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Der Burggräfler
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Seite 6 von 16
Datum: 19.09.1903
Umfang: 16
%^it9(tp«9««famtti< Ittttd' it» ', Zur bezüglichen „R-chtig- lellung', wie sie die Direktion der k. k. priv. Jozen-Meraner Bähn in den südtirolischen Blättern veröffentlichte (vgl, Burggräfler Nr. 74 v. 16. ds.) icincrkt der Abg. ..Dr. Julius P c r a t h o n e r: „Durch das Gesetz vom 21. Dezember 1898 war iereits festgestellt worden, daß das Land Tirol und die. Interessenten für, die Eisenbahn Meran-Mals Stammaktien im Gesamtbetrage von 1,300.000 fl. auszubringen haben werden. Hievon entfielen

auf die Bozen-Meraner Bahn 800.000 fl., da das Eiscnbahnministcrium schon längst vorher von dem lmstand in Kenntnis gesetzt war, daß das Land und die Lakalinteressenten zusammen nicht mehr als 500.000 fl. aufzubringen im Stande seien. Die Verhandlungen, welche die Regierung mit der Bozen-Meraner Bahn aus Grund des Gesetzes vom 21. Dezember 1898 führte, konnten sich also nur darauf beziehen, die Bozen Meraner Bahn zur llebernahme von 800.000 fl. Stammaktien zu be wegen, richtiger jene Gegenleistungen

festzustellen, an welche die Bozen-Meraner Bahn die Uebernahme tiefer 800 000 fl. Stammaktien knüpfen, wollte Diese Gegenleistungen betrafen hauptsächlich den Verzicht der Staatsverwaltung auf die Herabsetzung der ungewöhnlich j o h e n Tarife und auf die Einlösung der Bahn durch den Staat, ferner die.Nichtkonzessioiiieriing eines Geleises der Ueberetscher-Bahn aus der Linie Sigmundslron-Bozen u. dcrgl. Diese Verhand lungen dauerten bis zum 16. Juli 1901, nahmen also 2'/, Jahre in Anspruch

. Und selbst das Ueber einkommen vom 16. Juli 1901 knüpft noch die Uebernahme der 800.000 fl. Stammaktien seitens der Bozen-Meraner Bahn an dte Bedingung, daß ein spezielles Ucbcreinkommen über die gemeinsame Betriebsführung auf der Strecke Bozen Mals zu stände komme, wodurch die endliche Abwicklung der ganzen Angelegenheit abermals fast ein Jahr ver zögert wurde. Ich bin überzeugt, daß der Wert, der in jenem Uebercinkommcn von der Regierung der Bozen-Meraner Bahn auf Kosten der Bevö formte, gewährten Konzessionen

den eventuellen Zinscnoerlust von obigen 800.000 fl. n'cht nur vollkommen d ckt, sondern weit übersteigt. Der Behauptung, daß die Bereinbarungen über den Bctriebsvertrag für die Bozen-Meraner Bahn am 8. Februar 1902 ° bereits perfikt waren, muß ich widersprechen. Perfekt war damals nur das Ergebnis der mündlichen Verhand lungen mit der staatlichen Betriebsdircklion in Jnnsb uck. Dieses Verhandlungsergcbnis enthalt unter anderem die haarsträubende Bedingung, daß der Staat als Belriebssührer

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Bozner Nachrichten
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Seite 3 von 32
Datum: 07.06.1914
Umfang: 32
Meraner Bahn gegen das Aequi- valent der Ofenbergdahn begnügt hatten, so ist es nunmehr so gekommen, daß als Aequivalent für die Schonung der Bozen—Meraner Bahn bei der Tarifreduktion nicht die Ofenbergbahn, sondern die Verbesserung des Betriebsver- trages der Staatsbahnverwaltung ist. Denn es ist leider Tatsache, - daß in .dem oft erwähnten Vertragsentwurfe die Ofenbergbahnfrage in einer Weise behandelt wurde, die eine Verwirklichung dieses für Südtirol so außerordentlich wichtigen Unternehmens

in absehbarer Zeit schlechterdings nicht erhoffen läßt. Es finden sich zwar in dem EntWurfe Bestimmungen, die der Bozen—Meraner Bahn formelle Verpflichtungen , auferlegen, bei der Finanzierung der Ofen- .bergbahn :nitzmvirken unter gewissen Voraussetzungen, die sich auf Rentabilität, Höhe des Reingewinnes, Verzinsung des Aktienkapitals usw. beziehen. Allein es steht auf Grund von genauestens aufgestellten Berechnungen fest, daß diese Voraussetzungen in Wirklichkeit niemals zutreffen können, weil einerseits

durch die wenn auch verschwindend kleine Tarifherabsetzung, andererseits aber insbesondere durch die Erhöhung des Betriebskoeffizienten die Bozen—Meraner Bahn in absehbarer Zeit jene Grenzen der Einnahmen nicht erreichen kann, von denen an erst die Verpflichtung zur Beteiligung an der Finanzierung der Ofenbergbahn er wächst. Das Wohlwollen der Regierung und der Bozen— Meraner Bahn für die Ofenbergbahn steht daher nur auf dem Papier und ist finanziell vollkommen wertlos. Gegen diese offenbare Preisgebung der wirtschaftlichen

Interessen eines ganzen Landesteiles muß sich unsere Be völkerung mit aller Entschiedenheit zur Wehr setzen. Die Handels- nnd Gewerbekammer Bozen ist bei dieser Abwehr aktion vorausgegangen und hat in ihrer Plenarsitzung vom W, Mai l. I. nachstehende Entschließung einstimmig an genommen: „Die Kammer hat von dem Inhalte eines zwischen der Bozen—Meraner Bahn und der Staatsbahnverwal tung abzuschließenden neuen Betriebsvertrages Kenntnis erhalten. Derselbe ist geeignet, die wirtschaftlichen Inter essen

weiter Kreise unserer Bevölkerung auf das empfind lichste zu schädigen und zwar aus dem Grunde, weil der seit Jahren erhobenen Forderung nach einer ausgiebigen Herabsetzung der bisherigen enormen Tarife auf der Bozen—Meraner Bahn in ganz unzulänglicher Weise ent sprochen ist und weil durch diesen Vertrag die Verwirk lichung der Ofenbergbahn auf nicht absehbare Zeit ver zögert würde. Die Kammer protestiert daher mit aller Entschieden heit gegen den Abschluß eines solchen Vertrages und ver langt vielmehr

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Meraner Zeitung
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Seite 1 von 12
Datum: 13.11.1901
Umfang: 12
Vereinbarungen Auf schluß ertheilt. Diese Vereinbarungen, welche mit Ausschluß des Ansuchens der Bozen-Meraner Bahn, die 30jährige Steuerfreiheit auf 2ö Jahre zu erhöhen, die Genehmigung des Finanzmini steriums erhalten haben, bedürfen nur noch der Genehmigung der General-Verfammlung der Bozen-Meraner Bahn, da diese Genehmigung eines für die Bozen-Meraner Bahn durchaus gün stigen Uebereinkommens durch die Generalver sammlung außer jedem Zweifel steht, könnte nun endlich niit dem Baue begonnen werden, wenu

man sicher sein könnte, daß nicht weitere „Schwierigkeiten', die sich bisher noch immer ein gestellt haben, „auftauche«'. Die Bozen-Meraner Bahn erklärt sich also bereit, 1,609.00» ^ in Stammaktien der Vintsch- gan-Bahn zu überuehmeu unter der Bedingung, daß sie als Theilnehmerin zur Festsetzung der Bedingungen sür die Ertheilung der Konzession zum Baue und Betriebe der Vintschgau-Bahn bei gezogen werden wird, welche Konzession nach Bil dung und Registrierung einer eigenen Aktienge sellschaft

dieser Gesellschaft zu ertheilen ist. In die im Einvernehmen mit der Bozen-Me raner Bahn auszustellenden Statuten dieser mit dem Sitze in Wien zu errichtenden Aktiengesell schaft wird die Bestimmung aufzunehmen sein, daß ini Zeitpunkte der Konstituierung der Aktien gesellschaft die von den Lokalinteressenten über nommenen Stammaktien mit dem vollen Nenn werthe und die von der Bozen-Meraner Bahn übernommenen Stammaktien mit 25 Prozent des Nennwerthes eingezahlt sein müssen. Die Einzahlungen auf die übrigeu

75 Prozent des Nennwerthes der von der Bozen-Meraner Bahn überuommenen Stammaktien werden in der Weise stattzufinden haben, daß 25 Prozent mit dem Ablause des erste« Baujahres, 25 Prozent mit dem Zeitpunkte, in welchem die ganze Strecke ^ mit Materialzügen befahren wird und die rest-' lichen 25 Prozent mit dem Zeitpunkte der Er-j össnung des Betriebes aus der gauzeu Bahn ein-! zuzahlen sind. Die Einzahlungen auf die vom Lande Tirol übernommenen Stammaktien werden dagegen nach Maßgabe der diesbezüglich

-Bahu wird die Bozen- Meraner Bahn ehethuulichst ein mit -1 Prozent verzinsliches uud innerhalb der Konzessionsdauer der Bozen-Meraner Bahn zurückzuzahlendes Prioritäts-Anlehen im Nominalbetrage von 3,400.000 X aufnehmen, dessen Obligationen je doch nur nach Maßgabe der fallweise vorher ein zuholenden Genehmigung des k. k. Eisenbahn- ministeriums werden begeben werden dürfen und bis zum Zeitpunkte der Begebung uuter der Mit sperre des bei der Gesellschaft fungierenden landes fürstlichen Kommissärs

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Meraner Zeitung
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Seite 15 von 27
Datum: 28.06.1901
Umfang: 27
Nr. 78 Meraner Zeitung Seite Politische Nachrichten. M,ran. 28 Juni. Abg. Gajari brachte bei der Verhandlung des JnkompatibilitätZversahrenS im ungarischen Abgeordnetenhause die Angelegenheit Ugron zur Sprache, und weist darauf hin, daß, obwohl Ugron durch sein Vorgehen in eine von den fremden Interessen abhängige Stellung gerathen war und obwohl seine Haltung unvereinbar mit dem Mandat eines Volksvertreters sei, sein Vorgrhcn demnach nach dem neuen Gesetz nicht als inkompatibel be zeichnet

X 1.20, Gour- gaud, Napoleons Gedanken und Erinnerung, brofch. K.M» geb. ^ 7.80, Wolzogen, UeberbrM in Wort und Bild L 1.20. Vercinsnachrichtcil. (Freiw. Feuerwehr U u t e r »i a i S.) Ä^on- tag, den 1. Juli, punkr L Uhr Abends: FrühjahrS-- Tchlußübung. Pünktliches und zahlreiches Erscheinen erwartet die Kvminaiidaiitschaft. Aozen-Meraner Aahn und Mintschgauöayu. Tie Direktion der Bozen-Meraner Bahn verössent- licht in der „Boz. Ztg.' als Entgegnung auf den unter vorstehender Zpitzmarke iu der „Boz

sneeesiive auf I.li00,0U<) /r gesteigert. Tie Verzinsung nni> ül gung dieses Capitals wird einen jährlichen ^lnjlvano von rund >!0,0U0 /r erfordern um es ist lvohl selbst verständlich, daß die Verwaltnng der Bozen-Meraner Bahn sich darüber klar sein muß, ob uud uuter welchen Vorausselttingeu sie eine so große Belastung ihres tlei nen Unternehmens verantworten könne. Wii,- bemerken ',um näheren Verständnisse der Verhältnisse, daß ans den Erträgnissen des Jahres ltt!>5» /r und aus jenen des leinen

Betriebsjahres N»>0 /v znr Verzinsnng des Aktienkapitals versngbar lvaren »nd daß die Gesellschaft, vom Oktober ds. Is. an, einer jährlichen Ztenerlast von 90—lllii.lttlii /v gegen übersteht. '.Vi'an kann daraus ermessen, ob die Bozen Me raner Bahn engherzig vorgegangen ist, wen» sie den jeweils an sie herangetretenen Ansordernngen betress Beitragleistnng znr Vintschganerbahn bis ^n»l Betrage von I.i!I)0,0>>l« /»' ohne jedes feilsche» ',ngestii»»>t hat. ')l'iemals hat die Bozen Meraner Bahn zn „begreifen

' begonnen, daß sie eS in der Hand habe, den Bahnban zn vereiteln, also der Regierung die Bedingungen ',n diktieren, »nd ivenn sie dies begrisfen hatte, so hat sie doch niemals von dieser angebliche» ^ivangslage anders Gebrauch gemacht. Gänzlich unwahr sind die Behauvtuiige» über die von der Bvzen-Merauer Bahn angeblich verlangten vollwerthigen Gegenkonzessioiien. 1. Niemals wurde die lleberiinhine des Betriebes beider Bahnstrecke» seitens der Bozen Meraner Bahn verlangt »nd im Gegentheile die gemeinsame

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Bozner Nachrichten
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Seite 8 von 32
Datum: 31.05.1914
Umfang: 32
ist, so achte man beim Einkauf genau aus unsere Fischer- Schutzmarke und weise alle Nachahmungen zurück. ^ Preis der Originalflasche Kr. 2.3V. In allen Apotheken käuflich. Gegen Einsendung von SV k in Briefmarken an Scott Sc Bowne, G. m. b. H., Wien VII.» und unter Bezugnahme auf diese Zeitung erfolgt die einmalige Zusendung einer Kostprobe durch eine Apotheke Die Tarife der Kozen—Meraner Kahn und die Gfenbergkahn. Die Abgeordneten Dr. v. Walther, Gemaßmer, Dr. Huber

, F o r ch c r - M a y r, O b e r r a u ch und Hartmann richteten in der gestrigen Landtagssitzung an den Statthalter die nachstehende Interpellation betreffend die Tarif ermäßigung auf der Bozen—Meraner Bahn und den Aus bau der Ofenbergbahn: Gegen die übermäßig hohen Frachten- und Personen verkehrstarife auf der Bozen—Meraner Bahn richten sich bekanntlich schon seit Jahren die berechtigten Beschwerden der am Verkehre dieser Bahn interessierten Kreise. Um eine ausgiebige Herabsetzung dieser Tarife herbeizuführen, wen dete man sich bereits

zu wiederholten Malen an das k. k. Eisenbahnminifterium, welches im Sinne der Konzessions urkunde der k. k. priv. Bozen—Meraner Bahn das Recht - der Tarifhoheit über diese Bahn besitzt. Neben dieser auf Herabsetzung der Tarife auf der Bozen—Meraner Bahn ge richteten Aktion schwebten aber auch gleichzeitig Verhand lungen zwischen den Konzessionären der zu erstellenden Ofen bergbahn Mals oder Schluderns—Zernez und der Verwal tung der Bozen—Meraner Bahn, welch letztere mit Rück sicht

auf die durch der Ofenbergbahn für sie selbst zu er wartenden Vorteile zur Finanzierung dieses Bahnunter nehmens in entsprechender Weise herangezogen werden soll. Die heute unter den übermäßigen Tarifen der Bozen- - Meraner Bahn leidenden Verkehrsinteressenten hätten sich vielleicht unter der Voraussetzung mit einer nur mäßigen Herabsetzung der Tarife der Bozen—Meraner Bahn be gnügt, wenn ein entsprechendes Aequivalent für dieses an die Bozen—Meraner Bahn gemachten Zugeständnisses in einer ausgiebigen Beteiligung

der genannten Bahn an der zu erstellenden Osenbergbahn gefunden worden wäre, weil die Vorteile der Ofenbergbahn für den gesamten südtiroli- schen Verkehr so überwiegende sind, daß selbst etwas höhere Tarife auf der Bozen—Meraner Bahn ertragen worden wären. . Bekanntlich führt aber den Betrieb auf der Bozen— Meraner Bahn die Staatsbahnverwaltung auf Grund eines Vertrages, der für die letztere angeblich bedeutende mate rielle Nachteile bedeutet. Das Streben der Staatsbahnver waltung geht nun dahin

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Der Burggräfler
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Seite 5 von 12
Datum: 16.09.1903
Umfang: 12
. Bozen-Meranerbahn: Bei der Sonntag den 23. August 1903 in Laas stattgehabten Ver sammlung, welche die Vinschgaubahn und ihre An schlüsse behandelte, machte Reichsratsabgeordneter Herr Dr. Perathoner folgende die Bozen-Meraner Bahn betreffende Aeußerung, wobei wir noch dem Berichte der Meraner Zeitung zitieren: „Vom Dezember 1898 bis Juli 1903 ist die Zeit über die Erledigung sehr schwieriger Fragen dahingegangen. Besonders diffizil ist jene mit der Bozen-Meraner Bahn gewesen. Deren maßlose

Forderungen mußten auf das entsprechende Maß herabgedrückt werden u. s. w.' Um ähnlichen ganz haltlosen Anwürfen den Boden zu entziehen, gestatten wir uns nach stehende knappe Darlegung des Tatbestandes: Die Bozen-Meraner Bahn war niemals in der Lage, aus Anlaß der Vinschgaubahn oder aus irgend einem anderen Titel Forderungen zu stellen und der Sach kundige wird zugeben, daß dies ja nach der Natur der Sache von vorneherein ganz ausgeschlossen war. Richtig ist. daß das Eiscnbahnministerium seit dem Jahre

1894 mit fortwährend steigenden An forderungen »vegen Beteiligung an der Kapitals- beschaffung für die Vinschgaubahn an die Bozen- Meraner Bahn herangetreten jist. Von Seite der Bozen-Meraner Bahn wurden die betreffenden Aktenstücke stets prompt und zustimmend erledigt. Diese Verhandlungen gelangten mit einem Proto- kollar-Uebereinkommen am 16. Juli 1901 zum Ab schlüsse. Die Bozen-Meraner Bahn verpflichtete sich darin zu der für eine Bahn von 32 Klm. enormen Beitragsleistung von 1,600.000 Kronen

und zum Abschlüsse eines Betriebsvertrages mit der staatlichen Eisenbahnverwaltung. Aber vielleicht hat die Bozen- Meraner Bahn anläßlich dieser Betriebsvertrags- Berhandlungen „maßlose Forderungen' gestellt, die herabgedrückt werden mußten? Wir werden sehen: Am 16. Juli 1901 wurde die staatliche Betrieb führung prinzipiell festgestellt — obschon die Bozen- Meraner Bahn nicht im Zweifel ist, daß damit die weitere Verkehrsentwicklung auf das schwerste geschädigt wird —; am 14. Dezember 1901 erhielt die Bozen

-Meraner Bahn den ersten Entwurf eines Betriebsvertrages zugestellt und am 8 . Februar 1902 waren sämtliche Vereinbarungen perfekt. Der Sach kundige wird zugeben, daß. um dieses Ziel in so kurzer Zeit zu erreichen, beide Teile mit bestem Willen gearbeitet haben müssen. Herr Staatsbahn direktor Hofrat Drahtschmidt, welcher die Verhand lungen persönlich führte, sah sich veranlaßt,; der Bozen-Meraner Bahn mit Schreiben vom 3. März 1902 für das an den Tag gelegte Entgegenkommen und die objektive Behandlung

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Meraner Zeitung
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Seite 4 von 12
Datum: 15.01.1897
Umfang: 12
Seite 4 worunter speziell Meraner Bicycleklub, Tiroler Rad« fahrer-Verband, JnnSbrucker Bttycleklub, Radfahrer« llub Hall und Janichen hervorzuheben find, dem entsprechend besucht. DaS Fest beehrten unter Andern die Herren Vizebürgermeister Karl Huber, Kurvorsteher- Stellvertreter Robert Pan und Generolinfpektor Oehme mit ihrem Besuch. Noch einigen von der Kurkapelle exakt durchgeführten Musikplacen ergriff der Vereins» vorstand Herr Aschberger das Wort und zer gliederte in kerniger Weise

Algunder Musik erhöhte durch ihre aus gezeichneten Weisen die Feststimmung, und Nacht war e», al» sich der Möbel (lie» Nebel-)wagen wieder gegen Meran in Bewegung setzte, wo beim .Grafen von Meran' die Gesellschaft Zuflucht suchte. — Nur langsam lichteten sich in später Stunde die Reihen, und kann der Meraner Radsahrerverein Burggräfler stolz auf sein I. Gründungsfest zurückblicken, mit dem Bewußtsein, daß sämmtliche Theilnehmer sowohl von der prächtigen Unterhaltung

für Bedienstete der k. I. priv. Bozen-Meraner Bahn zufließt, ist ein zahlreicher Zuspruch wohl wünschenSwerth. sKärntner-Kränzchen.Z Et» Komilö, zu sammengestellt au» hier in Meran Weilenden unsere« Meraner Zeitung. Nachbarlandes Kärnten, veranstaltet am kommenden Sonntag, den 17. Januar, in den Lokalitäten des Hotels .zur Post' in Obermais ein Kärntnerkränzchen, welches, den eifrigst betriebenen Vorbereitungen nach, äußerst animiert zu werden verspricht. — Da hier sehr viele Kärntner sich aushalten

und dieselben einen großen Freundeskreis besitzen, dürste ein starker Besuch sicher zu erwarten sein. Die Zwischenpausen werden, wie die Plakate und die ausgegebenen Einladungen besagen, von dem sich konstituierten Kärntner«Sexlett durch Borträge von Kärntnerliedern ausgefüllt. Die Musik besorgt eine Abtheilung der Kurkapelle. Oon der Meraner BürgermusikZ geht uns, unterfertigt von der Borstandschaft, folgendes Schreiben zu: Geehrte Redaktion! Wenn wir heuie erst auf den Bericht betitelt: .Vom neuen Meraner

Streichorchester' (.Meraner Zeitung' 10. Jan. ds. Js. Nr. L) erwidern, hat dies den Grund darin, daß wir erst die angekündigte AuStrittSanzeige der Orchester- mitglieder abwar-en wollten. Dieselbe ist nun gestern eingetroffen. Fünf Mitglieder meldeten ihren Aus tritt an, während zwei Musiker, welche schon viele Jahre unserm Institute treu anhängen, als wirkliche Stützen («S sind BerufSmusiker) weiter angehören wollen, was selbstverständlich von allen Kameraden bei der Probe mit Beifall ausge nommen wurde

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 29.04.1920
Umfang: 8
im 48. Lebensjahre verstorben ist. Mit ihm sinkt ein Mann ins Grab, der für die Südtiro ler Arbeiter- und Parteibewegung Großes ge leistet hat und bereits in den neunziger Jahren in gewerkschaftlicher und politischer Ägitations- arbeit in den vordersten Reihen stand. Auf allen Parteikonferenzen und wichtigen Tagungen war Gen. Snoy als Vertreter der Meraner Bezirks organisation anzutresfen und seinen RaU'^lä- gen wurde allseits großes Gewicht bei gelegt. Der Dahin gegangene ist als Malergehilfe von Inns bruck

nach Meran gekommen und nahm bald die Leitung der Arbeiterbewegung in die Hand, wo er sich so bewährte, daß ihm die.Genossen dieses Führeramt bis zu seinem Tode immer wieder anvertrauten. Im Jahre 1902 wurde er in die Meraner Bezirkskrankenkafse berufen, wo er zu nächst als Kontrollor und später als Beamter tätig war. Snoy hat wiederholt bei den Wahlen zum österreichischen ReichSrat und zum Tiroler Landtag für unsere Partei kandidiert und kam bei den Gemeindewahlen 1914 in den Obermai- ser

konnte und darauf verzichtete.' Seit einigen Jahren kränkelte Snoy an einem Lungenleiden, doch war sein Zustand niemals Besorgnis erregend. Umso überraschender kam für alle Genossen die Todesnachricht, zumal Snoy erst seit voriger Woche bettlägerig war. Die Meraner Organisation verliert in ihm eine unermüdliche Arbeitskraft und ihren einfluß reichen Führer. Snoy war der Gründer der Me raner Ortsgruppe des „Naiufreunde"-Vereines und lange Jahre ihr Obmann. Er bekleidete auch im Konsumverein seit

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 4 von 10
Datum: 12.01.1924
Umfang: 10
!' . das beste für tzous- brand, liefern M. Rast >k Sohn. Lager Mühl- gassc. 31ögr. b Slodlhotel Bozen. Dienstag, Donnerstag und Samstag: Abendkonzerle. 3Z1gr Feslgeschenke s»wc solide Arbeiten erhalten Sie steis bei Et Mairr Juwelier. Obstm. 2t«. Pnnschesseuz in feinster Qualität erhältlich ^u Vorzugspreisen bei: Ed. Fischbach. Bozen, Öbstmartt Wein». Wermul- und Likör- Niederlaae 107S Meran «ud Mnjchga«. /Nochmals m eigener Sache. ^ Die „Meraner Zciwng' l>at in ihrer Po lemik gegen unsere Anfrage, wer

der persönlichen Ehre erblickt, falls die Behauptung unbegründet ist. Die Schrift- leitung des „Landsmann' hat deshalb vor gestern die „Meraner Zeitung' aufgefor dert, mit aller Deutlichkeit öffentlich festzu stellen, worin die „seine Aufführung des Re- ^ daktionsstabes anläßlich des Diners der Er- ! vffnungsfeier der zweiten Gefallsstufe' be standen hat. Die gestrige Ausgabe der „Me raner Zeitung' enthielt nun die folgende Er klärung: Der Redaktion des „Landsmann' in ihrer „eigenen Sache'. „Die Herren

. Nicht unmöglich wäre es überdies ge wesen, daß der „Landsmann' eine solche Einladung hintendrein den Lesern gegen über als Bestechungsversuch umgewertet, hätte. Wir hoffen, daß wir imn deutlich ge nug waren und damit in kollegialer Weife dem Wunsche des „Landsmann' entsprochen ! haben.' Man wird es dem Redaktionsstab des „Landsmann' gewiß nicht übel nehmen, wenn er mit großer Spannung die gestrige Nummer der „Meraner Zeitung' erwartet hat: denn nach menschlichem Ermessen war es ausgeschlossen

, daß die „Meraner Zeitung' auch nur den fadenscheinigsten Grund ttir ihre beleidigende Behauptung ins Feld füh ren konnte. Wir waren nicht wenig erstaunt, als wir nach Erhalt der gestrigen Ausgabe der „Meraner Zeitung' sahen, daß diese den lächerlich kurzbeinigen Versuch mochte, aus Nichts zwar kein Gold aber doch ein wenig Staub zu machen, um ihn ihren Lesern in die Augen zu streuen. Aber auch diesen Staub werden die Tatsachen Verblasen. Wie -'nach sogar der „Meraner Zeitung' selbst ihr Rettungsversuch schien

, beweist die Tat sache. daß sie es in ihrer obigen Erklärung nicht wagt, den Redaktionsstab des „Lands mann' als Urheber der Differenz mit den Etschwerke» zu nennen, sondern nur von den „Journalisten Bozens' spricht. Es gehört nun schon ein nicht gerade bescheidenes Maß von Unverfrorenheit — schärfere Ausdrücke überlassen wir dem Urteile Unbeteiligter — dazu, leichtherzig den Rcdaktionsstab des „Landsmann' mit den „Journalisten von Bozen' nach Bedarf zu identifizieren: denn die „Meraner Zeitung' weiß

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Meraner Zeitung
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Seite 1 von 20
Datum: 01.07.1906
Umfang: 20
, Donnerstag u. Samstag, abeuds S UHr. -- Telephon «.' Sonntag, de» 1 Juli IVOS 40. Iahrgmg Die Uebernahme der k. k. priv. Bozeu-Meraner Bah» in den Betrieb der k. k. Staatbahn-Direktion Innsbruck. Anläßlich der bereits in unserer Nr. 77' mit geteilten Betriebsübernahme wird in dem am 1. Juli ds. Js. erscheinenden Umtsblatte fol gender Erlaß verlautbart: An das gesamte Personale für den Exekutivdienst der k. k. priv. Bozen- Meraner Bahn! Mit dem Tage der Eröffnung der Vinschgau- Bahn übernimmt

die k. k. Staatsbahn-Tirektion Innsbruck gleichzeitig auch den Betrieb der Linie der l. k. priv. Bozen-Äkeraner Bahn. Turch beinahe 25 Jahre hat die Verwaltung der l. k. priv. Bozeu-Meraner Bahn dieselbe im eigenen Betriebe, geführt, ' und ausgezeichnete Männer haben es verstanden, dieses Unternehmen in mnstergiltiger Weis< M leiten und zu einem gedeihlichen M gestalten.- ^ - In dieser Aufgabe unterstützte sie ein tüchtiges und fleißiges Personale, das seine Pflichten jeder zeit mit Energie und vollem Arbeitseifer

und der Äetriebsübernahme der Bozen Meraner Bahn wird in Nachfolgenden^ unter möglichstere Rücksichtnahme auf die bestehenden Verhältnisse und ohne der Entscheidung über die definitive Uebernahme des Personales der Bozen- Meraner Bahn in den Staatseisenbahndienst vorzugreifen^ folgende' Personal-Gnteilung des Beamtenkör^ers verfügt: Personale der Bozen-Meraner Bahn. Betriebsleitung Meran: .Ter bisherige Verkehrsinspektor der Bozen Meraner Bahn Herr Josef Koegl wird Vorstand der hiesigen k. k. Betriebsleitung

den Amtsbereich der k. k. .Staatsbahndirektion Trieft versetzt. - ! . * . - Es ist uns ein Vergnügen, konstatieren zu können, daß nahezu sämtliche bisherigen Beamten ui6> Unterbeamten der Bozen-Meraner Bahn in den Staatsdienst übernommen wurden,^ denn wir können das, was die Staatsbahndirekton Lobens wertes von dem ganzen Personale derB.-M. B. zu sagen weiß, nur voll und ganz kntetschreiben. Haben doch itt erster Linie die Herren Beamten sowohl als auch die übrigen Ungestellten es ver standen, durch die ganze

manche Lücke reißen wird. - ^ Die Stationen, die Beamten, der Wagen- und Maschinen-Park der Vinschgau-Bahn. Tie Stationen- der Vinschgau-Bahn wurd?t folgendermaßen beseht: Aus dem Personale der Bozen-Meraner Bahn: Töll. Lissy- ^ Josef, Stationsmeister, Leiter. Spondinig-Prad. Alt Franz Josef, Stationsmeister, Leiter. ^ -I MHran> 30. Juni 1906. - ' < '^^Schkuderns-Älurns. . ! Caldera Josef, MationÄneister, Leiter. ' Aus dem Personalstande der k. k.° öst. 'Staats- j > bahnen: > ^ ^ ! Marling: 1 Agent

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 01.04.1921
Umfang: 6
Po lizei verhaftet und dem Gerichte Überstellt. Ter Dieb, ein mwisser Schroffeftegaer auS Tiers Lei Bozen, 'hatte das Rad in Atzwang an den Mann gebracht. Daß er sich wieder mit neuen DiebSPlänen trug, beweist eine kleine Zange »um Abzwicken der Sperrvorrichtungen, die in seinem Be sitze gefunden wurde. Meraner Witterungsbericht. Datum Temperaturen » früh 10 gönn. 12 mllt. 2 nochm. S abb». Martin. SRInlm. so. 8. Schattenseite 8 11 20 22 10 6 Sonnenseite 8 11 26 81 10 84 81. 8. Schattenseite

« „Der fädele Bauer' zur Aufführung gebracht. Am Dienstag, den 8. April, geht als 2. Volksvorstellung, veranstaltet von der Meraner Kur- und Sportgrsellschaft, zum Einheitspreis von 1 Lira für all« Plätze „D e r l e tz t e Walzer' von Oskar Strauß in Szene. Da sich das Theater als viel zu klein erwiesen hat, uoi de» nach Tausend zählenden Billetansprüchen bet der ersten Volksvorstellung zu genügen, hat stch die Direktion entschlossen, diese Operette nochmal» al» 2. Volk». 'in Aussicht Vorstellung

auf den Spielplan zu setzen. Dt« für Freitag genommene luftige Vorstellung der Poll« „Die blau« Mau«' mit der Wiener Salonbam« Irene Basch und Herrn Direktor Bowacz än den Hauptrollen finden nunmehr definitiv am Mittwoch, den 0. April, statt. Am selben Tage wird nachmittag, di« von der Meraner Kur- und Sportgesellschaft veranstaltete 1. Schülervorstellung beim Ein heitspreis von 1 Lira ,L«r Kaufmann von Venedig' zur Aufführung gebracht. Kar« OsKo-Tanzadead. Zur Abwechslung in der Künstlerkonz,r> Reigen dürste

«» wohl allsem» willkommen sein» «in« Meisterschüleri- Rita Sacchetto», dt« reizend«, klein» und graziös« Tänzerin Lore Sei. ln ihren symbolischen Darbietungen bewundern zu können. Wir ot. weisen auf da»'heutige Inserat und werben morgm da« Program: bekanntgeben. 49! ^ Das Meraner Frühjahrs-Meeting 1921. 8. Tag: Donnerstag, den 81. März. 1. Preis Baron Kurt Sold egg (Flachrennen. Herrmeiten — 8000 &, hiervon 1000 L. gegeben vom Jockeyklub in Rom. Fk dreijährig« und ältere al» Hack» oualiWert« Pferd

von obiger Gesellschaft. Ofsm für al» Hunter qualifizierte Pferde aller Lände, (2000. 700, 800); Distanz rund 2600 Meter. 15 Nennungen; 4 Pferd: startend: 1. Ten. G. Eacctandra» „Hermada'; 2. Ten. L. Mura tori» „Trebtzonda'; 8. Eap. Ferrigl» „Aleid»'. Ferner li« „Franci»'. Totalisator 1. Sieg: 21:8; Platz: 17. 20:10. Totalisator 2: Sieg: 87:10; Platz: 21. 28:10 8. Groß« Meraner Steeple-Ehas« (Herrenreiten) Ehrenpreis dem Retter de» Sieger», gegeben vom „GrandHotel und Meraner-Hof', sowie 10.000

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Nachrichten
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Seite 2 von 32
Datum: 07.06.1914
Umfang: 32
. En g l a n d, das noch bis vor wenigen Tagen gegen jede ähnliche Maßnahme war, hat sich nun bereit er klart, sick an der Flöttenaktwn zu beteiligen, wenn alle anderen Mächte teilnehmen. Dasselbe gilt von F rank - reich und D e u ts chland. Es werden also wabrschein- lich schon in den nächsten Tagen außer den italienischen und österreichischen Schiffen deutsche, englische und französische Schiffe vor Durazzo eintreffen. Rußland wird kein Schiff entsenden. mntag, 7. Juni 1914 N r. <06 Die Tarife der Kotzen-Meraner und die Gfenberg

-DalM Bekanntlich wurde in der letzten Plenarsitzung der Boz-^ ner Handelskamnicr beschlossen, eine Aktion betreffend die Herabsetzung der Tarife der Bozen—Meraner Bahn und den Ausbau der Ofenbergbahn einzuleiten. Die Kammer hat nunan alle in Betracht kommenden Körperschaften und In teressenten die nachstehende Eingabe gerichtet: Es ist durch Mitteilungen von verläßlicher Seite bekannt geworden, daß zwischen dem k. k. Eisenbahnministerium als Vertreter der Staatsbahnverwaltnng als der Betriebführen

den der Bozen—Meraner Bahn und der letzteren Vertrags- verhandlungen schweben, die vorläufig in einem Vertrags entwurfe niedergelegt sind. Der Inhalt desselben wäre in der tatsächlichen Vollziehung des Vertrages geeignet, die wirtschaftlichen Interessen ganz Südtirols auf das empfind-, li chste zu schädi gen und zwar in zweierlei Richtung. 1. Es war bekanntlich stets eine von allen Verkehrs interessenten des oberen Etschtales und auch von weiteren Kreisen erhobene Forderung, daß die exorbitant 'höhen Tarife

auf der Bozen—Meraner Bahn sowohl was ' den. Personen- als den Frachtenverkehr anbelangt, entsprechend herabgesetzt werden. Daß diese Forderung in der letzten Zeit nicht mit größerem Ungestüm erhoben wurde, hatte darin seinen Grund, weil man hoffte, die Bozen—Meraner Bahn zu einer weitgehenden Beteiligung an der Finanzie rung der Ofenbergbahn zu gewinnen, was selbstverständlich unter der Voraussetzung leichter zu erreichen schien, daß die Tarifherabsetzung keine übermäßige, das finanzielle Erträg nis

der Bozen—Meraner Bahn nicht allzuschmälernde sei. Wenn als Aequivalent für vergleichsweise höhere Tarife auf der Bozen—Meraner Bahn die Ofenbergbahn hätte einge tauscht werden können, so würden sich unsere Verkehrs interessenten mit einer mäßigen Tarifreduktiön wohl zu frieden gegeben haben. Die verschiedentlich^ Bemühungen der letzteren gingen vor allem dahin, beim k: k. Eisenbahn- Ministerium dahin zu wirken, daß dasselbe sein Recht über die Tarifhoheit über die Bozen—Meraner Bahn im Sinne

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 17.02.1896
Umfang: 4
Nr. 39. „Bozner Zeitung (Südtiroler Tagblatt)* Montag, den 17. Febr. 1896 Die Vintschgauerbahn — eine weite Bozen-Meraner Bahn?! Dir Nachricht, daß die Bozen-Merancv Bahn in die Reihe der Bewerber um die Konzessioiurung und den Betrieb der projektinen Vintschgauerbahn eintreten io!l, hal in ganz Südtirol nicht nur die peinlichste Ueberraschung hervorge rufen, sondern alle am Zustandekommen dieses BrhnbaneS Znteressirten direkt verblüfft. Das liberale Organ unserer Nachbarstadt Meran hat bereits

Freilag an leitender Ztelle in unzweideutigster Weise ihrer gerechtfertigten Verwunderung über dieses ungebetene Eingrei'en der Bozen-Meraner Bahn Ausdruck verliehen und derselben ein allerkränigsteS „Hände weg' in dieser Sache zugerufen, und wir tonnen heule er klären, daß un« die Meraner Zeitung das Wort au! dem Munde genommen hat und daß wir die Berechtigung ihrer Ausführungen voll anerkennen. Um alle Mißdeutungen von vornberein unmöglich zu machen, erklären wir aber ausdrücklich

und im betriebe der Bozeü-Merancr Bahn auch für die neue Strecke Meran-Mals einzuführen und offiziell zu sanktioniren. Der Umstand, daß die Bo;cn-Mcrane>. Bah',! cS wieder einmal versucht, im letzten Augenblicke „dort zu ernte», wv andere gesät', allein würde unö. wäre di? Änzk- legenheit keine öffentliche, gewiß nickt veranlassen zu der Sache Stellung zu nehmen' sind wir doch bereits seit jel^r gewohnt zu sehen, daß die Bozen-Meraner Bahn ausreichende Gewani- heit besitzt, die Früchte fremder Aibeit mübclcs

der Bevölkerung gegenüber angenehm abgnvcchüu, die- selbe Bozen-Meraner Bahn »ich! nur in allen Kreisen der Bevölkerung ihres Gebietes vollkommen distreditiri hat, io»> dern die Verwaltung derselben auch als vollkommen ungc eignet und in jeder Beziehung unfähig erweist, die Durch führung des neuen Bahnbetriebes zum Wohle des Landes zi übernehmen. Der in den letzten Tagen allerorten nur zu auf vernom mene Ausruf „lieber gar keine V i n t s ch g a u e r bahn als eine zweitcBvzen-Mcraner Bahn kann leider

zu machen. Das früher genannte Organ rechnet der Bozen-Meraner Bahn nach, daß dieselbe schon bei ihrer Gründung gegen eine Million gewonnen, obwohl der Bau als solcher kaum 1,250.000 Gnlden gekostet haben dürfte und daß dieselbe überdies ganz ungerechtfertigter Weise vor nicht allzulanger Zeit unter dem nichtige!'. Vorwande verhältnismäßig geringer Jnvestirunzen durch die Emission neuer Prioritäten und Aktien weitere Hunderttausende eingesackt. Die Bozen-Meraner Bahn soll nun zur projektirten Vintschgauerbahn

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Zeitungen & Zeitschriften
Südtiroler Landeszeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 18.02.1922
Umfang: 8
lief und brannte- Das Feuer wurde sofort durch die Bozner Feuer wehr gelöscht. Meraner Nachrichten. Meran. 18. Februar 1922. TckrsMe. Gestern verschied in Meran Herr Tr- Fritz von M'lborn, administr. Leiter der Firma An^ Zanetta. Der Verstorbene stand im 68. Lebensjahre. — In ttntcünsiP starb Frau Barbara v. Lar cher, g!eb. Roner. — In Sana starb am Donnerstags Rosa Un terthurner, 68 Jahch ab. — «Aus der Schweiz langte ein Telegramm ein, daß Fräulein Fanny Köcher, Installateurstochier

aus Unter male, am 16. d. M. km 6Iü : f;cnöcn Mtrr K starben ist. Die der Be- Berstorbene weilte erst vor einigen Monaten bei crdigung ihrer Mutter in der Heimat. Die Meraner Fnemornliste und Kur'Sltung, Nr. 23/24 veröffentlicht einen Artikel „Der Meraner Frühling kommt!' nick» zeigst dazu ein Bild ver Kurpromgirajdc. Unter der ihre Nachrichten wtck Mitgetellt, daß die Wintersportveranstaltun- gen des TouriMcluv Jtal., die sich auf das Meraner Gc- bir^.', auf die Sterzinger und Gossensasscn Sport- ackiete

es sich bei diest'm Be trüge, um zahlreiche Betroffene, die um bedeutende Summen gefchchigl wecken. Rarvenabend des Meraner MänneEang-Veveins. Die Faschings Veranstaltungen des Meraner MännergLsang-Bgr- eins lMÜen seit jeher zn den beliebtestes und genußreichsten des Karnevals igeMhlt. Dieser toiadfere, hellnische Gesang verein, der litt diesem Jähre Mt Stolz auf sein sechizigjähriges Bestehen zurstckblicketr kann, hat wcker Mühe noch. Kosten gescheut, seinen zaihlreichen Freunden und Gönnern Heuer Mit einer ganz

der iAbwechslungj Mit Solj, Chopgrsang uni» helleren Ke-» spräche» wecken di« La-chmüskeln der Zuhöxer, durch fast 1 einhalb Stunden in steter Bewe^nrg halten. Es ist ein großer Verdienst unseres rührigen und bewährten ersten Ehormeisters, Herrn Oswald HEkofler und seines Vertre ters, Herrn Josef Moll, dem Meraner Publiküm einmal das lustige Völkchen der Azteken vorzustellen. Die Mit- lüirfettfcen sind alle „Mexikaner' voll übersprudelnoem Hu mor in Wort und Lied. — Einem alten Brauche folgend, soll heuer

. Dies- Figuren sind bei Mydlil, Papierhandlung. Renn weg, zur Besichtigung ausgestellt. Ausstellung. Im Üjrand hole! und Meraner Hof wird in den Tagen vom 18- bis 26. ds. eine große Ausstellung in feinster Damenwäsche, wie: Schlafröcke, Matinees, Tisch- nnd Teeqedecke, sowie Bettwäsche mit reichen Handsticke reien in Filet und Venediger Arbeiten, stattfinden. Okkas- sions-Känfe für Braut- und Hansansstattnngen. Erste ital. Firma F. Lnzzato & Eo., Genua. 491 Vergnügungsanzeiger

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 4 von 6
Datum: 27.11.1922
Umfang: 6
durch die Buchhandlungen Tyrolia in Bozen, Drlxen nad Slerzmg. Chrifllicke Slaatsordnun« und Sloatsgefin- «an« <Aortragsskiz>e 7S>, Von Prol, Dr. Jos. Maus dach, M Gladbach 1922. Volksvercins- Berlofl G, in. b, 5). Di« Rede Prof, Mansbachs auf dem Münchner Katlwlikentag hat in wei'.'n Kreisen die ssröszte Beachtung ersahren, sie handelt üker die objektive Staatsordnung und die subjektive Staatszesinnun? im Lichte der christlichen Staotscmftasiung. Die Rede ist von aktueller Bedeutung, Zur Meraner Wirtschaftslage

. Wenn man heute die Meraner Wirtschaftslage betrachtet, so muh man vor allem den Fremden verkehr, der sonst immer im Vordergrund stand, und dem ganzen wirtschaftlichen Betriebe im Aurorte seinen Stempel ausdrückte, wegdenken, aus dem einlachen Grunde, weil seit dem Zu- sammbruche nur ein vollkommen ungenügender Fremdenverkehr besteht und aller Voraussicht nach auch die valutarischen und politischen Der- hältiiisse nicht so rasch gebessert werden, daß der Kurort wieder durch diesen Industriezweig bald

Vezuasstelle wird dieses Städtchen nicht bloß von der Bevölkerung in naher und ferner U-gebung, sondern von den Bewohnern Merans selbst in vielen Stüiken umgangen — zugunsten der Nach barstadt Bozen. Es ist eine ofkenkundiae Tatsache. Aus allen Gegenden des Meraner Bezirkes fak^en jährlich Hunderte und Hunderte nach der Ta'ferstadt. um dort Einkäufe zu besorgen, Ob die Meraner Ge- fchmtsleute sich bewußt sind, daß ihnen dadurch jährlich Taufende und Taufende von Lire an Warenumsatz und damit auch enlsnre

' haben und biliaere QueNen nuch in Meran entdecken, Aber selbst diese Geschäfts leute, die den gute» Willen haben, vermögen es kaum, die Konkurrenz mit Bn»en durchzuführen. Und jede Kundschaft, die in Bi'en billige»' ein kauft. bildet eine lebendiae RcN->me zum Nach teil der Meraner Geschäftsleute. Wenn wir nun fragen, worauf die Erscheinung beruht, so kann man dafür Suhere und innere Momente in Betracht ziehen. Zur ersteren Gat tung gehört vor allem eine Ai-j Gewohnheit. Seit -Jahr-ehnten sind die Meraner Ges

^ä'ts- leute gewohnt, mit einer großen Aahl kaufkräf tiger Nurgäste zu rechnen. Aber die Einheimi schen erhielten fast durchwegs Prozente oder Rö kan und empfanden so die angenehme Unter scheidung des Kaufmanns zwischen dem Einhei mischen und dem Fremden. Die Prozente sind heute verschwunden, die kauslustwen Fremden sind nicht da. ober die Me raner Geschäftsleute rechnen mit hohen Preisen. Sie können sich anscheinend nicht mit dem Ge danken befreunden, daß die Meraner Gcs'äfts- u-elr heute

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 27.08.1919
Umfang: 8
Meraner Buben ein' vierwöcheittlicher .Landanscnlhalk geschahen werden. Tie, Kin der, welche sich iu der Ferienkolonie nnter Teilung des Herrn Bürgerschullehrers Platzer, bei guter Kost und ivlege Prächtig erholt haben, werden noch osi danibar der Zeit Ze denten, Ivo sie in frischer, würziger Waldlnfr, singend nnd spiel, nd die.schönen Tage ver- bringen koninen, beneidet von de» weniger Glücklichen, dir in der jchwülen, ständigen Ziadt zurückbleiben innßren. 'Tarnm herz lichen Tank cule

sehr angezeigt. Die Schristl.) UlMWW.M.NkMMW. (Das Theaterkino) bringt sür Diens tag und Mittwoch ein hervorragendes Film werk „Die Todesspirale' znr Vorfühnng. Ein grandioses, höchst spannendes Abentenerdrama in 5 Akten. <9403 Ter Meraner Z p o r t k l n b) eröffnet,', am Zomuag die Herbslsaison mit zwei Äett- spielen. Tie erste Mannschasl' spielte gegen 2porrtlu!) Bozen, die zweite gegen eine Maniiicliai: de-' Turnvereins Meran. Punll l Uhr begaun das Zpiel der zweiten Mannschasl des Meraner Sportklubs

gegen die Turiierinannicliasl. Tie beiden jungen Mailnschasien, die das >rsteinat austraten, liesert ii ein jchviie^ Zpiel, wobei Zportllub ll unier gros'em Beifall der Zuschauermenge mn ! i«! lllir als Sieger inir 1. 0 den' Play verlies?. Minnien .Panse, dann traten sich die beiden neuen Gegner, die l. Mannschaft des SporiNnbs Meran lind Bozen gegenüber. ' Zehr gmen Eiudrnck machken die uenen Tresse der Meraner mit dem Meraner Stadtwappen. Ter Verlans de-> Weltspieles war gewiß eines der ni!er.s>a>Ueslen der letzte

»! Spiele, die Zuschaner. die altsnahmsweise sehr zahlreich anwesend waren, tanien vollauf ans ihre. Rechnung nnd wurden dnrch anregende nnd sporilich hochstehende Momente gefesselt. Tie Meraner rechnelen nach den Ersahen»geil des leyien Wettspieles wohl, nicht ans eine >o starke Gegeiiinannschaft, saheir sich aber einer säst ebenbürligen Mannschast entgegen gesteUi. Gleich nach Angriff zeigten sich die Boze.ner s.hr scharf im Angriff und es hatte die Meran r Bericidigung mit der Abwehr vollauf zil

!ll». Tas Spiel wogte hiir nnd her, ohne das; es einer Partei gelang, die Füh rung an sich zu reißen. Ein Angriff des Bo zener Zuiems wurde mit tnapper ^!ot ab- gewehr», doch mußte der linke Migelstünner bei dem Gedringe beim Tormann vorbei, dessen Alx-sichl verdeckt war, einwenden.Reich licher Beifall lohiue es ihm. Tas Tempo des auswärtigen ^lnbs verlangsamte sich,' nnd so tonnle der Meraner Tlnrin allmählich Nanm gewilinen. bis in der '^..Minute „Max' dnrch einen unerivarlelen Tnrchbrnch! ans» glich

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 14.11.1905
Umfang: 8
? werk, dessen vorderes Md hinteres Rad über seine Brust gingen, überfahren wurde. Erbe» gesucht werden vom Bezirksgerichte Bo zen nach dem am 14. April in Siebeneich ohne Hinterlassung eines Testaments verstorbenen Hau sierer Johann Casagranda. Ehrung. Die Gemeinde Deutschnofen ernannte den Psarrer A. Nogzler zum Ehrenbürzer. Bozen—Meraner-Bahn. Vom 1. Juli 1906 wo die Betriebseröffnunz der Vintschgaubahn er folgen soll, wird im Sinne des zwischen der Regie rung und der Bozen—Meraner Eisenbahn

verein barten Abkommens der Betrieb der letztgenannten Eisenbahn von der Staarseisenbahnverwaltung ge führt werden. In dein vom „Oe.-U. Eisenbahn blatt' seinerzeit mitgeteilten Betriebsvertrage sind die Betriebskosten mit rund 47 Prozeirt der Ein nahmen festgestellt sodaß der Eisenbahngesellschaft 53 Prozent der Brutto-Einnahmen überwiesen werden. Das letzte Jahr des Eisenbahnbetriebes der Bozen—Meraner Bahn gestaltet sich sehr gün- stig. Bis Ende September haben sich die Mehr einnahmen auf rund 150

000 X beziffert und es ist anzunehmen, daß die steigende Richtung der Einnahmen sich bis zum Jahresschlüsse behaupten wird. Auf die zünftige Verkehrsentwicklung der Bozen—Meraner Bahn sind verschiedene Umstände von Einfluß. In erster Linie ist es die Entwick lung Merans, die u. a. auch in einer lebhaften Bau tätigkeit in dem Kurorte zum Ausdrucke konmit, welche einen stetig wachsenden Personenverkehr von und nach Meran bewirkt, abgesehen davon, daß das lebhafte Baugeschäft eine umfassende

Ma terialienzufuhr bedingt. Dem September ist be! sonders der Navurforschertag zustatten gekommen. Ueberdies kommt Heuer' noch eine sehr ergiebige Obst- und Weinernte für den Verkehr der Bozen— Meraner Bahn hinzu. Wenn nun also als sicher anzunehmen ist, daß das laufende Jahr gegenüber dem vorjährigen sehr erhebliche Mehreinnahmen verzeichnen wird, und daß andererseirs, da die eigentlichen Betriebskosten eine höhere als die nor male Steigerung kaum erfahren dürften, auch der Nettobetrag des Betriebes

jenen des vorangegan genen Jahres übersteigen werde, so ist gleichwohl nicht zu übersehen, daß das Jahr 1905 durch die Verzinsung des bekanntlich nach und nach zu zah lenden und zum größeren Teile bereits eingezahl ten Beitrages der Gesellschaft von 1.6 Millionen Kronen zu den Kosten der Vintschgaubahn nicht unerheblich belastet ist und daß überdies ^die bisher zwischen der Bozen—Meraner Bahn und der Süd-- bahn, speziell was die Kostenverteilung anbelangt, noch nicht endgiltig ausgetragene Frage des Bahn hofbaues

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 12.06.1923
Umfang: 6
als eines der Bestandteile angegeben, 'ie moderne Chemie hat noch keine Mittel für ie Auslösung des harten Kolophoniums gefun- en. Man behauptet, daß sich auch die alten Deister von van Eick bis Nüvens, dieser harten >arze bedienten, nicht nur als eines Firnisses, mdern auch als Bindemittel ftlr die Farven. Täglich um 12 Uhr mittags erscheint die «Meraner Zeitung'! Sie bringt daher am frühesten die lehten telegraphlschen Berichte und Kurse. Kurork Meran und Vurggrafeuamt. Meran, 12. Juni 1923. Todesfälle. Heute

„Das Glöckchen des Eremiten'. 3. Ziehrer: „Nacht schwärmer', Walzer. 4. Urbach: Aus Schuberts Skizzenbuch, Fantasie. 5. a) Felix: „Unterm Lindcnbauin', Lied; b) Gillet: „Fern vom Ball', Intermezzo. 0. Urbach: „Musikalische Seifen blasen', Poivourri. 7. Kalman: Walzer aus der Operette „Die Bajadere'. 8. Seek: Deosa, Paso Doble. Das Meraner Orchester aus seiner Tournee. Die „Gazzetta dell'Emilia' berichtet unter der Ueberschrift „Das berühmte Meraner Orchester im Teatro Vittorio Emanuele': „Mit einstim migem

. Am 10. und am 21. Juni treffen je zwei kleinere Reisegesellschaften vom Nordisk-Reisebüro aus Goeteborg über die Do lomiten her hier ein und werden Uber den Jau sen Ihre Fahrt fortsetzen. Das Arrangement im Meraner Gebiete geht wiederum durch das Büro „Auto und Reise'' des hiesigen Kur- und Verkehrsvereines. Aach Venedig lief heute früh 3 Uhr zu sechs tägigem Ausflug ein großer Gesellschaftswagen (Frakaro) vom Büro „Auto und Reife' des Kur- und Verkehrsvereines ab. Zehn Perstmen machen den genußreichen Ausflug

Tapferkeitsmedaille vor, ohne aber die diesbezügliche Urkunde zu besitzen, und wußte überall größere Geldbeträge zur Heimreise her auszuschwindeln, die er dann in lustiger Mäd chengesellschaft, worin er sehr abwechslungsreich liebend war, verbrachte. Er benahm sich bei seiner Verhaftung und Anlieferung sehr frech. Theater, Konzerte und Vergnügungen. Sommerlledertafel des Meraner ZNSnner- gefangverelns. Welcher Beliebtheit sich die Ver anstaltungen des Meraner Männergelangvereins erfreuen, bewies der zahlreiche

«. In den Zwischenpausen konzertiert« die Meraner Stadtkapelle unter der bewährten Leitung ihres Kapellmeisters Frasnelli. Die einzelnen Musik stücke wurden gut gespielt und ließen erkennen, daß unsere wackere Stadtkapelle, dank ihrem tüchtigen Führer, sehr erfreuliche Fortschritte . macht. Sie hat nicht nur fleißig und' gut ge spielt, sondern auch mit Zugaben nicht gegeizt. Gegen Ende des Konzertes fanden sich auch noch unsere holländischen Gäste ein, was die Stadt kapelle veranlaßte, ihre lustigen Weisen noch länger

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