankte den Freunden und Gönnern der Kapelle für die ihr stets gewährte Unterstützung

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 16
Datum: 10.07.1912
Umfang: 16
Mittwoch. 10. Juli 1912 „Meraner Zeitung' Nr. 82. Seite 3 „ ^Die Glasicherdachuttg des Hautztportales zirkshauptnlan»i v. Galli. Bezirksrichter Dr. 2. reif .13, auf 2 Monate zurückgestellt 1, auf bekam Roman Gerstberger unter 4 Of- Magnago, Hauptmann Hub'. Graf Walters- K Monate 4. Ein Abiturient war vor der ferenten mit 649 Kr. inkl. Verglasung und kirchen und Hauptmann Graf Wolkenstein als Prüfung zurückgetreten. Montage zugesprochen. Er hatte sehr geWige Vertreter des Kaiserjäger

n n im 75. kommt einhellig zur Annahme. O. Ellmen-- besonders auch der komplizierten Verhält- Lebensjahre. — In Amstetten ist am 7. ds. reich betont namens dieser beiden, daß selbst nisse unseres Kurortes, endlich durch sein Herr Friedr. Osk. Wanniek, Großgrnnd- bei einxm Zeitraum von 4 Jahren, welche das mildes und gerechtes Urteil die Zuneigung besitzer in Seibesberg b. Amstetten, ein 1872 alte Kurhaus Wohl noch Kehen würde, der aller einsichtigen Meraner ohne Unterschied in Brünn geborener Sohn

gerade einem Meraner Dignitär, und der Dienstpragmatik aus den laufenden vorteilungen suchen, zu ergreifen- ' zwar so bald nach seiner Installation zum Staatseinnahmen gedeckt werden soll. So- Ein Ansuchen der Untermais.er Bür-- Stadtpfarrer zuteil wurde. Dieser Freude dann nahm der Ausschuß die Antrage bezüg- gerkapelle um Ueberlassung eines Posau- also wollten die hier anwesenden Vertreter lich der Regelung der Gehalts- und Vor nistender Kurkapelle während der 8 tägigen her Meraner Aemter

tigsten Glückwünsche. Möge Ihnen der neue Regierungsvertreter aus. Gründen aus mehrere Tage leider niemals Titel recht viele Freude bereiten und eine (Platzmusik.) Die Meraner Bürger- erlaubt werden könnte, sei es auch ntzlche wirksame Aufmunterung sein in der Erfül- kapelle gibt morgen Mittwoch abends ab Kapelle immer, die darum ersuche, und zu lung Ihrer zuweilen recht schweren, verant- halb 9 Uhr auf dein Pfarrplatz ein Platz- welchem Zwecke deren Konzerte stattfanden.. wortungsvollen Amtspflichten

!' — Unsere konzert. . / —' . Bürgerkapelle hatte am Vorabend dem neuen (Achtung für die Reise zum Bun- Prälaten ein Ständchen gebracht. des schießen in Frankfurt.) Die Me- ' ' ' - Meran, s.Juli. (Die Maturitätsprüfungen am rcmer Schützen und die Schützeukapelle fahren (Ehrung unseres Stadtpfarrers Meraner Gymnasium) wurden am ab München nicht mit dem Sonderzuge, son-- Msgr. Pirhofer.) Am vergangenen Sonn- Samstag abends abgeschlossen. Sie hatten, dern mit dem fahrplanmäßigen Schnellzuge tag

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