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Bozner Zeitung
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Seite 5 von 12
Datum: 09.11.1901
Umfang: 12
Nr. 253. > Festsetzung der Bedingungen für die eventuelle Uebernahme des Betriebes der Bozen-Meraner- Bahn mit der Verwaltung der letzteren Bahn in Verhandlung zu treten. Hiebei wird in erster Linie die Betriebsüber- nahme gegen Ueberlassung eines Prozentsatzes der Brutto-Einnahmen unter Fixirung eines Minimal- beträges der Betriebskostenvergütung pro Kilometer Bahnlänge in Aussicht zu nehmen sein. Ferner wird hiebei die von der Bozen-Meraner Bahn mit der Stadtgemeinde Meran getroffene

Vereinbarung in Betreff der Einhebung der Ge- meindezuschläqe entspreche-ld zu berücksichtigen sein. Für die Beförderung von Personen und Gütern auf der Bozen-Meraner-Bahn wird ein neuer Tarif mit Genehmigung des k. k. EisenbahnminisieriumS festzusetzen sein, welchem im Allgemeinen die auf der Bozen-Meraner-Bahn gegenwärtig bestehenden Tarife mit den durch die Verhältnisse gebotenen Korrekturen zugrunde zu legen sind. In Absicht auf >ie Festsetzung dieses Tarifes wird die Bozen-Meraner-Bahn

dem k. k. Eisenbahn ministerium demnächst konkrete Anträge zur Ge nehmigung unterbreiten. Dieser Tarif wird auf der Bozen-Meraner-Bahn sofort nach der Genehmigung eingeführt werden und unbeschadet des der k. k. Staatsverwaltung bis zum Zeilpunkte der Ertheiluug der Konzession für die Vintschgaubahn vorbehaltenen Tarifherab setzungsrechtes bis zum Ablaufe des fünften Be- triebsjahres der Vintschgaubahn maßgebend sein. Nach Ablauf dieses Termines tritt das Recht zur Herabsetzung der Tarife auf der Bozen-Meraner

wird das Erträgnis der von der Bozen- Meruner-Babn übernommenen Stammaktien der Vintschgaubahn dem Neinerträgnisse der Bozen- Meraner-Bahn zuzurechnen sein. i.' Zur Vermeidung etwaiger Zweifel wird schon jetzt einverstänvlich anerkannt, daß die Zinsen jener Prioritätsobligationen, welche von der Bozen- Meraner-Bahn jeweils behufs Aufbringung derEin- zahlungsbeträge auf die überniimmenen Stamm aktien der Vintschgaubahn ausgegeben wurden, mit Rücksicht darauf, daß diese Obligationen nicht als Theile

des Anlagekapitales der Bozen-Meraner- Bahn angesehen werden können, gemäß Z 9'4 Lt. a. c. des Gesetzes vom 25. Oktober 1896, R.-G.- Bl. Nr. 220, bei der Bemessung der Erwerbsteuer dcr Bozen-Meraner-Bahn den bilanzmäßigen Ueber schüssen dieser Bahn nicht hinzuzurechnen sind und demnach der Steuerpflicht, nicht unterliegen. Ta gegen werden die auf die übernommenen Aktien der Vintschgaubahn jeweilig entfallenden Dividenden bei der Erwerbsteuer-Bemessung den Erträgnissen der Bozen-Meraner-Bahn zuzurechnen

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Meraner Zeitung
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Seite 49 von 120
Datum: 31.12.1923
Umfang: 120
Sonntagsbeilage der „Meraner Zeitung' Ar. 85 vom 14. April 1923. Aus vergilbten Dokumenten und eigenen Erinnerungen. Gewidmet dem Andenken Friedrich Wilhelm Ellmenreichs. Mit unser«» Vaters erstem Briefe aus seiner neuen Heimat an seine Mutter schloß der erste Teil der Blätter der Erinnerung, welche wir Ihm gewidmet haben. Heute wollen wir aus der Meraner Zeit Abschnitte aus Ueberlieserungen unld Erinnerungen zusammentragen. Leider hat Vater der oftmaligen Bitte seiner Kinder, aus dem reichen

gemein hieß, 186S an seine Mutter. Unzählige neue Waren und Erfindungen wurden durch ihn eingeführt, wen» auch nur ein 'Fremder darnach frug, und kopfschüttelnd sollen die am Altherge brachten zäh hängenden Meraner Geschäftsleute ein Treiben beobachtet haben. Er war der erste, ler u. a. Gummiwaren, chirurgische Instru mente, Hygrometer, Wiener Galanterie, unid Lederarttkel, Gesellschaftsspiele in Meran auf den Markt brachte. 1866 kaufte Vater Ellmenreich mit Franz von Sölder, dem Besitzer

als ein ausgesprochener Verfechter von Obermatfer Kurinteressen galt, der „Meraner Zeitung' 1883 zum 5V. Geburtstag des Vaters zur Ver fügung gestellt hatte, welche aber damals nicht zur Veröffentlichung gebracht, sondern den Fa milienpapieren beigelegt wurde. Dieser Rück vor F. W. Ellmenreich Heimgegangene schrieb: „Als unser lieber Jubilar 1865 nach Meran kam und die Buchhandlung S. Pötzelberger übernahm, fand er unfern Kurbetrieb gerade in seiner Entwicklung begriffen. In Meran und Obermais erwachte die Baulust

in unseren Anlagen an gelegt und bei Schloß Rametz führte Friedrich Boscarolli die Rhein-Riesling- und die Bur- under Rebe ein. Erzherzog Maximilian und emahlin Charlotte hielten sich kurz vor der verhängnisvollen Fahrt nach Mexico mehrere Wochen in Villa „Kuglweg' (heute Hotewen- sion „Aders') in Obermais auf. Dichter Paul Heyfe nahm mit seiner schwerkranken Frau in Villa „Atzwang' (nun „Mendnche') in Ober mais Wohnung und schrieb seine „Meraner Novellen'. Die Schlösser Rosenstein und Rotten stein kamen

in den Besitz des Erzherzogs Karl Ludwig... Untermais schloß sick 1866 frei willig an den Kurbezirk an und im selben Jahre wurde durch Dr. B. Mazeagers sen. Zuneigen- nützige Grundliberlafsung die Promenade durch die Der damaligen ie Obere Sommer- Haupwerdienst, die Wichtig für das Kurwesen richtig wenngleich ihre Tätigkeit si Jahre erkannt zu haben, ^ . . sich hauptsächlich auf das Meraner Gebiet beschränkte... Und gerade unser Jubilar war es, der als vieljähriges und eifriges Mitglied der Kurvorstehung

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 16
Datum: 22.05.1888
Umfang: 16
Meraner Zeitung .. ditEinheit dSS RercheS ge- Bestrebungen durch Kund- . zeo. wie jene zu Ehren des f'/v schönerer, nur Vorschub ig/t werden kann, sei hier nur -Idmerkt, und es fei an diese Bemer- Vwisch geknüpft, daß das gut öfter- 5 lüsmnte deutsche Element des Nachbar- , l!-! niemals auS den Augen verlieren Nr zireiseln nicht daran, daß dies auch usawmten achtungswerthen Theile der I. sprechenden Bevölkerung Oesterreich. i-li l>-r Fall ist und daß jener lärmenden 5-iMvn

während der ' Sstfeiertage.) Infolge des prächtigen f.-.^.wr der Zudrang von Ausflügler« zu F önchzug der Bozen-Meraner Bahn auch 5^ Mgstsonntag ein so enormer, daß die »-.-Intiing wieder zu den belannten „Lieh- Rettern in der Noth greifen mußte.! - «pzratzüge wiesen nur eine geringe ! ^ Das Wohlthätigkeits-Concert .^'. .^>er am Sonntag Nachmittag, das Mitwirkung der Obermaiser Capelle ' war nicht gut besucht, erzielte aber einen Reinertrag von 70 fl., welcher z Betrag bekanntlich zum Besten des KirchenbaueS in Rabenst

durch den leichten Regen eine wohlthätige Abfrischung erfahren den fröhlichsten Verlauf nahm. Für Unter Haltung sorgten besonders die Meraner Bürger« und die Untermaiser Feuerwehr-Capelle. — Ueber daS Naturnser Fest der dortigen Feuer wehr werden wir in ter nächsten Nummer be richten. (Zur Polemik über die Meraner Bürgermusik.) Wir erhalten folgende Zu« fchrift: »Die „Meraner Zeitung' brachte zwei nacheinander folgende Notizen über die Meraner Bürgermusik, welche in betheiligten Kreisen und auch in der Meraner

Bürgerschaft ziemliches Auf sehen erregten. Ob man aber mit so gearteten publicistischen Plänkeleien, vermischt mit Be schwichtigungsphrasen, die thatsächlich drohende Versumpfung der altehrwürdigen Bürgerkapelle hintanhält, kann zum Mindesten bezweifelt werden. Vor allem stellt sich die Frage: Nimmt die Meraner Bürgermusik mit ihren verfügbaren vorzüglichen Kräften den ihr gebührenden Rang ein? Die Antwort wird seitens aller Unbefan genen lauten: Nein! Die zweite Notiz in der Meraner Zeitung gibt

. das wahrlich viel Zeit und Arbeit erfordert, er ist Chormeister teS Meraner Männergejang>VereineS, Mitglied des Pfarrchores, wahrlich Lasten, die jede» Mann überbürden; zudem ist Herr Grisseman» oft leidend, so daß man wirklich staunen und die vieljährige Hingabe und Opfer deS Mannes für daS musikalische Leben in Meran anerkennen muß. Deshalb kaiin aber doch nicht geläugnet werden, daß durch diese Anhäufung so vieler Aemter und Stellen die Meraner Bürgermusik als eine Dilettantengesellschaft leidet

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Der Burggräfler
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Seite 6 von 14
Datum: 21.02.1906
Umfang: 14
für arme Meraner Waisenkinder 12.000 K, von deren Zinsen alljährlich 1—2 Waisen erhalten werden sollen, weiters erhielten der Meraner Dinzenzvercin 200 K, das Karolinum, das Knaben asyl und das Johanneum je 100 K, das Mädchen asyl und die Kleinkinderbewahranstalt je 50 K. B. I. P. Der Meraner Sängerbund, dessen Ver anstaltungen sich bekanntlich großer Beliebtheit er freuen, gibt am Mittwoch, 21. ds. in den Sälen des Cafe „Paris' ein Faschingkonzert unter Mil Wirkung des Meraner Kurorchestcrs

cntgcgengenommcn. Die Feuerwehr-Unterhaltung am 17. ds. im Kurhause war sehr gut besucht sowohl von Feuerwehrmännern und deren Angehörigen, wie auch von Bürgersfamilien. Auch die Spitzen der Be hörden und sonstige Honoratioren waren anwesend. Das Fest verlief sehr animiert und erinnerte an die seinerzeitigen Faschingsveranstaltungen der Meraner Feuerwehr. Dem rührigen Komitee ist zur ge lungenen Durchführung bestens zu gratulieren. Lo bende Erwähnung verdient auch die hübsche Deko ration des Saales

und dem gestrigen Abendkonzerte in der Bar wohnte auch Seine kaiserl. Hoheit Erzherzog Ferdinand Karl bis zum Schlüsse bei. Bcsitzwcchsel. Herr Heinrich 2enny, Pächter der Meraner Weinstube hier, hat das Hotel „Post' in Raturns und das Gasthaus „Neurateis' im 96.000 K genannt. Herr Flora wird seine große Oekonomie in Naturns beibehalten. Der telephonische Gespräch sverkehr zwischen Bozen, Meran und Trient einerseits und München, Ismaning, Pasing und Pla negg andererseits wurde ausgenommen. Die Sprch- gebühr

der elettrischen Bahn Lana —Meran vorgcnommen, welche sich jedoch infolge der eingetrctenen schlechten Witterung nur auf einige, allerdings die wichtigsten Teile der Lahn trasse beschränken mußte. Hiebei wurde unter andern der Baukonsens für das Brückcnprojett über den Etschfluß ex commissi*ne erteilt, wodurch auch die Frage der Niveaukreuzung der Bozen-Meraner Bahn zu Gunsten der Konzessionäre gelöst wurde. Weiters wurde die Benützung der Schafferstraße, der neuprojektierten Meranerhofstraße, der Passer

der k. k. Bauteitung für die Vinschgaubahn. Bozen-Meraner-Bahn und Bevölkerung. Die „Wiener Allg. Ztg.' vom 16. ds. und die „Meraner Zeitung' vom letzten Samstag bringen folgenden Ausweis: „Die Verkehrsentwicklung bei der Vozen-Meraner Bahn war im vergangenen Jahr eine sehr befriedigende. Die Einnahmen ergaben ein Drutto-Plus von rund einer viertel Million Kronen, aus welchem nach den Erfahrungen der letzten Jahre eine Erhöhung des Nettogewinnes um zirka 100.000 Kronen resuttieren dürfte. Die Besserung

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Der Burggräfler
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Seite 6 von 22
Datum: 31.12.1910
Umfang: 22
Spende». SeltlonsleiterewitweFrauSchraffl spendete der Kleinkinderbewahranstalt und dem ftarolitium je 100 K, wofür innlgft flebonlt wird. Dank Die Dorsteyung der Aikinlinderbewohr- austalt ersucht un«, allen bekannten und und unbe kannten Gönnern und Spendern, welche es ermög lichten, den 130 Kleinen so reichliche Gaben anläfj- lich der Lhristbaumfeier zukommen zu lassen, ein herzliches „Vergelts Gott' zu sagen. Der katholische Meraner Friedhof ist wieder einmal Gegenstand der schimpfenden

Für- sorge der „Meraner Zeitung'. Wir sind das schon gewohnt. Die Klagen des Blatte« über „aufge- weichten Boden' und „Schwimmen' am Friedhofe lind eine ungewollte Anklage gegen die Herren Freisinnigen, welche den Friedhof auf diesem weniger tauglichen Erdreich haben wollten und die Errichtung des Friedhofes auf dem Fliegenanger, der in jeder Beziehung ein ausgezeichnet günstiges Erdreich auf- wles, hintertrieben, einerseits, weil der Besitzer des benachbarten Doblhofee unbegründete Scheu

, die ausgeschlossen sein sollten. Die „Meraner Zeitung' höhnt dann, daß das Pfarramt wegen des Friedhofes „sich in sehr une-quickiicher finanzieller Lage' befinde. Wenn dem so ist, sind daran die Freisinnigen Schuld, weil sie wegen de« Doblhofee und um die Kirche um den Friedhof zu bringen, die Errichtung de» viel billigeren und zugleich schöneren Friedhofes hintertricben haben. Schuld ist die Stadtgemeinde- Vertretung, weil sie die seinerzeit zugesagte und im Gcmeindcauescbussc beschlossene Zwongßauffahrung

Friedhöfe durch Garten- blriltor Zenzinper zu zeigen, wie ein Friedhof aus. sehen soll und kann. Aber bitt schön, „Meraner Zeitung', die Psankirche muß iür die Kosten des katholischen Friedhofes und dessen Herrichten und Einhalten aufkommen ausschließlich aus dem Er. trägnisse der Grabgebühren und Leichenhauslax'n. Die Stadtgemeinde aber baute ihren kommunalen (nicht geweihten) Friedhof und richtet ihn her aus Kosten der Steuerträger. Der kommu nale (nicht geweihte) Friedhof bars vertrags mäßig

nalen Friedhof beerdigt werden wollen. An und für sich hat die Stadtgemeinde wohl kein Recht, die katholischen Steuerträger zu den großen Kosten des nicht geweihten kommunalen Friedhofes heranzuziehen. Sie sündigt da nur auf die ge- radezu heroische Lammesgeduld der Meraner Steuerträger. Aber mit anderer Leute Geld lassen sich leicht schöne Friedhofs-Anlagen schaffen, für Selbstmörder usw. und schön erhalten, da für solche Gräber der Boden selten aufgegraben zu werden braucht. Die Grabgrbührcn

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Meraner Zeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 04.10.1881
Umfang: 8
. WaS die Union unter Linkoln'S Nachfolger erlebte, wird ein Kinderspiel gegen dasjenige sein, waS ihr von Seiten der Grantianer bevorsteht. Lokales. Mer an. 4. Oktober. — Heute Vormittag 10 t/z Uhr traf Se. kais. Hoheit Herr Erzherzog Rainer mit Fa« milie und hzhem Gefolge, begleitet vom Ober« ingenieur Groß, mit der Bozen-Meraner Bahn hier ein. Auf dem Bahnhof-Perron ward Se. kais. Hoheit von Herrn Oberst HauSmano und den hier stationirten Herren Offizieren der LandeSschützen empfangen. Se. kais. Hoheit

begrüßten die H-rren Offiziere, sowie den Be triebsleiter der Bozen. Meraner Bahn, Herrn Titz auf daS Leutseligste und zeichneten Herrn Oberst Baron HauSmann, sowie die anderen an» wesenden Herren in liebenswürdigster Weise durch Ansprachen auS. Mittelst Equipagen begaben sich die hohen Herrschaften hieraus nach Billa Aders, woselbst Se. kais. Hoheit Wohnung genommen hat. — Wie wir vernehmen, wird Se. kaiserl. Hoheit der Herr Erzherzog Kart Ludwig im Laufe dieser Woche Schloß Rotteastein in ObermaiS

als „VerschönerungSobjekte', sondern auch als BeleuchtaugSmittel zu dienen. Man ersucht uns, die in dieser lichtvollen Frage, in welcher zur Zeit «in pechrabenschwarzes Dunkel herrscht, maßgebenden Persönlichkeiten über daS Warum der bestehenden egyptischen Finsterniß zu interpellireu. (U. A. w. g.) — berichtet unS heute über die Eiösfnung oeS Bozener Stadttheaters. Die beiden ersten Vorstell ungen .Krieg im Frieden' und .Falinitza' sollen gefallen haben und vorzüglich die Operette vor gut besuchtem Hause in Szene gegangen sein. Cörrespondenzen der Meraner

, da sie mittlerweile Zeit genug hatten. Vergleiche anzustellen, sowohl zwischen den Preis- Verhältnissen, als auch zwischen der Qualität unseres SalzeS mit dem auS anderen Bezugs quellen. Vorzüglich Granbündten und die an grenzenden Berglandschaften dürften wieder ihren Bedarf auS dem Jnnthaler Bergwerken decken und daS Salz durchS Etschthat hinauf tranS» Portiren lassen, weil durch die Brenner- uno Bozen-Meraner Bahn jetzt Gelegenheit geboten ist, dasselbe schneller und billiger als anderSwo- her zu beziehen

, Armenhauspsründner in Untermais, 77 Jahre 6 Monate alt. 13. Sept.: Waltburg Tha ler, Gutsbesitzers-Witwe aus Ulten, 81 Jahre alt Telegramme der „Meraner Zeitung.' Prag» 3. Oktober. Hiesige Blätter melden, die Regierung habe den Tschechensührern eröffnet, daß cS unmöglich sei, in nächster Zeit Weilers Concessionen zu erwirken. Die Kuchelbader Er eignisse hätten maßgebenden OrteS zu sehr ver stimmt. Die Hoffnung, den bisher Verfassung?» treuen Großgrundbesitz den Liberalen abwendig

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Der Burggräfler
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Seite 5 von 8
Datum: 27.05.1914
Umfang: 8
behalten. Weil aber von srcisinniger Seite schon von Anfang an betont wurde, die Initiative zum Wahlübereinkommen sei von der konservativen Partei ausgegangen, weil die „Meraner Zeit» g' dies später neuerdings mit Nachdruck hcrvorheben zu müssen glaubte und weil schließlich mehrfach meine Person als stark mit beteiligt in die Debatte gezogen wurde, dürste es nicht unangebracht erscheinen, wenn ich den Sach verhalt nach meiner Kenntnis der Entwicklung kurz darlege. Es dürfte im Februar

Bürgervereins vom 2. April ein, das die in der „Meraner Zeitung' abgedrucklen Kvmpromiß- bedingungen enthielt. Mit Schreiben vom 4. April wurde der Deutsche Bürgervercin verständigt, daß der Konservative Bürgerklnb bereit sei, auf Grund dieser Bedingungen in nähere Berhandlungen ein- zutreten. Bereits am 7. April wurden bei einer Besprechung der beiderseits eingesetzten Komitees die einzelnen Punkte beraten und vereinbart. Am selben Tage genehmigte die Vollversammlung des Konservativen Bürgerklubs

das Wahlübereinkommen, am 8. April geschah dasselbe im Deutschen Bürger- Verein. Nach dieser Sachlage kann wohl nicht davon gesprochen werden, daß die konservative Partei an die freisinnige mit dem Ansuchen um ein Kompro miß herangetreten ist. Was privatim zwischen den Herren Schrehögg und Gemaßmer gesprochen wurde, ist mir unbekannt, und ob die Darstellung des letzteren in der „Meraner Zeitung' richtig ist, kann ich nicht kontrollieren. Die konservative Partei hat sich erst nach der Besprechung zwischen Herrn

Gemaßmer und mir mit der Frage befaßt. Der letzte Artikel' in der „Meraner Zeitung' nennt die Ueberlassung der acht Mandate an die kons. Partei ein „Geschenk'. Wir kennen sowohl das liberale Organ wie seine Hiiitermäiincr viel zu gut, um zu glauben, daß der Freisinn ans purem Edelmut den Klerikalen ein Geschenk machen wollte. Herr Gemaßmer hat nicht umsonst von den Vorteilen gesprochen, die für die frei heitliche Partei aus dem K o nr p r o m i ß sich ergeben. Mit 22 Mandaten hat sic

fahrt. Dr. Josef Lnchner.' Mit dieser Eiklärung ist die Kvmprvmißgeschichte klargestellt. Aber auch Herr Gemaßmer betont in der Zuschrift an die „Meraner Zeitung' aus drücklich. daß er (Gemaßmer) Herrn Schrehögg gegenüber als Voraussetzung für Kvmpromißvcr- handlungen verlangt habe, daß die konservative Partei von vornehcrcin das Verhältnis frei hcitheitlichc zu 9 konservativen Ausschußmandaten anerkenne, und daß Ende Mürz der Ausschuß der dculschfreiheitlichcn Partei dieses (von Gemaßmer beantragte

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Der Burggräfler
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Seite 3 von 20
Datum: 16.12.1905
Umfang: 20
bäuerlichen Ehepaar wurden die zwei Ziegen während der Nacht vom versperr ten Stalle losgelassen und ins Freie getrieben. Ueber- haupt war dieses friedliche Ehepaar in Mitterdorf öfters nächtlichen Bubenstreichen ausgesetzt. Kältern, 13. Dezember. Die Baubewilligung der „Trutscherstraße', so wie sie in der „Meraner Zeitung' Nr. 147 von ihrem famosen Korrespon denten dargelegt wird, entbehrt wahrlich nicht „einer gewissen Komik'. Wir hatten bereits vor ein paar Monaten Gelegenheit, an der Hand von lauter

zitierten Tatsachen den Berichterstatter der „Meraner Zeitung' der unverschämtesten Lügen zu überweisen. Wir hofften damals, die „Meraner Zeitung' werde bei Ausnahme der Eeistesprodutte ihres Kälterer Korrespondenten in Zukunft eine größere Vorsicht walten lassen. Sagt doch das etwas derbe Sprich wort: „Den Esel führt man nur einmal auf's Eis.' Doch das Meraner Blatt und sein Berichterstatter scheinen gleich unverbesserlich zu sein. Darum ist es notwendig, neuerdings der Wahrheit Zeugnis zu geben

Dipauli, die in hochherziger Gesinnung den Bitten und Vorstellungen des Seel sorgers nachgab. Das ist der kurzgefaßte Tatbestand. Zum Schlüsse seines Lügengewebes zeigt der „ver läßliche' Berichterstatter der „Meraner Zeitung' seinen Bockfuß. Er fährt fort: „So wird es gemacht, wenn man beabsichtigt, bei den nächsten Gemeinde wahlen mit dem ganzen konservativen Troß wieder in die Gemeindestube einzuziehen.' Wer muß da nicht lachen? Schraffl hat gesagt, nur ein „christ licher' Gemeindeausschuß

wir, wird der „wahrheitsliebende' Kor respondent der „Meraner Zeitung' unter dem „Troß' der Gemeindeväter kaum je zu finden sein. 'Wir können nicht umhin, der „Meraner Zeitung' und ihren Lesern nochmals zu ihrem famosen Kälterer Berichterstatter zu „gratulieren'. Kalter», 14. Dezember. Der allgemeine Jubel der ganzen Bevölkerung dauert fort, daß die Straßen< strecke „Drutsch' endlich verbessert, ja ganz umgebaut wird. Am Südende des Marktes fällt die Straße zum See-Auer-Tramin l /., km lang sehr steil ab; daher der Name

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 23.05.1889
Umfang: 4
da eine kuriose Borstellung oon unserem Kurorte bekommen, dessen Prospekt sich rühmt, schöne Villen und prächtige Promenaden :c. zu haben. Von all' dem ist auf dem Panorama nichts zu sehen. Im Vordergrunde stehen mit Schindeln gedeckte Bauern häuser und Hütten mit Misthäufen und schlechten Straßen, inmitten ausgedehnter Weingüter und nur ganz im Hintergründe sieht man den Meraner Hof und einige Villen von Obermai?. Ein Reklame- bilv muß vor allen Dingen die schönen Punkte eines Ortes

gelöscht. Zwei Schwester-Städte. Zu dem unter vorstehender Bpitzmarke von uns am Samstag gebrachten Artikel erhalten wir von der Redaktion der „Meraner Zeitung' ein Streiken, in welchem sich dieselbe gegen die Auffassung verwahrt, als ob die „Meraner Zeitung' über da? Bozner Schützenfest und über die Bozner im Allgemeinen hergefallen sei. Dies haben nun aber wir auch von der „Meraner Zeitung' nicht behauptet, sondern wir stehen im Gegentheil keineswegs an, die im Allgemeinen und besonders in den Fest

berichten dem Schützenfeste sehr entgegenkommende Haltung unserer Kollegin an der Passer vollauf anzuerkennen. Die Meraner Zeitung be trifft in uuserer Abwehr nur die unglückselige Pulver-Notiz allein, und was diese Notiz angeht, so wird unsere Nachbar-Redaktion doch wohl lelbst zugeben müssen, daß dieselbe in der Form, wie sie eben gebracht wurde, sehr übertrieben und für die um das Schützenfest hochverdiente Bozner Schießstandsvorstehung entschieden verletzend ge wesen sei, weßhalb wir davon

nichts zurück nehmen können. Wir waren eben umsomehr überrascht, in der Meraner Zeitung eine derartig gehaltene Notiz zu finden, als sonst die Re daktionsführung deA Herrn Edlinger seit Jahren her sich stets durch Takt und fachgemäße Erör terung vorkommender Tagesfragen auszeichnete. Und somit glauben wir diese unblutige Pulver» Fehde ohne internationale Konferenz aus der Welt geschafft zu haben. Ans Kältern wird uns unterm 21. Mai ge schrieben: Sicherem Vernehmen nach wird unsere tüchtige Musikkapelle

am kommenden Samstag Nachmittag einen Ausflug nach Fonds machen und dort am Sonntag konzertiren. Kleine Tiroler Nachrichten. An der Landes-Universität warve Herr Richard Reisch aus Wien zum Doktor der Rechte promovirt. — Der kassier beim Meraner k. k. Post- und Tele graphenamte. Herr Stapf-Ruedl wurde in derselben Eigenschaft nach Innsbruck übersetzt. — Laut Meldungen der Jnnsbrucker Blätter wird der Stationsaufseher von Völs. Peter Landauer, seit einigen Tagen vermißt. Man befürchtet, daß er in der Nacht

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 12.09.1888
Umfang: 8
eine Gelegenheit geboten, den vor Kurzem gutachtlich ein geholten Ansichten der alpinen Vereine, punkto Hebung öes Fremdenverkehrs, behördlicherseits zu entsprechen. Meraner Tagesbericht. - Meran, 11. September. sTodesfall.^ Am 9. Sept. starb zu Planail in gintschgau der Cisterzienser Ordenspriester P. Heinr. Laulmichl an Lungentuberculose. Derselbe fungirte rüher durch längere Zeit als Cooperator von Mais. ^Angekommene Fremdes Unter den, in diesen tagen hier angekommenen Fremden befinden sich: Zroßherzogin

auch Zargen und Erbrechm, Schmerzen im Magm und Bauch, Drchsälle und andere Wirkungen verrathen die geschehene Wcotinvergiftung. Nach größeren Giftmengen treten wirk- Ohnmachten mit tiefer Bewußlosigkeit, schwerem, schnar- Gndem oder röchelndem und unregelmäßigem Athmen, klei- schnellem und unregelmäßigem Pulse, Muskelzuckungen starrkrampfähnlichen Anfällen ein. Wenn die Vergiftung mit dem Tode eudigt, was nach großen Gaben ganz Meraner Zeitung, Meraner Cnrliste und Wohnungen. Den Schluß bildet

herbeigeführte Holz den Wogen zu entreißen. Durchdringender Erd geruch erfüllt die Luft und unaufhörlich dringt das Knir schen und Poltern der vom Wasser fortgeschleiften Fels stücke ans dem wilden Gischt an unser Ohr. In der Nacht vom Montag auf Dienstag regnete es wieder unaus gesetzt; das Wasser stieg bis nach Mitternacht noch immer und erreichte an verschiedenen Puncten die Schienenhöhe der Bozen Meraner Bahn. Bei Siegmnndskron erreichte der Wasserstand die Höhe von 3.50 Meter über Null. Die am meisten

Bozener Zug traf mit der geringfügigen Verspätung von 15 Minuten ein. Auf der Meraner Bahn ist Alles in schönster Ordnung; das Wasser ist um etwa einen Meter gefallen. Der Verkehr von Bozen gegen Italien ist gänzlich eingc- stelllt da im Laufe der Nacht und des heutigen Tages sich auf der Strecke Branzoll—St. Michele nicht weni ger als 6 große Dammbrüche ereigneten, deren Wieder herstellung voraussichtlich Wochen in Anspruch nehmen wird. Ans der Brennerbahn verkehren die Züge ord nungsgemäß

. Aus Untermais wird gemeldet: Montag Nach mittag riß die hochgehende Passer circa 100 Meter oberhalb der Marlingerbrücke, an der Grenze der Etschregulirung, am linken Passerufer ein Stück Ufer schutzmauer fort, wodurch nicht blos die Bozen-Meraner Bahn, sondern auch eine unabsehbare Fläche von Cul turgründen bis Burgstall hinunter in höchster Gefahr stehen, inundirt zu werden. Vorläufig haben die Ar beiten der braven Anrainer, wovon die der Marlinger besonders lobend hervorgehoben zu werden verdienen

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 12
Datum: 25.12.1888
Umfang: 12
doch über jede Borstellung. . . „Wart', ich helfe Dir, Tanke !' rief jetzt der Junge da unten.'''.: / . V ' / Eineganz alte Frau, welche im Hause dm Reinigungs dienst versah, war im Hofe beschäftigt, Teppiche auszuklopfen. Der Kleine spielte dabei mit dn Teppichbürste; mit Feuer eifer bürstete er an den bereits ganz' staubfreien Teppichen herum. DaS rünzliche Gesicht der alten Frau hellte sich hierbei sichtlich auf; mit unendlicher Geduld legte sie dem Knaben die schweren Decke» immer so zurecht, daß er feinen Meraner

König Mtesa Blutsfreundschaft mit Emin und Stanley geschlossen hatte, dürsten sie dort eine Zufluchtsstätte gegen die Derwische ge funden haben. Wann Emin uud Stanley am Aruwhimi ein getroffen sind, darüber gibt die Depesche keine Auskunft. „Mrraner Zeitung.' Ab o nnement s - E i n l a d u n g. Mit 1. Javuar beginnt ein neues Abonnement auf die „Meraner Zeitung', und unsere Abonnenten werden ge beten, um Störunge» in der Zustellung zu vermeiden, ihr Abonnement rechtzeitig zu erneuem. ^ Seit

R. September erscheint die „Meraner Zeitung' statt, wie bis dahin, dreimal wöchentlich, täglich Diese Umwandlung, welche mit einer alle« Anfor derungen der moderne« Zeitnngstechnik entspre chenden Reorganisation i« der Herstellung des Blattes verbunden war, hat im Pnblicum sowohl wie in der Presse die ehrendste Anerkennung ge sunden. Diese Anerkennung äußert sich namentlich in Rück sicht ans die Reichhaltigkeit deS Inhalts, den die ^Meraner Zeitung' nun bietet, und hinsichtlich der rasche

» und znverliiffigen Berichterstattung über alle wichtigen Ereignisse; sie findet den deutlichsten Ausdruck in der an sehnlichen Ausdehnung des Leser- nnd Abonnenten kreises, welche sich seit dem Jnslebentreten der Umgestal tung bemerkbar macht. Die „Meraner Zeitung' nimmt heute schon »inen ersten Rang unter den Provinzblättern Oester reichs ein und ist das reichhaltigste und billigste Blatt Tirols. Inhalt: Leitartikel und Politische Uebersicht. Sachkundige und überzeugungstreue Erörterung aller politischen

Ereignisse. — Originalberichte aus Wien, Berlin, Paris und London^ -^- Erschöpfende Locale und Provinzielle Chronik. '— Interessanter Notizentheil. — Vorzügliches Feuilleton mit angenehm unterrichtenden und unterhaltenden Aufsätzen. — Novellen und Erzählungen der besten Autoren. Zahlreiche Original-Telegramme vermitteln de» Lesern der „Meraner Zeitung' die Kenntniß der neuesten Ereignisse aus allen Gebieten des öffentlichen, Lebens: in Südtirol um 24—ZK Stunden früher als die von auswärts eintreffenden

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 28.12.1890
Umfang: 8
. Meraner Tagesbericht. Meran, 2? Dec. sFremdenliste Nr. 33) weist eine Gesammt- frequenz von 2800 Parteien mit 4660 Personen auf. was gegenüber der Kurliste Nr. 33 des Borjahres ein Minus von 83 Parteien und 232 Personen ausmacht. — An der Spitze der Fremdenliste Nr. 33 finden wir folgende hohe Herrschasten ver- zeichnet, welche im Hotel „Habsburger Hos' Wohnung genommen haben: Seine Königliche Hoheit Herr Herzog Philipp von Württemberg; Ihre Kaiserliche Hoheit Frau Herzogin Therese von Württemberg

, Erwerbsteuerscheinen Zc.) zu dringen sein. Meraner Zeitung. ^Generalversammlung der Spar- uZn d B 0 rschußkasse.) Wir machen hiermit noch mals auf die heute Abend 3 Uhr im Casö Paris statt findende Generalversammlung der Spar- und Vor schußkasse aufmerksam. Tagesordnung: Neuerliche Vor lage der umgeänderten Statuten und der zu errichtenden Pfandleih- und Depositen-Anstalt. sVerein der Gärtner und Gartenfreunde für Meran und Umgebung.) Am 20. d. M. fand die 1. VereinSoersammlung im 2. Vereinsjahre statt

von Herrn Stesan Widmann. — Introduktion zum 2. Acte der komischen Frage-Oper „Wo lag Maja?'. Da diese Frage noch nicht erledigt ist, spielt die Musik ? — „Stadt und Land', Gedicht in oberösterreichischer Mundart von Klesheim, vorgetragen von Frl. Hermine Mannas. — „Unter 'm Nullerl' diesjähriger Winter-Saison-Salon-Promenade-Walzer. — Arie auS der Oper „Die Zauberflöte', gesungen von Frl. Laura Strauß. — „'S ist a Mittl, wenn'S a Mittl ist', Meraner Wahlpolka. — „Der höchste Böhm', komisches Intermezzo

, vorgetragen von Herrn Jndra. — »Aber gengen'S, hörn'S auf'. Schön- welter-VersichernngS-Walzer. — „Meraner Plausche- reien', komischer Vortrag von Herrn W. Hopp. — „Die EstudianteS Figaro', großes gesungenes und auf StraduariuS und Steiner Geigen gespieltes, Jedem spanisch vorkommendes, musikalisches Meister stück in gar keinem Aufzug, da der Vorhang bei Beginn schon offen ist. — Scenen auS der altrömi- scheu Kurstadt Maja. Dargestellt in lichtumflossenen, Nr. 297 lebenden Schattenbildern, arrangirt

nach aufgefundenen römischen Farbendruckbildern in den Ruinen eine» Dreißig-Kreuzer-BazarS. — Als Specialität: Ein Metzger und ein Semmelbäcker als Hungerkünstler. — Die vorkommenden Tänze find kalle ?asZ reäoudle, abgelauscht den Hühneraugen! besitzenden ZEinwoh nern auf dem Meraner ZukunftS-ASphalt. -- In den Zwischenpausen findet ein Rollwagen-Wettrennen mit Hindernissen und Taxüberschreitungen auf der neuen Passeirerstraße statt. — Im Extra-Cabinet wird ein Fiaker gezeigt, der beinahe eine Fahrt bekommen

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Volksblatt
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Seite 5 von 8
Datum: 02.02.1910
Umfang: 8
sich entsetzlich. Aus sein Geschrei eilten Leute herbei, die die Flammen löschten. Der Bedauernswerte wurde nach Trient ins Spital gebracht, dürste aber kaum mit dem Leben davonkommen. — Am Sams tag ist zum alten Schnee noch ein neuer hinzu gekommen, so daß die Höhe des Schnees im Tale gegen 40 Zentimeter beträgt. Meran, 31. Januar. (Verschiedenes.) Die Meraner Fremdenliste Nr. 43 verzeichnet 8480 Parteien mit 13.165 Personen, mehr wie um die gleiche Zeit im Vorjahre um 914 Parteien mit 1291 Personen

vertreten. Der Erfolg war ein durchschlagender. Am Mittwoch nachmittags erfolgt eine dritte Aufführung obigen Volksstückes. — Herr Alois Gufler hat seinen „Priamhos' in Mar- ling an Herrn Josef Gasser verkaust. — Am Fa schingmontag wird Herr Josef Gaffer, Besitzer des Priamhofes in Marling, mit Frl. Marie Lucchi von Bozen getraut. — Die Sonntagnummer der „Meraner Zeitung' wurde wegen eines, Artikels über den Kronprinzen Rudolf konfisziert. — Schrift steller Karl Wolf ist nicht unbedenklich erkrankt

. Sein Zustand hat sich heute etwas gebessert. — Am Samstag hatten wir starken Schneefall. Die gestern eingetretene milde Witterung räumt mit dem Schnee stark auf. — Die Meraner Sparkasse bewilligte 51.200 Kr. für gemeinnützige und wohl tätige Zwecke, darunter für den Baufond des Kindergartens und jenen des Turnvereines je 12.000 Kr., den Armen Merans 5000 Kr., der Roseggerstistung 2000 Kr. und sür eine Hochschul- stipenviumstistung 11.000 Kr. — In Untermais wurde der bekannte Lehrer für Stotterer, Professor

in Frieden. Schluderns, 27. Januar. (Markt.) Der heute hier abgehaltene Lichtmeßmarkt wurde gut befahren und wurden schöne Preise erzielt Die meiste Nachfrage war nach Kalbinnen. Sehr lebhaft war der Schweinemarkt, wo die Preise ausnahms weise hoch standen. Lebschweine zahlte man von 40 Kr. auswärts das Stück, Spanferkel das Paar 40—46 Kr. aufwärts. Glurns, S7. Janur. (Zur verflossenen Landtagswahl.) Die LandtagSwahl ist vorüber und zugunsten der Meraner Liberalen ausgefallen. Nachdem mir eine Nummer

der „Meraner Zeitung' in die Hände gekommen, möchte ich darüber einige Bemerkungen machen. Erstens heißt es natürlich, mit dem Klerikalismus gehts bergab in Tirol, ist aber nicht so gefährlich; jedoch unsere wackeren 31 Huberwähler, die so tapfer gekämpft haben, sür die findet die „Meraner Zeitung' nicht ein Sterbens wörtlein des Dankes und der Anerkennung, obwohl schon 20 Stimmen mehr von Glurns auf Seite Dissertori hinreichend gewesen wären, den Sieg zu erreichen. Man kann es manchen Wählern nicht Seite

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Der Burggräfler
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Seite 5 von 14
Datum: 25.09.1901
Umfang: 14
-Meraner Bahn habe die Verlegung der Betriebsleitung nach Uatermais angeordnet. Dieses Telegramm sei am Donnerstag abends ein getroffen und wenige Stunden darauf seien die geeigneten Lokalitäten in der Villa „Margot' am Franz Ferdinands qnni gemietet worden. Letzteres ist eine Unwahrheit, denn die Besitzerin obiger Villa erklärte am Freitag nachmittags, von einer Vermietung nichts zu wissen. Nach unseren Informationen ist die Mietung erst später erfolgt, jedoch nur auf ein Viertel jahr. E» scheint fast

, dass vie Bahn erst von der „Meraner Zeitung', die nicht nur sich selbst, sondern auch ihr Wohnungsbureau sofort eil fertigst in den Bahndienst stellte, auf die „geeig neten Lokalitäten' aufmerksam gemacht wurde. Triumphierend verkündete das Blatt, dass Meran infolge der provocierten Entscheidung des LandeS- ausfchuffes durch 10 Jahre jährlich 10.000 K verliere, und nach allen Windrichtungen musste der elektrische Draht die Meldung von dem „Schildbürgerstücklein' (wie die „Meranerin

' in ihrer Begeisterung für die Bahn sich ausdrückte) tragen. Später scheinen dem Jntelligenzorgane doch Bedenken aufgestiegen zu sein, ob nicht die Steuerzahler dieses allzu stramme Eintreten für die Bahn krumm nehmen könnten; denn bereits in der am Samstag abends ausgegebenen Nummer schreibt die „Meraner Zeitung': „Allerdings ist die Frage, welche heute die Bevöl- „kerung Merans in Erregung versetzt, damit noch nicht „erledigt, und wird die Gemeindevertretung zu der von „der Bahndircction beliebten Lösung

jedenfalls Stellung „nehmen muffen. Ebensowenig, als der Landesaus- „schuss der Stadt Meran die besondere Regelung mit „einem Steuerträger erlaubte, wird er irgend einer an deren Gemeinde auf der Strecke, wohin die Betriebs- „leitung der Bozen-Meraner Bahn verlegt werden soll, „sie gestatten, und muss daher die Direktion der Bozen- „Meraner Bahn, falls sie nicht andere Wege findet, „wohl überall die vollen St-uerzuschläge zahlen- Wir „wollen das Vorgehen der Bozen-Meraner Bahn sicher „nicht beschönigen

; durch ihre hohen, der Meraner Äe- „völkerung empfindlich fühlbaren Tarife hat sie durch „zwanzig steuerfreie Jahre sich außergewöhnlich Divi denden zu verschaffen gemusst und es ist deshalb be greiflich, dass die Bevölkerung unangenehm berührt „ist, zu sehen, wie sich diese gut situierte Gesellschaft „nun den Verpflichtungen, welchen jeder Bürger nach kommen muss, in kleinlicher Weise feilschend, zu ent ziehen sucht — siehe unseren Bericht über die Ber- „sammlung seinerzeit im „Andreas Hoser

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Meraner Zeitung
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Seite 15 von 16
Datum: 12.02.1909
Umfang: 16
Sir. 20 F'' Keleislose Sahn aus dem Grtlergebiet Splmdwig Trafoi. Auf Grund des Artikels vom 7. Februar in ?k. 17 der „Meraner Ztg.' betreffs geleis- loser Bahn erlaubt sich nun der Einsender des Artikels von ?!r. 10 des „BUrggräfler', zur Er- mdemng Folgendes zn bemerken: Wie durch die Erwähnung der „Meraner Ztg.' dargetan, daß der Einsender des' „Burggr.' yiÄeicht nvr als' einzelne Partei ein Hinderer der neuerdachten Berkehrsanlage sei, so kann der- selbe wohl mit vollster Berechtigung hiezn

auch von der hiesigen Be völkerung bestätigt und bewiesen war, daß die Angaben in der „Meraner Ztg.' absolut nicht jür günstig angenommen werden können, beweist sich dadurch, weil dessen Angaben über die Zahl der Reisenden sicher nicht auf Wahrheit beruhen, solch Mrde er ja nicht angenommen haben, daß im Jahre 1307 70.000 Fahrgäste Und sich dann gleich.für ein nächstes Jahr auf die Riesenzahl von 90.000 vershtungen haben. Der Einsender des „BUrggräfler' hat die Beweismittel dieser Angaben wohl sicher zUr Hand

, da dieselben aus einer Versammlung der Herren Postmeister und Fahrtinteressenten Spondinig — Prad — Trafoi durch.den vorhandenen Stundenpässen ent nommen Und über iveitere Angaben des Herrn Ztationsvvrstairdes in Spondinig ja nur 50.000 Personen Pro 1908 ausgestiegen sind, somit er scheint es doch handgreiflich, daß die Angaben der „Meraner Ztg.' aus dem Dunkeln entnom men oder aus der Luft gegriffen sind, sonst könnte sich ein solch riesiger Unterschied von 40.000 Per sonen nicht herausstellen. Durch die statistischen

, der ihm das Geleit gab, zur Tür hinaus. . Ellin blickte einen Augenblick starr zu Holm herüber,' dann aber sprang sie hastig auf und sagte, mit blitzenden Augen zu ihm tretend: . „Sie sollen, Sie dürfen nicht für ihn ein gehen. Felix hat ihre Unterschrift gefälscht, ich las es in Ihrem AnUitz, so viel Mühe Sie sich auch gaben, ruhig zu bleiben. Sie aber dürfen Meraner Aetttmg Ausweise der „Gastgewerbe-Zeitung' vom 4. Februar 1909 ist ja buchstäblich erwiesen, daß die Fremdenzahl gegenüber dem Jahre 1907

bezüglich des Namens — dein Ingenieur Dietze und sind somit im stande, die Antwort desselben schon jetzt geben zu können. Ae Reaktion. Wer meine Darlegung des Projektes in Nr. 17 der „Meraner Ztg.' aufmerksam gelesen hat, findet die hier neUerdings vorgebrachten Ein wände bereits widerlegt. nicht eine Sache zudecken, die so schamlos, so erbärmlich ist, daß ich keine Worte finde für meinen Bruder, der den Namen seines Wohl täters mißbrauchte, um seine ehrlose Handlung zu verdecken. „Ellin,' mahnte Holm

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Meraner Zeitung
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Seite 4 von 24
Datum: 13.10.1912
Umfang: 24
Seite 4. Nr. 123 «Meraner Zeitung* Sonntag, .13. Oktpbör 1312 jetzt der alte Haß alle diplomatischen Schran ken niederriß. Das wildzerklüfte.e Gebiet der nflHalban-ischen und monenegrinischen Felsen--, gebirge ist einen: regulären Kriege wenig günstig, desto mehr aber einem von den Montenegrinern bevorzugten Guerillafeldzug. cirsNledes. Meran, 12. Okt. (Meraner Fremdenliste.) Nr. 12 verzeichnet 6084 Parteien mit 9412 Personen. Unter den Neuangekommenen befinden sich: Graf und Gräfin Beissel

(Hotel Erzherzog Johann). — - (Auszeichnung.) Dem Hauptmann des Generalstabs »Gustav Piiffl, ringe.eilt zur Druppendjl-enstlvifwng beim 3. Kaiser jiäger- Regiment, wurde in Anerkennung vorzüg licher Dienstleistung das Aiili.K.v.rl.ienftkre^z vom Kaiser verliehen. (Meraner Kurzeitung.) Anläßlich des Balneologen-Kongresses erschienen die zwei Nummern dieser Woche als Fe,lnummern mit Aufsätzen von Hofrat Dr. Röchelt und A, Ladurner sowie Reimen von Rob. Pohl. (Versetzt.) Herr Szamatolski, Direk tor

beim Hauptschießstande Me ran fungiert, wird am 20., 21., 22., 28. und 29. Okt. ein Fest- und Freischießen veran staltet, das mit Kreisen von 25t)ö Kr. aus gestattet ist. (Zum VII. Kongreß der Balneolo- gen.) Das „Jll. Bade-Blatt' Nr. 25 erschien als Festnummer zum Meraner Bal- neologen-Kongreß. Sie ist sehr reichhaltig und mit Bildern von Meran, welche die Kur- vorstehung zur Verfügung gestellt, weiters einem Porträt des Pros. Dr. W. Winternitz, Ansichten von Kaltenleutgeben geschmückt und bringt

. Sie enthalt stets die neuesten Wiener Modebilder mit erklä rendem Text uno bietet damit unseren ge ehrten Leserinnen Wohl gewiß eine willkom mene Ausgestaltung unserer Zeitung. (50jähriges Stiftungsfest des Meraner Männer-Gesangvereins.) Auf ein halbes Jahrhundert zielbewußter und oft genug sehr anstrengender Arbeit kann der Verein zurückblicken. Der 19., 20. und 21. Oktober werden, für viele deutsche Sänger Tirols Festtage bedeuten, wie sie solche in ihrer Eigenart In unserem Lande nicht zu oft erleben

zu wecken gewußt. Die Feier wird in ver Turnhalle des Meraner Turnvereins stattfinden. Das nähere Programm wird in der nächsten Nummer des Blattes erscheinen. (Meraner VölksschauspHele.) Mor gen Sonntag, den 13. ds, nachmittags kommt „Tiroler Helden' von Karl Wolf zur Auf führung. . - ,^-l W . (Die Beliebtheit der Gesell schafts-Ausflüge der Kurvorstzeh- un.g), veranstaltet vom Kajütenbureau des Nordd. Lloyd, wächst stetig. Heute — wieder ein Prachttag — gingen bolMsetzt die beiden großen 18sitzigen

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Der Burggräfler
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Seite 6 von 12
Datum: 25.08.1888
Umfang: 12
, aber mit unermüdlichem Eifer, aus dauerndem Fleiße und einer Geschicklichkeit, die auf langjährige Uebung schließen läßt. Wenn es mit der demnächst beginnenden Einsetzung der Betstühle in gleicher Schnelligkeit fortginge, könnte die Kirche früher der Feier des Gottesdienstes übergeben werden, als sich das Publikum gegen wärtig zu hoffen getraut. Meraner Kirchenmusik. Heute kam mir Nr. 97 der „Meraner Zeitung' zu Gesicht, in der sich dieses Blatt rühmt, daß durch seinen „Anstoß' der alte Schlendrian (ein nobler Dank

mußte.' x. 1. Es ist mit der Musik auf „manchen' Landchörcn wahrhaft glänzend bestellt, wenn die selben wie der Meraner Pfarrchor nicht blos fünf-, sechs- und achtstimmige Vokalmessen (z. B. die sechsstimmige Missa Pap. Marcelli von Pa- lestrina, Witt's fünfstimmige Rafaelsmesse, die achtstimmige Meffe von EU, die Hisaa äs Ap. von Mitterer rc.), sondern auch die Festmeffen von Mozart. Haydn, Führer rc. mit vollständi ger Instrumentalbegleitung aufzuführen vermögen, und zwar so perfekt

, daß sich die Meraner mit den Leistungen der Sänger und Jnstrumentalisten der gedachten Dorfiirchen kaum mehr messen kön nen. Wollen Sie uns nicht gütigst einige solche Landchöre nennen, lieber Herr x, sonst dürften die Meraner in ihrem beschränkten Wiffen hart näckig der Ueberzeugung bleiben, daß man auf dem Lande unmöglich über Kräfte gebietet, wie sie dem Meraner Kirchenchor in einem Anzoletti, den ausgezeichneten Kurmusikcrn, den zahlreichen, tüchtig geschulten und mit vortrefflichen Stimm mitteln begabten

Sängern zur Verfügung stehen. 2. Als Beweis, wie weit es mit der Meraner Kirchenmusik gekommen, gilt dem Gewährsmann der „Mer. Ztg.' das Stück, das er beim Lei chenbegängnisse des Herrn Prucha hörte. Nahm er hier zum erstenmale an einer kathol. Leichen feier theil oder hat er ein unglückliches Gehör? Die Grabmusik bei der Bestattung Prucha's ist vom frühern Chorregenten Stocker für 4 Siug- stimmen und ebensooiele Posaunen komponirt und wurde schon zu Lebzeiten des Komponisten unzählige Male

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Meraner Zeitung
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Seite 4 von 12
Datum: 22.04.1914
Umfang: 12
Seite 4. Nr. 41 .Meraner Zelivvs' Mttwdch, 22. April 191^4 Rußlands „Nowoje Wremja' verlangt, daß Rußland das Protektorat über die griechisch-katholische Bevölkerung Albaniens übernehme: — Die Zensurbehörden in Finnland haben die Ein fuhr aller deutschen und schwedischen Zei tungen verboten und für die deutschen und schwedischen Zeitschriften eine dem russischen Ministerium des Innern unterstehende Prü fung eingeführt. Italien. Die Arbeiterschaft in den Staatstabak- fäbriken

, die-wirtschaftliche Verbesserungen verlangte. Hat den Streik für die Betriebe in Rom, Bologna, Neapel und Modena prokla miert. Dem „Matino' zufolge steht der Abessinier Ras Georgis mit üO.OOO Mann an der Grenze vyn^ Crytrea. Die italienische Kolonialregie rung hat 10.000 Mann mobilisiert. Lteckenpkerä» s Lilienmilckkeike nack wie vor unentbekrlick für eine rationelle Naut-u. LckSnkeitspklege. ISglicke kinerkennungslckreiden. . SSok-üderaN vorrätig. liroUlckes. Meran. 21. Shiril (Die Meraner Fremdenlifte) Nr.L7

der deutschen Kaiserin^ mit Begleitung, sowie Prinz August Wil helm, Sohn des deutschen Kaisers, mit Ge mahlin sind im Auto zu längerem Aufenthalt (Grand-Hotel und Meraner-Hof) in Meran eingetroffen. / . (Der Statthalter. von Tirol in Meran.) Se. Exzellenz der Statchalter Graf Doggen bürg ist am Sonntag abends ge gen 8 Uhr mittels Automobil in Meran ein getroffen und im Hotel „Erzherzog Johann' abgestiegen. Gestern früh nahm der Statt halter die Vorstellung sämtlicher Beamten

und öffentlichen Anstalten gewidmet. Abends gab Bezirkshauptmann Statthaltereirat v. Galli zu Ehren des Statthalters und seiner Gemahlin ein Sou- h«r, während welchem die Meraner Bürger kapelle eine Serenade am Kornplätz brachte. Gegen Ä . Uhr traf Se. Exzellenz im Stadt theater ein und wohnte dem zwetien Akte der Operette >,Der lachende Ehemann' bei. Dem Direkwr Laube gegenüber äußerte sich der -Stätthäiter, daß es ihm zum besonderen Vergnügen gereichte, das Theater zu besuchen, umsomehr, als er schon

am, 19. ds. das 8V. Lebensjahr. Er ist Inhaber des Infanterie-Regiments Nr. 68. * (Eine Kurvorstehungs-Sitzung) findet morgen, Mittwoch, 22. ds., um 5 Uhr nachmittags statt. Die Tagesordnung weist Vergebungen verschiedener Kurhausbau-Ar- beiten auf, ferners Anträge des Sportplatz- und des Redaktionskomitees. - * (Kinderfest.) Der Meraner Kunst- und Gewerbeverein hat am letzten Sonntag sei nen Leistungen beim Osterfest ein Uebriges hinzugefügt und den Kindern ein eigenes Fest bereitet, das im Zeichen Schneewittchens

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Meraner Zeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 24.11.1914
Umfang: 8
Seite 4. Nr. 133a „Meraner Zeitung' Dienstag, 24. .November 1914 24 Kronen) sich'die Erwerbung'eines vollen Titres der Kriegsanleihe zu sichern, da die weiteren Einzahlungen nicht an die Zahlungs fristen des Prospektes für die Anleihe gebun den sind, sondern nach Maßgabe der sukzessive dem Zeichner zur Verfügung stehenden Ein« tünste erfolgen können, öhtie daß hiedurch die Benützung der günstigen Subskriptiönsbedin- guugen verloren ginge, da die Postsparkassa Bonehrungen getroffen

. Er befindet sich auf dem-nordlichen Kriegsschauplatze. (S^lda.tendank aus dem Nord osten.) Wir erhalten folgendes Schreiben vom' S. ds.: ^Löbliche Redaktion! Am 4. ds. langte aus Meran eine größere, Sendung von Wmterwäsche, Strickwaren und anderen Ar tikeln für die Meraner Landesschützen in der Kampffront ein. Leider kann ich die Namen der großherzigen Spender nicht nennen, welche durch ihre Liebesgaben den jcherzeit bewiese nen'Patriotismus neuerlich bekundeten. Die Freude, die durch diese Taben

alle? diei Kriegsgeschichte abier wird die Ver dienste der- Schützen für immerwährende Zeiten? verewigen/ UÄermenfchliche Anforde rungen? wurden ian die Schützen ' gestellt; alle Strapäzsn 5Änd Entbehrungen^ -jedoch? -mit mannhafter Aasdauer ertragen Wir blicken - nüt Zuversicht! in' die ^Zukunfhi denn unser- Kampf ist-ein gerechter und'so OpttMA, wird? er auch mit Oem wohk^diemen Viegespreis gekrönt. Indem ich allen Meraner? Bürgern die herz- uberttiMe/spreche qch'nochntals' für die schönen, liebevollen

- Gaben im Namen der Mannschast den Dank aus.! Mt vorzüglicher -Hochachwng B. Easek,- Oberleutnant 'und Vataillonsadju- tant. Feldpost Nr. 207. (Für Offiziere!) Am 24. Nov. haben sich sämtliche Offiziere, Osfiziersaspiranten, Beamtenaspiranten, welche vom Kriegsschau platze zurückkehrten; ^ u in der Landesschiitzen-- Kuferne um 10 Uhr vormittags zu melden. 4380 K. k. Stationskommando Meran. (Herzliche Grüße) senden mit FeldposL- karte aus Oderberg, vom 19. ds. durch die „Meraner Zeitung

' an alle Meraner die zur Feldtransportleitung nach Galizien abkom mandierten 10 Meraner Kondukteure F. Mathoi, Franz Groiß, Joses Zimmermann, Großkops, Sporrer, Heinzer (?), Kvß (?), Weniger, I. Köchl und Jos. Gimiani. (Kurwachmann Georg Holz), V?n dem wir kürzlich berichteten, daß er vom ser bischen Kriegsschauplatz aus der Heimkehr sei, liegt infolge Verschlimmerung seines Leidens, wie er uns selbst mitteilt, im Resernespital in Agram. (Zum Maximaltaris.) . Der am 10. Nov. ausgegebene Maximaltaris

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Der Burggräfler
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Seite 5 von 8
Datum: 17.11.1909
Umfang: 8
Bürgerschaft erworben hat. Zur Postgebäudefrage ist ein neues Projekt aufgetaucht. Die Besitzer des Hotels „Graf von Meran' sollten bereit sein, ihr Gebäude für Post- zwccke umzubauen und die benötigten Räume dem Postärar in Miete zu geben. Das neue schöne Geläute aus unserem Pfarrturm findet lobende Anerkennung nicht nur bei der einheimischen Bürgerschaft, sondern auch in der Fremdenwelt. Aus diesen Kreisen wurden wir aufgefordert, den Sturmlauf in der „Meraner Zkg.' vom letzten Freitag gegen das Geläute

doch niederer zu hängen. Die „Meraner Ztg.' hatte geschrieben: „Kaum (!) ist das neue Glockengeläute im Pfarrturm ange bracht, so laufen schon in unserer Redaktion zahlreiche (?) Beschwerden ein, daß das Läuten so übertrieben werde, daß es, insbesondere in den ersten Morgenstunden, für Kranke und Ruhebedürftige recht störend ist. Das Läuten mit den Glocken in den Kirchen (!) ist ja eigentlich eine schon überlebte, in unsere moderne Zeit nicht recht passende Ein richtung. Früher (I) mag

in Paffeier der „Meraner Ztg.' unlängst entrissen wurde, geht die Redaktion selbst ans Werk. Daß das Läuten mit unseren Glocken „in der Kirche' nicht modern wäre, glauben wir gern, auch, daß der „Meraner Zeitung' die An kündigung des katholischen Gottesdienstes „durch die Zeitung', wie cs in Meran auch bei den Israeliten geschieht oder durch Maueranschläge, namentlich wenn diese am Pfarrplatze gedruckt würden, besser gefiele wie schönes Glockengeläute. Daß sie beim Läuten der Glocken an das seinrrzeitige

ist bei uns ein gedankenloses Nachreden, so eine Modesache. Ein wohlklingendes Geläute stört niemand, sonst verbanne man auch die Musikkapellen aus dem Kurorte. Es ist auch die Rede gegangen vom „proletarischen' Geläute in der Herz Jesu-Kirche; das ist allerdings nicht ko oollllingend wie das unsere, allein jetzt aus ganz wenige Fälle beschränkt. In der letzten Zeit hatte man es für die größeren Be gräbnisse, Schiedungsläuten und dergl. aushilfsweise engagiert. Das alles entfällt jetzt. Merkwürdig ist nur, daß die „Meraner

verzichten will, wissen wir nicht. Sonst hat von unseren Glocken Stadtarzt Herr Dr. Frank für die Kranken kein Unheil be fürchtet, somit kann sich wohl auch die „Meraner Zeitung' beruhigen. Das Luftschiff erfunden hat ein findiger Artikeischreiber der „Mer. Zig.'. Er hat die bisher unbekannte, aber für die Luflschiffahrt höchst wichtige Eigenschaft des Wasserstostgases enwecu, pro in' Raum inhalt 18 9 kg in der Luft schwebend zu halten, — weil es 14 6 mal leichter ist als letztere! 129 kg (= lm 3 Luft

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Der Burggräfler
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Seite 6 von 22
Datum: 19.03.1910
Umfang: 22
und Ererzitienhau» erfordert weiter» ftattfinde. Die „Meraner Zeitung' schreibt nun von rie Herstellung einer entsprechenden Zufahrtsstraße;'„über einen solchen unerklärlichen Vorgang Em- dieselbe verläßt den Gemeindeweg beim Anwesen pörten', von „Wienern, welche in großer Erregung Lenzl und führt ln einem leichten Bogen zur West ont der Hause». Zu diesen Behufe wird eine erlegung und Korrektion de» Lachrunste» für Nieder- chlagswässer, welcher ungcfähr in Richtung Nord- üd beim Knabenheim vorbeiführt

an den bestehenden Weg entsprechend aus- efüllt. Hinsichtlich beider Projekte wurde die !ommissionelle Verhandlung auf Dienetag den 19. April angeordnet. Meraner Frühjahrs - Tradwettfahreu. Zweiter Tag (17. März). Die Rennleitung hat heute einen Ertrarenntag eingeschaltet, der herrliche» Wetter verzelchnete. Der Besuch war gut. Auf dem Sport platz konzertierte eine Regimentskapelle. Preis von Am sielten (Subskriptionspreis), seatfahren 2 von 3. 800 Kronen. Für 4jährlge und iiltere Pferde. 1600 Meter. 6 Fahrer

mit 2 K Einsatz auf Sieg zu versuchen. Für die Seelenruhe Dr. LurgerS wurde am Mittwoch um halb 11 Uhr in der Stadtpfarr kirche über Veranlassung von Freunden de» Ver> storbenen ein feierliche» Requiem mit Libera ge halten. — Infolge einer voreiligen Notiz der „Meraner Zeitung' vom Sonntag erschienen ver- ihre Entrüstung über den obenerwähnten Vorgang auegedrückt' hätten. Diese „Empörung und Ent rüstung' konnte sich wohl nur gegen die „Meraner Zeitung' richten, sie allein hat den Kirchgang am Unrechten Tage

» Gedächtnisgottesdienftes wieder fallen gelassen hätten. Da» Pfarramt hat infolgedessen den Gottes dienst nicht angekündigt oder ankündigen lassen. Die rreführende Ankündigung in der „Meraner Zeitg.' war reine Privatarbeit diese» Blatte». Der Wiener Bankverein hat nunmehr auch eine Filiale in Innsbruck eröffnet und schreitet an die Errichtung weiterer Filialen in Bozen, Bregenz, Jägerndorf und Zwittau. Zum Österbasar. Da» Interesse der Fremden wie Einheimischen an dieser Veranstaltung, deren Erträgnis zur Fortsetzung

de« Tappeinerwrge» ver wendet wird, ist groß. Alle Anzeichen sprechen für einen Massenbesuch de» Basar», der an Dekoration, abwechslungsreichem Programm, Illumination usw. alle bisher stattgrhabten derartigen Veranstaltungen übertresfen wird. Es ergeht die neuerliche Bitte um Zuwendung von Gaben, besonder» Geldspenden, welche in der Kurkanzlei dankbar entgcgengenommen werden. Meraner Bolksschauspielc. Am vergan- jenen Sonntag wurden die Anmeldungen entgegen- jrnommen. Wie jede» Jahr meldeten

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