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Meraner Zeitung
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Seite 5 von 10
Datum: 19.07.1924
Umfang: 10
darauf, daß sich die Gchmalzler in vo«en über die Meraner beschwert Hütten, weil dies« unter etlichen Malen sich unterstanden, den Samern da» Schmalz, das sie tm Auftrag der zu Bozen wohnhaften Schmolz!«? im Engxidw. Pratigau und Tafaß fDavos). also außer Lan des. gekauft Hutten und dann noch Bozen liefer ten. beim Durchzug durch Meraner Stadtgebiet aibzunehmen und zurückzubehalten. Den Me- ranern wi^d sothanes Gebaren in Schmolzsachen ernfftlich widersagt. Der andere Regienmgsbefehl vom K. Februar

Landesovd- mmg wie auch nach Inhalt mehraktiger Regie- mngsbefehle verboten und gereiche daher der Regierung ..nit unbillich zu ungnädigem Miß fallen'. Der Bozner Stadtrat möge sohin für eine genaue «Beobachtung der geltenden Vor schriften Sorg« tragen und im Betretungsfalle den Käufer und die verkaufte Hak> samt der an dern Hab »in gwißen Arrest nehmen' und hier über ausführlich berichten^ Wie aus der bisherigen Darstellung leichtlich zu entnehmen ist, gingen die Bozner und die Meraner anno 1602

in Schmalzsachen nicht eines Sinnes. Die Bozner wollten dem Weichbild« ihrer Stadt möglichst viel Schmalz einverleibt sehen, mochte es nun auHer Landes oder erst auf der Straße erkauft fein, und di« Meraner hin wiederum wollten sich ihrerseits dieses wichtigen Lebensmittels, wie billig und recht, nicht «nt- schlagen. Dieser Schmalzstreit Mischen Bogen ^md Meran reichte übrigens schon längere Zeit zurück. Unter dem IS. Oktober 1K91 schrieb der 'da malige Verwalter der Landeshauptmannschaft an der Etsch

den Meranern, es habe sich der Bozner Stadtmagistrat namens der in Bozen wohnenden Schmalzler beklagt, daß die Meraner den von den Schmalzlern bestellten Samern, die ihnen eine bestimmte Anzahl .Samb' Schmalz aus dem Engodin nach Bogen führen sollten, ge legentlich de» ükrchMige» durch Meran mit Ge roalt etliche Vom Schmalz aufhielten und ab luden und nur den wenigern Teil passieren ließen. Od dieser Unnochlbarlichteit gegen di« Boyner trage der Landeshauptmann .nit ain ktains Msf«Men'. Die Meraner sollten

stch in Zukunft derartige Eigengewalt nicht mehr bei gehen lassen. Dieser Bescheid focht aber die Meraner in ihren Schmalznöten gor wenig an. Wiewohl sie im Unrecht waren. Denn sie konnten wohl ver langen. daß di« Bozner Gchmalzler ihren Bedarf an Schweizer Schmalz an Ort und Stelle, näm lich außer Landes, deckten und den ins Land fahrenden Schmalzvertäufern kein Schmalz aus 'der Straße abkairften, also keinen sog. Fürkcnis betrieben, aber das vorschriftsmäßig außer Lan des erkaufte Schmalz durften

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Der Burggräfler
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Seite 6 von 16
Datum: 15.06.1910
Umfang: 16
und Romanzen', „Die Primiz'. Wir zweifeln nicht, daß diese Ge dichte eine freundliche Aufnahme finden werden; besonder» dürften sic sich eignen als Geschert an die hochw. Herren Primizianten, und für die studie> rende Jugend. Brsteuungcn nimmt jetzt schon cnt> gegen die Bcrlagshandlung Jandl Meran. Der Preis beträgt im Buchhandel geb. 330ÜT, brosck 220L Der Artikel „Deutschnatronale Jugend bewcgung' in unserer Samstagnummcr hat die Meraner Freisinnigen aus den Stauden grtricbcn. Wir erlaubten

ur->, Blftrcbungcn, Ziel und Wirken des deutschradikalcn Meraner Turnvereine etwa» zu beleuchten und als Schutzwehr gegen den alles zer- störenden radikalen Geist den Anschluß an die Meraner Kolplngsturner der Meraner Jungmann fchaf. zu empfehlen. Dos ist den Freisinnigen stark auf die Nerven gegangen. In der „Meraner Zet> tung' vom Sonntag jammert die edle Rasse über „schmutzige Konkurrenz, um dem deutschen Turn verein die Kundschaft abzuschnappen', als ob der Freisinn das Monopol erworben hätte auf Bl treiben

des Turnsportes und die Gefolgschaft der Meraner Jugend. Wenn da» Turnen heute außer, halb des „Meraner Turnvereins' eifrige und erfolg, reiche Pflege findet, so ist daran einzig der unduld same Geist schuld, der in den letz'en Jahren im Meraner Turnverein die Oberhand gewonnen hat und alle nicht freisinnigen Elemente hinausrke'te. Immer war es i icht so; früher war der Turnverein neu traler Boden für Sportfreunde verschiedenster Geister richtung, „Kier'ko'e' nicht an-geschlossen. Bor un gefähr 12 Jahren

ersuchte der Meraner Turnverein noch das Stadtpfarramt um die kirchliche Weihe der damals neu errichicten Turvereinsfahnc. Und die Fahne wurde an einem Sonntag in der Stadt. Pfarrkirche feierlich gesegnet Hochw. Herr Hueber hielt bei der Feier an die Meraner Turner die Ansprache. Das ouein widerlegt schon die Unwahr heit in der „Meraner Zeitung', als ob die „Kleri kalen noch vor Kurzem gegen dos Turnen über- Haupt a's gegen etwas „Gottloses' we.terten Der Wandel hat sich im Turnverein vollzogen

so, daß sie wahrhaft freien Sinn besitzen und freie Männer, aber keine Knechte- eelen sind wie die Geistes,üaven de» Freisinn». Wenn der Meraner Turnverein in den Ko'pingr- turnern „Konkurrenten' steht, so hat er sich diese Konkurrenz eben selbst geschaffen, weil er fatzunge» widrig, parteipolitisch radikal geworden ist. Recht ungelegen kam denen, die e» anging, die Feststellung, wie Stadtgcmeinde und städtische Sparkasse den Turnverein als Brutstäue des Freisinns begünstigen. So ein findiger Freisinnskopf weiß

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Meraner Zeitung
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Seite 9 von 18
Datum: 16.11.1886
Umfang: 18
Weites Blatt der Meraner Zeitung Nr. 137 vom 16. November 1886. Die Merauer Munda. t. Von Carl Wolf. . IM der Meraner Bauer sich fast einzig in seine Gewandung, seine Nationaltracht drein erhalten hat (erst in jüngster Zeit jzgm sich lange Hosen ein), so bleibt er auch Hir Mundart treu. Die Meraner Mundart ! eine eigenthümliche Herbe, ist aber klangvoll kann ein gewandter Redner in dieser Mund- Asolge erzielen. Es wundert mich sehr, > „och Niemand auf den Gedanken gekommen W Kurhause von Meran

, vielleicht bei einem kionsabend einen Vortrag in der selbst dem Deutschen leicht verständlichen Mundart zu Zum Beispiel die Zingerle'schen Märchen der Meraner Umgebung in der Mundart l Landes zu erzählen. Zch will vor allem andern den Meraner im Verkehr mit den Städtern mit wem- ! Strichen zeichnen. Er ist höflich und zuvor- ^end. Ertheilt klare und kurze Auskunft an ihn gestellte Fragen. Dabei rückt er l hut, nimmt ihn aber nicht ab. denn er iinkr keiner Bedingung einen Verstoß be- also auch den Hut

.' Die Mmädchen sind durchwegs nicht schüchtern, »na eher schnippisch in ihren Antworten. kMfind sie ausgelegt über den sich entfernen- l ijnindcn einen Witz zu machen und selben sei zu belachen. ^Meraner Mundart hat ihre strengen »M Es ist merkwürdig, daß oft eine Ent- Mier Gehöfte von nur einigen hundert ^ schon gut kennbare Abweichung Mldarten genügt. Z. B. in Schönna findet reine Meraner Mundart, über der ytvorBerdins schon unverkennbare An- Passeirer. In Lana ist die i K, ^dart gang und gebe. Der Laner

Ir „Muhn'; eine Viertelstunde I w? . chberg hört man schon den Ultner k'n? - ^ M^d. In Partschins, viel- z. K.n' °^°bland hört man den Bauer Sb'e°Ä?ua ' net!« (das thue ich nicht). Naturns aber schon für die- liii thu' i ober itt'. Und ist ^u' i over itt'. uno z!wns...'-Msauer. wie er im Buch steht. Ädia r.^ ^ Meraner Mundart noch l der?. »- Stunde höher dominirt iilid^ in seiner Art alles lange schnell spricht und t aewik?! ^u»t. So kann man einen lchen -z-Ü^ ^rzer geben, als ich selben ^Ninn^ bon

einem Haflinger über '^elt. E? steckte seine üzte k„... Mundwinkel in den rechten ^>' slbl..»' ^uir, lobelet, nit viel M.!,?. Pferd den Hut um die ^ W.:„ - Die Viehpreife, vielleicht I^ndschus^ ' Echänke und die Schuhe V ll»r somit theuer, die Ge- ^ da. ) und es waren nicht viele !' der Meraner Mund- I^gan, ^5^ und Redewendungen ^ichen ^ ^ Bedeutung haben, als im .aS der Meraner für „todt. »Abschlagen' bedeutet 'Ui vollstem Smne '^tbe l>,.-5,s.'7'^er, der »ur zeitweise oder nur Kuh- und Klein« viehfleisch

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Volksblatt
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Seite 5 von 12
Datum: 23.07.1879
Umfang: 12
Beilage zum „Tirole Mittwoch, den Csrrespsltdenz. x.7. Meran, 15. Juli. (Die Mädchenschule.) Das „Tir. Volksbl.' hat jüngst am Schlüsse des Rechnungsartikels gesagt, es müsse zurückkommen auf einen verfänglichen und oberflächlichen .Artikel in der „Meraner Zeitung'. Diesem Versprechen wollen wir nun hiermit nachkommen. In Nr. 53 brachte die „Meraner Zeitung' einen Beschwichtigungsartikel in Angelegenheit der brennenden Mädchen schulfrage. Bei solchen Leser«, die der Sache unkundig waren, konnte

der einzige Vorwurf. Nun ja, wir glauben die englische Schule so ziemlich gut zu kennen und viel leicht etwas besser als der Correspondent der „Meraner Zeitung' und geben sehr gerne zu, daß die Lokale der Mädchenschule wirklich zu klein und zu beschränkt geworden sind, in Folge der großen Zunahme der Bevölkerung in Meran und Mais. Wenn der Correspondent der „Meraner Zeitung' eS zu Stande bringt, daß die große Pfarr gemeinde Mais in ihrem Bezirke eine eigene Mädchenschule errichtet

vom Correspondenten der „Meraner Zeitung' in's Feld ge führt, nämlich die „nicht entsprechenden Lchrerfolge', der „Widerstand gegen die Einführung der neuen Lehrmethode', „gegen die Durchführung der vom Gesetze vorgeschriebenen Lehrpläue, Stundeneintheilung u. s. w. Der gute Correspondent der „Meraner Zeitung' sagt, er habe sich er kundigt und diese genannten Mißstände gefunden und deßwegen habe auch das hohe Unterrichtsministerium der englischen Schule das Oeffentlichkeitsrecht nicht zu ertheilen gefunden

vor Allem über die Lehrersolge zu urtheilen? Gewiß ist dazu vor Allem der Bezirks schulinspektor berufen ein Urtheil zu fällen. Nun hat aber der provi sorische k. k. Bezirksschulinspektor Herr Lehrer in Bozen, selbst Praktischer Lehrer, der seit einer Reihe von Jahren die Meraner Mädchenschule inspizirt, sich sehr lobend geäußert. Wir haben vor uns mehrere Zeugnisse, welche der genannte Schulinspektor aus Bozen im Jahre 1876 den Lehrerinnen der Meraner Mädchenschule aus gestellt und worin er sagt, daß die betreffenden

Lehrerinnen durch ihre „sehr guten', „sehr befriedigenden', „erfreulichsten Unterrichtserfolge', „im Geiste der gegenwärtigen ge setzlichen Schulanforderungen', „bei pünktlicher und genauester Befolgung derselben' die vollste Zufrieden heit erworben haben. Das sind die Worte des Schulinspektors selber. WaS sagt dazu der Herr Correspondent der „Meraner Ztg.' ? Wir wissen, daß der sel. Herr Verdroß, gest. im Dezember 1878, durch viele Jahre Ortsschulaufseher in Meran, ein ziemlich erfahrner Schulmann

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 26.02.1909
Umfang: 8
Hofes, der den Meranern kein kleines Geld gekostet hat. Die wirklichen Herstellungskosten der Bahn waren also lächerlich gering. Dafür ließ sich aber die Gesellschaft Tarife bewilligen, welche die Bozen - Meraner Bahn zur teuersten in ganz Oesterreich - vielleicht in ganz Europa — machen. Uebev Fahrtempo und Komfort — namentlich über die elenden Einrichtungen auf den Zwischenstationen — wollen wir gar nicht reden. Seitdem der Betrieb von der Staatsbahn geführt wird, ist ja manches besser

, daß die Bozen—Meraner Bahn für die Ortschaften zwischen den beiden Städten nahezu wertlos ist. Höchstens kann sie für den Frachten- verkehr in Rechnung gezogen werden. Und dieses Unternehmen, das einen großen TeU seines Zweckes gänzlich verfehlt hat, das seit nahezu drei Dezennien sein Monopol in einer Weise ausnützt, daß man schon von Ausbeutung sprechen kann, dieses Unternehmen erhebt sofort Protest, wenn die Landbevölkerung des Etschtales nun auch endlich einmal sich ein bißchen Verkehr

für ihre verödeten Dorfgassen schaffen möchte. Es ist wirk lich kaum möglich, die Profitgier noch ungenierter zu betreiben! In einer Zuschrift an die „Meraner Zeitung" hat jetzt Oberingenieur Hoffmann erklärt, daß die Gampenbahn dorthin laufen werde, wo das meiste Interesse für dieselbe vorhanden ist. Also entweder gegen Bozen oder gegen Meran. Vorausgesetzt natürlich, daß dem Proteste der Bozen—Meraner Bahn vom Eisenbahnministerium stattgegeben wird. Ob die Gampenbahn dann aber noch, rentabel

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 22.07.1887
Umfang: 4
, lands Haajensteni » Voaler. R. Messe u. G Daude»^». Nit 5Z iüustr. Anlerjaltüng^Veilagm IllAglMA. und?4 landw. Veilagm „Äetonom' ^ 164 Ireitag, den 22. Juli 1887. Kreundnachöartich? (Zur Abwehr.) Will man mit uns ein Tänzlein wagen, Soll man's nur sagen. Wir spielen dann auf! Bozen, 21. Juli. Unserer Hand entfiel heute die „Meraner Zei tung'*), als wir darin in einem längeren Auf» satze, über dessen sonstige Qualität wir nicht ur theilen wollen, der sich aber „Nach Frankfurt- betitelt, eine geradezu

empörende Verunglimpfung der Bozner fanden. Nachdem wir noch gestern eine spaltenlange Anpreisung der Meraner Ka pelle und ihrer Reiseerfo»ge in neidlosester Weife den Spalten unseres Blattes, das doch wahrlich aufrichtiges Wohlwollen für Meran entwickelt, einverleibten, erscheint heute ein ganz unmotivir- ter, durch nichts zu rechtfertigender Angriff auf uns Bozner in der ersten Meraner Zeitung. Was will man damit? Glaubt man dadurch die so nothwendigen freundschaftlichen Beziehungen zwi schen

den beiden Städten zu festigen? Wüßten wir nicht, daß gerade die Meraner in ihrer ruhi gen taktvollen Weise diesen Ausfall des Artikel schreibers selbst am tiefsten mißbilligen werden, wahrlich das Verhältniß zwischen Bozen und Meran müßte auf solche Ausbrüche eines maß losen Konkurrenzneides hin, so gut es bisher war, einen argen Leck erhalten. Der Schreiber des bereiten Artikels sagt ja selbst: „Die Bozner erfreuten uns freundnachbarlichst durch einen äußerst zahlreichen Besuch unse res ersten

als ein Schwindel bezeichnet wird. Der Herr Artikelschreiber bemerkt - man höre und staune —: Ja, ich nenne hier das Kind beim richtigen Namen und behaupte, daß ein solches unvorbe reitetes Hinausreisen in die Fremde ein Schaden für das gute Renommee der echten Tiroler Na- tionalkapellen ist (Aha, der Meraner Kapelle!), die in einer wirklichen, heule noch getragenen (Wieder die Meraner Kapelle) und nicht in einer vvrsündfluthlichen Nationaltracht (die Bozner Ka pelle) die Welt bereisen und nicht Gebräuche

an derer Bezirke, so z. B. das Fahnenschwingen, für sich annektiren. Und wenn ich Unrecht habe, soll man es mir beweisen, es wäre mir nur lieb.' Jawohl, man hat Unrecht, wenn man unverfro ren solche Dinge hinschreibt. Wir wollen — weil wir den Skandal scheuen — nur nebenher be merken, daß sich die echte Meraner Kapelle Leute aus den Reihen unserer Kapelle ausleihen wollte, nur nebenher konstatiren, daß Bozen gerade so viel, wenn nicht vielleicht mehr Recht hat, das Fahne »schwingen unter die Nationalsitten

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Alpenzeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 14.03.1933
Umfang: 8
* Ab teilung - unseres Krankenhauses , vor und wäh rend der Erkrankung des verstorbenen Prima rius Prof. Hofmann geleistet hat. Mitteilungen des Frontkämpserverbandes. Die. Meraner Sektion des ReiKsoerbandes der, Frontkämpfer bringt allen ihren Mitglie dern zur Mitteilung, daß ab heute die Mit gliedskarten für das Jahr 1933 beim Sekretär der Sektion, Herrn Antonio Sancandi (Rat- l>aus) abgeholt werden können und zwar, an al len Wochentagen zwischen 16 und 19 Uhr und an Sonntagen

zwischen 6 und 18 Mir. Vortrag für Reserveoffiziere. Die Meraner Sektion des Reichsverbandes der Reserveoffiziere teilt mit, daß am kommen den Donnerstag, den 16. ds. Herr Oberstleut nant Cav. Teseo Raffaele Madonna im Fa- sciohaufe. Via del Littorio Nr. 1. einen Vor trag halten wird. von der Meraner Hotelfachschule Infolge eines Zuschusses durch die Eeneral- direktion der „Enit' und der Schule ist den Zöglingen der Meraner Hotelfachschule, die be kanntlich in der Pension Peuker (V>a Andrea Hofer) untergebracht iist

Bassa Lire 36 für die fascistische Winterhilfe, wofür der Meraner Fascio auch von dieser Stelle aus seinen verbindlichsten Dank ausspricht. » Bridge-Turnier im Hotel Esplanade. Das am.Sonntag stattgefundene Wohltätig- ceits-Turnier bildete den - Auftqkt der kommen den gesellschaftlichen Ereignisse. Stark war der Besuch und international die Gesellschaft. Ge spielt wurde an 13 Tischen, èzum. ersten Male nach den Cülbertonregeln. An jedem Tisch müß ten acht Spiele'absolvlertwerden. Nach 24 Spielen

und Italien hat begreif licherweise in allen Bevölkerungsschichten.freu digste Stimmung hervorgerufen und bildet nach wie-vor das hauptsächlichste Tagesgespräch, da allgemein mit dem Inkrafttreten der Verord nung, die morgen den 15. März erfolgt, erst das richtige Einsehen der. Meraner Frühjahrssaison erwartet wird. . - - Von einem hiesigen Geschäftsmanns, haben wir anläßlich der Verwirklichung dieses bedeute samen deutsch-italienischen Neiseverkehrsvertra- ges folgende Zuschrift erhalten

: , . Zur Aufhebung der 206 Mart«Verördnung erhalten mir von einem Meraner Geschäfts manns folgende Zeilen: - ' Die so läng ersehnte und nunmehr endlich vollzogene Tätsache der Aufhebung dieser famosen Verordnung ist auch für den Meraner Geschäftsmann ein guter Stern im schweren Dunkel der Wirtschaftskrise. Gewiß ist der Rückgang des Umsatzes in. allen Geschäfts zweigen älteren Datums als diese Verordnung ser ist eben durch die allgemeine Wirtschafts krise gegeben), aber zu wahrhaft krasser und extremer

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Maiser Wochenblatt
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Seite 4 von 14
Datum: 21.10.1905
Umfang: 14
Bahnhofstraße» so geführt wie eine Remedur schaffen dürfte, als vielmehr! die Habsburgerstrabe auf Meraner Gebiet, eine Neuwahl der Kommissionsmitglicder der würde zweifellos ein ähnliches, nur womög- Meräner Kurväter, welche aber nur dann lich noch rascheres Verbauen der dort ge- möglich ist, wenn bei der nächsten Kurvor- legcnen Etschwiesen zur Folge haben, wie dies stehungswahl auch in Meran ein Pairsschub! nach Eröffnung der Bozen—Meraner Bahn wie in Obermai« stattfindet. Um dies aber in Meran der Fall

war. Wer hätte vor 25 Jahren/geahnt, daß zu Stande zu bringen, ist es unerläßlich, da für zu sorgen, daß von 454 Wahlberechtigten nicht nur 44, also ein Zehntel, und noch dazu meist Gleichgesinnte, an der Wahlurne er scheinen, sondern daß neun Zehntel von ihrem Wahlrechte Gebrauch machen. Die „Meraner Zeitung' hat es ja leicht in der Hand, für die allgemeine Wahlbeteiligung in Meran die nötige Propaganda zu machen. Die Gründ ng eine» Rodelklubs wird von einigen Rodclfreunden in Meran angestrebt

, wenn die Verlegung nicht vor Betriebsübernahme der Bozen — Meraner- m Bahnhofes die Grundpreise eine 5-15 fache Erhöhung erfahren würden? Wenn Obcrmais und Untermais gemeinsam die Kosten der Ver legung des Untermaiser Bahnhofes nach ge legener Stelle tragen würden, dann würde die Frequenz dieser beiden Kurgemeinden ganz enorm wachsen. Die neue Brücke macht es möglich, die Kurmittel von Mais leicht zu erreichen und die sonnigere Lage der Unter maiser Etschwiesen hat für deren leichtere Verdaulichkeit ganz

anderen Wert als die mehr schattig gelegenen, durch die Meraner iimijimuMu» MIM -vm/iurjvf |V|Uiu.j und mit Musik empfangen. Das dem Konzert zugrunde liegende Programm verzeichnet wahre Perlen von Chören, Solis und Orchester kompositionen. Besonderes Interesse dürften zwei Tondichtungen/ erregen, welche der sehr tüchtige Chormeister des „Frohsinn', Herr Peter Marin i, gesetzt und den mitwirkenden m -t 4 . Vereinen zugeeignet hat. Sämtliche Nummern der Nahe des ! sind Erstaufführungen. — Der Besuch

die i'M., der ein.Maischfuhriverk vöu Untermais m ewiges nach Obermais geleitete, in dem Momente mit einen, Fuß unter ein Hiuterrad des Wagens, als er beim Bergauffahren bic' hintere Bremse anziehen wollte. Dabei wurde er so schwer verletzt, daß er sofort 'zu Verwandten in Pflege getragen werden mußte. Sanitätsrat Dr. Mazegger nahm ihn in ärzt liche Behandlung. Das alte Meraner Spital wird künftighin zum großen Teile als Pfründnerhaus benützt werden. — Zur Vorsorge bei zu großer Frequenz des neuen

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Der Burggräfler
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Seite 6 von 10
Datum: 20.09.1924
Umfang: 10
und Tugend, Arbeitsamkeit und Fleiß, Eintracht und Liebe, Frohsinn und Scherz. Der Meraner Gosellenoerein hat seit sei ner Gründung bis jetzt sich jederzeit bemüht, seiner Aufgabe gerecht zu werden. Religion und Tugend, diese Hauptgrundlage für die Lebens führung des Menschen, stand auch im Gescüen- verein stets an erster Stelle. Statutengemäß sind die Religionsvortrüge im Verein, deren Besuch für die Mitglieder obligatorisch ist. Fünfmal im Jahre führt der Verein seine Mitglieder gemein sam zum Tische

bei den Veroinsoersammlungen. Auch unser Meraner Gesellenverein hat bereits seit seiner Gründung alljährlich in den Winter monaten verschiedene Unlerrichtskurse seinen Mitgliedern geboten, so unter anderem Zeichen kurse flir Tischler, Schneider, Schuhmacher und andere Gewerbe, Reä)en-, Schreib- und Buchfüh rungskurse, sowie auch fast jedes Jahr einen italienischen Sprachkurs. Neben religiösen Vor trägen wurden bei den Vereinsversammlungen auch sozialwissenschastliche u. andere für Hand werker und junge Burschen

waren im Meraner Gesellenverein seit dem Einzug ins eigene Vereinshaus tätig: Herr- Schneidermeister Wallnöfer, nach dessen Tode seine Witwe Maria Wallnöfer, genannt „das Eesellenmütterle^. bis zu ihrem Tode 1887,-von dort an ihre bisherige Mitarbeiterin Frl. Filo- mena Vigl bis zu ihrem Tode 1917. Der guten unermüdlichen „Vereins-Filomcna' treu zur Seite standen als Gehilfinnen ihre . Nichten Kathi und Filomena Kasseroler. Letztere führte nach dem Tode ihrer Tante noch ein Jahr die Hausmeisterstelle

weiter, Es folgte dann als Hausmeisterin Frl. Wilhelmine Kerchnawe, welche schon früher viele Jahre in der Haus wirtschaft des Vereins mit tätig war. Seit 1922 ist Sebastian Tscholl als Hausmeister bestellt und waltet zur Zufriedenheit des Vereins seines Amtes. Der Hausmeister führte auch eine eigene Auskocherei für die Mitglieder des Vereins. Neben feinen wichtigen ernsten Aufgaben brachte aber der Meraner Gesellenverein auch die vierte Devise „Frohsinn u. Scherz' stets zur vollen Geltung. Ist doch ein Verein

Meraner National sextett zum größten Teil aus alten Gesellenver einsmitgliedern bestand. Ende der achtziger Jahre wurde ein Sängerbund zur Pflege des vierstimmiges Männergesanges im Meraner Gesellenverein gegründet, der auch heute noch als Kolpings-Sängerbund besieht und viel zur gegenseitigen Erheiterung und zur Verschöne rung der Vereinsveranstaltungcn beigetragen hat. Von den tüchtigen Leitern desselben seien besonders erwähnt: Pfarrchorregent Daniel Sailer, Pfarrchordirsktor und Präses Franz Xaver

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Zeitungen & Zeitschriften
Südtiroler Landeszeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 10.10.1921
Umfang: 4
. Kein imjsscnderei: Erdcnflcck konnte dieesm Grabmale Nim gcgüsb'cn« 'Me werden, als mitten unter alten Meraner Ptatriziermmrstil- len, friedlichen Winkel hinter der großen gotischen Pfarrkicho. Der Name Pendl wird von allen, die Kunst und Heimat ehren, immer hochgehalten werden. Nachdem noch Enranuel Pciidleinige herzliche Dankesworte gesprochen, fand die schöne schlichte Feier ihren Abschluß. Den Grabstein schmücken fol gende Inschriften: „Hier ruht Joh. Bapt. Pendl, gefeier ter Meister frommer Bildhauerwerke

und 20 Jahre lang sicichumigslehrer an der Meraner Hauptschule, geb. 82. Juni 1791 zu Nied im Zillertale, ge st. zu Mevan am 14. März 1859 — Mit ihm ruht hier dessen Enkelin Elisabeth Maria Sab. Pendl. >geb. 19. Febr. gcst. 8. Sept. 1859' Ferner lesen wir: „Franz Taver Pendl, akadem. Bildhauer, geb. 1817 in Meran, «gest. in Untermlais 1896'. — Seitwärts gegenüber dem früher «;r!vähnten Spruche Zinsiserles fiffcat' wir: „Auch ruhet hier'die geliebte Mutter Mari a Pendl, geb .Taifsch geb. 12. Oktober 1791

das Tanzkränzchen aufzuweisen, bei dem eine Abteilung der Untermaiser Bürgerkapelle ihre flotten Welsen spielte.- Dse ganze Veranstaltung ist schön und fröhlich verlaufen. Zwanzigjähriges GrUndimssSfest der Meraner ..Natur- flVlimbe'. Die hiesige Ortsgruppe des TourDenvereins „Die Naurrfrcimde' begeht «aM Samstag, den 16. Oktober, im großen Kursaale ihre zwanzigjäh>rige Gründungsfeier unter Mitwirkung des Arbeiter-MsanWeroins „Frohsinn' und des Kurhaus-Salonorchesters. Die in 'der S. Pötz'elberger'schen Buch

- und Kunstdruckerei geschmackvoll jausgeführten Ein ladungen ziert auf der vierten Seite das 'Bilk der Jfingxks- hütte Mit dem Jfinger, ivelchcs Schu'tzhaüs bekanntlich «kn den Jahren 1913—14 von den Meraner ,-Naturfreunden' erbaut wurde. i • ' Eingesendet. j Wir erhalten folgende Zuschrift: , Wie wir erfahren, befindet sich zurzeit das ebemaft?)' Mit glied unseres Stadttheaters, Frl. MImi Schwarz, in Mvlan. In welchen früheren Theaterb>c«suchern weckt nicht dieser Name eine dankbare Erinnerung

an die genußreichen Stunden, welche uns diese Künstlerin geboten? Wir dürfen wohl für sicher annehmen, dgtz sich unsere vorzügliche Theaterleitung diese Gelegenheit nicht entgehen lassen wird, um Frl. Mim! Schwarz für ein Gastspiel zu gewinnen; der Dank des Publikums wäre Herrn Laube der Bühne begrüßen zu können, sagen wir ihr einstweilen ein ncher. Indem wir hoffen, Frl. Schwarz auch bald einmal auf herzliches „Grüß Gott!' im schönen Meran. Mehrere Theaterfreunde. Meraner Witterungsbericht. 2L itt

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 4 von 8
Datum: 22.09.1925
Umfang: 8
Wenstag, N. September VA. km KichrwerlvvmzuseseltrM. Am 19. September um halb 8 Uhr abends «veignste sich b-S der Vohnübers^ung in der Nähe der St. Antondiskapelle (außer» halb der Staämn Eppan) ein Unifall, der leicht «w großes Unglück hätte henmsibe- schiwö«« können. Die F«w des Joses Meraner. Bescher dos Margrilkrhoses in Langhütten (Eppan) fuhr mit einem mit zwei Kühen bespmmtM ^imbet^-Wagen (Grasfutter) auf dem sie und ihre sieben Kinder sahen, vom Felde ham. Als sie bereits sehr nahe

dem Geleise «wr. bemerke sie das Herannahen ewes Lastenzuges. F«m Meraner wagte es nicht mehr das Geteüse zu überftchren, nach rück wärts aber ««mochte sie den Wagen nicht mehr zu lercken, weil wegen der abschüssigen Wogstreck« das Gespann bereits gebremst war. Der Motorsührer vermochte den Zug, als « des Gespannes ansichtig wm^e, nicht mehr oechtzeMg zum StWstand zu bckngen und so preiste der Lastenzug die Deichsel des Wagens, wodurch Frau Meraner vom Wa gen geschleudert wurde. Auch die zwei an gespannt

« Kühe wurden zu Boden gesto ßen. Die sieden Kinder blieben unversehrt Lamen mit dem bloßen Schrecken davon. Kam Meraner erlitt einen Mppenbruch und eine Verletzung des Rückgrates. Einer Kuh wmÄe «in Horn abgerissen, die zweite wies «me Euterverletzung «ruf. Dieser UnsM muß dem Umstand zuge schrieben werden, daß kein Bahnschranken an der StvahenKoeuzung vorhanden sind. FreiLch Hot Frau Meraner auch selbst in- svferne «ine Unvorsichtigkeit begangen, daß sie sich nicht rochtsMg ganz über das Her

Abfertigung de« am SO. Tun! aus dem städtischen Dienste ausgeschiedene» Feldwachmannes Franz Rainer, bor von 1914 bis 1925 diesen Dienist versah, wunde bewMiigt mit einer Abferti gung in der Höhe von zwei Monats gehalten. — Wetters bildete die Neuformierung der Erschwerte den Gegenstand längerer Bera tungen, auf die wir eingehender zurück- kmmnen werden. 3m Nebel zu Tode gestürzt? Zwei Meraner Bergsteiger vermißt. Drei Meraner Touristen trafen am Sonn tag morgens auf der Nassereiterhütte zwei Meraner

Spenglergehilsen. Hans Gorjupp und Hans Bu rtscher, welch letzterer ihnen mitteilte, daß sie die Absicht haben, noch weiter zu «andern. Ws die drei Meraner bereits längere Zeit auf der Lodnerhütte gerostet hatten, kam plötzlich Gorjupp zurück und mel dete, daß sein Kamerad im dichten Nebel ab gestürzt fei und dabei schwere Kopfverletzungen erlitten hatte, Re wahrscheinlich seinen Tod herbeiführen dürften. Sofort nach Erhalt der Unglückskunde machten sich die drei Meraner Touristen

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Dolomiten
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Seite 6 von 16
Datum: 20.06.1931
Umfang: 16
aber notwendig der Klärung. in Fremdenfrequenz. Am 18. Juni gibt uns die Meraner Kurverivalluiig folgende Statistik bekannt: Die Zahl der anwesenden Gäste beträgt 1906, die Gesamtziffer ab 1. Jänner 1931 36.435 Personen. m Wolkcnbruch und Hagelfchlag. Bereits am letztvergangenen Montag hatte sich die atmosphärische Hitzehochspannung in einem schweren Gewitter entladen, das über dem ganzen Burggrafenamte Hagelschlag ge zeitigt hat. Besonders im Gebiet rechts der Etsch war dieser von schädlicher Wirkung

Hagelschlaa zeitigte. m Sturmschäden in den Straßen. Unterm Perg ha; der abendlickze Sturm am Donners tag nicht weniger als sechs Bäume ent wurzelt. m Ramenskagsständchen. Die Meraner Bürgerkapelle veranstaltet am Sonntag abends auf dem oberen Pfarrplatz vor dem Widum aus Anlaß des Namenstages unseres hochverehrten Stadtdckans Mfgr. Amplatz ein Ständchen. — Auch die Redaktion der Meraner „Dolomiten' entbietet zu diesem Anlaß ihre ergebensten Glückwüufchek m Apolhekendienst. Den Nachtdienst wäh rend

aber nicht hoffnungslos. Der Verunalückte ist der 61jährige Meraner pensionierte Postunterbeamte Franz Frank, ein Mann, der gerade in den letzten Jahren von schweren Schicksals schlägen mehrmals heimgesucht worden war und durch diese neuerliche Katastrophe schwer getroffen ist. 'Meran o, im Juni. Stand der letztjährige Herbst im überragen den Zeichen des einzigartigen Trachtenfestes, das mit seiner wirklichen Schönheit der Demonstration heimatlichen Volkslebens und der malerischen Vielfalt seiner wundervollen alten

haft das Gute Küche und Weine,bis 20 Juli ermSft Preise I '.ericsl L. a. E. Total Besitzer ln Monguelfo, Gaslh. z. Löwen. Fest der Traube und dev Apfels den Gipfelpunkt in der reichen Fülle des Pro gramms der Meraner 5zcrbstfestwochen dar stellen. Es ist ein prachtvoller Plan den die Kur verwaltung hier in Zusammenarbeit mit der Eattedra ambulante von Bolzano zu venvirk- lichen im Begriffe steht. Zugleich mit der Dar bietung eines der interessantesten und eigen artigsten Ausschnitte aus unserer

der Kurmusik der Strom der Gülle lustwandelnd aus und ab flutet, wird der Schritt gehemmt sein durch die Fülle der Bilder, die dem Auge als Ausschnitt aus heimatlichem Leben ge boten werden. Ein ganzes Dorf auf der Promenade wird dis Zusammenfassung alter der beabsich tigten Bilder sein, die alle im Zeichen des Meraner Herbstes und Erntesegens stehen werden. Heber naturuachgeahmte Reb.-nhügel wird der Blick streifen können zu den köstlichen Früchten der Bernatscher Tafeltraube, wie sie geschnitten

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 04.12.1900
Umfang: 8
Seite 2 »,Der Tiroter' ^DienStaq, 4. December 1900 dächwis etwas aufzufrischen, und der Meraner Frieden muss noch viel interessanter erscheinen, als er ehedem ist. Ich will es nun versuchen, diese noch zu wenig beachtete Seite des Meraner Friedens aufzudecken. Zuvor muss ich aber bemerken, dass ich mich durch aus nicht gegen unsern Trogamm kehren, ihm etwa verkleinern will. Unser Landtagsabgeordneter genießt ja eine vollauf verdiente Achtung. Wer ihn als Schätzmann oder bei den schwierigen

; denn es. ist nicht unbekannt, dass er gerade nach der Meraner Versammlung vom 29, September, an der er auch theilgenommen hat, in seinen Kreisen von der Candidatur Dipaulis ge rade nicht mit empfehlenden Worten geredet hat. Dass er jetzt im Widerspruch mit seiner damaligen „Zurückhaltung' offen für Dipauli eintritt, ist auch eine der zu wenig beachteten Seiten des Meraner Friedens. Was ist's also noch gar so Sonderbares mit diesem Meraner Frieden ? Um dies zu zeigen, muss ich jene Persönlichkeiten vorführen

betrieben wurde. Zallinger und Trogmann siegten mit großer Mehrheit; es war ein Sieg des Volkes, das von der Regierung unabhängige Abgeordnete wollte, Volks- nicht Regierungs vertreter. Freilich haben sich einzelne Personen durch ihre Agitation um diesen Ausfall der Wahlen sehr verdient gemacht. Unter denen, die heute noch im Meraner Bezirke wohnen, ist Wohl an erster Stelle der damalige Pfarrei: von Latsch, Decan S chen af fin g er zu nennen, damals noch ein entschiedener Gegner

der Regierustgsfreundlichkeit. Dass Falser gegen Zallinger unterlegen ist, hat weniger Aufsehen gemacht, als dass Glatz dem Trog mann, der Decan dem Bauer weichen musste. Mit Sem Durchfall des Decans Glatz gegenüber Trog mann schloss der erste Act des damaligen Wahlschau spieles. Am nächsten Tage schon trat der Geschlagene neuerdings auf den Plan; der Meraner Localpatrio- cismus brachte im Handumdrehen ein Compromiss aller Parteien der Curstadt zuwege (man sieht, wie fruchtbar in Meran der. Boden für Conipromisse

dem Kampf um die Unabhängigkeit geblieben: Glatz gegen Zallinger. Die Art und Weise, wie Zallinger besiegt wurde, ist freilich etwas sonderbar. Anfangs hieß es: „W ir lassenS beim Alten, wir bleiben bei Zallinger.' Als er die schwere Sünde des Brixner Compromisses begieng, war er— wenigstens im Meraner Widum — geliefert. Auf einmal sah Mgr. Glatz fast nur mehr Abneigung gegen Zallinger und er schien froh um das sonst sehr verpönte Schlagwort, „keinen Bauer wählen.' Vorsteher Hölzl von Unter- mäis

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 8
Datum: 04.05.1883
Umfang: 8
uns mit einem zweiten Winter bescheren zu wollen. 8. Meran» 3V. April. Am letzten Samstag arrangierte der Meraner Cither-Club in den Abart'- schen Localitäten ein Concert, das, zumeist von Cur- gästen, besucht, ein abwechslungsreiches originelles Programm bot. Selten dürfte wohl hier eine Un terhaltung das Publicum so enthusiasmiert haben, als die vorgenannte. Die vorgetragenen Nummern auf der Cither zeichneten sich besonders im Zusammen spiel durch reine Intonation und prächtigen Toneffect aus; <,er weiche

seelenvolle Bortrag des Concert meisters Herrn R-inisch auf der Violine gab dem Ganzen ein gewisses nobles Air und die „Gefangl' des Meraner Nationälfextetts regten das Publicum zu höchster Munterkeit an- Mit Beifall wurde denn auch nicht gekargt und die meisten Nummern cka ospo verlangt und gegeben.' Das sich später entwickelnde Tanzkränzchen brachte es bei dem Damenmangel leider nnv auf acht Paare. Durch öftere Wieder holung so populärer Concerte dürfte sich der Meraner Cither-Club gewiss den Dank

aller hiesigen Musik freunde erwerben. — Gestern gab der Meraner Arbeiter-Fortbildungs-Verein und die Marlinger Feuerwehr je ein Frühlings-Fest. Der Besuch bei diesen beiden Festen war ein zahlreicher, trotzdem das Wetter kaum günstig zu nennen war. Während in Marling Musik, Tanz, Spiel und ein origineller Glückstopf mit Naturproducten die Besucher unter hielt, mussten die Festtheilnehmer beim „Andreas Hofer', wo der Arbeiter-Verein sich installiert hatte, nicht recht, ob sie sich amüsierten

unfähig machte; seine Gefährten ergriffen hierauf die Flücht. Der ziemlich schwer am Kopse verwundete Strolch wurde in das städtische Spital gebracht. — Aus La na kommt die Nachricht, dass,.der,-Mtörder Mathias Gnrschler, welcher bekanntlich in der Äimon'schen Restauration am 13. März d. Js. zwei Menschen erstochen, in der Nacht vom Samstag zum Sonntag in Gemeinschaft eines ebenfalls dort in haftierten Spitzbuben aus seinem Gefängnisse in dem Lanaer Bezirksgerichte entflohen ist. — Den Meraner Aerzten

? Nachrichten über, Schießstands- n. Landes- vertheidignngSwesen. Müh lau. Kommenden Sonntag Kranzgab schießen. - - - Epppan. Das kundgemachte Freischießen vom 1. bis incl. 7. Mai wird wegen dem Meraner Fest- Freischießen auf den 7., 3., 9., 10., 11. 12. und 14. Mai verschoben. ^ Die k. k. Schießstands-Vorstehung. O Meran, 2. Mai. Die Wiltener Musik kapelle wird nun doch zum Schützenfeste kommen. Es ließ sich bezüglich der Kosten, die in ihrer ur sprünglichen Bemessung dem Festcomitä zu hoch er schienen

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 18
Datum: 27.10.1901
Umfang: 18
Nr. 129 Meraner Zeitung Seite Z Tirolisches. Meran, 26. Oktober. (Fremdenliste Nr. 15) verzeichnet 2022 Parteien mit 3524 Personen. (80. Geburtstag.) Heute begeht der hier ansässige k. k. Steuereinnehmer i. P. Herr Franz (5 ornet den 80. Geburtstag. Herr Cornet ist trotz des hohen Alters geistig frisch und körper lich rüstig. (Herr Dr. Josef Reich) von hier, mehr jähriger Advokatnrskonzipient bei Dr. Kathrein in Hall, hat in Feldkirch eine Advokaturskanzlei eröffnet. (Promotion

.) Am 23. ds. wurde au der Karl Franzens-Universität in Graz .Herr Robert Lanfer auf Moos und Vestenstein, ge boren zu Obermais, zum Doktor der gesammten Heilkunde promoviert. (Meraner Stadtarchiv.) Univ.-Prof. Dr. M. Mayer, k. k. Archiv-Direktor in Inns bruck, hat .Herrn Karl Möser, Beamten im Statt- halterei-Archiv, beauftragt, die Sichtung des Meraner Stadtarchives in wissenschaftlicher, chro nologischer und sachlicher Richtung vorzunehmen. Herr Möser hat seine Vorschläge in einem Exposö niedergelegt

in seinen Bewegungen sein dürfen. Der Applaus war ein überaus lebhafter, herzlicher. Das Meraner Stadttheater darf stolz auf seine „Räuber' sein. w. — „Die rothe Robe' von Brieux, welche gestern zur Aufführung ge langte, ist ein kräftiges Tendenzstück gegen Aus wüchse der Rechtspflege und Justizverwaltung überhaupt und gegen streberische Richter im be sonderen; ein bäuerliches Ehepaar wird in Folge einseitig geführter Untersuchung eines Mordes angeklagt und entgeht der Vernrtheilung nur durch eine im letzten

beliebten, talentvollen Schauspielerin Frau Sadila erhöht, deuu selten wohl werden wir die Frende haben, unsere sympathische Bühnenkünstlerin im Salonvortrag zu genießen. (D e r D en tf ch e B ürg e r v e r e in) hält am Dienstag, den 27. ds., Abends, im „Grafen von Meran' eine Vollversammlung ab. (Bürgerka pellet .Herr Karl Pichler, Zitherlehrer und Kapellmeister der Obermaiser Musikkapelle, ist vom Ausschuß der Meraner Bür- gerkapelle au Stelle des ausscheidenden Herrn I. Grissemann zum Kapellmeister

der Meraner Bürgerkapelle einstimmig gewählt worden. Herr Pichler ist von seiner Stellung in Obermais her den Mitgliedern der Kapelle wohlbekannt nnd von allen bestgeachtet und wird sicherlich die Hoff nungen rechtfertigen, die man auf ihn setzt. Mit 1. Januar 1902 tritt er die Leitung der Bürger kapelle an. (Der Meraner Kindergarten-Ver ein) wählte in seiner Generalversammlung nach genannte .Herren in die Vorstchnng: als Ob mann Dr. .Huber, Kurvorsteher: als dessen Stell vertreter L. Aufsiuger, Hotelier

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Der Südtiroler
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Seite 4 von 6
Datum: 15.04.1935
Umfang: 6
wird in der nächsten Zeit nur ein kleiner Tefl der Verbauung und damit der sofortigen Ablöse zugeführt werden.. Vorerst wird der Grund für, den zu schaffenden Bahnhof enteignet, dann in erster Linie die Gründe für ein Walzeisenwerk und für eine Karosseriefabrik der Autofirma Lancia. Mit verschie denen anderen Firmen laufen Verhandlungen. Im Gesamtplan ist die ursprünglich vorgesehene Verle tzung der Meraner, Bahn fallen gelassen worden, weil die Auslagen zu hoch gekommen wären. Im Plane ist längs des Eisacks

eine 100 Meter breite 'Grünfläche (siehe unsere Skizze) vorgesehen, die mit hochstämmigen Bäumen be pflanzt werden soll. Den Bäumen kommt die Aufgabe zu, die Stadt vor dem Rauch aus den Fabriken zu schützen (?). Die Düste Herzogs Karl Theodor von Bayern wurde entfernt. Am 30. März ließ der Meraner Präfekturskommissär die Büsten von um den Kurort verdienter Männer, die nn der Wandelhalle ausgestellt waren, entfernen. Unter diesen befand sich neben solchen von Bürgermeister, Haller, Kur vorsteher Pircher

, Tyrannen" einen Vortrag hielt. Dann beendete der Lehrer für diesen Tag den Unterricht. Verhüllungen. In Gargazon ist ein gewisser Emil Adami am 24. März mit der Begründung verhaftet worden, eine Schmähschrift gegen Italien angeschlagen zu haben. Am darauffolgenden Tqg wurde Adami ins Meraner, Gefängnis überstellt. Der konsinierte Siegfried Holzer. Unter den 17 Konfinierten vom Februar 1935 befindet sich auch ein 19jährcger Bauernbursche, dessen Fall hier erzählt werden soll. Besonders bezeichnend

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 4 von 10
Datum: 03.06.1925
Umfang: 10
zu ?uß, mit Seilbahn und Auto. Die Jestversammlung mit der Schüler- Akademie am gestrigen Abend wurde durch die Salon kapelle des Kurorchesters eingeleitet. Der große Kursaal war samt der Galerie vollbesetzt und Festesstimmung wehte durch den Raum. Nach d«n Festchor des Gynmasialchores unter der Leitung des Herrn Professors P. Her mann Pirpamer hielt Realschulprosessor Dr. Alois Pranter folgende Festrede: Zweihundert Jahre sind verflossen, daß das Meraner Gymnasium gegründet wur^e. 1724 eröffnete es seine Pforten

in Hinterpasseier hatte die Stadt arg mitgenommen und ihr eine bedeutende Schuldenlast aufgebürdet. Sie konnte deshalb die Gründung des Gym nasiums nicht so fordern wie sie es gewünscht hätte. Da griff selbsttoser opferfreudiger Bürgersinn ein. Der bayerische hofkanmierat Johann Russin, ein gebürtiger Meraner. der in Bayern zu Amt und Vermögen gekommen war, stellte ein ansehnliches Gründungskapital zu? Verfügung. So gelangten die Verhand limgen zwischen Manenberg und der Stadt zu einem glückliche» Abschdch

, die Außenwelt erfährt nicht viel von der erzieherischen Arbeit, dem Pädagogen flicht die Nachwelt leine Kränze. Im Herzen seiner Schüler höchstens errichtet er sich ein Denkmal bleibender Erinnerung und sein schönster Lohn ist es, wenn aus den jungen Nudenten ordentliche, charakterfeste, aufrechte Männer werden. Mit der pädagogischen Arbeit ist aber die Wirksamkeit des Meraner Gymnasiums kei neswegs erschöpft. Die wissenschaftliche und künstlerische Betätigung gar mancher Profes. sorea der Anstalt

ist er hochgeachtet und vielgefeiert gestorben. Beda Weber spielte in der Geistesgeschichte des Landes eine füh rende Rolle. Sein Mitbruder Pius Zingerle, einer alten Meraner Familie entstammend, trägt die Züge des ruhigen, stillen Gelehrten. Als Orientalist wurde er sozusagen weltbe kannt, kam als Professor an die päpstliche Universität, an die Sapienza und als Scrip ta? der vatikanischen Bibliothek nach Rom und wurde Mitgiled der verschiedensten Aka demien. Albert Jäger bereicherte die Ge schichtswissenschaft

» Ständen finden nur glänzende Namen, de. ren Träger einst die Schule besuchten, hohe kirchliche Würdenträger, emsige Äelenhirt« find ebenso aus der Anstalt hervorgegangen wie Gelehrte und Künstler, Advokaten imj Aerzte, Richter und Professoren. Beamte Kausleute. Von kirchlichen Würdenträger, seien Kardinal Hall er. Fürsterzbischos Salzburg. Bischof Josef Gr <rsser von Ve rona, Johann Raff einer. Generaloilar der Diözese Newyork, genannt, dann die ver- dienten Meraner Stadtdetane Anton S^nt- ner

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 03.04.1923
Umfang: 6
Dknstag. b«n L. .Mcnsies Zelttzsx' Seiw o Brigade Bvsten vom 2V. August 1914 bis 20. Mai 1915. Am 20. Mai 1915 rückte er als Kommandant des 2. Meraner Stand» säMtzen-Bataillons mit diesem an die Front ab, wo er bis zum Zusammenbruche ver blieb. Seither betätigte er sich als Privat- b.amter. Er hinterläßt tiefgebeugt seine Witwe und eine erwachsene Tochter. Die gestrige Beerdigung zeugte für die Beliebt et des Heimgegangenen. Es war ein langer, langer Leichenzug, der Ladurner diis letzte

-uis dem Wasser gezogen und in die Totenkam- mer des Untermaiser Leichenhauses gebracht. Die .'Ingeleiteten Recherchen ergaben, daß es «sich um d m M Jahre alten Finanzsoldaten Ivsef Fran- z^skl der Meraner Station handelt. Der Ver unglückte soll am Donnerstag bis gegen MIttcr meiste si» aber erfreulicherweise bald aufs neue > Materiols führten. Die ungeheuerliche Besten«, wieder. 'Rascb hatten die Wolkenmafsen sich ! rung des Rennbetriebes und die Transport- ' ' ° kosten usw

Meran ein Miro für „Auto, und Me angegliÄert bekommen, welches sich aus- schließlich mit Auto-Angelegenheiten besaßt, die -bekannten und beliebten „Meraner Auto-Aus- le/tet und durch Abschlüsse mit in- und ausländischen Reisebüros die in letzter Zeit wieder aufgelebten Forfait-Reisen in unser Ge. leiten wird. Dieses Büro, welches in unse- R^ ebüro in der Goethestraße seine Funk tionen ausübt, sieht seine Hauptaufgabe darin, )en Kurort durch die Pflege der Verbindungen nit den auslandischen

. Meraner Frühjahrsrennen. 5 ffs m 'ein erfreuliches Zeichen, daß man an hohen amtlichen Stellen unseren Rennveranstal tungen ein lebhaftes Interesse entgegenbringt. Für das heurige Meeting wurden von der Rennleitung verschiedene Aenderungen zur Be quemlichkeit des Publikums eingeführt.. So wurde der erst? Platz verlängert, um eine bessere Beobachtung des Finish zu ermöglichen, und der zweite Platz avurde auf den inneren Wesenplan und den Fußballplatz verlegt, wodurch den Be uchern dieses Platzes

des Meraner Herrenreiterklubs ge bracht haben, daß es ihnen unter so schwierigen Verhältnissen gelungen ist, den Meraner Renn platz zu erhalten und trotz der heute viel ungün stigeren Lage gut beschickte Nennen zu ermög lichen. Vor dem Krieg war Meran der klima tisch begünstigst« Rennplatz, der Training und Rennen ermöglichte, wo anderwärts die Plätze in Winterarbeit bleiben mußten. Die durch das Klima gegebenen Vorteile boten in erster Linie den Anreiz zur reichlichen Beschickung unseres Platzes

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Dolomiten
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Seite 15 von 20
Datum: 12.11.1932
Umfang: 20
Sport-Nachrlchlen Meraner Sporttlub—G.S.M. Sintgo in Meran», IS. November, 14L0 Uhr. Das morgige, am Sportplatz in der Schietz- ßandstrage zur Austragung gelangende Wett« spiel hat alle Eigenschaften einer Art Stadt» rivalen-Konkurrenz, die seit jeher auf die zahl« reichen Sportler der Stadt di« größte An ziehungskraft ausgeüLt hat. Obwohl die Ein!» iüer nicht mit hiesigen Leuten spielen^ so sind sie dennoch gern gesehene Gäste, da sie über eine der besten Mannschaften der Provinz Bolzano

verfügen. Die Montecatiniwerke können es sich leisten, für frei werdende Stellen Fußballer zu bevorzugen, oft sogar sehr gute Spieler elnzu- stellen, um die sie die Meraner Mannschaften beneiden können. Deshalb sind die Wettspiele, bei denen die Sinicher als Gegner austreten, immer gut besucht und besonders am Meraner Platze sind schon öfters Nekordzuschaucrzahlen zu verzeichnen gewesen. Wie es scheint, ist gerade derzeit die Montecatinielf in einer glänzenden Derfasiung, sonst hätte sie nicht vor fast

drei Wochen am eigenen Platze über den Sportklub einen glatten Sieg einheimsen können und erst am letzten Sontag hat sie in einem Trainings» Match die Meraner Union« Sportiva vernichtend geschlagen. Die Sportklubleute sind übrigens gezwungen, einzelne Ersatzmänner einzustellen. Einer der verläßlichsten, Lastei. ist momentan krank und auch Eutweniger leidet an einer Fußverletzung. Im Sturm muß wahrscheinlich d-r linke ^lünel ausgewechselt werden, aber trotzdem dürfte die Muilnschaft in der Lage

seit 20. Oktober 1931. während die Montccatini- werke schon einige Jahre früher ihre Fußball» Mannschaft ins Leben gerufen hat. Die Meraner Mt-MeMerfchakt Die Vorbereitungen im vollen Gange. Die kür gestern abends aaberaumte Versamm lung sämtlicher Spieler, die auf Grund der Leichathlelik-Befakigungs-Nachweise für tauglich befunden worden sind an der am Sonntag, den 20. November, beginnenden Meisterschaft tell- zunehmcn, war von über 70 Jungen besucht. Der Obmann des Meraner Komitees

zu absolvieren. Da der Meraner Sportplatz nur in beschrank tem Maße zur Verfügung steht, werden während der Meisterschaft mehrere Sviele auch am Militärsportplatz bezw. am Sinicher Fußball platz ausgetragen werden. Dis osfizielle Mitteilung über die in der beniigen Sitzung zu fastenden Beschlülle des Fußballverbandes über den Spielkalender brin gen wir in unserer Montagnummer. g Mitteilungen des Meraner Sportklub. Sek tion Fußball: Die erste Mannschaft spielt morgen gegen Sinigo in Merano. Folgende Spieler

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Der Bote für Tirol
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Seite 6 von 6
Datum: 18.07.1887
Umfang: 6
Maximilians I. g. In: „Programm des n Bozen'. Jg. 1837. Die l Stadt i Bozen. Die Zeit der ersten Habsburger 1363—1490 — Maxi und seine Nachfolger bis zum 30 jähr. Krieg. 1490— >1619. In:/ „Tiroler 'Volksblatt'.^ Jg. 1837. Nr. 36 ss. - . >> . , 93) Sommerfrische», in Vintschgau. In: „Ti roler Fremdenblatt'. Jg-11337.! Nr. 15. 94) A. M. Schulrath Joseph Steg er. In: „Ti rolerbote'. Jg. 1387. Nr. 135. 95) Steub, L. Famillensamen in Meran. In: „Meraner Zeitung', Jg^ ILS?. ^ Nr. 42 ff. 96) Strele, Rich

zu Lienz in Tirol. Bozen. (Wohlgemuth) 1837. 3 ° 11 L. 105) Wenng, L. ToUritten-Karte der Bayer. Alpeü mit ihren Borlandseen und Nord-Tyrol, Salz burg. Steyermark u. s. sn 400.000. 2. Aufl. gr, f°- ..106) Wilberforce, W. B- Glück auf! Ein Wort über Bergwerke uny Eisenbahnen in Tirol. Meran. (Pötzelberger) 1337- kl. 3?,.13 L. (Auch in englischer Sprache erschienen). , ^ 107) Wolf, Karl. Der Meraner Bauer und die Sommerfrische. In: „Tiroler Bote'. Jg. 1837. Nr.-132. 103) Wolf, Karl. Der wälfche Maurer

. Ein Meraner Strassenbild. In: ^Meraner Zeitung'. Jg. 1387. Nr. 64. 109) Wolf, Karl. Eine Meraner Künstler- familie (Pendl). Jn: „Merancr Zeitung'. Jg. 1837. Nr. 51. (Auch als Sep. Abdr. erschienen.) 110) Wolf, Karl. Meraner Plaudereien. In: „Tiroler Fremdenblatt'. Jg. 1387. Nr. 13 ff. 111) Wolf, Karl, 's Stulser Jörgele roaSt auf Boaz'n. Im Passeirer Dialect. In: „Meraner Zeitung'. Jg. 1837. Nr. 76. 112) Wolf, Karl. Unsere Gaffenjungen. Beob achtungen aus dem Meraner Strassenleben. In: „Meraner Zeityng

'. Jg. 1837. Nr. 49. 113) Wolf, Karl. Wie's .Stulser Jörgele den Cvrort. .Wersn. besichtigt.... sMera ner-P asseirer Dia lekts In: „Tiroler Fiiemdenhütt.^ Jg,, 1887? Nr. 20. (Auch in-, der „Meraner Zeitung' abge druckt). ^ . .. ^ 114) Zingerle, Antön. Ueber eine Jnnsbrucker- Juvenalbandschrist mit Scholien.... In? „Zingerle, A. Kleine' philologische Abhandlungen'Htst 4. ng ^eM^Eifacklhäle' 4. Freins^ IJn: Miener Abendpost'. Jg. 1387. Nr. 75 ff. 116) Zösmqir, Pr. TosterL und seine Burg. I. Naturbilder

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Meraner Zeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 19.03.1914
Umfang: 8
Tvnnerstag,yl9. März 1914 - ^Meraner Zeikun«,' N^. 27. Seite 5 band'des deutschen Nationalverbändes zu be- Fronmüller (Graz), Freiherr v.Mttwitz mit 5 Minuten nach Schluß der Theatervorstel- trachten ist.- - ' ' ' . Gemahlin (Baden), Freiherr von Hausen lung, frühestens jedoch um 10.05 abends. An Die russischen Rüstungen. (Dresden), Baronin Dipperheide (Schloß jenen Abenden, an welchen keine Theater- Nach einer Meldung der „Times' haben die Matzen), Freiherr von Wrede mit Familie Vorstellungen

die „Komm' doch zu mir her', meinte unser tit sich hebt und dadurch die Ernährung des gesamten Kameraden die Heimgekehrten in ihre Mitte Meraner. ..ich kann Dir alle Deine Fraaen und Ii- durch l-jcht Der K.°m° f°lg.?dH-- Iwird. 121« der Anschrift. „Schutzengruß. unseren ge- Aufforderung, wurde aber seitens der Mama I —7—— .... retteten Kameraden!' geschmückte Tor der bald auf seinen früheren Platz neben ihr zu- I »iroliicnes. Kaserne. rück gerufen. Als der Film zu Ende war, I Meran, 18. März

(„Zur Aufklärung und Richtig-traf es sich, daß Mama und Kind sowie unser W (Die Meraner Fremdenliste Nr.57) stellung des Falles Lutz, Kurz und Meraner nebeneinander den Ausgang pas- Werzeichnet 1S282 Parteien mit 23215 Per- Comp, in der Brixner Ehronik') be- sierten. Der Herr entschuldigte sich, daß er Ronen. Unter den Neuangekommenen sind: titelt sich ein Flugblatt des Deutschen Volks- den Knaben anscheinend gegen den Wunsch Wrafin von Hvhenthal (Hohenprießnitz), Graf Vereins für Brixen und Umgebung

, das der der Mutter zu sich gerufen hätte, aber sein Mendt zu Eulenburg (Gallingen), Graf Eulen- Samstag^Auflage der „Meraner Zeitung' Lokalpatriotismus sei mit ihm durchgegan- Pmrg-Prassen mit Gemahlin (Prassen), Grä- beigegeben wird. gen, und so hätte er mit Freuden dem Kinde ifin von der Schulenburg (Berlin), Baronin * (A ender ung der Fahrordnung alles erklärt. Er sei aus der Meraner Gegend,: der Straßenbahn.) Am 19. März l.J. daher mit der Hofer-Geschichte und allen im vriege hart umstrittenen Küchelberges

« aus dem Arm nahm, fortgeführt. Mehr an Wochentagen um 6.00, 6.40, 7.20, 7.40, Meraner Gegend, fremder Belehrung meines «als 300 Bauern auS dem Meraner Burggrafen- 8.00, 3.20 usw. qlle 20 Minuten mit den Kindes wohl nicht bedurft. Nur eines bleibt »ezirk, yiele unter ihnen sind Nachkommen der gleichen Minutenziffern bis 8.00 abends, mir rätselhaft: nämlich, warum man die »apferen Helden vom Jahre 1809, führen uns in serner noch je ein Wagen um 8.40 und 9.20 packende Szene fortließ, in der Hofer

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