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Maiser Wochenblatt
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Seite 4 von 14
Datum: 21.10.1905
Umfang: 14
Bahnhofstraße» so geführt wie eine Remedur schaffen dürfte, als vielmehr! die Habsburgerstrabe auf Meraner Gebiet, eine Neuwahl der Kommissionsmitglicder der würde zweifellos ein ähnliches, nur womög- Meräner Kurväter, welche aber nur dann lich noch rascheres Verbauen der dort ge- möglich ist, wenn bei der nächsten Kurvor- legcnen Etschwiesen zur Folge haben, wie dies stehungswahl auch in Meran ein Pairsschub! nach Eröffnung der Bozen—Meraner Bahn wie in Obermai« stattfindet. Um dies aber in Meran der Fall

war. Wer hätte vor 25 Jahren/geahnt, daß zu Stande zu bringen, ist es unerläßlich, da für zu sorgen, daß von 454 Wahlberechtigten nicht nur 44, also ein Zehntel, und noch dazu meist Gleichgesinnte, an der Wahlurne er scheinen, sondern daß neun Zehntel von ihrem Wahlrechte Gebrauch machen. Die „Meraner Zeitung' hat es ja leicht in der Hand, für die allgemeine Wahlbeteiligung in Meran die nötige Propaganda zu machen. Die Gründ ng eine» Rodelklubs wird von einigen Rodclfreunden in Meran angestrebt

, wenn die Verlegung nicht vor Betriebsübernahme der Bozen — Meraner- m Bahnhofes die Grundpreise eine 5-15 fache Erhöhung erfahren würden? Wenn Obcrmais und Untermais gemeinsam die Kosten der Ver legung des Untermaiser Bahnhofes nach ge legener Stelle tragen würden, dann würde die Frequenz dieser beiden Kurgemeinden ganz enorm wachsen. Die neue Brücke macht es möglich, die Kurmittel von Mais leicht zu erreichen und die sonnigere Lage der Unter maiser Etschwiesen hat für deren leichtere Verdaulichkeit ganz

anderen Wert als die mehr schattig gelegenen, durch die Meraner iimijimuMu» MIM -vm/iurjvf |V|Uiu.j und mit Musik empfangen. Das dem Konzert zugrunde liegende Programm verzeichnet wahre Perlen von Chören, Solis und Orchester kompositionen. Besonderes Interesse dürften zwei Tondichtungen/ erregen, welche der sehr tüchtige Chormeister des „Frohsinn', Herr Peter Marin i, gesetzt und den mitwirkenden m -t 4 . Vereinen zugeeignet hat. Sämtliche Nummern der Nahe des ! sind Erstaufführungen. — Der Besuch

die i'M., der ein.Maischfuhriverk vöu Untermais m ewiges nach Obermais geleitete, in dem Momente mit einen, Fuß unter ein Hiuterrad des Wagens, als er beim Bergauffahren bic' hintere Bremse anziehen wollte. Dabei wurde er so schwer verletzt, daß er sofort 'zu Verwandten in Pflege getragen werden mußte. Sanitätsrat Dr. Mazegger nahm ihn in ärzt liche Behandlung. Das alte Meraner Spital wird künftighin zum großen Teile als Pfründnerhaus benützt werden. — Zur Vorsorge bei zu großer Frequenz des neuen

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 26.06.1891
Umfang: 8
Seite 2 Werauer Zettung. Nr. 143 t heutige Lage braucht sich nur folgerichtig zu ent wickeln, uui ihren Wünschen gerecht zu werden. Die Deutschen werden sachlich ruhig sprechen und unabhängig noch allen Seiten vorgehen. Vielleicht blüht ihnen bald eine schönere Zeit. Hoffen wir das Beste! Meraner Tagesbericht. Meran, 25. Juni. Saison-Bericht unseres Kurortes 189V 91. Die Saison wurde mit dem IS. Juni geschlossen ^ und wir sind in der erfreulichen Lage koustatiren

und Dauer des Souneufcheiues täglich fünfmalige Be obachtungen angestellt, registrirt und in der „Meraner Zeitung' ve> öffentlicht worden. TaZ Vergnügungs Comil6, welches sich Heuer bedeutend verstärkte, hat im Laufe der Saison 17 Sitzungen abgehalten. Veranstaltet wurden 9 große Unterhaltunzsabende (Bälle, Festabende), 6 Tanzkränzchen nnd Neunions, Es wurde Heuer auch der Versuch mit Concerten von Negiments-Capellen gemacht, welcher günstige Resultate abwarf und somit im nächsten Jahre wiederholt

spielen 18 Opern und 31 Operetten gegeben wurden. Eine große Thätigkeit entfaltete das Redactions Cvmitö, welches alle wichtigeren Ereignisse telegraphisch den Correspondenz-Bureaux in Wien und Berlin mit theilte. Kleinere Berichte an in- und ausländische Blätter wurden 2444 von der Kurkanzlei versendet. Größere Berichte erschienen: Meraner Brief (Deutsche Zeitung, A. v. d. Passer); Almenrausch (F'änk. Kurier, Erler); Meraner Sommer (Franks. Presse und Holberstädter Ztg., A. v. d. Passer); Wander

ungen durch das Eifackthal (Presse, Ziugerle); Maja- Frage (Tirol. Bote, Dr. Mazegger); Südtiroler Sommerfrischen (N. Wiener Tagblatt, Wolf); der Teufel von Saltaus (Deutsche Zeitung, Kursalon, Augsb, Abend-Ztg., Wolf); Reisebriefe aus Tirol von D. X. (Schweizerzeitung); Meraner Saltner (N. Wiener Tagblatt, Wolf); Meraner Brief (Deutsche Zeitung, A. v. d. P äff er); Meran (illnstr. Badeblatt, Wolf); Majentag in Meran (Tagesblatt in Löcdagen, Dr. Vogel); Klimatische Kurorte in Südtirol (Fremdenblatt

von X.j; Ausflug iu's Spronserthal (Tourist. Blätter von F. Plant); Meran (Wxeu IIsÄrä von Schweiger); „In Meran geheilt' (Bohemia R. Hebdin); Klimat. Kurorte Südtirols im Herbst und Winter (Fremdenblatt Dr. M. Vogl); Der Bergführer (Hyziea, Wolf); Schützenwastl (Frank. Kurier, C. Deutsch); Meraner Brief (Frank furter Presse, A. v. d. Passer); Edelweiß (Frank. Kurier, Erler); Meraner Landfchaftsbilder (Salzburger Fremdenblatt); Meraner Brief (Deutsche Zeitung, A. v. d. Passer); AuS Südtirol (Post

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Meraner Zeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 12.06.1923
Umfang: 6
als eines der Bestandteile angegeben, 'ie moderne Chemie hat noch keine Mittel für ie Auslösung des harten Kolophoniums gefun- en. Man behauptet, daß sich auch die alten Deister von van Eick bis Nüvens, dieser harten >arze bedienten, nicht nur als eines Firnisses, mdern auch als Bindemittel ftlr die Farven. Täglich um 12 Uhr mittags erscheint die «Meraner Zeitung'! Sie bringt daher am frühesten die lehten telegraphlschen Berichte und Kurse. Kurork Meran und Vurggrafeuamt. Meran, 12. Juni 1923. Todesfälle. Heute

„Das Glöckchen des Eremiten'. 3. Ziehrer: „Nacht schwärmer', Walzer. 4. Urbach: Aus Schuberts Skizzenbuch, Fantasie. 5. a) Felix: „Unterm Lindcnbauin', Lied; b) Gillet: „Fern vom Ball', Intermezzo. 0. Urbach: „Musikalische Seifen blasen', Poivourri. 7. Kalman: Walzer aus der Operette „Die Bajadere'. 8. Seek: Deosa, Paso Doble. Das Meraner Orchester aus seiner Tournee. Die „Gazzetta dell'Emilia' berichtet unter der Ueberschrift „Das berühmte Meraner Orchester im Teatro Vittorio Emanuele': „Mit einstim migem

. Am 10. und am 21. Juni treffen je zwei kleinere Reisegesellschaften vom Nordisk-Reisebüro aus Goeteborg über die Do lomiten her hier ein und werden Uber den Jau sen Ihre Fahrt fortsetzen. Das Arrangement im Meraner Gebiete geht wiederum durch das Büro „Auto und Reise'' des hiesigen Kur- und Verkehrsvereines. Aach Venedig lief heute früh 3 Uhr zu sechs tägigem Ausflug ein großer Gesellschaftswagen (Frakaro) vom Büro „Auto und Reife' des Kur- und Verkehrsvereines ab. Zehn Perstmen machen den genußreichen Ausflug

Tapferkeitsmedaille vor, ohne aber die diesbezügliche Urkunde zu besitzen, und wußte überall größere Geldbeträge zur Heimreise her auszuschwindeln, die er dann in lustiger Mäd chengesellschaft, worin er sehr abwechslungsreich liebend war, verbrachte. Er benahm sich bei seiner Verhaftung und Anlieferung sehr frech. Theater, Konzerte und Vergnügungen. Sommerlledertafel des Meraner ZNSnner- gefangverelns. Welcher Beliebtheit sich die Ver anstaltungen des Meraner Männergelangvereins erfreuen, bewies der zahlreiche

«. In den Zwischenpausen konzertiert« die Meraner Stadtkapelle unter der bewährten Leitung ihres Kapellmeisters Frasnelli. Die einzelnen Musik stücke wurden gut gespielt und ließen erkennen, daß unsere wackere Stadtkapelle, dank ihrem tüchtigen Führer, sehr erfreuliche Fortschritte . macht. Sie hat nicht nur fleißig und' gut ge spielt, sondern auch mit Zugaben nicht gegeizt. Gegen Ende des Konzertes fanden sich auch noch unsere holländischen Gäste ein, was die Stadt kapelle veranlaßte, ihre lustigen Weisen noch länger

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Der Burggräfler
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Seite 7 von 8
Datum: 01.09.1909
Umfang: 8
: 3) Die 4 ( 2 ). eubah« >e Nach», »mittags- iindet der Gerichts- lagen der Anschluß- 'Verein )r in der wird am d Krieger* zen. Zur arten sind ingeladen, der unter ner Wein* »stzuge in aus Edel* n ruhend, jenl über* m: „Herr er Thron* )er Kaiser en Freitag lef SaNer. hon anno chte, unter Sterzlng. Passeirer rten. Ein Hen bot dem alten Josele eine Sitzgelegenheit an,» welche selbe» mit einem „bin nit müd' dankend ab lehnte. Sein Nachbar meint, „'s Josele i« a Zacher'. Hochw. Johann Degeser, Feldkaplan der Meraner

Schützeukompanien im Jahre nenn. Zu den im Jahre 1809 um das Vaterland verdienten Männern gehört unstreitig auch der hochw. Herr Johann Bapt. Degeser, Pfarrkooperator 'kn Meran. Er war am 11. Oktober 1775 zu Meran HKoren und entstammte der angesehenen Bürger- fLnilie der Degeser, Hüter. Er wurde am 14. De- Kinber 1806 zum Priester geweiht und war vom 25. Dez. 1807 bis August 1844 Stadtpfarrkooperator ln Meran und rückte zu wiederholten Malen aus As Feldkaplan der 5. Meraner Schützenkompanie Mer Hauptmann Joses

Schweiggl, der sechsten Mter Hauptmann Josef v. Auckenthaler und der siebenten unter Hauptmann Urban Pitsch (Dr. Inner- Höser führt in der „Mer. Ztg.' Nr. 104 ihn auch Äs Feldkaplan in der Standesliste der 4. Meraner Kompanie). Wie sehr sich Degeser als Feldkaplan auszeichnete, bekunden zwei Zeugnisse, die sich (im Original) im Familienarchio auf dem Mair in Kornhof zu Algund befinden. Das eine davon ist durch eigenhändige Unterschrift und Siegel des Oberkommandanten Andrea» Hofer selbst bestätigt

. Sie lauten: I. Zeugnitz. Bon Seite de» Oberkommandanten in Tyrot wird hiemit dem Herrn Johann Degeser, Coope- rator zu Meran das sehr verdiente Zeugnitz . ertheilt, datz er sich als Feldkaplan bey der Meraner-Vowpazuie in öftern Ausruckungen so betragen hat, wie man es von einem rechtschaffenen, unermüdeten wahren Seelsorger nur wünschen kann; der zur Beybehaltung der Ordnung, zur Beruhigung der Unzufriedenen, zur Besorgung der Verwundeten und Sterbenden keine Mühe, Ungelegenheit und Gefahr gefcheuet

in solchen Umständen thun kann, und erwarb sich den gerechten Anspruch- auf allgemeinen Dank. L. S. Joseph v. Auckenthaller m p Hauptmann ■L. 8. Joseph Valentin Schweiggl m p Schützen Feldhauptmann der Meraner Compagnie I*. 8. Schützenseldhauptmann der Meraner Kompagnie Urban Pitsch Bon der untern 12ten April! 1809 von den k. L Intendanten Freyherrn von Horrmayr auto risierten Kommandantfchaft Meran, welche vermög Zriedensschlutz ää Wien den 17ten Oktober des ckämlichen Jahres aufgelöset worden, wird aller ^Äsran

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Der Burggräfler
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Seite 6 von 12
Datum: 29.08.1894
Umfang: 12
bringend ersuch», pünktlich zu erscheinen, damit - nicht auf einzelne Darsteller gewartet werden muß. — Die Musikproben für die trefflichen Kompositionen Griffcmann'S zum neuen Stücke „Tiroler Helden' nehmen einen sehr befriedigen den Verlauf. Auch al« Schwegler haben sich zwei junge Meraner, die Herren Schär und Pa- regger, gemeldet, so daß die alten Weisen nicht mit dem Absterben der Schwegler verloren gehen. * Feuerwrhrgautag l« Mera«. Gestern abends fand nach der Gesammtübuna eine Ple

des schützenden Geländers. Da sind gewiß mehrere Unglücksfälle noth wendig, bis endlich ein solches angebracht wird. * Sommrrplauderrt. Da sage uns noch Jemand, wir Meraner sind vergnügungssüchtige Leute; anspruchsloser kann wohl kaum eine Stadt sein! In der Sommersaison vernehmen wir, den Weckruf am 18. August abgerechnet, nicht eine Musik. Da lesen wir von Konzerten der Algunder, Gratscher, Lanaer, Maiser und Marlinger Musik, wann aber hat ein Leser jemals von einem Konzerte der Bürgerkapelle im Sommer

gehört? Und wenn z. B. der An- thropolvgenkongreß Mitte August nach Meran gekommen wäre, so hätte jedenfalls eine Bauern kapelle für den festlichen Empfang sorgen müflen. Unsere Touristen eilen denn auch ganz fluchtartig nach Bozen, weil sie hier absolut gar nichts finden nach den Strapazen der Glrtscherbestei- gungen. Und da kommt das Hauptorgan des Fremdenverkehrs, die „Meraner Zeitung' und klagt, daß die Touristen am Rennwege die Paffage hemmen vor den Gasthöfen. Unsere Bozner Nachbarn

werden da nicht wenig lachen über den großen Gemeinsinn jenes kleinen Häuflein» Meraner, deren Sprachrohr die „Meraner Ztg.' ist. Die große Mehrzahl hier lachte selbstver ständlich auch über das, was in jener Notiz zum Ausdrucke kam. In Bozen ist der schönste und belebteste Platz der Stadt zur Zeit fast ganz mit Tischen besetzt. Obwohl gerade am Johannesplatze der lebhafteste Verkehr herrscht und die Bevölkerung doppelt so groß ist, ist eö dennoch keinem Bozner, noch weniger einem Lokalblatte dort eingefallen

- nerin davon nicht» wissen. Wir meinen, allen Gasthöfen am Rennwege soll da» Aufstellen von Tischen gestattet sein und der Plauderer meint. eS bleibt dann noch Raum genug, daß der ge- sammle Redaktionsstab der „Meraner Zeitung' bequem vorbei marschnen kann. Sieg der Meraner Industrie. Da» BräuhauS Forst schreitet von Sieg zu Sieg und nimmt eine um die andere feste Burg seiner Kon- kurrententrn ein. So wird seit Kurzem auch in der Restauration Schönau Forsterbier uod zwar da» lichte Kronenbier

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Der Burggräfler
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Seite 6 von 8
Datum: 05.08.1908
Umfang: 8
das glauben wir der „Merancr Zeitung' sehr gerne, und wir werden auch Gras wachsen lassen, aber erst dann, wenn wir mit dieser Slandalbasc ordent lich abgerechnet haben. Ungemein possierlich ist dieses freisinnige Blatt, indem cs eine § 19-Berichti gung von über eine Spalte aufnimmt und darauf hin dann tut, als ob in dieser Berichtigung gar nichts neues für sie wäre. Die Schuld will sic nicht alleinig dem Pfarrer bcigemessen haben!! Ja auf wen hatte denn dann die „Meraner Zeitung' all

ihre Kraftsprüchlcin von kirchlicher Unduldsamkeit, dem vom Priesterhatz verfolgten Sarge, von klerikalem Fanatismus ufw. gemünzt?? Doch nicht auf die Sozi Alber jun., Autzerbrunner, Liftner oder andere uns dem Namen nach be kannte „Nadau-Brüder', denen cs ein Herzens bedürfnis zu fein schien, unter der Flagge des Fort- fchrittsblattes „Meraner Zeitung' in eine fremde Gemeinde zu gehen, um dort am Sarge eines Toten Skandal zu machen und so ihre sonderbare und selbstgepriesene Pietät zu zeigen

auf die Dummheit seiner Leser spekuliert, zeigt sich daraus, daß es noch immer nach einem Schuldigen sucht, der ohne die „Meraner Zeitung' zu fragen ein nächtliches Begräbnis anordnctc. Haben denn nicht bisher sogar in Meran, ebenso wie in Algund, in der ganzen Umgebung und weit darüber hinaus solche nächtliche Beerdigungen von Selbstmördern, denen ein kirchliches Begräbnis versagt bleiben mutzte, anstandslos stattgcfunden? ? Und ist es etwas gar so arges, wenn man fremde Schuld oder fremdes Unglück

, das nicht mehr zu ändern ist, mit dem Schleier der Nacht bedeckt? Immer ist dies zweifellos besser, viel besser, als am Sarge eines Toten Skandal zu machen, wie cs ausschließlich nur der mit den Sozi verbündete Frei sinn tat und zu tun imstande war: darum also ist cs ein vergebliches Beginnen der „Meraner Zeitung', den Gemeindevorsteher nun zum Schuldigen stem peln zu wollen. 2a eine Schuld hat der Borsteher und die ist, daß er mit den Skandalmachern viel zu milde verfuhr, das ist seine einzige Schuld

in diesem Falle und die mag ihm die „Merancr Zeitung' samt den von ihr beschützten Friedensstörern zugute halten. Doch wir dürfen auch vorläufig noch nicht unsere Auseinandersetzung mit der „Merancr Zeitung' schließen, ohne ihre lächerliche Selbstverteidigung in der letzten Sonntag-Nummer tiefer zu hängen. 1. Zuerst schrieb sie: „Wie baten die Brüder des Verstorbenen um ein kirchliches Begräbnis'! Nun war aber dies wie so vieles andere in der Meraner Zeitung nichts als Lüge gewesen und nun schwingt

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 06.07.1923
Umfang: 4
der Klassenlotterie beschlossen wurde, das Zahlenlotto nur zehn Jahre nach Einführung der Klassenlotterie aufrecht zu erhalten. TSgNch u« tZ Uhr mittag, erscheint die „Meraner Zeitung'! Sie bringt da her am frühesten die letzten telegraphlschen Berichte und Kurse. Kurort Aleran und Burggrafenamt. Sitzung der kurvorstehung. Am 2. Juli, halb 9 Uhr abends, fand unter «dein Vorsitze des Kurvorstehers Med.- Nat Dr. S. Huber eine Sitzung der Kurvor- stohung statt. Das Protokoll der letzten Sitzung wird genehmigt

. Die freigewordene Stelle des Sport platz k a s s i e r s wird Herrn Adolf P l a t- ter verliehen und die Dienstinstruktion für denselben genehmigt. Die von den Obmännern des Finanz- und Nechtskomitees sowie des Sportplatzdirek- torimns eingehend durchboratenen Ver einbarungen mit dem Meraner Tennisklub betreff Sjähriger Pachtung der Tennisplätze am Sportplätze werden genehmigt. Der Druckauftrag für den Theater zettel und Konzertrprogramm mit Inse raten für die Zeit vom 15. Anglist 1923 bis 15. Mai 1924

Meraner Bauernkapelle „Die Alpenländler', die derzeit in einem Hotel in Grado engagiert ist, verschied am Dienstag in folge eines Schlaganfalles. Grotte ist aus Lana gebürtig, 25 Jahre alt und ledig. Der Verstor- l ene war auch Mitglied der Untermaifer Bür gerkapelle. Konzert der kleinen Kurkapelle. Samstag, den 7. ds., vormittags von halb 10 bis halb 12 Uhr: I.Rivelli: „Auf Wledersehenl' Marsch. 2. Flo- schirmchen, im Hotel „Bellevus' („Habsburger. Hof') unter den modernen großen Salon

^ Lampenschirmen die Gäste soupieren und sich des angenehmen Meraner Sommerabends nach heißem Tag freuen. Vor dem Kurhaus spielt die Salonkapelle und von 9 Uhr an bis ge^en 11 Uhr läßt sich auch hier stets zunehmender Fremdenbesuch be Ausdauer und Ge sen unseren wirt tätigen ,.. Fleiß und Eifer, chicklichkeit werden »nd müs chaftlichen Wiederaufbau in kürzester Frist wieder erreichen, Meran? gedeih- liche Zukunft aufs neue garantieren Nissen! Wollen mir hoffen, daß unserem rührigen Kui-> und Derkelirsverein

„Der Vetter von Dingsda'. Das Meraner Orchester lst, wie wir gestern mitgeteilt, unerwartet heimgekehrt. Die Aetna- Katwstrophe zwang, die Absicht, nach Sizilien zu fahren, aufzugeben, und anderweitige Ab machungen bezüglich Konzertstagionen in Kur orten führten zu keinen befriedigenden Ergeb nissen, da die täglichen Kosten der Tournee zu bedeutend sind. So entschloß sich die Leitung zu deren vorzeitigen Abbruch. Wir lassen hier noch Grotzmutter, vollkommen gelähmt. Ist an den Lehnstuhl gebannt

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 27.12.1924
Umfang: 8
weltfern« Kind, dieser als Großvater und SpielaNfager. Adolf Ler- mer fügte sich ebenfalls schr gut in die Gestalt des „Petrus', während der „Johannes' H. Henrick» etwa» durch die Unklarheit des sprachlichen Ausdrucke, litt. Könnte man nicht dm schlechten Besuch des Abends dem wohl im Allgemeinen, ungünstigster» Theatertog (28. Dez.) zuschreiben, wäre es /um das Vänstkrifche Interesse der Meraner traurig beistellt. Die MÄZerholung möge ausverkauft sein. Stück und Darstellung verdien

»» es. Vereinstheater Meraner Volksbühne) Meran, Postgasse 5—7, Gasthof „zum Löwen'. Ä»nn- tag, 28. Dez., abend» S Uhr: Lieserl oon Lchlierfee'. ländl. Volksstück in 4 AuWgen oon Hans Neuert. Nähere« durch die Plakate. Kar- tenvorveAauf bei Jos. Peschel. Papierhandlung, Meran. Rennwea 11. Eine Viertelstunde nack Schluß der Vorstellung verkehrt «tn separater Tramwagen nach Forst ab Rennweg. Zulfeter d?» Zaraverews Meraa. Zatapnch«. <Ls stndet Heuer die gulfeier «n Montag, den 5. Jönner am Vorabend

, hauptsächlich an Stoffen, die sie bald verschleppten. Wie so oft in der Verbrechergefchichte. machte auch diesmal einer der Beteiligt«»» eine Dumm heit, so daß es der Meraner Polizei gelang, 'wenigstens diesien «inen zu erwischen. Franz Platzgummer aus Tanaq. dies fein Name, überomb nälmlich an einem der nächsten Tage ein Stück oon dem gestohlenen ,e einer Näherin in Meran zum Anfertigen von on Hem- . Gleich Vierte Sammlung der „Meraner Zeitung' Lire 1115.—-. Angestellte de» Hotets. «SManade Lire 414

.—, Dr. Friedrich o. SAder» Wien, Lire 100.—; Wohltätigkeitstonqert des Meraner Mäniner-^esangvereins und der Kuekapeüle am S. Dez. Lire 707.801 Meraner Männer-Gesang- oerein Lire 300.— (wum>e «schon früher ausge wiesen) , Mmme r^Sesangvere in Brrmeck Lire 78S.—. II. Sammelliste Ar. Sanitätsrat Dr. v. Kaan: Duchessa Antonia Salviati Live Ivo.—; General konsul Tamm. A. Pirelli Lire IVO.—: Kommer- zienrat Martin Rosenthol Lire 100.—: Marie Schätzer Lire 200.—: Frl. Segerbrandit L. SV.—! Stefan Reiser Lire

SV.—: k«rau Luise Kohler Live 25.—-, Frau Th. MMev Lire 50.—: C. Hitzemarm L. SV.—-, Bruno PoWk Lire 5V.— Marie Hohner L. 25.—; Ida Authin L. 100.—: H. Zlwingettberger Lire 100.—, Geheimrat Zan der Lire Mer, Haupolter, Grätsch Lire 20.—. Sammelliste der »Meraner Zeitung'. Bereits ausgewiesen Lire 1Ä.444.25 Dermitz 100.- Summe: Lire 12.V44.2S Mann und Aran krank, sechs Kinder: Unge naamt Lire 10.—L. H. Lire 25.—. Mitschuldigen führte, nämlich eines gewissen Peter Schrott aus Kollmann und eben des Dirlier

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Meraner Zeitung
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Seite 4 von 18
Datum: 25.05.1898
Umfang: 18
) und im G-rten deS TasüWieser (ltu lapelle)stattsa> den, war er gut besuch» und vertiejen in animierter Weise. Der schöne Wiese» Garten p älentiert sich nunmehr bei elektrischer Beleuch- >nng auch abends sehr einladend. fMeraner Renn-Sieger.) An dem am Sonntag in Bozen stutgehabten Mai'este und Rud- wettwhren onläßi'ch »eS IlljSH'sgen Bestandes deS Bozener R-dlahrer-Vereines nahmen von hier der Meraner B cycle-Klub und der Meraner Ridsahrer- B'r»in ,Su>gg äfler' theil. Beim Tästelahren, über errelchien

un' — WaS aus den t-üheien Märkten wohl noch nie der Fall wir — mit 23 P erden besahren. Nachdem nur wenige Händler, zumeist Z llerthaler, om P otze waren, gieng der Handel mit Ochsen und Kühen bei bedeu-end -eduzerten P eilen flau. Aus dem Schw-inemarki wurde zu hohen Preisen lebhalt gehandelt. Auch noch P erden wsr einige Nachsrage, so daß es den An schein ha», daß die mit den Meraner Biehmäcklen verbundenen Pierdewä-kle in Schwung kommen dürsten ^Fahrpreis-Begünstigung« nf genieße» die Mitglieder

habe man ihm die Zumuthung gestellt, daß er gegen die Fort setzung jener Arbeiten einschreiten möge. Auch in einem von zahlreichen Meraner Kurgästen vertretenen „Ein gesendet' in Nr. 55 der „Meraner Zeitung' vom 8. d. M. wurde Beschwerde geführt, über die Gewinn sucht, welche sich am Sandhof in den widerlichsten Formen nunmehr breit mache, nachdem schon früher — in Nr. 51 der „Meraner Zeitung' — nach dem „Tiroler Tagblatt — gegen die Tiroler Adelsmatrikel als Eigen- thümerin des Sandhofes die Beschuldigung erhoben

worden war, daß es spekulative Motive seien, welche die Umgestaltung und .Herstellungsarbeiten ver anlaßt haben. Dagegen bezeichnet wieder eine andere Notiz — in Nr. 52 der „Meraner Zeitung' — diese Anklage als erfunden und führt unter Anderem aus, daß die Bauherstellungen am Sandhofe nach dem Votum des „Regierungsrathes Deininger, Bürgermeister Weinberger und Anderer' durchgeführt werden. Gegenüber diesen Stimmen, welche insgesammt die Anklage erheben, daß die anläßlich des Passeirer-Straßen- baues

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 12
Datum: 12.06.1892
Umfang: 12
Nr. 129 Meraner Zeitung. Seite 3 zu wenden. — Wegen vorgerückter Stunde wird die ausführliche Zuschrift des Vergnügungscomitss nur im Auszuge zur Kenntniß genommen und beschlossen die eingehendere Behandlung derselben einer späteren Sitzung vorzubehalten. I^Besitztvechsel.) Frau Pilz, seit vielen Jahren regelmäßige Besucherin nnseres Kurortes, hat, wie wir vernehmen, die Villa Abendheim (früher Azwang) in Obermais käuflich erworben. ^Todesfall.) Freitag Nachts 10 Uhr starb in Innsbruck

, hat den Meraner Armen 100 st. gespendet. sVon der Wandelhalle.) An mehreren Stellen der Wandelholle ist man gegenwärtig mit der BePflanzung von Schlinggewächsen beschäftigt. In Zu- kunf wird dennoch die Wandelhalle zweifellos eine» schönern Anblick gewähren, als dies gegenwärtig der Fall ist. * —8. sDer Ausflug der Kleinkinderbe- Wahranstalt.) Am 9. ds. Mts. veranstaltete die Leitung der hiesigen Kleinkinderbewahranstalt für die Kleinen ein prächtiges Fest. In die Klänge unsere, Stadtcapelle mischte

.) Der diesjährige Ausflug des Meraner Kindergartens findet Montag den 12. d. Mts. zum Fallgatter in Grätsch statt. Der Abmarsch vom Schulhause erfolgt Nachmit tags um 3 Uhr. Die Meraner Bürgercapelle wird aus dem Festplatze concertiren. Hiezu sind alle Mitglieder und Kinderfrennde höflichst eingeladen. fB u b e n st re i ch e.) In der Nacht vom Donners tag auf Freitag wurden hier wieder einmal mehrere Bubenstreiche frechster Art vollführt und glücklicherweise ist es unserer Sicherheitswache gelungen, die Thäter

ernirt und verhaftet; es sind 4 junge Burschen, alles Söhne acht barer Eltern. Zwei dieser Taugenichtse wurden in Haft behalten. * —. sKirchenmusikalisches.) Unter diesem Schlagworte in Nr. 129 der „Bozner Zeitung' unter zieht ein Meraner Correspondent „X' die Kirchenmusik in unserer Stadtpfarrkirche einer vernichtenden Kritik. Wenn dem wirklich so wäre, wie Correspondent be hauptet, müßte man billig staunen, daß die musiklieb habenden Meraner Bürger so lange Geduld haben konnten und erst

hineingesetzt werden mußten, um eine durchgreifende endziltige Restaurirung des Gotteshauses zu erzielen, so auch die Musik in dem selben, sich auf der neuen fortschrittlichen und sanctionir ten Basis bewegen und fortbilden müsse, — und in diesem Sinne sprechen auch wir die Hoffnung aus, es werde die Musik des schönen Gottes hauses immer würdiger werden, es möge dem Opfersinne und dem .thatkräftigen Unternehmnngs- geiste' der nach und nach aus ihrer Kirchenmusik- Lethargie sich aufraffenden Meraner Bürger

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Der Burggräfler
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Seite 10 von 12
Datum: 04.10.1905
Umfang: 12
de» hochwdgst. Herrn Prä- lateu Ambro» Steiuegger von Muri-Gric», sonstiger geistlicher Herrn, der Scmeindeorrtreluvg, einer Abordnung dc» Meraner Veteran envereim» unter Führung de» Herrn Georg Sristanell und anderer Ehrengäste. Die Feier war im Gast- hau» „zur Traube' »ud nahm einen erhebenden Verlauf. Kräftiger Löllerkuall verkündete sie auch weiterhin. Die Marliuger Musikkapelle spielte un ermüdlich. An der anschließenden Fefimarende nahmen ca. 50 Personen teil. Todesfall. Im Alter von 17 Jahren starb

wird, hat ;ur Folge, daß die Bozeu Merauer Bahn die lagerfristfreie Zeit kürzen und die diesbezüglichen bekannten Vorkehrungen betreff» Lagerziose» rc treffen mußte. E» ist diese Beobachtung alljährlich zu machen uud wir werden au de« neuen Bahn Hofe, dessen MauipulationSräume die gegenwärtigen an Ausmaß kaum übertreffen, diese Borkommuiffe mit dem selbstverständlichen Steigen de» Verkehre» nur in noch fühlbarere« «ud daher unangenehmerem Maße zu spüren bekommen. E« gibt heute schon mit dem Meraner

etwas verblaßten feiner- zeitigen Jnnsbrucker Tonart gegen die Ladung des Statthalters ;,u dem Bozner Promenadefest aus- spricht. Es gibt zwei Möglichkeiten der Herkunft dieser Aeußerung. Es drängt sich einem nämlich förmlich die Vermutung auf, daß diese geschmackvolle Wiedergabe der Verstimmung eines Radikalen von außerhalb Bozen in die «Meraner Zeitung' anzielt wurde, da man nämlich in den Bozener Blättern selbst keine ähnliche Kundgebung liest, und nur aus dem „Tiroler Tagblatt' vom 1. Oktober zu entnehmen

„uns' eltsam, daß' usw. — Wir fragen nun, wer sind )iese „uns', denen die „Mer. Ztg.' gerade wenige Tage, nachdem der hier unter den besten Eindrücken geschiedene Statthalter Meran verlassen hat, ihre Spalten in d i e s e m Tone zu öffnen für gut befindet. Wenn diese „uns' für ihre geistigen Dejekte schon in den Bozner Blättern eine Unterkunft zu suchen nicht für schicklich halten, so ist es um so bcdaurr- icher, daß man dort ein Meraner Blatt dazu für gut genug hält und selbes sich — wahllos

in einem Urteile — auch dazu hergibt. Die «Meraner Zeitung' hätte als Zeuge des stürmischen Beifalls, den die Reden d:s Statthalters in so gelehrten Kreisen, wie der hiesige Aerzte- und Naturforschertag auswies, gefunden, gelinde gesagt, roch mindestens das Bedenken tragen sollen, ob es ich schickt, den erst dieser Tage so rückhaltlos ge eierten Mann — und dabei not*bene unseren Gast — derart zu be—handeln. Ist der Statthalter den ietreffenden Bozener Herren nicht genehm, so sollen sie sich an ihre eigenen

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Der Burggräfler
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Seite 6 von 8
Datum: 29.05.1912
Umfang: 8
Fürste» Franz Josef Auersperg in dessen berühmtem Palai» in Wien Aufenthalt zu nehmen. Feuerwehrfest auf der Promenade. Die Freiwilligen Feuerwehren von Meran, Unter- und Obermai» veranstalten am Sonntag den 2. Juni abends auf der Promenade vor dem Kurhaufe ein gemeinsames Frühling-fest, für da» ein abwechslungs reiche« Programm aufgestellt wurde. Den musi kalischen 3>U besorgen die Feuerwehrkopellen von Unter- und Obermai«. Dle Meraner Feuerwehr hält bei diesem Anlasse ihren alljährlich üblichen

worden. Da« zahlende Publikum wird mit Ungeduld von maßgebender Stelle eine diesbezügliche Kund gebung erwarten. , Etschwerke. Zur Behebung eine« heute Dien», tag früh im Vorortekabel Steinach-Alguud ringe-' trrtenrn Kurzschlusses mußte um 5 Uhr eine Unter brechung im gesamten Meraner Netze aus die Dauer von 25 Minuten plotzzrelfen. Tommerstellwageuverkehr ins Passeier. Der Sommerstellwageu de» Stroblwirts in St. Leon hard verkehrt Heuer ab 15 Juni mit folgender Fahr- ordnuug: Meran ab 8 Uhr früh

am Donners- tag den 30 Mat in ihre Somme> qrarttere nach Salden und Trofot ab. Bozen—Meraner Bahn. Die Einnahmen betrugen im Monate April 157 400 K (gegenüber dem gleichen Monat de» Vorjahre« —49), vom l. Jänner bi- 30 April 501938 K (+10170). Verhütetes Unglück. Am Freitag vormittag entkamen in der Station Algund der Vlnschgaubahn beim Verschieben infolge zu scharfen Anpralles der Maschine zehn Lastenwaggon» und fuhren gegen die Station Meran zu. Aus den enteilenden Waggon« brfand sich ein Bremser

, Meran 50 K, im Hotel Kaiserhof gesammelt 198 K, Ungenannt Meran 100 K, zusammen 437 K. „Anständige' Journalistik? Lesen wir da in der „Meraner Z-.tmng' Nc. 63 vom Sonntag folgende Notiz: (Freier Lehrerbund in Tirol.) Die jüngst auch in unlerrm Blatte enthaltene Mel dung von der Gründung eines neuen Lehrer- veretnrs unter obigem Namen entspricht nicht den Tatsachen. Man teilt uns mit, daß ln Meran weder ein solcher Verein konstituiert, noch dle Gründung desselben angeregt wurde, schon deshalb

nicht, well ein Anlaß zu einer neuen Gründung nicht vorhanden ist. Es drängt sich die Meinung auf, daß die Notiz gerade von gegnerischer Seite in die Orffentlichkeit gebracht wurde, um neuen Stoff zum Losgehcn gegen die n'cht klerikale Lehrerschaft zu gewinnen. Da hört sich aber mehr wie etn Maßl ars! Bringt sie da. die liberale „Meraner Z ltung', dle Meldung von dieser Gründung, andere Blätter drucken sie erst von ihr ab. und nun schiebt sie die Geschichte auf die „gegnershe Seite'! Seit wann

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Der Burggräfler
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Seite 6 von 22
Datum: 01.10.1910
Umfang: 22
e», Es ist dies unseres Wissens die erste Berufung, die die Annahme der Ladung zu verweigern. Ec würde in diese Körperschaft aus dem Stande der aktiven eine zweite Ladung unter Androhung einer Geld- Volks- und Bürgerschullehrer erfolgt, strafe erhalten und mützte noch die Kosten der in« I „Die Klerikalen und die Schule' gehören folge seines Ausbleibens vergeblich abgehaltenen zusammen, die „Meraner Zeitung' möchte sie freilich Tagsatzung zahlen, was, wenn auf beiden Seiten' auseinander reltzen; höchstens

W r b a, welcher gegenwärtig zur Erholung in Bozen weilt. Herr Bezirkshauptmann Franz v. Dalli, Herr Betriebs leiter Oberinspektor Kögl mit seinen beiden Stell vertretern Obcrkommissär Kaiser und Oberoffizial Zechner und mehreren Beamten von der k. k. Betriebsleitung, sowie Herr Stationsvorstand Walrzok mit mehreren Beamten der Station Meran. Nach der Einsegnung wurde die Leiche zum Meraner Bahnhofe gebracht und mit dem Abendzuge nach Mies in Nordböhmen zur Bestattung überführt. Braud in Grätsch. In der Nacht zum Mittwoch

, Meran, Obermai», Untermal», Tirol, Marling, Tscherm» und Schenna. Deren Be freisinnigen Mitbewerbern wifsenschasllich überlegen ein wie er will. Das Ist der kurze Inhalt des Leitartikels in der gestrigen „Meraner Zeitung'. Und m lieben Oesterreich ist die Unterrichtsverwaltung gewohnt, nach diesem Grundsatz- zu handeln. Beweis ist der Fall Malfatti-Pregl an der Inns brucker Universität. 's ist Wieder nichts. Und sie freuten sich so wonniglich und wähnten den Felsen Petri schon im Wanken—die Herren

von der „Meraner Ztg.', als ür die Alpenländer der „Antichriftentag' nach Inns bruck ausgeschrieben wurde. Wie wundervoll sie sich das Ghetto mallen, wo sie zusammenhandeltcn mit den Juden und den deutschen Nationalen und den Radikalen, den Schönerianern und den Hockeanern, den Dollblutariern und den Proletariern und schrien und die Fäuste ballten wider Rom! Stabrtromprter oder Fähnrich im Mischmasch des Freisinns hätte Oskar werden können. Und es ist nichts! Denn zu den Internationalen gehen

nummer der „Meraner Zeitung' brachte eine Notitz, \ 6000 K versichert. Eine wrodmattoc Schatzung be- (Dom Gerichte eine Frist bis 2. November d. I. ge- datz ein Meraner Geschäftsmann, der als Sachorr- le'chnet den Schaden mit 60 000 K. Gendarmerie ■ währt. Einer in Ch'cago domizilierenden Partei wurde und Militärbereitschaft war während des Brandes ble Stellung einer Kaution auserlegt und hiefür zur Stelle, auch massenhafter Publikum fand sich ,^e zweimonatliche Frist gestellt

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Volksblatt
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Seite 5 von 8
Datum: 02.02.1910
Umfang: 8
sich entsetzlich. Aus sein Geschrei eilten Leute herbei, die die Flammen löschten. Der Bedauernswerte wurde nach Trient ins Spital gebracht, dürste aber kaum mit dem Leben davonkommen. — Am Sams tag ist zum alten Schnee noch ein neuer hinzu gekommen, so daß die Höhe des Schnees im Tale gegen 40 Zentimeter beträgt. Meran, 31. Januar. (Verschiedenes.) Die Meraner Fremdenliste Nr. 43 verzeichnet 8480 Parteien mit 13.165 Personen, mehr wie um die gleiche Zeit im Vorjahre um 914 Parteien mit 1291 Personen

vertreten. Der Erfolg war ein durchschlagender. Am Mittwoch nachmittags erfolgt eine dritte Aufführung obigen Volksstückes. — Herr Alois Gufler hat seinen „Priamhos' in Mar- ling an Herrn Josef Gasser verkaust. — Am Fa schingmontag wird Herr Josef Gaffer, Besitzer des Priamhofes in Marling, mit Frl. Marie Lucchi von Bozen getraut. — Die Sonntagnummer der „Meraner Zeitung' wurde wegen eines, Artikels über den Kronprinzen Rudolf konfisziert. — Schrift steller Karl Wolf ist nicht unbedenklich erkrankt

. Sein Zustand hat sich heute etwas gebessert. — Am Samstag hatten wir starken Schneefall. Die gestern eingetretene milde Witterung räumt mit dem Schnee stark auf. — Die Meraner Sparkasse bewilligte 51.200 Kr. für gemeinnützige und wohl tätige Zwecke, darunter für den Baufond des Kindergartens und jenen des Turnvereines je 12.000 Kr., den Armen Merans 5000 Kr., der Roseggerstistung 2000 Kr. und sür eine Hochschul- stipenviumstistung 11.000 Kr. — In Untermais wurde der bekannte Lehrer für Stotterer, Professor

in Frieden. Schluderns, 27. Januar. (Markt.) Der heute hier abgehaltene Lichtmeßmarkt wurde gut befahren und wurden schöne Preise erzielt Die meiste Nachfrage war nach Kalbinnen. Sehr lebhaft war der Schweinemarkt, wo die Preise ausnahms weise hoch standen. Lebschweine zahlte man von 40 Kr. auswärts das Stück, Spanferkel das Paar 40—46 Kr. aufwärts. Glurns, S7. Janur. (Zur verflossenen Landtagswahl.) Die LandtagSwahl ist vorüber und zugunsten der Meraner Liberalen ausgefallen. Nachdem mir eine Nummer

der „Meraner Zeitung' in die Hände gekommen, möchte ich darüber einige Bemerkungen machen. Erstens heißt es natürlich, mit dem Klerikalismus gehts bergab in Tirol, ist aber nicht so gefährlich; jedoch unsere wackeren 31 Huberwähler, die so tapfer gekämpft haben, sür die findet die „Meraner Zeitung' nicht ein Sterbens wörtlein des Dankes und der Anerkennung, obwohl schon 20 Stimmen mehr von Glurns auf Seite Dissertori hinreichend gewesen wären, den Sieg zu erreichen. Man kann es manchen Wählern nicht Seite

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Der Burggräfler
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Seite 5 von 14
Datum: 25.09.1901
Umfang: 14
-Meraner Bahn habe die Verlegung der Betriebsleitung nach Uatermais angeordnet. Dieses Telegramm sei am Donnerstag abends ein getroffen und wenige Stunden darauf seien die geeigneten Lokalitäten in der Villa „Margot' am Franz Ferdinands qnni gemietet worden. Letzteres ist eine Unwahrheit, denn die Besitzerin obiger Villa erklärte am Freitag nachmittags, von einer Vermietung nichts zu wissen. Nach unseren Informationen ist die Mietung erst später erfolgt, jedoch nur auf ein Viertel jahr. E» scheint fast

, dass vie Bahn erst von der „Meraner Zeitung', die nicht nur sich selbst, sondern auch ihr Wohnungsbureau sofort eil fertigst in den Bahndienst stellte, auf die „geeig neten Lokalitäten' aufmerksam gemacht wurde. Triumphierend verkündete das Blatt, dass Meran infolge der provocierten Entscheidung des LandeS- ausfchuffes durch 10 Jahre jährlich 10.000 K verliere, und nach allen Windrichtungen musste der elektrische Draht die Meldung von dem „Schildbürgerstücklein' (wie die „Meranerin

' in ihrer Begeisterung für die Bahn sich ausdrückte) tragen. Später scheinen dem Jntelligenzorgane doch Bedenken aufgestiegen zu sein, ob nicht die Steuerzahler dieses allzu stramme Eintreten für die Bahn krumm nehmen könnten; denn bereits in der am Samstag abends ausgegebenen Nummer schreibt die „Meraner Zeitung': „Allerdings ist die Frage, welche heute die Bevöl- „kerung Merans in Erregung versetzt, damit noch nicht „erledigt, und wird die Gemeindevertretung zu der von „der Bahndircction beliebten Lösung

jedenfalls Stellung „nehmen muffen. Ebensowenig, als der Landesaus- „schuss der Stadt Meran die besondere Regelung mit „einem Steuerträger erlaubte, wird er irgend einer an deren Gemeinde auf der Strecke, wohin die Betriebs- „leitung der Bozen-Meraner Bahn verlegt werden soll, „sie gestatten, und muss daher die Direktion der Bozen- „Meraner Bahn, falls sie nicht andere Wege findet, „wohl überall die vollen St-uerzuschläge zahlen- Wir „wollen das Vorgehen der Bozen-Meraner Bahn sicher „nicht beschönigen

; durch ihre hohen, der Meraner Äe- „völkerung empfindlich fühlbaren Tarife hat sie durch „zwanzig steuerfreie Jahre sich außergewöhnlich Divi denden zu verschaffen gemusst und es ist deshalb be greiflich, dass die Bevölkerung unangenehm berührt „ist, zu sehen, wie sich diese gut situierte Gesellschaft „nun den Verpflichtungen, welchen jeder Bürger nach kommen muss, in kleinlicher Weise feilschend, zu ent ziehen sucht — siehe unseren Bericht über die Ber- „sammlung seinerzeit im „Andreas Hoser

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Volksblatt
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Seite 4 von 8
Datum: 13.10.1886
Umfang: 8
-vor . seiner Seele stehf. So geht'es'dem Festzugschilderer des Tiroler^Volksblatts, der wohl schon öfter beix Hlllichen AMssen in der Arena des begeister ten Fed^rkqsypfeD erschien, sich ^ aber noch nie so.rath los ,und unfähig vorkam, wie gerade diesesmäl. Es war doch, ein ^eigenthümliches Stück Poesie dieser Meraner Festzug,-farbig und lebenswarm, wie der goldige Glasf derSonne^derdie Häupter unserer Wunderberge schmückt; und^Tinte .ist.Mi?sch«a^ Papier . nur. weiß, welch' armselige Mittel!: Dazu > dreht

daher. ^ Die energische Bewegung seiner Hand ist den meisten, verständliche Sprache^ Die Gruppen'vertheilen sich; die' Passage ist frei: Schon ertönt von der Feme, das-monotoneTam-Tam der Landsknechttrommel und im nächsten.Momente kommt eine glänzend- Equipage vor gefahren,./deren Jnfaßen in den blinkenden und kleid samen Feuerwehruniformen als der Ober-Commandant der Meraner freiw. Feuerwehr, dessen Adjutant und Hornist erkannt werden. Eine folgende Feuerwehrab theilung in musterhafter Haltung

sorgt für die Auf rechterhaltung der Ordnung, und hinter dieser schreitet die prächtige Meraner Bürgerkapelle. Ihr wuchtiger Marsch wirkt elektrisirend auf die kommende Abtheilung des Festzuges. Das sind doch zwei kühne Degen, der Burghaupt mann und der Herold von Meran. Die martia lischen Gestalten sitzen fest im Sattel, und die blonden Locken fallen in zierlichen Ringeln auf die fammtenen Wämser. Ihnen folgt die Gruppe der Landsknechte mit dem Standartenträger an der Spitze, sie ist herrlich schön

Gefährte. Zwei Riesenochsen ziehen vorne, ein anderes Paar schiebt von hinten die schwere Last. Das Bild erneut sich. Ein symbolischer Erntewagen reiht sich daran. Die mächtige Riesengarbe mit den Jnsignien der Schnitter, Gabel und Rechen, Sichel und Kraxe geziert, umstehen prächtige Gestalten aus dem Meraner Mittelgebirge. Die Gruppe schließt mit der Naturnser Musik in Schnalsertracht, und diese leitet zugleich die originellste Parthie des Zuges ein, die der Jäger und Bergführer

- und Unterinnthal, Reutte, Ziller- thal, aus dem Bregenzerwald, Jselthal, Defereggen, Montavon ü. s. w. Wer wollte sie beschreiben die herr lichen Gestalten, von denen die eine schöner als die andere. Da fehlte nichts, es war ein Hochzeitszug echt und recht und es traf sich just zusammen, ein zweites Paar feierte die goldene, was will man noch mehr. Kein Wunder, daß sich hiezu sogar die Meraner National sänger mit den schönsten und klangvollsten Jodlern aus gerüstet, auf den Wagen eingefunden. So was gibt's

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 10
Datum: 16.02.1919
Umfang: 10
Seite 2 „Meraner Zeiwng' Sonntag. 1k. Februar ISIS Das Abkommen über die Lieferung von Lebensmitteln Landwirtschaft um S8.VV0 X. — Villa „Waidmanns- (Künstlerklause des Hotels Europa.) nach Deutschland unterzeichnet. ruh' (Unterm Berg) erwarb von Karl Wischer um Sonntag, den 16. Februar, ab 8 Uhr abends: Konzert Wie das Wolffburcau meldet, ist das Abkommen mit 60.000 X Franz Schwenk. Huml. - (16SS den Vertretern der alliierten Regierung über die Liefe rung von Lebensmitteln nach Deutschland

Tagen, welche jetzt den Frühjahrsbeginn bei fangs November ein und wir durchleben sohin mit 2g Grad Mittagstemperatur erfreulicherweise anzeigen, diesen Zeilen nochmals die stürmischen Vorgänge der beginnt das Leben auf der Promenade vor dem Kur- ersten Waffenstillstandswoche. Wir erfahren erst heute, Hause täglich reger zu werden. Auch auf der unvergleichlich daß am 8. November 1S18 die „Meraner Zeitung' nach schönen Kurhausterrasse findet sich in den Sonnenstunden achttägiger Unterbrechung

zum erstenmale wieder in vor- und nachmittags zur Frühstücks- und Jausenzeit Landeck eingelangt war, wo sich der Durchzug der heim- nun schon zahlreiches Publikum ein. (1577 kehrenden Truppen, an Hofers Zeiten erinnernd, vom ^ konz. Meraner Konservatorium für 2. November an bis zum 8. in verhältnismäßiger Ruhe M^sik und darstellende Kunst). Rennweg Z3/I. vollzog. Zum Glück — heißt es in der Karte — wurden Gründlichste Ausbildung in den Hauptfächern: Klavier. die Tausende von Bahnarbeitern noch vor dem Heim

(Der Sterntino) bringt in seinem neuen Spiel plan ab heute den Maria Carmi-Film .Stiefkinder de, Glücks', Zigeunerballade in 4 Akten, das Lustspiel .Die Geheimratsgusil' und die interessante Naturaufnahme „Ein Flug über Oberbayern'. Mittwoch: Ellen Richter- Film. Montag, den 17. und Dienstag, den IS. ds. ab 8 Uhr abends Künstler-Konzert des Meraner Salon- Quartetts. (16S3 („Bozner Zeitung'.) GR. Dr. Dinkhauser richtete in dek letzten Bozner Gemeinderatssitzung die Frage an den Bürgermeister, ob die „Bozner

war, auch für das Jahr INI? in der gleichen Anzahl bestellt wurde? (Heiterkeit!) Der Bürgermeister antwortete, daß das Blatt nicht mehr im Rathause aufliege. (Der Raub in ord in Unterinn.) Wie gestern gemeldet, konnte der Mörder des Unterstielerbauern Josef Nach der An- Ramoser von Unterinn verhaftet werden. (Fahrplan.) Auf der letzten Se.te unsere- heute . ^ Leichenfund bei der Polizei wurde sofort die beiliegenden „Meraner Sonntagsboten' finden unsere Staatsanwaltschaft verständigt und begab sich eine Ge- tiNien

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 16
Datum: 21.08.1912
Umfang: 16
Mittwoch. 21. August 1912 „Meraner Zeitung' Nr. IM. Seite 3 setzlich festgelegten Niederlassungen und Ver- Sprache haben ihn zu>n Verfasser. Zudem war müssen, soll am l. Aeptenlber, »nit Saison- tragshafen durch die Rev!olütion Schaden er- er Herausgeber ver Monatsschrift „Neue Lo-- beginn, überall Reinlichkeit herrschen. Mne litten haben, eine Entschädigung zu entrichten, tosbluten'. Weiteren Kreisen Dürfte sein Vor- so rege Bauzeit, wo allerorts gearbeitet, ge- In der Partei Tnngmenghni

in Peking trag über die „Tierfeele' — gehalten im graben, adaptiert und neugeschaffen worden, Herrscht die größte Aufregung über die stand- April dieses.Jabres im Kurhause—auf Ver- wie im heurigen Sommer, haben wir nicht rechtliche Erschießung der Generale Tschang- anlassung des rührigen Vorstandes des Tier- oft gesehen. tschengwu und Fangwei, die unter dem Ver- schutzvereins — noch in bester Erinnerung sein. (Zur Reklame-Förderung.) Wir dachte, eine Gegenrevolution zu Planen, ver- Die Meraner

Zeitung.gab damals den Vor- wurden darauf aufmerksam gemacht, daß, es hastet worden waren. Tschangtschengwu rief trag vollinhaltlich wieder. wohl sehr vorteilhaft wäre, durch das Maut- b'er seiner Hinrichtung aus: „Fluch der Re- (San gerbe such.) Bekanntlich beteilig- Organ beim Passeirertor den im Auto oder publik!' Die Parter Tungmenghur telegra- ten sich mehrere Mitglieder des Meraner in Equipagen durchreisenden Gästen nebeiqden phierte infolge der rn Peking herrschenden Männergesangvereins

am 50. deutschen Sän- Zollgeld-Bestätigungen Meraner Prospekte Stimmung an Sunyatsen, der in der nächsten gerbundessest in der gastlichen Stadt der überreichen zu lassen. Es würde das im Jahre ' Meistersinger, Nürnberg. Zur Ehre unseres vielleicht 5—600 Exemplare kosten, doch den Woche dort erwartet wird, er möge Schang hai nicht verlassen. ciroNledes. Meran, 2<Z. Aug. Männergesangvereins muß gesagt werden, Reisenden gewin. als Aufmerksamkeit — sei daß kaum eine zweite kleinere Sängerschar es nun in dentsch

, französisch oder englisch — so viel Begeisterung entfesselte und so viel eine kleine Frenoe machen und als Reklame Applaus erntete, wie die Meraner mit ihren nicht zu unterschätzen sein. Jedermann würde (Personalnachricht.) Se. Hoheit ver Tiroler Nationalliedern. Einen Beweis der zweifelsohne gern in dem hübschen Büchlein Maharaja Sahib Bahadur G. C. S. F. of Ka- herzlichsten Sängerfreundschaft gaben am blättern. Mancher vielleicht zum Aufenthalt purthala ist heute hier eingetroffen und für Freitag

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Der Burggräfler
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Seite 8 von 18
Datum: 26.08.1911
Umfang: 18
und ihm „Parteilichkeit bei der die Elschwerke von dem Unfälle Kenntnis erhielten. I kommlsslonellen Verhandlung' zum Vorwürfe gemacht. Herr Gemeindesekretär Gutweniger hatte aber vor- He» Oskar Eli men reich antwortete in der sichtigerwelse sofort die Unfallstelle abgefprrrt. Zu! Meraner Zeitung' sehr gereizt und erhob gegen bemerken ist noch, datz der Leitungsmaft bei diesem Dr. Linder nebst anderen beleidigenden Aeutzerungen Blitzschläge da« dicht danebenstehende. viel höhere den Borwurf der „Lüge'. Letzterer

soll nun Herrn Algunder Gemeindehaus wieder vor Blitzschaden Ellmenreich seine Zeugen gesandt haben, denen bewahrt hat. wie darauch schon früher mehreremal gegenüber dieser erkiärte, nicht der alleinige Verfasser der Fall war. de» „Eingesendet' in der „Meraner Zeitung' zu letzter Nummer nicht mehr veröffentlichen konnten Da« Gewitter, welche« seit Sonntag fast ununter brachen bi« Dienstag wütete, hat außer vielen Schäden an den elektrischen Leitungen auch einen Unglückesall zur Folge gehabt. Dienstag morgen

denn die Sache friedlich geordnet Umgebung mehrfachen Schaden angerlchtet. Bei der und tn der gestrigen Nummer der „Meraner Zeitung' Forslerbrücke wurde die Wasserleitung zerstört. Die nehmen beide Herren (Dr. Binder und Oskar an den Etschufern angelegten Kartoffeläcker wurden Ellmenreich) die gegenseitigen Beleidigungen »mit weggerissen. In Algund kamen Wirsgründe zu Bedauern zurück'. Schaden. Arg gewütet hat auch der Marteilbach. Nach den heurigen Kuroorstehungswahlen konnte Ueber die Verwüstungen

dort und im Schnalrtale be- die „Meraner Zeitung' nicht genug die „ansiän- richten wir unter „Briefe'.—Ueber dir Wetterschäden digen' Waffen preisen, mit denen die sleisinnlge im Ortlergebiet wird berichtet: Zwischen Außersulden Partei im Gegensätze zu den „Klerikalen' angeblich und der Laganda ward die Straße auf eine be-I den Wahlkampf ausgetragen hat. Gehört dazu auch deutende Strrcke übermurt und unfahrbar gemacht, der „noble Ton' dr» „Eingesendet' in Nr. 100 die Brücken vom Wasser fortgefchwemmt. Die Sulden

- der „Meraner Zeitung' ? brücke bei Gomagol konnte vor dem gleichen Scheck- 1 Die Promeuadeverbreiteruug bei fret Jttle durch rechtzeitige« Eingreifen von Militär be- Wandelhalle prä,ent>ert sich sehr schön; es ,st wahrt werden. Die Telephonleitung von „Poy;r-I damit ein hervorragendes Werk geschaffen worden, Hütte' nach Sulden wurde vom Blitze zerstört; im wofür der abgetretenen Kurvorstrhung alle Aner- Temblgasthof zu Jnnersulden fuhr ein Blitzstrahl kennung gebührt. Dte Bilder in der Wandelhalle

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Der Burggräfler
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Seite 6 von 12
Datum: 25.08.1888
Umfang: 12
, aber mit unermüdlichem Eifer, aus dauerndem Fleiße und einer Geschicklichkeit, die auf langjährige Uebung schließen läßt. Wenn es mit der demnächst beginnenden Einsetzung der Betstühle in gleicher Schnelligkeit fortginge, könnte die Kirche früher der Feier des Gottesdienstes übergeben werden, als sich das Publikum gegen wärtig zu hoffen getraut. Meraner Kirchenmusik. Heute kam mir Nr. 97 der „Meraner Zeitung' zu Gesicht, in der sich dieses Blatt rühmt, daß durch seinen „Anstoß' der alte Schlendrian (ein nobler Dank

mußte.' x. 1. Es ist mit der Musik auf „manchen' Landchörcn wahrhaft glänzend bestellt, wenn die selben wie der Meraner Pfarrchor nicht blos fünf-, sechs- und achtstimmige Vokalmessen (z. B. die sechsstimmige Missa Pap. Marcelli von Pa- lestrina, Witt's fünfstimmige Rafaelsmesse, die achtstimmige Meffe von EU, die Hisaa äs Ap. von Mitterer rc.), sondern auch die Festmeffen von Mozart. Haydn, Führer rc. mit vollständi ger Instrumentalbegleitung aufzuführen vermögen, und zwar so perfekt

, daß sich die Meraner mit den Leistungen der Sänger und Jnstrumentalisten der gedachten Dorfiirchen kaum mehr messen kön nen. Wollen Sie uns nicht gütigst einige solche Landchöre nennen, lieber Herr x, sonst dürften die Meraner in ihrem beschränkten Wiffen hart näckig der Ueberzeugung bleiben, daß man auf dem Lande unmöglich über Kräfte gebietet, wie sie dem Meraner Kirchenchor in einem Anzoletti, den ausgezeichneten Kurmusikcrn, den zahlreichen, tüchtig geschulten und mit vortrefflichen Stimm mitteln begabten

Sängern zur Verfügung stehen. 2. Als Beweis, wie weit es mit der Meraner Kirchenmusik gekommen, gilt dem Gewährsmann der „Mer. Ztg.' das Stück, das er beim Lei chenbegängnisse des Herrn Prucha hörte. Nahm er hier zum erstenmale an einer kathol. Leichen feier theil oder hat er ein unglückliches Gehör? Die Grabmusik bei der Bestattung Prucha's ist vom frühern Chorregenten Stocker für 4 Siug- stimmen und ebensooiele Posaunen komponirt und wurde schon zu Lebzeiten des Komponisten unzählige Male

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Der Burggräfler
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Seite 5 von 14
Datum: 08.12.1888
Umfang: 14
' und werfe dies offene Brieflein ohne Marke in den nächsten Briefkasten. Die Administration des „Bnrggräfler.' Empfang des Griierkomitö'a in Meran. Bor Wochen schon hatte der vom An fange an eifrigste und rückdaltsloseste Anhänger des Ortlerprojetts, ein bekannter Meraner Bürger, die Absicht, dem oom Ortlergebiete heimkehrenden Ko- mitö hier in Meran einen feierlichen Empfang zu bereiten, aber er fand nur wenige Anhänger dafür; die meisten hier in Meran standen dem Projekte kühl gegenüber

ja manche, die vorgestern an der Em pfangsfeier aktiven Antheil genommen, waren wenige Tage vorher noch Gegner des ObeliskenprojekteS; und vorgestern und gestern brachte — wir können wohl ohne Widerspruch dies behaupten — die überwie- ; gende Mehrheit der Meraner Bürgerschaft den Herren des Ortlerkomitö eine Ovation dar, wie die Herren eine solche selbst dann nicht erwarten durften, wenn der Obelisk bereits auf der Spitze unseres Bergfürsten aufgestellt wäre. Diesen Um schwung der Stimmung haben allein die scharfen

Angriffe der „Meraner Zeitung- auf die Herren des Ortlerkomitö bewirkt, vollends die letzten schmählich be« leidigendeu Notizen gegen das hiesige Empsangskoinitä, das aus achtbaren, angesehenen Bürgern Meran's besteht, von denen fast jeder einzelne eine Partei hinter sich hat — wahre moralische Fußtritte. Dabei möchte noch die „Meraner Zeitung- diese Meraner Bürger, Männer ihrer Panei, der polizeilichen Ver folgung ausliefern, indem sie mit der Spürnase eines Detektives die Festlichkeit

in der gastlichen Kurstadt Meran schütz- und vogel« frei sein! — Nein! — DaS war der Hauptgrund- . ton in den Empfangsfeierlichkeiten. Die leidenschaft lichsten Parteigänger und Anhänger der „Meraner Zeitung' boren sich dem Empfangskomitä selbstlos voll Begeisterung für vie Höhenbeleuchtung, Deko- rattonSarbeiten rc. an. Wer hätte das noch vor 5 Jahren für möglich gehalten, wo nur daS Kom- mando von der Wachtstube im Kurhause eine Fest lichkeit überhaupt möglich machte, während heute diese Wachtstube» im Rafft

Kurstadt Meran ihre dankbaren Sympathien zu bezeugen. DaS Nattonalsextett, die Meraner Vogelweider, sangen ihre schönsten Lieder mit voller Begeisterung unter anhaltendem Applause — ein wahrer Sängerwett- kampf, welcher den Abend zu den schönsten gestaltete, die jemals im Hoferfaale stattfanden. Gestern Donnerstag fand sich beim eigentlichen Festabend

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